DE6945803U - Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten, druckbeanspruchten gummi-metall-federscheiben. - Google Patents
Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten, druckbeanspruchten gummi-metall-federscheiben.Info
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- F16F1/40—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers consisting of a stack of similar elements separated by non-elastic intermediate layers
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Description
Dipl.-Ing. Raoul Jörn, 8992 Hengnau
Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten, druckbeanspruchten Gummi-Metall-Federscheiben
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten, druckbeanspruchten Gummi-Metall-Federscheiben .
Derartige Schichtfedern werden häufig anstelle von Schraubenoder Evolutfedern für Stoßpuffer oder Zug- und Stoßapparate
von Waggons, für Drehmomentstützen von Diesellokomotiven und ähnliche Fälle mit hohen Belastungen verwendet.
Es sind Gummi-Metall-Federscheiben bekannt, bei denen eine ringförmige Gummischicht zwischen zwei äußeren, ebenfalls ringförmigen Blechscheiben festhaftend einvulkanisiert ist. In
einer der Blechscheiben ist eine ringförmige vertiefte Sicke, auf der anderen eine entsprechende ringförmig hervorstehende
Wulst angebracht, so daß sich jeweils zwei aufeinanderliegende
Federscheibenelemente mittels Sicke unä VJuIst zentrieren. Durch
Aufeinanderlegen mehrerer derartiger Federscheiben, also Hintereinanderschaltung,
entsteht eine Schichtfeder, deren zulässige Belastung durch die Querschnittsfläche des einzelnen
Elementes bestimmt ist, während der Federweg mit der Anzahl der hintereinandergeshalteten Elemente zunimmt. Beim Zusammendrücken
der Federscheiben wird der volumbeständige Gummi ver-
y ι
drängt und wölbt sich seitlich heraus, Dabei entstehen durch Verhindervng der Querdehnung in den einzelnen Höhenschichten
Schubspannungen, die radial von der Mitte des Gummiquerschnittes zu den freien Seiten hin verlaufen und nach außen hin zunehmen.
Sie sind an den Haftflächen am grüßten und haben ihren Maximalwert daher an den Hafträndern. Die Schubspannungen beanspruchen
die Blechringe sehr stark und können bei ungenügender Blechfestigkeit oder zu dünnen Blechen plastische Verformungen
und sogar Zugrisse im Blech hervorrufen. Es ist daher erforderlich, zu beiden Seiten der Gummischicht eine entsprechend
starke Blechplatte festhaftend anzubringen. Ohne anvulkanisierte
Bleche ζor Verhinderung der Querdehnung sind druckbeanspruchte
Federscheiben unbrauchbar.
Der Nachteil dieser Federscheiben ist, daß zwischen je zwei Federscheiben
zwei Bleche metallisch aufeinander liegen. Sicke und Nut mü3sen daher sehr gut passen und die Bleche völlig eben sein.
.-, Ferner wird ein relativ großer Teil der Gesamthöhe der Schichtfeder
von den Blechen eingenommen, so daß bei gegebenem Einbauraurn
die Gummihöhe, von der der zulässige Federweg abhängig ist, verringert wird. Ferner läßt die bekannte Ausführung nur geringfügig
voneinander abweichende Varianten in der Diagrammgestaltung
zu, weil es sich stets nur um ein ringförmiges Federelement handelt. Auch ist es nicht möglich, bessere Dämpfungseigenschaften,
die gerade bei Stoßpuffern häufig erwünscht sind, zu bringen, denn bei der Verwendung stark dämpfender Gummimischungen tritt
stets eine starke plastische Verformung des Wdkstoffes auf, die
im Betrieb nicht tragbar ist.
1-
Der -Neuerung, liegt die Aufgabe zugrunde, ein zu einer Schichtfeder
zusammenbautares Federscheibenelement zu schaffen, bei dem
der Anteil der Gummihöhe an der Gesamthöhe möglichst groß ist,
um auch bei begrenzter Einbaulänge einen großen Federweg erzielen zu können. Außerdem soll das Federelement billig und
einfach herstellbar sein, und schließlich soll eine metallische Auflage der Elemente aufeinander vermieden werden. Sie sieht
dazu eine Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten, druckbeanspruchten Gummi-Metall-Federscheiben vor/ und das Neue
besteht darin, daß die einzelnen Federscheibenelemente aus ebenen Blechen mit beidseitig festhaftend aufvulkanisierten Schichten
aus Gummi oder gummiahnliehen Material gleicher Stärke bestehen
und eine Trennebene zwischen zwei benachbarten, unmittelbar mit ihren Guxnmiscbichten aufeinanderliegenden Federscheibenelementen
genau in der Mitte zwischen den angehafteten Blech» η liegt, und die Gummischichttn an einer Seite mit Vertiefungen,
an der anderen mit Vorsprüngen versehen sind, die in die jeweils zugehörigen Vertiefungen bzw. Erhöhungen des nächsten
anliegenden Elementes eingreifen. Es wird so eine Federscheibe geschaffen, bei der zwar an beiden Stirnseiten jeder Gummischicht
eine Blechscheibe zur einwandfreien Verhinderung der Querdehnung bei Druckbelastung anvulkanisiert ist, aber nur
die Hälfte der bei der beschriebenen bekannten Art erforderlichen Blechscheiben benötigt wird, da jedes Blech die Querdehnung
in den beidseitig angrenzenden Gummischichten verhindert. Der Anteil der Gummihöhe an der Gesamthöhe ist damit
entsprechend größer und bei gleichem Einbauraum können größere
• ■····
Federwege erzielt werden. Dabei wii J. die Teilung der einzelnen
Schichtfeder im Gummi und zwar genau in der Mittelschicht zwischen zwei Blechen vorgenommen, denn nur in der mittleren neutralen
Faser findet keine Horizontalverschiebung der unmittelbar benachbarten Höhenschichten zueinander statt und es sind
daher keine radial verlaufende Schubspannungen vorhanden. Trotz der Teilung der Gummischicht in der Symmetrieebene ist der
Kraftverlauf, bei dem besonders die unter äußerer Druckbelastux^
in den einzelnen Höhenschichten des Gummifederelernentes
austretenden S ,hubspannungen für die Haltbarkeit wesentlich
sine1 ■ der gleiche wie in einer beidseitig gehafteten, nicht
durch eine Querebene unterteilten Scheibe. In jeder anderen nicht genau zwischen den Blechen liegenden Schni*:tebene würden
Schubspannungen auftreten, die zu Relativbewegungen zwischen den Gummischeiben führen. Die erfindungsgemäße Federscheibe
ist sehr einfach herzustellen, denn es sind keine Ringsicken
oder -wülste im Blech erforderlich. Die Bleche sind ebene Schelfe ben. Es ist aber zweckmäßig, dese im Bereich der anvulkanisierten
Gummischichten mit einigen Löchern zum Ausgleich des Gummis während des Vulkanisiervorganges zu versehen.
Die Neuerung, sieht: vor, daß die auf vulkanisierten Gumaielemeiite
der einzelnen Federscheiben konzentrisch zueinander liegende kreis- und kreisringförmige Querschnitte aufweisen oder als
ovale Ringe ausgebildet sind. Mittels dieser Ausbildung der Gummikörper kann, besonders zu Beginn der Belastung, eine sehr
weiche Federcharakteristik erzielt werden, weil die konzentri-
sehen Kreis- oder Ovalrii.ge nur schmal sind und einen kleinen
Formfaktor haben. Auße_.dem kann die Federcharakteristi}, dadurch
in weiten Grenzen variiert werden, daß die elastischen Ringkörper
in verschiedener Gummihärte ausgeführt werden. Dabei müssen selbstverständlich die Teilunge;., aller elastischen Ringkörper
stets in der Mitte des citstehenden Gesamtkörpers zwischen
zwei Blechen liegen.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung, sind axe a fvulk^·visierten
Gumniielemente der einzelnen Federscheiben als nebeneir. nder™
liegende Einzelkörper ausgebildet. Auch mit diesor Ausoihrui
können verschiedenartige Diagramme je nach ütj Kennung des Ein
zelkörpers, dessen Gummihärte xnd deren Kombination er: :'.■.') ■'■-.
werden.
Nach der Neuerung, können die einzelnen Pinge oder Einzej. ^r ex
sich bei Belastung mit ihren gegenüberliegenden Seitenfläche.!
berühren und schließlich einen ununterbrochenen Gum.rrikörper bilden.
Auch diese Maßnahme dient dazu, das Diagr orn nach Wunsd.
beeinflussen zu können. Ring- oder Einz^lkö: per /erde, ir ^inc
bestimmten, konstruktiv festlegbaren Abstand "'c-^^inande: gehalten.
Bei Druckbelastung wölben sich Ring- oder Einzelkörpar an den
Seitenflächen heraus,, da das elastische Materia] volumbeständig
ist, und kommen schließlich miteinander zur Anlage. Damit entsteht eine neue geschlossene Querschnittsform, die einen anderen
Formfaktor hat, de ,., bei der das Verhältnis von belasteter
Fläche zu Gummihöhe einen anderen Wert hat und bei der die Querdehnung damit in stärkerem Maße, als es vor erfolgter Anlage
der Fall war, verhindert wird. Das Kraft-Weg-Diagramm steigt
bei größerem Formfaktor steiler an, sein Verlauf wird stärker
progressiv und es können wesent_ich höhere Kräfte aufgenommen
werden, als sie mehrere unabhängige Ring- oder Einzelkörper aufzunehmen in der Lage sind. Eine so gestaltete Federscheibe
kann daher Spitzenstöße mit hohen Endles ten ohne Zerstörung und,
weil die Federkennung steiler geworden ist, ohne übermäßige Verforrnun
en avfnehm^,. Lj.ntrit'" ui.:i Vorlauf dieses stark progressiven
Diagranun; ;tes krm durch Wahl des Abstanden der Seitenflächer:
ier R::.nge oder Ei:azp Xkörper f owie
<.leren Kontu~qestaltuj/.g
dan jewel]-..gen Erfordernissen ε gepaßt
Die ..^hnr ta;kannten I'ade .;.cl ■■Vbenelc-mente wurden aus hoch Iastip
:hr■■■■■· Mar . al h "cges'"-'C^-I., :'-„ dc'.s den Nachtr-.LI hau, den -· - ; ; i:/r η
Pei3. ο ' · :■■_-■ ".iommeneii krb, It mit s' ar'it ..: Rü':l]cprall·■τii:kυ■Γ'.g v/ie-
iX „ibii je.': ..iu F"r Waggorouffer b-ben sich daher P ngfederalei-ne"'-e
r bo :->ώ. 3n Aus:F".hriing al? sah« ung^ist-lg, häufig als
niuht b^^ach ^i ';r\\rieseii, W":cden idai err :ic die Elemente aus
: cark däiapfcide. ..d deJ ^r r'· r wf .ig 3]. ;t \scl· :n ■,uns-f-1cau.\ schukoäe>
T'unstJ3l· iff-i-iif ihur^en hergestellt^ so 7,c :■. ;t sieb, ('iL· c.iese
ise^ie bleibexide Ve^ "nrr-vanc _r, aufee^ätn und <?.?αιη - .ic-aif a],.1,0 un·
jr"iichba.r wc- 'IeP, „- wer'"1. ;h de." Rückpr-.l^ ^.f f; ;kt rex idecar wird.
Es ist dah.ar erf:) dungpqemäp ■ 'gesehen, äiß ein Teil ier e3 .-s^.ischer..
Z...±a<znx.<-: - is siner -i^chelas·="; chen Gumm' ■*:'·. -cb.i^ng i-.iJ.
der restliche Teil aus einer sta. ς dämpfenden G jiniaimi sch on,.,
vorzugsweise Chlor-Butyl-Kautschuk, oder einem stark α «impfenden
Kunststoff hergestellt ist. Bei dieser Ausführung v/erden unter
Stoßbeanspruchungen die parallel geschalteten Ringe oder Einzelkörper
jeder Federscheibe mit der Stoßgeschwindigkeit des aufprallenden Fahrzeuges verformt. Eine sofortige schnelle Rückverformung
findet jedoch nur bei dem elastischen Teil der Federscheiben statt/ deren Rückstellkraft so bemessen ist, da£ sie
eine schnelle Rückstellung des Puffers in die Ausgangsstellung bewirkt. Der dämpfende und daher wenig elastische Teil der
Federscheibe benötigt infolge sainer großen inneren Werkstoffreibung
zur Rückv*. rformung einen längeren Zeitraum, der mehrere
Sekunden oder sogar Minuten betragen kann. Dies ist bei der Verwerlung von erBindungsgemäßen Federscheiben für Stoßpuffer
oder Drehmomentstutzen durchaus zulässig, da bei diesen Stoßbeli
sturigen nicht _,n kurzen Intervallen hintereinander auftreten.
Da der Ablauf der Rückverformung Ne.i den dä^pfenden Teilen
der Federscheiben gegenüber den elastischen verzögert ist, heben p±r:h die därofenden, unelastischen Teile der Federscheiben voneinander
ab und daher ist während der Rückstellung der gesamten Schichtfeder keine .Rückstellkraft der dämpfenden Taile wirksam,
Lm £ -bf :Ltsdiac.„cpmiu aei gesamten Schichtfeder entsteht dauer
^ine besoüde:-.:s große Hysteresisschieife, welche den hohen Arbeiv.svfcrsehr
t.ines solchen Elemeir'^as " ^ranschaulicht. Während
als i-iav:erial :';ür aon hocxielastischen Teil Naturkautsohulanischanger.
verv?crcie;->
wsrJeiA. sixid für den dämpfenden Teil Kunststoffe
.-car ' .asL-^aut^chuJo-iL.schungen vorgesehen* Besonders hohe Dämpfung
Lei guter Rückbildung Car FIxeßverformung v/eist Chlor-Buty!-Kautschuk
aüi, aber auch Buna, Perbunan, Chlorkautschuk
und ähnliche Werkstoffe sind für das dämpfende Teil geeignet.
·· 8 —
• ·
Nach der Neuerung steht ein Teil der Gummikörper, vorzugsweise
die dämpfenden, in unbelastetem Zustand über die Oberfläche
der restlichen Gunnpikörperf vorzugsweise der elastischen,
hervor. Γ a. das dämpfende Element jeder Federscheibe eine wesentlich
stärkere Setzung unter dynamischer Belastung und auch ein wesentlich stärkeres Kriechen unter statischer Dauerlast zeigt,
als das hochelastische Gummielement, haben die beiden Teile der
gleichen ?ederscheib<; schon nach kurzer Betrieb^jzeit eine ver-Γ
schied-ane Guramihöhe und das dämpfende Element würde erst nach
stärkerer Zusammendrückung des elastischen Teiles zur Wirkung
kommen. Um dies zu vermeiden, steht der dämpfende Gummikörper über die Oberfläche des elastischen um dia voraussichtliche
Gröirs der plastischen Verformung hervor. Nach kurzer Betriebszeit erreichen Setzung und Fließen des dämpfenden Körpers ihren
Endv/ert und die Teile haben dann die gleiche Höhe. Darret ist
ih: gleichzeitiger Einsatz gewährleistet.
~ Schließt Jh ist es nach der Neuerung vorgesehen, daß die Stirnfläche
de" Gummiringe zum Außenrand ώι flach konisch ansteigt.
Da ''ie Spannungen druckbeanspruchti2r Gummikörper nicht gleichmäßig
iüb^s: die gesamte Querschnitts fläche verteilt sind, sondeiii
der Anpreßdruck nacli av 3en hin ?uf den Wert Null abnimmt/
können ajn Rand Relati-"^bewegungen zwischen den aufeinandarliegenden
Gummischichten auftreten, die zu Abrieb und Erwärmung
führen. Durch den flach konischen Anstieg wird eine höhere Druckspannung zu den Rändern hin erzielt und damit jede Relativ
bewegung zwischen den Gummischichten mit Sicherheit vermieden.
Ferner können nach der Neuerung die einzelnen Federscheibenelemente
in ein äußeres, ringförmiges und ein inneres, scheibenförmiges Teil aufgeteilt werden, die unabhängig voneinander herstellbar
sind und erst für den Einbau zusammengesetzt werden. Es ist nicht immer möglich, zwei verschiedene Gummimischungen,
wie beispielsweise eine Mischung hoher Elastizität und eine andere hoher Dämpfung gleichzeitig zu vulkanisieren, da die
Vulkanisationszeiten und die Vulkanisationstemper^turen einiger Gummimischungen differieren. In solchen Fällen ist es günstiger,
ein Federscheibenelement aus mehreren Einzelteilen herzustellen, die nachträglich zusammengenietet oder in anderer geeigneter
Weise zusammengesetzt werden.
Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Federscheiben
durch übliche konstruktive Maßnahmen ergänzt werden, wie z.B, einen Führungsbolzen, der durch die Mitte der Federscheiben
geht und diese mittels eingesetzter Kunststoffgleitbuchsen führt und gegen Ausknicken sichert.
Die Zeichnung veranschaulicht die Neuerung an einigen Ausführungsbeispielen,
und zwar zeigen:
Fig. 1 eine ringförmige Federscheibe im Axialschnitt,
Fig. 2 eine Federscheibe mit gegenüber Fig. 1 geänderter Ausführungsform im Axialschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht zur Federscheibe nach Fig. 2, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Federscheibe
im Axialschnitt,
- 10 -
Fig. 5 die Draufsicht zu Fig. 4/
Fig. 6 eine zusammengesetzte Schichtfeder in unbelastetem
Zustand, im Schnitt, Fig. 7 die Schichtfeder nach Fig. 6 im belasteten
Zustand,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer Federscheibe
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer Federscheibe
im Schnitt,
Fig. 9 Teilschnitt einer anderen Ausführungsform einer
Fig. 9 Teilschnitt einer anderen Ausführungsform einer
Federscheibe,
Fig. 10 Darstellung des Verlaufs uer Druckspannungen
Fig. 10 Darstellung des Verlaufs uer Druckspannungen
über den Querschnitt der Federscheibe nach Fig.9, Fig. 11 eine aus Einzelteilen bestehende Federscheibe
im Schnitt,
Fig. 12 ein Kraft-Weg-Diagramm der Schichtfeder nach Fig. 6.
Fig. 12 ein Kraft-Weg-Diagramm der Schichtfeder nach Fig. 6.
Nach Fig. 1 sind auf eine ringförmige Blechscheibe 1, die mit auf dem Umfang verteilten Bohrungen 2 versehen ist, zu beiden
Seiten Gummischichten 3, 4 aufvulkanisiert, deren eine eine
umlaufende vertiefte Rille 5 und deren andere einen entsprechenden umlaufenden Vorsprung 6 aufweist.
Nach den Fig. 2 und 3 sind auf eine kreisförmige Blechscheibe mit Bohrungen 8, 9 kreisförmige Gummipolster 10, 11 und ringförmige
Gummiteile 12, 13 mit einer Rinne 14 und einem Vorsprung 15 aufvulkanisiert. Die kreisförmigen Gummischichten
10, 11 und die ringförmigen Gummischichten 12, 13 sind durch Ringspalte 16, 17, die bis zur Blechscheibe 7 durchlaufen,
- 11 -
voneinander getrennt. Bei stärkerer Belastung kommen die Seitenwände
der Gummiteile zur Anlage, wobei die Spalte 16, 17 geschlossen werden,. Die Gummipolster 10, 11 bilden dann mit
den ringförmigen Gummischichten 12, 13 einen Gummikörper mit geschlosceneia Querschnitt.
Nach den Fig. 4 und 5 sind auf ein ebenes Blech 18 zu beiden Seiten einzelne Gummipolster 19, 20, 21 und 22, 23, 24 aufvulkanisiert,
die durch gerade Spalte 25, 26 und 27, 28 voneinander getrennt sind. Die Gummikörper weisen auf der einen
Seite des Bleches Vertiefungen 29, auf der anderen Erhöhungen 30 auf. Auch hier kommen bei hoher Belastung die Seitenwände
der Gummiteile zur Anlage und die Spalte werden geschlossen.
Nach Fig. 6 sind mehrere Federscheiben der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform zu einer Schichtfeder aufeinandergelegt. Von der
oberen Endscheibe 31 und der unteren Endscheibe 32 ist. die Gummischicht entfernt. Zwischen den Blechen 31, 1 und 32 entstehen
durch das Aufeinanderlegen der stirnseitigen Gummiflächen geschlossene Gummikörper mit ringförmigem Querschnitt.
Die Teilungen 34, 35 liegen genau in der Mitte zwischen den angehafteten Blechscheiben 31, 1 und 1, 32.
Fig. 7 zeigt die Schichtfeder aus Fig. 6 in zusammengedrücktem Zustand. Der volumbeständige Gummi wird nach innen und außen
seitlich herausgedrückt. Die ineinanderliegenden kreisförmigen Vorsprünge und Vertiefungen bleiben unverändert in der Mitte
der Fläche, über den Gummiquerschnitt ist die Schubverteilung
- 12 -
an der Haftfläche zwicchen Gummi und Metall und seitlich vom
Gummikörper die Schubverteilung 37 an der äußeren Gummischicht
über die Höhe des Gummikörpers aufgetragen. Die Schubverteilung
zeigt, daß in der Ebene der Spalte 34, 35 keine Schubspannungen wirken und daher keine Verschiebung der Flächen
auftritt.
In Fig. 8 sind auf das Blech 38 Gu-nmikörper mit kreisförmigem
"* Querschnitt 39, 40 und mit kreisringförmigem Querschnitt 41,
au'!vulkanisier _. Die inneren, aus dämpfendem Material bestehenden
körper 39, 40 stehen stirnseitig über die elastischen Ringe 41, 42 hervor. Bei mehrfacher Belastung tritt eine plastische
Verformung der rümpfenden Körper 39, 40 ein, bis diese im Endzustand
die Höhe der elastischen Körper 41, 42 erreichen. Die Ringe 41, 42 weisen an ihrer Oberfläche eine flach konische
Form auf, die eine Druckerhöhung an den Rändern bewirkt.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt ringförmiger Elemente 43, 44 mit zentrierenden ringförmigen Vertiefungen 45 und Vorsprüngen
46 und nach außen und innen flach konisch ansteigenden Stirnflächen 47, 48, die die Trennebene zwischen zwei aufeinanderliegenden
Federscheiben bilden. Durch die koni3che Ausbildung wird, wie Fig. 10 zeigt, statt der bei ebener Fläche
auftretenden Druckverteilung 49 eine gleichmäßigere Verteilung 50 und eine Erhöhung der Druckspannungen an den Rändern
erzielt.
Fig. 11 zeigt zwei einzeln hergestellte Gummi-Metall-Feder-
- 13 -
scheiben 51, 52, die lurch eine Nietverbindung 55 ihrer Bleche
53 und 54 zu einem FederseheibeneIement vereinigt sind.
Fig. 12 stellt ein Kraft-Weg-Diagramm einer erfindungsgemäßen
Schichtfeder dar, deren Federscheiben aus parallelgeschalteten elastischen und gedampften Elementen bestehen. Im Diagramm gibt
die Ordinate P die Größe der Federkraft, die Abszirse F die
Größe des Federweges an. Die Kurve 0-56 ist das Y :aft-Wrg-Diagramm
der elastischen, die Kurve 0-57 das der gedämpften Elemente. Durch \ddicion der Kräfte bei gleichen Federv/egc
entsteht die resultierende Kurve 0-58» Urrlx dynamischer Balastung
der gesamten Schichtfeder tritt die Federkern u:g O~58
mit der Endlast im Punkt 58 a' Bei der unmittelbar darauf
folgenden Entlastung fällt, die Kraft von 58 auf 56 ab da die ™
Rückbildung der dämpfenden und datier weniger elastirche. E 3-mente
eine längere Zeit in Anspruch niirmt vm.d die Rückstellkraft
sich noch nicht auswirkt. Die elastischen Elemente biMen
sich auf dem Diagreram 56-0 schnell zurück, Wc i.rend die zur
bleibenden gedämpften Teile abheben υ d unwirksam s; ad. Das
dynamische Diagramm der gesamten Fchichtfed-r -at bei ^e- und
Entlastung die Form O-58-5C Ό. Die eingeschlossene Fiäcüe ε ^.1It
d.ie in eine andere Energieform umgewandelte Sr ßenergie dar.
- 14 -
Claims (8)
1. Schichtfeder aus mehreren hinteroinandergeschalteten, druckbeanspruchten
Gummi-Metall-Federscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Federscheibenelemente aus ebenen Blechen
(1) mit beidseitig festhaftend aufvulkanisierten Schichten (3,
4} aus Gummi oder gummiahnIiehern Material gleicher Stärke bestehen
und eine Trennebene (34, 35) zwischen zwei benachbarten,
unmittelbar mit ihren Gummischichten aufeinanderliegenden Federscheibeneleir.ente.ii
^anau in der Mitte zwischen den angehaftet"
η Blechen liegt, und die Gummischichten (3, 4) an einer
Γ ei f. 3 mit Vertiefungen (5) , an der anderer, mit Vorsprüngen (6)
ve rs·· hen sir.-Ί, dia in die j<
v;eils zugehörigen Vertiefungen bzw. ^rhöhui jen des nächsten anliegenden Elemente:; eingreifen ο
2. S^hicLtfed^r nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß lie
auf vulkaniserten Gurrmie lernen te der einzelnen Tedsrscheiban
.-1.U..". :.UÜL.i..i-i3W14 £lU^^.UÜii\AU& O.J-^-'j'.lil-w.W· ,-a i. T^. . 7>
\ A. \J , ±- Λ· J ULlA^-A J\. im ^S O. ^3
riLagfönoige 112, I.?) Querschnitte aufweisen oder als ovale
R: \ge ausgebildet sxnd,
3. Schichtfeder nach Ariopruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufvulkanisierten Gummielemente der einzelnen Federscheiben
als nebeneinanderliegende Einzelkörper (19, 20, 21) ausgebildet sind.
4. Schichtfeder nach !en AnForüchen 1 und 2 oder 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dxe einzelnen Ringe oder Einzelkörper sich L 3i Belastung mit ihren gegenüberliegenden Seitenflächen
berühren und dabei einen ununterbrochenen Gunniikörper
bilden.
5. Schichtfeder nach Ansprüchen 1 bis 4, dadu: zh. gekennzeichnet,
daß ein Teil der elastischen Elemente (41, 42) aus einer hochelastischen
Gummimischung und der restliche Teil (39, 40) aus einer stark ämpfenden Gummimischung, vorzugsweise Chlor-Butyl-Kautschuk,
oder einem stark dämpfenden Kunststoff hergestellt ist.
6. Schichtfeder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Gummikörper (39, 40), vorzugsweise c\ie dämpfenden, in unbelastetem Zustand über die Oberfläche der
restlichen Guromikörper (41, 42), vorzugsweise der elastischen,
hervorstehen»
7. Schichtfeder nach den Ansprüchen 1, 2 und 4 bis 6, dadurch
g kennzeichnet, daß die Stirnfläche der Gummiringe (47, 48) zum
Außenrand hin flach konisch ansteigt.
8. Schichtfeder nach den Ansprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Federscheibenelexaente in ein äußeres, ringförmiges (52) und ein inneres, scheibenförmiges
Teil (51) aufgeteilt sind, die unabhängig voneinander herstellbar sind und erst für den Einbau zusammengesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696945803 DE6945803U (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten, druckbeanspruchten gummi-metall-federscheiben. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959298 DE1959298A1 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten,druckbeanspruchten Gummi-Metall-Federscheiben |
DE19696945803 DE6945803U (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten, druckbeanspruchten gummi-metall-federscheiben. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6945803U true DE6945803U (de) | 1972-11-02 |
Family
ID=34137249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696945803 Expired DE6945803U (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten, druckbeanspruchten gummi-metall-federscheiben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6945803U (de) |
-
1969
- 1969-11-26 DE DE19696945803 patent/DE6945803U/de not_active Expired
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