DE6946098U - Dreiteilige axial-radial-rollendrehverbindung. - Google Patents

Description

G 69 46 098. 6 Hoesch Aktienqesellschaft, 46 Dortmund, Eberhardstraße 12

! Kombinierte dreiteilige Axial-Padial-Follendrehverbindunq

Die Neueruno betrifft eine korrbinierte dreiteiliqe Axial-Padial-Pollen-

t drehverbindung, bestehend aus einem einteilinen, ein vorstehendes Mittelstück aufweisenden Außenring und aus einem zweiteiligen, Ober- und Unterrincf bildenden Irinenring, bei der die Axialrollenreihen mit bordqeführten Kifiqen ausgestattet sind.

Es sind Zvlinderrollenlacer mit bordge^ührten Pollen und Fenster-Käfioen

i bekannt, bei denen die ö^fnunoen zur Au^Tiahme der Pollen meist gefräst

sind. Die Luft in den Taschen ist meist so oroß nehalten, daß der Käfig

I nicht von den Pollen oetraoen wird, also nicht rollenqeführt ist, sondern

auf der Rollen laufbahn und an den inneren oder äußeren Bordflächen gleitet.

j TOr kleine Laqer wird auch ein sogenannter f^anderkäfia verwendet. Für j

größere Laaer und hohe Geschwindigkeiten eignet sich dieser Käfirr nicht, I

da er sich leicht verforrt. |

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Rollendrehverbindung zu schaffen, bei der der Käfig, der vorzugsweise durch Stanzen gefertiqt wird, weder mittels Pollen qeführt ist, noch die Pollenlaufbahn berührt und der darüber hinaus eine gleichmäßige Einleitung der FUhrunqskrSfte gewährleistet.

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Diese AufqaYe vird erfindunasgeräß bei einer Rollendrehverbinriung der oenannten Art dadurch '«löst, daß im Anr:chluP an das vorstehende ^Mittelstück des Außnnrimes au* seiner einen Seite ein an sich bekannter Sattel und auf seiner anderen Seite eine an sich bekannte Nut angeordnet und nit ihnen in aleicher Höhe, die Käfiaseironte qenau in Lämsachse der Axialrollen führend, ir zur Innenrinn gehörenden Oberrina eine mit der Sattel korrespondierende Nut, iir zur Tnnenrinq nehörenden l'nterrinn ein rit der Nut korrespondierender Sattel, vorgesrhen ist.

Die in den Nuten und auf den Sätteln neführten KafiTseirente sind als nenster-riachk^^ine ausqelildet, bei denen die den Stirnflächen der Axialrollen dienenden Laufflächen der in Bezug auf den Durchmesser und die Länge der Axialrollen ein Spiel aufweisenden I'afia-Fenster konvex nevtflbt sind und an ihren Enden in Rundunnen iiberoehen.

Der Abstand zwischen der Außenflache der Käfigsegmente und der Scheitel

der konvex gewölbten Lauffläche ist einer weiteren Merkiral zufolge größer als das Tiefenmaß der die Käfigseqrnente abstützenden Auflagefläche.

Die rit der vorgeschlagenen Bau^orr erzielten Vorteile verden insbesondere darin gesehen, daß die Käfigseqrente nicht mehr auf den Laufflächen für die Axialrollen und die Stirnflächen der Axialrollen nicht melir mit ihrer gesamten Fläche an den Laufflächen der Käfig-Fenster gleiten. Durch diese einfache Bauart der Käfigsegmente - sie sind z.B. durch Stanzen, Brennen o.a. herstellbar -, verbunden mit einem geringen Anteil an Gleitreibung,

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ist eine sichere ^T-7irkun<"rsveise

Als vorteilhaft wird auch die Verrinoeruna des Oleitanteils der Außenoder Innenfläche der KnfiTsenmento nn den Außen- oder Innenbord flächen der Laaerringe durch eine starke Minderung der Käfiosennenthöhe amesehen, die einen Abfall des Drehwiderstandes des Lagers zur Folge hat.

Die durch die konvex aewölbten Innenflächen der Kä^igfenster und durch den Unterschied zwischen den Tiefenmaß der das Käfiasemnent abstützenden Aufiaaefläche und der Abstand zwischen der Außenfläche des Käfiasegmentes und den Scheitel der konvex qewölbten Flnche entstehenden Hohlräume dienen vorteilhaft als Schmiertaschen.

Ein Ausführunqsbeispiel nach der Neuerung ist in den Abbildungen daroestellt und wird im foloenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine kombinierte dreiteilige Axial-Radial-Pollendrehverbindung als Ausschnitt im Längsschnitt,

Fig. 2 ein Käfiosegmentstück als Ausschnitt in Draufsicht und

Fig. 3 eine Axialrolle in einer Endlage im vergrößerten Maßstabe.

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Ein einteiliger, in Verbindung mit einen zveiteilioen Innenring - bestehend aus einem Oberrina 1 und einem Unterrina 2 -, eine Pollendrehverbindung bildenden Außenrina 3 zeigt ein auf den Innenrinq weisendes, vorstehendes Mittelstück 31. Die in einer¹ Abstand voneinander parallel verlaufenden Flächen dieses "J ttelstückes 31 dienen ebenso wie seine Stirnfläche als Laufbahnen 311, 312, 313 für die Axialrollen 6, 7 bzw. für die Radialrolle P.

If Oruncvkf'rper des Außenringes 3 sind im Anschluß zu beiden Seiten des Mittelstückes 31 Ausneintnr-ep vorqesehen, iinc! zwir auf der einen Seite eine, oinen Hatte! 32 bildende Findrehvnv? und auf cer anderen Heite in Form ainor Nut 3. Mit diesen Ausnehr ■ mgen des AuPenrinaes 3 korrespondieren Ausnehmunnen irr Oberrina 1 und ir Unterrina 2, und zwar in der Gestalt, daß der Sattel 32 im AuPenrint 3 eine Nut 11 irr Oberring 1 und der Nut 33 im Außenring 3 ein Sattel 21 Lt l'nterrinr? 2 zugeordnet sind. Auf diese Ausnehrungen - Sattel und Nut - sind Axialrollen 6, 7 führende KMfi<rseqmente 4,5 lose aufnelert, die auf ihnen gleiten können. Die Käfiosegmente 4,5 ^leiten also nicht, vde sorst üblich, auf einen iteil der Laufbahnen, so daß zusätzlich durch diese Maßnahme die Gefahr eines Verschlei^ens dieser Laufbahnteile, ausnelöst durch das Hielten der Käfigsegmente 4, 5, entfällt. Es ist vieljnehr sicheroestellt, daß die Käfigsenmente 4,5 auch bei erhöhten Belastungen innerhalb der Laufbahnen stets in ebener Form bleiben und zu keinen unerwünschten Ver^ormunoen Die Käfigsegmente 4, 5 sind als Fenster-Flachkä*iae ausgebildet,

Die Nuten 11, 33 und die Sättel 21, 32 sind so angeordnet, daß die KaficTSeqmente 4, 5 qenau auf VSlzlaqermitte geführt sind, so daß sichercjestellt i~t, daß die Führungskräfte gleichmäßig eingeleitet werden.

Da die Darstellung der Fig. 2 sowohl der Ausführurn des Käfiqseoirentes 4 als auch der des Kä^riasegnientes 5 entspricht, ist von einer zusatzlichen Darstellung des Käfigsegmentes 5 abnesehen ,und die au" das Käfiqsegren· 5 sich beziehenden Bezugszi^fem sind bei ^ig. 2 in Klamrern einnesetzt.

Die Axialrollen 6, 7 berühren lediglich die Innenflächen der Käfig-Fenster 41, 51. Hierbei sind die Laufflächen 42, 43, 52, 53 der Käfig-Fenster 41, 51, die von den Stirnflächen 61, 62, 71, 72 de. Axialroller. ^c, 7 berührt werden, konvex ausaebildet, so daß der Anteil der zwischen den Axialrollen 6, 7 und den KaΉ asenmenten 4, 5 als -rerina werten ist.

ttenn die Kä^iasegmente 4, 5 Tn.it ihren Außen ^fl»eher 44, 54 (Για. 2) ir. c- . senkrecliten ^lachen 34, 35 der; Außenrinnes 3 und aleichzeitiq die äu"pren Stirnflächen 61, 71 der Axialrolien 6, 7 an den äußeren, konvex newölbten Laufflächen 42, 52 der Kä^i"-Fenster 4], 51 anliefen, ist zv;isc;:en d^n äußeren Stirnflächen 61, 71 der Axialrollen 6, 7 und den BordfIndien 3v^ri, stets noch ein ausreichender Abstand vorhanden, da der Abstand zv.dschc.. cer Außenfläche 44, 54 der Kä^i^segpente 4, 5 und dem Scheitel der konvex 2-

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wölbten Lauffläche 42, 52 größer ist als das Tiefenmaß der die Käfig- seqrrente 4, 5 abstützenden Auflageflache. Ein ständiqes Berühren der Bordflächen 36, 37 mit den äußeren Stirnflächen 61, 71 der Axialrollen 6, 7 würde zu einer allmählichen Zerstörung dieser Bordflächen 36, 37 führen.

Für rlj.e Fert^Tuna der Kä^iaseomente 4, 5, ^r''ir die vorteil hafterweise als '\'erksto^f " Ft 37 verwendet wird, sind auch andere "erksto^^re, wie be.i snielsv.Tiise f'essinq, Xunsi-sto^f oder ähnliches, einsetzbnr. Pc ^ der Verwendung van ft 37 v.ierden die Kri^inp, die ot.'T e^ine nicke ve. 12 ^r" aufweisen !··■"nncr., z^t.-rⁱr-i--^äf-j aerv/ei -~e ^est ;nzt oder aeh^rannt. Pi^ ^'o Pearennuna der !'•!■r-irt--onstor 4], 51 bi Idei an Fl^iclion wellen durch Pvmduii^en 45, 55 , die nls " .ascl'ien di^n.n, intv· =inder üxer.

9.Π ,197]

Claims (1)

1. C. 69 46 09F. 6

   Hoesch Aktiengesellschaft, 46 DortiTTund, Eberhardstraße 12

   1. Kombinierte dreiteilige Axial-Radial-Rsllendrehverbijidunq, bestehend aus einem einteiligen, ein vorstehendes Mittelstück aufweisenden Außenrina und aus einer¹ zweiteiligen, Ober- und Unterring bildenden Innen ring, bei der die Axialrollenreihen mit bordaeführten Käfigsegmenten ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das vorstehende ^Mittelstück (3-1) des Außenringes (3) au^ seiner einen Seite ein an siai bekannter dattel (32) und au^f seiner anderen Seite eine an si Jh bekannte Nut (33) angeordnet und mit ihnen in gleicher Hohe, die Kr^iaseTTViente (4, 5) rrennu in I^msachse der Axialrollen (6, 7) führend, L^ zum Innenring gehörenden Oherrin^ (1) eine mit de"¹ Sattel (32) korresrx?ndi?rencL· *Jut (Ή ) , im zum Innenring gelierenden Unterrina (2) ein mit der Nut (33) korrespondierender Sattel (21) vorgesehen sind.

   2. Axia] -Radial-Pollendreh^.'orl.'indunr: nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den \'uten und auf dar. Sätteln geführten ^T ."insenr^ento als Fenster-riachkäfiTo ausnebilcet sind, ! oi denen die den Stim-

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   52, 53) der in Ilezur· ar.^r den r'Jurchmesser und die Tünge der /xialrollen ein ^- iel aufe.sem;·:. !'" ^rin-;-'enster (41, 51) konvex ae'-'Ml-t sind und an ihre: I'ncit.Ti .in '^unf'i^'-^r. (4^r-·, 55) ■":) ergehen.

   3. Axial-Itedial-Rollendrehverbindunq nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der instand zwischen der Außenfläche (44, 54) der KpfioseTnente (4, 5) und den Scheitel der konvex gewölbten Lauffläche (42, 52) qrftßer ist als das Tiefenrafl der die Käfiqseqmente abstützenden ^u^laqtfläche.

   9.11.1971