DE69506833T2 - Servolenkung für die lenkbaren Räder der Hinterachse eines Fahrzeugs - Google Patents

Servolenkung für die lenkbaren Räder der Hinterachse eines Fahrzeugs

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DE69506833T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Lenken der lenkbaren Räder einer Hinterachse eines Fahrzeuges, wie beispielsweise eines Sattelaufliegers oder eines Anhängers.
  • Es ist bekannt, daß Fahrzeuge, die aus einem mit einem Zugfahrzeug verbundenen Sattelauflieger oder Anhänger bestehen, derzeit im Handel erhältlich sind.
  • Im ersten Fall liegt der Sattelauflieger mit dem vorderen Teil seiner Ladefläche auf einem Antriebsfahrzeug (das hier nachstehend als "Zugeinheit" bezeichnet wird, um es von dem Antriebsfahrzeug eines Lastzuges zu unterscheiden) auf, das eine Oberfläche (Sattelkupplung) zur Gelenkverbindung und Kopplung eines Bolzens hat, der von der Ladefläche nach unten ragt. Der hintere Teil des Sattelaufliegers steht an zwei oder mehr Hinterachsen, von denen eine lenkbare Räder hat, auf dem Boden.
  • Im zweiten Fall ist der Anhänger mittels einer Stange oder einer Deichsel mit einem Antriebsfahrzeug (Lastzug, Schlepper oder dergleichen) verbunden und hat eine Vorderachse mit lenkbaren Rädern und eine oder mehrere Hinterachsen. Häufig hat auch eine der Hinterachsen lenkbare Räder, um die Manövrierbarkeit des Fahrzeuges zu verbessern und den Verschleiß der Reifen herabzusetzen.
  • Die DE-A-34 02 442 beschreibt ein System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Lenken der Räder einer Hinterachse eines Sattelaufliegers, das zwei hydraulische Zylinder, die an gegenüberliegenden Enden des Hinterradlenksystems zum Positionieren der Hinterräder wirken, und einen zentralen pneumatischen Zylinder zum lösbaren Feststellen des Lenksystems hat.
  • Die SU-A-988 628 beschreibt ein System zum Lenken der Räder einer Sattelaufliegerachse, die zwei pneumatische Zylinder, die an gegenüberliegenden Enden des Radlenksystems zum Zentrieren der Räder wirken, und einen zentralen pneumatischen Zylinder zum lösbaren Feststellen des Lenksystems hat.
  • Sowohl beim System der DE-A-34 02 442 als auch beim System der SU-A-988 628 positionieren die beiden an den gegenüberliegenden Enden des Lenksystems wirkenden Zylinder die Räder in die geeignete Mittelstellung, woraufhin der zentrale Zylinder betätigt werden kann, um die Räder in der Mittelstellung festzustellen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein System zum Lenken und Feststellen der lenkbaren Hinterachse eines Sattelaufliegers oder eines Anhängers bereitzustellen.
  • Entsprechend diesem Ziel ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System bereitzustellen, das in seinem Aufbau einfach und im Betrieb äußerst zuverlässig ist.
  • Dieses Ziel und diese Aufgabe werden durch ein System zum Lenkender lenkbaren Räder einer Hinterachse eines Sattelaufliegers oder Anhängers erreicht, dessen Merkmale in den Ansprüchen festgelegt sind.
  • Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung auf der Grundlage der beigefügten Zeichnungen deutlich. In denen zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Hinterachse eines Sattelaufliegers oder Anhängers mit lenkbaren Rädern;
  • Fig. 2 eine Vorderansicht der Achse der Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Ebene III-III der Fig. 1;
  • Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Systems nach der Erfindung zur Anwendung bei einem Sattelauflieger mit einer Achse gemäß den Fig. 1 bis 3;
  • Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Ebene V-V der Fig. 4;
  • Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Ebene VI-VI der Fig. 5;
  • Fig. 7 ein Schaltschema für die Steuerung des Systems der Fig. 4;
  • Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht des Systems der Fig. 4;
  • Fig. 9 eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung bei Anwendung bei einem Fahrzeug, das aus einer Zugeinheit und einem Sattelauflieger besteht;
  • Fig. 10 eine schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung bei Anwendung bei einem Fahrzeug, das aus einem Antriebsfahrzeug und einem Anhänger besteht;
  • Fig. 11 eine schematische Ansicht ähnlich der Fig. 10, die weitere Einzelheiten des Lenksystems zeigt;
  • Fig. 12 eine Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung bei Anwendung bei einem Fahrzeug mit mehreren Hinterachsen mit lenkbaren Rädern; und
  • Fig. 13 eine schematische Ansicht ähnlich der in Fig. 12, jedoch mit einem modifizierten Hydrauliksystem.
  • In den Fig. 1 bis 8 stehen die Bezugszeichen 1 und 2 für die beiden lenkbaren Räder einer Zugeinheit T eines Motorfahrzeuges, das als Sattelschlepper bekannt ist, d. h. eines Fahrzeugs, das einen Sattelauflieger S hat, der gelenkig mit der Zugeinheit verbunden ist; die Räder der Hinterachse der Zugeinheit haben die Bezugszeichen 3 und 4. Die Räder 1 und 2 sind lenkbar an einer Achse 5 angeordnet und können mittels eines Parallelogramms steuern, das aus zwei Armen 6 und 7 besteht, die über eine Querstange 8 gelenkig miteinander verbunden sind. Ein zweiter Arm 9 ist starr mit dem Arm 7 gekoppelt, mittels eines Zugelementes 10 mit dem Betätigungshebel 10a einer herkömmlichen hydraulischen Servolenkungseinheit verbunden und bei Drehen des Lenkrades 11 in der Lage, das Schwingen des Hebels 10a und mittels der Arme 6 und 7 und der Stange 8 das Lenken der Räder 1 und 2 in die eine oder die andere Richtung zu veranlassen.
  • Die Zugeinheit T hat eine Sattelkupplung 12, die so getragen wird, daß sie schwingen kann, um das Aufliegen und Koppeln des vorderen Endes der Ladefläche 13 des Sattelaufliegers S zu ermöglichen.
  • Die Schwingbewegung der Sattelkupplung 12 ist jedoch so vorgegeben, daß sie sich relativ zur Zugeinheit nicht drehen kann.
  • Die Kopplung zwischen der Zugeinheit T und dem Sattelauflieger S erfolgt mittels eines Bolzens 14, der von der Ladefläche 13 nach unten ragt und in einen Sitz 15 der Sattelkupplung 12 eingreift, an dem er durch Keile 16 befestigt ist.
  • Der Sitz 15 ist in Richtung des hinteren Endes der Zugeinheit V-förmig ausgestellt, um zwei Schwänze 17 und 18 zu bilden, zwischen denen ein verbindendes Querelement 19 angeordnet ist. Eine zylindrische Stange 21 (nachstehend als Träger 21 bezeichnet) ist mit Hilfe eines Drehzapfens 20 an der Mitte des Querelementes 19 angelenkt; eine Hülse 22 wird auf diesem Träger geführt und hat zwei zylindrische Zapfen 23 und 24, die relativ zum Drehzapfen 20 diametral ausgerichtet sind und im rechten Winkel zur Achse des Trägers stehen. Die Arme einer Gabel 25 sind gelenkig mit den Zapfen 23 und 24 verbunden; die Gabel hat in einem oberen Bereich einen vertikalen Drehzapfen 26, durch den sie in einer Buchse 26a der Ladefläche 13 drehbar gelagert ist.
  • Der Zapfen 24 verläuft so durch den entsprechenden Arm, daß er einen Arm zur Verbindung mit dem Schaft 27 eines Kolbens 28 eines doppeltwirkenden Hydraulikantriebes 29 bildet, dessen Zylinder 30 gelenkig unter der Ladefläche 13 befestigt ist. Der Kolben 28 teilt den Innenraum des Zylinders 30 in zwei Kammern 31 und 32, aus denen sich zwei Leitungen 33 und 34 zur Verbindung mit den Kammern 35 bzw. 36 eines zweiten doppeltwirkenden Hydraulikantriebes 37 zum Ausrichten der beiden lenkbaren Hinterräder 38 und 39 erstrecken, mit denen der Sattelauflieger zusammen mit anderen Paaren nicht lenkbarer Räder 40, 41 und 42, 43 auf dem Boden aufliegt.
  • Die Hinterräder 38 und 39 werden gelenkt, wenn die Längsachse der Zugeinheit T als Folge des Drehens der lenkenden Räder 1 und 2 nicht mehr mit der Achse des Sattelaufliegers S zusammenfällt. Der Lenkwinkel der Hinterräder ist deshalb abhängig von dem Winkel, der sich zwischen der Längsachse der Zugeinheit T und der Längsachse des Sattelaufliegers S bildet, den volumetrischen Proportionen der Antriebe 29 und 37 und den entsprechenden Hebelarmen.
  • In dem Beispiel sind die Räder 38 und 39 hinter den Paaren der nicht lenkbaren Räder 40-43 lenkbar auf einer Achse angeordnet, die (vgl. Fig. 1 bis 3) aus einem rohrförmigen Träger 44 gebildet ist, an dessen Enden die Drehzapfen 45 und 46, welche die Räder 38 und 39 drehbar lagern, an vertikalen Achsen angelenkt sind.
  • Zwei entsprechende Arme 47 und 48 sind starr mit den tragenden Drehzapfen 45, 46 der Räder 38, 39 und miteinander durch eine Stange 49 verbunden, die mit diesen Armen das Steuerparallelogramm der Räder 38 und 39 bildet. Der Zylinder 50 des Antriebs 37 ist an dem Träger 44 befestigt, und sein Kolben 51 trennt die Kammern 35, 36 voneinander; mit Hilfe des Schaftes 52 ist der Kolben mit einem Hebel 53 verbunden, der starr mit dem Arm 47 verbunden ist.
  • Zwei rechteckige Platten 54, 55 sind an dem Träger 44 befestigt und ragen horizontal in Richtung der Stange 49 vor; zwischen den Platten bleibt ein Spalt, und eine dritte Platte 56 befindet sich in diesem Spalt und ist starr mit der Stange 49 verbunden.
  • Die Platte 56 hat die gleichen Abmessungen wie die Platten 54 und 55 und bleibt zwischen diesen gleitend im Eingriff, wenn das Steuerparallelogramm nach rechts oder nach links verschoben wird.
  • Entsprechende Löcher 57 (vgl. Fig. 8) sind in den Platten 54, 55 und 56 (nachstehend zur Verkürzung als 54-56 bezeichnet) ausgebildet; diese Löcher 57 haben gleiche Durchmesser und sind so ausgebildet, daß sie sich miteinander ausrichten, wenn die Räder 38, 39 relativ zu den Rädern 40-43 koplanar sind, d. h. während geradliniger Fahrt des Fahrzeuges.
  • In dieser Stellung können die Löcher 57 der Platten 54-56 durch einen Schaft 58 (vgl. insbesondere Fig. 8) in Eingriff gebracht werden, der den Bolzen einer Feststellvorrichtung bildet, die einen Druckluftantrieb 59 hat. Es wird angemerkt, daß die Platten 54-56 in Fig. 8 in Draufsicht und im Querschnitt dargestellt sind und von dem Schaft 58 gekreuzt werden, der mit ihren Löchern 57 in Eingriff steht. Das Schaft 58 wird axial durch den Zylinder 60 des Antriebs 59 geführt; ein Kolben 61 ist starr damit verbunden und teilt den Zylinder in zwei Kammern.
  • In einer dieser Kammern ist eine Feder 62 untergebracht, die so auf den Kolben 61 wirkt, daß sie den Schaft 58 in Richtung der Platten 54-56 betätigt. Die gegenüberliegende Kammer des Zylinders ist über eine Leitung 63 und ein Elektroventil 64 mit dem Druckluftsystem des Fahrzeuges verbunden.
  • Die Ausrichtung der Platten 54-56, die erforderlich ist, um das Eingreifen des Schaftes 58 zu ermöglichen, erfolgt mittels einer Zentriervorrichtung 65 (vgl. insbesondere Fig. 1), die aus einem Expansionstrieb 66 und zwei Hebeln 67, 68 besteht, die in der Art eines Kipphebels um Drehzapfen 69, 70 schwenkbar gelagert sind, die an dem Träger 44 angebracht sind. Die Hebel haben zwei klauenförmige Enden 71, 72, zwischen denen die Platten 54-56 angeordnet sind, und zwei denen entgegengesetzte Enden, die gelenkig mit den Schäften 73, 74 des Antriebs 66 verbunden sind.
  • Der Expansionstrieb 66 kann mit dem Druckluftsystem des Motorfahrzeuges über, eine Leitung 75 und das Elektroventil 76 verbunden werden, das mit dem Elektroventil 64 verbunden ist. Auf diese Weise nähern sich die Klauen 71, 72 durch Betätigen des Antriebs 66 den Platten 54-56, wobei sie diese seitlich in der Stellung zum Ausrichten der Löcher zum Einführen des Schaftes 58 "nivellieren".
  • Die Bewegung des Schaftes 58 ist mit der Bewegung eines Zweistellungs-Verteilers 77 verbunden, der zwei Einlaßöffnungen, die über Leitungen 78, 79 mit den Leitungen 33, 34 verbunden sind, welche die Kammern 31, 32 und 35, 36 verbinden, und eine Auslaßöffnung hat, die über eine Leitung 80 mit dem Entlastungsbehälter 81 verbunden ist. In einer dieser Stellungen, die der entspricht, in welcher der Schaft 58 nicht mit den Löchern 57 der Platten 54-56 in Eingriff steht, schließt der Verteiler 77 die Leitungen 78, 79 und 80, wohingegen er in der anderen Stellung die Verbindung zwischen den Leitungen 33, 34 und der Leitung 80 und daher dem Behälter 81 bereitstellt.
  • Die Bezugszeichen 82 und 83 bezeichnen zwei Druckbegrenzungsventile, deren Einlaßöffnungen mit den Leitungen 78 und 79 verbunden sind und deren Auslaßöffnungen in die Leitung 80 münden.
  • Fig. 7 zeigt das Schaltschema der elektromechanischen Elemente zum Steuern des Systems. In diesem Diagramm bezeichnen die Bezugszeichen R1, R2 und R3 drei Relais, die zueinander, zu einer Kontrolleuchte L und zu dem Elektromagneten E, welcher das Elektroventil 64 steuert, parallelgeschaltet sind. Die drei Relais, die Kontrolleuchte und der Elektromagnet können über eine Reihe von Kontakten und Schaltern an die Netzspannung angeschlossen werden.
  • Genauer gesagt bezeichnet S1 einen Schalter, der vom Fahrer des Motorfahrzeuges zum Aktivieren und Deaktivieren des Lenksystems für die lenkbaren Hinterräder 38, 39 gesteuert wird. Ein Schalter S2 ist mit dem Schalter S1 in Reihe geschaltet und wird durch den Tachometer des Motorfahrzeuges gesteuert, wodurch die Hinterräder 38, 39 bis zu einer vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung gelenkt werden können, die durch gesetzliche Bestimmungen derzeit auf 50 km/h festgesetzt ist. Der Kontakt C3 des Relais R3 ist zu dem Schalter S2 parallelgeschaltet, und der Schalter S3 ist mit diesem in Reihe geschaltet; durch Ermitteln der Stellung des Schaftes 58 prüft der Schalter S3 die Zentrierbedingungen der hinteren Steuerräder und deren Feststellen bei Geradeausfahrt. Der Kontakt C2 des Relais R2 ist mit dem Schalter S3 in Reihe geschaltet.
  • Die Relais R2, R3 können abwechselnd mit dem Punkt P zwischen den Schaltern S2, S3 mittels eines Schalters S3 für die Stellung des Trägers 21 und daher zum Ermitteln der Geradeausfahrt des Fahrzeuges verbunden werden. Insbesondere schaltet der Schalter S3 bei Geradeausfahrt das Relais R2 ein, wohingegen der Schalter S3 in der nicht zentrierten Stellung das Relais R2 ausschaltet und die Betätigung des Relais R3 vorbereitet. Der Kontakt C1 des Relais R1 ist zwischen dem Punkt P und dem Punkt T zur Verbindung des Solenoids E, der Leuchte L und des Relais R1 angeordnet.
  • Die Funktionsweise des beschriebenen Systems ist wie folgt.
  • Will der Fahrer des Fahrzeuges die Servolenkung der Hinterräder 38, 39 einschalten, schließt er den Schalter S1; da der Schalter S2 eingeschaltet bleibt, so lange die Geschwindigkeit unter der vorgegebenen Grenze (50 km/h) bleibt, wird aufgrund des Schalters S3, vorausgesetzt, daß das Fahrzeug in Geradeausfahrt ist, demgemäß das Relais R2 erregt und schließt den Kontakt C2. Da angenommen wird, daß der Schaft 58 in die Stellung zum Feststellen der lenkbaren Hinterräder eingeführt ist, ist der Schalter S4 geschlossen und daher das Relais R1 erregt, wodurch der Kontakt C1 geschlossen ist. Während das Relais R1 selbsteingeschaltet bleibt, wird auf diese Weise das Solenoid E erregt, wodurch die Elektroventile 64, 76 in die Stellung kommen, in welcher der Antrieb 66 auf Entladung geschaltet und die Druckluft zum Antrieb 59 geleitet wird, wodurch das Ausrücken des Schaftes 58 aus den Platten 54-56 und das Freigeben der Stange 49 aus der Achse 44 verursacht wird.
  • Durch axiales Vorstehen am anderen Ende des Zylinders 60 des Antriebs 59 wirkt der Schaft 58 auf den Verteiler 77, der so in die Stellung zum Schließen der Leitungen 78, 79 bewegt wird, daß er in einem geschlossenen Kreislauf die Kammern 31, 32 des Antriebs 29 mit den entsprechenden Kammern 35, 36 des Antriebs 37 verbindet.
  • Beginnt die Zugeinheit T, die Ausrichtung relativ zum Sattelauflieger S (Winkel α) zu verlieren, folgt demgemäß der Drehzapfen 20 des Trägers 21 einem kreisförmigen Pfad um den Bolzen 14 herum, wodurch eine winkelige Bewegung dieses relativ zur Achse des Sattelaufliegers S und daher die Drehung der Gabel 25 um die Achse des Drehzapfens 26 (Winkel β) verursacht wird. Auf diese Weise drückt der Zapfen 24 durch Einwirken auf den Kolben 28 des Antriebs 29 das Öl in den Antrieb 37, wodurch ein Lenken der Hinterräder 38 und 39 in eine Richtung verursacht wird, die mit der Versetzung der Achse der Zugeinheit relativ zur Achse des Sattelaufliegers übereinstimmt und zu ihr proportional konzentrisch ist. Es ist anzumerken, daß das Lenken der Hinterräder aktiv bleibt, so lange die Geschwindigkeit des Fahrzeuges den festgesetzten Wert (50 km/h) nicht überschreitet. Angenommen, daß das Fahrzeug geradeaus fährt, öffnet sich in der Tat, sobald diese Geschwindigkeit überschritten wird, der Schalter S2 und der Elektromagnet E wird nicht erregt, so daß die Elektroventile 64, 76 den Antrieb 59 auf Entladung schalten und den Zylinder 66 mit der Druckluftquelle verbinden, wodurch der Schaft 58 in das Loch 57 der Platte 54 eingreifen kann, ohne jedoch in die Löcher der darunterliegenden Platten 55, 56 einzugreifen. Sobald die Klauen 71, 72 der Hebel 67, 68 die gegenseitige Ausrichtung der Platten 54, 56 wiederhergestellt haben, tritt der Schaft in die Löcher der Platten 55, 56 ein und stellt die Räder 38, 39 in Mittelstellung fest.
  • Wenn sich der Schaft so bewegt, daß er in die Löcher 57 der Platten 54-56 eingreift, bewegt sich der Verteiler 77 in die Stellung zum Verbinden der Leitungen 33, 34 mit der Leitung 80, so daß das Öl, das aus den Kammern 31, 32 während des Lenkens der Zugeinheit T ausgestoßen wird, in den Behälter 81 zurückfließen kann. Es ist anzumerken, daß sich bei einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges mit gesteuerter Konfiguration der Hinterräder der Schalter S3, der durch den Träger 21 betätigt wird, in die Stellung zum Erregen des Relais R3 bewegt, wohingegen das Relais R2 nicht erregt wird. Das Abschalten von R2 und das daraus folgende Öffnen des Kontaktes C2 bleibt ohne Wirkung, da der Elektromagnet E, die Kontrollleuchte L und das Relais R1 durch C1 erregt bleiben. Das Erregen des Relais R3 schließt den Kontakt C3, und ermöglicht somit ein Kurzschließen des Schalters S2 während der Kurvenfahrt des Fahrzeuges. Wenn der Schalter S2 sich dann öffnet und wenn die festgesetzte Geschwindigkeit überschritten wird, verhindert dies mit einem Hemmen in der Fahrzeugsteuerung, daß das daraus folgende Zentrieren und Feststellen der Stange 49 in Zentrierstellung Veränderungen des Fahrtverlaufes verursacht. Das Einschalten und das Ausschalten der Servolenkung der Hinterräder finden ausschließlich statt, wenn die Zugeinheit und der Sattelauflieger ausgerichtet sind und geradeaus fahren.
  • Es ist offensichtlich, daß die Erfindung die vorgebene Aufgabe und die Ziele hervorragend erfüllt. Besonders bedeutend ist die Tatsache, daß das Druckluftsystem zum Feststellen der lenkbaren Hinterräder verwendet wird, so daß eine beträchtliche Vereinfachung der Konstruktion möglich ist.
  • Das in Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt ein System, bei dem das Betätigen der lenkbaren Hinterräder 38, 39 nicht mittels eines hydrostatischen Kreislaufes erreicht wird, der ein Drehmoment überträgt, das durch das Drehen der Zugeinheit T relativ zu dem Sattelauflieger S zugeführt wird, sondern mittels eines selbständigen hydraulischen Kreislaufes. Der Deutlichkeit wegen sind die Hinterräder 38, 39 mit dem entsprechenden Steuerparallelogramm 47-49 ein zweites Mal gestrichelt eingezeichnet, um die Anwendung der Zentriervorrichtung 54-56; 65-72 und der Feststellvorrichtung 58-62 aufzuzeigen.
  • Der Kreislauf zum Betätigen der lenkbaren Hinterräder hat eine Pumpe 84, die durch einen Motor 85 betätigt wird und Öl aus einem Behälter 86 bezieht, das sie mittels einer Zuführleitung 87 zum Ausrichten der lenkbaren Hinterräder 38, 39 an den Antrieb 37 leitet. Zwischen der Zuführleitung 87 und der Rücklaufleitung 88, die das Öl in den Behälter 86 zurückführt, ist zusätzlich zu dem Nachsaugventil 89 und dem Druckbegrenzungsventil 90 ein Verteiler 91 der Art eines Zweiwege- Dreistellungs-Verteilers vorhanden. Der Verteiler 91 ist an dem Antrieb 37 angeordnet und hat einen Schieber, der mit dem Zapfen 24 der Hülse 22 durch einen Kipphebel 92 und einen flexiblen Seilzug 93 verbunden ist. Ein Expander 94 mit Federkraft ist im Verlauf des Zugelementes 93 angeordnet und ermöglicht die Betätigung des Seilzuges 93 selbst bei Blockieren des Kipphebels 92.
  • Wenn die lenkbaren Hinterräder 38, 39 freigegeben werden, verursacht die Drehung der Zugeinheit T relativ zum Sattelauflieger S mittels des Hebels 92 und des Seilzuges 93 eine Bewegung des Schiebers des Verteilers 91 auf der Seite, auf der die Zufuhr von Öl in den Antrieb 37 ein entsprechendes Lenken der Räder 38, 39 bewirkt.
  • Wenn die lenkbaren Hinterräder 38, 39 zentriert und festgestellt sind, ist der Verteiler 91 in einer solchen Stellung, daß er den Zulauf der Pumpe 84 mit dem Tank 86 verbindet.
  • Im übrigen ergibt sich die Funktion des Systems aus der vorangegangenen Beschreibung.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen schließlich zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele, die einen Einbau des System auf einem Anhänger R vorsehen, der von einem Schlepper M gezogen wird. Im Unterschied zum Sattelauflieger S der vorangegangenen Figuren hat der Anhänger R eine Ladefläche, die mit ihrem vorderen Ende auf einem Drehgestell 95 schwenkbar gelagert ist, das die lenkbaren Räder 96, 97 trägt. Die Ladefläche steht am hinteren Ende mittels nicht lenkbarer Räder 98, 99 und lenkbarer Räder 100, 101 auf dem Boden. Das Drehgestell 95 ist mit einem Haken des Antriebsfahrzeuges M über eine Deichsel 102 verbunden.
  • Das System zum Lenken der lenkbaren Hinterräder 100, 101 ist mit dem der Fig. 8 und 9 identisch, und daher haben gleiche Bestandteile gleiche Bezugszeichen. Es ist offensichtlich, daß die Lenksteuerung vom Drehgestell 95 ausgeht und nicht direkt von dem Antriebsfahrzeug M; der Träger 21 ist gelenkig mit der Ladefläche des Drehgestells verbunden, das die gleiche Aufgabe wie die Zugeinheit T erfüllt. Das System zum Lenken kann auch angewendet werden, wenn das Fahrzeug mehrere lenkbare Achsen hat.
  • Fig. 12 ist eine Ansicht einer Lösung bei einem Fahrzeug, das vier lenkbare Achsen hat; ein Betätigungselement 37a, 37b, 37c, 37d ist mit jeder Achse verbunden. Jedes Betätigungselement wird von einem entsprechenden Antrieb 29a, 29b, 29c, 29d über einen entsprechenden Verteiler 77a, 77b, 77c, 77d betätigt, der durch den Schaft eines entsprechenden Feststellelementes 59a, 59b, 59c, 59d gesteuert wird. Zwei Antriebe 29a, 29b werden durch den Zapfen 24 und die beiden anderen Antriebe 29c, 29d durch den diametral gegenüberliegenden Zapfen betätigt. Günstigerweise ist die Größe der Betätigungselemente so, daß der Steuerwinkel der Räder in Richtung des hinteren Endes des Fahrzeuges allmählich zunimmt.
  • Fig. 13 ist eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels mit vier lenkbaren Achsen, jedoch mit nur zwei Betätigungselementen 29e und 29f. In diesem Fall wird die Lenkbewegung mit Hilfe zweier Gelenkparallelogramme 103a und 103b auf die beiden anderen nicht mit Betätigungselementen versehenen Räder übertragen.
  • Folgen nach in irgendeinem Anspruch erwähnten technischen Merkmalen Bezugszeichen, so sind diese nur zum Zwecke der besseren Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt und haben demgemäß keine einschränkende Wirkung auf die Auslegung jedes Elementes, das durch solche Bezugszeichen beispielhaft gekennzeichnet ist.

Claims (7)

1. System zum Lenken der lenkbaren Räder einer Hinterachse eines Fahrzeuges, wie beispielsweise eines Sattelaufliegers (S) oder eines Anhängers (R), der von einem Zugfahrzeug (T, M) geschleppt wird, mit hydraulischen Mitteln (37), die auf die lenkbaren Hinterräder (38, 39; 100, 101) wirken und mit einer hydraulischen Druckquelle (29, 84) verbunden werden können, um so die Räder mit dem gewünschten Einschlag in Lenkrichtung auszurichten, und einer Druckluftvorrichtung (59, 65), die an die Druckluftquelle angeschlossen werden kann, die am Fahrzeug zum Halten der Hinterräder (38, 39; 100, 101) in der Mittelstellung befestigt ist, die dem geradlinigen Fahrtverlauf des Fahrzeuges bei willkürlicher Steuerung oder wenn das Fahrzeug schneller als mit einem vorgegebenen Wert fahren muß, entspricht dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Mittel einen doppeltwirkenden hydraulischen Betätiger (37) haben, und daß die Druckluftvorrichtung eine Zentriervorrichtung (65) zum Zentrieren der Hinterräder in der Mittelstellung und eine Feststellvorrichtung (59) zum Feststellen der Hinterräder in der Mittelstellung hat, worauf die Feststellvorrichtung (59) betätigt wird, wobei der doppeltwirkende hydraulische Betätiger (37) mit der hydraulischen Druckquelle über einen sequentiell durch die Feststellvorrichtung (59) gesteuerten hydraulischen Verteiler (77) so verbunden werden kann, daß der doppeltwirkende hydraulische Betätiger (37) nicht wirksam ist, wenn die Feststellvorrichtung in Feststellposition der Hinterräder (38, 39; 100, 101) ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbaren Hinterräder (38, 39) durch ein Steuerparallelogrammgelenk ausgerichtet werden können, das aus einer Stange (49) besteht, die parallel zur Achse (44) ist und deren Enden an Arme (47, 48) angelenkt sind, die fest mit den Hinterrädern (38, 39) gekoppelt sind, wobei der doppeltwirkende hydraulische Betätiger (37) einen Hydraulikantrieb enthält, der auf das Steuerparallelogramm der Hinterräder (38, 39) wirkt, und daß die Druckluftvorrichtung einen Druckluftexpansionstrieb (66), mindestens eine Platte (54, 55), die fest mit der Achse (44) gekoppelt ist, und eine Platte (56), die fest mit der Stange (49) des Parallelogrammgelenks gekoppelt ist, sowie in den Platten (54-56) ausgebildete Löcher (57) hat, die in der Radmittelstellung auf einander ausgerichtet sind; daß der Druckluftexpansionstrieb (66) und die Feststellvorrichtung (59) an der Achse (44) befestigt sind, daß der Druckluftexpansionstrieb (66) über eine Elektroventilvorrichtung (76) mit der Druckluftquelle verbunden werden kann und zwischen zwei Hebeln (67, 68) wirken kann, die schwenkbar an der Achse (44) gelagert sind und mit den Platten (54-56) in Eingriff stehen, um sie in ihrer Stellung zum Ausrichten der Löcher (57) zu halten, wenn die Räder in Mittelstellung sind; daß die Feststellvorrichtung (59) einen Schaft (58) hat, der sich gegen eine Feder (62), die sein Einführen in die Löcher (57) in der Radmittelstellung verursacht, pneumatisch bewegen kann; und daß die pneumatische Betätigung des Schaftes (58) das Ausrücken des Schaftes (58) aus den Löchern (57) und die Freigabe der lenkbaren Hinterräder (38, 39) verursachen kann.
3. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der doppeltwirkende hydraulische Betätiger (37) einen Kolben (51) hat, der zwei Kammern (35, 36) bildet, die durch einen hydrostatischen Kreislauf mit zwei entsprechenden Kammern (31, 32) eines doppeltwirkenden Hydraulikantrieb (29) verbunden sind, der durch Mittel (21) betätigt wird, die die gedrehte Stellung des Sattelaufliegers (S) oder Anhängers (R) relativ zum Zugfahrzeug (T, M) feststellen können; und daß der Kreislauf den Verteiler (77) enthält, der durch den Schaft (58) der Feststellvorrichtung (59) so gesteuert wird, daß der Kreislauf geöffnet ist, wenn der Schaft (58) in der Feststellposition ist, um so den doppeltwirkenden Antrieb (29) unwirksam zu machen.
4. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Betätiger (37) einen doppeltwirkenden Hydraulikantrieb mit einem Kolben (51) enthält, der zwei Kammern (35, 36) bildet, die durch einen zweiten Verteiler (91) jeweils mit dem Auslaß (87) und dem Rücklauf (88) einer Pumpe (84) zum Zuführen von unter Druck gesetztem Öl verbunden werden können, und daß der zweite Verteiler ein Zweiwege-Dreistellungs-Verteiler (91) ist, der durch Betätigungsmittel (92, 93) gesteuert wird, die die gedrehte Stellung des Sattelaufliegers (S) oder Anhängers (R) relativ zum Zugfahrzeug (T, M) feststellen können.
5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es für einen Zug bestimmt ist, der aus einer Zugeinheit (T) und einem Sattelauflieger (S) be steht, oder für einen Lastzug, der aus einem Antriebsfahrzeug (M) und einem Anhänger (R) besteht, daß die Betätigungsmittel ein stangenförmiges Element (21), das gelenkig mit der Zugeinheit (T) oder dem Drehgestell (95) des Anhängers (R) verbunden ist und entlang der Achse des Zugfahrzeuges verläuft, und eine Hülse (25) enthalten, die auf dem stangenförmigen Element (21) geführt ist und mindestens einen horizontalen Querarm (24) hat, daß die Hülse (25) um eine vertikale Achse in der Ladefläche (13) des Sattelaufliegers (S) oder des Anhängers (R) geschwenkt wird, und daß der Arm (24) gelenkig mit dem Schaft (27) des Hydraulikantriebs (29) so verbunden ist, daß die Drehung der Zugeinheit (T) oder des Antriebsfahrzeugs (M) relativ zum Sattelauflieger (S) oder zum Anhänger (R) eine Schwingung des stangenförmigen Elementes (21) und des Arms (24) und die Betätigung des Hydraulikantriebs (29) verursacht.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es für einen Zug bestimmt ist, der aus einer Zugeinheit (T) und einem Sattelauflieger (S) besteht, oder für einen Lastzug, der aus einem Antriebsfahrzeug (M) und einem Anhänger (R) besteht, daß die Betätigungsmittel ein stangenförmiges Element (21), das gelenkig mit der Zugeinheit (T) oder dem Drehgestell (95) des Anhängers (R) verbunden ist und entlang der Achse des Zugfahrzeuges verläuft, und eine Hülse (25) enthalten, die auf dem stangenförmigen Element (21) geführt ist und mindestens einen horizontalen Querarm (24) hat, daß die Hülse (25) um eine vertikale Achse in der Ladefläche (13) des Sattelaufliegers (S) oder des Anhängers (R) geschwenkt wird, und daß der Arm (24) gelenkig mit einem Seilzug (93) zum Betätigen des zweiten hydraulischen Verteilers (91) so verbunden ist, daß die Drehung der Zugeinheit (T) oder des Antriebsfahrzeugs (M) relativ zum Sattelauflieger (S) oder zum Anhänger (R) eine Schwingung des stangenförmigen Elementes (21) und des Armes (24) und die Betätigung des zweiten hydraulischen Verteilers (91) mittels eines Betätigungsseilzuges (93) verursacht, in dessen Verlauf ein Expander (94) angeordnet ist.
7. System nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (25) zwei diametrale Zapfen (23) hat, die gelenkig mit den Armen einer Gabel (25) verbunden sind, die einen vertikalen Drehzapfen (26) hat, der drehbar in der Ladefläche (13) des Sattelaufliegers (S) oder des Anhängers (R) gelagert ist, und daß einer (24) der Zapfen durch seinen Arm hindurchragt, um so den Arm (24) zu bilden, der mit dem Schaft (27) des doppeltwirkenden Hydraulikantriebs (29) verbunden ist.
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