DE69500197T2 - Fahrzeugsitzgleitschiene - Google Patents

Fahrzeugsitzgleitschiene

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DE69500197T2
DE69500197T2 DE69500197T DE69500197T DE69500197T2 DE 69500197 T2 DE69500197 T2 DE 69500197T2 DE 69500197 T DE69500197 T DE 69500197T DE 69500197 T DE69500197 T DE 69500197T DE 69500197 T2 DE69500197 T2 DE 69500197T2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/12Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable
    • B60N2/123Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable and provided with memory locks

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsitzgleitschienen und auf mit solchen Gleitschienen ausgerüstete Fahrzeugsitze.
  • Im besonderen ist die Erfindung für Fahrzeugsitze bestimmt, die eine im allgemeinen auf zwei Gleitschienen montierte Sitzfläche aufweisen, um diese Sitzfläche in eine vordere und eine hintere Stellung gemäß einer sogenannten Längsrichtung zu verschieben und innerhalb dener die Sitzfläche schnell nach vorne verschoben werden können muß und dann einfach ihre vorher eingestellte Stellung wiederfinden können muß.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Vordersitze von Kraftfahrzeugen mit zwei Türen, die vorgeschoben werden müssen in derselben Zeit wie die Sitzlehne nach vorne umgelegt wird, um den Zugang zu den hinteren Plätzen freizugeben.
  • Das Dokument US-A-1 684 944 offenbart eine Fahrzeugsitzgleitschiene mit Gedächtnisfunktion, mit:
  • - einem ersten, sogenannten festen Profil, das vorgesehen ist, um fest mit dem Fahrzeug verbunden zu werden,
  • - einem zweiten, sogenannten beweglichen Profil, das vorgesehen ist, um eine Sitzfläche eines Sitzes zu tragen, und das parallel zum festen Profil angeordnet und entlang des festen Profils gleitbeweglich montiert ist,
  • - ersten Verriegelungsmitteln bzw. -vorrichtungen zum Festlegen des beweglichen Profils in Bezug auf das feste Profil, wobei diese ersten Verriegelungsvorrichtungen entweder in einen Verriegelungszustand, in dem das bewegliche Profil in Bezug auf das feste Profil festgestellt ist, oder in einen Entriegelungszustand gebracht werden können, in dem das bewegliche Profil am festen Profil entlanggleiten kann,
  • - einer Gedächtniskufe, die entlang des festen Profils verschiebbar ist und die Bewegung des beweglichen Profils in einer Richtung entlang des festen Profils begrenzt und so eine gespeicherte Position des beweglichen Profils definiert, wobei die Gedächtniskufe ein Profilstück mit gleichem Querschnitt wie das bewegliche Profil umfaßt, das entlang des festen Profils gleitbeweglich in derselben Weise wie das bewegliches Profil montiert ist,
  • - zweiten Verriegelungseinrichtungen zum Feststellen der Gedächtniskufe in Bezug auf das feste Profil, wobei die zweiten Verriegelungseinrichtungen entweder in einen Verriegelungszustand, in dem die Gedächtniskufe in Bezug auf das feste Profil festgestellt ist, oder in einen Entriegelungszustand gebracht werden können, in dem die Gedächtniskufe am festen Profil entlanggleiten kann,
  • - Kupplungsmitteln bzw. -einrichtungen zum Ankoppeln des beweglichen Profils an die Gedächtniskufe, wobei diese Kopplungseinrichtungen wenigstens dann in einem Kopplungzustand bzw. angekoppelten Zustand sind, wenn die ersten und zweiten Verriegelungseinrichtungen beide in ihrem Entriegelungszustand sind, wobei das bewegliche Profil und die Gedächtniskufe dann fest miteinander verbunden sind, und die Kopplungseinrichtungen in einem Entkopplungszustand bzw. entkoppeltem Zustand wenigstens dann sind, wenn die ersten Verriegelungseinrichtungen in ihrem Entriegelungszustand, die zweiten Verriegelungseinrichtungen aber in ihrem Verriegelungszustand sind, wobei dann das bewegliche Profil und die Gedächtniskufe nicht mehr miteinander fest verbunden sind,
  • - ersten Steuerungsmitteln bzw. Steuereinrichtungen zum gleichzeitigen Versetzen der ersten und zweiten Verriegelungseinrichtungen in ihren Entriegelungszustand,
  • - und zweiten Steuereinrichtungen zum Versetzen nur der ersten Verriegelungseinrichtungen in ihren Entriegelungszustand, wobei die zweiten Verriegelungseinrichtungen dann in ihrem Verriegelungszustand verbleiben.
  • Der im obengenannten Dokument offenbarte Sitz weist keinen Sicherheitsgurt auf.
  • Gleichwohl sind andererseits Fahrzeugsitze bekannt, die Sicherheitsgurte aufweisen, von deren drei Befestigungspunkten wenigstens einer mit dem Sitz verbunden ist.
  • Üblicherweise ist dieser Befestigungspunkt mit der Struktur der Sitzfläche des Sitzes verbunden, so daß, wenn das Fahrzeug einen Zusammenstoß erleidet, der eine erhebliche Belastung an den Befestigungspunkten des Gurtes erzeugt, insbesondere im Fall eines Unfalls des Fahrzeugs, die Belastung möglicherweise eine Verformung des festen Profils und des beweglichen Profils, das die Sitzfläche des Sitzes trägt, verursachen kann.
  • Der Sitz läuft dann Gefahr, nicht mehr nach vorne gleiten zu können, was sehr schwerwiegende Konsequenzen haben kann, wenn der betreffende Sitz ein Vordersitz eines Fahrzeuges mit zwei Türen ist: in der Tat laufen in diesem Fall einerseits die Fahrgäste der hinteren Plätze Gefahr, beträchtlich behindert zu werden, um schnell das Fahrzeug nach dem Unfall zu verlassen, und andererseits können die Rettungsdienste ebenfalls behindert werden, um zu den hinteren Plätzen zu gelangen, wenn die Fahrgäste der hinteren Sitze verletzt sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Sitzgleitschiene vom oben definierten Typ vorzuschlagen, die es ermöglicht, diesen Nachteilen abzuhelfen.
  • Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung eine Fahrzeugsitzgleitschiene mit Gedächtnisfunktion der betreffenden Art dadurch gekennzeichnet, daß die Gedächtniskufe zusätzlich ein Befestigungselement für einen Sicherheitsgurt aufweist.
  • So bleibt, selbst wenn das Fahrzeug einen erheblichen Zusammenstoß erleidet, wenn die durch den Sicherheitsgurt aufgenommene Zugbelastung eine Verformung der Gedächtniskufe oder des festen Profils bei der Gedächtniskufe erzeugt, das bewegliche Profil der Gleitschiene indessen unverformt, und das feste Profil ist im allgemeinen auf der Höhe des beweglichen Profils ebenfalls unverformt. Infolgedessen kann der Sitz immer nach vorne verschoben werden, wobei er es den hinteren Fahrgästen ermöglicht, das Fahrzeug zu verlassen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wurde darüber hinaus auf die eine und/oder die andere der folgenden Anordnungen zurückgegriffen:
  • - das feste Profil weist eine Zahnung auf, wobei die ersten Verriegelungseinrichtungen einen ersten Riegel aufweisen, der am beweglichen Profil montiert ist und mit der Zahnung zusammenwirkt, um das bewegliche Profil festzustellen, und wobei die zweiten Verriegelungseinrichtungen einen zweiten Riegel aufweisen, der an der Gedächtniskufe montiert ist und mit der Zahnung zusammenwirkt, um die Gedächtniskufe festzustellen: auf diese Weise wird die am festen Profil vorgesehene Zahnung zur Feststellung des beweglichen Profils benutzt, um ebenfalls die Gedächtniskufe festzustellen;
  • - die ersten Verriegelungseinrichtungen weisen einen ersten Riegel auf, der am beweglichen Profil montiert ist und mit dem festen Profil zusammenwirkt, um das bewegliche Profil festzulegen, wobei dieser Riegel zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition bewegbar ist, die dem Verriegelungsbzw. dem Entriegelungszustand der ersten Verriegelungseinrichtungen entsprechen, und wobei der erste Riegel durch eine erste Feder in Richtung seiner Verriegelungsposition beaufschlagt ist, wobei die zweiten Verriegelungseinrichtungen einen zweiten Riegel aufweisen, der an der Gedächtniskufe montiert ist und mit dem festen Profil zusammenwirkt, um die Gedächtniskufe festzustellen, wobei dieser zweite Riegel zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition bewegbar ist, die dem Verriegelungs- bzw. dem Entriegelungszustand der zweiten Verriegelungseinrichtungen entsprechen und der zweite Riegel durch eine zweite Feder in Richtung seiner Verriegelungsstellung beaufschlagt ist, wobei eine Raste am beweglichen Profil montiert ist, wobei diese Raste einerseits zwischen einer Eingriffsposition, in der sie den ersten Riegel in seiner Entriegelungsposition blockiert und andererseits einer versenkten Position bewegbar ist, in der sie nicht mit dem ersten Riegel zusammenwirkt, wobei diese Raste durch eine dritte Feder in Richtung ihrer Eingriffsposition beaufschlagt ist, und wobei ein Anschlagelement mit der Gedächtniskufe fest verbunden ist, wobei dieses Anschlagelement vorgesehen ist, um die Raste in ihre versenkte Position zu bewegen und dort zu halten, wenn das bewegliche Profil in seiner gespeicherten Position ist: die Raste ermöglicht es also, den ersten Riegel in seiner Entriegelungsposition zu halten, sobald die ersten Steuereinrichtungen betätigt worden sind und die Sitzfläche des Sitzes leicht vorgeschoben worden ist, und das, bis die Sitzfläche des Sitzes ihre gespeichterte Position wiedergefunden hat;
  • - die ersten Steuerungseinrichtungen weisen eine Steuerwelle auf, die sich längs und parallel zum festen Profil und zum beweglichen Profil erstreckt und zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition drehbar montiert ist, wobei die Steuerwelle durch eine vierte Feder in Richtung ihrer Ruhestellung beaufschlagt ist, wobei der erste Riegel im Leerlauf um die Steuerwelle beweglich montiert ist, wobei ein erstes und eine zweites Drehspiel bzw. erste und zweite Drehspiele zwischen der Steuerwelle und dem ersten Riegel jeweils in zwei entgegengesetzte Drehrichtungen bzw. in die eine und in die andere Drehrichtung vorgesehen sind, wenn sich die Steuerwelle in ihrer Ruheposition und der erste Riegel sich in seiner Verriegelungsposition befinden, wobei das erste Drehspiel es dem ersten Riegel ermöglicht, sich aus einer Verriegelungsposition unter Einwirkung der zweiten Steuereinrichtungen in seine Entriegelungsposition zu bewegen, ohne eine Drehung der Steuerwelle zu bewirken, und das zweite Drehspiel vorgesehen ist, damit die Drehung der Steuerwelle aus ihrer Ruheposition in ihre Betätigungsposition zunächst ohne Drehung des ersten Riegels abläuft, bis das zweite Drehspiel erschöpft ist, woraufhin dann die Steuerwelle den ersten Riegel bis in seine Entriegelungsposition mitnimmt, wobei der zweite Riegel drehbeweglich um eine in Verlängerung der Steuerwelle angeordnete Achse montiert ist, wobei die Steuerwelle ein Kopplungsende aufweist, das mit einem mit dem Seitenriegel festverbundenen Aufnahmenabschnitt in Eingriff kommt, wenn das bewegliche Profil in seiner gespeicherten Position ist, wobei dann die Steuerwelle den zweiten Riegel aus seiner Verriegelungsposition in seine Entriegelungsposition mit einem dritten Drehspiel drehantreibt, wenn die Steuerwelle aus ihrer Ruheposition in ihre Betätigungsposition bewegt wird, wobei eine Bajonettkupplung zwischen dem Betätigungsende der Steuerwelle und dem Aufnahmeabschnitt vorgesehen ist, um das bewegliche Profil mit der Gedächtniskufe nach Erschöpfung des dritten Spiels fest zu verbinden, so daß das Kopplungsende und der Aufnahmeabschnitt die obenerwähnten Kopplungseinrichtungen bilden;
  • - die zweiten Steuereinrichtungen weisen einen mit dem zweiten Riegel fest verbundenen Hebel auf;
  • - die ersten Verriegelungseinrichtungen weisen einen ersten Riegel auf, der am beweglichen Profil montiert und durch eine erste Feder in Richtung einer Ruheposition beaufschlagt ist, wobei die zweiten Verriegelungseinrichtungen durch einen zweiten Riegel gebildet werden, der an der Gedächtniskufe montiert ist und zwischen einer Verriegelungsposition, in der er mit dem festen Profil zusammenwirkt um die Gedächtniskufe festzustellen, und einer Entriegelungsposition bewegbar ist, in der er die Gleitbewegung der Gedächtniskufe zuläßt, wobei dieser zweite Riegel durch eine zweite Feder in Richtung seiner Entriegelungsposition beaufschlagt ist, wobei der erste Riegel in Eingriff mit dem zweiten Riegel steht, wenn der erste Riegel in seiner Ruheposition ist und der zweite Riegel in seiner Verriegelungsposition ist, während das bewegliche Profil in seiner gespeicherten Position ist, um das bewegliche Profil mit der Gedächtniskufe fest zu verbinden, die ihrerseits in Bezug auf das feste Profil festgelegt ist, so daß sich die ersten und zweiten Verriegelungsmittel in ihrem Verriegelungszustand befinden, wobei der erste Riegel unter Einwirkung der ersten Steuereinrichtungen in eine erste Richtung bewegbar ist, wobei der erste Riegel in Eingriff mit dem zweiten Riegel bleibt und auf diesen zweiten Riegel einwirkt, um ihn in seine Entriegelungsposition zu bewegen, so daß sich die ersten und zweiten Verriegelungseinrichtungen in ihrem Entriegelungszustand befinden und der erste Riegel die Kopplungseinrichtungen zwischen dem beweglichen Profil und der Gedächtniskufe bildet, und wobei der erste Riegel ferner in eine der ersten Richtungen entgegengesetzte zweite Richtung unter Einwirkung der zweiten Steuereinrichtungen bewegbar ist, wobei er sich vom zweiten Riegel löst, so daß sich die ersten Verriegelungseinrichtungen in ihrem Entriegelungszustand, die zweiten Verriegelungseinrichtungen aber in ihrem Verriegelungszustand befinden: in dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Teile, die die Gleitschiene mit Gedächtnisfunktion bilden, besonders verringert;
  • - der erste und der zweite Riegel weisen jeweils Bereiche auf, die durch Nockenwirkung zusammenwirken, um den ersten Riegel in die zweite oben genannte Richtung zu bewegen, wenn das bewegliche Profil in seine gespeicherte Position zurückgebracht wird, nachdem es aus ihr entfernt worden ist, und der erste Riegel anschließend in seine Ruheposition zurückgebracht wird, wenn das bewegliche Profil in seine gespeicherte Position zurückgekehrt ist, wodurch das bewegliche Profil verriegelt wird, wobei die zweite Feder eine ausreichende Kraft hat, um den zweiten Riegel im Laufe dieser Bewegung in seiner Verriegelungsposition zu halten.
  • Die Erfindung betrifft ebenso einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzfläche, die mittels wenigstens einer Gleitschiene mit Gedächtnisfunktion, so wie oben definiert, gleitbeweglich montiert ist, wobei die Sitzfläche des Sitzes an beweglichen Profil der Gleitschiene befestigt ist und der Sitz einen Sicherheitsgurt aufweist, von dem ein Befestigungspunkt durch das zur Gedächtniskufe gehörende Befestigungselement gebildet wird.
  • Vorteilhafterweise ist das zur Gedächtniskufe gehörende Befestigungselement der einzige am Sitz befestigte Befestigungspunkt des Gurtes.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Verlauf der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von zwei ihrer Ausführungsformen ersichtlich werden, die beispielhaft und nicht einschränkend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen angegeben sind.
  • In den Zeichnungen:
  • - ist die Figur 1 eine schematische Ansicht, die einen Sitz darstellt, der mit wenigstens einer Gleitschiene mit Gedächtnisfunktion nach der Erfindung ausgerüstet werden kann,
  • - ist die Figur 2 eine perspektivische Ansicht, die eine Gleitschiene mit Gedächtnisfunktion nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
  • - ist die Figur 3 eine Detailansicht, die die Position von mehreren wesentlichen Elementen der Gleitschiene der Figur 2 in ihrer normalen Verwendungsposition darstellt,
  • - ist die Figur 4 eine zur Figur 3 ähnliche Ansicht, während der Einstellung der Längsposition des Sitzes,
  • - ist die Figur 5 eine zu den Figuren 3 und 4 ähnliche Ansicht, wenn das bewegliche Profil nach vorne verschoben ist, ohne Verschiebung der Gedächtniskufe, beim Zugang zu den hinteren Plätzen,
  • - ist die Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer Gleitschiene nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, und
  • - ist die Figur 7 eine Detailansicht der Figur 6.
  • In den verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
  • Wie schematisch in der Figur 1 dargestellt, wird die Erfindung für einen Fahrzeugsitz 1 verwendet, insbesondere einen Vordersiti eines Kraftfahrzeuges mit zwei Türen, d.h. ein Fahrzeug, in dem es nötig ist, wenigstens einen der Vordersitze zu verschieben, um Zugang zu hinteren Sitzen zu haben.
  • Der Sitz 1 weist eine Sitzfläche 2, die einen vorderen Abschnitt 1a des Sitzes definiert, und eine Lehne 3 auf, die einen hinteren Abschnitt 1b des Sitzes definiert. Die Sitzfläche 2 ist in Bezug zum Fahrzeugboden in eine Längsrichtung L zum vorderen und zum hinteren Teil des Sitzes verschiebbar.
  • Der Sitz weist ebenfalls eine Lehne 3 auf, die an der Sitzfläche 2 derart montiert ist, daß sie, wie durch den Doppelpfeil 3b in der Figur 1 dargestellt, zwischen einer umgelegten Position nach vorne und einer aufgestellten Position, die die normale Verwendungsposition des Sitzes ist, um eine Achse 3a schwenken kann.
  • Um Zugang zu den hinteren Plätzen des Fahrzeugs zu bekommen, schiebt man die Sitzfläche 2 so weit möglich in der Längsrichtung L nach vorne und kippt die Lehne 3 ebenfalls nach vorne.
  • Die Sitzfläche 2 des Sitzes ist im allgemeinen auf dem Fahrzeugboden mittels zweier in der Richtung L ausgerichteter Gleitschienen montiert, wobei wenigstens eine der Gleitschienen eine Gleitschiene mit Gedächtnisfunktion 4 sein kann, die es ermöglicht, automatisch die Position wiederzufinden, die der Vordersitz innehatte, bevor er nach vorne geschoben wurde, um den Zugang zu den hinteren Plätzen des Fahrzeugs freizugeben.
  • In allen Fällen weist eine solche Gleitschiene mit Gedächtnisfunktion ein erstes, sogenanntes festes Profil 5 auf, das am Fahrzeugboden befestigt wird, und eine zweites sogenanntes bewegliches Profil 6 auf, das die Sitzfläche 2 des Sitzes trägt und das parallel zum festen Profil angeordnet ist, wobei es am festen Profil in der Längsrichtung L entlanggleiten kann.
  • Das bewegliche Profil 6 kann in Bezug auf das feste Profil 5 durch einen ersten Riegel 7 bzw. 100 festgestellt werden, der weiter unten mit Blick auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben wird.
  • Die Gleitschiene mit Gedächtnisfunktion weist eine Gedächtniskufe 8 auf, die ein Profilteilstück mit demselben Querschnitt wie das bewegliche Profil 6 einschließt, wobei dieses Profilteilstück entlang des festen Profils 5 auf dieselbe Art wie das bewegliche Profil 6 gleitbeweglich montiert ist.
  • Diese Gedächtniskufe 8 weist eine Befestigungslasche 8a auf, um einen Sicherheitsgurtbefestigungspunkt 19 zu befestigen.
  • Vorzugsweise sind unter den drei Befestigungspunkten des Sicherheitsgurtes die zwei Befestigungspunkte, der obere und der untere, die auf derselben Seite des Sitzes angeordnet sind, am Gehäuse des Fahrzeugs befestigt, und ist der dritte Befestigungspunkt, der zur Mitte des Fahrzeugs hin angeordnet ist und den Verschluß des Sicherheitsgurts aufweist, an der Befestigungslasche 8a befestigt.
  • Die Gedächtniskufe 8 weist einen Riegel auf, zweiter Riegel genannt, 9 bzw. 101, der mit dem festen Profil 5 zusammenwirkt, um die Gedächtniskufe in Bezug auf das feste Profil festzulegen und der zwischen einer Verriegelungsposition, in der die Gedächtniskufe in Bezug auf das feste Profil festgelegt ist, und einer Entriegelungsposition bewegbar ist, in der die Gedächtniskufe am festen Profil entlanggleiten kann.
  • In den in den Zeichnungen dargestellten Beispielen weist das feste Profil 5 an einer Seite einen nach unten gerichteten Längsrand auf, der eine Zahnung 5a aufweist, und weist der zweite Riegel, 9 bzw. 101, ein Plättchen auf, das auf einer Halterung 8b, die fest mit der Gedächtniskufe 8 verbunden ist, schwenkbar um eine Achse 9a, 101b montiert ist, die zur Richtung L parallel ist.
  • Das Plättchen des zweiten Riegels 9, 101 weist ein oder mehrere Öffnungen 9b, 101c auf, die geeignet sind, in Eingriff mit der Zahnung 5a zu gelangen, und es dringt derart in eine in einer Seite der Gedächtniskufe 8 ausgesparte Tasche, daß sich die Öffnungen 9b, 101c unter der Zahnung 5a befinden.
  • Der zweite Riegel ist in Richtung seiner Verriegelungsposition durch eine Feder, 15 bzw. 105, in Drehrichtung beaufschlagt. In den Figuren 2 bis 5 handelt es sich um eine Schraubendruckfeder 5, die zwischen der Halterung 8b und einem verbreiterten Kopf montiert ist, der an einem Ende einer Stange 20 angeordnet ist, die durch die Halterung 8b verläuft und deren anderes Ende durch ein in dem Plättchen des zweiten Riegels 9 ausgesparten Langloch 9c verläuft, wobei das besagte andere Ende ebenfalls einen verbreiterten Kopf aufweist, der unter dem Riegel 9 angeordnet ist. In den Figuren 6, 7 ist die Feder 105 eine Drehfeder, die zwischen der Halterung 8b und einem Stift 101d an einem Ende der Achse 101b des zweiten Riegels 101 montiert ist.
  • In einer ersten Ausführungsform, in den Figuren 2 bis 5 dargestellt, wirkt- der erste Riegel 7 mit der Zahnung 5a des festen Profils zusammen.
  • Der erste Riegel 7 ist an einer Seite des beweglichen Profils 6 drehbeweglich um eine zu der Richtung L parallele Achse, zwischen einer Verriegelungsposition, in der der erste Riegel 7 mit der Zahnung 5a zusammenwirkt, um das bewegliche Profil 6 in Bezug auf das feste Profil festzustellen, und einer Entriegelungsposition montiert, in der das bewegliche Profil 6 in Bezug auf das feste Profil gleiten kann.
  • Der erste Riegel 7 weist im wesentlichen ein flaches Plättchen 7a auf, das eine Reihe von Öffnungen 7b aufweist, die geeignet sind, in Eingriff mit der Zahnung 5a zu gelangen, wobei das Plättchen 7a in das Innere des beweglichen Profils 6 durch eine an einer Seite des beweglichen Profils ausgesparten Tasche derart eindringt, daß sich die Öffnungen 7b unter der Zahnung 5a befinden.
  • Die Platte 7a des ersten Riegels ist fest mit einem Hebel 13 verbunden, der selbst von einer im wesentlichen flachen, zu dem Plättchen 7a senkrechten Platte gebildet wird, wobei es dieser Hebel ermöglicht, den zweiten Hebel 7 in Richtung seiner Entriegelungsposition zu bewegen.
  • Der Hebel 13 kann beispielsweise mittels eines Kabels (nicht dargestellt) betätigt werden, von dem ein Ende an dem Hebel durch ein im Hebel ausgespartes Loch 13a befestigt ist.
  • Schließlich ist das Plättchen 7a ebenfalls mit einer zylindrischen Hülse 7c fest verbunden, die sich parallel zur Richtung L axial erstreckt und die im Leerlauf um eine Steuerwelle 12 drehbeweglich montiert ist, die durch sie verläuft.
  • Die Steuerwelle 12 erstreckt sich parallel zu der Richtung L zwischen einem Kopplungsende genannten ersten Ende 10 und einem zweiten Ende, das mit einem Steuerhebel 12a oder mit jeder anderen Einrichtung versehen ist, die es ermöglicht, die Steuerwelle 12 um ihre Achse drehen zu lassen.
  • Die Steuerwelle 12 rotiert an zwei Flanschen 22a einer Halterung 22, die am beweglichen Profil 6 befestigt ist, wobei die zwei Flansche 22a beiderseits der Hülse 7c angeordnet sind.
  • Andererseits rotiert die Steuerwelle 12 ebenfalls an einem Flansch 23a einer weiteren Halterung 23, die ebenfalls am beweglichen Profil 6 befestigt ist.
  • Eine Drehfeder 21, die zwischen der Halterung 23 und einem Stift 24 der Steuerwelle 12 montiert ist, beaufschlagt die Steuerwelle 12 in Richtung einer Ruheposition, die durch den Anschlag des Stiftes 24 gegen ein Teil 23b der Halterung 23 definiert ist. Ausgehend von dieser Ruheposition kann die Steuerwelle 12 bis in eine Betätigungsposition drehbewegt werden, in der sie die ersten und zweiten Riegel 7, 9 in ihre Entriegelungsposition mitnimmt, wie man weiter unten sehen wird.
  • Der erste Riegel 7 ist in Drehrichtung um die Steuerwelle 12 in Richtung seiner Verriegelungsposition durch eine im wesentlichen U-förmige Biegefeder 14 beaufschlagt, von der ein Arm oberhalb der Halterung 22 angeordnet ist und in eine Öffnung 22b dieser Halterung eindringt, und von der der andere Arm in eine Öffnung 13b der Platte eindringt, die den Hebel 13 bildet.
  • Die Steuerwelle 12 treibt in Drehrichtung den ersten Riegel 7 mittels eines Stiftes 25 an, der mit der Steuerwelle fest verbunden ist und der durch eine Ausnehmung bzw. ein Langloch 7d in Umfangsrichtung verläuft, das in der zylindrischen Hülse 7c des ersten Riegels ausgebildet ist.
  • Wenn sich die Steuerwelle 12 in ihrer Ruheposition und der erste Riegel 7 sich in seiner Verriegelungsposition befindet, wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, bildet das Langloch 7d zwei Drehspiele in zwei entgegengesetzte Drehrichtungen zwischen der Steuerwelle und dem ersten Riegel aus:
  • - ein erstes Drehspiel, das es dem ersten Riegel ermöglicht, sich aus seiner Verriegelungsposition bis zu seiner Entriegelungsposition zu bewegen, ohne in Drehrichtung die Steuerwelle 12 anzutreiben,
  • - und ein zweites Drehspiel, das vorgesehen ist, damit die Drehung der Steuerwelle 12 von ihrer Ruheposition bis in ihre Betätigungsposition zunächst ohne Drehung des ersten Riegels 7 abläuft, bis das zweite Drehspiel erschöpft ist, woraufhin dann die Steuerwelle den ersten Riegel bis in seine Entriegelungsposition mitnimmt.
  • An der Halterung 22 ist ebenfalls eine Lasche 26 befestigt, an welcher eine Raste 16 um eine Achse 16a drehbeweglich montiert ist, wobei diese Raste zwischen einer Eingriffsposition, in der sie gegen einen Teil der den Hebel 13 bildenden Platte anschlägt und so den ersten Riegel 7 in seiner Entriegelungsposition blockiert, und einer versenkten Position bewegbar ist, in der sie nicht mit dem ersten Riegel zusammenwirkt.
  • Die Raste 16 ist in Richtung ihrer Eingriffsposition durch eine Drehfeder 17 beaufschlagt, die zwischen der Raste und der Lasche 26 montiert ist.
  • Die Raste 16 wirkt außerdem mit einem Anschlagzapfen 18 zusammen, der mit der Gedächtniskufe 8 fest verbunden ist, wobei dieser Anschlagzapfen vorgesehen ist, um die Raste 16 in ihre versenkte Position zu bewegen und in ihr zu halten, wenn das bewegliche Profil 6 in seiner gespeicherten Position ist.
  • Andererseits ist die Achse 9a des zweiten Riegels 9 in Verlängerung der Steuerwelle 12 angeordnet und ist diese Achse fest mit einer Aufnahmehülse 11 verbunden, die mit dem Koppelende 10 der Steuerwelle 12 zusammenwirkt, um gleichzeitig die Drehung des zweiten Riegels 9 zu steuern und die Gedächtniskufe mit dem beweglichen Profil 6 fest zu verbinden.
  • Die Aufnahmehülse 11 weist eine mittige zylindrische Vertiefung oder Tasche 11a auf, die dafür vorgesehen ist, das Koppelende 10 der Welle 12 aufzunehmen. Diese mittige Tasche 11a steht mit zwei diametral entgegengesetzten Schlitzen 11b in Verbindung, die sich axial und radial durch die Wand der Hülse 11 hindurch erstrecken, wobei die Schlitze 11b sich selbst an ihrem Ende nahe der Achse 9a verbinden bzw. mit zwei Schlitzen 11c in Verbindung stehen, die sich radial und in Umfangsrichtung ebenfalls durch die Wand der Hülse 11 hindurch erstrecken. Die Schlitze 11c weisen jeder eine Winkellausdehnung nahe des zweiten obengenannten Drehspiels auf.
  • Die Schlitze 11b und 11c sind vorgesehen, um einen mit der Steuerwelle 12 fest verbunden Stift 10a aufzunehmen, der sich senkrecht zur Steuerwelle 12 erstreckt und zwei radial entgegengesetzte Nasen bildet, wobei diese Nasen in Übereinstimmung mit den Schlitzen 11b angeordnet sind, wenn sich die Steuerwelle 12 in ihrer Ruheposition befindet.
  • Die Vorrichtung der Figuren 2 bis 5 funktioniert wie folgt:
  • Solange das bewegliche Profil 6 sich in seiner gespeicherten Position, sich die Steuerwelle 12 in ihrer Ruheposition, und sich der erste Riegel 7 in seiner Verriegelungsposition befindet, wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, was die normale Konfiguration der Gleitschiene während der Benutzung des Sitzes bildet, ist das bewegliche Profil und die Gedächtniskufe 8 in Bezug auf das feste Profil 5 durch den ersten und zweiten Riegel 7 und 9 festgelegt, wird die Raste 16 in ihrer versenkten Position durch den Anschlagzapfen 18 gehalten, und ist der Stift 10a am Boden der zwei Schlitze 11b der Aufnahmehülse 11 eingesetzt.
  • Wenn der Benutzer die Längsposition der Sitzfläche 2 des Sitzes einstellen will, wirkt er auf den Hebel 12a der Steuerwelle 12 derart ein, daß er die Steuerwelle 12 bis in ihre Betätigungsposition dreht, wie in der Figur 4 dargestellt. Im Verlauf dieser Bewegung schwenkt die Steuerwelle 12 zunächst ohne die Riegel 7 und 9 anzutreiben, wohingegen sich der Stift 25 im Langloch 7d bewegt, wobei er das zweite obengenannte Drehspiel beseitigt und sich der Stift 10a in den Schlitzen 11b der Aufnahmehülse 11 bewegt, wobei er so eine Bajonettkopplung zwischen der Aufnahmehülse 11 und dem Kopplungsende 10 des Steuerhebels bewirkt, was die Gedächtniskufe 8 mit dem beweglichen Profil 6 fest verbindet.
  • Nach dieser ersten Drehbewegungsphase der Steuerwelle 12 treibt die Steuerwelle die beiden Riegel 7 und 9 in Drehrichtung bis in ihre Entriegelungsposition an, wonach es möglich ist, die Längsposition der Sitzfläche des Sitzes einzustellen, indem man das bewegliche Profil 6 und die Gedächtniskufe 8 gleichzeitig am festen Profil 5 entlanggleiten läßt. Im Verlauf dieser Bewegung wird die Raste 16 in ihrer versenkten Position durch den Anschlagzapfen 18 gehalten.
  • Wenn die Einstellung der Längsposition des Sitzes abgeschlossen ist, gibt der Benutzer den Hebel 12a frei, so daß die Steuerwelle durch die Feder 21 in ihre Ruheposition zurückgeführt wird und der erste und zweite Riegel 7 und 9 durch die Feder 14 bzw. 15 in ihre Ruheposition zurückgeführt werden.
  • Ausgehend von der vom Benutzer eingestellten Position wirkt der Benutzer, wenn es nötig ist die Sitzfläche des Sitzes so weit möglich vorzuschieben, um den Zugang zu den hinteren Plätzen des Fahrzeugs freizugeben, auf den Hebel 13 mittels eines Kabels ein, das im allgemeinen entlang der Lehne angeordnet ist und mit einem Steuerhebel verbunden ist, der es erlaubt, gleichzeitig die Lehne des Sitzes nach vorne umzulegen und einen Schub zum vorderen Teil des Sitzes hin auszuüben.
  • Im Verlauf dieser Bewegung erfährt der Hebel 13 eine Kraft A, die den ersten Riegel 7 bis in seine Entriegelungsposition schwenken läßt, ohne daß die Steuerwelle 12 durch diese Bewegung beeinflußt wird, aufgrund des ersten Drehspiels, das zwischen der Steuerwelle 12 und dem ersten Riegel 7 vorgesehen ist.
  • Gleichzeitig wird eine Kraft B auf das bewegliche Profil 6 in der Längsrichtung L und nach vorne ausgeübt, so daß das bewegliche Profil 6 mit der Sitzfläche des Sitzes nach vorne gleitet. Der Stift 10a des Kopplungsendes des Steuerhebels 12 ist nicht an dieser Bewegung beteiligt, da die Steuerwelle 12 immer in ihrer Ruheposition ist, so daß dieser Stift 10 in Übereinstimmung mit den axialen Schlitzen 11b der Aufnahmehülse 11 angeordnet ist, die mit dem zweiten Riegel 9 fest verbunden ist.
  • Sobald eine kleine Bewegung zum vorderen Teil des beweglichen Profils 6 stattfindet, wird die Raste 16 nicht mehr durch den Anschlagzapfen 18 gehalten, so daß die Raste durch die Feder 17 in ihre Eingriffsposition bewegt wird. Infolgedessen wird, selbst wenn die Einwirkung des Benutzers auf den Hebel 13 sehr schnell nachläßt, der erste Riegel 7 in seiner Entriegelungsposition durch die Raste 16 gehalten.
  • Der Benutzer kann dann frei die Sitzfläche 2 des Sitzes so weit wie möglich vorschieben, wohingegen die Gedächtniskufe 8 in ihrer Ursprungsposition bleibt, da der zweite Riegel immer in seiner Verriegelungsposition ist.
  • Wenn der Benutzer die vorher eingestellte Position des Sitzes wiederfinden will, genügt es ihm, die Sitzfläche 2 des Sitzes so weit möglich zurückzuschieben, bis das bewegliche Profil 6 in Anschlag gegen die Gedächtniskufe 8 gerät, d.h. bis das bewegliche Profil 6 in seine gespeicherte Position zurückkommt.
  • In diesem Moment dringt das Kopplungsende 10 der Steuerwelle 12 aufs Neue in die Tasche 11a der Aufnahmehülse 11 ein, wohingegen der Stift 10a dieses Kopplungsendes in die Schlitze 11b der Aufnahmehülse eindringt.
  • Gleichzeitig bewegt der Anschlagzapfen 18, der fest mit der Gedächtniskufe 8 verbunden ist, die Raste 16 in ihre versenkte Position, so daß der erste Riegel 7 durch die Feder 14 in seine Verriegelungsposition zurückgeführt wird.
  • Die Vorrichtung findet sich also erneut in der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Konfiguration wieder.
  • In der zweiten Ausführungsform der Erfindung, in den Figuren 6 und 7 dargestellt, wirkt der erste Riegel 100 nicht mit der Zahnung 5a des festen Profils zusammen, sondern mit dem zweiten Riegel 101, der selbst mit der Zahnung 5a des festen Profils zusammenwirkt.
  • Der erste Riegel 100 ist an einer Seite des beweglichen Profils 6 drehbeweglich um eine Achse 100a montiert, die senkrecht zu der Richtung L und parallel zu dem Plättchen 101a des zweiten Riegels ist, wenn sich der zweite Riegel in seiner Verriegelungsposition befindet.
  • Der erste Riegel wird in Richtung einer sogenannten Ruheposition, in der er längs und im wesentlichen parallel zu der Richtung L angeordnet ist, mittels einer Biegefeder 104 zurückgestellt, von der ein Ende an der Seite des beweglichen Profils 6 befestigt ist und von der das andere Ende an einer Nase 102 des ersten Riegels befestigt ist.
  • Ausgehend von dieser Ruheposition kann der erste Riegel in Drehrichtung in eine erste Richtung 106 und in eine zweite, zur ersten entgegengesetzten Richtung 107, bewegt werden.
  • Der erste Riegel 100 weist einen Arm 100b auf, der sich im wesentlichen parallel zu der Richtung L in Richtung auf die Gedächtniskufe 8 erstreckt und der, wenn das bewegliche Profil 6 in seiner gespeicherten Position ist, in einen Zwischenraum 108 eindringt, der oberhalb des Plättchens 101a des zweiten Riegels und unterhalb der Halterung 8b freigelassen ist, an der der zweite Riegel montiert ist.
  • Der Arm 100b weist ein entferntes Ende auf, das einen vorspringenden Abschnitt 100c bildet, der sich nach unten erstreckt, wobei dieser vorspringende Abschnitt an seiner der Achse 100a nächsten Seite einen zu der Längsrichtung des Armes 100b senkrechten Abschlußrand 100d aufweist, und an seiner von der Achse 100a entfernten Seite einen schiefen Rand 100f.
  • Der erste Riegel 100 weist ebenfalls Zähne 100g auf, die sich ausgehend vom Arm 100b nach unten erstrecken, ohne über den vorspringenden Abschnitt 100c hinauszugehen, wobei die Zähne in entsprechende Öffnungen big des Plättchens 101a des zweiten Riegels eingreifen können.
  • Der vorspringende Abschnitt 100c ist jedoch größer als die Öffnungen big, derart, daß der vorspringende Abschnitt nicht in die Öffnungen eindringen kann, wobei er über den Plättchen 101a des zweiten Riegels hinweggeht.
  • Gegebenenfalls kännen die Zähne 100g und die Öffnungen big weggelassen werden, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wobei die Befestigung des ersten Riegels 100 an dem zweiten Riegel 101 dann nur durch den vorspringenden Abschnitt 100c bewirkt wird.
  • Die Vorrichtung der zweiten Ausführungsform funktioniert wie folgt:
  • Im normalen Verwendungszustand des von der Gleitschiene getragenen Sitzes befindet sich das bewegliche Profil 6 in seiner gespeicherten Position, der zweite Riegel 101 in seiner Verriegelungsposition und der erste Riegel 100 in seiner Ruheposition, wobei der Abschlußrand 100d seines vorspringenden Abschnittes 100c in Eingriff gegen einen entsprechenden Rand 101f des Plättchens 101a des zweiten Riegels ist und die Zähne 1009 des ersten Riegels in Eingriff in die entsprechenden Öffnungen 101g des Plättchens 101a des zweiten Riegels sind.
  • Wenn der Benutzer des Sitzes die Längsposition der Sitzfläche des Sitzes einstellen will, genügt es ihm, den ersten Riegel 100 in die erste Richtung 106 schwenken zu lassen. Dazu kann gegebenenfalls die obengenannte Nase 102, die am entgegengesetzten Ende der Stange 100b in Bezug auf die Achse 100a angeordnet ist, an einem Kabel befestigt werden, das selbst von einem dem Benutzer zugänglichen Hebel (nicht dargestellt) gesteuert wird, wobei sich die Betätigung durch den Benutzer durch die Aufbringung einer nach unten gerichteten Kraft C auf die Nase 102 umsetzt.
  • Das Schwenken des ersten Riegels 100 in die erste Richtung 106 verursacht ein Schwenken des zweiten Riegels 101 bis in seine Entriegelungsposition durch Auflage des Arms 100b auf dem Plättchen 101a des zweiten Riegels.
  • Auf diese Weise kann das bewegliche Profil 6 frei entlang des festen Profils 5 bewegt werden und die Gedächtniskufe 8 bleibt am beweglichen Profil befestigt, aufgrund des Eingriffs des Abschlußrandes lood des ersten Riegels gegen den entsprechenden Rand 101f des zweiten Riegels, aufgrund des Anschlags eines Endes des beweglichen Profils 6 gegen ein Ende der Gedächtniskufe 8 und ebenfalls gegebenenfalls aufgrund des Eingriffs der Zähne 100g des ersten Riegels in die Öffnungen big des zweiten Riegels.
  • Wenn die Längsposition der Sitzfläche des Sitzes eingestellt worden ist, läßt, wenn es nötig ist die Sitzfläche des Sitzes so weit möglich vorzuschieben, um den Zugang zu den hinteren Plätzen des Fahrzeugs freizugeben, der Benutzer den ersten Riegel 100 in die zweite Richtung schwenken, was den Abschlußrand 100d vom entsprechenden Rand 101f und die Zähne 100g von den Öffnungen 101g freigibt.
  • Gleichzeitig schiebt der Benutzer den Sitz nach vorne zurück, so daß nach einer sehr leichten Verschiebung der Sitzfläche des Sitzes nach vorne, was einer identischen Bewegung des die Sitzfläche tragenden beweglichen Profils 6 entspricht, sich der Arm 100b des ersten Riegels nicht mehr im Inneren des Zwischenraums 108 oberhalb des Plättchens 101a des zweiten Riegels befindet, so daß die Einwirkung des Benutzers auf den ersten Riegel verringert werden kann.
  • Die Schwenkbewegung des ersten Riegels 100 kann beispielsweise durch die Aufbringung einer nach oben gerichteten Kraft D auf eine Nase 103 des ersten Riegels erhalten werden, der zwischen der Achse 100a und der Stange 100b angeordnet ist, wobei die Aufbringung dieser Kraft beispielsweise mittels eines Kabels erhalten werden kann, das im allgemeinen entlang der Lehne angeordnet ist und mit einem Steuerhebel (nicht dargestellt) verbunden ist.
  • Auf diese Weise kann der Benutzer die Sitzfläche 2 des Sitzes und so das bewegliche Profil 6 so weit wie möglich vorschieben, wohingegen die Gedächtniskufe 8 am Ort verbleibt, da der zweite Riegel 101 sich immer in seiner Verriegelungsposition befindet.
  • Wenn der Benutzer die Sitzfläche des Sitzes in ihre gespeicherte Position zurückstellen will, genügt es ihm, die Sitzfläche nach hinten in die Richtung L zu bewegen, so daß das bewegliche Profil 6 in Richtung auf die Gedächtniskufe 8 bis in ihre gespeicherte Position zurückkommt, in der es gegen die Kufe stößt.
  • Im Verlauf dieser Bewegung wirkt der schiefe Rand 100f des Arms 100b des ersten Riegels mit dem Plättchen 101a des zweiten Riegels zusammen, um den ersten Riegel in die zweite Richtung durch den Nockeneffekt schwenken zu lassen, so daß der Arm 100b des ersten Riegels oberhalb des Plättchens 101a hinweggeht.
  • Das Schwenken des ersten Riegels 100 verursacht nicht die Schwenkung des zweiten Riegeis 101 in Richtung seiner Entriegelungsposition, da die Feder 105, die den zweiten Riegel in seine Verriegelungsposition zurückstellt, eine ausreichende Stärke besitzt.
  • Da der vorspringende Abschnitt 100c größer als die Öffnungen big ist, findet die Verriegelung des ersten Riegels 100 an dem Plättchen 101a des zweiten Riegels nur statt, wenn der vorspringende Abschnitt 100c das Plättchen 101a überschritten hat.
  • Auf diese Weise findet sich die Gleitschiene in ihrer normalen Verwendungsposition wieder.

Claims (9)

1. Fahrzeugsitzgleitschiene (4) mit Gedächtnisfunktion, mit:
- einem ersten, sogenannten festen Profil (5), das vorgesehen ist, um fest mit dem Fahrzeug verbunden zu werden,
- einem zweiten, sogenannten beweglichen Profil (6), das vorgesehen ist, um eine Sitzfläche (2) eines Sitzes zu tragen, und das parallel zum festen Profil angeordnet und entlang des festen Profils gleitbeweglich montiert ist,
- ersten Verriegelungsmitteln (7; 100) zum Feststellen des beweglichen Profils (6) in bezug auf das feste Profil (5), wobei diese ersten Verriegelungsmittel in einen Verriegelungszustand, in dem das bewegliche Profil in bezug auf das feste Profil festgestellt ist, oder in einen Entriegelungszustand gebracht werden können, in dem das bewegliche Profil am festen Profil entlanggleiten kann,
- einer Gedächtniskufe (8), die entlang des festen Profils (5) verschiebbar ist und die Bewegung des beweglichen Profils (6) in einer Richtung entlang des festen Profils begrenzt und so eine zu erinnernde Position des beweglichen Profils definiert, wobei die Gedächtniskufe (8) ein Profilstück mit gleichem Querschnitt wie das bewegliche Profil (6) umfaßt, das entlang des festen Profils (5) gleitbeweglich in derselben Weise wie das bewegliche Profil montiert ist,
- zweiten Verriegelungsmitteln (9; 101) zum Feststellen der Gedächtniskufe (8) in bezug auf das feste Profil (5), wobei die zweiten Verriegelungsmittel in einen Verriegelungszustand, in dem die Gedächtniskufe in bezug auf das feste Profil festgestellt ist oder in einen Entriegelungszustand gebracht werden können, in dem die Gedächtniskufe am festen Profil entlanggleiten kann,
- Kupplungsmitteln (10, 11; 100) zum Ankoppeln des beweglichen Profils (6) an die Gedächtniskufe (8), wobei diese Kopplungsmittel wenigstens dann in einem Kopplungszustand sind, wenn die ersten (7; 100) und zweiten (9; 101) Verriegelungsmittel beide in ihrem Entriegelungszustand sind, wobei das bewegliche Profil und die Gedächtniskufe dann fest miteinander verbunden sind, und die Kopplungsmittel in einem Entkoppelungszustand wenigstens dann sind, wenn die ersten Verriegelungsmittel in ihrem Entriegelungszustand, die zweiten Verriegelungsmittel aber in ihrem Verriegelungszustand sind, wobei dann das bewegliche Profil und die Gedächtniskufe nicht mehr miteinander fest verbunden sind,
- ersten Steuerungsmitteln (12; 102) zum gleichzeitigen Versetzen der ersten (7; 100) und zweiten (9; 101) Verriegelungsmittel in ihren Entriegelungszustand,
- zweiten Steuerungsmitteln (13; 103) zum Versetzen nur der ersten Verriegelungsmittel (7; 100) in ihren Entriegelungszustand, wohingegen die zweiten Verriegelungsmittel (9; 101) in ihrem Verriegelungszustand bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Gedächtniskufe (8) zusätzlich ein Befestigungselement (8a) für einen Sicherheitsgurt aufweist.
2. Gleitschiene nach Anspruch 1, bei der:
- das feste Profil (5) eine Zahnung (5a) umfaßt,
- die ersten Verriegelungsmittel einen ersten Riegel (7) umfassen, der am beweglichen Profil (6) montiert ist und mit der Zahnung (5a) zuzammenwirkt, um das bewegliche Profil festzustellen,
- und die zweiten Verriegelungsmittel einen zweiten Riegel (9) aufweisen, der an der Gedächtniskufe (8) montiert ist und mit der Zahnung (5a) zusammenwirkt, um die Gedächtniskufe festzustellen.
3. Gleitschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der:
- die ersten Verriegelungsmittel einen ersten Riegel (7) aufweisen, der am beweglichen Profil (6) montiert ist und mit dem festen Profil (5) zusammenwirkt, um das bewegliche Profil festzustellen, wobei dieser Riegel zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition bewegbar ist, die jeweils dem Verriegelungs- bzw. Entriegelungszustand der ersten Verriegelungsmittel entsprechen, und der erste Riegel durch eine erste Feder (14) in Richtung seiner Verriegelungsposition beaufschlagt ist,
- die zweiten Verriegelungsmittel einen zweiten Riegel (9) aufweisen, der an der Gedächtniskufe (8) montiert ist und mit dem festen Profil (5) zusammenwirkt, um die Gedächtniskufe festzustellen, wobei dieser zweite Riegel (9) zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition bewegbar ist, die jeweils dem Verriegelungs- bzw. Entriegelungszustand der zweiten Verriegelungsmittel entsprechen, und der zweite Riegel (9) durch eine zweite Feder (15) in Richtung seiner Verriegelungsstellung beaufschlagt ist;
- eine Raste (16) am beweglichen Profil (6) montiert ist, wobei diese Raste einerseits zwischen einer Eingriffsposition, in der sie den ersten Riegel (7) in seiner Entriegelungsposition blockiert, und andererseits einer versenkten Position bewegbar ist, in der sie nicht mit dem ersten Riegel zusammenwirkt, wobei diese Raste durch eine dritte Feder (17) in Richtung ihrer Eingriffsposition beaufschlagt ist,
- und ein Anschlagelement (18) mit der Gedächtniskufe (8) fest verbunden ist, wobei dieses Anschlagelement vorgesehen ist, um die Raste (16) in ihre versenkte Position zu bewegen und dort zu haltern, wenn das bewegliche Profil (6) in seiner zu erinnernden Position ist.
4. Gleitschiene nach Anspruch 3, bei der:
- die ersten Steuerungsmittel eine Steuerwelle (12) umfassen, die sich longitudinal parallel zum festen Profil (5) und dem beweglichen Profil (6) erstreckt und zwischen einer Ruheposition und einer Betätigungsposition drehbar montiert ist, wobei die Steuerwelle durch eine vierte Feder (21) in Richtung ihrer Ruhestellung beaufschlagt ist,
- der erste Riegel (7) im Leerlauf um die Steuerwelle (12) drehbeweglich montiert ist, wobei ein erstes und ein zweites Drehspiel zwischen der Steuerwelle und dem ersten Riegel jeweils in zwei entgegengesetzte Drehrichtungen vorgesehen sind, wenn die Steuerwelle in ihrer Ruheposition und der erste Riegel in seiner Verriegelungsposition ist, wobei das erste Drehspiel es dem ersten Riegel ermöglicht, sich aus einer Verriegelungsposition unter Einwirkung der zweiten Steuermittel in seine Entriegelungsposition zu bewegen, ohne eine Drehung der Steuerwelle (12) zu bewirken, und das zweite Drehspiel vorgesehen ist, damit die Drehung der Steuerwelle (12) aus ihrer Ruheposition in ihre Betätigungsposition zunächst ohne Drehung des ersten Riegels (7) abläuft, bis das zweite Drehspiel erschöpft ist, woraufhin dann die Steuerwelle (12) den ersten Riegel bis in seine Entriegelungsposition mitnimmt,
- der zweite Riegel (9) drehbeweglich um eine in Verlängerung der Steuerwelle (12) angeordnete Achse montiert ist,
- die Steuerwelle (12) ein Kopplungsende (10) aufweist, das mit einem mit dem Seitenriegel (9) fest verbundenen Aufnahmeabschnitt (11) in Eingriff kommt, wenn das bewegliche Profil (6) in seiner zu erinnernden Position ist, wobei dann die Steuerwelle (12) den zweiten Riegel (9) aus seiner Verriegelungsposition in seine Entriegelungsposition mit einem dritten Drehspiel drehantreibt, wenn die Steuerwelle aus ihrer Ruheposition in ihre Betätigungsposition bewegt wird, wobei eine Bajonettkupplung zwischen dem Betätigungsende (10) der Steuerwelle und dem Aufnahmeabschnitt (11) vorgesehen ist, um das bewegliche Profil (6) mit der Gedächtniskufe (8) nach Erschöpfung des dritten Spiels fest zu verbinden, so daß das Kopplungsende und der Aufnahmeabschnitt die oben erwähnten Kopplungsmittel bilden.
5. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 3 und 4, bei dem die zweiten Steuermittel einen mit dem zweiten Riegel (7) fest verbundenen Hebel (13) umfassen.
6. Gleitschiene nach Anspruch 1, bei der:
- die ersten Verriegelungsmittel einen ersten Pegel (100) umfassen, der am beweglichen Profil (6) montiert und durch eine erste Feder (104) in Richtung einer Ruheposition beaufschlagt ist,
- die zweiten Verriegelungsmittel durch einen zweiten Riegel (101) gebildet sind, der an der Gedächtniskufe (8) montiert ist und zwischen einer Verriegelungsposition, in der er mit dem festen Profil (5) zusammenwirkt, um die Gedächtniskufe (8) festzustellen, und einer Entriegelungsposition bewegbar ist, in der er die Gleitbewegung der Gedächtniskufe (8) zuläßt, wobei dieser zweite Riegel (101) durch eine zweite Feder (105) in Richtung seiner Entriegelungsposition beaufschlagt ist,
- der erste Riegel (100) in Eingriff mit dem zweiten Riegel (101) steht, wenn der erste Riegel in seiner Ruheposition ist und der zweite Riegel in seiner Verriegelungsposition ist, während das bewegliche Profil (6) in seiner zu erinnernden Position ist, um das bewegliche Profil (6) mit der Gedächtniskufe (8) fest zu verbinden, die ihrerseits in bezug auf das feste Profil (5) festgestellt ist, so daß sich die ersten und zweiten Verriegelungsmittel in ihrem Verriegelungszustand befinden,
- der erste Riegel (100) unter Einwirkung der ersten Steuermittel (102) in eine erste Richtung bewegbar ist, wobei der erste Riegel (100) in Eingriff mit dem zweiten Riegel (101) bleibt und auf diesen zweiten Riegel einwirkt, um ihn in seine Entriegelungsposition zu bewegen, so daß sich die ersten und zweiten Verriegelungsmittel in ihrem Entriegelungszustand befinden und der erste Riegel (100) die Kopplungsmittel zwischen dem beweglichen Profil (6) und der Gedächtniskufe (8) bildet,
- der erste Riegel (100) ferner in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung unter Einwirkung der zweiten Steuermittel (103) bewegbar ist, wobei er sich vom zweiten Riegel löst, so daß sich die ersten Verriegelungsmittel in ihrem Entriegelungszustand, die zweiten Verriegelungsmittel aber in ihrem Verriegelungs zustand befinden.
7. Gleitschiene nach Anspruch 6, bei dem der erste und der zweite Riegel (100, 101) jeweils Bereiche (100f, 101a) aufweisen, die durch Nockenwirkung zusammenwirken, um den ersten Riegel in seine oben genannte zweite Position zu bringen, wenn das bewegliche Profil (6) in seine zu erinnernde Position zurückgebracht wird, nachdem es aus ihr entfernt worden ist, und der erste Riegel (100) anschließend in seine Ruheposition zurückgebracht wird, wenn das bewegliche Profil (6) in seine zu erinnernde Position zurückgekehrt ist, wodurch das bewegliche Profil (6) verriegelt wird, wobei die zweite Feder (105) eine ausreichende Kraft hat, um den zweiten Riegel (101) im Laufe dieser Bewegung in seiner Verriegelungsposition zu halten.
8. Fahrzeugsitz mit einer Sitzfläche (2), die mittels wenigstens einer Gleitschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche gleitbeweglich montiert ist, wobei die Sitzfläche des Sitzes am beweglichen Profil (6) der Gleitschiene befestigt ist und der Sitz einen Sicherheitsgurt (19) aufweist, von dem ein Befestigungspunkt durch das zur Gedächtniskufe (8) gehörende Befestigungselement (8a) gebildet ist.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, bei dem das zur Gedächtniskufe (8) gehörende Befestigungselement (8a) der einzige am Sitz befestigte Befestigungspunkt des Gurtes ist.
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