DE6949668U - Unterwasser-endoskop. - Google Patents

Unterwasser-endoskop.

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DE6949668U
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endoscope
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00142Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with means for preventing contamination, e.g. by using a sanitary sheath
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
    • G02B23/2476Non-optical details, e.g. housings, mountings, supports

Description

Zur Inspektion von "beispielsweise radioaktiven Komponenten unter Wasser werden im allgemeinen Unterwasser-Endoskope eingesetzt. Wegen der im allgemeinen großen Baulänge der zu untersuchenden Komponente werden diese Endoskope aus mehreren Verlängerungen zusammengesetzt, wobei sich am unteren Ends des Endoskops der Objektivkopf mit dem Objektivrohr befindet. Die mit Linsen bestückten Verlängerungsrohre leiten den optischen Strahl bis über die Wasseroberfläche, wo sich am oberen Ende des Endoskops die Fokussiereinrichtung und das Okular befindet.
Ein derartiges Endoskop bedingt zahlreiche unter Wasser liegende Dichtstellen, wie z.B. die Verbindungsstellen der Verlängarungsrohre, die Anschlußstelle am Objektivkopf und die Dichtstelle am Objektivkopf-Ausblickfenster. Diese Stellen können zwar vor dem Eintauchen in das Wasser einer Dichtheitsprüfung unterzogen werden, meist besteht jedoch die Forderung, das ins Wasser hängende Endoskop von oben her sukzessiv zu verlängern, um z.B. tief im Wasser befindliche Teile su besichtigen. Dabei können diese Endoskope bis auf 20 m und mehr verlängert werden. Lange Komponenten können aber nur dann bequem besichtigt werdens wenn der Beobachter nicht zu weite Strecken mit dem tauchenden Gerät einwandern muß. Daher weisen die einzelnen Verlang; .rungsröhre im allgemeinen auch keine größere Länge als 1,50 m auf.
Insbesondere bei der Untersuchung radioaktiver Komponenten wirkt sich das Undicht werden einzelner Anschlüsse sehr nachteilig aus, da ei as Endoskop dann bis auf Wasserspiegelhöhe volläuft und somit eine längere Unterbrechung d-~s Prüfa^l^ufos bedingt. Außerdem
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Gesteht beim Einsatz in Kernkraftwerken die Gefahr, daß sich undicht gewordene Optiken mit radioaktiv verunreinigtem Wasserfüllen, wodurch eine Reparatur nur unter großem Zeitaufwand durchgeführt werden kann.
Darüber hinaus kann durch den verhältnismäßig langen Einsatz unter Wasser in der Nähe radioaktiv strahlender Teile eine iOO#ige Dichtheit nicht vorausgesagt werden, da bekanntlich organische Stoffe infolge radioaktiver Bestrahlung ihrer Eigenschaften verändern, so daß auch Dichtungselemente ihre Dichteigenschaft verlieren können. Daraus ergibt sich, daß selbst eine vorausgegangene Dichtheitsprobe nicht repräsentativ für das weitere Verhalten ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Endoskop zu schaffen, bei dem Wassereinbrüche an den Dichtstellen weitgehend verhütet werden.
Die Neuerung besteht dabei darin, daß die einzelnen Verlängerungen des Endoskops über die gesamte Länge desselben zwischen Endoskopaußenrohr und Linsensystem Luftapalte aufweisen und daß am obersten Verlängerungsstück unterhalb des Okulars ein Druckgasanschluß zur Erzeugung eines geringen Überdruckes im Endoskop gegenüber dem umgebenden Wasser vorgesehen ist. Durch diesen erhöhten Gasdruck, eier innerhalb des gesamten Endoskops aufrechterhalten wird, können Undichtigkeiten durch aufsteigende Luftperlen sofort erkannt werden, da das Wasser entgegen dem ausströmenden Gas nicht in das Innere des Endoekopes eindringen kann.
Zur Ermöglichung eines Luftdurchtritts über die gesamte Länge des Endoskops ist es zweckmäßig, wenn zwisöi en Linsentx-agrohr und Endoskopaußenrohr ein Luftspalt- vorgesehen ist und die Haltestege zwischen beiden Rohren mit Luftdurchlaßschlitzen versehen sind. Zum Druckausgleich ist ferner das Linsentragrohr mit Druckausgleichsöffnungen versehen, wobei diese mit Siebkörpern verschlossen werden können, so daß durch die Luft mitgerissene Staubpartikelchen nicht in das Innere des Linsentragrohres gelangen können, so daß Verschmutzungen auf den Linsen vermieden werden.
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Um zu verhüten, daß "bei einem Okularwechsel das gesamte System drucklos wird, ist es vorteilhaft, wenn das o"bere Endrohr oberhalb des Druckgasanschlußstutzens mit einer optischen Glasscheibe verschlossen ist, so daß bei Abnehmen des Okulars der Druck nicht aus dem System entweicht.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. τ die Gesamtansicht eines Endoskops mit Druckgae-
anschluß,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des
Endoskops und die
Fig.3a-3d die einzelnen Arbeitsschritte bei der Verlängerung
des Endoskops durch entsprechende Zwischenstücke.
Nach Fig. 1 besteht das Endoskop 1 - von oben nach jnten beschrieben - aus dem oberen Endstück 2 mit der Fokussiereinrichtung 3 und dem Okular 4, dem daran anschließenien oberen Endrohr 5 mit dem Druckluftanschluß 6 und den Haltestutzen 7, anschließend einer Reihe von untereinander gleich aufgebauten Verlängerungsrohren 8 und am unteren Ende dem Objektivrohr 9 mit dem Objektivkopf 10, dem Ausblickfenster 11 und der Beleuchtungskammer 12. Das Endoskop taucht dabei bis zum obersten Verlängerungsstück in ein mit Wasser gefülltes Becken 13 ein.
Das Endoskop 1 wird nunmehr über den Di-uekluftanschluß 6 mit Druckluft oder einem Druckgas aus der Flasche H beaufschlagt. Dabei sind in der Zuführungsleitung eine Reihe von Druckminderund Sicherheitsventile eingebaut, die gewährleisten, daß der Druck im Endoskop nicht wesentlich über den höchsten Wasserdruck ansteigt, so daß Beschädigungen vermieden werden.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den oberen 1Ieii des Endoakops gezeigt. Das obere Ende des Endrohres 5 ist mit einer optischen Glasplatte 15 dicht verschlossen, so daß bei Auswechseln des das Okular enthaltenen Oberteils 2 der Druck im Endoskop erhalten bleibt. Das Endrohr 5 sowie die Verlängerungsstücke 8 weisen im
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Innern jeweils ein Linsentragrohr 16 auf, die so im Abstand vom Außenrohr des Endoscope angeordnet sind, daß dazwischen ein Luftspalt 17 verbleibt. Die eigentlichen Linsen 18 sind fest in das Linsentragrohr 16 eingebaut. Die einzelnen Haltestege 19 für das Linsentragrohr 16 weisen Luftdurchlaßschlitze 20 auf,so daß die über den Druckluftanschluß 6 zugeführte Luft durch das ganze System strömen kann. Ferner sind im Linsentragrohr Druckausgleichsöffnungen 21 vorgesehen, damit kein zu starker Druck auf das Linsentragrohr wirkt. Diese DruckausgleicheÖffnung 21 könnte mit Siebkörpern verschlossen werden, so daß evtl. mitgerissene Schmutzteilchen nicht in das Innere des Linsentragrohres gelangen.
In den Pig. 3a bis 3d ist der Arbeitsvorgang beim Einfügen neuer Verlängerungen beschrieben. Nach Pig. 3a enthält das Endoskop 1 zunächst zwei Verlängerungen 1Ü, wobei die jeweiligen Dirhtstellen 22 durch Aufbringen des Luftdruckes bereits auf Dichtigkeit geprüft sind. Beim Auswechseln nach Pig. 3b wird zunächsx das Endoskop etwas angehoben und das oberste Verlängerungsrohr 8 an der Halterung 7 festgehalten. Anschließend wird das obere Endrohr 5 abgeschraubt, wobei das System drucklos wird. Nach Einfügen zweier weiterer Verlängerungen 8 - wie das aus Pig. 3c zu ersehen ist - wird das Endrohr 5 wieder aufgesetzt und der Luftdruck über den Anschluß 6 im System wieder erhöht. Nach Absenken des Endoskopes nach Pig. 3d können die neuen Dichtstellen 22, die jetzt im Wasser liegen, überprüft werden. Daß die alt^n Dichtstellen während des Verlängerns undicht werden, ist sehr unwahrscheinlich, da sie schon beim ersten Eintauchen nach Pig.3a auf Dichtigkeit überprüft worden sind.
Mit der beschriebenen Ausbildung des Endoskops und dem Aufbringen eines erhöhten Gasdruckes im Inneren des Endoskops ist es also möglich, ständig die Dichtheit des Systems zu überprüfen und darüber hinaus Wassereinbrüche in das Endoskpp zu vermeiden.
5 Patentansprüche
3 Figuren
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Claims (5)

- 5 - VPA 69/1471 Schutzansprüche
1. Einrichtung zur Verhinderung von Wassereinbrüchen an einem aus mehreren Verlängerungen zusammensetzbaren Unterwasser-Endoskop, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verlängerungen (5>8) über die gesamte Länge des Endoskops (1) zwischen Endoskopaußenrohr (5»8) und linsensystem (18) Luftspalte (17,20) aufweisen und daß am oberoten Endstück (5) unterhalt des Okulars (4) ein Druckgasanschluß (6) zur Erzeugung eines geringen Überdruckes im Endoskop (1) gegenüber dem umgebenden Wasser vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Endrohr (5) oberhalb des DruckgasanschlußBtutzens (6) mit oiner optischen Glasscheibe (15) verschlossen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Linsentragrohr (16) und Endoskopaußenrohr (5 »8) ein Luftspalt (17) vorgesehen ist un die Haltestege (19) zwischen beiden Rohren mit Luftdurchlaßschlitzen (20) versehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsentragrohr (16) mit Druckausgleichsöffnuigen (21) versehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die üruckausgleichsöffnungen (21) mit Siebkörpern verschlossen sind.
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DE6949668U 1969-12-23 1969-12-23 Unterwasser-endoskop. Expired DE6949668U (de)

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