DE69507751T2 - Drehbare Gabelanlage für Palettenumschlag - Google Patents

Drehbare Gabelanlage für Palettenumschlag

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
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Description

    BESCHREIBUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft drehbare Gabelanlage zur Montage auf Plattformen von Gabelstaplerfahrzeugen oder -Kranen für enge Gänge und derartige Fahrzeuge oder Krane, auf denen die drehbaren Gabelanlagen montiert sind.
  • Stand der Technik
  • Gabelstaplerfahrzeuge oder -Krane für enge Gänge werden im allgemeinen in Lagern eingesetzt zum Liefern und Abholen von Paletten und palettierten Produkten aus Lagerregalen. Das Fahrzeug oder der Kran bewegt sich in Längsrichtung entlang einem Lagergang und eine Ladeplattform kann zum Zugang in das Regal in jeder gewünschten Höhe angehoben und abgesenkt werden. Auf der Plattform ist ein Gabelausfahrmechanismus, getragen auf einem Drehtisch, angeordnet, so daß, wenn der Drehtisch gedreht wird, um die Gabeln in Richtung des Regals auf der einen oder anderen Seite des Ganges auszurichten, die Gabeln dann über Träger des Lagerregals hinaus ausgefahren werden können, um eine Palette aufzunehmen oder abzusetzen.
  • Die Gabeln werden im allgemeinen auf einem teleskopartig ausfahrenden Mechanismus angeordnet, so daß sie vollständig über den Rand der Plattform fliegend ausgefahren werden können. Wenn sie sich nur bis in eine Palettentiefe auf einer Seite des Ganges erstrecken, wird die Anlage als eine "einfachtiefe" Gabelanlage bezeichnet, wenn sich die Gabeln jedoch über die Regalträger in einer zweifachen Palettentiefe auf jeder Seite des Ganges erstrecken können, wird die Anlage als eine "doppelttiefe"Anlage bezeichnet. Mit doppelttiefen Gabelanlagen entstehen immer Schwierigkeiten, da man sicherstellen muß, daß die Abschnitte des teleskopartig ausfahrenden Mechanismus die Regalträger neben dem Gang störend berühren, wenn die Gabeln an diesen Pfosten vorbei ausgefahren werden, um eine Palette aufzunehmen oder sie auf den weiter entfernten Regalträger abzusetzen. Eine Einrichtung zum Umgehen dieser Schwierigkeiten besteht darin, die näher am Gang befindlichen Regalträger in einer niedrigeren Höhe anzuordnen als die weiter entfernteren. Dies ist jedoch ein unerwünschter Aufwand und Umstand; es ist auch eine Verschwendung von Lagerraum.
  • Eine sich drehende Anlage zum Palettenumschlag mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist beispielsweise aus der FR-A-1338707 bekannt.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, die oben genannten Schwierigkeiten zu überwinden und eine drehbare Gabelanlage vorzuschlagen, die für einen doppelttiefen Betrieb geeignet ist, ohne die näher am Gang angeordneten Regalträger störend zu berühren.
  • Es ist ein weiteres Ziel bestimmter Ausführungsformen der Erfindung, eine sich drehende Gabelanlage vorzuschlagen, die ein Zurückziehen innerhalb die Fahrzeug- oder Kranbreite und somit die Gangbreite des Lagers ermöglicht, mit den gleichzeitigen Vorteilen erhöhter Speicherkapazität.
  • Die Erfindung
  • Die Erfindung schlägt ein(en) Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran für enge Gänge mit einem drehbaren Gabelaufbau vor, mit einer vertikal bewegbaren Ladeplattform, die einen drehbaren Aufbau trägt, mit einem horizontalen Gleis, das von dem drehbaren Aufbau getragen wird und einen Wagen trägt, der entlang des Gleises aus einer ersten Position, die über oder unter dem Gleis liegt, in eine zweite Position, die sich in fliegender Anordnung von einem Ende des Gleises erstreckt, bewegbar ist und mit einem Paar Palettengabeln, die auf einem Mast, der von dem Wagen getragen wird, hebbar und senkbar sind, wenn sich der Wagen in seiner zweiten Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sich das horizontale Gleis auf einem von dem drehbaren Aufbau getragenen teleskopartig ausfahrbaren Mechanismus befestigt ist, daß das Gleis aus einer über oder unter der Ladeplattform liegenden, vollständig zurückgezogenen Position in eine seitlich außerhalb der Plattform liegende, vollständig ausgefahrene Position bewegbar ist, und daß Steuerungen für das Heben und Senken der Ladeplattform und das Heben und Senken der Gabeln auf dem Mast so miteinander verbunden sind, daß in einer Betriebsart die Vertikalbewegung der Gabeln relativ zum Mast einhergeht mit einer gleichen und entgegengerichteten Vertikalbewegung der Ladeplattform, so daß die Gabeln in der gleichen absoluten Höhe verbleiben.
  • Der Mast kann von dem Wagen aufragen, wenn die Gabeln in der ersten Position des Wagens vertikal oberhalb des Gleises angeordnet sind, oder er kann von dem Wagen nach unten hängen, wenn die erste Position des Wagens vertikal unterhalb des Gleises liegt.
  • Man betrachte zuerst den aufrecht stehenden Mast. Bei einer derartigen Anordnung enthält die Gabeleinrichtung ein horizontales, seitlich relativ zu einer Drehtischbefestigung bewegliches Gleis und ein Paar Palettengabeln, die von einem Hebemast getragen werden, der auf einem Wagen befestigt ist, der wiederum auf dem Gleis zwischen einer ersten Position, in der sich die Gabeln über oder unter dem Gleis befinden, und einer zweiten Position, in der sich die Gabeln in fliegender Art und Weise von einem Ende des Gleises erstrecken, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln in der zweiten Position des Wagens auf dem Mast gesenkt werden können, um den Boden einer davon getragenen Palette auf ein Niveau unterhalb des Bodens des Gleises zu bringen.
  • Das Gleis ist typischerweise am entfernten Ende eines telekopartig ausfahrbaren Mechanismus geformt oder befestigt, der zusammenarbeitende Schienen aufweist, die ausgefahren oder zurückgezogen werden können, um das Gleis seitlich relativ zum Drehtisch zu bewegen. Vorzugsweise wird eine Palette aus einer Zentralposition über einer Ladeplattform auf dem Fahrzeug oder Kran heraus bewegt, indem der Wagen zuerst aus seiner ersten Position, in der die Gabeln und eine von den Gabeln getragene Palette direkt über der Ladeplattform liegen, in seine zweite Position, in der die Gabeln und die Palette aus einer ausgewählten Seite der Ladeplattform heraus fliegend herausragen. Die Gabeln werden dann auf dem Mast abgesenkt, um die beladene Palette relativ zum Mast abzusenken. Vorzugsweise wird dieses Absenken von einem automatischen simultanen Anheben der Ladeplattform um eine gleiche Höhe begleitet, so daß die beladene Palette, in absoluten Beträgen betrachtet, in derselben Höhe verbleibt, wodurch es einer Bedienungsperson oder einem Computersteuersystem erleichtert wird, die Palettengabeln mit den Lagerregalträgern auszurichten. Das Absenken der Palettengabeln relativ zum Gleis und auch zum teleskopartig ausfahrbaren Mechanismus der Gabelanordnung bedeutet außerdem, daß die Palette nach außen in das Lagerregal bewegt werden kann, ohne daß die Elemente des teleskopartig ausfahrbaren Mechanismus die Lagerregal träger, über welche sich diese Elemente hinüberbewegen, störend berühren. Das Absenken der Gabeln relativ zum Gleis ermöglicht es auch, daß die Gabeln aus einer Palette in doppelttiefer Position herausgezogen werden können, ohne daß das Gleis die Träger in der entsprechenden einfachtiefen Position störend berührt.
  • Ein Herausholen einer Palette aus einem entweder einfachtiefen oder zweifachtiefen Lager wird in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
  • Der Mechanismus zum Anheben und Absenken der Palettengabeln an dem Mast enthält vorzugsweise einen Hydraulikzylinder oder ein Paar von Hydraulikzylindern. Der Mast ist vorteilhafterweise um einen spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt, so daß ein Absenken der Gabeln auf den Mast (wenn sich der Wagen in seiner zweiten Position befindet) diese auch über das Ende des Gleises und der Ladeplattform des Fahrzeugs oder Krans hinaus bewegt, auf dem die Gabelanlage befestigt ist. Umgekehrt bewegt ein Anheben der Gabeln auf dem Mast diese leicht nach innen auf die Mitte der Ladeplattform zu, was den Vorteil hat, daß die Ladung auf der Plattform in die Mitte gebracht wird.
  • Die drehbare Gabelanordnung der Erfindung erlaubt es, vier Ladepositionen einzunehmen: d. h. einfachtiefe und doppelttiefe Ladepositionen im Lagerregal auf der rechten Seite des Ganges, und einfach- und doppelttiefe Ladepositionen im Lagerregal auf der linken Seite des Ganges. Man erkennt nun, daß das Schaffen einer fünften Ladeposition eine vorteilhafte Möglichkeit entsprechend der Erfindung ist. Die Erfindung schafft dementsprechend eine solche drehbare Gabelanordnung, in der eine fünfte Ladeposition auf einer Ladeplattform auf dem Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran definiert ist, auf dem die drehbare Gabelanordnung befestigt ist, nämlich aus der Drehtischanordnung in einer Richtung längs zur Gangausrichtung nach außen verschoben. Diese fünfte Ladeposition definiert einen zeitweisen Lastspeicherbereich auf der Ladeplattform selbst und erlaubt ein zeitweises Speichern einer palettierten Ladung, während die Palettengabeln eingesetzt werden, um andere Ladungen zwischen Arbeitsstationen zu versetzen.
  • Um eine beladene Palette in die fünfte Position zu versetzen, sollte die Palette über der Drehtischanordnung gedreht werden, bis die Palettengabeln längs des Ganges in Richtung auf die fünfte Ladeposition ausgerichtet sind. Während das Gleis zentral oder im wesentlichen zentral über der Drehtischanordnung verbleibt, wird der Wagen dann bis genau hinter seine zweite Position bewegt, in der sich die Gabeln fliegend vom Ende des Gleises erstrecken, wobei die Ladung über der fünften Ladeposition angeordnet ist. Ein Absenken der Gabeln um ein Stück des Hebemastes nach unten reicht dann aus, um die Palette in der fünften Position abzusetzen, ohne die Gabeln in störende Berührung mit dem Gleis zu bringen, wenn der Wagen in seine Zentralposition über der Drehtischanordnung zurückgezogen wird. Die Höhe der fünften Ladeposition ist vorzugsweise etwas höher als die Oberkante des Gleises.
  • Ein Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran für enge Gänge, ausgestattet mit einer Anordnung, die eine solche fünfte Ladeposition hat, kann dann zwei Paletten gleichzeitig transportieren: eine in der fünften Ladeposition und eine auf den Palettengabeln. Dies erlaubt eine beachtliche Zunahme der Flexibilität des Gabelstaplerfahrzeugs oder -Krans.
  • Betrachten wir als nächstes eine drehbare Gabelanordnung der Erfindung mit einem herabhängenden Mast, der Gabeln trägt, die in der ersten Position des Wagens vertikal unterhalb des Gleises angeordnet sind. Wenn eine palettierte Ladung von den Gabeln transportiert wird, dann müssen die Gabeln, während sich der Wagen in seiner ersten Position befindet, in vollständig abgesenkter Position auf dem Mast verbleiben, um einen Kontakt zwischen der Oberkante der Ladung und dem Boden des Gleises zu vermeiden. Wenn sich der Wagen in seiner zweiten Position befindet, können die Gabeln angehoben und gesenkt werden, da die Ladung in fliegender Stellung außerhalb des Endes des Gleises gehalten wird. Die Gabelbefestigung ist so konstruiert und arbeitet in ähnlicher Weise wie die oben beschriebene mit einem aufragenden Mast, was alle anderen Merkmale betrifft. Wenn die Ladung in fliegender Stellung außerhalb des Endes des Gleises (d. h. in der zweiten Position des Wagens) gehalten wird, können die Gabeln am Mast nach oben bewegt werden, um die Oberkante der Ladung über das Niveau der Oberkante des Gleises zu bringen, oder sie können am Mast nach unten bewegt werden, um die Oberkante der Ladung unterhalb des Niveaus des Bodens des Gleises zu bringen, um den Wagen zurück in seine erste Position zu bringen. Der gesamte vertikale Raum zwischen den Regalträgern des Lagerregalsystems kann deshalb verringert werden, und es gibt kein störendes Berühren der dem Gang benachbarten Regalträger, wenn die Gabeln über diese Träger hinaus in eine doppelttiefe Position ausgefahren werden.
  • Zeichnungen
  • Die Fig. 1 bis 4 sind schematische Schnitte durch ein Lagerregalsystem, die eine Gabelanordnung entsprechend der Erfindung in vier aufeinanderfolgenden Stufen des Abladens einer beladenen Palette an einem doppelttiefen Lagerplatz zeigen.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt entsprechend dem von Fig. 2, jedoch nur durch die Palettengabeln und den Wagen, in einem größeren Maßstab gezeichnet.
  • Fig. 6 ist eine Grundrißansicht der Fig. 2 von oben.
  • Fig. 7 ist eine Seitenrißansicht der Gabelanordnung von Fig. 3, gesehen von der linken Seite in Fig. 3.
  • Fig. 8 ist eine Grundrißanordnung einer Palette auf einer Gabelanordnung gemäß der Erfindung von oben, wenn die Palette, wie in Fig. 1 gezeigt ist, zurückgezogen ist, um zentral über einer Ladeplattform eines Gabelstaplerfahrzeugs oder -Krans (nicht gezeigt) zu liegen.
  • Fig. 9 ist eine schematische Grundrißansicht des Lagers, die die Drehweise der Gabelanordnung der Erfindung erläutert.
  • Fig. 10 ist eine schmatische Seitenaufrißansicht einer weiteren sich drehenden Gabelanordnung gemäß der Erfindung mit einer (gestrichelt gezeigten) auf den Palettengabeln zentral über der Drehtischanordnung befindlichen beladenen Palette.
  • Fig. 11 ist eine Grundrißansicht der Anlage von Fig. 10, gesehen von oben.
  • Fig. 12 ist eine Seitenaufrißansicht der Anlage von Fig. 10, wobei jedoch die beladene Palette in fliegender Anordnung in Längsrichtung des Ganges über einer fünften Position ausgefahren ist.
  • Fig. 13 ist eine Grundrißansicht der Anlage von Fig. 12, gesehen von oben.
  • Fig. 14 ist eine schematische Seitenaufrißansicht einer weiteren drehbaren Gabelanordnung gemäß der Erfindung mit einem herabhängenden Mast, die den ausgefahrenen Mechanismus für eine doppelttiefe Palettenaufnahme oder -ablage zeigt.
  • Fig. 15 ist eine schematische Seitenaufrißansicht der drehbaren Gabelanordnung von Fig. 14 mit der Ausnahme, daß die Palettengabeln an dem Mast abgesenkt sind und der Wagen sich in seiner ersten Position befindet, wobei eine Ladung direkt unterhalb des zurückgezogenen Gleises getragen wird.
  • Entsprechend den Fig. 1 bis 9 der Zeichnung hat das Lager einen schmalen Gang A, auf dessen beiden Seiten sich ein einfachtiefer Palettenstellplatz B und ein doppelttiefer Palettenstellplatz C befinden. In Fig. 1 sind Paletten in den Palettenstellplätzen B und C auf der rechten Seite des Zentralganges A gezeigt. Die Lagerträger auf der linken Seite des Zentralganges sind jedoch leer.
  • Eine drehbare Gabelanordnung gemäß der Erfindung ist im Zentralgang A gezeigt, mit einer palettierten Ladung, die zentral auf der Anordnung sitzt. Die palettierte Ladung enthält ein Produkt oder eine Ladung 2 auf einer Palette 3, mit einem Gabelpaar 4 der Gabelanordnung gemäß der Erfindung, die in den Gabeltaschen der Palette Platz gefunden haben und das Gewicht der Ladung aufnehmen.
  • Die Gabeln 4 sind auf einem Wagen 5 befestigt, der auf einem Gleis 6 bewegbar ist, das ein Paar Seitenschienen, und zwar jeweils eine auf jeder Seite der Gabelbefestigung, aufweist. Fig. 1 zeigt die Gabeln 4 in einer ersten Position, die über dem Gleis 6 liegt. Fig. 2 zeigt den Wagen 5 in seiner zweiten Position, in der die Gabeln 4 sich seitlich fliegend von einem Ende des Gleises 6 aus erstrecken.
  • Man erkennt, daß in den Fig. 1 und 2 die Gabeln 4 oberhalb der Höhe der Lagerregalträger 1 liegen, das Gleis 6 jedoch, das einen Teil des teleskopartig ausfahrbaren Mechanismus bildet, der im folgenden zu beschreiben ist, sich auf einer Höhe befindet, in der es die Lagerregalträger 1 störend berühren würde, wenn es seitlich vom Mittelgang A aus ausgefahren würde.
  • Die Gabeln 4 sind auf einem aufrecht stehenden Mast 7 auf dem Wagen 5 befestigt und auf dem Mast 7 unter der Kontrolle eines Hydraulikzylinders 8 nach oben und nach unten bewegbar. Man erkennt, daß die Gabeln 4 am Mast 7 nur dann abgesenkt werden können, wenn sich der Wagen 5 in seiner zweiten Position befindet, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Fig. 2 zeigt die an dem Mast angehobenen Gabeln, wogegen Fig. 3 sie abgesenkt darstellt. Der Mast 7 ist um einen spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt, so daß das Absenken der Gabeln 4 sie auch leicht nach außen über das Ende des Gleises 6 hinaus bewegt, wie in den Fig. 2 und 3 gut dargestellt ist.
  • Ein sorgfältiger Vergleich der Fig. 2 und 3 zeigt auch, daß im selben Moment, in dem sich die Gabeln 4 relativ zum Wagen 5 abgesenkt wurde, der Körper der Gabelbefestigung einschließlich des Gleises 6 um eine gleiche Strecke angehoben wurde. Dadurch befinden sich in Fig. 3 die Gabeln 4 in derselben absoluten Höhe wie in Fig. 2. In Fig. 3 befindet sich jedoch der teleskopartig ausfahrbare Mechanismus der Gabelanordnung in einer Höhe, in der er, ohne die Lagerregalträger 1 störend zu berühren, ausgefahren werden kann.
  • Fig. 4 zeigt das Ausfahren des Mechanismus. Eine Zentralplattform 9, befestigt auf einem Drehtisch 10, trägt zwei Paar Teleskopabschnitte 11 und 12, denen das Gleis 6 mit den distalen Abschnitten 12 zugeordnet ist.
  • Fig. 4 zeigt, daß die Zentralplattform 9 leicht von dem Fahrzeug oder Kran für enge Gänge abgesenkt wurde, auf dem die Anordnung befestigt ist, um die Palette 3 auf dem betreffenden Paar von Trägern 1 abzusenken.
  • Fig. 6 zeigt den Drehtisch 10 genauer. Wenn sich die Gabeln vollständig innerbords des Drehtisches 10 befinden, wie in den Fig. 1, 8 und 9 gezeigt ist, kann dieser gedreht werden, um ein Ausfahren der Gabeln auf jede Seite der Zentralplattform 9 zu ermöglichen.
  • Fig. 9 zeigt den Drehkreis 13 der Gabeln mit einer darauf befindlichen Palette, woraus zu ersehen ist, daß die Gabelbefestigung der Erfindung eine sehr kompakte Einheit ist, die den Einsatz extrem enger Gänge erlaubt, die nicht bedeutend breiter sind, als die Drehung einer beladenen Palette um eine zentrale Vertikalachse benötigt.
  • In den Fig. 10 bis 13 der Zeichnung wurden für analoge Teile dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den Fig. 1 bis 91 und eine weitere Beschreibung dieser gemeinsamen Merkmale wird im folgenden deshalb weggelassen. In den Fig. 11 und 13 ist die Längsrichtung des Zentralganges durch einen Pfeil AA angegeben, wobei das Lagerregal (nicht gezeigt) auf jeder Seite dieser Längsmittelachse vorgesehen sein kann.
  • Die Fig. 10 bis 13 zeigen sehr genau wie der Drehtisch 10 gedreht werden kann, bis sich die Palettengabeln 14 längs des Ganges in die Richtung AA erstrecken, wobei eine zusätzliche oder fünfte Ladeposition 20 auf der Ladeplattform 21 des Fahrzeugs oder Krans entlang der Längsachse vorgesehen ist, so daß durch Bewegen einer beladenen Palette aus der in Fig. 10 gezeigten Position in die Position von Fig. 12 die Ladung über der zusätzlichen Ladeposition angeordnet werden kann. Dann kann durch sehr geringes Absenken der Gabeln 4 am Mast 7 mittels des Zylinders 8 die Ladung auf der zusätzlichen Ladeposition abgesetzt und der Wagen auf der Schiene über den zentralen Drehtisch 10 zurückgezogen werden.
  • Eine genaue Analyse der Fig. 11 und 13 ergibt, daß, wenn die beladene Palette in der in Fig. 13 gezeigten Position abgesetzt ist und die Gabeln zurückgezogen sind, die Einheit eine weitere Palette aufnehmen kann, die dann von einer Seite des Ganges auf die andere gedreht werden kann, wobei sie die in Fig. 11 gezeigte Position passiert, ohne die auf der Ladeposition 20 abgesetzte Ladung störend zu berühren.
  • Die Fig. 14 und 15 verwenden ebenfalls gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile. Der Mast 7 in den Fig. 14 und 15 hängt vom Wagen 5 herunter, so daß in der ersten Position des Wagens (wie in Fig. 15 gezeigt ist) die Ladung direkt unterhalb der Schiene 6 getragen wird. In der zweiten Position des Wagens (wie in Fig. 14 gezeigt ist) befindet sich die Ladung in fliegender Anordnung auf einer Seite des Wagens 5 und kann angehoben werden, um die Gesamthöhe der Ladung und der Schiene zu verringern. Man beachte, daß das Maß H1 in Fig. 14 kleiner ist als das Maß H2 in Fig. 15. Somit kann das Gleis aus der Position von Fig. 15 in die Position von Fig. 14 ausgefahren werden, ohne die Regalschienen neben dem Gang störend zu berühren. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Regalschienen, die gefährdet sind, störend berührt zu werden, diejenigen, die die Regalhöhe über dem Platz definieren, auf dem der Palettenumschlag stattfindet.

Claims (7)

  1. Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran für enge Gänge mit einem drehbaren Gabelaufbau mit:
    einer vertikal bewegbaren Ladeplattform (21) die einen drehbaren Aufbau (10) trägt;
    einem horizontalen Gleis (6), das von dem drehbaren Aufbau (10) getragen wird und einen Wagen (5) trägt, der entlang des Gleises aus einer ersten Position die über oder unter dem Gleis liegt, in eine zweite Position, die sich in fliegender Anordnung von einem Ende des Gleises erstreckt, bewegbar ist, und
    einem Paar Palettengabeln (4), die auf einem Mast (7), der von dem Wagen (5) getragen wird, hebbar und senkbar angeordnet sind, wenn sich der Wagen in seiner zweiten Position befindet,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das horizontale Gleis (6) auf einem von dem drehbaren Aufbau (10) getragenen, teleskopartig ausfahrbaren Mechanismus (11, 12) befestigt ist,
    daß das Gleis (6) aus einer über oder unter der Ladeplattform liegenden, vollständig zurückgezogenen Position in eine seitlich außerhalb der Plattform liegende, voll ausgefahrene Position bewegbar ist, und
    daß Steuerungen für das Heben und Senken der Ladeplattform (21) und das Heben und Senken der Gabeln (4) auf dem Mast (7) sind so miteinander verbunden sind, daß in einer Betriebsart die Vertikalbewegung der Gabeln (4) relativ zum Mast (7) einhergeht mit einer gleichen und entgegengerichteten Vertikalbewegung der Ladeplattform (21), so daß die Gabeln (4) in der gleichen absoluten Höhe bleiben.
  2. 2. Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran nach Anspruch 1, bei dem die Gabeln (4) in der ersten Position des Wagens (5) auf dem Gleis (6) über dem Gleis liegen.
  3. 3. Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der teleskopartig ausfahrbare Mechanismus (11, 12) darauf befestigte Zwischenschienen (11) und distale Schienen (12) aufweist, wobei die Zwischenschienen (11) derart begrenzt sind, daß sie sich nur die halbe Länge der von den distalen Schienen (12) zurückgelegten Strecke bewegen.
  4. 4. Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran nach Anspruch 3, mit einem Ketten- und Zahnradmechanismus für das Ausfahren und Zurückziehen der darauf angeordneten Schienen (11; 12) und des darauf angeordneten Gleises (6).
  5. 5. Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem oder mehreren hydraulischen Kolben (8) zum Heben oder Senken der Gabeln (4) auf dem Mast (7), wenn sich der Wagen (5) in seiner zweiten Position befindet.
  6. 6. Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Mast (7) um einen spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt ist, so daß ein Absenken der Gabeln (4) auf dem Mast diese auch nach außerhalb des Endes des Gleises bewegt, wenn sich der Wagen in seiner zweiten Stellung befindet.
  7. 7. Gabelstaplerfahrzeug oder -Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine weitere Ladeposition (20) auf der Ladeplattform (12) des Staplers oder Krans definiert ist, die außerhalb des drehbaren Aufbaus (10) in einer Richtung längs der Gangrichtung versetzt ist, wobei die weitere Ladeposition eine zeitweise Ladespeicherzone auf der Ladeplattform definiert.
DE1995607751 1994-07-13 1995-07-13 Drehbare Gabelanlage für Palettenumschlag Expired - Fee Related DE69507751T2 (de)

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DE69507751D1 DE69507751D1 (de) 1999-03-25
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