DE69433663T2 - Antikörper gegen menschliches prostatspezifisches drüsenkallikrein - Google Patents

Antikörper gegen menschliches prostatspezifisches drüsenkallikrein Download PDF

Info

Publication number
DE69433663T2
DE69433663T2 DE69433663T DE69433663T DE69433663T2 DE 69433663 T2 DE69433663 T2 DE 69433663T2 DE 69433663 T DE69433663 T DE 69433663T DE 69433663 T DE69433663 T DE 69433663T DE 69433663 T2 DE69433663 T2 DE 69433663T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antibodies
antibody
sample
amount
solid surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69433663T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69433663D1 (de
Inventor
J. Donald TINDALL
Y. Charles YOUNG
G. George KLEE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mayo Foundation for Medical Education and Research
Original Assignee
Mayo Foundation for Medical Education and Research
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mayo Foundation for Medical Education and Research filed Critical Mayo Foundation for Medical Education and Research
Publication of DE69433663D1 publication Critical patent/DE69433663D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69433663T2 publication Critical patent/DE69433663T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N9/00Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
    • C12N9/14Hydrolases (3)
    • C12N9/48Hydrolases (3) acting on peptide bonds (3.4)
    • C12N9/50Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25)
    • C12N9/64Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25) derived from animal tissue
    • C12N9/6421Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25) derived from animal tissue from mammals
    • C12N9/6424Serine endopeptidases (3.4.21)
    • C12N9/6445Kallikreins (3.4.21.34; 3.4.21.35)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K16/00Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies
    • C07K16/40Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against enzymes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S436/00Chemistry: analytical and immunological testing
    • Y10S436/811Test for named disease, body condition or organ function
    • Y10S436/813Cancer

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Drüsenkallikreine sind eine Untergruppe der Serinproteasen, welche an der posttranslationalen Verarbeitung spezifischer Polypeptid-Vorläufer zu ihren biologisch aktiven Formen beteiligt sind. Die Wirbeltier-Kallikreingenfamilie besteht aus mindestens 25 Genen. Die Human-Kallikreingenfamilie ist jedoch viel kleiner und besteht aus drei Mitgliedern: dem Prostata-spezifischen Antigen, Human-Drüsenkallikrein und Pankreas-/Nieren-Kallikrein. Siehe J. A. Clements, Endocr. Rev., 10, 393 (1989) und T. M. Chu et al. (US-Patent Nr. 4,446,122). Eine gemeinsame Nomenklatur dieser Mitglieder der Gewebe(Drüsen-)-Kallikreingenfamilien wurde kürzlich von T. Berg et al. in Recent Progress on Kinins: Biochemistry and Molecular Biology of the Kallikrein-Dinin System. Agents and Actions Supplements, Bd. I, H. Fritz et al., Hrsg., Birkhauser Verlag, Basel (1992), eingeführt und ist in Tabelle I unten angegeben.
  • TABELLE I Die Human-Gewebekallikreingenfamilie (anerkannte Speziesbezeichnung: HSA)
    Figure 00010001
  • Von L. J. Schedlich et al., DNA, 6, 429 (1987) und B. J. Morris, Clin. Exp. Pharmacol. Physiol., 16, 345 (1989) abgeleitete Aminosäuresequenzen deuten an, daß hK2 eine Trypsin-artige Serinprotease sein kann, wohingegen hK3 (PSA) eine Chymotrypsin-artige Serinprotease ist. Diese zwei Peptide können daher unterschiedliche physiologische Funktionen aufweisen.
  • Obwohl die cDNA und die Genomsequenzen für hK2 beschrieben worden sind, ist das funktionierende hK2-Protein noch nicht aus Prostatageweben isoliert und charakterisiert worden. Die DNA-Sequenzhomologie zwischen hKLK2 und hKLK3 (Exonbereiche) beträgt 80%, wohingegen die Homologie zwischen hKLK2 und hKLK1 65% beträgt. Die daraus abgeleitete Aminosäuresequenzhomologie von hK2 ist größer bezüglich hK3 und kleiner bezüglich hK1 und beträgt jeweils 78% und 57%.
  • Die Ähnlichkeiten der Genstruktur und der abgeleiteten Aminosäuresequenzen dieser Human-Kallikreine deuten darauf hin, daß an deren Evolution das gleiche Vorfahrengen beteiligt sein könnte. Überdies werden, wie von Morris, oben zitiert; P. Chapdelaine, FEBS Lett., 236, 205 (1988), und Young, Biochemistry, 31, 1952 (1992) berichtet wurde, sowohl hK2 als auch hK3 nur in der humanen Prostata exprimiert, wohingegen hK1 auf den Pankreas, die Submandibulardrüse, die Niere und andere Nicht-Prostatagewebe beschränkt ist. Die mutmaßliche Sequenz eines Polypeptids, von dem berichtet wird, daß es humanem Harn-Kallikrein entspricht, wurde von Amgen offenbart (EPA 297, 913).
  • Interessanterweise befindet sich das hK2-Gen ungefähr 12 kbp stromabwärts des hK3-Gens in einer Kopf-Schwanz-Anordnung auf Chromosom 19. Siehe P. H. Riegman et al., FEBS Lett., 247, 123 (1989). Der Zusammenhang zwischen der hK2- und hK3-Genexpression ist daher sehr überraschend bzw. faszinierend, insbesondere bezüglich ihrer Evolution und funktionellen Eigenschaften.
  • Es hat sich ein enormes Interesse an hK3 (PSA) entwickelt, aufgrund der wichtigen Rolle, die dieses als Marker für die Detektion und Überwachung der Therapie von Prostatakarzinomen spielt. Dessen Eignung als Marker basiert auf der erhöhten Serumkonzentration zirkulierender hK3-Proteine, die häufig mit Prostatakrebs in Verbindung gebracht werden. Es wurde gefunden, daß die Serumkonzentration von hK3 proportional zur Krebsmasse in unbehandelten Patienten ist, jedoch auch proportional zum Volumen von hyperplastischem Gewebe in Patienten mit gutartiger Prostata-Hyperplasie (BPH) ist. Die Serumwerte von hK3 vermindern sich in der Folge einer Prostatakrebsbehandlung.
  • Gegenwärtig untersucht das Mayo Laboratory über 60.000 Proben im Jahr auf hK3-Werte. Der hohe Grad an Sequenzhomologie von hK2 mit hK3 weist daher darauf hin, daß die Werte beider Proteine bei der Diagnose von Prostatakrebs verwendbar sein können. Beispielsweise könnten die gegen hK3 entwickelten, derzeit in diesen Tests verwendeten Antikörper theoretisch aufgrund einer gegenseitigen Verunreinigung der Antigenzubereitungen, die zur Entwicklung der anti-hK3-Antikörper verwendet werden, auch hK2 erkennen, oder deswegen weil die oben erwähnten strukturellen Ähnlichkeiten der zwei Proteine kreuzreagierende Antikörper ergeben. Wenn erhöhte hK2-Serumwerte nicht Prostatakrebs anzeigen, könnte die Detektion von hK2 durch anti-hK3-Antikörper für den beträchtlichen Prozentsatz falscher positiver Ergebnisse verantwortlich sein, die bei gegenwärtigen hK3-Tests beobachtet werden. Wenn andererseits die zirkulierenden hK2-Werte ebenfalls über die Grundlinienwerte in Prostatakrebspatienten erhöht sind, würde die Detektion von hK2 durch hK2-spezifische Antikörper einen alternativen, bestätigenden Test für Prostatakrebs bereitstellen.
  • Trotz der Information, die aus der DNA-Sequenz und den cDNA-Sonden über hK2 ermittelt wurde, ist jedoch sehr wenig über das hK2-Protein selbst bekannt. Der Grund hierfür ist, daß das Protein noch nicht gereinigt und charakterisiert wurde, und daß kein Verfahren zur Messung des Proteins entweder im Prostataplasma, Seminalplasma oder im Blutserum existiert.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach Antikörpern gegen hK2 (hGK-1), die nicht mit hK3 (PSA) kreuzreagieren. Es besteht ein weiteres Bedürfnis nach einem Test zur Bestimmung der Gegenwart und/oder des Gehalts an hK2 in einer physiologischen Probe, ohne hK3 zu detektieren, oder umgekehrt nach einem Test, mit dem die Gegenwart und/oder der Wert von hK3 in einer Probe detektiert werden kann, der von der Gegenwart von hK2 in der gleichen Probe unbeeinflußt ist. Es besteht ein weiteres Bedürfnis nach verbesserten und/oder alternativen Verfahren zum Nachweis, zur Bestimmung des Stadiums und zur Verfolgung des Verlaufs von Prostatakrebs.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen gereinigten Antikörper bereit, der an ein Epitop auf humanem Prostata-spezifischen Drüsen-Kallikrein (hK2) bindet (oder "damit reagiert"), der jedoch nicht wesentlich an das Prostata-spezifische Antigen (hK3) bindet.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen isolierten Antikörper, der mit einem Polypeptid reagiert, welches aus:
    Figure 00050001
    oder einer Untereinheit hiervon besteht, wobei der Antikörper nicht wesentlich mit dem Prostata-spezifischen Antigen (hK3) reagiert.
  • Der Antikörper der vorliegenden Erfindung bindet so spezifisch an gereinigte hK2-Präparationen, an hK2, das in Prostataplasma, Seminalplasma, Blutserum und anderen physiologischen Fluids bzw. Flüssigkeiten vorliegt, sowie an Untereinheiten des hK2, die eine Aminosäuresequenz, welche das Epitop beinhaltet, umfassen. Durch die vorliegende Erfindung wird somit auch eine isolierte Zubereitung polyklonaler Antikörper bereitgestellt, welche einen solchen gereinigten Antikörper umfaßt, d. h., wie sie durch Immunisieren eines Säugers mit einer gereinigten Antigenuntereinheit von hK2 hergestellt werden kann, solange die polyklonale Antikörperzubereitung nicht wesentlich mit hK3 kreuzreagiert. Der Antikörper der vorliegenden Erfindung kann auch eine isolierte Antikörperzubereitung sein, die aus einer homogenen Population monoklonaler anti-hK2-Antikörper besteht, die unter Verwendung herkömmlicher Hybridomtechnik hergestellt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Befund, daß es mindestens eine Peptiduntereinheit des hK2-Proteins gibt, die zur Erzeugung einer Antikörperantwort in Säugern verwendet werden kann, wobei die Antikörper nicht wesentlich mit hK3 kreuzreagieren. Dieser Befund war im Hinblick auf den hohen Grad (78%) an Sequenzhomologie zwischen hK2 und hK3 und dem Fehlen jeglicher Daten im Stand der Technik bezüglich der Antigenizität von hK2 überraschend. Die vorliegende Erfindung betrifft somit auch ein Polypeptid, das aus der Sequenz der Formel (I)
    Figure 00060001
    oder einer immunreaktiven Untereinheit hiervon besteht, welches) an einen an hK2 bindenden Antikörper bindet, wobei der Antikörper nicht an hK3 bindet.
  • Das Peptid der Formel (I) stellt formell die Reste 41–56 der abgeleiteten Aminosäuresequenz von hK2 dar, so wie diese Sequenz von L. J. Schedlish et al., DNA, 6, 429 (1987) berichtet wurde. Immunogene oder immunreaktive Untereinheiten dieses Peptids, bevorzugt mindestens 5 Peptidyleinheiten, die ebenfalls spezifisch durch spezifische anti-hK2-Antikörper gebunden werden können, sind ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung. Selbstverständlich kann die Sequenz 41–56 (SEQ ID NO: 1) zusätzliche oder alternative Peptidylreste umfassen, die deren Fähigkeit zur Bewirkung einer für hK2 spezifischen Antigenantwort nicht zerstören, wie unten diskutiert ist.
  • Weiterhin wird angenommen, daß andere immunogene hK2-Untereinheiten ebenfalls eine Antikörperantwort erzeugen, die für hK2 einzigartig ist, einschließlich hK2 (80–95) (SEQ ID NO: 2), hK2 (104–119) (SEQ ID NO: 3), hK2 (140–157) (SEQ ID NO: 4) und hK2 (168–174) (SEQ ID NO: 5), hK2 (8–26) (SEQ ID NO: 6), hK2 (15–26) (SEQ ID NO: 7), hK2 (153–167) (SEQ ID NO: 8) und hK2 (210–235) (SEQ ID NO: 9), worin die Zahlen in Klammern die hK2-Aminosäurereste der in 1 und von Schedlish et al. wie oben zitiert offenbarten hK2-Sequenz bezeichnen. Diese Untereinheiten sowie monoklonale Antikörper und polyklonale Antikörper, die dafür spezifisch sind, sind daher ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegenden Zubereitungen von anti-hK2-Antikörpern können durch Adsorption oder chemische Bindung an die Oberfläche des festen Substrats, wie beispielsweise einem Papierstreifen oder einem teilchenförmigen Feststoff, immobilisiert werden und in einer Vielzahl immunologischer Tests für hK2 verwendet werden. In einer einfachen Ausführungsform wird eine immobilisierte Zubereitung von hK2- Antikörpern mit einer Probe, wie beispielsweise einer Flüssigkeitsprobe eines physiologischen Fluids, das im Verdacht steht, hK2 zu enthalten, in Kontakt gebracht, so daß hK2 mit den anti-hK2-Antikörpern unter Bildung eines binären Komplexes reagiert. Das Vorliegen des binären Komplexes wird dann nachgewiesen, indem beispielsweise der Komplex mit einem zweiten Antikörper gegen eine andere antigene Stelle des hK2-Moleküls zur Reaktion gebracht wird, um einen ternären Komplex zu bilden. Der zweite Antikörper umfaßt eine detektierbare Markierung, wie beispielsweise eine Radiomarkierung, eine fluoreszierende Markierung, eine chemilumineszierende Markierung oder ein Enzym oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung, wie beispielsweise eines der Mitglieder des Avidin-Biotin-Paares. Die Detektion des gebundenen zweiten Antikörpers liefert eine Bestimmung der Menge an gebundenem hK2.
  • Alternativ kann die hK2-Menge in einer Probe unter Verwendung eines kompetitiven Immunoassays nachgewiesen werden, d. h. durch Zugabe einer begrenzten Menge des anti-hK2-Antikörpers und einer bekannten Menge an hK2, welches selbst eine detektierbare Markierung oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung umfaßt, Ausfällen des Komplexes und Bestimmen der Menge an freiem, markiertem hK2, wobei die Menge hiervon umgekehrt proportional zur hK2-Menge in der Probe ist. Viele andere Immunoassays ähnlicher Formate sind dem Stand der Technik zugänglich, wie beispielsweise in Ortho Pharmaceutical Corp. (PCT/US87/00577); IAF (EPA 32649); und US-Patent Nrn. 4,629,783; 4,371,515; 4,487,715; 3,817,837; 3,850,752; 3,901,654; 3,935,074; 3,984,533; 3,996,345; 4,034,074; und 4,098,876 beschrieben ist.
  • Einbuchstaben- und Dreibuchstaben-Abkürzungen der Aminosäuren sind A, Alanin (Ala); R, Arginin (Arg); N, Asparagin (Asn); D, Asparaginsäure (Asp); C, Cystein (Cys); Q, Glutamin (Gln); E, Glutaminsäure (Glu); G, Glycin (Gly); H, Histidin (His); I, Isoleucin (Ile); L, Leucin (Leu); K, Lysin (Lys); F, Phenylalanin (Phe); M, Methionin (Met); P, Prolin (Pro); S, Serin (Ser); T, Threonin (Thr); W, Tryptophan (Trp), Y, Tyrosin (Tyr); V, Valin (Val). In einer gegebenen Aminosäuresequenz eines Peptids befindet sich der Aminoterminus des Peptids am linksseitigen Ende des Peptids und der Carboxylterminus am rechtsseitigen Ende.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt die Aminosäuresequenzen von hK2 (abgeleitet aus der cDNA-Sequenz) (SEQ ID NO: 10) und hK3 (PSA) (SEQ ID NO: 11). Unterstrichene Sequenzen bezeichnen nicht-homologe Bereiche, die zur Entwicklung monoklonaler Antikörper und polyklonaler Antikörper verwendet wurden.
  • 2 zeigt eine Dot-Blot-Analyse des hK2 (41–56)-Antiserums, wobei die Bindung hieran von hK2 (41–56), hK2 (153– 167) und von hK3 (14–27), hK3 (41–56) und hK3 (153–167) verglichen sind.
  • 3 zeigt eine Titerkurve, in der die Bindung von Schafanti-hK2 (41–56)-Antiserum an AE-markiertes hK2 (41–56)-BSA-Konjugat (O) gezeigt ist, im Vergleich zur Bindung nicht-immunen Schafserums (Δ).
  • 4 zeigt kompetitive Verdrängungskurven für Schaf-hK2 (41–56)-Antikörper, worin sowohl hK2 (41–56) (⧠), hK3-Peptid (41–56) (Δ) und ein Samenfluidextrakt (*) das AE-markierte hK2 (41–56)-BSA-Konjugat von dem Antikörper verdrängen können, während hK3 das Konjugat nicht wesentlich verdrängen kann (O).
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • hK2-Peptidsynthese
  • Das Polypeptid der Formel I, antigene Analoga und Untereinheiten hiervon oder andere hK2-Untereinheitspolypeptide können durch das Festphasenpeptidsynthese (oder Merrifield-)-Verfahren synthetisiert werden. Dieses etablierte und weithin verwandte Verfahren, einschließlich der experimentellen Verfahren, ist in den folgenden Referenzen beschrieben: Stewart et al., Solid Phase Peptide Synthesis, W. H. Freeman Co., San Francisco (1969); Merrifield, J. Am. Chem. Soc., 85, 2149 (1963); Meienhofer in Hormonal Proteins and Peptides, Bd. 2, C. H. Li, Hrsg., (Academic Press, 1973), S. 48–267 und Barany und Merrifield in "The Peptides," Bd. 2, E. Gross und F. Meinenhofer, Hrsg., Academic Press (1980), S. 3–285. Die Synthese beginnt am carboxyterminalen Ende des Peptids, wobei eine α-Amino-geschützte Aminosäure verwendet wird. Fluorenylmethyloxycarbonyl (Fmoc)- oder t-Butyloxycarbonyl (Boc)-Schutzgruppen können für sämtliche Aminogruppen verwendet werden, obwohl auch andere Schutzgruppen verwendbar sind, und die ersten geschützten Aminosäuren können an chlormethylierte Polystyrolharzträger verestert werden. Der Polystyrolharzträger ist bevorzugt ein Copolymer aus Styrol mit ungefähr 0,5 bis 2% Divinylbenzol als Vernetzungsmittel, welches bewirkt, daß das Polystyrolpolymer in bestimmten organischen Lösungsmitteln unlöslich ist. Siehe Carpino et al., J. Org. Chem, 37, 3404 (1972); Meinhofer, Int. J. Pept. Pro. Res., 11, 246 (1978); und Merrifield, J. Am. Chem. Soc., 85, 2149 (1963). Diese und andere Verfahren der Peptidsynthese sind auch beispielhaft durch die US-Patente Nrn. 3,862,925, 3,842,067, 3,972,859, 4,105,602 und 4,757,048 erwähnt.
  • Das immobilisierte Peptid wird dann N-entschützt, und andere Aminosäuren mit geschützten Aminogruppen werden stufenweise zu dem immobilisierten Peptid gegeben. Am Ende des Verfahrens wird das endgültige Peptid von dem Harz abgespalten, und jegliche verbleibenden Schutzgruppen werden durch Behandlung bei sauren Bedingungen entfernt, beispielsweise mit einem Gemisch aus Bromwasserstoffsäure und Trifluoressigsäure oder mit Fluorwasserstoffsäure, oder die Abspaltung von dem Harz kann unter basischen Bedingungen bewirkt werden, beispielsweise mit Triethylamin, wobei die Schutzgruppen dann unter sauren Bedingungen entfernt werden.
  • Das abgespaltene Peptid wird mittels im Stand der Technik weithin bekannter Mittel isoliert und gereinigt, beispielsweise durch Lyophilisation gefolgt von entweder einer Ausschluß- oder Verteilungschromatographie auf Polysaccharidgelmedien wie beispielsweise Sephadex G-25, oder durch Gegenstromverteilung. Die Zusammensetzung des endgültigen Peptids kann mittels Aminosäureanalyse nach Abbau des Peptids durch Standardverfahren bestätigt werden.
  • Bei der Synthese können manuelle Verfahren verwendet werden, oder sie kann vollständig automatisiert sein, wobei beispielsweise ein Applied Biosystems 431A Peptide Synthesizer (Foster City, CA) oder ein Biosearch SAM II automatic peptide synthesizer (Biosearch, Inc., San Rafael, CA) verwendet wird, wobei die in der Bedienungsanleitung bereitgestellten Anleitungen befolgt werden und vom Hersteller gelieferte Reagenzien verwendet werden. Disulfidbindungen zwischen Cys-Resten können durch milde Oxidation des linearen Peptids durch KCN eingeführt werden, wie in US-Patent Nr. 4,757,048 in Spalte 20 gelehrt wird.
  • Salze von Carboxylgruppen des Peptids können auf die übliche Weise hergestellt werden, indem das Peptid mit einem oder mehreren Äquivalenten einer gewünschten Base in Kontakt gebracht wird, wie beispielsweise einer metallischen Hydroxidbase, z. B., Natriumhydroxid, einer Metallcarbonat- oder Bicarbonatbase, wie beispielsweise Natriumcarbonat oder Natriumbicarbonat, oder einer Aminbase, wie beispielsweise Triethylamin, Triethanolamin und dergleichen.
  • Säureadditionssalze der Polypeptide können hergestellt werden, indem das Polypeptid mit ein oder mehreren Äquivalenten der gewünschten anorganischen oder organischen Säure in Kontakt gebracht wird, wie beispielsweise Chlorwasserstoffsäure.
  • Ester von Carbonylgruppen der Polypeptide können durch eines der üblichen im Stand der Technik bekannten Verfahren zur Umwandlung einer Carbonsäure oder eines Vorläufers in einen Ester hergestellt werden. Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Estern der vorliegenden Polypeptide bei Verwendung der oben beschriebenen Merrifield-Synthesetechnik ist es, das fertige Polypeptid in Gegenwart des gewünschten Alkohols entweder unter basischen oder sauren Bedingungen, abhängig von dem Harz, von dem Harz zu abzuspalten. So wird das C-terminale Ende des Peptids bei Freisetzung von dem Harz direkt ohne Isolierung der freien Säure verestert.
  • Amide der Polypeptide der vorliegenden Erfindung können ebenfalls durch im Stand der Technik zur Umwandlung einer Carbonsäuregruppe oder eines Vorläufers in ein Amid weithin bekannte Verfahren hergestellt werden. Ein bevorzugtes Verfahren zur Amidbildung an der C-terminalen Carboxylgruppe ist es, das Polypeptid mit einem geeigneten Amin von einem festen Träger abzuspalten, oder in Gegenwart eines Alkohols abzuspalten, wobei ein Ester erhalten wird, gefolgt von einer Aminolyse mit dem gewünschten Amin.
  • N-Acylderivate einer Aminogruppe der vorliegenden Polypeptide können hergestellt werden, indem eine N-Acyl-geschützte Aminosäure für die endgültige Kondensation verwendet wird, oder indem ein geschütztes oder ungeschütztes Peptid acyliert wird. O-Acylderivate können beispielsweise durch Acylierung eines freien Hydroxypeptids oder Peptidharzes hergestellt werden. Jede Acylierung kann unter Verwendung von Standard-Acylierungsreagenzien wie Acylhalogeniden, Anhydriden, Acylimidazolen und dergleichen durchgeführt werden. Die N- und O-Acylierung können zusammen durchgeführt werden, wenn erwünscht.
  • Weiterhin können diese Peptidsequenzen modifiziert werden, indem ein oder zwei konservative Aminosäuresubstitutionen der spezifizierten Positionen substituiert werden, einschließlich Substitutionen, bei denen die D- anstelle der L-Form verwendet wird. Da diese Peptide unter Verwendung von Standard-Festphasentechniken synthetisiert werden können, ist es beispielsweise nicht notwendig, die konservativen Substitutionen auf durch Gene codierte Aminosäuren einzuschränken.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin modifizierte Formen der Polypeptide. Ein oder mehrere Reste dieses Polypeptids können verändert werden, solange dessen Aktivität beibehalten wird. Konservative Aminosäuresubstitutionen sind bevorzugt, das heißt Asparat bzw. Asparaginsäure-Glutamat bzw. Glutaminsäure als saure Aminosäuren, Lysin/Arginin/Histidin als basische Aminosäuren, Leucin/Isoleucin, Methionin/Valin als hydrophobe Aminosäuren, Serin/Glycin/Alanin/Threonin als hydrophile Aminosäuren. Da diese Peptide jedoch nicht durch rekombinante Verfahren oder aus dem Gen hergestellt werden brauchen, können die Substitutionen nicht-codierte Aminosäuren, wie beispielsweise die D- oder beta-Aminoformen beinhalten.
  • Testformate
  • Das Peptid der Formel I (41–56) (SEQ ID NO: 1) und dessen antigene Derivate und Untereinheiten sind nicht nur als Antigen zur Herstellung der vorliegenden anti-hK2-Antikörper geeignet, sondern können auch immobilisiert werden und als "Einfang-Antigene" (Englisch: capture antigens) verwendet werden, um anti-hK2-Antikörper aus einer Probe, die auf anti-hK2-Antikörper (oder anschließend nach anti-PSA-Antikörpern) untersucht werden soll, zu binden und zu immobilisieren. Der zweiwertige Komplex aus Peptid und anti-hK2-Antikörper wird dann detektiert, z. B. im Fall einer Probe eines humanen physiologischen Materials durch dessen Reaktion mit einem anti-Human-IgG-Antikörper, der eine detektierbare Markierung oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung umfaßt. Im letzteren Fall wird die Bindungsstelle selbst mit einer für die Bindungsstelle spezifischen Verbindung umgesetzt, die selbst eine detektierbare Markierung umfaßt. Geeignete detektierbare Markierungen beinhalten Enzyme, Radiomarkierungen oder fluoreszierende Markierungen. Der erhaltene ternäre oder quaternäre Komplex wird dann über die detektierbare Markierung detektiert und/oder quantifiziert, d. h. über eine Enzym-Substrat-Farbbildungsreaktion, Radioemission, Agglomeration und dergleichen.
  • Umgekehrt kann der anti-hK2-Antikörper der vorliegenden Erfindung auf der Oberfläche eines festen Substrats immobilisiert werden und als Einfang-Antikörper verwendet werden, der spezifisch an hK2 in einem physiologischen Fluid binden kann. Geeignete Substrate beinhalten teilchenförmige Substrate wie Polystyrolkügelchen, die Vertiefungen von Kunststoff-Mikrotiterplatten, Papier- oder Synthesefaser-Teststreifen und dergleichen. Der immobilisierte Antikörper kann dann mit der zu untersuchenden Testprobe in Kontakt gebracht werden, z. B. mit einem physiologischen Fluid wie Samen, Blutserum, Prostatagewebehomogenaten, Prostataflüssigkeit und dergleichem. Der erhaltene binäre Antikörper-hK2-Komplex kann dann mit einem anti-hK2-Antikörper oder mit einem bekannten anti-PSA (anti-hK3)-Antikörper detektiert werden (aufgrund der Kreuzreaktivität von anti-PSA-Antikörpern mit hK2), wie beispielsweise Kaninchen-anti-PSA-Serum. Der erhaltene ternäre Komplex wird dann unter Verwendung eines im Handel erhältlichen anti-IgG-Antikörpers, wie beispielsweise Ziegen-anti-Kaninchen-IgG, detektiert, welcher an den gebundenen Kaninchen-anti-PSA-Antikörper bindet, und umfaßt selbst eine detektierbare Markierung (wie beispielsweise eine Radiomarkierung, ein Enzym oder eine Acridiniumgruppe) oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung (die beispielsweise den Avidin-Biotin-Komplex bilden würde).
  • Der anti-hK2-Antikörper der vorliegenden Erfindung kann selbst chemisch an eine detektierbare Markierung oder an eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung gekoppelt sein. Beispielsweise können die Antikörper radioisotopisch markiert werden (z. B. durch 125I) oder direkt an ein Detektorenzym gekoppelt werden (z. B, alkalische Phosphatase oder Meerrettich-Peroxidase), oder sie können indirekt mit einer Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung, z. B. über eine Biotinylierung, markiert werden. Der biotinylierte Antikörper kann dann aufgrund seiner Fähigkeit, an ein Avidin-gebundenes Enzym zu binden, detektiert werden. Wenn der zweite Antikörper biotinyliert ist, wird anschließend ein mit Avidin konjugiertes Detektorenzym zugegeben. Der endgültige Schritt zur Detektion von an monoklonale Antikörper oder an Avidin konjugierte Enzyme ist die Zugabe eines für das Enzym geeigneten Substrats, um eine quantitative kolorimetrische Detektion des Reaktionsprodukts zu ermöglichen. Der Wert (abgelesen in Einheiten der optischen Dichte) kann durch Bezugnahme auf eine in einem Kontrolltest erzeugte Standardkurve, bei der ein Standardextrakt von Detergens-solubilisiertem hK2 in abgestuften Konzentrationen zu dem immobilisierten anti-hK2-monoklonalen Antikörper gegeben wird, in fmol hK2 umgewandelt werden.
  • In einem alternativen Testformat unter Verwendung dieses Materials wird ein anti-PSA (hK3)-Antikörper als Einfang-Antikörper verwendet, und jegliches aus der Testprobe (mit hK3) gebundene hK2 wird durch Reaktion des binären Komplexes mit einem anti-hK2-Antikörper, der eine Markierung oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung umfaßt, unter Bildung eines ternären Komplexes detektiert.
  • Alternativ kann das Peptid der Formel I mit einer detektierbaren Markierung markiert werden, wie beispielsweise über ein oder mehrere radiomarkierte Peptidylreste, die verwendet werden können, um mit endogenem hK2 bei der Bindung an anti-hK2-Antikörper zu konkurrieren, d. h. als "Einfang-Antikörper", um anti-hK2-Antikörper in einer Probe eines physiologischen Fluids über verschiedene kompetitive Immunoassay-Formate zu binden. Beispielsweise wird ein kompetitives Immunoassay-Format für hK-2 verwendet, bei dem die vorliegenden immobilisierten anti-hK2-Antikörper verwendet werden, indem:
    • (a) eine Menge an anti-hK2-Antikörpern, die an einer festen Oberfläche beziehungsweise Festkörperoberfläche befestigt sind, bereitgestellt wird;
    • (b) die Probe des zu untersuchenden physiologischen Fluids mit einer bekannten Menge eines Polypeptids der Formel (I), welches eine detektierbare Markierung umfaßt, vermischt wird, um eine gemischte Probe herzustellen;
    • (c) die Antikörper auf der Festkörperoberfläche mit der gemischten Probe für eine ausreichende Zeit in Kontakt gebracht werden, um das Auftreten von immunologischen Reaktionen zwischen den Antikörpern und dem hK2 sowie zwischen den Antikörpern und dem markierten Polypeptid zu ermöglichen; (d) Abtrennen der Festkörperoberfläche aus der gemischten Probe;
    • (e) Detektieren oder Bestimmen der Gegenwart oder Menge von markiertem Polypeptid, das entweder an die Antikörper auf der Festkörperoberfläche gebunden ist oder in der gemischten Probe verbleibt; und
    • (f) Bestimmen der Gegenwart oder Menge des hK2 in der Probe aus dem Ergebnis in Schritt e).
  • In einem anderen Format, mit dem endogenes hK2 in einer Probe durch einen kompetitiven Inhibitions-Immunoassay detektiert werden kann, wird eine bekannte Menge anti-hK2-Antikörper zu einer Probe gegeben, die eine unbekannte Menge an endogenem hK2 enthält. Die bekannte Menge wird so gewählt, daß sie niedriger als die erforderliche Menge zur Komplexierung von sämtlichem vermutlich vorliegenden hK2 ist, z. B. die in einer Probe der gleichen Menge eines physiologischen Fluids aus einem Patienten vorliegen würde, wovon bekannt ist, daß Prostatakrebs vorliegt. Anschließend wird eine bekannte Menge des Polypeptids der Formel I oder einer Untereinheit davon, die eine detektierbare Markierung umfaßt, zugegeben. Wenn endogenes hK2 in der Probe vorliegt, werden weniger Antikörper zur Bindung des markierten Polypeptids zur Verfügung stehen, und es wird frei in Lösung verbleiben. Wenn kein endogenes hK2 vorliegt, wird das zugegebene markierte Polypeptid mit den zugegebenen anti-hK2-Antikörpern einen Komplex bilden, wobei binäre Komplexe gebildet werden. Anschließend werden die binären Antikörper-Antigen-Komplexe durch einen anti-Säuger-IgG-Antikörper (Schaf, Ziege, Maus, etc.) präzipitiert. Die Menge an Radioaktivität oder einer anderen Markierung in dem Präzipitat (ein ternärer Komplex) ist umgekehrt proportional zur Menge an endogenem hK2, das in der Probe vorliegt, beispielsweise ist ein Rückstand, der verminderte Mengen an Radioaktivität enthält, ein Hinweis für die Gegenwart an endogenem hK2.
  • Die Verwendung immunometrischer Tests beziehungsweise Assays, wobei zwei oder mehrere anti-hK2-Antiseren kombiniert werden, sollten sowohl erhöhte Detektionsgrenzen als auch eine bessere Spezifizität liefern. Wenn Antiseren gegen zwei einzigartige Teile des hK2-Moleküls in einem "Sandwich"-Test verwendet werden, wird die Kreuzreaktivität einer verwandten Verbindung stark vermindert. Wenn mehrere Antiseren gleichzeitig zur Immunisierung von extrahiertem hK2 verwendet werden, kann eine größere Affinität aufgrund möglicher synergistischer kooperativer Wechselwirkungen erhalten werden, wie von P. H. Ehrlich et al., J. Immunol., 131, 1906 (1983) beschrieben wurde. Wenn weiterhin spezifische Immunoextraktionsantikörper verwendet werden, die einzigartig an hK2 binden, könnte ein Signalantikörper verwendet werden, der sowohl an hK2 als auch an hK3 bindet, um den erhaltenen Komplex zu detektieren. Es kann auch ein Test entwickelt werden, mit dem sowohl hK3 als auch hK2 unter Verwendung spezifischer anti-hK2- und anti-hK3-Einfang-Antikörper auf dem gleichen Träger und ein gemeinsamer Signalantikörper gemessen werden würden. Wenn umgekehrt ein gemeinsamer Antikörper für den Einfang-Prozeß verwendet wird, könnte eine gleichzeitige Quantifizierung sowohl von hK3 als auch hK2 unter Verwendung zweier verschiedener Signaldetektionssysteme, die an den spezifischen anti-hK3- und anti-hK2-Antikörpern angebracht sind, erreicht werden.
  • Die anti-hK2-Antikörper der Erfindung und die hK2-Untereinheitspeptide können in vielen anderen Testformaten verwendet werden, wie beispielsweise kompetitiven Immunoassays, Kügelchenagglomerationstests und Immunoassays vom Sandwich-Typ, wie beispielsweise ELISA, wie der Fachmann erkennen wird.
  • Die hK2-spezifischen Antikörper der Erfindung sind auch zur Isolierung von hK2 selbst in im wesentlichen reiner Form aus Prostatagewebe oder Fluiden oder im Anschluß an die Produktion von hK2 durch rekombinante Expressionssysteme geeignet, z. B. unter Verwendung von Affinitätsreinigungstechniken. Reines hK2 selbst kann dann markiert werden und in einem kompetitiven Immunoassay verwendet werden, wenn es zu einem Fluid gegeben wird, das natives hK2 enthält, wie oben diskutiert wurde. Somit können diese Tests die Menge an hK2 in einer physiologischen Probe detektieren und quantifizieren und können zur Bestimmung verwendet werden, in welchem Ausmaß die Bindung im Handel erhältlicher anti-hK3-Antikörper an hK2 die Fähigkeit der Antikörper stört, an hK3 zu binden, und so hK3 genau zu detektieren und zu quantifizieren. Die vorliegenden anti-hK2-Antikörper können weiterhin dazu verwendet werden, um zu bestimmen, ob hK2-Proteinwerte ein geeigneter Marker zur Detektion oder Bestimmung des Stadiums von Prostatakrebs sind oder nicht.
  • Monoklonale Antikörper
  • Alternativ zu den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Antikörpern im Labor und in Nutztieren können monoklonale Antikörper gegen hK2 unter Verwendung bekannter Hybridomzellkulturtechniken hergestellt werden. Insbesondere beinhaltet dieses Verfahren die Herstellung einer Antikörperproduzierenden fusionierten Zellinie, z. B. aus primären Milzzellen, die mit einer kompatiblen kontinuierlichen Myelomzellinie fusioniert sind, und Züchten der fusionierten Zellen entweder in Massenkultur oder in einer Tierart, aus der die verwendete Myelomzellinie stammte oder die damit kompatibel ist. Solche Antikörper bieten viele Vorteile im Vergleich zu denjenigen, die durch Impfung von Tieren hergestellt werden, da sie hochspezifisch und empfindlich und immunchemisch relativ "rein" sind. Immunologisch aktive Fragmente der vorliegenden Antikörper sind ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung, z. B. das f(ab)-Fragment, sowie auch teilweise humanisierte monoklonale Antikörper.
  • Die vorliegenden immobilisierten Antikörper, markierten Antikörper, sowie freien und markierten hK2-Untereinheitspolypeptide werden bequemerweise in Kitform verpackt, worin zwei oder mehr der verschiedenen Immunreagenzien separat in vorgewählten Mengen verpackt sind, innerhalb der äußeren Verpackung des Kits, welches eine Schachtel, eine Hülle oder ähnliches sein kann. Die Verpackung enthält bevorzugt weiterhin Bedienungsanweisungen, wie beispielsweise eine gedruckte Einlage, eine Markierung, eine Haftvorrichtung, ein Kassettenband und dergleichen, die dem Anwender bezüglich der Durchführung des Testformats Anweisungen geben.
  • Beispielsweise umfaßt ein solches diagnostisches Kit zur Detektion oder Bestimmung von Antikörpern gegen hK2 eine Verpackung, die separat verpackt enthält: (a) eine Festkörperoberfläche, wie beispielsweise ein faserartiger Teststreifen, eine Mikrotiterplatte mit vielen Vertiefungen, ein Testrohr oder Kügelchen mit einem daran gebundenem Peptid der Formel I; und (b) markiertes anti-Human-Immunglobulin. Eine zweite Ausführungsform eines diagnostischen Kits zur Detektion oder Bestimmung von hK2 umfaßt eine Verpackung, die separat verpackt enthält: (a) eine Festkörperoberfläche mit daran gebundenen Antikörpern gegen das Peptid der Formel I; und (b) eine bekannte Menge von (a) spezifischen Antikörpern gegen hK2 oder (b) Antikörpern gegen hK2, die auch an hK3 binden, worin die Antikörper eine detektierbare Markierung oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung umfassen. Eine dritte Ausführungsform eines diagnostischen Kits zur Detektion von hK kann in verpackter Anordnung separat verpackte Mengen umfassen, von: (a) einem hK2-spezifischen Antikörper; (b) dem markierten Polypeptid der Formel I und (c) eines anti-Säuger-Immunglobulins.
  • Die Erfindung wird weiter durch Bezugnahme auf die folgenden ausführlichen Beispiele beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Entwicklung und Reinigung von polyklonalen Antiseren und monoklonalen Antikörpern
  • Ausgehend von der veröffentlichten mutmaßlichen Aminosäuresequenz von hK2 wurde eine Reihe von Aminosäuresequenzen als mögliche Kandidaten zur Entwicklung von Antikörpern, die einzigartig für hGK-1 sind, identifiziert (siehe 1). Peptide, die jeder dieser Sequenzen entsprachen, wurden durch die 9-Fluorenylmethoxycarbonyl (FMOC)-Strategie synthetisiert und durch Reverse-Phase-HPLC gereinigt. Diese Peptide wurden dann zur Bestimmung ihrer Struktur sequenziert.
  • Peptide (41–56 und 153–167) wurden an Keyhole Limpet Hemocyanin (KLH) konjugiert. Schafe, Mäuse oder Ziegen wurden mit 100 μg konjugiertem Peptid in vollständigem Freund-Adjuvans (CFA) immunisiert (Peptide von 41–56 und 153–167 in jeweils ein Schaf, s. c., Peptide 8–26, 15–26, 43–66, 153–167 und 210– 235 jeweils in eine Ziege, s. c., und Peptide 8–26, 15–26, 41– 56, 43–66, 153–167 und 210–235 in jeweils vier Mäusen s. c.) und in dreiwöchigen Intervallen mit 100 μg Peptid in nicht-vollständigem Freund-Adjuvans (IFA) auffrischungsgeimpft. Anschließend wurden 5 Ziegen und 24 Balb/c-Mäuse mit diesen Peptiden immunisiert. Eine Kombination von KLH-konjugiertem Peptid (100 μg) plus freiem Peptid (100 μg) wurde für dieses zweite Immunisierungsprogramm verwendet.
  • Nach den ersten drei Immunisierungen wurde das Blut der Tiere 6 bis 10 Tage nach jeder Immunisierung auf Antikörper getestet. Peptide wurden auf 0,25 Inch Polystyrolkügelchen (Clifton, Clifton Heights, Pa.) immobilisiert, indem 1 μg des Peptids (konjugiert an Bovines Serum Albumin (BSA)) pro Kügelchen in einem Carbonatpuffer mit pH 9,6 über Nacht bei 4°C inkubiert wurde. Die Kügelchen wurden dann dreimal mit 0,01 M Phosphat-gepuffertem Kochsalz (PBS), pH 7,4 mit 0,1% Tween 20 gewaschen und mit 1% entrahmter Milch plus 1% BSA blockiert. Diese Kügelchen wurden 18 Stunden bei 4°C mit 250 μl von 1 : 100, 1 : 1000 und 1 : 10.000 Verdünnungen der Tierseren inkubiert. Nach dreimal Waschen wurden 250 μl Kaninchen-anti- Schaf, anti-Maus oder anti-Ziegen-Antikörper, konjugiert an Meerrettich-Peroxidase (Cappel-Organon Teknica Corporation, Durham, NC), mit jedem Kügelchen für 3 h auf einem horizontalen Inkubator bei 150 UpM inkubiert. Das Enzymsignal wurde spektrophotometrisch unter Verwendung von Orthophenylendiamin als Substrat quantifiziert. Nicht-Immunseren wurden als Negativkontrolle verwendet, und die Immunserummessungen wurden als Vielfache der Kontrollablesewerte ausgedrückt.
  • Lymphozyten aus der Milz von Mäusen mit positiven Serumtitern wurden mit Myelomzellen zur Erzeugung von Hybridomzellen fusioniert. Durch Klone dieser Zellen hergestellte Antikörper wurden wie oben beschrieben gescreent. Positive Klone wurden durch Grenzverdünnung subkloniert und wieder gescreent. Monoklonale Hybridome wurden in die Peritonealhöhlen von Pristin-behandelten Mäusen injiziert, um eine Aszitesflüssigkeit zu erhalten.
  • Sowohl die polyklonalen (Schaf und Ziege) als auch die monoklonalen Antiseren wurden vor deren Verwendung in Immunoassays gereinigt. Beide Antiseren-Typen wurden zunächst einer IgG-Trennung durch Präzipitation mit gesättigtem Ammoniumsulfat und einer Größenausschlußchromatographie unter Verwendung einer Ultragel ACA-34-Säule unterzogen. Die polyklonalen Antiseren wurden weiter unter Verwendung von Säulen affinitätsgereinigt, die durch Cyanogenbromid-Kopplung der Peptide an Sepharose 4B hergestellt wurden.
  • Der gereinigte Antikörper wurde mit saurem PBS (pH 2,45) aus den Säulen eluiert.
  • Tabelle II faßt die für Antiseren und für monoklonale Antikörper entwickelten Daten zusammen, wobei ein Signal von mindestens dem Zweifachen des Vorimmunisierungswerts erhalten wurde. Die besten Anfangsantiseren wurden in Schafen mit dem hK2 (41–56)-Peptid erzeugt. Diese Antiseren wurden am umfassendsten bewertet. Unter den anderen Antiseren ergaben diejenigen gegen hK2 (210–235) die höchste Immunreaktivität.
  • TABELLE II Antiseren gegen hK2
    Figure 00240001
  • 2 zeigt eine Dot-Blot-Analyse von anti-hK2 gegen hK2- und hK3("PSA")-spezifische Peptide. hK3 14–27 und hK3 41–56 sowie hK3 153–167 wurden aus dem hK3-Polypeptid abgeleitet und sind homolog mit gleichen Bereichen des hK2-Proteins. Diese Peptide wurden in H2O gelöst und auf Nitrocellulose membranen bei den angegebenen Konzentrationen geblottet. Ein aus Schafen, in welche das mit Hämocyanin konjugierte hK2 41– 56-Peptid injiziert wurde, erhaltenes Antiserum wurde auf seine Spezifität und den Titer untersucht. Die Reaktion des primären Antikörpers mit den Peptiden auf Nitrocellulosemembranen wurde durch alkalische Phosphatase detektiert, die mit einem anti-Schaf-IgG-Antikörper konjugiert war. Diese Daten zeigen, daß dieses anti-hK2-Antiserum eine geringe Kreuzreaktivität mit hK3 aufweist.
  • Beispiel 2
  • Kompetitive Immunoassays
  • Acridinium-N-hydroxysuccinimidester (London Diagnostics, Eden Prairie, MN) wurde an die Amingruppe der Lysinreste von BSA-Peptidkonjugaten angebracht. Die Kopplungsreaktion wurde unter Verwendung von 20 g/L Lysinmonohydrochlorid abgeschreckt. Das nicht umgesetzte AE wurde durch Größenausschlußchromatographie unter Verwendung einer Sephadex G-25-Säule entfernt, gefolgt von einer Dialyse. Die BSA-Peptidkonjugate wurden mit EDC (Pierce, Rockford, IL) unter Verwendung gleicher Gewichte von EIA-gradigem BSA und Peptid verbunden.
  • Eine Titerkurve wurde zunächst erzeugt, indem verschiedene Verdünnungen des gereinigten Schaf-anti-hK2 (41–56)-Antikörpers mit dem AE-markierten BSA-Peptidkonjugat inkubiert wurden. Die Inkubationsdauer betrug 15 Stunden bei 20°C. Die Komplexe aus gebundenem Antikörper-Markierung wurden mit Esel-anti-Schaf-Antiseren ausgefällt, und das Signal in dem isolierten Präzipitat wurde unter Verwendung von Chemilumineszenz quantifiziert.
  • 3 zeigt die Titerkurve des Affinitäts-gereinigten Schaf-hGK-1 (41–56)-Antikörpers (O) unter Verwendung von nicht-immunen Schafseren als Kontrolle (Δ). Bei einer Antikörperverdünnung von 1 : 7000 beträgt die Bindung des AE-markierten Peptids an den Antikörper etwa die Hälfte des Maximums.
  • Anschließend wurden Tests basierend auf der kompetitiven Bindung der Schaf-Antiseren an das entsprechende Acridiniumester(AE)-markierte Peptid gegenüber dem unmarkierten Peptid entwickelt. Zusätzlich zur Verdrängung des nicht-markierten Peptids wurden Verdrängungskurven für die Verdrängung des hK2 (41–56)-AE-Peptid-BSA-Konjugats von einer festgelegten Menge an Schaf-anti-hK2 (41–56) sowohl durch das Prostata-spezifische Antigen (hK3) und durch hK2-Typmaterial, das aus Samenfluid immunextrahiert war, erstellt. Komplexe, die sich nach Kombinieren des Antikörpers mit markiertem hK2 (41–56) und dem konkurrierenden Antigen bilden, werden präzipitiert, und die Menge an Markierung im Präzipitat nimmt ab mit Steigerung der Fähigkeit des Testantigens, markiertes hK2 (41–56) zu verdrängen. Der Samenfluidextrakt wurde unter Verwendung einer Immunaffinitätssäule erhalten, hergestellt durch Kopplung von gereinigtem Schaf-anti-hK2 (41–56) an eine AminolinkTM-Säule (Pierce, Rockford, IL). Das immunreaktive Material wurde mit 0,1 M Glycin, pH 2,8, eluiert und mit 1 M Tris, pH 10 neutralisiert.
  • Die als (⧠) in 4 gezeigte kompetitive Verdrängungskurve für hK2 (41–56) zeigt, daß geringe Mengen dieses Peptids die Markierung verdrängen können. Basierend auf einer Verdrängung von 20% (80% B/Bo) beträgt die minimale Nachweisgrenze des kompetitiven Tests etwa 0,03 ng/Röhrchen an hK2 (41–56). Die Kreuzreaktivität des entsprechenden hK3 (41–56)-Peptids beträgt weniger als 0,1% (Δ).
  • 4 zeigt außerdem, daß das aus Samenfluid immunextrahierte Material (*) die an die Schaf-anti-hK2-Seren gebundene hK2 (41–56)-Markierung verdrängen kann. Dies zeigt, daß dieses Material immunreaktiv ist. Die offenen Kreise (O) zeigen, daß die Verdrängung mit gereinigtem hK3 (Scripps Laboratories, San Diego, CA) minimal ist. Das immunextrahierte Material, selbst in nicht-gereinigter Form, ist reaktiver als gereinigtes hK3 (Δ), jedoch nicht so reaktiv wie das hK2-Peptid (⧠) auf Gewichtsbasis. Das hK2-Peptid ist jedoch nur aus 16 Aminosäuren aufgebaut, wohingegen hK2 und hK3 Polypeptide mit 237 Aminosäuren sind. Auf Gewichtsbasis würde man also erwarten, daß das Peptid etwa 15-mal reaktiver ist. Das entsprechende hK3-Untereinheitspolypeptid (41–56) konnte die AE-hK2 (41–56)-Markierung (Δ) im wesentlichen nicht verdrängen (Kreuzreaktivität ca. 1%), wohingegen hK2 (41–56) selbst auch bezüglich der Verdrängung der hK2 (41–56)-Markierung (⧠) wirksam war. Die immunreaktive Substanz aus dem Samenfluid unterscheidet sich daher von hK3 und ist wahrscheinlich hK2.
  • Diese Daten zeigen die Verwendbarkeit von synthetischen hK2-Peptiden, die auf den vermuteten Sequenzen basieren, die aus hK2-cDNA abgeleitet sind, zur Bildung von anti-hK2-Peptid-Antikörpern. Die Antikörper sind spezifisch gegen die hK2-Peptide und erkennen Peptide des homologen Bereichs in hK3 nicht. Eine Peptidaffinitätssäule wurde zur Reinigung eines Antikörpers verwendet, der einen Bestandteil in humanem Seminalplasma erkennt, der nicht hK3 (PSA) war. Durch die vorliegende Erfindung wird daher ein Test für hK2 in humanem Seminalplasma bereitgestellt, der zum Test auf hK2 in Humanblutserum und in anderen Fluids geeignet sein sollte.
  • Die Erfindung wurde mit Bezug auf verschiedene spezifische und bevorzugte Ausführungsformen und Verfahren beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß viele Abwandlungen und Modifikationen vorgenommen werden können, wobei man im Umfang der durch die Ansprüche definierten Erfindung bleibt.
  • SEQUENZPROTOKOLL
    Figure 00290001
  • Figure 00300001
  • Figure 00310001
  • Figure 00320001
  • Figure 00330001
  • Figure 00340001
  • Figure 00350001
  • Figure 00360001
  • Figure 00370001

Claims (21)

  1. Isolierter Antikörper, welcher mit einem Polypeptid reagiert, welches aus:
    Figure 00380001
    oder einer Untereinheit hiervon besteht, wobei der Antikörper nicht wesentlich mit dem Prostata-spezifischen Antigen (hK3) reagiert.
  2. Zubereitung polyklonaler Antikörper, welche den Antikörper von Anspruch 1 umfasst.
  3. Zubereitung monoklonaler Antikörper, bestehend aus dem Antikörper von Anspruch 1.
  4. Feste Phase mit daran angebrachter Zubereitung von Anspruch 2.
  5. Feste Phase mit daran angebrachter Zubereitung von Anspruch 3.
  6. Feste Phase nach Anspruch 4, welche eine teilchenförmige Matrix umfasst.
  7. Feste Phase nach Anspruch 5, welche eine teilchenförmige Matrix umfasst.
  8. Polypeptid, welches aus der Sequenz der Formel
    Figure 00390001
    oder einer immunreaktiven Untereinheit hiervon besteht, welches) an einen an hK2 bindenden Antikörper bindet, wobei der Antikörper nicht an hK3 bindet.
  9. Verfahren zur Detektion oder Bestimmung von Antikörpern gegen Prostata-spezifisches, humanes glanduläres Kallikrein (hK2) in einer Probe eines humanen physiologischen Fluids, das im Verdacht steht, Antikörper zu enthalten, wobei das Verfahren umfasst: (a) Bereitstellen des an einer Festkörperoberfläche angebrachten Polypeptids nach Anspruch 8; (b) Inkontaktbringen der Peptid-beschichteten Festkörperoberfläche mit der zu untersuchenden Probe für eine ausreichende Zeit, um die Bildung eines binären Komplexes zwischen dem Polypeptid und mindestens einem Teil der Antikörper zu ermög-lichen; und (c) Detektieren oder Bestimmen der Gegenwart oder Menge des binären Komplexes auf der Oberfläche des Festkörpers.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, worin der Detektions- oder Bestimmungsschritt das Inkontaktbringen des binären Komplexes mit anti-human-Immunglobulin umfasst, welches eine detektierbare Markierung oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung umfasst, um einen detektierbaren ternären Komplex zu bilden.
  11. Diagnose-Kit zur Detektion oder Bestimmung von Antikörpern gegen hK2, welches eine Verpackung umfasst, die separat verpackt (a) eine Festkörperoberfläche mit dem daran gebundenen Peptid von Anspruch 8 und (b) anti-human-Immunglobulin, welches eine detektierbare Markierung oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung umfasst, enthält.
  12. Verfahren zur Detektion oder Bestimmung von hK2 in einer Probe eines humanen physiologischen Fluids, das im Verdacht steht, das hK2 zu enthalten, wobei das Verfahren umfasst: (a) Bereitstellen einer Menge des an einer Festkörperoberfläche angebrachten Antikörpers von Anspruch 1; (b) Inkontaktbringen der Antikörper auf der Festkörperoberfläche mit der zu untersuchenden Probe für eine ausreichende Zeit, um die Bildung von binären Komplexen zwischen mindestens einem Teil der Antikörper und dem hK2 zu ermöglichen; und (c) Detektieren oder Bestimmen der Gegenwart oder Menge von hK2 im Komplex mit den Antikörpern auf der Festkörperoberfläche.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, worin in Schritt (c) das hK2 mit einer Menge eines anti-hK3-Antikörpers umgesetzt wird, um einen detektierbaren ternären Komplex zu bilden.
  14. Verfahren zur Detektion oder Bestimmung von hK2 in einer Probe eines humanen physiologischen Fluids, das im Verdacht steht, das hK2 zu enthalten, umfassend: (a) Bereitstellen von an einer Festkörperoberfläche angebrachten anti-hK3-Antikörpern; (b) Inkontaktbringen der Antikörper auf der Festkörperoberfläche mit der zu untersuchenden Probe für eine ausreichende Zeit, um die Bildung von binären Komplexen zwischen mindestens einem Teil der Antikörper und dem hK2 zu ermöglichen; und (c) Bestimmen der Gegenwart oder Menge von hK2 im Komplex mit den Antikörpern durch Umsetzen des komplexierten hK2 mit einer Menge des Antikörpers von Anspruch 1, welcher eine detektierbare Markierung oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung umfasst, um einen ternären Komplex zu bilden, und Detektion der Gegenwart oder Menge des ternären Komplexes.
  15. Verdrängungsverfahren zur Detektion oder Bestimmung von hK2 in einer Probe eines humanen physiologischen Fluids, das im Verdacht steht, das hK2 zu enthalten, welches die Schritte umfasst: (a) Bereitstellen von an einer Festkörperoberfläche angebrachten anti-hK2-Antikörpern, wobei die Anti-körper nicht mit hK3 reagieren; (b) Vermischen der zu untersuchenden Probe mit einer bekannten Menge des Polypeptids von Anspruch 8, welches eine detektierbare Markierung umfasst, um eine vermischte Probe herzustellen; (c) Inkontaktbringen der Antikörper auf der Festkörperoberfläche mit der gemischten Probe für eine ausreichende Zeit, um das Auftreten von immunologischen Reaktionen zwischen den Antikörpern und dem hK2 und zwischen den Antikörpern und dem markierten Polypeptid zu ermöglichen; (d) Abtrennen der Festkörperoberfläche von der gemischten Probe; (e) Detektieren oder Bestimmen der Gegenwart oder Menge von markiertem Polypeptid, das entweder an die Antikörper oder die Festkörperoberfläche gebunden ist oder in der gemischten Probe verbleibt; und (f) Bestimmen der Gegenwart oder Menge des hK2 in der Probe aus dem Ergebnis in Schritt (e).
  16. Diagnose-Kit zur Detektion oder Bestimmung von hK2, welches eine Verpackung umfasst, die separat verpackt enthält: (a) eine Festkörperoberfläche mit daran gebundenen Antikörpern gegen das Polypeptid von Anspruch 8; und (b) eine bekannte Menge (a) des Antikörpers von Anspruch 2 oder (b) eines Antikörpers gegen hK3, welcher auch an hK2 bindet, wobei die Antikörper eine detektierbare Markierung oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung umfassen.
  17. Verfahren zur Detektion von hK2 in einer Probe eines humanen physiologischen Fluids, umfassend: (a) Zugabe einer vorgewählten Menge eines anti-hK2-Antikörpers, der nicht an hK3 bindet, zu der Probe; (b) Zugabe einer vorbestimmten Menge des markierten Polypeptids von Anspruch 8 zu der Probe, so dass Schritte (a) und (b) zur Bildung von Komplexen zwischen den Antikörpern und dem markierten Polypeptid führen; (c) Fällen der in der Probe vorliegenden Antikörper-Antigen-Komplexe mit anti-human-Immunglobulin; und (d) Messen der Menge an Markierung in dem Präzipitat.
  18. Verfahren zur Detektion oder Bestimmung von hK2 in einer Probe eines humanen physiologischen Fluids aus einem Patienten, der an Prostatakrebs leidet oder im Verdacht steht, daran zu leiden, wobei das Verfahren umfasst: (a) Bereitstellen von anti-hK2-Antikörpern, die an einer Festkörperoberfläche angebracht sind; (b) Inkontaktbringen der Antikörper auf der Festkörperoberfläche mit der zu untersuchenden Probe für eine ausreichende Zeit, um die Bildung von binären Komplexen zwischen mindestens einem Teil der Antikörper und dem hK2 zu ermöglichen; und (c) Bestimmen der Gegenwart oder Menge von hK2 im Komplex mit den Antikörpern durch Umsetzen des komplexierten hK2 mit einer Menge des Antikörpers von Anspruch 1, welcher eine detektierbare Markierung oder eine Bindungsstelle für eine detektierbare Markierung umfasst, um einen ternären Komplex zu bilden, und Detektion der Gegenwart oder Menge des ternären Komplexes, wobei die Gegenwart des Komplexes mit dem Vorliegen von Prostatakrebs korreliert.
  19. Verfahren nach Anspruch 9, 12, 14, 15, 17 oder 18, worin das physiologische Fluid Blutserum ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 9, 12, 14, 15, 17 oder 18, worin das physiologische Fluid auch hK3 enthält.
  21. Verfahren nach Anspruch 9, 12, 14, 15 oder 17, worin das physiologische Fluid aus einem Menschen erhalten wird, der an Prostatakrebs leidet.
DE69433663T 1993-07-22 1994-06-29 Antikörper gegen menschliches prostatspezifisches drüsenkallikrein Expired - Lifetime DE69433663T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/096,946 US5516639A (en) 1993-07-22 1993-07-22 Antibodies specific for human prostate glandular kallkrein
US96946 1993-07-22
PCT/US1994/007329 WO1995003334A1 (en) 1993-07-22 1994-06-29 Antibodies specific for human prostate glandular kallikrein

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69433663D1 DE69433663D1 (de) 2004-05-06
DE69433663T2 true DE69433663T2 (de) 2004-08-19

Family

ID=22259880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69433663T Expired - Lifetime DE69433663T2 (de) 1993-07-22 1994-06-29 Antikörper gegen menschliches prostatspezifisches drüsenkallikrein

Country Status (11)

Country Link
US (1) US5516639A (de)
EP (1) EP0710253B1 (de)
JP (1) JPH09501152A (de)
AT (1) ATE263189T1 (de)
AU (1) AU693457B2 (de)
DE (1) DE69433663T2 (de)
DK (1) DK0710253T3 (de)
ES (1) ES2215997T3 (de)
PT (1) PT710253E (de)
WO (1) WO1995003334A1 (de)
ZA (1) ZA945364B (de)

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5786148A (en) * 1996-11-05 1998-07-28 Incyte Pharmaceuticals, Inc. Polynucleotides encoding a novel prostate-specific kallikrein
US6103237A (en) * 1993-07-22 2000-08-15 Hybritech Incorporated Stable variant hK2 polypeptide
US20040259113A1 (en) * 1993-07-22 2004-12-23 Mayo Foundation For Medical Education And Research, Hybritech Incorporated Method for detection of metastatic prostate cancer
WO1995030758A1 (en) * 1994-05-10 1995-11-16 Mayo Foundation For Medical Education And Research Recombinant hk2 polypeptide
US5614372A (en) * 1995-02-24 1997-03-25 Lilja; Hans Early detection of prostate cancer (CAP) by employing prostate specific antigen (PSA) and human glandular kallikrein (hGK-1)
US5807978A (en) * 1995-06-07 1998-09-15 Kokolus; William J. Immunogenic peptides of prostate specific antigen
GB2302874B (en) * 1995-06-29 1999-11-10 Orion Yhtymae Oy Novel proteins
US6143509A (en) * 1996-02-06 2000-11-07 Abbott Laboratories Prostate specific antigen peptides and uses thereof
US6946133B1 (en) * 1996-03-20 2005-09-20 The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services Prostate specific antigen oligo-epitope peptide
EP0974057B1 (de) * 1996-07-15 2005-09-21 Mayo Foundation For Medical Education And Research Verfahren zur detektion der hk2 polypeptide
AU4086397A (en) * 1996-09-06 1998-03-26 Centocor Inc. Monoclonal antibodies specific for prostate specific antigen and methods of detecting prostate specific antigen
US6479263B1 (en) 1996-11-14 2002-11-12 Baylor College Of Medicine Method for detection of micrometastatic prostate cancer
US5840871A (en) * 1997-01-29 1998-11-24 Incyte Pharmaceuticals, Inc. Prostate-associated kallikrein
AU8259798A (en) 1997-06-20 1999-01-04 George G Klee Method for detection of breast cancer
US6280742B1 (en) 1998-06-17 2001-08-28 Zonagen, Inc. Methods and materials for the treatment of prostatic carcinoma
CA2360073C (en) 1999-01-28 2011-01-18 Gen-Probe Incorporated Probes and primers for detecting prostate specific antigen (psa) in a biological sample
US7195759B2 (en) * 2001-06-06 2007-03-27 The University Of Manitoba Therapeutic uses of glandular kallikrein
US20090162342A1 (en) * 2001-06-07 2009-06-25 Sanomune Inc. Therapeutic uses of glandular kallikrein
TWI247012B (en) * 2001-07-19 2006-01-11 Akzo Nobel Nv Process for rapid solution synthesis of peptides
IL150600A (en) * 2001-07-19 2005-09-25 Akzo Nobel Nv Process for the preparation of compounds containing one or more amide bonds using an excess of an activated carboxylic component and scavenging the residual activated carboxylic component
US20040009503A1 (en) * 2002-07-03 2004-01-15 Molecular Staging, Inc. Immune modulatory activity of human ribonucleases
US7906477B2 (en) * 2002-11-18 2011-03-15 Genspera, Inc. Activation of peptide prodrugs by hK2
US8663600B2 (en) * 2005-02-17 2014-03-04 Diaprost Ab Diagnosis of prostate cancer
ES2687620T3 (es) 2007-05-04 2018-10-26 Opko Diagnostics, Llc Dispositivo y método para análisis en sistemas microfluídicos
TR201815133T4 (tr) * 2009-02-02 2018-11-21 Opko Diagnostics Llc Mikrofilidik cihazlar ile ışık etkileşiminin kontrol edilmesi için yapılar.
US8658166B2 (en) 2011-11-08 2014-02-25 Caldera Health Limited Methods and materials for the diagnosis of prostate cancers
US8658164B2 (en) 2011-11-08 2014-02-25 Caldera Health Limited Methods and materials for the diagnosis of prostate cancers
US20130116131A1 (en) 2011-11-08 2013-05-09 Caldera Health Limited Methods and materials for the diagnosis of prostate cancers
BR112014021776B1 (pt) 2012-03-05 2022-08-09 Opko Diagnostics, Llc Sistema de ensaio e método para a determinação de uma probabilidade de um evento associado com o câncer da próstata
US20130315891A1 (en) 2012-05-25 2013-11-28 Matthew Charles Formulations of human tissue kallikrein-1 for parenteral delivery and related methods
CA2880085C (en) 2012-06-04 2021-09-07 Diamedica Inc. Human tissue kallikrein 1 glycosylation isoforms
MX2016012667A (es) 2014-03-28 2017-01-09 Opko Diagnostics Llc Composiciones y metodos relacionados con el diagnostico de cancer de prostata.
CN107406510B (zh) 2015-03-27 2022-02-18 欧普科诊断有限责任公司 前列腺抗原标准品及其用途
EP3592377A4 (de) 2017-03-09 2021-02-17 Diamedica Inc. Darreichungsformen von gewebekallikrein 1

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL154598B (nl) * 1970-11-10 1977-09-15 Organon Nv Werkwijze voor het aantonen en bepalen van laagmoleculire verbindingen en van eiwitten die deze verbindingen specifiek kunnen binden, alsmede testverpakking.
US3817837A (en) * 1971-05-14 1974-06-18 Syva Corp Enzyme amplification assay
US3901654A (en) * 1971-06-21 1975-08-26 Biological Developments Receptor assays of biologically active compounds employing biologically specific receptors
US3862925A (en) * 1973-07-05 1975-01-28 American Home Prod Preparation of somatotropin release inhibiting factor and intermediates therefor
US3842067A (en) * 1973-07-27 1974-10-15 American Home Prod Synthesis of(des-asn5)-srif and intermediates
JPS5726506B2 (de) * 1974-03-08 1982-06-04
US3935074A (en) * 1973-12-17 1976-01-27 Syva Company Antibody steric hindrance immunoassay with two antibodies
US3996345A (en) * 1974-08-12 1976-12-07 Syva Company Fluorescence quenching with immunological pairs in immunoassays
US4034074A (en) * 1974-09-19 1977-07-05 The Board Of Trustees Of Leland Stanford Junior University Universal reagent 2-site immunoradiometric assay using labelled anti (IgG)
US4105602A (en) * 1975-02-10 1978-08-08 Armour Pharmaceutical Company Synthesis of peptides with parathyroid hormone activity
US4092408A (en) * 1975-08-28 1978-05-30 New England Nuclear Corporation Method for solid phase immunological assay of antigen
US3984533A (en) * 1975-11-13 1976-10-05 General Electric Company Electrophoretic method of detecting antigen-antibody reaction
US4098876A (en) * 1976-10-26 1978-07-04 Corning Glass Works Reverse sandwich immunoassay
US4371515A (en) * 1978-12-26 1983-02-01 E-Y Laboratories, Inc. Method for forming an isolated lectin-immunological conjugate
US4446122A (en) * 1979-12-28 1984-05-01 Research Corporation Purified human prostate antigen
US4353982A (en) * 1980-04-10 1982-10-12 Hoffmann-La Roche Inc. Immunochemical assay for creatine kinase-MB isoenzyme
US4792528A (en) * 1982-05-21 1988-12-20 The Trustees Of Columbia University In The City Of New York Methods for obtaining monoclonal antibodies useful in enhanced sensitivity immunoassays
US4487715A (en) * 1982-07-09 1984-12-11 The Regents Of The University Of California Method of conjugating oligopeptides
US4629783A (en) * 1985-04-29 1986-12-16 Genetic Systems Corporation Synthetic antigen for the detection of AIDS-related disease
US4757048A (en) * 1985-11-05 1988-07-12 Biotechnology Research Associates J.V. Synthetic analogs of atrial natriuretic peptides
KR890701731A (ko) * 1987-06-30 1989-12-21 로버트 디. 웨이스트 칼리크레인의 제조방법
WO1995030758A1 (en) * 1994-05-10 1995-11-16 Mayo Foundation For Medical Education And Research Recombinant hk2 polypeptide

Also Published As

Publication number Publication date
PT710253E (pt) 2004-07-30
DK0710253T3 (da) 2004-07-26
ZA945364B (en) 1995-03-13
AU693457B2 (en) 1998-07-02
ES2215997T3 (es) 2004-10-16
JPH09501152A (ja) 1997-02-04
AU7252594A (en) 1995-02-20
US5516639A (en) 1996-05-14
EP0710253A1 (de) 1996-05-08
ATE263189T1 (de) 2004-04-15
DE69433663D1 (de) 2004-05-06
EP0710253B1 (de) 2004-03-31
WO1995003334A1 (en) 1995-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69433663T2 (de) Antikörper gegen menschliches prostatspezifisches drüsenkallikrein
EP0683234B1 (de) Antikörper gegen beta-amyloid oder derivative davon und seine verwendung
CA1265649A (en) Peptide antibodies and their use in detecting oncogene products
CA1257540A (en) Peptide antibodies and their use in detecting oncogene products
JPH05184384A (ja) hBNPのC端を認識するモノクロ−ナル抗体
JPH06237786A (ja) 人フィブリンiiのnh2 末端フラグメントに対するモノクロナール抗体
JP4374316B2 (ja) β−アミロイドまたはその誘導体に対する抗体およびその用途
US5296354A (en) Kit for the specific assay of angiotensin II
EP0303983B1 (de) Synthetische Peptide, gegen diese gerichtete Antikörper und deren Verwendung
DE60219645T2 (de) Antikörper gegen metastin und dessen verwendung zur diagnose von schwangerschaft
EP0399429A1 (de) Monoklonaler Antikörper gegen menschliches Interleukin-6
DE69733957T2 (de) Verfahren zur bestimmung der gegenwart des gehirnspezifischen proteins s-100 beta
WO1991019001A1 (en) Immunodiagnostic assay for rheumatoid arthritis
CA2128877A1 (en) Amino procollagen 1(1) peptides
IE881290L (en) Monoclonal antibodies for the selective immunological¹determination of intact procollagen peptide (Type III) and¹procollagen (Type III) in body fluids
JP3754611B2 (ja) ヒト老化マーカー及びストレスマーカーの検定方法
EP0446797B1 (de) Synthetische Peptide, die Sequenzen aus Faktor VIIa enthalten und deren Verwendung
EP0312645B1 (de) Antigene Peptide des Komplementfaktors C3a, Verwendung der Peptide, Zell-Linien, Antikörper gegen die Peptide und Verwendung der Antikörper
JP3419084B2 (ja) 活性型mapキナーゼを認識する抗体
EP0417298A1 (de) Nachweis von menschlichem gewebefaktoraktivator
JP3419746B2 (ja) エンドセリン−3前駆体に対するモノクローナル抗体およびその用途
CA2165672C (en) Antibodies specific for human prostate glandular kallikrein
CA1335355C (en) Anti-cpbii monoclonal antibody
EP0338436A2 (de) Monoklonale Antikörper gegen das Neuropeptid Y, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
JPH06335397A (ja) ビッグエンドセリン−3に対する抗体およびその用途

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition