DE6950005U - Anordnung zur vermeidung des eindringens eines gasfoermigen brennbaren mittels in eine vakuumpumpe einer leckanzeigeeinrichtung an einem doppelwandigen fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Description

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Pl 3856 Köln-Mülheim. d«a 25. Dezembw 1*6$

Anordnung zur Vermeidumi d«s Eindringen· mlnmm gmeftfzvigm brennbaren Mittels in eine VeJcuuapuape einer Ledlanseige* einrichtung an einem doppelwandigen PlUeslgkeitabehllter

Die Neuerung betrifft eine Anordnung sur Verscidung 4·· gene eines gasförmigen brennbaren Mittel* in ein· Vakuunpueip· in einer Einrichtung zur Leckanzeige an einen doppelwandigen PlUssigkeitsben&lter, dessen Wandzwieohenrau·] Ober ein· Saugleitung, die unter den Gewicht eines in dieser geschalteten PlU88igkeitebehKlters auftrennbar i»t» an die Vakuuapuape an«e<sohlossen 1st.

Bei derartigen T^ifyngaigaoinrichtungti an LAgarMhMStern für brennbare Flüssigkeiten ist es erforderlioh, Vorkehrungen zu treffen« dlb das Eindringen von PlUeeigkeit, insbesondere Lager· flüssigkeit und/oder deren flüchtige Bestandteile» in die Vakuum pumpe vermeiden, damit Verschmutzungen in der Pumpe oder explosible Gasgemische am Aufstellungsort der Pump· nicht entstehen*

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Bein Auftreten eines Lecks in der InnenhUlle des doppelwandigen Lagerbehälter oder in der Außenwand des Behälters tritt, wenn in erstgenannten Fall das Leck unterhalb des Spiegels der LagerflUssigkelt liegt, Lage rflUsslgkeit in den Wandzwlsohenraum ein, während im zweiten Fall, wenn der Lagerbehälter unterirdisch gelagert ait Grundwasser in Berührung könnt. Wasser in den Wandzwluohenraua elnflleBt. Liegt ein Leok in der InnenhUlle oberhalb des FlUsslgkeltsspiegels, dann wird durch dieses Leck ein Oasgeaisoh aus Luft und flUohtigen Teilen der LagerflUsslgkeit in den Wandzwlsohenraua geleitetj dieses Oealeoh wirkt um so gefährlicher, je niedriger der Flammpunkt der jeweiligen Lagerflüssigkeit, d.h. Je explosibler diese Flüssigkeit ist. Aber auch dann, wenn la Lagerbehälter kein Leck entstanden 1st, besteht die Oefahr des Ansaugens gasfurmlger Teile des Lagekgutes durch die Vakuutipuapc. Denn enthält der zu ttberwaohende Lagerbehälter eine Flüssigkeit alt leleht flüchtigen Bestandteilen, bzw. wird eine leloht flüchtige explosible Flüssigkeit la Lagerbehälter gelagert, «San» 1st es möglich, daft diese Bestandteile durch unvermeidliche, jedoch für das Lagern unbedenkliche Undichtigkeiten in den Wand« Zwischenraum eintreten (eine absolute Oasundurohlässigkslt gibt es nicht), oder dai sie durch Diffusion duroh die Trennwand der InnenhUlle den W&ndzwlsohcnraiun erreichen, wenn die InnenhUlle, was aus wirtschaftlichen OrUiu in der Praxis immer aehr geschieht, eine Kunststoffblase 1st. Läuft nun die Vakuumpumpe zur Auf recht erhaltung des Unterdruokes la WandzwlschenrauBi des Lagerbehälter·, dann ktanea diese flUohtigen und leloht entzündbaren Bestandteile über die Saugleitung zur Vakuumpumpe gelangen und von hier ins Freie befördert werden, wodurch unerwünschte und oftaale folgenschwere Schäden eintreten.

Zweck der Neuerung 1st es. Mittel anzugeben, alt deren Hilfe das lindringen sowohl von Flüssigkeit als auch von flUohtigen Bestandteiles der Lftgerflüesigkeit in die Vakuumpumpe mit Sicherheit unterbunden wird.

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Um das Eindringen von Flüssigkeit in die Saugleitung zu vermeiden, 1st es bekannt geworden, in die Saugleitung in unmittelbarer Nähe des Lagerbehälter ein Schwimmerventil vorzusehen. Der einwandfreie Ventilsitz soloher Ventile wird aber bereits duroh kleine Sohuutζteilchen erheblloh verschlechtert, so daß eine einwandfreie Ventilwirkung auf die Dauer nloht gewährleistet 1st. Zu dem gleichen Zweck beschreibt die deutsohe Oebrauohamuetersohrift 6 802 eine Vorrichtung, die darin besteht, dafl in die Saugleitung zum Wandzwisohenraum und zur Vakuumpumpe ein Verbindungsorgan geschaltet ist, das bei Eindringen von Flüssigkeit durch dessen Oewlohtszuwaohs aufgetrennt wird. Dieses Verbindungsorgan besteht aus einer aus zwei Flanschen gebildeten Rohrverbindung, deren einer Flansoh ortsfest angeordnet 1st, und deren Oegenflansoh fest mit einem lotrecht bewegliehen FlUssigkeltssammelbehälter in Verbindung steht, der Über eine bewegliche Leitung mit dem Wandswisohenraum verbunden 1st. Die Flansche können mittels einer entsprechend gewählten Haltekraft zusammengepreßt sein; duroh geeignete Dlmenslonlerung gelingt es aber auoh, die Flansche allein duroh die Saugkraft der Vakuumpumpe dlohtend zu schließen.

Dringt duroh eine Leokstelle Flüssigkeit In den Wandzwischenraum und steigt In der Saugleitung, so fließt diese Flüssigkeit In den Sammelbehälter und besohwert ihn, bis die Haltekraft der Flansohe überwunden wird. Daduroh öffnet βloh die Flanschverbindung und der Sammelbehälter sinkt. Die Saugleitung zur Vakuumpumpe wird hierbei aufgetrennt und ein Welterflieöen der Flüssigkeit zur Vakuumpumpe hin vermieden.

Aufgabe der Neuerung 1st es, die Vorteile dieser Vorrichtung, die das Weiterleiten von Flüssigkeit mir Vakuumpumpe aloher verhindert, auszunutzen und noch dahingehend zu verbessern, daß auoh leichtflüchtig* bzw. explosible Oase der LagerflUsslgkeit sicher zurückgehalten werden.

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Die Aufgabe wird neuerungsgemäfi dadurch gelöst« daß In dem FlUssigkeltssaiamelbehälte? zwischen dessen Anschlufiöffnungen eine Schiehtelnlage aus einan das gasförmige Mittel absorbierenden Stoff angeordnet 1st.

Um eine solche Sotlohteinlage, die beispielsweise aus grannullerter Aktivkohle, Zeollthperlen oder aus anderen bekannten die Dämpfe der Jeweiligen LagerflUsslgkeit absorbierenden Stoffen bestehen muß, auch bei Hitzeeinwirkungen entflammsloher zu machen« 1st naoh einer weiteren Ausbildung der Neuerung die Schlohteinlage Über dem Boden des Flüssigkeit e^häl tr re zwisohen flammhemmenden Netallsieben halten,

Um die Gefahr eines Flammenrturchsohlages noch weiter su verringern, sind nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung auch In den Aneohlußrohren des Flüssigkeitsbehälter* flammhemmende Netall« siebe, beispielsweise in Form von Netallwatte, angeordnet. Ss 1st zweckmäßig, die Schiohtelnlage und dl» Metallsiebe als Paokung au«· zubilden, so daß diese nach Sättigung leicht aus dem Smb !behälter entnommen werden kann« Dadurch ergibt sioh der Vorteil, dafi naoh Entnahme der Paokung diese durch Erhitzung regeneriert und neu verwendet werden kann, wodurch die Ersatzteilhaltung erheblich verringert wird. Die neuerungsgemäee Anordnung gewährleistet in elnfaoher Welse, daß zur Vakuumpumpe weder LagerflUselgkelt nooh Wasser und auch keine flüchtigen explosiblen Dämpfe zur Vakuum· pumpe und von dort Ir. die Umgebung gelangen.

Ein AusfUhrungsbeisplel ist In der Zeichnung sohematiaoh dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Innerhalb eines PlUsslgkeitssammelbehälters 1 ist zwischen der bodeneeltigen Öffnung 2 «Ines Tauohrohres 5 und der Sinlaßöff· nung 4 eines Rohrstutzen« 5 eine Sohlohteinlage 6 aus gasabsoF-bierenden Stoffen, z.B. Aktivkohletellohen, angeordnet· Die

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Schiohteinlage wird von flaaBheaaenden Siebeehelben 7, vorsugsweise aus Metall, gehalten. Sowohl das Tauchrohr 3 al· atieh Rohrstutzen 5 sind luftdicht alt eine« Absohluldeokel 8 der den Flüssigkeit.'eaaaelbehälter horaetlsoh, vorteilhaft absohraubbar, verschlieft. Das aus den FlttsslgkeltasaaaelbehMlter ragende Ende 9 des Tauohrohres 3 1st Ober eine bewegliche Leitung 10, beispielsweise Ouaaieohlaueh, alt der ortsfesten Saugleltung 11_# die sub Wandzwieohenraua des nicht gezeichneten Plüsslgkeltebehälters führt, verbunden. Die von der nicht geseiohneten vetaiuapuBpe könnende Saugleltung 12 endet in eine waagerechte Plansohvcrbindung 13, deren Plansch 1* ortsfest und deren Gegenflanssh 15 alt den Rohrstutsen 5 gehlbiaefest verbunden 1st. Der PlUselgkeltssanswlbehKlter steht unter den ElnfluB einer Feder 16» s.B. f"thraubendruokfeder, deren Federkraft so besteen 1st, daJ bei ι igeatOrtea Betrieb die Planschverbindung 13 ausreichend luftdicht schiieBt. Gelangt infolge eines Lecks la Flüssigkeitsbehälter durch dl* Saugarbelt der Vakuumpumpe Flüssigkeit In den FlüMigkeltssajaswlbehllter 1, so bewirkt die Oewlohtssunahae der gesascelten Flüssigkeit ein Auftrennen der Flanschverbindung 13. .jurch die besondere Anordnung der absorbierenden Sohiehtelnl*ige 6 lsi die Oewlü .· gegeoen, dafl in keinen Fall Flüssigkeitsdftapfe bis iur Vakuaapuape dringen oder bei geuffneter Flanschverbindung Ιλβ Freie entweicb^B. Bs ist zweckmäßig, die absorbierende Sehiehteinlage alt den Siebscheiben als auswechselbare Paotoingselnhclt aussubilden, so dal es Jederzeit BUgIloh 1st, den Sättigungsgrad der SohlchtclnlAge su kontrollleren und dle^gegebenenfalls gegen eine neue te«, regenerierte su ersetsen. Zu diesea Zweck wird der Fluss? «flcclt esa—si hshfli ter 1 abgenoaaen, dessen AbscnluBdeokel 8 entfernt und die Packung*· einheit ausgewechselt. Bei einer geschlossenen Ausftthruncr ««· PlUtaigkeitseaeaelbehältere, d.h. alt nicht luooarea Abeohluf* deckel, wird erforderlichenfalls ein neuer« bau· regenerierter FlUsslgkeltssaaaelbehälter eingesetzt. Als zusätzlicher Sohuta gegen Flaaaensohlag sind in dea Tauchrohr 3 ttns/oavr fofcr«t*tsen , weitere Metallsiebe 17 bs«. lS sias«brÄCiit» talsglsla.filr., la stalt ψοη Metallwattepfropfen·

Claims (3)

in ι «· r« Fl 3856 23. Dezember 1969 - Ansprüche!

1. Anordnung zur Vermeidung des Eindringens eines gasförmigen brennbaren Mittels in eine Vakuumpumpe in einer Einrlohtung zur Leckanzeige an einem doppelwandiger Flüssigkeitsbehälter. dessen Wandzwisohenraum Ubwr eine Saugleitung, die unter den Gewicht eines in dieser geschalteten PlUeeigkeitseaemelbeh&liers auftrennbar ist, an die Vakuumpumpe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daS in dem FlUssigkeitesanaelbehälter (1) zwischen dessen Anschlußöffnungen (2, 4) eine Srhichteirlage (6) aus einem das gasförmige Mitte3 absorbierenden Stoff angeordnet 1st.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge kenn* zeichnet, daß die Sohiohteinlage über den Boden des FlUssigkeit;ftsamnielbehälter8 zwischen flammhemmenden Metallsieben (7) gehalten ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auih in den AnsohluSrohren des ?lÜ38igkeit8sawielbehälters flammhemcnende Metallsiebe (17, J8) angeordnet aind.

^R950005