DE69504368T2 - Geschwindigkeitsbegrenzer für kisten oder paletten, die unterschiedlich beladen sind und durch schwerkraft auf einer geneigten, mit rollen versehenen, ebene bewegt werden - Google Patents
Geschwindigkeitsbegrenzer für kisten oder paletten, die unterschiedlich beladen sind und durch schwerkraft auf einer geneigten, mit rollen versehenen, ebene bewegt werdenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die Geschwindigkeit von unterschiedlich beladenen Kästen oder Paletten, die in der Lage sind, sich durch Schwerkraft auf einer von Rollen oder Walzen gebildeten, geneigten Ebene zu bewegen, zu begrenzen, und zwar nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Dieser Geschwindigkeitsbegrenzer wird im allgemeinen in den dynamischen Förder- oder Lagerhaltungsanlagen verwendet. Um die Geschwindigkeit dieser Kästen oder Paletten auf dem von Rollen oder Walzen gebildeten Weg zu kontrollieren, werden bekannterweise Bremsvorrichtungen vom Typ Trägheitsbremsvorrichtungen verwendet. Eine solche Bremsvorrichtung ist insbesondere in dem Dokument DE-A-39 04 284 beschrieben. Eine weitere Bremsvorrichtung (DE-U- 69 29 711) umfaßt eine Trommel, die mit einem anhaftenden Überzug versehen ist, der direkt mit dem Kasten oder der Palette oder indirekt über eine oder zwei Rollen, die zwischen dem Kasten oder der Palette und der Trommel angeordnet sind, in Kontakt steht.
- Diese Trommel ist auf einer Welle montiert, die zu der Achse der Rollen des Förderers parallel ist, und sie ist mit einer Stütze mit dem Unterteil des Förderers verbunden. In Ruhestellung, d. h. wenn kein Kasten oder keine Palette vorhanden sind, wird die Trommel leicht in bezug zu der Förderebene vorspringend mit Hilfe eines elastischen Elements gehalten. Beim Durchgang eines Kastens oder einer Palette verschwindet sie automatisch, und das elastische Element stellt einen Kontaktdruck zwischen der Trommel und dem Kasten oder der Palette her, der unter der Wirkung des Anhaftens durch die beginnende Drehbewegung der Trommel übertragen wird.
- Im Falle einer indirekten Montage wird ein Druck auf die Rollen für die Übertragung der Bewegung ausgeübt, wobei diese Rollen, die mit einem gewissen Spiel auf dem Unterteil montiert sind, ebenfalls bei Nichtvorhandensein eines Kastens oder einer Palette leicht in bezug zu der Umlaufebene der Kästen oder Paletten vorspringen.
- Die Drehung der Trommel setzt ab einer gewissen Geschwindigkeit ein Bremssystem mit Hilfe von Fliehgewichten ein, die in Drehung mit Hilfe eines oder mehrerer Umlaufgetriebezüge, die im Inneren der Trommel angeordnet sind, angetrieben werden.
- Ab einer gewissen linearen Geschwindigkeit, die beispielsweise ungefähr 0,25 bis 0,30 m/Sekunde beträgt, treten die Fliehgewichte mit der Innenwandung der Trommel in Kontakt, und die Einheit neigt dazu, festgestellt zu werden, gehalten durch die Mittelwelle und insbesondere den ersten Planetenradträger.
- Die Bremsvorrichtung stellt ab einer vorbestimmten linearen Geschwindigkeit von ungefähr 0,25 bis 0,30 m/Sekunde ein absolutes Bremselement dar. Diese Geschwindigkeit entspricht nämlich der Geschwindigkeit für die Blockierung und völlige Feststellung der Trommel. Wenn sich eine Last, d. h. ein Kasten oder eine Palette, auf der geneigten Ebene bewegt, wird sie automatisch gebremst. Die Wirkung dieser Bremsung hängt von der Haftfestigkeit zwischen der Trommel und ihrem Antriebsvektor, d. h. der Last, wenn es sich um einen direkten Antrieb handelt, bzw. der oder den Rollen, wenn es sich um einen indirekten Antrieb handelt, ab.
- Die vorliegende Erfindung nach Anspruch 1 schlägt einen Geschwindigkeitsbegrenzer vor, der es ermöglicht, den Druck zwischen der Trommel und ihrem Antriebsvektor zu verändern, dies in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit der Trommel, wobei dieser Druck auf einen vorbestimmten Maximalwert begrenzt wird, um jede Gefahr der Verschlechterung der Trommel und/oder des Bremsmechanismus zu vermeiden, wobei diese Druckänderung durch elastische Mittel erzielt wird, die durch die Bewegung der Stütze bei einem starken Bremsen eingesetzt werden.
- Tatsächlich weist der Druck zwischen der Trommel und ihrem Antriebsvektor mehrere Niveaus auf. Es gibt ein erstes Druck- und Haftungsniveau, das sich aus dem einfachen Vorhandensein des Antriebsvektors ergibt, auch wenn er statisch ist. Die Anhaftung zwischen der Trommel und ihrem Vektor, die sich aus diesem Druck ergibt, ermöglicht es, wenn sich der Vektor in Bewegung befindet, die Trommel in Drehung anzutreiben. Der Widerstand der Trommel gegen diesen Antrieb steigt gleichzeitig mit ihrer Drehgeschwindigkeit, was bewirkt, daß ein Gleitphänomen auftritt, sobald dieser Widerstand stärker als die Antriebskraft wird.
- Indem sie Mittel zur Änderung des Drucks zwischen der Trommel und ihrem Antriebsvektor vorschlägt, stellt die Erfindung mehrere Druck- und Haftungsniveaus her, die dem Geschwindigkeitsbegrenzer einen universalen Charakter verleihen, d. h. daß er in die Lage versetzt wird, alle Arten von Lasten zu bremsen, Lasten, deren Gewichte sehr unterschiedlich sind und deren Verschiebegeschwindigkeiten auf dem Förderer oder dem Korridor auch sehr unterschiedlich sind; da es Ziel des Geschwindigkeitsbegrenzers ist, die Geschwindigkeit unter einer vordefinierten Grenze zu halten, ohne allerdings die Bewegung der Lasten zu behindern.
- Der Geschwindigkeitsbegrenzer nach einer Ausführungsart der Erfindung ist mit dem Unterteil mit Hüfe einer Stütze verbunden, die seitliche Träger umfaßt, die von Armen gebildet weren, welche Träger von dem in dem Dokument DE-A-3904 284 beschriebenen Typ sind.
- Die Arme, die den Stützträger bilden, sind zueinander gelenkig angeordnet und mit Eckstücken versehen, die tragen:
- - einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegungsamplitude der Arme zueinander in eine Richtung und
- - ein elastisches Element in Federform, das der Bewegung der Arme entgegenwirkt.
- Erfindungsgemäß werden die Arme der Träger mit einem gewissen Freiheitsgrad in einem Fuß gehalten, der mit dem Unterteil des Förderers verbunden ist und der ihre Bewegungen organisiert, wobei diesen Bewegungen durch zwei elastische Elemente entgegengewirkt wird:
- - einem ersten elastischen Element, das das Merkmal aufweist, daß es besonders weich ist, um das Verschwinden der Trommel bei dem Durchgang einer Last zu ermöglichen und um die Funktion der Aufrechterhaltung des Kontakts zwischen der Bremstrommel und ihrem Antriebsvektor mit einem ausreichenden Druck zu gewährleisten, um den Antrieb der Trommel durch ein erstes Haftniveau zu ermöglichen, und
- - einem zweiten elastischen Element, dessen Streckfestigkeit größer ist und das ein zweites Haftungsniveau festlegt, das größer ist als das erste, wobei dieses elastische Element eingesetzt wird, wenn unter der Wirkung der Erhöhung der Geschwindigkeit des Antriebsvektors die beiden Arme um ihr Gelenk schwenken und über ihre Eckstücke eine Streckung der elastischen Elemente bewirken.
- Erfindungsgemäß weist das zweite elastische Element die Form einer Spiralfeder auf, die an ihren Enden auf den Eckstücken der Arme eines selben Trägers mit einem ausreichenden Spiel mit Hilfe von längsförmigen Löchern oder dergleichen montiert sind, um inaktiv zu bleiben, wenn die Trommel von der inaktiven Position in die Position übergeht, in der sie einerseits durch die Last verschwunden ist und andererseits durch das erste elastische Element, das auch die Form einer Wendelfeder aufweist, mit dieser letzteren in Kontakt gehalten wird.
- Auch erfindungsgemäß umfassen die Arme, die die Stützträger bilden, an ihren Enden quer verlaufende Stangen, die zu der Achse der Trommelwelle parallel sind, wobei diese Stangen auf dem Fuß positioniert sind, der am Unterteil befestigt ist, welcher Fuß Öffnungen aufweist, deren Abmessungen größer als der Durchmesser der Stangen sind, so daß wenigstens einer von ihnen ein Bewegungsspielraum zugeteilt wird, der ihr gestattet, sich kontrolliert in einer zur Ebene der Verschiebung der Last im wesentlichen parallelen Ebene zu verschieben.
- Auch erfindungsgemäß umfaßt die Welle der Bremstrommel und des Mechanismus Mittel zur festen Verbindung ihrer beiden seitlichen Tragearme, um eine symmetrische Reaktion der Arme herzustellen, wenn die Geschwindigkeit des Antriebsvektors eine Drehbewegung der Arme und den Einsatz des zweiten elastischen Elements hervorruft.
- Auch erfindungsgemäß sind die Stangen der Arme vorzugsweise elastisch einziehbar, um die Montage und Demontage des Geschwindigkeitsbegrenzers in seinem Fuß zu erleichtern.
- Die Erfindung betrifft auch eine dynamische Lagerhaltungsanlage, die mit mindestens einem erfindungsgemäßen Geschwindigkeitsbegrenzer versehen ist, und insbesondere zwischen den Rollen, die die geneigte Ebene der Anlage bilden, und der Trommel des Geschwindigkeitsbegrenzers mit Zwischenwalzen oder -rollen versehen ist, die einerseits mit einer selben Rolle der geneigten Ebene und den an diese letztgenannte angrenzenden Rollen und andererseits mit der Trommel des Geschwindigkeitsbegrenzers in Kontakt stehen, wenn sich dieser im normalen Bremsbereich befindet.
- Auch erfindungsgemäß kann die Anlage auch im Nachlaufbereich des Geschwindigkeitsbegrenzers eine zusätzliche Zwischenwalze oder -rolle umfassen, die als Kupplungsorgan zwischen den im Nachlaufbereich des Geschwindigkeitsbegrenzers angeordneten Rollen dient.
- Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, die hinweisenden Charakter haben, im Detail dargestellt, wobei:
- Fig. 1 in Perspektive eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung darstellt;
- Fig. 2 schematisch im Schnitt die in Fig. 1 dargestellte Begrenzungsvorrichtung, getragen von einem Fuß, darstellt;
- Fig. 3 eine Seitenansicht von der erfindungsgemäßen Begrenzungsvorrichtung, die von einem Fuß getragen wird, ist, dargestellt ohne die Mittel zur Verriegelung der Trommelwelle auf den Stützarmen;
- Fig. 4 schematisch eine Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung darstellt, die in eine geneigte Ebene integriert ist, deren Trommel derart angeordnet ist, daß sie direkt mit einer Palette in Kontakt steht;
- Fig. 5 eine Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung in eine geneigte Ebene integriert darstellt, die auf indirekte Weise montiert ist, d. h. daß die Trommel von zwei Rollen angetrieben wird, die mit einer Palette in Kontakt stehen:
- Fig. 6 eine Variante der Fig. 5 darstellt, bei der die Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung mit nur einer Rolle in Kontakt steht;
- Fig. 7 schematisch eines der Enden des zweiten elastischen Elements darstellt, wenn sich in dem Beispiel der Fig. 3 der Geschwindigkeitsbegrenzer in Ruhestellung befindet, d. h. wenn er nicht der Wirkung einer Last unterworfen ist;
- Fig. 8 immer noch schematisch das Ende des zweiten elastischen Elements darstellt, wenn sich, wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt, der Geschwindigkeitsbegrenzer in der aktiven Position befindet, wobei die Trommel in Drehung mit einer kleineren Geschwindigkeit als ihrer Feststellgeschwindigkeit angetrieben wird;
- Fig. 9 das Ende des zweiten elastischen Elements, wenn letztgenanntes aktiv ist, darstellt;
- Fig. 10 eine Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung von oben gesehen, in einem Fuß positioniert, nach einer zweiten Ausführungsart darstellt;
- Fig. 11 eine Seitenansicht von der in Fig. 10 dargestellten Vorrichtung zeigt;
- Fig. 12 den Fuß der Fig. 11 alleine von der Seite gesehen zeigt;
- Fig. 13 einen Abschnitt einer dynamischen Lagerhaltungsvorrichtung, und insbesondere einen Abschnitt eines Förderers darstellt, der ein Beispiel für eine indirekte Montage des Geschwindigkeitsbegrenzers zeigt;
- Fig. 14 den Geschwindigkeitsbegrenzer in einer Anlage entsprechend Fig. 13 darstellt, in einer Ausführung des heftigen Bremsens, die das zweite Haftungsniveau einsetzt.
- Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Geschwindigkeitsbegrenzer wird von einer Stütze 1 gebildet, die mit Hilfe eines Fußes 2 von dem Unterteil 3 des Förderers und dem dynamischen Lagerhaltungskorridor getragen wird.
- Diese Stütze 1 umfaßt seitliche Träger 5, die die Bremstrommel 6 stützen.
- Diese Bremstrommel 6 umfaßt einen Verstärkungsrand 7, der aus einem haftenden Material hergestellt ist, und sie weist einen Bremsmechanismus 8 auf, der von Fliehgewichten und einem doppelten Umlaufgetriebezug 9 gebildet wird, der den Drehantrieb dieser Fliehgewichte im Inneren der Trommel durchführt.
- Diese Trommel und ihr Bremsmechanismus sind auf einer Mittelwelle 10 montiert, die von den Seitenträgern 5, und insbesondere von Armen getragen wird, die die Träger darstellen. Diese Welle 10 befindet sich auf halber Länge der Träger 5. Die Mittelebene dieser letztgenannten befindet sich zwischen der Welle 10 und der Peripherie der Trommel 6, die mit der Last in Kontakt steht. Der Abstand zwischen der Weile 10 und der Mittelebene der Träger 5 entspricht im wesentlichen dem Drittel des Radius der Trommel 6.
- Die Träger 5 teilen sich jeweils in zwei Arme 51 und 52. Die Arme 51, die vorlaufseitige Arme genannt werden, sind länger als die Arme 52; sie tragen den Bremsmechanismus 1. Die Arme 52, die nachlaufseitige Arme genannt werden, halten die vorlaufseitigen Arme zurück.
- Die Welle 10 ist mit den Armen 51 mit Hilfe von Hülsen 11 und 12 verbunden, die die Seitenlager der Trommel G darstellen.
- Die Hülse 11 stellt den festen Teil der Umlaufgetriebe 9 dar. Sie stellt nämlich den Planetenradträger des ersten Umlaufgetriebes dar.
- Diese Hülsen 11 und 12 umfassen jeweils eine Lagerung 13, die es ihnen ermöglicht, sich ohne Spiel auf einen Stift 14, der mit der Welle 10 verbunden ist, aufzusetzen. Diese Stifte 14 stehen auf die Welle 10 senkrecht und ermöglichen es, die Hülsen 11 und 12 auf präzise Art und Weise zueinander festzustellen und miteinander zu verbinden.
- Die Hülsen 11 und 12 umfassen an ihren Enden Mittel zur Verriegelung mit ihren Stützarmen 51.
- Jede Hülse 11, 12 umfaßt an ihrem Ende beispielsweise eine hexagonale Kontur, die sich in eine gleichartige Kontur, die auf den Armen 51 vorgesehen ist, einfügt. Diese Kontur ist in Fig. 3 zu sehen. Sie ermöglicht es, auf einfache und wirksame Weise die Hülsen 11 und 12 in bezug zu den Armen 51 festzustellen.
- Vorzugsweise sind diese Teile mit Ausnahme der Mittelwelle aus einem gegossenen Kunststoff hergestellt.
- Die Arme 51 und 52 sind durch ein Gelenk 15 getrennt, das von einer einfachen Materialverdünnung dargestellt wird und eine Bewegung der Arme 51 und 52 zueinander ermöglicht.
- Diese Arme 51 und 52, die auf beiden Seiten der Trommel G angeordnet sind, definieren ein Zweiflach, dessen Kante durch die Gelenke 15 geht.
- Diese Arme umfassen an ihrem Ende Stangen 16 bzw. 17, die die Verbindung mit dem Fuß 2 gewährleisten.
- Diese Stangen 16 und 17 sind gleitend in den Armen 51 bzw. 52 montiert, um ein Einziehen eines ihrer Enden zu ermöglichen. Sie umfassen zwischen den Armen Anschläge 18 und 19 beispielsweise in Form von Elephantenklauen und zwischen den Anschlägen 19 und den Armen Federn 20, die es ermöglichen, ihre Enden einzuziehen, um die Montage der Vorrichtung in ihrem Fuß und insbesondere einem Fuß von dem in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Typ zu erleichtern.
- Die Arme 51 und 52 umfassen jeweils Eckstücke 21 und 22, die sich unter ihrer Mittelebene erstrecken. Diese Eckstücke sind in einer Ebene senkrecht zu der Achse der Welle 10 des Geschwindigkeitsbegrenzers angeordnet.
- Diese Eckstücke 21 und 22 umfassen einen Anschlag 23, der die Bewegungsamplitude der Arme 51 und 52 um das Gelenk 15 begrenzt. Ein elastisches Element 24 in Form einer Spiralfeder neigt dazu, die Eckstücke 21 und 22 einander anzunähern und diese im Bereich des Anschlags 23 in Kontakt zu bringen. Diese erste Feder 24 weist eine Steckfestigkeit auf, die relativ gering ist, beispielsweise von 1 bis 5 Newton/mm. Diese Feder 24 hat die Funktion, die Trommel 6 vorspringend in einer Direktmontage, wie in Fig. 4 dargestellt, zu halten und einen Kontaktdruck zwischen der Trommel und ihrem Antriebsvektor, d. h. der Last, die von einer Palette oder einem Kasten im Falle einer Direktmontage oder der bzw. den Zwischenrollen im Falle einer indirekten Montage gebildet wird, aufrechtzuerhalten.
- In der normalen aktiven Position, wenn die Trommel durch eine Last verschwunden ist, sind die Arme 51 und 52 zueinander ausgerichtet. In der inaktiven Position weichen sie etwas von der Ausrichtungslinie ab, und das Gelenk 15 befindet sich unter der Ebene, die durch die Achsen der Stangen 16 und 17 geht.
- Diese Feder 24 ist unter der Ebene der Arme 51, 52 auf derselben Seite wie die Welle 10 angeordnet, jedoch unter letztgenannter. Sie wird von einem zweiten elastischen Element 25 ebenfalls in Form einer Wendelfeder ergänzt, die an den Enden der Eckstücke 21 und 22 eingehängt ist. Es ist anzumerken, daß diese Feder 25 in dem Raum der äußeren Hülle der Trommel 36 im Bereich ihrer Peripherie unter der Feder 24 positioniert ist. Die Feder 24 ist zwischen der Feder 25 und der Welle 10 der Trommel 6 angeordnet.
- Diese beiden Federn 24 und 25 sind im wesentlichen symmetrisch zu einer Vertikalebene angeordnet, die durch die Achse der Welle 10 geht. Die Eckstücke 21 und 22 sind folglich derart ausgeführt, daß sie diese Positionierung der Federn 24 und 25 ermöglichen. Insbesondere das Eckstück 21 umfaßt eine Aussparung unter der Achse 10 der Trommel 6, insbesondere unter der Nabe 26 des Armes 51.
- Der Arm 51, der die Nabe 26 trägt, ist länger als der Arm 52. Das Gelenk 15 ist leicht in bezug zu der mittleren Vertikalebene, die durch die Achse der Welle 10 geht, um einen Abstand versetzt, der ungefähr ein Drittel des Radius der Trommel 6 ausmacht.
- Das zweite elastische Element 25 hat eine in bezug zu der Feder 24 verzögerte Wirkung. Sie ist an ihren Enden in Öffnungen 27 länglicher Form angeordnet. Diese Öffnungen 27 sind in bezug zu der Achse der Feder 25 geneigt und konvergieren in einem Punkt, der sich unter der Feder befindet. Diese Feder 25 beginnt zu wirken, d. h. wird von den Eckstücken 21 und 22 belastet, wenn die Arme 51 und 52 nicht ausgerichtet sind und zueinander um das Gelenk 15 schwenken, wodurch das Gelenk 15 unter die Ebene gebracht wird, die durch die Achsen der Stangen 16 und 17 geht.
- Diese Situation wird durch ein starkes Bremsen der Trommel 6 hervorgerufen, wobei dieses Bremsen auf den Armen 51, die mit der Hülse des Planetenradträgers 11 verbunden sind, eine Reaktion hervorruft, die dazu neigt, sie in dieselbe Richtung wie die Trommel 6 zum Drehen zu bringen.
- Die Feder 25 bleibt nämlich inaktiv, wenn die Trommel 6 von der inaktiven in die aktive Position übergeht, in der sie einerseits durch die Last verschwunden ist und andererseits mit letztgenannter durch die Feder 24 in Kontakt gehalten wird.
- Diese Reaktionen werden schematisch in den Fig. 4 bis 9 erklärt.
- Fig. 4 stellt die Montage einer Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung in einem Korridor dar, der von Rollen 30 gebildet wird, die schräg auf dem Unterteil 3 angeordnet sind, um eine geneigte Ebene zu bilden, auf der sich eine Palette 31 durch einfache Schwerkraft mit ihrer Last, die nicht dargestellt ist, bewegt.
- Diese Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung wird von einem Fuß 2 getragen, der mit dem Unterteil 3 der Anlage verbunden ist.
- Schematisch dargestellt, wird die Vorrichtung von ihren Armen 51, 52, die durch das Gelenk 15 getrennt sind, gebildet. Unter den Armen 51 und 52 erstrecken sich die Eckstücke 21 bzw. 22. Diese Eckstücke umfassen den Anschlag 23, der an ihrem unteren äußeren Teil dargestellt ist. Sie werden ständig von der Feder 24 belastet. Die Feder 25 wirkt auf die Eckstücke ein, wenn die Arme 51 und 52 zueinander um das Gelenk 15 unter der Wirkung der Bremsung oder der Feststellung der Trommel 6 schwenken, die dazu neigt, die Arme 51 zum Drehen zu bringen.
- In bezug auf die Feder 24 hat die Feder 25 eine verzögerte Wirkung. Sie schaltet sich eventuell erst nach dem Verschwinden der Trommel unter der Wirkung des Durchgangs einer Last ein, deren Geschwindigkeit derart beschaffen ist, daß sie eine starke Bremsreaktion des Begrenzers hervorruft.
- Der Arm 52 ist mit dem Fuß 2 mit Hilfe seiner Stange 17 verbunden, die mit einem Gelenk 32 des Fußes zusammenwirkt. Die Stange 16 des Armes 51 ist einfach auf ein Auflager 33 des Fußes 2 aufgelegt, um sich nach Belieben bewegen zu können und insbesondere das Schwenken des Armes 51 um das Gelenk 15, das ihn von dem Arm 52 trennt, zu ermöglichen, wenn die Trommel G dazu neigt, ihn zum Drehen zu bringen.
- Es ist in den Fig. 4 bis 6 zu bemerken, daß die Arme 51 und 52 im wesentlichen in einer selben Ebene ausgerichtet sind, wenn sich die Trommel 6 des Geschwindigkeitsbegrenzers in Normalposition befindet und durch ihren Antriebsvektor, d. h. eine Palette 31 oder die Antriebsrollen 30, zur Drehung veranlaßt wird.
- Bei Nichtvorhandensein von Paletten im Falle der Fig. 4 schwenken die Arme 51 und 52 nach oben und positionieren das Gelenk 15 über die Ebene ihrer Auflager, wie in Fig. 3 dargestellt. Der Winkel des Zweiflachs, das von den Armen gebildet wird, ist größer als 180º auf der Seite des Kontaktbereichs der Trommel 6.
- Fig. 5 stellt eine indirekte Montage der Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung dar. Diese Vorrichtung wird von einem Fuß 2 unter einem Rollenpaar 30 unterstützt. Ihre Trommel 6 wird automatisch in bezug zu den beiden aufeinanderfolgenden Rollen 30 zentriert. Diese beiden Rollen springen etwas in bezug zu der Ebene der anderen Rollen vor, wenn keine Paletten vorhanden sind. Sie werden im allgemeinen mit einem leichten vertikalen Spiel montiert, das es ermöglicht, diesen leichten vertikalen Versatz der Rollen, die mit der Trommel in Kontakt stehen, in bezug zu den anderen Rollen zu erzielen, die ihrerseits frei sind.
- Die Stangen 16 und 17 der Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung sind einfach in dem Fuß 2 auf zwei Auflagern 33 aufgelegt, die eben und zu der Lastumlauffläche parallel sind. Die Begrenzungsvorrichtung ist teilweise frei in einer Ebene, die zu jener der Ebene parallel ist, in der sich die Paletten 31 bewegen, um sich automatisch in bezug zu den beiden Rollen 30, mit denen die Trommel 6 in Kontakt steht, zu zentrieren.
- Ferner wird der Fuß derart positioniert, daß er das Ende des Armes 52, und insbesondere die Stange 17 in einem Abstand d zu einer Wandung 34 hält, die eine Art Anschlag bildet. Diese vertikale Wandung 34 ist Teil des Fußes 2; sie befindet sich an dem Ende des Auflagers 33, das in der Figur links dargestellt ist. Der Abstand d beträgt einige Millimeter, ungefähr drei bis zehn.
- Wenn die Trommel 6 unter der Wirkung der Geschwindigkeit stark gebremst wird, neigt sie dazu, von der Rolle 30, die sich vorlaufseitig befindet, angetrieben zu werden und durch Anhaftung in bezug zu ihrem Fuß 2 verschoben zu werden. Die Stangen der Arme 51 und 52 gleiten nämlich auf den Auflagern 33, und ihre Bewegung wird durch die Wandung 34 begrenzt. Durch Bewegung in eine zu jener der Palette 31 entgegengesetzte Richtung unter der vorlaufseitigen Rolle 30 schwenken die Arme 51 und 52 um das Gelenk 15, wobei sich dieses Gelenk unter der Ebene positioniert, die durch die Enden der Arme 51 und 52 geht. Dieses Schwenken der Arme 51 und 52 ruft ein Abweichen der Enden der Eckstücke 21 und 22 und gleichzeitig einen Zug auf die elastischen Elemente hervor, die dem Schwenken der Arme 51 und 52 entgegenwirken und aus diesem Grund den Druck der Trommel 6 auf die Rolle 30, die die Trommel 6 antreibt, erhöhen.
- Diese Reaktion ist schematisch in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt.
- Fig. 7 zeigt schematisch eines der Enden des elastischen Elements 25 beispielsweise in bezug zu den Eckstücken 22. Es ist zu bemerken, daß in der inaktiven Position, d. h. in der Position, die Fig. 3 entspricht, das elastische Element 25 in bezug zu seinem Stützeckstück 22 und auch in bezug zu seinem nicht dargestellten Eckstück 21 frei ist.
- Fig. 8 stellt die Feder 25 in einer der Ausführungen der Fig. 4 bis 6 dar. Bei dieser Ausführung befinden sich die Arme 51 und 52 in derselben Ebene wie das Gelenk 15. Die Feder 24 wirkt alleine, um einen Druck zwischen der Trommel und ihrem Antriebsvektor, d. h. der Palette 31 oder den Rollen 30, aufrechtzuerhalten. Die Feder 25 ist bei dieser Ausführung immer inaktiv, ist jedoch bereit einzugreifen.
- Fig. 9 stellt die Feder 25 dar, die durch die Eckstücke 21, 22 aktiviert wurde, wenn aufgrund einer großen Liniengeschwindigkeit des Antriebsvektors die Trommel 6 stark gebremst bzw. festgestellt wurde und ihren Stützarm 51 in einer Drehbewegung antreibt, die zu einer Fehlausrichtung der beiden Arme um das Gelenk 15 und einer Entfernung der Eckstücke führt.
- Die Feder 25 weist eine größere Streckfestigkeit als die Feder 24 auf. Dieser Widerstand kann vier- bis achtmal größer sein als jener der Feder 24 und wird je nach Last ausgewählt, d. h. er liegt zwischen 5 und 40 Newton/mm.
- Fig. 6 stellt eine weitere Möglichkeit der indirekten Montage des Geschwindigkeitsbegrenzers dar; die Trommel 6 ist mit nur einer Rolle 30 in Kontakt. Die Enden der Stangen 16 und 17 der Arme 51 und 52 liegen auf Auflagern 33 des Fußes 2 auf. Dieser Fuß umfaßt eine Wandung 35, auf der die Enden der Stange 16 des Armes 51 zur Auflage kommen, um einen Kontakt und einen Druck zwischen der Trommel 6 und ihrer Antriebsrolle 30 aufrechtzuerhalten.
- Der Geschwindigkeitsbegrenzer und insbesondere der Arm 52 bewahren die Möglichkeit der Translationsbewegung in die zu der Bewegung der Palette 31 umgekehrte Richtung, um bei einem starken Bremsen der Trommel die Inbetriebsetzung der Feder 25 zu ermöglichen. Diese Inbetriebsetzung der Feder 25 ermöglicht es, den Druck zwischen der Trommel 6 und der Rolle 30 zu erhöhen und die Haftung zu vergrößern. Die Feder 25 ermöglicht es, die Haftung zu kontrollieren und sie auf eine vordefinierte Schwelle zu begrenzen, um jede Verschlechte rung der Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung und insbesondere ihres Bremsmechanismus zu verhindern.
- Wie in dem Beispiel der Fig. 5 ist in Fig. 6 ein Abstand d zu sehen, der zwischen dem Ende des Armes 52 und der Wandung 34 verfügbar ist, um eine begrenzte Translationsbewegung der Vorrichtung in dem Fuß 2 zu ermöglichen. Dieser Abstand d beträgt ungefähr drei bis zehn Millimeter.
- Fig. 11 stellt einen Geschwindigkeitsbegrenzer dar, der in einem Fuß 2 positioniert ist. Dieser Fuß 2 ist in Form eines Blechbandes vorhanden, das gefaltet ist, um einen offenen Rahmen auf einer Seite der Vorrichtung zu bilden, 'und der auf der anderen Seite mit einem vorspringenden Teil versehen ist, der seine versetzte Befestigung auf dem Unterteil der Anlage ermöglicht.
- Dieser Fuß 2 umfaßt, wie in den Fig. 12 und 13 dargestellt, Öffnungen 36, die den Durchgang der Stangen 16 und 17 ermöglichen, die die Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung tragen.
- Diese Öffnungen oder Fenster 36 weisen deutlich größere Abmessungen als der Durchmesser der Stangen 16 und 17 auf, um die Bewegung der Arme 51 und 52 zu ermöglichen. Diese Bewegung ist bei dem Übergang von der Ruhestellung im Falle einer Direktmontage in eine aktive Position zu beobachten, in der die Arme zueinander ausgerichtet sind. Es ist auch eine Bewegung der Arme bei dem Übergang von der aktiven Position in eine Position hoher Beanspruchung zu beobachten, wenn der Antriebsvektor die Schwelle der Liniengeschwindigkeit erreicht oder überschreitet, die zu der Feststellung der Trommel 6 führt. In dieser Position hoher Beanspruchung sind die Arme 51 und 52 unter der Wirkung der Feststellung der Trommel 6 nicht ausgerichtet.
- Eine weitere Ausführungsart des Fußes ist in Fig. 3 und teilweise in Fig. 2 dargestellt; sie umfaßt Seitenwinkel 37, die mit Öffnungen 38 versehen sind, die an ihrem oberen Teil offen sind, um die Ablage der Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung zu ermöglichen. Diese Winkel 37 sind auf Querstreben 39, die mit dem Unterteil 3 verbunden sind, angeordnet.
- Die Öffnungen 38 weisen eine Länge auf, die größer als der Durchmesser der Stangen 16 und 17 ist, um die Bewegung der letztgenannten zu ermöglichen.
- Fig. 13 stellt einen Abschnitt eines Förderers in einer dynamischen Lagerhaltungsanlage dar, der von einer Vielzahl von Rollen 30 gebildet wird, die eine geneigte Ebene bilden, auf der sich durch einfache Schwerkraft die Paletten 31 bewegen.
- In dieser Fig. 13 und Fig. 14 steht der Geschwindigkeitsbegrenzer nicht in direktem Kontakt mit den Rollen 30. Die Trommel 6 des Geschwindigkeitsbegrenzers steht mit einem Paar Walzen oder Rollen 40 in Kontakt, die selbst unter den Rollen 30 angeordnet sind.
- Diese Walzen 40 sind mit einer selben Rolle 30 und mit den anderen an diese angrenzenden Rollen in Kontakt.
- Bei normaler Ausführung, wie in Fig. 13 dargestellt, steht die Trommel 6 mit den beiden Zwischenwalzen 40 mit einem Druck in Kontakt, der sich aus der Wirkung der Feder 24 ergibt.
- Die Walzen 40 stellen eine Art Kupplung der drei Rollen 30, die sich über dem Geschwindigkeitsbegrenzer befinden, her.
- Fig. 14 zeigt den in Aktion befindlichen Geschwindigkeitsbegrenzer bei einer Bremsung, die stark ist und die die beiden Federn 24 und 25 in Betrieb setzt.
- Bei dieser Ausführung bewegt sich die Walze 40, die nachlaufseitig mit der Trommel 6 in Kontakt steht, leicht vertikal. Ihre Achse 41 wird in Gleitschienen 42 in Form von Öffnungen, die seitlich angeordnet und vertikal ausgerichtet sind, geführt.
- Die Walzen 40 sind aus einem Material hergestellt, das einen starken Haftwert aufweist, vom Typ Polyurethan. Diese Walzen 40 haben einen Durchmesser, der kleiner als jener der Rollen 30 sein kann.
- Die Fig. 13 und 14 zeigen auch eine zusätzliche Zwischenwalze oder -rolle 43, die im Nachlaufbereich der Walzen 40 angeordnet ist.
- Diese Walze 43 dient auch als Kupplungselement zwischen den nachlaufseitig angeordneten Rollen der Trommel 6 des Geschwindigkeitsbegrenzers.
- Die Kupplung von mehreren aufeinanderfolgenden Rollen 30 ermöglicht es, die Bremswirkung der Palette, die sich auf den Rollen 30 bewegt, zu erhöhen.
Claims (14)
1. Geschwindigkeitsbegrenzer für Kästen oder Paletten, die fähig sind, sich
durch Schwerkraft auf einer von Rollen oder Walzen gebildeten, geneigten Ebene
zu bewegen, welcher Begrenzer vom Trommel- oder Walzentyp (6) ist, wobei die
Trommel direkt oder indirekt mittels wenigstens einer Rolle (ä0) oder Walze der
geneigten Ebene gegen die Last gedrückt wird, wobei der Drehbewegung dieser
Trommel (6) unter der Wirkung ihres Antriebsvektors mittels eines auf die
Geschwindigkeit ansprechenden Bremsmechanismus entgegenwirkt wird, wobei die
Trommel (6) und der Mechanismus auf einer Welle (10) angebracht sind, die
hinsichtlich der Richtung der Vorwärtsbewegung der Lasten quer verläuft und die
von einem Halter gehalten wird, der mit dem Unterteil der geneigten Ebene fest
verbunden ist, wobei der Halter dauernd derart elastisch beansprucht wird, um
einen Kontakt und einen Druck zwischen der Trommel (6) und dem Antriebsvektor
zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit dem Unterteil mit einem
gewissen Freiheitsgrad verbunden ist, um ihm eine Deformation durch eine
Drehbewegung um eine Querachse in bezug auf die Lastbewegung zu erlauben, und daß
der Begrenzer elastische Mittel aufweist, die eine erste Niveauzunahme des
Drukkes infolge eines ersten Widerstandes gegen die Deformation des Halters aufbauen
und die in Kombination mit der Drehbewegung des Halters bei einer starken
Bremsung infolge eines zweiten Widerstandes gegen die größere Deformation
dazu neigen, die Niveauzunahme des Druckes zwischen der Trommel (6) und
ihrem Antriebsvektor zu vergrößern, um eine zweite Niveauzunahme der Haftung
größer als die erste aufzubauen, die auf einen bestimmten Grenzwert begrenzt ist,
um jede Störung insbesondere auf den Bremsmechanismus zu vermeiden.
2. Geschwindigkeitsbegrenzer-Vorrichtung nach Anspruch 1 des Typs, der
aus einem Halter besteht, der von zwei Trägem (5) gebildet ist, die seitlich
beiderseits der Trommel angeordnet sind, welche Träger jeweils von zwei durch ein
Gelenk (15) getrennten Armen (51, 52) gebildet sind: - einem stromaufwärtigen
Tragarm (51) für die Welle (10) der Trommel (6), der sich zwischen den
Stützmitteln am Unterteil und dem Gelenk erstreckt, und - einem stromabwärtigen Arm
(52), der sich zwischen diesem letzteren und weiteren Stützmitteln am Unterteil
erstreckt, welche Arme einen Dieder definieren, dessen Kante, die dem Gelenk
(15) entspricht, parallel zur Welle (10) der Trommel verläuft, und seine Arme
außerdem jeweils mit Eckstücken (21, 22) versehen sind, die in einer zur Welle
(10) senkrechten Ebene angeordnet sind, welche Eckstücke einen Anschlag (23)
tragen, der in Ruheposition den Arm leicht fehlausgerichet hält, wobei die Achse
(15) über der durch ihre Enden gehenden Ebene positioniert wird, welche
Eckstücke außerdem ein elastisches Organ tragen, das dauernd beansprucht wird, so
daß ein Kontakt zwischen der Trommel (6) und ihrem Antriebsvektor aufgebaut
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits Mittel zur teilweisen Verbindung
zwischen diesen Armen (51, 52) und den Stützmitteln am Unterteil aufweist, um
die Bewegung der Arme zu organisieren, welche Bewegung durch wenigstens zwei
an den Eckstücken angebrachte, elastische Organe gehindert wird: - durch ein
erstes elastisches Oman (24), dessen Streckfestigkeit gering ist, um das
Verschwinden der Trommel bei Durchgang einer Last zu gestatten und um die
Trommel (6) unter schwachem Druck mit ihrem Antriebsvektor in Kontakt zu halten -
und ein zweites elastisches Organ (25), dessen Streckfestigkeit größer ist, das auf
den Eckstücken positioniert ist, so daß es auf die Eckstücke einwirkt, um dazu zu
neigen, die Arme (51 und 52) ausgerichtet zu halten, insbesondere wenn unter der
Wirkung einer starken Bremsung der Trommel (b) der Arm (51), angetrieben durch
die Trommel (6), um das Gelenk kippt.
3. Geschwindigkeitsbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eckstücke (21, 22) Mittel in Form von länglichen Löchern (27) aufweisen, um
einen für das zweite elastische Organ (25) ausreichenden Spielraum zu bieten, um
ihm zu gestatten, inaktiv zu bleiben, wenn die Trommel (6) von der inaktiven
Position zu der Position übergeht, in der sie einerseits durch die Last
verschwunden ist und andererseits durch das erste elastische Organ (24) mit dieser letzteren
in Kontakt gehalten wird.
4. Geschwindigkeitsbegrenzer nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein erstes elastisches Organ (24) in Form einer
Wendelfeder aufweist, deren Streckfestigkeit von der Größenordnung von 1 bis 5 N/mm ist.
5. Geschwindigkeitsbegrenzer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite elastische Organ (25) in Form einer Wendelfeder
eine Streckfestigkeit zwischen 5 und 40 N/mm aufweist.
6. Geschwindigkeitsbegrenzer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arme (51, 52) an ihrem Ende quer verlaufende Stangen
(16, 17) aufweisen, die in einem Fuß (2) positioniert sind, der am Unterteil (3)
befestigt ist, welcher Fuß Öffnungen (36, 38) aufweist, deren Abmessungen größer
als der Durchmesser der Stangen sind, so daß wenigstens einer dieser Stangen ein
Bewegungsspielraum zugeteilt wird, der ihr gestattet, sich kontrolliert in einer zur
Ebene der Verschiebung der Last parallelen Ebene zu verschieben.
7. Geschwindigkeitsbegrenzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fenster (36) des Fußes eine Höhe aufweisen, die größer als der Durchmesser
der Stangen (16, 17) ist, die insbesondere der Stange des stromaufwärtigen Armes
(51) einen Bewegungsspielraum in Richtung der Last gestattet.
8. Geschwindigkeitsbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (10) der Trommel (6) und des Bremsmechanismus Mittel zur festen
Verbindung der beiden stromaufwärtigen Arme (51) miteinander aufweisen.
9. Geschwindigkeitsbegrenzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (10) der Trommel zwei Stifte (14) oder Keile aufweist, die jeweils mit
einer Aufnahme (13) zusammenarbeiten, die in der Hülse (11, 12) der Seitenlager
angebracht ist, wobei jede Hülse mit einem der stromaufwärtigen Arme (51) durch
eine in Rotation verriegelte Anordnung zusammenarbeitet.
10. Geschwindigkeitsbegrenzer nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stangen (16, 17) der Träger (5) parallel zur Welle (10)
beweglich sind, die jeweils zwei Anschläge (18, 19) zwischen den Trägern und
eine Feder (20) zwischen einem der Anschläge (19) und dem einen Träger
aufweisen, um das Verschwinden eines der Enden der Stangen (16, 17) zu gestatten,
um das Anbringen des Begrenzers in seinem Tragfuß zu erleichtern.
11. Geschwindigkeitsbegrenzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fuß (2) aus einem Blechstreifen besteht, der so gebogen ist, daß er einen
auf der einen Seite des Begrenzers offenen Rahmen bildet und entgegengesetzt zur
offenen Seite mit einem vorstehenden Teil versehen ist, der die versetzte
Befestigung des Rahmens am Unterteil der geneigten Ebene gestattet.
12. Dynamische Lagerhaltungsanlage, die mit wenigstens einem
Geschwindigkeitsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 11 versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sie unter den Rollen (30), die die geneigte Ebene bilden,
Zwischenwalzen oder -rollen (40) aufweisen, die einerseits mit den Rollen (30) und
andererseits mit der Trommel (6) des Begrenzers in Kontakt stehen, wenn sich dieser
letztere im normalen Bremsbereich befindet.
13. Dynamische Lagerhaltungsanlage nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwalze (40), die stromabwärts mit der Trommel (6) des
Geschwindigkeitsbegrenzers in Kontakt steht, eine Achse (41) aufweist, die in
vertikal orientierten, seitlichen Schlitzen (42) geführt ist.
14. Dynamische Lagerhaltungsanlage nach einem der Ansprüche 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine stromabwärts der Walzen (40)
angeordnete Walze oder Rolle (43) aufweist, die ein Kupplungsorgan zwischen
den beiden Rollen (30) bildet, die sich stromabwärts der Trommel (6) des
Geschwindigkeitsbegrenzers befindet.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTERROLL-HOLDING AG, S. ANTONINO, CH |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: MUELLER-BORE & PARTNER, PATENTANWAELTE, EUROPEAN PAT |