DE1555064A1 - Hydraulische Lenkung - Google Patents
Hydraulische LenkungInfo
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Description
Hydraulis die Lenkung.
Me Erfindung bezieht sich auf eine hydrau- · lische Lenkung für ein Vierradfahrzeug mit Zweiradlenkung,
Allradlenkung und Krebsganglenkunp, die aus einem hydraulischen Antrieb für die Lenkbewegung der
beiden Räder des einen ?ahrzeuF.endes und aus einem
weiteren hydraulischen Antrieb für die Lenkbewegung der beiden Räder am anderen ^ahvzeugende besteht, sowie
einer Druckflüssigkeitsquelle und einem vom Lenkrad betätigten Steuerventil für die Zuführung von Druckflüssigkeit
aus der Druckflüssigkeitsquelle zu den hydraulischen Antrieben. Unter Krebsganglenkung versteht
man eine schräge oder seitliche Lenkung, wobei alle Räder des fahrzeuges gleichzeitig in dieselbe
Pichtung geschwenkt werden und sich das Fahrzeug seitwärts
bewegt, ohne seine Richtung zu ändern.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer Lenkung, welche die drei erwähnten Lenkarten in einfacherer Weise ermöglicht als bekannte
Ausführungen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel v/erden dazu das Steuerventil und der erste hydraulische
Antrieb durch zwei Leitungen verbunden, wobei in der
einen ein zwei Schaltstellungen aufweisendes Ventil sitzt,und wird dieses Ventil durch ein zweites Leitungsmar
mit dem zweiten Antrieb verbunden. Das Ventil
009822/OAU
BAD
schaltet in der einen Schaltstellung beide Antriebe hintereinander und trennt in der anderen Schaltstellung
den zweiten Antrieb von der Druckflüssigkeitsquelle ab. In dieser Schaltstellung des Ventiles erfolgt
somit eine Zweiradlenkung — ., während in der ersten Schaltstellung durch die Hintereinanderschaltung der
hydraulischen Antriebe eine Allradlenkung bewirkt wird. Die Krebsganglenkung erhält man in einer später noch
im einzelnen zu beschreibenden '.reise.
Durch die Erfindung werden die Ausrüstungeines vierradfahrzeugs mit einem derartigen Lenksystem
vereinfacht und die damit verbundenen Kosten gesenkt. Auch erleichtern sich Bedienung und V.'artung.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es zeigt:
Fig. 1 eine zum Teil schematische Darstellung eines AusfUhrunrsbeispiels der Lenkung;
Fig. la die Ansicht des ventiles aus "ig. 1
in seiner anderen Schaltstellung;
"ig. 2 eine schernatische Darstellung zur Veranschaulich
tung der drei mit diesem System erreichbaren verschiedenen Lenkartenj
Fig. J) eine zum Teil schematische Darstellung
zur Veranschaulichung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Lenkung.
In Fig. 1 ist ein vierrädriges gummibereiftes Fahrzeug mit 10 bezeichnet, von dem jedoch nur die
Räder, die Achsen und das Lenksystem dargestellt sind. Das fahrzeug hat zwei Vorderräder 12 an einer "ichse 14
und zwei Hinterräder 16 an einer Achse 18. Bei dem dargestellten typischen Fahrzeug sind alle vier Räder
angetrieben, und zwar von einem nicht dargestellten Antriebsmotor über eine ebenfalls nicht dargestellte
Kraftübertragung sowie ein Getriebe und Zwischenwellen,
BAD Cn)GINAL
009822/0414
die mit einer Kupplung 20 für die Achse 14 und einer Kupplung 22 für die Achse 18 verbunden sind. Die Achsen
l4 und 18 sind beide lenkbar und angetrieben und beispielsweise
im einseinen nach der US-Patentschrift 2 ^45 544 ausgeführt, die von dem gleichen Erfinder
stammt, wobei jedoch selbsWerstandlieh die vorliegende
Erfindung nicht auf die Benutzung dieser Achskonstruktion
beschränkt ist. Die Hader 12 sind drehbar um eine Horizontalachse und schwenkbar um vertikale Achsen 2k
an der Achse Ik gelagert, während die Räder I^ an den
Enden der Achse drehbar um eine horizontale Ichse und schwenkbar um Vertikalachsen 2£ sind.
Zum Schwenken der.Räder 12 auf der Achse 14
wird ein Paaar doppeltwirkender hydraulischer Zylinder 28 benutzt. Wie in ^ig. 1 dargestellt, bestehen diese
jeweils aus einem eigentlichen Zylinder JQ und einem
darin auf einer Kolbenstange 34 angeordneten Kolben
Sie wirken gegensinnig zueinander. Die Zylinder 28 und die Kolbenstannen 34 sind in den *unkten 3^ am Achsgehäus·
lh bzw. den jeweiligen Achsschenkeln 7 "ngelenkt. Eine
Spurstange 38-verbindet die Spurhebel 40 at. Achsschenkel
37, wobei die Spurstange zwischen den Punkten 42 und 42 der entsprechenden Spurhebel angelenkt ist.
Die Art, in der die Teile bei der Darstellung nach Fig.
1 angeordnet sind, bewirkt einen hydraulisch-mechanischen Ausgleich der Lenkkräfte auf die beiden Räder in beiden
Lenkrichtungen. Beide Räder werden für eine Lenkung in
beliebiger Richtung um den richtigen Betrag geschwenkt.
Falls eins von ihnen etwa durch einen Stoß aus der Orientierung kommt, ist außerdem eine unmittelbare und
ftenaue Rückstellung sichergestellt. Diese Merkmale
sind in der ober, erwähnten Patentschrift im einseiner,
renauer beschrieben.
BAD OFuGlNAL
009822/04U
Die Hinterräder 16 werden im wesentlichen durch den gleichen Antrieb gelenkt wie die Vorderräder,
nur daß er sich hinter der Achse befindet, so daß eine Betätigung der Lenkung in einer bestimmten Richtung
eine Schwenkung der Hinterräder in entgegengesetzter Richtung bewirkt. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die
hydraulischen Zylinder für die Hinterräder als Ganzes mit 44 bezeichnet, die eigentlichen Zylinder mit 46,
die Kolben mit 48 und die Kolbenstange mit 50. Die Zylinder sind bei 52 mit dem Achsgehäuse und die
Kolbenstangen bei 5^ mit den Achsschenkeln verbunden,
die die Räder 16 tragen. Eine Spurstange 56 verbindet
die Spurhebel 58 der Achsschenkel 59 zwischen den Gelenken
60, 60 der entsprech enden Spurhebel.
Das Hydraulik-System besitzt eine vom Antriebsmotor des Fahrzeuges in üblicher Weise betriebene
Pumpe 62. Diese Pumpe fördert über ein Saucrohr oder eine Leitung 66 Flüssigkeit aus einem
Reservoir oder Sumpf 6k und leitet diese unter Druck in eine Leitung 68. Mit dem Bezugszeichen 70 ist ein
Regel- oder Rückschlagventil bezeichnet, das einen bestimmten Strom in einer L<
itung 72 aufrecht erhält. Es ermöglicht den Rücklauf von überschüssiger Flüssigkeit
durch eine Leitung· 74 in das Reservoir und begrenzt
den Druck in der Leitung 72 *auf einen vorbestimmten
Wert. Der Rücklauf gelangt durch die Leitung 76 in den Sumpf zurück. Eine Leitung 72 beschickt ein Steuerventil
78 bekannter Art mit Druckflüssigkeit, das Druckflüssigkeit zu der Leitung 80 durchläßt, wenn das Lenkrad 84
aus der Mittelstellung in einer Richtung gedreht wird, und die Druckflüssigkeit in die Leitung 82 durchläßt,
wenn das Lenkrad in der anderen Richtung gedreht wird. Die Leitung 86 ermöglicht einen Rücklauf zu dem
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Reservoir 64.
Eine Leitung 8o ist mit dem Kopfende des rechten Zylinders 28 und mit dem Stangenende des linken
Zylinders 28 verbunden. Wenn somit der Bedienungsmann das Lenkrad 84 im Uhrseigersinn dreht (vom Lenkrad
gemäß Fig. 1 nach vorn gesehen), wird der rechte Zylinder 28 ausgefahren und der linke Zylinder 28 zusammengezogen.
Eine festgesetzte Drehung des Lenkrades 84 in dieser Richtung bringt schließlich beide Vorderräder 12 in die Stellung gemäß Pig. 2a. Die Drehung
des Lenkrades 84 in die entgegengesetzte Richtung bewirkt einen Druckflüssigkeitsstrom in die Leitung 82.
Durch diese gelangt die Flüssigkeit in ein Ventil 88
mit zwei Schalt stellungiijund wenn dies in der in Pig. I
gezeigten Stellung steht, von dort durch eine Leitung Qo zu der Stangenseite des rechten Zylinders 28 und zum
Kopfende des linken Zylinders 28, um die Vorderräder in die Gegenrichtung zu schwenken. Wenn die Leitung 80
mit der DruckflUssigkeitsquelle verbunden ist, steht die Leitung 82,90 mit dem Rücklauf 86 der Flüssigkeit
in das Reservoir 64 in Verbindung, während die Leitung 80 mit dem Rücklauf 86 verbunden ist, wenn die Leitung
82,90 mit der Druckflüssigkeitsquelle in Verbindung steht. Durch die Steuerstange 92, die zwischen dem
rechten Achsschenkel der Vorderachse und dem Steuerventil 78 angelenkt ist, wird die Schwenkbewegung der
Räder auf dieses übertragen. Dadurch wird die Schwenkbewegung der Räder sofort unterbunden, wenn die Drehung
des Lenkrades aufhört. Die Steuerstange 02 dient also
dazu, das Gleichgewicht in dem Steuerventil stets wieder herzustellen. Dies dürfte eine einem Fachmann auf dem
Gebiet der Hydrauliklenkungen durchaus bekannte Maßnahme sein.
Wenn das Fahrzeug allradgelenkt werden soll, so wird, das Ventil 88 in die andere Schaltstellung ge-
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bracht. Das heißt, der Kolben 94 dieses Ventils wird
von der rechten Seite nach Fig. 1 in dem Zylinder 96
in die linke Stellung gebracht, wie dies schematisch in 7ig. la dargestellt ist. Auf diese Weise ist eine
hydraulische Verbindung: zwischen den Lenkungsantrieben für die beiden Achsen über die Leitung °0 und eine
Leitung ^8 hergestellt und sind außerdem die Leitungen
82 und 100 miteinander verbunden. Bei dieser Stellung bewirkt eine Drehung des Lenkrades 84 im Uhrzeigersinn,
wie beschrieben, immer noch, daß Druckflüssigkeit durch
eine Leitung- 3o in das Kopfende des rechten Zylinders 28 und das Stangenende des linken Zylinders 28 relangt.
Die Betätigung der Zylinder \rerdrängt aus der jeweils anderen Seife des Zylinders Flüssigkeit, die
durch eine Leitung "!0 und eine Leitung 98 zur Stan^enseite
des linken Zylinders 44 und dem Kopfende des rechten Zylinders 44 gelangt. Dadurch wird der linke
Zylinder 44 eingesogen und der rechten Zylinder 44 ausgefahren und schwenken die beiden Hinterräder l6 gleichzeitig
mit den Vorderrädern 12. Eine fortgesetzte Drehung des Lenkrades in dieser Richtung bewirkt, daß
die vier Räder etwa in die in Fig. 2b gezeigte Stellung können. Es ist klar, daß die auf den entgegengesetzten
Seiten der Antriebe 44 gedrängte Flüssigkeit durch Leitungen 100, 82 und 86 zu dem Reservoir f-K zurückkehrt
und daß die Bewegung des Lenkrades in der Gegenrichtung alle vier Bäder in entsprechend umgekehrter
Richtung schwenkt.
Wenn eine Krebssanglenkung gewünscht wird, so bleibt das Ventil 88 in der Stellung gemäß Fig. la.
Wenn ein Krebsgang nach rechts gewünscht wird, so wird das Lenkrad so lange entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
bis sich die Hinterräder um den gewünschten Betrag nach
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rechts gedreht haben. Dann wird das Ventil 88 in die Stellung nach Fig. 1 bewegt und das Lenkrad wird so
lange im Uhrseigersinn gedreht, bis die Vorderräder etwa Im gleichen Winkel nach rechts gerichtet sind wie
die Hinterräder. Sie stehen dann etwa in der Stellung gemäß Fig. 2c. Dann kann das Fahrzeug schräg nach rechts
bewegt werden, wenn es vorwärts fährt oder bei Rückwärtsfahrt nach links. Selbstverständlich kann der
Krebsgang auch in entgegengesetzter Richtung erfolgen, land zwar durch die entgegengesetzte Bedienung. Ähnlich
können die Hinterräder in öeradeaus-Stellung bleiben, indem das Ventil 88 in die Stellun;" nach ?ig. la zurückbewegt
wird und indem das Lenkrad in geeigneter V/eise
so lange gedreht wird, bis die Hinterräder in die· gewünschte Stellung gekommen sind. Falls gewünscht, kann
eine mechanische Sperre (nicht dargestellt) oder eine ähnliche Vorrichtung vorgesehen werden, um die Hinterräder in Geradeaus-Stellung :w. sperren, wenn sie nicht
für eine Allradlenkung oder Krebsganglenkung benutzt
werden sollen.
In F"ig. 3 ist ein hydraulisches LerA^srem
in einem Fahrzeug dargestellt, in dem bei Zweiradlenkung die Hinterräder gelenkt werden, anstatt wie in Fig. 1,
die Vorderräder. Das Fahrzeug gemäß Fig. 3 benutzt auch nur einen einzigen hydraulischen Zylinder für jede
Achse anstelle der Doppelantriebe nach Fig. 1, um die daran angebrachten Räder zu lenken. Bei dem Fahrzeug
nach Fig. 3 niuß die einzige Betätigungsvorrichtung für
jede Achse genügend Kraft für die Lenkung beider Räder aufbringen, und es ist verständlich, daß das nicht mit
dem Antrieb verbundene Rad, d.h. das linke Hinterrad oder das rechte Vorderrad, mit Hilfe der entsprechenden
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bad
Spurstangen betätigt werden. Wenn der Zylinder 44 das
rechte Hinterrad 16 schwenkt, so lenkt die Spurstange
5^ das linke Hinterrad ebenso und wenn der Zylinder 28
das linke Vorderrad 12 lenkt, so bewegt die Spurstange 38 das rechte Vorderrad 12 in dem gleichen Maße. Die
in ^ig. 3 gezeigte Anordnung ist mehr für kleinere Fahrzeuge
anwendbar, weil die Spurstangen und andere Teile relativ zu den anderen Teilen des Fahrzeuges sehr viel
schwerer sein müssen, wenn Tür ein einziger Antrieb benutzt wird. B i größeren Fahrzeugen werden die Spur-Stangen
und andere Teile im allgemeinen so groß und sperrig, daß die Benutzung des Doppelantriebes nach Fig.
1 vorzuziehen ist.
In Fig. 3 sind die Teile die gleichen wie in Fin· 1 niit Ausnahme der in der Zeichnung anders
numerierten und nachstehend noch erläuterten Teile. :'ür gleiche Teile sind in :?ig. 3 die gleichen Bezugszeichen benutzt worden wie in Fig. 1 und außerdem sind
einige der weniger wichtigen Bezugszeichen im Interesse der Vereinfachung der Zeichnung herausgelassen worden.
Wenn mit dem System nach Fig. 3 eine Zweiradlenkung erfolgen soll, so steht das Ventil 88 in der ir
dieser "igur gezeichneten Stellung. Wenn dann der Bedienungsmann
das Lenkrad 84 im Uhrzeigersinn dreht, so wird Druckflüssigkeit durch das Steuerventil 78 über
die Leitung 102 in die linke oder Kopfseite des Zylinders 44 geschickt. Dadurch wird der Zylinder 44 ausgefahren
und schwenkt beide Hinterräder l6 so, daß sie nach links zeigen und dementsprechend lenkt das Fahrzeug
bei Vorwärtsfahrt nach rechts. T;ie aus dem Stangenende
des Zylinders 44 verdrängte Flüssigkeit fließt durch eine Leitung 104, das Ventil 88 und eine Leitung 106
zu dem Steuerventil 78 und von dort über eine Leitung
8^ in das Reservoir fK zurück.
*Tenn das Ventil 88 in der anderen Stellung '
steht, so bewirkt die Betätigung des Lenkrades 84 in der
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BAD ORIGINAL
beschriebenen Art eine Verdrängung der Flüssigkeit aus
dem Stangenende des Zylinders 44 durch eine Leitung 104, das V ntil 88 und von dort über eine Leitung 108 zum
Stangenende des Zylinders 28. Dadurch wird der Zylinder 28 eingezogen und schwenkt dadurch die Vorderseiten
der Vorderräder 12 nach rechts und bewirkt somit eine Vierradlenkung nach rechts (ebenso wie Fi~. 2b).
Der.Rücklauf aus dem Antrieb 28 gelangt durch eine
Leitung 110 und von dort über das Ventil 88 und die Leitung 106 zu dem-Steuerventil 78 und durch eine
Leitung 86 in das Reservoir 64 zurück. In diesem System
befindet sich eine Steuerstange 112 zwischen dem rechten Achsschenkel 59 der Hinterachse l8 und dem Steuerventil
78, um eine Übertragung der Schwenkbewegung der Räder zu bewirken und deren Betrag abhängig von der Drehung
des Lenkrades 84 zu machen.
In dem System nach Fig. 3 kann ein Krebsgang
in ähnlicher Weise erreicht werden wie bei dem System nach Pig. 1, d.h. durch Drehung des Lenkrades
zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn eine Lenkung nach rechts gewünscht wird, wobei das Ventil 88 in der in
Fig. la 'gezeichneten zweiten Stellung steht. Nachdem dadurch die Vorderräder nach rechts geschwenkt worden
sind, wird das Ventil 88 in die Stellung nach Fig. 3
bewegt und das Lenkrad wird im Uhrzeigersinn bewegt, um die Hinterräder ebenfalls nach rechts zu lenken.
Die vier Räder stehen dann in einer Stellung, wie sie etwa in Fig. 2c gezeigt ist.
Obgleich die Erfindung anhand bestimmter bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt ist, sind
natürlich einem Fachmann manche Abwandlungen möglich, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
BAD CRIGiMAL
009822/(UU
Claims (4)
1. Hydraulische Lenkung für ein Vierradfahr-*
zeug mit Zweiradlenkung, Allradlenkung und Krebsganglenkung,
die aus einem hydraulischen Antrieb für die .Lenkbewegung der beiden Räder des einen iahrzeugendes
und aus einem v/eiteren hydraulischen Antrieb für die Lenkbewegung der beiden Räder am anderen r'ahr zeug ende
besteht, sowie einer DruckflUssigkeitsquelle und einem vom Lenkrad betätigten Steuerventil für die Zuführung
von Druckflüssigkeit aus der Druckflüssigkeitsquelle su den hydraulischen Antrieben, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil (78) und der erste Antrieb (28) durch zwei erste Leitungen verbunden sind, wobei in
der einen ein zwei Schaltstellungen aufweisendes Ventil (88) sitzt, daß das Ventil (88) durch ein zweites
Leitungspaar mit dem zweiten Antrieb (44) verbunden ist und daß das Ventil (88) in der einen
Schaltstellung beide Antriebe hintereinander schaltet und in der anderen 3ehaltstellung den zweiten Antrieb
(44) von der Druckflüssigkeitsquelle abtrennt.
2. Hydraulische Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Antriebe
aus je einem doppeltwirkenden, hydraulischen Zylinder (28) bzw. (44) bestehen.
3. Hydraulische Lenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydraulischen Antriebe aus je einem Paar gekoppelter doppeltwirkender hydraulischer
Zylinder (28,28) bzw. (44,44) bestehen.
4. Hydraulische Lenkung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leitungspaar eine Leitung (80) umfaßt, die zwischen dem Steuerventil (78)
und dem Kopfende des einen hydraulischen Zylinders (28) bzw. dem Stangenende des anderen hydraulischen Zylinders
BAD Cn:G'MA
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155506A
- ii -
(28) angeschlossen ist, sowie eine zweite Leitung (82,00), die von dem Steuerventil (78) zu dem Ventil
(88) und von dort zum otangenende des einen hydraulischen Zylinders (28) bzw. zum Kopfende des anderen
hydraulischen Zylinders (23) führt.
5· Hydraulische Lenkung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, da3 das zweite Leitungspaar
eine Lei tun ■- (°3) umfaßt-, die von dem Ventil (88)
.r;um Kopfende des einen hydraulischen Zylinders (44)
bzw. zum Stannenende des anderen hydraulischen Zylinders
(44) führt, sowie eine Leitung ICO, die von dem Ventil
(88) zum Stangenende des einen hydraulischen Zylinders (44) bzw. zum Kopfende des anderen hydraulischen Zylinders
(44) führt.
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