DE69504765T2

DE69504765T2 - Anordnung zur Befestigung eines zu einem Kasten führenden durchgehenden Rohres auf einer Wand

Info

Publication number: DE69504765T2
Application number: DE69504765T
Authority: DE
Inventors: Frederic F-92140 Clamart Maillot
Original assignee: GEC Alsthom Stein Industrie
Current assignee: Alstom Power Boiler SA
Priority date: 1994-06-20
Filing date: 1995-06-15
Publication date: 1999-03-25
Anticipated expiration: 2015-06-16
Also published as: FI952971A0; FR2721379B1; FI952971A; EP0689005B1; DK0689005T3; US5553897A; ES2123929T3; ZA955040B; RU2144639C1; FR2721379A1; EP0689005A1; CN1127880A; CN1081321C; RU95109890A; DE69504765D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung einer zu einem Kasten führenden durchgehenden Rohrleitung an einer Brennkammerwand. Eine solche Anordnung ist in dem Dokument US-A-4 418 650 gezeigt.
Genauer gesagt betrifft sie eine Anordnung zur Befestigung einer Rohrleitung an einer Brennkammerwand, die diese Wand durch eine Öffnung durchquert und vorgesehen ist, um in einen Kasten zu münden, der einem Druck und einer Temperatur ausgesetzt ist, die von denjenigen der Brennkammer verschieden sind, wobei die Wand eine äußere metallische Abschirmung und eine innere Schicht aus hitzefestem Material umfaßt.
Eine solche Anordnung ist insbesondere vorgesehen zur Befestigung eines Fluidisierungskastens, der durch eine Luftzufuhrleitung versorgt wird, die eine Wand einer Brennkammer mit evtl. zirkulierendem Fließbett durchquert. Sie kann aber auch, angewendet werden zur Befestigung einer Asche- oder Rußabführungsleitung am Ausgang der Brennkammer oder von Wärmetauschern. Gemäß einer besonderen Verwendung kann ein solcher Kasten der Fluidisierungskasten eines brennkammerinternen Fließbettes sein.
Eine Brennkammerwand ist im Allgemeinen aus einer äußeren Abschirmung aus Wärmetauscherrohren, die miteinander durch ebene geschweißte Stege verbunden sind, und eine innere Schicht aus hitzefestem Material, insbesondere aus hitzefestem Beton gebildet.
Eine solche Befestigungsanordnung soll es ermöglichen, den Durchgang der Leitung, die relative Dichtigkeit der Brennkammer und des Kastens und die differentielle Wärmeausdehnung der miteinander verbundenen Wände der Brennkammer und des Kastens sicherzustellen, die unterschiedlichen Drücken und unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt sind. Die Erfindung schlägt eine solche Anordnung vor, die zuverlässig und dennoch besonders einfach ist.
Zu diesem Zweck umfaßt gemäß der Erfindung die Befestigungsanordnung:
- ein äußeres Verbindungsmittel zur festen Verbindung der Rohrleitung mit der Abschirmung,
- ein auf die Rohrleitung geschobenes inneres metallisches Führungsrohr, von dem ein Ende zwischen der Öffnung und der Rohrleitung festgesteckt ist und das andere Ende ein Außengewinde trägt,
wobei dieses Führungsrohr eine fest mit ihm verbundene starre Ringscheibe trägt, die gegen die Innenwand der inneren Schicht anschlagend angeordnet ist, und an der eine Wand des Kastens angebracht ist, die mit einer Öffnung von größerer Abmessung als dem Durchmesser des Führungsrohres versehen ist, wobei eine Dichtungsvorrichtung durch eine auf das Gewindeende des Führungsrohres geschraubte Mutter gegen die Wand des Kastens angedrückt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtungsvorrichtung eine elastische Ringscheibe von Kegelstumpfform, deren äußerer Durchmesser größer als die größte Abmessung der Öffnung der Wand des Kastens ist. Vorteilhafterweise ist die Mutter nach dem Festziehen an dem Führungsrohr verschweißt.
Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel eine äußere metallische Hülse, die an die Abschirmung geschweißt ist, in der die Rohrleitung angeordnet und verschweißt ist.
Die Ringscheibe kann an das Führungsrohr angeschweißt sein. Die Erfindung wird nachfolgend detaillierter mit Hilfe einer einzigen Figur beschrieben, die lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Diese einzige Figur ist eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung.
Eine Brennkammerwand umfaßt eine äußere Abschirmung aus Wärmetauscherrohren 1, die miteinander durch ebene verschweißte Stege 2 verbunden sind, und eine innere Schicht 3 aus hitzefestem Material, z. B. aus hitzefestem Beton.
Diese Brennkammerwand ist mit einer Öffnung 4 versehen, die für die Durchführung einer Rohrleitung 5 bestimmt ist, die dazu vorgesehen ist, in einem Kasten 6 zu münden, der einer anderen Temperatur und einem anderen Druck als denen der Brennkammer ausgesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist vorgesehen zur Befestigung der Rohrleitung 5 und einer Wand 7 des Kastens 6 an der Wand der Brennkammer.
Diese Anordnung umfaßt ein äußeres Mittel zum festen Verbinden der Rohrleitung 5 mit der Abschirmung, vorzugsweise gebildet durch eine äußere metallische Hülse 8, die an einen Steg 2 der Abschirmung durch eine Schweißnaht 10 angeschweißt ist, und in der die Rohrleitung 5 angeordnet ist, an die die Hülse 8 durch eine umlaufende Schweißnaht 9 angeschweißt ist. Diese Hülse 8 stellt die longitudinale Befestigung der Rohrleitung 5 sicher.
Die Anordnung umfaßt ferner ein metallisches inneres Führungsrohr 11, das auf die Rohrleitung 5 aufgesteckt ist. Eines seiner Enden 12 ist zwischen der Öffnung 4 und der Rohrleitung 5 festgesteckt. Dieses Rohr 11 stellt die Befestigung der Rohrleitung 5 in Querrichtung sicher.
Das andere Ende 13 des Führungsrohres 11 trägt ein Außengewinde und ist vorgesehen, um eine Mutter 14 aufzunehmen, wie man später sehen wird.
Dieses Führungsrohr 11 trägt eine Ringscheibe 15, vorzugsweise angeschweißt, die an die Innenseite der Schicht 3 anschlägt, und an der die Wand 7 des Kastens 6 angeordnet ist, die mit einer Öffnung 16 versehen ist, deren Abmessung größer ist als der Querschnitt des Führungsrohres 11 und kleiner als der der starren Ringscheibe 15.
Eine metallische elastische Ringscheibe 17 von Kegelstumpfform vom Typ mit einer Muttersicherung wird anschließend auf das Führungsrohr 11 aufgesteckt.
Sie wird durch die auf das Gewindeende 13 des Führungsrohres 11 geschraubte Mutter 14 gegen die Wand 7 des Kastens 6 gespannt. Einmal angeschraubt, wird die Mutter 14 auf dem Führungsrohr 12 durch eine Schweißnaht 18 verschweißt.
Die elastische Ringscheibe 17 hat einen Außendurchmesser, der größer ist als die größte Abmessung der Öffnung 16 der Wand 7 des Kastens 6. Diese Öffnung 16 ist vorzugsweise kreisförmig und der Außendurchmesser der Ringscheibe 17 ist somit größer als ihr Durchmesser.
Die Wand 7 des Kastens 6 ist zwischen der starren Ringscheibe 15 und der elastischen Ringscheibe 17 eingeklemmt. So ist die Dichtigkeit zwischen der Brennkammer und dem Kasten 6 sichergestellt.
Gleichzeitig ist so die Möglichkeit differentieller Wärmeausdehnungen zwischen der Wand 7 des Kastens und der Wand der Brennkammer sichergestellt.

Claims

1. Anordnung zur Befestigung einer Rohrleitung (5) an einer Brennkammerwand, die diese Wand durch eine Öffnung (4) durchquert und vorgesehen ist, um in einen Kasten (6) zu münden, der einem anderen Druck und einer anderen Temperatur als denjenigen der Brennkammer ausgesetzt ist, wobei die Wand eine metallische äußere Abschirmung (1, 2) und eine innere Schicht (3) aus hitzefestem Material umfaßt, wobei die Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:

- ein äußeres Mittel zum festen Verbinden der Rohrleitung (5) mit der Abschirmung,

- ein inneres metallisches Führungsrohr (11), das auf die Rohrleitung (5) aufgesteckt ist, von dem ein Ende (12) zwischen der Öffnung (4) und der Rohrleitung (5) festgeklemmt ist und von dem das andere Ende (13) ein Außengewinde trägt,

wobei dieses Führungsrohr (11) eine mit diesem fest verbundene starre Ringscheibe (15) trägt, die in Anschlag gegen die Innenseite der inneren Schicht (3) angeordnet ist und an der eine Wand (7) des Kastens (6) angeordnet ist, die mit einer Öffnung (16) versehen ist, deren Abmessung größer als der Querschnitt des Führungsrohres (11) ist, wobei eine Dichtungsvorrichtung (17) gegen die Wand (7) des Kastens (6) durch eine auf das Gewindeende (13) des Führungsrohres (11) geschraubte Mutter (14) gespannt ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsvorrichtung (17) eine elastische Ringscheibe von Kegelstumpfform ist, deren Außendurchmesser größer ist als die größte Abmessung der Öffnung (16) der Wand (7) des Kastens (6).

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Festspannen die Mutter (14) am Führungsrohr (11) verschweißt ist.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum festen Verbinden eine äußere metallische Hülse (8) ist, die an die Abschirmung geschweißt ist, in der die Rohrleitung (5) angeordnet und verschweißt ist.

5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (15) an das Führungsrohr (11) geschweißt ist.