DE69504274T2 - Herstellungsverfahren der Anode einer Röntgenröhre mit fester Anode - Google Patents

Herstellungsverfahren der Anode einer Röntgenröhre mit fester Anode

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Röntgenröhre, die eine stationäre Anode auf weist (im folgenden als Röntgenröhre mit stationärer Anode bezeichnet) und genauer auf ein Verfahren zum Herstellen der Anode.
  • Eine Röntgenröhre mit stationärer Anode weist keinen Drehmechanismus auf, wie er in einer Drehanoden-Röntgenröhre enthalten ist, und hat daher für ihre kleine Größe eine relativ hohe Wärmekapazität. Allgemein werden Röntgenröhren für medizinische Zwecke, z. B. radiografische Diagnose, verwendet. Bei chirurgischen Operationen werden Röntgenröhren mit stationärer Anode verwendet, weil sie klein und leicht sind und sich daher einfach transportieren lassen.
  • An ein Ziel wird zur Produktion von Röntgenstrahlen elektrische Energie angelegt, aber nur 1% der elektrischen Energie wird in Röntgenenergie umgewandelt. Die verbleibenden 99% verwandeln sich in unerwünschte Wärme, was zu einer beträchtlichen Erwärmung des Ziels führt. Generell weist eine Anode in einer Röntgenröhre mit stationärer Anode einen zylindrischen Anodensockel aus Kupfer mit hoher Wärmeleitfähigkeit und ein scheibenförmiges Anodenziel auf, welches in eine schräge Fläche an einem Ende des Anodensockels eingebettet ist.
  • Bislang werden zwei Verfahren angewendet, um solche Anoden herzustellen, was zum Beispiel im US-A-4 185 365 beschrieben ist. Es gibt das " Guß-Verfahren " und das " Löt-Verfahren ". Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Anode, die mit dem Guß-Verfahren hergestellt ist. Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt durch eine Anode, die mit dem Löt-Verfahren hergestellt ist.
  • Beim Guß-Verfahren wird zunächst in einem Anodensockel 1 zur Aufnahme eines Anodenziels 3 ein Rezeß 3 in einer schrägen Fläche geformt. Anschließend wird ein geeignetes Lot 4 auf die Grundfläche des Rezesses 3 aufgebracht, und das Ziel 2 wird in den Rezeß 3 eingepaßt. Anschließend wird die Anode erhitzt, um das Ziel 2 mit dem Sockel 1 mit Hilfe des Lots 4 zu verbinden.
  • Die obigen herkömmlichen Verfahren haben die folgenden Nachteile.
  • Bei der Guß-Methode wird Kupfer zum Bilden des Anodensockels 1 durch Hochfrequenz-Heizung, mit einem Brenner oder ähnlichem über einen Schmelzpunkt erhitzt. Dieser Prozeß erfordert einem hohen Energieaufwand und führt zu hohen Kosten. Außerdem benötigt dieses Verfahren einen Schmelztiegel und so weiter, um den Anodensockel 1 zu bilden, und diese Vorrichtungen haben eine geringe Lebensdauer, was die Kosten der Herstellung des Anodensockels weiter ansteigen läßt. Darüber hinaus besteht der größte Nachteil dieses Verfahrens darin, daß die Kohäsion zwischen dem Sockel 1 und dem Ziel 2 schwach und unstabil ist, was in geringer Wärmeleitfähigkeit resultiert. Dies ist begründet in einem niedrigen Grad von Metall-zu-Metall-Konformität zwischen dem Sockel 1, der aus Kupfer gebildet ist, und dem Ziel 2, das aus einem Metall mit hohem Schmelzpunkt (zum Beispiel Wolfram) gebildet ist. Das heißt, Kupfer und Wolfram haben grundsätzlich eine geringe Fähigkeit, sich zu vernetzen und bilden bei ihrer Kombination keine Legierungsschicht miteinander. Bei einer in solch einem Zustand vorbereiteten Röntgenröhre bewirkt eine leichte Überlastung Risse oder Verschmelzung in der Zielfläche und im Extremfall Abschälen des Ziels.
  • Bei der Löt-Methode werden Blasen zwischen dem Ziel 2 und dem Sockel 1 beim Löten erzeugt. Diese Blasen sind im wesentlichen dafür verantwortlich, daß sich das Ziel unter Wärmedehnung bei Wechsellast abschält, oder für Risse oder Verschmel zung in der Zielfläche aufgrund von reduzierter Wärmeleitfähigkeit. Außerdem bestimmt der Schmelzpunkt des Lots im wesentlichen eine maximale Arbeitsstemperatur der Anode, was in einer niedrigeren kritischen Arbeitsstemperatur resultiert, als wenn das Ziel 2b und der Sockel 1 direkt miteinander verbunden werden. Zusätzlich wird eine niedrige Widerstandsfähigkeit gegen elektrische Spannung durch Verunreinigungen, die sich in Spalten zwischen dem Ziel 2 und dem Sockel 1 eingemischt haben, oder durch in solchen Spalten stattfindende Feldkonzentration bewirkt.
  • Aus FR-A-2 1 566 961 ist bekanntgeworden, in einer Innenfläche eines Anodensockels einen Rezeß vorzusehen, dessen Wand aufwärts oder auswärts divergiert. Das Zielmaterial wird in den Rezeß nach einem der bekannten Verfahren, das heißt durch Dampfablagerung, Löt-Verfahren, mechanisches Aufbringen oder ähnliches, eingelagert.
  • Diese Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zur Herstellung der Anode für eine Röntgenröhre zu liefern, bei welchem die obengenannten Nachteile vermieden werden.
  • Nach dieser Erfindung, wie in Anspruch 1 offenbart, wird ein Anodenziel dadurch gebildet, daß ein Anoden-Zielmaterial durch chemische Dampfablagerung direkt in einem Rezeß fixiert wird, der in einer Innenfläche eines Anodensockels gebildet ist. Das so gebildete Ziel steht in fester Verbindung mit dem Anodensockel. Demzufolge ist die Wärmeleitfähigkeit vom Ziel zum Anodensockel verbessert, und das Ziel ist äußerst widerstandsfähig gegen intensive thermische Belastung.
  • Im Fall einer Anode für eine Röntgenröhre, die im herkömmlichen "Guß-Verfahren" oder "Löt-Verfahren", wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, hergestellt ist, muß eine End fläche des Anodensockels 1 einen Rezeß aufweisen, (welcher unbedingt gebildet werden muß), um das Anodenziel 2 einzubetten.
  • Nach dieser Erfindung wird ein Rezeß in der Endfläche des Anodensockels gebildet, und das Anodenziel wird in dem Rezeß durch chemische Dampfablagerung gebildet, und zwar aus folgenden Gründen.
  • Der erste Grund besteht darin, daß ein relativ dickes Anodenziel effizient gebildet werden soll. Ein Anodenziel zur Verwendung in einer Röntgenröhre mit stationärer Anode benötigt ein Anodenziel, welches dicker ausgeformt ist als ein Anodenziel zur Verwendung in einer Drehanoden-Röntgenröhre. Zum Beispiel hat ein Drehanoden-Ziel eine Dicke im Bereich von 200 bis 300 um, während ein Ziel einer stationären Anode eine Dicke von ungefähr 0,5 bis 3 mm aufweist. Die Position (Fokus-Punkt) eines Drehanoden-Ziels, welches von thermischen Ionen, die von der Kathode ausgesendet werden, getroffen wird, ist durch Drehung des Ziels verschiebbar. Beim Ziel einer stationären Anode verschiebt sich dieser Fokus-Punkt nicht, so daß das Ziel selbst eine hohe Wärmekapazität aufweisen muß. Aus diesem Grund wird angestrebt, das Ziel einer stationären Anode mit größerer Dicke auszuführen. Es wäre äußerst zeitaufwendig und wurde einer effizienten Herstellung deutlich entgegenstehen, wenn ein dickes Ziel durch Ablagerung des Anodenziel- Materials mit chemischer Dampfablagerung auf eine flache Endfläche des Anodensockels gebildet wird. Um eine hohe Effektivität der Herstellung sicherzustellen, wird entsprechend dieser Erfindung ein Rezeß in der Endfläche des Anodensockels gebildet, um so zu ermöglichen, daß das Anodenziel-Material sich darin effizient abgelagert. Das heißt, Zielmaterial-Reaktionsgase, welche während eines chemischen Dampfablagerungsprozesses zugeführt werden, neigen dazu, in dem Rezeß zu verbleiben, welcher in der Endfläche des Anodensockels gebildet ist. Daher wird das Anodenziel-Material im Rezeß schneller abgelagert als in ebenen Regionen, wodurch das Anodenziel im Rezeß wirkungsvoll gebildet wird.
  • Der zweite Grund besteht darin, die maschinelle Bearbeitung im Anschluß an die Ablagerung des Anodenziel-Materials auf der Endfläche des Anodensockels zu erleichtern. Wenn das Anodenziel durch chemische Dampfablagerung im Rezeß gebildet ist, welcher in der Endfläche des Anodensockels gebildet ist, wird das Anodenziel-Material in einer dünnen Schicht auch in Regionen der Endfläche außerhalb des Rezesses abgelagert. Solche dünnen Zielbereiche können abschälen, wenn sie einer hohen Temperatur während der Verwendung der Röntgenröhre oder während deren Herstellung ausgesetzt sind, und dadurch Fehlfunktion der Röntgenröhre bewirken. Daher ist es erforderlich, solche dünnen Zielbereiche zu entfernen, nachdem das Anodenziel-Material auf der Endfläche des Anodensockels abgelagert wurde. Entsprechend dieser Erfindung wird die Endfläche des Anodensockels mit einer Poliermaschine oder ähnlichem poliert, um das Anodenziel-Material leicht zu entfernen, das sich in Bereichen der Endfläche außerhalb des Rezesses abgelagert hat. Dabei wird das im Rezeß gut ausgebildete Anodenziel nicht nennenswert abgetragen.
  • Der dritte Grund besteht darin, die Wärmeleitfähigkeit vom Anodenziel zum Anodensockel zu verbessern. Wenn das Anodenziel im Rezeß des Anodensockels ausgebildet ist, gibt es einen großen Bereich mit sicherem Kontakt zwischen dem Anodenziel und dem Anodensockel, was die Wärmeleitfähigkeit im Vergleich mit dem Fall sicherstellt, daß ein Anodenziel als Erhebung auf einer ebenen Endfläche des Anodensockels ausgebildet wird. Nach dieser Erfindung hat der Rezeß, der in der Endfläche des Anodensockels ausgebildet ist, aus folgendem Grund eine aufwärts divergierende innere Umfangswand.
  • Wenn die innere Umfangswand des Rezesses sich rechtwinklig zur Grundfläche erstrecken oder konvergieren wurde, so daß sich ein Überhang über die Grundfläche bildet, würden die Reaktionsgase nicht in genügender Menge in die Ecken der Grundfläche des Rezesses fließen, wenn das Anodenziel-Material durch chemische Dampfablagerung im Rezeß abgelagert wird. Dadurch würde das Anodenziel-Material nicht in den Ecken abgelagert, und es könnten Zwischenräume (Spalte) darin zurückbleiben. Solche Spalten zwischen dem Anodenziel und dem Anodensockel sind für die Wärmeleitfähigkeit schädlich und können Risse im Anodenziel während der Verwendung der Röntgenröhre verursachen oder eine Konzentration elektrischer Felder, was wiederum die Widerstandsfähigkeit gegen elektrische Spannung verringert. Außerdem beginnt das Anodenziel-Material während des chemischen Dampfablagerungsprozesses in Richtungen rechtwinklig zur Grundfläche und inneren Umfangswand des Rezesses zu kumuieren. Im weiteren Verlauf erstreckt sich das Zielmaterial vertikal aufwärts. Dort, wo die Ecken der Grundfläche des Rezesses einen spitzen Winkel haben, ergibt sich dann eine Interferenz in der Nachbarschaft der Ecken zwischen den Bereichen des Anodenziel-Materials, das rechtwinklig zur inneren Umfangswand beziehungsweise zur Grundfläche wächst. Diese Interferenz kann Turbulenzen bei der Kristallisation des Anodenziels bewirken, welches sich im Bereich der Ecken der Grundfläche des Rezesses bildet. Solche Turbulenzen bei der Kristallisation resultieren in Rissen und Abschälen des Anodenziels. Deshalb ist entsprechend dieser Erfindung die innere Umfangswand des Rezesses so gestaltet, daß Sie aufwärts divergiert, um so dem Anodenziel zu ermöglichen, sich im Rezeß abzulagern. Diese Konfiguration läßt keine Zwischenräume zwischen dem Anodenziel und dem Anodensockel zu, weshalb das gebildete Anodenziel eine exzellente Kristallstruktur aufweist.
  • Vorzugsweise beträgt der Schrägewinkel der aufwärts divergierenden inneren Umfangswand mindestens 30º aber weniger als 90º. Noch vorteilhafter ist es, wenn der Schrägewinkel im Bereich von 30 bis 70º liegt. Wenn der Schrägewinkel 90º oder mehr betrüge, bildeten die Ecken der Grundfläche des Rezesses einen spitzen oder beinahe spitzen Winkel und ermöglichten so die Bildung von Spalten in den Ecken, wenn das Zielmaterial, wie oben beschrieben, abgelagert wird. Wenn der Schrägewinkel der inneren Umfangswand kleiner wäre als 30º, wird das Anodenziel im Bereich der Kante des Rezesses zu dünn ausgebildet. Derartig dünne Umfangsbereiche des Ziels könnten leicht brechen oder abschälen, wenn hohe thermische Last darauf aufgebracht wird, oder unter einer thermischen Spannung aufgrund verschiedener Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen dem Anodensockel (zum Beispiel aus Kupfer) und einem Metall mit hohem Schmelzpunkt, welches das Anodenziel bildet, was beim Löten einer Glas-abdichtenden Abdeckung (covar) (das heißt bei Erwärmung bis 800 oder 850ºC) bei der Herstellung einer Röntgenröhre stattfindet.
  • Entsprechend dieser Erfindung ist es bevorzugt, daß der Anodensockel aus Kupfer gebildet ist, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, und daß das Anodenziel- Material ein Metall mit hohem Schmelzpunkt, zum Beispiel Wolfram (W), Molybdän (Mo) eine Legierung aus Wolfram (W) und Molybdän (Mo), eine Legierung aus Wolfram (W) und Rhenium (Re) oder eine Legierung aus Molybdän (Mo) und Rhenium (Re) ist. Es wird bei der vorliegenden Erfindung also entsprechend Anspruch 1 ein Verfahren zur Herstellung einer Anode zur Verwendung in einer Röntgenröhre vorgesehen, welches folgende Schritte aufweist:
  • Abdecken einer äußeren Umfangswand eines Anodensockels mit einem Maskenmaterial, wobei der Anodensockel einen Rezeß aufweist, der in einer Endfläche des Anodensockels gebildet ist und eine aufwärts divergierende innere Umfangswand aufweist,
  • Ablagern eines Anodenziel-Materials durch chemische Dampfablagerung direkt auf die Endfläche und
  • Formgeben der Endfläche durch mechanisches Polieren der Endfläche, wenn das Anodenmaterial fixiert ist, um so das Anodenziel von der Endfläche in Bereichen außerhalb des Rezesses zu entfernen.
  • Nach diesem Verfahren wird das Anodenziel-Material durch chemische Dampfablagerung abgelagert, während die äußere Umfangswand des Anodensockels mit einem Maskenmaterial bedeckt ist. Daher bleibt die äußere Umfangswand des Anodensockels frei von Ablagerungen des Anodenziel-Materials, wodurch der Auf Wand des anschließenden maschinellen Bearbeitungschritts verringert wird. Nachdem das Anodenziel auf der Endfläche des Anodensockels abgelagert ist, wird die Endfläche mechanisch poliert, um so unerwünschte Bereiche des Anodenziel-Materials zu entfernen, während das in dem Rezeß gebildete Anodenziel dort belassen wird.
  • Bei der obigen Methode weist das Maskenmaterial vorzugsweise dasselbe metallische Material auf, das auch zur. Bildung des Anodensockels verwendet wird. Das Maskenmaterial verbindet sich, wenn es während der chemischen Dampfablagerung des Zielmaterials einer heißen Atmosphäre ausgesetzt ist, leicht mit der äußeren Umfangswand des Anodensockels, so daß nur kleine oder gar keine Spalte dazwischen verbleiben. Dies ist wirkungsvoll, um Anlagerung des Anodenziel-Materials an die äußere Umfangswand des Anodensockels zu verhindern. Wenn der Anodensockel zum Beispiel aus Kupfer gebildet ist, ist das Maskenmaterial vorzugsweise Kupferfolie.
  • Vorzugsweise wird der Rezeß in der Endfläche ausgeformt, bevor einem gegenüberliegendes, proximales Ende des Anodensockels bearbeitet wird, wobei das proximale Ende bearbeitet wird, während eine Fläche eines Anodenziels, das in dem Rezeß gebildet ist, als Maßreferenz dient. Nach diesem Verfahren wird das proxi male Ende bearbeitet, nachdem das Anodenziel in der Endfläche des Anodensockels gebildet ist, und zwar unter Verwendung der Fläche des Anodenziels als Referenz. Dadurch läßt sich der Abstand zwischen der Zielfläche und dem proximalen Ende mit hoher Präzision ausbilden. Wenn das proximale Ende des Anodensockels bearbeitet wurde, bevor das Anodenziel-Material abgelagert wird, würden Ungenauigkeiten der Dicke des Anodenziels die Genauigkeit des Abstands von der Zielfläche zum proximalen Ende beeinträchtigen. Diese Maßgenauigkeit ist wesentlich für die Genauigkeit einer Fokus-Position der Röntgenröhre, in welcher die Anode inkorporiert ist. Daher ist das erfindungsgemäße Verfahren, welches eine große Genauigkeit des Abstands zwischen der Zielfläche und dem proximalen Ende des Anodensockels ermöglicht, von praktischen Vorteil.
  • In den Zeichnungen sind zum Zweck der Darstellung der Erfindung verschiedene Formen gezeigt, die gegenwärtig bevorzugt sind, wobei aber klar sein muß, daß die Erfindung nicht genau auf die dargestellten Anordnungen und Instrumentierungen begrenzt ist.
  • Fig. 1 ist eine geschnittene Teilansicht der Anode einer Röntgenröhre, die nach einem herkömmlichen Guß-Verfahren hergestellt ist,
  • Fig. 2 ist eine geschnittene Teilansicht einer Anode einer Röntgenröhre, die nach einem herkömmlichen Löt-Verfahren hergestellt ist,
  • Fig. 3 ist eine geschnittene Ansicht, die einen Umriß einer erfindungsgemäßen Anode einer stationären Röntgenröhre nach dieser Erfindung zeigt,
  • Fig. 4 ist eine geschnittene Ansicht einer Anode für die Röntgenröhre nach dieser Erfindung,
  • Fig. 5 ist eine geschnittene Teilansicht einer Anode für eine Röntgenröhre nach einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 6A bis 6F sind beschreibende Ansichten eines Verfahrens zur Anoden- Herstellung nach dieser Erfindung,
  • Fig. 7 ist eine beschreibende Ansicht eines CVD-Verfahrens, daß bei dieser Erfindung angewendet wird, und
  • Fig. 8 ist eine Ansicht, welche Charakterisika einer Schnittstellen-Ebene zwischen einem Anodenziel und einem Anodensockel nach dieser Erfindung darstellt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung wird in folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Mit Bezug auf Fig. 3 weist eine Röntgenröhre mit einer stationären Anode eine Kathode 10 zum Freisetzen von thermischen Ionen auf, eine stationäre Anode 20 gegenüber der Kathode 10 zum Generieren von Röntgenstrahlen bei Bestrahlung mit den thermischen Ionen und eine Vakuumhülle 30 aus Glas, welche die Kathode 10 und die Anode 20 enthält. Die Kathode 10 weist ein einzelnes oder mehrere Filmende 11 auf, welche die thermischen Ionen freisetzen, wenn sie von Strom durchflossen sind.
  • Die Anode 20, welche den Gegenstand dieser Erfindung bildet, hat einen ungefähr zylindrischen Anodensockel 21 und ein Anodenziel 22, welches durch chemische Dampfablagerung (CD) direkt auf eine schräge Endfläche des Sockels 21 gegenüber der Kathode 10 abgelagert ist. Die Anode 20 ist an einem proximalen, von der schrägen Endfläche entfernten Ende, wo das Ziel 22 gebildet ist, in der Vakuum hülle 30 mittels eines Metallelements (zum Beispiel Deckelelements (covar element)) 31 abgedichtet montiert, das an der Stelle festgelegt ist. Eine Kühlvorrichtung 32 ist am proximalen Ende der Anode 20 angebracht. Die Kathode 10 ist mit einem Kabel 33 verbunden, um elektrische Spannung an das Filament oder die Filamente 11 anzulegen.
  • Einzelheiten der Anode 20 werden mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben.
  • Der Anodensockel 21 ist aus einem Metall mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit, zum Beispiel Kupfer, gebildet. Der Anodensockel 21 umgrenzt in der schrägen Endfläche einen Rezeß 23, der im Draufsicht kreisförmig ist. Das Ziel 22 ist durch CVD direkt in den Rezeß 23 abgelegt. Der Rezeß 23 hat eine Tiefe im Bereich unter 4 mm, die im wesentlichen mit der Dicke des Ziels 22 übereinstimmt. Der Rezession hat eine innere Umfangswand 23a, die sich aufwärts erweitert. Die divergierende Wand 23a hat einen Schrägewinkel 6 von 30º oder größer, aber kleiner als 90º, vorzugsweise im Bereich von 30 bis 70º. Wie oben bemerkt, würden Reaktionsgase bei einem Schrägewinkel von 90º oder größer beim Herstellen des Ziels 22 durch CVD nicht gut in die Ecken der Grundfläche des Rezesses 23 fließen. Dadurch könnten Spalte in den Ecken entstehen, oder Turbulenzen könnten bei der Kristallisation von Bereichen des Ziels 22, welche nahe den Ecken der Grundfläche des Rezesses 23 liegen, auftreten. Wenn der Schrägewinkel A kleiner als 30º wäre, würden Abschnitte des Umfangs des Ziels 22 zu dünn ausgebildet werden. Solche dünnen Umfangsbereiche des Ziels 22 könnten leicht brechen, wenn eine starke thermische Belastung bei der Verwendung der Röntgenröhre auf sie angewendet wird oder wenn bei einem Löt-Arbeitsgang bei der Herstellung der Röntgenröhre Hitze aufgebracht wird. Die divergierende innere Umfangswand 23a muß nicht linear schräge Flächen, wie in Fig. 4 dargestellt, aufweisen, sondern kann auch bogenförmige schräge Flächen 23a aufweisen, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind.
  • Ein Metall mit hohem Schmelzpunkt wird als Material für das Anodenziel 22, das durch CVD gebildet ist, verwendet. Bevorzugte Materialien sind Wolfram (W), Molybdän (Mo), eine Legierung aus Wolfram (W) und Molybdän (Mo), eine Legierung aus Wolfram (Wo) und Rhenium (Re) oder eine Legierung aus Molybdän (Mo) und Rhenium (Re).
  • Das proximale Ende des Anodensockels 21, entfernt von der schrägen Endfläche, an der das Ziel 22 gebildet ist, umgrenzt eine Gewindebohrung 24 zu Verbindung der Kühlvorrichtung 32 mit dem Anodensockel 21 (siehe Fig. 3).
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung der Anode 20 für die Röntgenröhre mit einer stationären Anode nach dem obigen Aufbau wird als nächstes beschrieben.
  • Ein zylindrisches, in Fig. 6 A dargestelltes Kupfer-Werkstück 21a für den Anodensockel 21, wird maschinell zu einem geformten Werkstück, wie in Fig. 6 B dargestellt, bearbeitet. Das geformte Werkstück 21b hat die schräge Endfläche und den Rezeß 23 des Anodensockels 21, aber das distale Ende des Anodensockels 21 ist noch nicht ausgearbeitet. Bei diesem Beispiel beträgt der Schrägewinkel der inneren Umfangswand 23a des Rezesses 23 45º.
  • Anschließend wird, wie in Fig. 6 C dargestellt, die äußere Umfangswand des geformten Werkstücks 21b mit Kupferfolie 24 überzogen, die als Maskenmaterial dient. Die Masken-Kupferfolie 25 kann auf verschiedene Arten entsprechend der Stückzahl der Produktion geformt werden. Für kleine Mengen kann Kupferfolie 25 leicht mit einem Schneide-Werkzeug geformt werden. Für große Stückzahlen kann Kupferfolie 27 mit Stempeln Preß-bearbeitet werden. Die Kupferfolie 25 ist mit Kupferdraht festgebunden und daher unbeweglich. Es ist natürlich möglich, die Kupferfolie 27 in ihrer Umfangsposition mittels mehrmals verwendbarer Klammern festzuklemmen und zu fixieren. Teile des Zielmaterials und der Kupferfolie können sich aber an die Klammern anlagern und so ihre Lebensdauer begrenzen. Es ist vorteilhaft, die Kupferfolie mit billigerem, entsorgbarem Material, zum Beispiel Kupferdraht, zu befestigen.
  • Das Maskenmaterial ist vorzugsweise, wie in dieser Ausführungsform, dasselbe Metall wie der Anodensockel 21. Statt dessen kann aber auch rostfreie Stahlfolie oder Fluorharz-Folie (fluororesin sheet) verwendet werden. Vorzugsweise hat die Kupferfolie 25 eine Dicke von 30 bis 100 um. Wenn die Kupferfolie 25 dünner als 30 um ist, wäre es schwierig, die Kupferfolie 25 von dem Anodensockel 21 zu trennen, nachdem das Zielmaterial mittels CVD abgelagert ist. Wenn die Dicke der Kupferfolie 25 mehr als 100 um beträgt, wäre es schwierig, die Kupferfolie 25 um den Anodensockel 21 ohne Spalt zu wickeln.
  • Nachdem die äußere Umfangswand des geformten Werkstücks 21b mit der Kupferfolie 25 bedeckt ist, wird das geformte Werkstück 21b, wie in Fig. 7 dargestellt, in einer Reaktionsröhre einer CVD-Vorrichtung gesetzt. Die Reaktionsröhre 41 hat eine Heizung 42, die darin als Stütze für geformte Werkstücke 21b angebracht ist, und Reaktionsgas-Versorgungsrohre 43a und 43b, die sich dort hinein erstrecken. Wenn das Anodenziel aus Wolfram geformt ist, wird eine Mischung aus Wolfram Fluorid (WF5) -Gas und Wasserstoff (HZ) -Gas durch jedes der Reaktionsgas-Versorgungsrohre 43a und 43b zugeleitet. Dadurch wird Wolfram (W) auf der schrägen Endfläche des geformten Werkstücks 21b durch Reduktion von Wolfram Fluorid mit Wasserstoff in heißer Atmosphäre abgelagert. Die Ablagerungsbedingungen sind z. B. eine Temperatur von 300 bis 800ºC, wobei Wolfram Fluorid mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 300 ccm/min und Wasserstoff mit einer Ge schwindigkeit von 300 bis 1000 ccm/min zugeführt wird, während der Gesamtdruck 0,5 bis 760 torr beträgt.
  • Weil an der schrägen Endfläche des geformten Werkstücks 21b der Rezeß 23 ausgebildet ist, wird in dem Rezeß 23 eine Wolfram-Schicht (Anodenziel) schneller, das heißt dicker, abgelagert als in anderen Bereichen der schrägen Endfläche. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, daß die Reaktionsgase (WF5 und H&sub2;), die der Reaktionsröhre 41 zugeführt werden, für relativ lange Zeit in dem Rezeß 23 verbleiben. Weil außerdem die innere Umfangswand des Rezesses 23 schräg ist (mit 45º), wird die Wolfram-Schicht zuverlässig auch auf der inneren Umfangswand des Rezesses 23 abgelagert. Die Hitze des CVD-Prozesses bewirkt, daß die Kupferfolie 25, welche die äußere Umfangswand des Anodensockels 21 bedeckt, sich eng an den Anodensockel 21 angepaßt und so Spalte dazwischen beseitigt. Demzufolge bildet sich keine Wolfram-Schicht auf der äußeren Umfangsfläche des Anodensockels 21. Fig. 6 D zeigt, wie die Wolfram-Schicht (Anodenziel 22) sich auf der schrägen Endfläche des geformten Werkstücks 21b abgelagert hat.
  • Nachdem sich die Wolfram-Schicht gebildet hat, läßt man das geformte Werkstück 21b in der Reaktionsröhre 41 der CVD-Vorrichtung 40 auf eine Temperatur abkühlen, bei der das Werkstück 21b aus der Reaktionsröhre 41 herausgenommen werden kann. Eine Wolfram-Schicht wird in gewissem Maße auch auf der Kupferfolie 25 in engem Kontakt mit der äußeren Umfangswand des geformten Werkstücks 21b gebildet. Ein unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen der Wolfram-Schicht und dem unteren Werkstück (Kupfer) 21b erzeugt eine Kraft, die in eine Richtung wirkt, in welcher sie die Kupferfolie 25 von dem geformten Werkstück 21b während des Abkühlens nach der Bildung der Schicht trennt. Daher läßt sich die Kupferfolie 25 nach dem Abkühlen leicht abtrennen. Wenn die Kupferfolie 25 aber zu dünn ist, klebt die Folie 25 fest an dem geformten Werkstück 21b und würde sich nicht einfach abschälen.
  • Nachdem die Kupferfolie 25 von der äußeren Umfangswand des geformten Werkstücks 21b getrennt ist, wird die schräge Endfläche des geformten Werkstücks 21b mechanisch poliert, wie in Fig. 6 Dargestellt, um so Abschnitte der Wolfram- Schicht, die sich in anderen Bereichen der schrägen Endfläche als im Rezeß 23 abgelagert haben, zu entfernen. Diese Abschnitte der Wolfram-Schicht sind dünn und würden, wenn man sie in diesen Bereichen ließe, brechen oder sich abschälen, wenn sie einer hohen Löt-Temperatur während eines Herstellungsprozesses der Röntgenröhre oder hoher thermischer Belastung während der Verwendung der Röntgenröhre ausgesetzt werden.
  • Nachdem die schräge Endfläche des geformten Werkstücks 21b behandelt ist, wird die Gesamtheit der Anode 20 vollendet, indem das proximale Ende des geformten Werkstücks 21b (Anoden Sockel 21) maschinell bearbeitet wird, wobei die Fläche des Anodenziels 21 im Rezeß 23 als Maßreferenz (siehe Fig. 6 F) dient. Dadurch, daß das proximale Ende des Anodensockels 21, wie oben bemerkt, als letzter Schritt maschinell bearbeitet wird, kann jede Verschiedenheit in der Dicke des Anodenziels 22 beseitigt und eingestellt werden. Dies verbessert die Präzision der Länge 1 (Fig. 4) zwischen der Fläche des Ziels 22 und dem proximalen Ende, das heißt die Präzision einer Fokus-Position der Röntgenröhre. Wenn das proximale Ende des Anodensockels 21 vor dem Anodenziel 23 maschinell bearbeitet würde, bevor das Anodenziel 22 durch CVD gebildet ist, wird es ein Ziel 22 mit einer geringeren Dicke als ein vorgegebener Wert einen zusätzlichen Schritt erforderlich machen, das Zielmaterial erneut abzulagern, um eine Standardlänge von der Zielfläche zum proximalen Ende zu gewährleisten.
  • Fig. 8 zeigt eine Fotografie, die mit einem Scanner-Elektronen-Mikroskop (SEM) von einer Ebene der Schnittstelle zwischen Wolfram (Anodenziel 22) und Kupfer (Anodensockel 21) gemacht wurde, welche mit dem obigen Verfahren hergestellt wurde, sowie Ergebnisse der Elementaranalyse (EPMA-Analyse) der Schnittstellen- Ebene. Es ist erkennbar, daß das Verfahren nach dieser Erfindung eine exzellente Verbindung zwischen Wolfram und Kupfer erzeugt, wobei sich in der Schnittstellen- Ebene kein Spalt dazwischen bildet. Außerdem befinden sich keine unreinen Elemente in der Ebene der Schnittstelle, welche die Wärmeleitfähigkeit und die Lebensdauer beeinträchtigen würden.
  • Um den Wert dieser Erfindung zu versichern, wurde ein Test durchgeführt, bei welchem Anoden in Röntgenröhren eingeschlossen wurden, welche mit dem obigen CVD-Verfahren bzw. durch das bekannte Guß-Verfahren hergestellt worden waren.
  • Was die Testbedingungen betrifft, wurde unter Annahme von Röntgen-Fluoroskopie ein langer Input ausgeführt (Bestrahlung mit Röntgenstrahlen für eine Minute), und ein Vergleich der maximalen Ladungseingänge wurde durchgeführt, die auftraten, wenn das Wolfram in der Fokus-Position des Anodenziels 23 zu schmelzen begann. Der Test ergab die folgenden Ergebnisse:
  • Maximaler Ladungseingang
  • Röntgenröhre A (CVD): 70 kV - 6,2 mA (434 W)
  • Röntgenröhre B (CVD): 71 kV - 6,0 mA (426 W)
  • Röntgenröhre C (CVD): 70 kV - 5,8 mA (406 W)
  • Röntgenröhre (Guß): 72 kV - 5,0 mA (360 W)
  • Wie aus den obigen Ergebnissen erkennbar ist, zeigten die Röntgenröhren A, B und C nach dieser Erfindung einen Mittelwert von 422 W maximalen Ladungseingangs.
  • Dies bestätigte eine Verbesserung von ungefähr 17% gegenüber herkömmlichen Röntgenröhren. Ein Vergleich wurde ebenfalls für eine Bewertung des Kurzzeit- Maximums (Bedingungen bei Röntgen-Fotografie) als Referenz durchgeführt, es ergaben sich aber zwischen den zwei Typen von Röntgenröhren keine Unterschiede.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht eine Röntgenröhre mit stationärer Anode nach dieser Erfindung einen vergrößerten Input für Röntgen-Fluoroskopie, um eine entsprechend verbesserte radiografische Abbildungsqualität zu realisieren. Solch eine Röntgenröhre mit stationärer Anode kann außerdem bei Operationen mit Hochdosis- Fluoroskopie von zum Beispiel 660 Watt und 20 Sekunden Bestrahlung und einfacher DSA (digitaler Subtraktionsangiographie) verwendet werden, welche einen ähnlichen hohen Output erfordern.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung einer Anode zur Verwendung in einer Röntgenröhre mit stationärer Anode, wobei ein Anodensockel (21b) eine Umfangswand und entgegengesetzte Endflächen aufweist, wobei eine Endfläche mit einem Rezeß versehen ist, der eine aufwärts divergierende innere Umfangswand hat, mit den Schritten
Beschichten der äußeren Umfangswand des Anodensockels (21b) mit einem Maskierwerkstoff (25),
Ablagern eines Anodenzielwerkstoffs (22) mittels Chemical Vapor Deposition (CVD, chemisches Dampfablagern) direkt auf die eine Endfläche und
Formgeben der einen Endfläche durch mechanisches Polieren der einen Endfläche, wobei das Anodenzielmaterial (22) fixiert ist und so das Anodenzielmaterial von Bereichen der einen Endfläche außer dem Rezeß (23) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Maskierwerkstoff (25) denselben metallischen Werkstoff aufweist, der zum Bilden des Anodensockels (21) verwendet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Anodensockel (21b) und der Maskierwerkstoff (25) aus Kupfer gebildet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Rezeß (23) in einer der Endflächen gebildet wird, bevor ein entgegengesetztes proximales Ende des Anodensockels (21b) bearbeitet wird, wobei das proximale Ende bearbeitet wird, während eine Fläche einer in dem Rezeß (23) gebildeten Zielanode (22) eine Dimensionsreferenz darstellt.
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