DE69503983T2 - Reifen mit einer Karkasse bestehend aus Streifen - Google Patents

Reifen mit einer Karkasse bestehend aus Streifen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Reifen. Sie betrifft mehr im einzelnen deren Karakassenverstärkungen.
  • Die Reifen sind durch Drähte bzw. Fäden (aus Metall, Rayon, Aramid, Polyester, Nylon usw.) verstärkt, die in Lagen angebracht sind: (eine) Karkassenlage(n), die von einem Wulstkern zum anderen verläuft bzw. verlaufen, und zwar bis heute nahezu stets radial, und (eine) Scheitellage(n), die zusammen mit der Karkassenlage die Verstärkung des Scheitels bildet bzw. bilden, der Gürtel genannt ist, und manchmal auch noch andere Lagen, die die Aufgabe der Verstärkung oder des Schutzes erfüllen. Im industriellen Maßstab werden diese Lagen in Form von Halbfertigprodukten hergestellt, die, vom geometrischen Gesichtspunkt aus gesehen, durch ihre Breite und durch den Winkel gekennzeichnet sind, den die Drähte bzw. Fäden in Bezug auf die Längsrichtung bilden, und sie sind in Form von Spulen verpackt. Diese Spulen werden dann auf den Aufbaumaschinen für die Herstellung des Reifens angebracht.
  • Um eine hervorragende mechanische Verbindung des Reifens mit dem Rad sicherzustellen, ist die Karkassenlage fest im Wulst des Reifens verankert. Um diese Verankerung sicherzustellen, sind verschiedene Bauweisen möglich; man kann beispielsweise die Fäden bzw. Drähte unter einem Wulstkern durchlaufen lassen, um den sie herumgeschlagen sind.
  • Zweckmäßigerweise nennt man "Bauweise" die Anordnung und die Herstellungsgegebenheiten, die die verschiednen Bestandteile des Reifens ergeben, ihre Art und ihre genaue Anordnung im Inneren des vulkanisierten Reifens.
  • Man kennt auch bestimmte Verstärkungsbauweisen, in denen eine Verstärkung unmittelbar aus einer einzigen Draht- bzw. Fadenspule im Augenblick der Herstellung des Reifens gebildet wird. So ist es beispielsweise sehr üblich gewesen, Scheitel von Hochgeschwindigkeitsreifen durch einen Draht aufzuziehen, der unter 0º angeordnet ist. Eine solche Verstärkung wird durch Aufwickeln des Drahtes auf den Scheitel des Reifens ausgeführt. Ein anderes Beispiel wird durch das Patent EP 0 582 196 geliefert, in dem man vorschlägt, die Karkassenverstärkung aus einem Draht bzw. Faden zu bilden, der von einem Wulst des Reifens zum anderen hin- und zurückläuft, mit einer Zusammenfügung der gewikkelten Drähte bzw. Fäden in Umfangsrichtung, um die Funktion des Wulstkernes zu erfüllen.
  • Schließlich müssen zum Erzielen der angestrebten Leistungen mehrere Gummimischungen angesetzt werden, je nachdem sie in den Wülsten, den Flanken, den Schultern oder im Scheitel verwendet werden, und entsprechend der genauen Stelle in diesen unterschiedlichen Abschnitten. Tatsächlich werden die Leistungen der Reifen ebenso gut durch die verwendeten Gummisorten als durch die Verstärkungsdrähte bzw. -fäden bedingt, und durch die Anordnung dieser letztgenannten und ihr Material.
  • Die so konzipierten Reifen ergeben hervorragende Resultate, was ihre Leistungen auf den Fahrzeugen angeht. Ihre Herstellung ist jedoch immer recht schwierig und oft kost spielig. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Reifen vorzuschlagen, der ohne Einbuße hinsichtlich seiner Leistungen oder seiner Gleichförmigkeit sehr kostengünstig herzustellen sein soll und nur sehr einfaches und sehr wenig kostspieliges Herstellungsmaterial erfordert. Ein anderer Zweck der Erfindung ist es, eine Technik zur Konzipierung von Verstärkungen durch Drähte bzw. Fäden vorzuschlagen, die es sehr einfach gestattet, die Leistungseigenschaften des Reifens einzustellen, ohne daß man auf immer kompliziertere Ansätze von Gummimischungen zurückgreifen muß.
  • Erfindungsgemäß ist der Reifen, der durch mindestens einen Karkassenmantel verstärkt ist, mindestens in den Flanken dadurch gekennzeichnet, daß der Karkassenmantel eine Umfangsanordnung aus Draht- bzw. Fadenstücken aufweist, die nebeneinanderliegend angeordnet sind und sich quer in Bezug auf die Umfangsrichtung erstrecken, sowie in eine Matrix aus Elastomermaterial eingelassen sind, wobei die genannte Umfangsanordnung derartig angeordnet ist, daß, wenn man den Karkassenmantel im Radialschnitt betrachtet, die genannten Draht- bzw. Fadenstücke mindestens eine gewisse Überdeckung darbieten.
  • Wenn man eine Anordnung oder eine Einrichtung mit "den Umfang betreffend" einstuft, bezieht man sich auf eine Figur, die im wesentlichen eine Rotationsfigur um die Drehachse des Reifens ist: beispielsweise können eine Anordnung konzentrischer Kreise oder eine Spirale (in den Flanken) oder ein Wendel (unter der Lauffläche), die zur Drehachse des Reifens zentriert sind, eine Umfangsanordnung im Sinne der vorliegenden Erfindung bilden. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein "Stück" ein Draht- bzw. Faden abschnitt, der durch Schnitte in der Länge begrenzt wurde. Es handelt sich um ein Stück mit einer Länge, die kleiner ist als die Höhe der Flanke des im Betracht gezogenen Reifens.
  • In der vorliegenden Erfindung bildet die Anordnung der Draht- bzw. Fadenstücke in der Gesamtansicht kreisförmige Figuren, die sehr deutlich zur Drehachse des Reifens zentriert sind. Die Draht- bzw. Fadenstücke, von denen hier die Rede ist, sind jedoch nicht in Umfangsrichtung ausgerichtet; es ist ihre Anordnung, d. h. ihre Gruppierung in einer gewissen Ordnung, die in Umfangsrichtung verlaufend eingestuft ist. Im spezielen Fall eines Radialreifens sind die Stücke radial ausgerichtet, d. h. senkrecht zur Ausrichtung der Anordnung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Reifen dadurch gekennzeichnet, daß der Karkassenmantel aus einer Reihe von in Umfangsrichtung verlaufenden Umläufen eines Streifens gebildet ist, der aus einer Matrix aus Elastomermaterial gebildet ist, die durch Drähte bzw. Fäden verstärkt ist, die nebeneinanderliegend angeordnet sind und sich im genannten Streifen in Querichtung erstrecken, wobei die Streifen derart angeordnet sind, daß sie, wenn man sie im Radialschnitt betrachtet, mindestens eine bestimmte Überdeckung darbieten. Der genannte Streifen kann während der Herstellung des Reifens durch Drehung des Reifens um seine Achse aufgewickelt werden. Er ist in Umfangrichtung etwa in Steigung der Wicklung ausgerichtet.
  • In den vorliegenden Unterlagen bezeichnet man mit "Streifen" ein Halbfertigprodukt, das das Aussehen eines Bandes aufweist, mit einer Matrix aus Elastomermaterial, in der Verstärkungsdrähte bzw. -fäden andgeordnet sind, die sich im genannten Streifen in Querrichtung erstrecken.
  • In einer Ausführungsvariante der Erfindung weist der Karkassenmantel außerdem eine in den Flanken angeordnete Verstärkung aus Seilen auf, die in Umfangsrichtung ausgerichtet sind.
  • In den vorliegenden Unterlagen bezeichnet der Ausdruck "Draht" in aller Allgemeinheit ebenso Monofilamente wie Multifilamente oder Anordnungen wie Seile, Zwirne oder auch noch beliebige Arten äquivalenter Anordnungen, und dies unabhängig von Material und Behandlung dieser Drähte, beispielsweise der Oberflächenbehandlung oder der Umhüllung oder der Vorab-Leimbeschichtung, um die Haftung auf dem Gummi zu begünstigen.
  • Die nachfolgenden Figuren stellen die Erfindung nicht-einschränkend dar und gestatten das gute Verständnis ihrer Ausführung.
  • Fig. 1 ist ein Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Reifens.
  • Fig. 2 ist eine Frontansicht senkrecht zur Fig. 1 und zeigt lediglich die Anordnung der Karkassenverstärkung.
  • Fig. 3 ist ein Teil-Radialschnitt einer zweiten Ausführungsvariante.
  • Fig. 4 ist eine Frontansicht senkrecht zur Fig. 3 und zeigt lediglich die Anordnung der Karkassenverstärkung.
  • Fig. 5 ist eine Vergrößerung, die bestimmte Parameter der Erfindung erläutert.
  • Die Fig. 1 und 2 stellen die Karkassenverstärkung lediglich so dar, wie sie in der Flanke 1 eines Reifens erscheint, um die Darstellung der Erfindung zu erleichtern. Es ist indessen selbstverständlich, daß sich eine solche Karkasse auch zu den Wülsten hin und in diesen sowie unter die Lauffläche des Reifens erstrecken kann.
  • Der Karkassenmantel ist durch eine Reihe von Umläufen eines Streifens 4 gebildet, der wendelförmig mit einer leichten Überdeckung zwischen benachbarten Streifen angeordnet ist. Es handelt sich um eine Umfangswicklung, die ebenso in den Wülsten und Flanken wie im Scheitel des Reifens durchgeführt ist. Die Überdeckung gestattet es, die Kontinuität des Verstärkungsaufbaus vom Scheitel bis zu den Wülsten sicherzustellen, wenn man sich in der gesamten Radialebene bewegt, die die Drehachse des Reifens enthält. Es wird vermerkt, daß es ausreicht, daß diese Überdeckung dort vorliegt, wo die Kontinuität des Karkassenmantels nicht durch andere Verstärkungsmittel sichergestellt werden kann, wie beispielsweise in den Flanken. Unter dem Scheitel kann die Kontinuität des Verstärkungsaufbaus durch Scheitellagen sichergestellt sein, und in Höhe der Wülste kann die Kontinuität durch andere Verstärkungslagen je nachdem sichergestellt werden.
  • Der Steifen seinerseits ist von einer Matrix 40 aus Elastomermaterial gebildet, das im wesentlichen durch Drähte 41 verstärkt ist, die nebeneinanderliegend angeordnet sind und sich in Querrichtung erstrecken, d. h. über den wesentlichen Teil der Breite des Streifens, oder anders ge sagt, von einem Rand des Streifens bis zum anderen. Die Drähte 41 sind im gewünschten Winkel als Funktion des Reifens angeordnet, den man herzustellen wünscht. Um einen Reifen mit Radialkarkasse herzustellen, sind, worauf ausdrücklich hingewiesen wird, die Drähte senkrecht in bezug auf die Ränder des Streifens angeordnet, wie das in den Fig. 2 und 4 sichtbar ist.
  • Bevorzugt erfüllt die Überdeckung die herkömmliche, folgende Zuordnung:
  • worin, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, 1 die Länge der Überdeckung ist, φ der Durchmesser des Drahtes ist, Ef der Elastizitätsmodul der Verstärkungsdrähte 41 ist, Em der Elastizitätsmodul der Matrix aus Elastomermaterial ist, und h der Abstand zwischen den Verstärkungsdrähten entsprechend der Dicke des Elastomermaterials ist, das zwischen den Drähten angeordnet ist, die in unterschiedlichen Streifen in der Überdeckungszone auftreten. Die beiden in Betracht gezogenen Moduln sind die, die bei der Verformung gemessen werden, die für die Gebrauchsbelastungen repräsentativ ist, und zwar bei 2,5% Längung.
  • Der Streifen kann beispielsweise durch die übliche Technik zur Herstellung von Lagen hergestellt werden, und zwar durch den Zuschnitt unter dem gewünschten Winkel und dann durch das endweise erfolgende Aneinandersetzen zur Bildung verwendungsfertiger Spulen, oder auch durch jedes andere, geeignete Mittel. Bei Anwendung einer Technik aus Zuschnitt und endweise erfolgendem Aneinandersetzen erstrek ken sich die Drähte in Querrichtung über die Gesamtheit der Breite des Streifens, und ihr Schnittquerschnitt erscheint auf den Rändern des Streifens, im Gegensatz zu dem, wie es in Fig. 2, 4 und 5 gezeigt ist, in denen zu sehen ist, daß das Ende der Drahtstücke nicht den Rand des benutzten Streifens erreicht. In diesem letzten Fall ist die Gesamtbreite des Streifens größer als die Breite (projiziert auf die Richtung senkrecht zur großen Längenerstreckung des· Streifens), die von den Verstärkungsdrähten eingenommen wird. Gemäß der Herstellungstechnik für die Streifen kann man hier möglicherweise Schußfäden haben, die keine Verstärkungsrolle spielen.
  • Der erfindungsgemäße Reifen kann gänzlich durch Wickeln um die Drehachse seiner verschiedenen Bestandteile hergestellt sein, wie dies nachfolgend erläutert wird, indem man hierfür eine Ausführungsvariante der Erfindung heranzieht, die insbesondere die Ausführung der Wülste betrifft, und indem man das nachfolgend bezeichnete Verfahren heranzieht.
  • Der Reifen kann auf einem Träger hergestellt werden, der die Form seines Innenhohlraums aufbringt, beispielsweise auf einem abbaubaren, starren Kern. Andere Arten von Trägern, beispielsweise Träger, die eine bewehrte, aufpumpbare Membran benutzen, können benutzt werden. Man bringt auf diesen Träger in der Reihenfolge, die vom endgültigen Aufbau gefordert ist, alle Bestandteile des Reifens auf, die unmittelbar auf ihrem endgültigen Platz angeordnet werden, ohne in irgendeinem Augenblick der Herstellung einer Verformung unterzogen zu werden. Die Karkassenverstärkung(en) wird bzw. werden durch Aufwickeln eines oder mehrerer Streifen mit Überdeckung erzielt, wie oben genau erläu tert. Die Scheitelverstärkungen können durch Aufwickeln von Streifen erzielt werden, deren Drähte den gewünschten Winkel bilden, mit oder ohne Überdeckung, wie dies in den Fig. 6 und 7 oder 10 und 11 im Patent US 1 894 237 ersichtlich ist. Die Verankerung der Karkasse in den Wülsten kann so durchgeführt werden, wie dies in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 582 196 angeraten ist. Die Gummierzeugnisse werden beispielsweise durch Aufwickeln von Gummibändern erzielt. Es wird auch noch vermerkt, daß in einer Variante die Stücke auf den Träger aufgebracht werden können, wie es im Patent EP 0 248 301 beschrieben ist.
  • Um die Überdeckung der Steifen sicherzustellen, kann man, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, den Streifen, der bei einem vorgegebenen Umlauf aufgelegt wurde, auf dem Streifen zur Überdeckung bringen, der beim vorausgehenden Umlauf aufgelegt wurde. Das ist das Auflegen durch wendelförmiges Aufwickeln mit Überdeckung zwischen der einen und der anderen Windung. Die Fig. 3 und 4 stellen eine andere Möglichkeit dar. Man ordnet eine erste Schicht 4A aus Streifen mit Rändern an, die einander benachbart sind, und dann ordnet man mindestens eine ergänzende Schicht 4B an, in der die Streifen in Bezug auf die Streifen der ersten Schicht 4A versetzt sind. Das ist das Auflegen durch wendelförmiges Wickeln ohne Überdeckung in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Durchläufen mit einer Versetzung in Querrichtung zwischen einem Durchlauf und dem anderen, um die notwendige Überdeckung zwischen den Streifen zu erhalten.
  • Wenn man eine Form definieren will, die sich von der natürlichen Gleichgewichtsform einer aufgepumpten Radialkarkasse unterscheidet, d. h. wenn man in vollkommener Weise die Form des Reifens beherrschen will, wenn er auf einem Rad aufgepumpt ist, kann man Drähte 3 unter 0º in der Flanke oder mindestens in einem wesentlichen Anteil dieser in einer Verlegedichte hinzufügen., die gegebenenfalls variabel ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, ohne daß diese Möglichkeit dieser Ausführungsvariante vorbehalten ist.
  • Dank der eben erläuterten Mittel ist es möglich, zu veranlassen, daß sich die Verstärkungseigenschaften sehr allmählich verändern. Indem man einen Wulst ohne Wulstkern heranzieht, der durch Drähte 3 verstärkt ist, die in Umfangsrichtung ausgerichtet sind, kann insbesondere der Übergang zwischen diesem und der Flanke jede gewünschte Zunahme aufweisen. Es reicht aus, die Dichte der Drähte unter 0º oder das Maß der Überdeckung der Streifen sich ändern zu lassen, um bestimmte Merkmale des Verhaltens des Reifens einzustellen, indem man die örtliche Steifigkeit modifiziert. Man kann auch in der Flanke Umfangsdrähte 3 einer Art wählen, die sich von den Umfangsdrähten des Wulstes unterscheidet. Eine andere Weise, sich die Verstärkungseigenschaften ändern zu lassen, besteht darin, Drähte derselben Art zu benutzen, die in unterschiedlichen Durchmessern ausgewählt sind.
  • Beispielsweise bestehen die Karkassendrähte 41 aus Rayon oder aus Polyester, die Drähte unter 0º im Wulst bestehen aus Metall, und die Drähte 3, die gegebenenfalls in den Flanken hinzugefügt werden, bestehen aus Aramid.
  • Der vorgeschlagene Reifen kann letztlich durch Vorgänge des Aufwickelns auf den Träger hergestellt werden, bevorzugt auf einen Träger, dessen sichtbare Oberfläche, auf die man die Elemente aufwickelt, die den Reifen bilden, sich an die Innenform des Reifens annähert oder dieser entspricht. So begrenzt oder unterdrückt man Verformungsvorgänge, das Umschlagen von Lagen oder derlei mehr. Er kann gänzlich aus Gummibändern und bewehrten Streifen hergestellt weden, deren Abmessungen nicht von den Abmessungen des Reifens abhängen. Dies verringert beträchtlich die Anzahl von Halbfertigprodukten, was einen bestimmenden Einfluß auf den industriellen Gestehungspreis hat.

Claims (7)

1. Reifen, der durch mindestens einen Mantel verstärkt ist, der Karkassenmantel genannt wird und mindestens in den Flanken des Reifens vorliegt, worin der Karkassenmantel eine Umfangsanordnung aus Draht- bzw. Fadenstücken aufweist, die nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei die genannten Stücke eine Länge aufweisen, die kleiner ist als die Höhe der Flanke des in Betracht gezogenen Reifens, die genannten Stücke sich bezüglich der Umfangsrichtung in Querichtung erstrecken, die genannten Stücke in eine Matrix aus Elastomermaterial eingebettet sind und die genannte Umfangsanordnung derart eingerichtet ist, daß, wenn man den Karkassenmantel im Radialschnitt betrachtet, die genannten Draht- bzw. Fadenstücke mindestens eine gewisse Überdeckung aufweisen.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Karkassenmantel aus einer Reihe von Umfangs-Umläufen eines Streifens (4) gebildet ist, der eine Matrix aus Elastomermaterial (40) aufweist, die durch Drähte bzw. Fäden (41) verstärkt ist, die nebeneinanderliegend angeordnet sind und sich im genannten Streifen in Querrichtung erstrecken, wobei die Steifen (4) derart angeordnet sind, daß sie, wenn man sie im Radialschnitt betrachtet, mindestens eine gewisse Überdeckung aufweisen.
3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdeckung die folgende Zuordnung erfüllt:
worin 1 die Länge der Überdeckung ist, φ der, Durchmesser des Drahtes bzw. Fadens ist, Ef der Elastizitätsmodul der Verstärkungsdrähte bzw. -fäden (40) ist, Em der Elastizitätsmodul der Matrix aus Elastomermaterial ist, und h der Abstand zwischen den Verstärkungsdrähten bzw. -fäden entsprechend der Dicke des Elastomermaterials ist, das zwischen den Drähten bzw. Fäden angeordnet ist, die in unterschiedlichen Streifen in der Überdeckungszone auftreten.
4. Reifen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdeckung durch eine Versetzung des Streifens (4) erhalten wird, der bei einem vorgegebenen Umlauf auf den Streifen (4) aufgelegt wird, der beim vorangehenden Umlauf verlegt wurde.
5. Reifen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4), der bei einem vorgegebenen Umlauf verlegt wird, derart angeordnet ist, daß er ohne Überdekkung neben dem liegt, der beim vorangehenden Umlauf verlegt wurde, und daß die Überdeckung durch mindestens eine ergänzende Lage (4B) aus Streifen (4) erhalten wird, in der die Streifen in Bezug auf die Streifen (4) der ersten Lage (4A) versetzt sind.
6. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, in dem die Drähte bzw. Fäden (41) radial ausgerichtet sind.
7. Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Karkassenmantel außerdem mindestens eine Lage aus Drähten bzw. Fäden (3) aufweist, die in Umfangsrichtung ausgerichtet sind und in den Flanken angeordnet sind.
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