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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbereiten
und Einstellen einer Einspritzgeschwindigkeit entsprechend der Position einer
Einspritz-Förderschnecke
in einer Spritzgießmaschine
mittels eines Anzeigebildschirms und einer Daten-Eingabeeinrichtung.
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Herkömmlicherweise
ist eine Spritzgießmaschine
bekannt, die derart ausgeführt
ist, dass ein gesamter Förderschnecken-Bewegungsabschnitt
in eine Vielzahl von Unterabschnitten unterteilt wird, für jeden
Förderschnecken-Bewegungsunterabschnitt eine
Einspritzgeschwindigkeit gesetzt wird und der Einspritzbetrieb derart
gesteuert wird, dass die Förderschnecken-Bewegungsgeshwindigkeit
für jeden Förderschnecken-Bewegungsunterabschnitt
an die Einspritzgeschwindigkeit für jeden Unterabschnitt angeglichen
wird. Bei der herkömmlichen
Spritzgießmaschine
besteht jedoch ein Problem dahingehend, dass die Förderschnecken-Bewegungsgeschwindigkeit
innerhalb eines gleichmäßig unterteilten
Abschnitts ohne Rücksicht
auf die Förderschneckenposition
konstant bleibt, so dass sich die Einspritzgeschwindigkeit in Stufen
wie gemäß einer
Gauß-Funktion ändert und
es demzufolge schwierig ist, die Geschwindigkeit zügig zu ändern.
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Um
die Einspritzgeschwindigkeit durch Setzen von Einspritzgeschwindigkeiten
in Stufen zügig zu ändern, ist
es zunächst
notwendig, den Förderschnecken-Bewegungsabschnitt
in erheblich kleinere Unterabschnitte zu unterteilen und dann einzeln
einer Anzahl kleinerer Förderschnecken-Bewegungsunterabschnitten,
die durch die Unterteilung gewonnen sind, verschiedene Einspritzgeschwindigkeiten zuzuweisen,
was eine äußerst zeitaufwendige
Aufgabe ist.
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Außerdem offenbart
die Druckschrift JP 5-42577 ein Verfahren, bei dem die Ecken einer
Einspritzgeschwindigkeits/ Förderschneckenpositions-Kurve
durch einen Computer geglättet
werden, während
die Druckschrift EP-A-531532 ein Verfahren zum Modifizieren einer
Einspritzdruck-Kurve offenbart und die Druckschrift EP-A-0436732
ein Verfahren zum Erstellen einer Einspritzdruck-Kurve offenbart.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Aufbereiten und Einstellen einer Einspritzgeschwindigkeit für eine Spritzgießmaschine
zu schaffen, das in der Lage ist, leicht und sicher eine Einstelloperation
auszuführen,
die für eine
zügige
Einspritzgeschwindigkeits-Änderung
erforderlich ist.
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Um
das zuvor genannte Ziel zu erreichen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zum Einrichten einer Spritzgießmaschine vorgesehen, die dafür bestimmt
ist, einen Einspritzbetrieb derart durchzuführen, dass er mit einer Einspritzgeschwindigkeit übereinstimmt,
die für
eine Einspritz-Förderschneckenposition
eingestellt ist, und wobei ein Verfahren zum Aufbereiten und Einstellen einer
Einspritzgeschwindigkeit für
die Spritzgießmaschine
Schritte umfasst zum:
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- Anzeigen eines Diagramms, das einen gesamten durch die Einspritz-Förderschnecke
auszuführenden Einspritz-Bewegungsabschnitt
zeigt, auf einem Anzeigebildschirm einer Steuereinrichtung für die Spritzgießmaschine,
wobei der gesamte Einspritz-Förderschnecken-Bewegungsabschnitt
in eine Vielzahl von Förderschnecken-Bewegungsunterabschnitten
unterteilt ist, um für
jeden jeweiligen Förderschnecken-Bewegungsunterabschnitt
eine konstante Einspritzgeschwindigkeit zu bestimmen; um dadurch
das anzuzeigende Diagramm zum Anzeigen der Einspritzgeschwindigkeit,
die sich schrittweise über
den gesamten Förderschnecken-Bewegungsabschnitt ändert, durch
graphisches Anzeigen der Korrelation zwischen jedem eingestellten
Förderschnecken-Bewegungsunterabschnitt
und der entsprechenden Einspritzgeschwindigkeit als Ein spritzbedingungen
bereitzustzellen, die in der Steuereinrichtung eingestellt sind,
- Zuweisen ein Modifizierungsabschnitts-Beginnpunkt und eines
Modifizierungsabschnitts-Endpunkts in verschiedenen Förderschneckenbewegungs-Unterabschnitten
in dem angezeigten Diagramm durch eine Bedienungsperson, um einen
Modifizierungsabschnitt in dem Diagramm einzustellen und um die
Unterteilung der einzelnen Förderschneckenbewegungs-Unterabschnitte
entsprechend neu zu definieren, um dem Modifizierungsabschnitt Rechnung
zu tragen, und
- Zuweisen und Setzen der Form eines Segments in dem modifizierten
Diagramm, das den Modifizierungsabschnitts-Beginnpunkt und Endpunkt
verbindet, als eine Kennlinie der Einspritzgeschwindigkeits-Änderung
in dem Modifizierungsabschnitt durch die Bedienungsperson.
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Sowohl
die erste Förderschneckenposition und
die zweite Förderschneckenposition
als auch die erste Einspritzgeschwindigkeit und die zweite Einspritzgeschwindigkeit,
die sich auf eine erste Einspritzstufe oder einen ersten Unterabschnitt
beziehen, und ähnliche
Förderschneckenpositionen
und Einspritzgeschwindigkeiten, die sich auf die zweite und die
folgenden Einspritzstufen oder Unterabschnitte beziehen, können durch
Tasten einer Zehnertastatur oder einen Cursor auf dem Anzeigebildschirm
gesetzt werden.
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Vorzugsweise
wird die Korrelation zwischen der Förderschneckenposition und der
Einspritzgeschwindigkeit, die durch Durchführen des Einspritzbetriebs
unter den gesetzten Einspritzbedingungen gewonnen wird, zusammen
mit der Korrelation zwischen dem gesetzten Förderschnecken-Bewegungsabschnitt
und der Einspritzgeschwindigkeit graphisch auf dem Anzeigebildschirm
angezeigt, um dadurch zu ermöglichen,
den Modifizierungsabschnitt unter Bezugnahme auf die Daten, die
auf dem Bildschirm angezeigt werden, zu setzen, den Förderschnecken-Bewegungsabschnitt
neu zu definieren und die Än derungskennlinie
der Einspritzgeschwindigkeit neu zu setzen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, die auf diese Weise bestimmt ist, wird ein Unterabschnitt (Einspritzstufe)
von einer Förderschneckenposition zur
nächsten
Förderschneckenposition
zugewiesen und kann leicht durch Benutzen des Anzeigebildschirms
gesetzt werden, so dass sich die Einspritzgeschwindigkeit längs einer
schrägen
Geraden oder längs
einer Kreisbogenkurve erhöht
oder erniedrigt.
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1 zeigt ein Blockschaltbild
eines Hauptteils einer Spritzgießmaschine, auf die ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet ist, und ein Beispiel für eine Steuereinrichtung derselben.
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2 zeigt eine Darstellung
eines Anzeigebildschirms mit einem Beispiel für das Einrichten eines Aufbereitungs/Einstell-Prozesses,
der durch die Steuereinrichtung gemäß 1 auszuführen ist.
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3, 4, 5, 6, 7 u. 8 zeigen
einzeln Teile einer Reihe von Flussdiagrammen, die einen Überblick über die
durch die Steuereinrichtung gemäß 1 auszuführende Aufbereitungs/Einstell-Verarbeitung
in Übereinstimmung
mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung darstellen.
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9 zeigt ein Flussdiagramm,
das einen Überblick über eine
Geschwindigkeitssteuerungs-Verarbeitung darstellt; die durch die
Steuereinrichtung gemäß 1 auszuführen ist.
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10 u. 11 zeigen Diagramme in Bildschirmen,
die vor bzw. nach der Ausführung
der Aufbereitungs/Einstell-Verarbeitung in Übereinstimmung mit dem Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut werden.
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12 zeigt eine schematische
Darstellung zur Veranschaulichung von Modifizierungen einer Einspritzbedingungs-Einrichtungsdatei
beim Ausführen
der Aufbereitungs/Einstell-Verarbeitung in Übereinstimmung mit dem Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt ein Blockschaltbild,
das den Hauptteil einer Spritzgießmaschine in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
darstellt, auf das ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung is
angewendet ist.
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Die
Bezugszeichen 1 u. 2 bezeichnen einen Einspritzzylinder
bzw. eine Förderschnecke
der Spritzgießmaschine.
Die Förderschnecke 2 wird
zur Einspritzung über
einen Antriebswandler 5 zum Umwandeln einer axialen Drehung
einer Antriebsquelle in eine Linearbewegung in Richtung der Einspritzachse
durch einen Servomotor M1 angetrieben. Außerdem wird die Förderschnecke 2 zur
Förderschneckendrehung
zum Dosieren über
einen Übersetzungsmechanismus 3 durch
einen Servomotor M2 gedreht. Der körpernahe Teil der Förderschnecke 2 ist
mit einem Drucksensor 4 versehen, durch den Harzdrücke, die
in axialer Richtung der Förderschnecke 2 wirken,
d. h. ein Einspritzhaltedruck für
einen Einspritzverweilvorgang und ein Förderschnecken-Rückdruck
für einen
Dosierungs/Knet-Vorgang, erfasst werden. Der Einspritz-Servomotor
M1 ist mit einem Impulskodierer P1 zum Erfassen der Position und
der Bewegungsgeschwindigkeit der Förderschnekke 2 versehen,
während
der Förderschneckendrehungs-Servomotor
M2 mit einem Geschwindigkeitssensor P2 zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit
der Förderschnecke 2 versehen
ist.
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Eine
Steuereinrichtung 10 der Spritzgießmaschine umfasst eine CNC-CPU 25 als
einen Mikroprozessor für
eine rechnergestützte
numerische Steuerung, eine PMC-CPU 18 als einen Mikroprozessor
für ein
programmierbares Maschinensteuergerät, eine Servo-CPU 20 als
einen Mikroprozessor für
eine Servosteuerung und eine Drucküberwachungs-CPU 17 zum
Abtasten des Einspritzhaltedrucks und des Förderschnecken-Rückdrucks über einen
A/D-Wandler 16, so dass Information zwischen den einzelnen
Mikroprozessoren durch gegenseitiges Auswählen von deren Eingängen und
Ausgängen über einen
Bus 22 übertragen
werden kann.
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Die
PMC-CPU 18 ist mit einem ROM 13, der mit einem
Sequenzprogramm zum Steuern des Sequenzbetriebs der Spritzgießmaschine
und dgl. geladen ist, und einem RAM 14 verbunden, der zum
vorübergehenden
Speichern von Berechnungsdaten und dgl. benutzt wird. Andererseits
ist die CNC-CPU 25 mit einem ROM 27, der mit Programmen
zum allgemeinen Steuern der Spritzgießmaschine und dgl. geladen
ist, und einem RAM 28 verbunden, der zum vorübergehenden
Speichern von Berechnungsdaten und dgl. benutzt wird.
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Ferner
ist die Servo-CPU 20 mit einem ROM 21, der ausschließlich mit
einem Steuerprogramm zur Servosteuerung geladen ist, und einem RAM 19 verbunden,
der zum vorübergehenden
Speichern von Daten benutzt wird. Die Drucküberwachungs-CPU 17 ist
mit einem ROM 11, der mit einem Steuerprogramm für einen
Abtastprozess zum Überwachen
des Einspritzhaltedrucks und der Förderschnecken-Bewegungsgeschwindigkeit
geladen ist, und einem RAM 12 verbunden, der zum vorübergehenden
Speichern von Daten benutzt wird.
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Ferner
ist die Servo-CPU 20 mit einem Servoverstärker 15 verbunden,
der Servomotoren für verschiedene
Achsen zum Formklemmen, den Betrieb eines Auswerfers (nicht gezeigt),
die Einspritzung, die Förderschneckendrehung
usw. in Reaktion auf Befehle von der CPU 20 treibt. Jedes
der Ausgangs signale der Impulskodierer P1 u. P2, die an dem Einspritz-Servomotor M1 bzw.
dem Förderschneckendrehungs-
Servomotor M2 angebracht sind, wird auf die Servo-CPU 20 rückgekoppelt.
Ein Register zum Speichern einer gegenwärtigen Position und ein Register
des Speichers (RAM) 19 zum Speichern einer gegenwärtigen Geschwindigkeit werden
jeweils mit Information über
die gegenwärtige Position
der Förderschnecke 2,
die durch die Servo-CPU 20 in Übereinstimmung mit Rückkopplungsimpulsen
von dem Impulskodierer P1 berechnet ist, die Bewegungsgeschwindigkeit
und die Drehgeschwindigkeit der Förderschnecke 2 geladen,
die durch den Geschwindigkeitssensor P2 erfasst ist.
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Die
Werte der Förderschneckenposition
und der Förderschnecken-Bewegungsgeschwindigkeit für einen
Einspritztakt werden nacheinander aus dem zuvor genannten Register
zum Speichern der gegenwärtigen
Position und dem Register zum Speichern der gegenwärtigen Geschwindigkeit
synchron mit einer Einspritzdruck-Abtastperiode ausgelesen, und die
Werte der Förderschnecken-Bewegungsgeschwindigkeit
und des Einspritzdrucks für
jeden betreffenden Zeitpunkt werden auf der Grundlage der Förderschneckenposition
in den RAM 12 eingeschrieben und als Abtastdaten für den letzten
Einspritztakt zurückbehalten.
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Eine
Schnittstelle 23 ist eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle,
die Signale von Grenzschaltern empfängt, die in verschiedenen Teilen
der Spritzgießmaschine
und einem Steuerfeld installiert sind und verschiedene Befehle an
periphere Einrichtungen und dgl. der Spritzgießmaschine liefern. Mit dem
Bus 22 ist über
eine Katodenstrahlröhren-
(CRT-)Anzeigeschaltung 26 eine Hand-Dateneingabeeinrichtung 29 mit
Anzeige verbunden, wodurch Überwachungs-Anzeigebildschirme
und Funktionsmenüs ausgewählt und
verschiedene Daten eingegeben werden können. Sie ist mit Zehnerblock-Tasten
zum Eingeben numerischer Daten und verschiedenen Funktions-Tasten
usw. versehen.
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Ein
nichtflüchtiger
Speicher 24 ist ein Speicher zum Speichern von Gießdaten,
wie Gießbedingungen
(Einspritz-Bedingung, Dosier/Knet-Bedingung usw.) für den Einspritzgieß-Betrieb
und von verschiedenen gesetzten Werten, Parametern, Makro-Variablen
usw..
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In
der zuvor beschriebenen Anordnung verteilt die CNC-CPU 25 in Übereinstimmung
mit einem Steuerprogramm in dem ROM 27 Impulse auf die Servomotoren
der einzelnen Achsen, während
die Servo-CPU 20 eine Servosteuerung, wie eine Positions-Schleifenregelung,
eine Geschwindigkeits-Schleifenregelung, eine Strom-Schleifenregelung
usw., in herkömmlicher
Weise ausführt,
um dadurch in Übereinstimmung
mit Bewegungsbefehlen, die an die einzelnen Achsen durch Impulsverteilung und
Positions- und Geschwindigkeits- Rückkopplungssignale gegeben
werden, die durch Detektoren, wie den Impulskodierer P1 und den
Geschwindigkeitssensor P2, erfasst werden, eine sog. digitale Servo-Veerarbeitung
auszuführen.
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12(a) zeigt eine schematische
Darstellung der Bildung einer Einspritzbedingungs-Setzdatei, die
in dem nichtflüchtigen
Speicher 24 zum Speichern der Korrelationen zwischen Förderschneckembewegungs-Unterabschnitten
und Einspritzgeschwindigkeiten für
die einzelnen Förderschneckenbewegungs-Unterabschnitte vorgesehen
ist. Diese Einspritzgeschwindigkeits-Aufstellungsdatei speichert
die Einspritzgeschwindigkeit für
Förderschneckenbewegungs-Unterabschnitte
entsprechend einer Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition, welche
die Förderschneckenbewegungs-Unterabschnitte
repräsentiert.
Gemäß 10 ist eine Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition
S1 ein Dosierungs-Abschlussposition, die definiert wird, wenn die
am meisten vorbewegte Förderschneckenposition
als der Koordinaten-Nullpunkt definiert wird, und eine Einspritzgeschwindigkeit
V1 für
eine erste Einspritzstufe, die zwischen der Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition
S1 und einer Einspritzgeschwindigkeits-Um schaltposition S2 definiert
ist, wird entsprechend der Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition
S1 gespeichert, die den betreffenden Abschnitt repräsentiert.
Desgleichen werden danach Einspritzgeschwindigkeiten Vi für i'-te Einspritzstufen entsprechend
den Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltpositionen
Si gespeichert. Ferner ist die Einspritzbedingungs-Setzdatei mit
Feldern für "Erkennungswerte" versehen, die Information
darüber
angeben, ob die Einspritzgeschwindigkeit Vi durch durch Initialisierung
oder durch Neudefinierung gesetzt ist, und die anfänglichen
Werte der Erkennungswerte Di sind alle Null.
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Zuerst
setzt eine Bedienungsperson empirisch eine Vielzahl von Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltpositionen,
um dadurch den Förderschneckenbewegungs-Abschnitt
in eine Vielzahl von Unterabschnitten zu unterteilen, um die Anzahl
von Einspritzstufen zu bestimmen, und gibt die Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltpositionen
und die Einspritzgeschwindigkeiten der einzelnen Einspritzstufen
entsprechend in die Steuereinrichtung 10 ein, um dadurch
die Einspritzbedingungs-Setzdatei in gleicher Weise wie in einem
herkömmlichen
Fall zu initialisieren, wie dies in 12(a) gezeigt
ist.
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Wenn
die Spritzgießmaschine
angetrieben wird, um einen Spritzgießbetrieb in der zuvor beschriebenen
Weise auszuführen,
wird die Einspritzgeschwindigkeits-Steuerung derart bewirkt, dass sich
die Einspritzgeschwindigkeit in gleicher Weise wie in dem herkömmlichen
Fall in Stufen ändert.
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9 zeigt ein Flussdiagramm,
das einen Überblick über eine
Einspritzgeschwindigkeits-Steuerungsverarbeitung darstellt, welche
die CNC-CPU 25 in Reaktion auf einen Einspritz-Startbefehl
von der PMC-CPU 18 ausführt.
Nachdem zuerst das Setzen des Werts eines Adressenwiedergewinnungs-Index i auf 0 eingeleitet
ist (Schritt T1), erhöht
die CNC-CPU 25 den
Wert des Index i (Schritt T2) und bestimmt, ob der Wert des Index
i größer als
die gesetzte Einspritzstufenzahl ist oder nicht (Schritt T3). Wenn
der Wert des Index i nicht größer als
die gesetzte Einspritzstufenzahl ist, liest die CNC-CPU 25 den
Erkennungswert Di, die Einspritzgeschwindigkeit Vi und den Wert einer
Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Si+1, die eine Startposition
für die
nächste
Einspritzstufe ist, aus der Einspritzbedingungs-Setzdatei aus (Schritt
T4) und bestimmt, ob der Erkennungswert Di 0 ist oder nicht, d.
h. ob die Einspritzgeschwindigkeit i für die i'-te Einspritzstufe eine Konstante ist,
die durch Initialisierung gesetzt ist, oder nicht (Schritt T5).
In diesem Fall ist der Erkennungswert Di ein anfänglicher Wert, d. h. 0, so
dass die CNC-CPU 25 die gesetzte, aus der Einspritzbedingungs-Setzdatei ausgelesene
Einspritzgeschwindigkeit Vi für
die i'-te Ein-spritzstufe
als einen Geschwindigkeitsbefehl an die Servo-CPU 20 ausgibt
und eine derartige Steuerung des Treibens des Einspritz-Servomotors
M1 startet, dass die Einspritzgeschwindigkeit der gesetzten Einspritzgeschwindigkeit
Vi gleicht (Schritt T6). Zu dieser Zeit wird ferner die herkömmliche
Abtastverarbeitung durch die Drucküberwachungs-CPU 17 gestartet,
und die jeweiligen Werte der Förderschnecken-Bewegungsgeschwindigkeit
und des Einspritzdrucks werden mit Bezugnahme auf die Förderschneckenposition
in den RAM 12 geladen.
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Dann
liest die CNC-CPU 25 die gegenwärtige Position Sn der Förderschnecke 2 aus
dem Register des Speichers (RAM) 19 zum Speichern der gegenwärtigen Position
aus (Schritt T7), und bestimmt, ob die Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Si+1
als die Startposition für
die nächste
Einspritzstufe durch die Förderschnecke 2 erreicht
ist oder nicht (Schritt T8). Wenn diese Position nicht erreicht
ist, werden danach die Verarbeitungen der Schritte T7 u. T8 wiederholt
ausgeführt,
so dass das Ergebnis der Entscheidung in Schritt T8 NEIN (N) wird,
und der Einspritz-Servomotor M1 wird in seinem Betrieb wie er besteht
gesteuert, so dass die Einspritzgeschwindigkeit der gesetzten Einspritzgeschwindigkeit
Vi für die
i'-te Einspritzstufe
gleicht.
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Wenn
das Ergebnis der Entscheidung in Schritt T8 NEIN ist, d. h. wenn
bestätigt
ist, dass die Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Si+1 als die
Startposition für
die nächste
Einspritzstufe durch die Förderschnecke 2 erreicht
ist, setzt sich die Verarbeitung in der CNC-CPU 25 zu der
Verarbeitung gemäß Schritt
T2 fort, woraufhin sie den Wert des Index i erhöht. Da alle der Erkennungswerte
Di 0 sind, wie dies zuvor erwähnt
wurde, führt
die CNC-CPU 25 die gleichen Verarbeitungen wie zuvor beschrieben wiederholt
durch, bis die Einspritzstufenzahl um den Wert des Index i überschritten
ist, und steuert die Einspritzgeschwindigkeit für die i'-te Einspritzstufe in Übereinstimmung
mit dem Wert des Index i. In diesem Fall wird die Einspritzgeschwindigkeit
in genau der gleichen Weise wie in dem herkömmlichen Fall geändert.
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Demzufolge
ist es schwierig, die Einspritzgeschwindigkeit zügig zu ändern, was einen geeigneten Gießbetrieb
für manche
Gießartikel
schwieriger macht.
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In
einem solchen Fall betätigt
die Bedienungsperson die Funktionstasten der Hand-Dateneingabeeinrichtung 29 mit
Anzeige, um ein Funktionsmenü für einen
Aufbereitungs/Einstellungs-Vorgang auszuwählen.
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3 bis 8 sind Flussdiagramme, die einen Überblick über eine
durch die PMC-CPU 18 auszuführende Aufbereitungs/Einstellungs-Verarbeitung
darstellen.
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Die
PMC-CPU 18, welche die Aufbereitungs/Einstellungs-Verarbeitung
in Reaktion auf die Betätigung
der Funktionstasten gestartet hat, ändert zuerst den Bildschirm
der Hand-Dateneingabeeinrichtung 29 mit
Anzeige in einen Aufbereitungs/Einrichtungs-Bildschirm, der in 2 gezeigt ist, teilt den
Funktionstasten F1 bis F7 Funktopen zu und zeigt graphisch die Korrelation
zwischen dem Förderschneckenbewegungs-Abschnitt
und der gesetzten Einspritzgeschwindigkeit, die in der Einspritzbedingungs-Setzdatei
gesetzt sind, auf dem Anzeigebildschirm an (Schritt S1). In dem
in 2 gezeigten Beispiel
wird außerdem,
um den Aufbereitungs/Einstellungs-Vorgang zu erleichtern, die Beziehung
zwischen den Abtastdaten, die in dem RAM 12 gespeichert
sind, z. B. die Beziehung zwischen dem tatsächlichen Einspritzdruck und
der Förderschneckenposition
oder die Beziehung zwischen der tatsächlichen Förderschnecken-Bewegungsgeschwindigkeit und
der Förderschneckenposition,
graphisch angezeigt. 2 zeigt
einen Fall, in dem die Korrelation (gestrichelt dargestellt) zwischen
dem Förderschneckenbewegungs-Abschnitt
und der gesetzten Einspritzgeschwindigkeit, die in der Einspritzbedingungs-Setzdatei
gesetzt sind, und die Beziehung (als durchgehende Linie dargestellt)
zwischen dem tatsächlichen
Einspritzdruck und der Förderschneckenposition
graphisch angezeigt sind.
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Die
PMC-CPU 18 liest dann die Werte der Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition
S1 (Dosierungs-Abschlussposition) und der Einspritzgeschwindigkeit
V1 aus einer ersten Adresse der Einspritzbedingungs-Setzdatei aus,
setzt diese Werte als anfänglich
Werte in einem Positionsregister S und einem Geschwindigkeitsregister
V (Schritt 2) und setzt ein Hinweispunkt-Kennzeichnungsbit F auf
0 (Schritt S3).
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Nachfolgend
zeigt die PMC-CPU 18 einen Positionsbestimmungs-Cursor
in einer Position (S, V) in einem Diagramm an, das die Korrelation
zwischen dem Förderschneckenbewegungs-Abschnitt und der gesetzten
Einspritzgeschwindigkeit darstellt (Schritt S4, s. 2), und tritt in einen Bereitschaftszustand ein,
in dem die Betätigung
einer Taste "Cursor rechts", einer Taste "Cursor links", einer Taste "Cursor aufwärts", einer Taste "Cursor abwärts" oder einer Taste "Entscheidung" F4 erwartet wird
(Schleifen-Verarbeitungen gemäß den Schritten
S5 bis S9).
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In
der Zwischenzeit bestimmt die Bedienungsperson einen Modifizierungsabschnitt
für eine zügige Geschwindigkeitsumschaltung
und die Änderungs-Kennlinie
der Einspritzgeschwindigkeit für
diesen Abschnitt unter Bezugnahme auf das Diagramm, das die Korrelation
zwischen dem Förderschneckenbewegungs-Abschnitt
und der gesetzten Einspritzgeschwindigkeit darstellt, und ein Diagramm,
das die Beziehung zwischen dem tatsächlichen Einspritzdruck und
der Förderschneckenposition
darstellt, bestimmt eine Beginnpunktposition und eine Endpunktposition
des Modifizierungsabschnitts und startet einen Beginnpunkt-Zuweisungsvorgang
mittels der Taste "Cursor
rechts", der Taste "Cursor links", der Taste "Cursor aufwärts" und der Taste "Cursor abwärts".
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Die
PMC-CPU 18, die wiederholt die Schleifen-Verarbeitungen
gemäß den Schritten
S5 bis S9 ausführt,
erfasst die Betätigung
der Taste "Cursor rechts", der Taste "Cursor links", der Taste "Cursor aufwärts" und der Taste "Cursor abwärts" in diesem Unterscheidungsprozess
und erhöht
die Werte in dem Positionsregister S und dem Geschwindigkeitsregister
V in vorbestimmten Raten a und b in Reaktion auf die Tastenbetätigung oder
setzt diese herab (Prozesse gemäß den Schritten
S10 bis S13). Außerdem
zeigt die PMC-CPU 18 den Positionszuweisungs-Cursor in
der Position (S, V) an, um dadurch zur Information der Bedienungsperson
visuell Positionsdaten für
den Punkt (S, V) als einen Kandidaten für den Beginnpunkt zum gegenwärtigen Zeitpunkt anzugeben
(Schritt S4).
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Wenn
die Bedienungsperson, die den Cursor zu einer gewünschten
Beginnpunktposition bewegt hat, die Entscheidungstaste F4 betätigt, erfasst
die PMC-CPU 18 diese Betätigung in dem Unterscheidungsprozess
gemäß Schritt
S9 und bestimmt, ob dessen Hinweispunkt-Kennzeichnungsbit F seinen anfänglichen
Wert 0 beibehält
oder nicht (Schritt S14). Da das Hinweispunkt-Kennzeichnungsbit
F in dem Prozess gemäß Schritt
S3 auf 0 gesetzt wurde, ist das Ergebnis der Entscheidung in Schritt
S14 zu diesem Zeitpunkt JA. Daraufhin lädt die PMC-CPU 18 ein
Beginnpunkt-Speicherregister Ss und ein Beginnpunktgeschwindigkeits-Speicherregister
Vs mit den gegenwärtigen
Werten in dem Positionsregister S bzw. dem Geschwindigkeitsregister
V (Schritt S15) und setzt das Hinweispunkt-Kennzeichnungsbit F auf 1
(Schritt S16).
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Nach
dem Setzen des Hinweispunkt-Kennzeichnungsbits F auf 1 setzt die
PMC-CPU 18 die Verarbeitung zu dem Prozess gemäß Schritt 55 fort, woraufhin
sie wiederum in den Bereitschaftszustand eintritt, in dem die Betätigung irgendeiner
der verschiedenen Cursor-Bewegungstasten oder der Entscheidungstaste
F4 erwartet wird (Schleifen-Verarbeitungen gemäß den Schritten S5 bis S9.
Dann betätigt
die Bedienungsperson die verschiedenen Cursor-Bewegungstasten, um
den Cursor in gleicher Weise wie in dem zuvor genannten Fall zu
einer gewünschten
Endpunktposition zu bewegen (Verarbeitungen gemäß den Schritten S10 bis S13
und Schritt S4) und betätigt
die Entscheidungstaste F4. Nach Erfassen der Betätigung der Entscheidungstaste
F4 für den
Unterscheidungsprozess gemäß Schritt
S9 führt die
PMC-CPU 18 in gleicher Weise wie in dem zuvor genannten
Fall den Unterscheidungsprozess gemäß Schritt S14 aus. Da für das Hinweispunkt-Kennzeichnungsbit
F bereits 1 gesetzt ist, ist in diesem Fall das Ergebnis der Entscheidung
in Schritt S14 NEIN (N), so dass die PMC-CPU 18 veranlasst, dass ein
Endpunkt-Speicherregister Se und ein Endpunktgeschwindigkeits-Speicherregister
Ve mit den gegenwärtigen
Werten in dem Positionsregister S bzw. dem Geschwindigkeitsregister
V geladen werden (Schritt S17).
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10 zeigt ein Beispiel für die Beginnpunktposition
P1(Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts und ein Beispiel für die Endpunktposition P2(Se,
Ve).
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Wenn
die Beginnpunktposition und die Endpunktposition des Modifizierungsabschnitts
in dieser Weise definiert sind, tritt die PMC-CPU 18 in
einen Bereitschaftszustand ein, in dem die Zuweisung der Form eines
Segments, das den Beginnpunkt und den Endpunkt des Modifizierungsabschnitts
verbindet, d. h. die Änderungskennlinie
der Einspritzgeschwindigkeit, erwartet wird (Schleifen-Verarbeitungen
gemäß den Schritten
S18 bis S20). In diesem Ausführungsbeispiel
kann eine Gerade oder ein Kreisbogen als die Form des Segments ausgewählt werden,
das den Beginnpunkt (Ss, Vs) und den Endpunkt (Se, Ve) des Modifizierungsabschnitts
verbindet.
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Beim
Auswählen
einer Geraden als die Form des Segments betätigt die Bedienungsperson eine Geraden-Taste
F1, um dadurch die Auswahl der Geraden für die Steuereinrichtung 10 anzugeben.
Auf das Erfassen der Betätigung
der Geraden-Taste F1 in dem Unterscheidungsprozess gemäß Schritt
S18 hin gewinnt die PMC-CPU 18 eine Gleichung für eine Gerade,
die den Beginnpunkt (Ss, Vs) und den Endpunkt (Se, Ve) verbindet,
und lädt
den RAM 14 vorübergehend
mit dieser Gleichung (Schritt S21). Diese Gleichung dient zum Gewinnen
der Einspritzgeschwindigkeit entsprechend der Förderschneckenposition.
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Beim
Auswählen
eines aufwärts
konvexen Kreisbogens als die Form des Segments betätigt die Bedienungsperson
eine Konvexbogen-Taste F2. Beim Auswählen eines abwärts konvexen
Kreisbogens betätigt
die Bedienungsperson eine Konkavbogen-Taste F3. Wenn die Konvexbogen-Taste
F2 betätigt
wird, erfasst die PMC-CPU 18 dies in dem Unterscheidungsprozess
gemäß Schritt
S19 und setzt in einem Konvexrichtungs-Speicherregister C 1 (Schritt
S22). Wenn die Konkavbogen-Taste F3 betätigt wird, erfasst die PMC-CPU 18 dies
in dem Unterscheidungsprozess gemäß Schritt S20 und setzt in einem
Konvexrichtungs-Speicherregister C 2 (Schritt S23). Nach Beendigung
des Prozesses gemäß Schritt
S22 oder S23 tritt die PMC-CPU 18 dann in einen Bereitschaftszustand
ein, in dem die Zuweisung eines Punkts (Sp, Vp) auf einem Kreisbogenweg
erwartet wird (Schritt S24). Der Punkt (Sp, Vp) auf dem Kreisbogenweg
wird durch Tastatur-Eingabe über
die Hand-Dateneingabeeinrichtung 29 mit Anzeige oder in
gleicher Weise wie in den Fällen
der zuvor genannten Prozesse gemäß den Schritten
S4 bis S13 zugewiesen. Wenn der Punkt (Sp, Vp) auf dem bogenförigen Weg
durch die Bedienungsperson zugewiesen ist, erfasst die PMC-CPU 18 dies
in dem Unterscheidungsprozess gemäß Schritt S24, gewinnt eine
Gleichung für
einen aufwärts
konvexen Halbkreisbogen oder einen abwärts konvexen Halbkreisbogen
auf der Grundlage von Information für drei Punkte (Ss, Vs), (Sp,
Vp) u. (Se, Ve), die den Kreisbogen bilden, und einen Wert in dem
Konvexrichtungs-Speicherregister
C und lädt
den RAM 14 vorübergehend
mit dieser Gleichung (Schritt S25). Diese Gleichung dient zum Gewinnen
der Einspritzgeschwindigkeit entsprechend der Förderschneckenposition. 10 zeigt ein Beispiel für die Beginnpunktposition
P3(Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts und ein Beispiel für die Endpunktposition
P5 (Se, Ve).
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Nach
Gewinnen der Gleichung für
die Gerade oder den Halbkreisbogen auf diese Weise setzt die PMC-CPU 18 den
Wert des Adressenwiedergewinnungs-Index i auf 0 (Schritt S26), erhöht dann
den Wert dieses Index i (Schritt S27), liest aus der Einspritzbedingungs-Setzdatei
die Werte einer Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Si als
die Startposition für
die i'-te Einspritzstufe
und die Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Si+1 als die Startposition
für die
(i + 1)'-te Einspritzstufe
aus (Schritt S28) und bestimmt, ob die Förderschneckenposition Ss entsprechend
der Beginnpunktposition des Modifizierungsabschnitts innerhalb des
Bereichs Si > Ss > Si+1 liegt oder nicht,
d. h. ob die Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts zu
der i'-ten Einspritzstufe
der Einspritzbedingungs-Setzdatei gehört oder nicht (Schritt S29). Wenn
die Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts nicht
zu der i'-ten Einspritzstufe gehörz, erhöht die PMC-CPU 18 nacheinander
den Wert des Index i und führt
wiederholt die gleichen Prozesse wie zuvor beschrieben aus, bis
die i'-te Einspritzstufe,
zu der die Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
gehört,
erfasst ist. Durch diese Vorgehensweise erfasst die PMC-CPU 18 die
Einspritzstufe, zu der die Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
gehört,
und lädt
ein Starteinspritzstufen-Speicherregister js mit dem Wert des Index
i zu diesem Zeitpunkt (Schritt S30).
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Die
PMC-CPU 18 führt
ferner die gleichen Prozesse wie zuvor beschrieben für die Förderschneckenposition
Se entsprechend der Endpunktposition des Modifizierungsabschnitts
aus, um dadurch die Einspritzstufe zu erfassen, zu der die Endpunktposition
(Se, Ve) des Modifizierungsabschnitts gehört (Schritte S31 bis S33),
und lädt
ein Endpunkteinspritzstufen-Speicherregister je mit dem Wert des Index
i zu diesem Zeitpunkt (Schritt S34). Im Falle des Beispiels für die Beginnpunktposition
P1(Ss, Vs) und des Beispiels für
die Endpunktposition P2(Se, Ve), die in 10 gezeigt sind, sind js = 2 und je =
3 gegeben.
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Nach
Erfassen der Einspritzstufe js, zu der die Startpunktposition (Se,
Ve) des Modifizierungsabschnitts gehört, und der Einspritzstufe
je, zu der die Endpunktposition (Se, Ve) gehört, auf diese Weise führt die
PMC-CPU 18 getrennt die Prozesse gemäß den Schritten S36 bis S42,
den Schritten S48 bis S51 oder den Schritten S52 bis S58 abhängig davon
aus, ob die Differenz zwischen js und je nicht größer als
1 ist oder nicht (Schritt S35) oder größer als 1 und nicht größer als
2 oder größer als
2 ist (Schritt S45).
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Zunächst werden
in dem Fall, in dem die Differenz zwischen js und je 1 ist, so dass
das Ergebnis des Entscheidung in Schritt S35 NEIN (N) ist, d. h.
in dem Fall, in dem die Einspritzstufe js, zu der die Beginnpunktposition
(Ss, Vs) gehört,
und die Einspritzstufe je, zu der die Endpunktposition (Se, Ve)
gehört, einander
benachbart sind, die Einspritzstufe des Modifizierungsabschnitts,
die durch die Beginnpunktposition (Ss, Vs) definiert ist, und die
Endpunktposition (Se, Ve) neu zwischen die Einspritzstufen js u.
je eingefügt,
so dass die Einspritzstufenzahl der Einspritzbedingungs-Setzdatei
als Ganzes um eins erhöht werden
muss.
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Daraufhin
veranlasst die PMC-CPU 18, dass Daten für eine je'-te Adresse und nachfolgende Adressen
der Einspritzbedingungs-Setzdatei auf einmal um eine Adresse nach
unten verschoben werden, und versieht den Speicherbereich der je'-ten Adresse der
Einspritzbedingungs-Setzdatei mit einem freien Bereich zum Speichern
von Information für
den Modifizierungsabschnitt (Schritt S36).
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Dann
wird durch Setzen einer Einspritzgeschwindigkeit Vs in der Beginnpunktposition
(Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts als eine Einspritzgeschwindigkeit
Vjs für
eine js'-te Einspritzstufe,
zu der die Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
gehört,
die Einspritzgeschwindigkeit Vs in der Beginnpunktposition (Ss,
Vs) für
die je'-te Einspritzstufe
neu gesetzt, wenn der Modifizierungsabschnitt an die Einspritzgeschwindigkeit
am Ende js'-ten Einspritzstufe
angeglichen wird (Schritt S37).
-
Ferner
wird die Förderschneckenposition
Ss entsprechend der Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
als eine Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Sje für die neu
gesetzte je'-te
Einspritzstufe gesetzt (Schritt S38), die Gleichung für die Gerade
oder den Halbkreisbogen, die in den Verarbeitungen gemäß Schritt
S21 oder S25 gewonnen ist, wird als eine Einspritzgeschwindigkeit Vje
für den
betreffenden Abschnitt gesetzt (Schritt S39), und der Wert 1, der
angibt, dass die Einspritzgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit der Gleichung
gesetzt ist, wird als ein Erkennungswert Dje für die je'-te Adresse gesetzt (Schritt S40).
-
Dann
wird die Förderschneckenposition
Se entsprechend der Endpunktposition (Se, Ve) des Modifizierungsabschnitts
als eine Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Sje+1 für eine (je
+ 1)'-te Einspritzstufe
gesetzt, die sich nächst
dem Modifizierungsabschnitt befindet (Schritt S41). Durch Setzen einer
Einspritzgeschwindigkeit Ve entsprechend der Endpunktposition (Se,
Ve) des Modifizierungsabschnitts als eine Einspritzgeschwindigkeit
Vje+1 für die
(je+1)'-te Einspritzstufe
wird ferner die Einspritzgeschwindigkeit Ve in der Endpunktposition
(Se, Ve) für
die je'-te Einspritzstufe
neu gesetzt, wenn der Modifizierungsabschnitt an die Einspritzgeschwindigkeit beim
Start der (je+1)'-ten
Einspritzstufe angeglichen wird (Schritt S42).
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12(b) und 11 zeigen einen Zustand einer modifizierten
Einspritzbedingungs-Datei und einen Zustand eines Diagramms auf
der Grundlage der modifizierten Einspritzbedingungs-Datei in dem
Fall, in dem der Modifizierungsabschnitt durch Zuweisen der Beginnpunktposition
(Ss, Vs) und der Endpunktposition (Se, Ve) unter den Bedingungen,
die in 12(a) und 10 gezeigt sind, definiert
ist. Es sei jedoch angemerkt, dass das Ergebnis der Modifizierung
nicht in der Datei gemäß 12(b) gezeigt ist, da die
Modifizierung durch Definieren des zu modifizierenden Abschnitts
mit einer Beginnpunktposition P3, einer Endpunktposition P5 und
einer Position P4 eines Punkts auf einem Kreisbogenweg noch nicht
tatsächlich
in diesem Punkt gestartet worden ist. Das Ergebnis einer solchen
Modifizierung ist in 11 veranschaulicht.
V7 in 11 bezeichnet eine
Gerade, die durch eine Gleichung für eine dritte Adresse in 12(b) repräsentiert
ist. In diesem Beispiel sind die Beginnpunktposition P1 und die
Endpunktposition P2 längs
des Diagramms gemäß 10 zugewiesen, so dass die
Daten in 12(b) durch
Vs = V2 und Ve = V3 gegeben sind.
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Auch
in dem Fall, in dem der Modifizierungsabschnitt durch die Beginnpunktposition
P3, die Endpunktposition P5 und die Bogenformwegpunkt-Position P4
definiert ist, befinden sich die Beginnpunktposition P3 und die
Endpunktposition P5 in benachbarten Einspritzstufen, so dass der
Fluss der Verarbeitung völlig
der gleiche wie zuvor beschrieben ist. Demzufolge wird, wenn der
zuvor genannte Verarbeitungsvorgang nochmals durch Zuweisen der
Endpunktposition P5 und der Bogenformwegpunkt-Position P4 ausgeführt wird,
ferner eine Einspritzstufe von einer Förderschneckenposition S9 bis
zu einer Förderschneckenposition
S10 in 11 als der Modifizierungsabschnitt
eingefügt,
und eine Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition für die letzte
Einspritzstufe verschiebt sich von einer Förderschneckenposition S5 gemäß 10 zu einer Förderschneckenposition
S10 gemäß 11. V9 in 11 bezeichnet einen aufwärts konvexen
Kreisbogen, der P3, P4 u. P5 durchläuft.
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In
dem Fall, in dem die Differenz zwischen der Einspritzstufe js, zu
der die Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
gehört,
und der Einspritzstufe je, zu der die Endpunktposition (Se, Ve)
gehört,
2 ist und die Ergebnisse der Entscheidungen in den Schritten S35
u. S45 JA (J) bzw. NEIN (N) sind, d. h. in dem Fall, in dem eine
weitere Einspritzstufe zwischen die Einspritzstufe js, zu der die
Beginnpunktposition (Ss, Vs) gehört,
und die Einspritzstufe je, zu der die Endpunktposition (Se, Ve) gehört, wird
die Einspritzstufenzahl der Einspritzbedingungs-Setzdatei selbst
unverändert
bleiben.
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In
diesem Fall setzt die PMC-CPU 18 die Einspritzgeschwindigkeit
Vs in der Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
als die Einspritzgeschwindigkeit Vjs für die js'-te Einspritzstufe, zu der die Beginnpunktposition
(Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts gehört, um dadurch die Einspritzgeschwindigkeit
Vs in der Beginnpunktposition (Ss, Vs) für eine (js+1)'-te Einspritzstufe
als den Modifizierungsabschnitt neu zu setzen und die Einspritzgeschwindigkeit
am Ende der js'-ten
Einspritzstufe aneinander anzugleichen (Schritt S46).
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Ferner
wird die Förderschneckenposition
Ss entsprechend der Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
als eine Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Sjs+1 für die neu
gesetzte (js+1)'-te
Einspritzstufe gesetzt (Schritt S47), die Gleichung für die Gerade
oder den Halbkreisbogen, die in dem Prozess gemäß Schritt S21 oder S25 gewonnen
ist, wird als eine Einspritzgeschwindigkeit Vjs+1 für den betreffenden
Abschnitt gesetzt (Schritt S48), und der Wert 1, der angibt, dass
die Einspritzgeschwindigkeit in Übereinstimmung
mit der Gleichung gesetzt ist, wird als ein Erkennungswert Djs+1 für die (js+1)'-te Adresse gesetzt
(Schritt S49).
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Dann
wir die Förderschneckenposition
Se entsprechend der Endpunktposition (Se, Ve) des Modifizierungsabschnitts
als eine Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Sje für die je'-te Einspritzstufe gesetzt,
die sich nächst
dem Modifizierungsabschnitt befindet (Schritt S50). Durch Setzen
der Einspritzgeschwindigkeit Ve entsprechend der Endpunktposition (Se,
Ve) des Modifizierungsabschnitts als die Einspritzgeschwindigkeit
Vje für
die je'-te Einspritzstufe wird
ferner die Einspritzgeschwindigkeit Ve in der Endpunktposition (Se,
Ve) für
die (js+1)'-te Einspritzstufe,
die neu als der Modifizierungsabschnitt gesetzt ist, an die Einspritzgeschwindigkeit
beim Start der je'-ten
Einspritzstufe angegleichen (Schritt S51).
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12(c) zeigt einen Zustand
einer modifizierten Einspritzbedingungs-Datei in dem Fall, in dem
der Modifizierungsabschnitt durch Zuweisen der Beginnpunktposition
(Ss, Vs), die sich in einer zweiten Einspritzstufe befindet, und
der Endpunktposition (Se, Ve), die sich in einer vierten Einspritzstufe
befindet, unter den Bedingungen, die in 12(a) gezeigt sind, definiert wird.
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In
dem Fall, in dem die Differenz zwischen der Einspritzstufe js, zu
der die Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
gehört,
und der Einspritzstufe je, zu der die Endpunktposition (Se, Ve)
gehört,
3 oder mehr ist und die Ergebnisse der Entscheidungen in den Schritten
S35 u. S45 beide JA (J) sind, d. h. in dem Fall, in dem zwei weitere Einspritzstufen
oder mehr zwischen die Einspritzstufe js, zu der die Beginnpunktposition
(Ss, Vs) gehört, und
die Einspritzstufe je, zu der die Endpunktposition (Se, Ve) gehört, eingefügt sind,
können
die Einspritzstufen von der Einspritzstufe js bis zu der Einspritzstufe
je ohne Rücksicht
auf die Stufenzahl durch drei Einspritzstufen als Ganzes ersetzt
werden.
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In
diesem Fall löscht
die PMC-CPU 18 die Daten, die den Adressen js+2 bis je-1
in der Einspritzbedingungs-Datei entsprechen, und führt eine
Sortierverarbeitung zum Auffüllen
der Leerstellen aus, so dass der Speicherbereich der Adresse js+1
in der Einspritzbedingungs-Datei zum Setzen eines Modifizierungsabschnitts
benutzt werden kann (Schritt S52).
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Dann
setzt die PMC-CPU 18 die Einspritzgeschwindigkeit Vs in
der Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts als
die Einspritzgeschwindigkeit Vjs für die js'-te
Einspritzstufe, zu der die Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
gehört,
um dadurch die Einspritzgeschwindigkeit Vs in der Beginnpunktposition
(Ss, Vs) für
die (js+1)'-te Einspritzstufe
neu als den Modifizierungsabschnitt zu setzen und die Einspritzgeschwindigkeit
am Ende der js'-ten
Einspritzstufe aneinander anzugleichen (Schritt S53).
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Ferner
wird die Förderschneckenposition
Ss entsprechend der Beginnpunktposition (Ss, Vs) des Modifizierungsabschnitts
als die Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Sjs+1 für die neu
gesetzte (js+1)'-te
Einspritzstufe gesetzt (Schritt S54), die Gleichung für die Gerade
oder den Halbkreisbogen, die in dem Prozess gemäß Schritt S21 oder S25 gewonnen
ist, wird als die Einspritzgeschwindigkeit Vjs+1 für den betreffenden
Abschnitt gesetzt (Schritt S55), und der Wert 1, der angibt, dass
die Einspritzgeschwindigkeit in Übereinstimmung
mit der Gleichung gesetzt ist, wird als der Erkennungswert Djs+1 für die (js+1)'-te Adresse gesetzt
(Schritt S56).
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Dann
wird die Förderschneckenposition
Se entsprechend der Endpunktposition (Se, Ve) des Modifizierungsabschnitts
als eine Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Sjs+2 für eine (js+2)'-te Einspritzstufe
gesetzt, die sich nächst
dem Modifizierungsabschnitt befindet (Schritt S57). Durch Setzen der
Einspritzgeschwindigkeit Ve entsprechend der Endpunktposition (Se,
Ve) des Modifizierungsabschnitts als eine Einspritzgeschwindigkeit
Vjs+2 für the
(js+2)'-te Einspritzstufe
wird ferner die Einspritzgeschwindigkeit Ve in der Endpunktposition
(Se, Ve) für
die (js+1)'-te Einspritzstufe,
die neu als der Modifizierungsabschnitt gesetzt ist, an die Einspritzgeschwindigkeit
beim Start der (js+2)'-ten
Einspritzstufe angeglichen (Schritt S58).
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12(d) zeigt einen Zustand
einer modifizierten Einspritzbedingungs-Datei in dem Fall, in dem
der Modifizierungsabschnitt durch Zuweisen der Beginnpunktposition
(Ss, Vs), die sich in der zweiten Einspritzstufe befindet, und der
Endpunktposition (Se, Ve), die sich in einer fünften Einspritzstufe befindet,
unter den Bedingungen definiert wird, die in 12(a) gezeigt sind. In diesem Fall sind
die dritten und vierten Einspritzstufen gemäß 12(a) durch ein dritte Einspritzstufe
gemäß 12(d) ersetzt.
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Nach
einem derartigen Modifizieren der Einspritzbedingungs-Datei durch die Verarbeitungen
gemäß den Schritten
S36 bis S42, den Schritten S46 bis S51 oder den Schrittem S52 bis
S58 zeigt die PMC-CPU 18 graphisch die Korrelation zwischen dem
Förderschneckenbewegungs-Abschnitt
und der gesetzten Einspritzgeschwindigkeit auf dem Bildschirm der
Hand-Dateneingabeeinrichtung 29 mit Anzeige in Übereinstimmung
mit den gesetzten Daten der modifizierten Einspritzbedingungs-Datei an, um dadurch
der Bedienungsperson die Inhalte der Modifizierung zu zeigen (Schritt 543,
s. 11), und steht in
Bereitschaft, bis die Bedienungsperson eine Beendigungs-Taste F5
oder eine Fortsetzungs-Taste F6 betätigt (Schritt S44).
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Wenn
die Fortsetzungs-Taste F6 betätigt wird,
wird die Einspritzbedingungs-Datei wiederum durch wiederholtes Ausführen der
gleichen Prozesse, wie sie zuvor beschrieben wurden, in Reaktion auf
die Betätigung
durch die Bedienungsperson modifiziert und tritt in einen Bereitschaftszustand
ein, in dem die Betätigung
der Beendigungs-Taste F5 oder der Fortsetzungs-Taste F6 erwartet
wird. Wenn schließlich
die Beendigungs-Taste F5 betätigt
wird, beendet die PMC-CPU 18 finishes den Aufbereitungs/Einstellungs-Prozess
und setzt die Vorgänge zu
weiteren Prozessen fort.
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Die
Steuerung der Einspritzgeschwindigkeit wird auf der Grundlage der
in der modifizierten Einspritzbedingungs-Speicherdatei gesetzten Bedingungen
in folgender Weise in Übereinstimmung
mit dem Einspritzgeschwindigkeit-Steuerungsprozess ausgeführt, der
in 9 gezeigt ist.
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Zuerst
setzt die CNC-CPU 25, die den Einspritz-Startbefehl von
der PMC-CPU 18 empfangen hat, den Wert des Adressenwiedergewinnungs-Index i
auf 0 (Schritt T1), erhöht
dann den Wert des Index i (Schritt T2) und bestimmt, ob der Wert
des Index i größer als
die gesetzte Einspritzstufenzahl ist oder nicht (Schritt T3). Wenn
der Wert des Index i nicht größer als
die gesetzte Einspritzstufenzahl ist, liest die CNC-CPU 25 dem
Erkennungswert Di, Einspritzgeschwindigkeits-Daten Vi und den Wert
der Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition
Si+1 als die Startposition für
die nächste
Einspritzstufe aus der Einspritzbedingungs-Setzdatei aus (Schritt
T4) und unterscheidet, ob der Erkennungswert Di 0 ist oder nicht,
d. h. ob die Einspritzgeschwindigkeits-Daten Vi für die i'-te Einspritzstufe
die Konstante, die durch Initialisierung gesetzt ist, oder die Gleichung
ist, die in der zuvor erwähnten
Aufbereitungs/Einstellungs-Verarbeitung
gesetzt ist (Schritt T5). In dem Fall, in dem der Erkennungaswert
Di 0 ist, d. h. in dem Fall, in dem die Einspritzgeschwindigkeits-Daten
Vi die Konstante sind, werden völlig
die gleichen Prozess wie die herkömmlichen ausgeführt, und
da diese Verarbeitungen bereits in Verbindung, mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
beschrieben worden sind, werden deren Beschreibungen an dieser Stelle
fortgelassen (s. Schritte T6 bis T8).
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In
dem Fall, in dem der Erkennungaswert Di 1 ist, d. h. beim Ausführen der
Einspritzsteuerung für den
Modifizierungsabschnitt, der in dem Aufbereitungs/Einstellungs-Prozess
gesetzt ist, liest die CNC-CPU 25 die gegenwärtige Position
Sn der Förderschnecke 2 nacheinander
aus dem Register des Speichers 19 zum Speichern der gegenwärtigen Position
aus (Schritt T9) und bestimmt bei jeder Gelegenheit, ob die Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition
Si+1 als die Startposition für
die nächste
Einspritzstufe durch die Förderschnecke 2 erreicht
ist oder nicht (Schritt T10). Wenn die Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition
Si+1 als die Startposition für
die nächste
Einspritzstufe nicht durch die Förderschnecke 2 erreicht
ist, wird der Wert der gegenwärtigen
Position Sn, der in dem Prozess gemäß Schritt T9 ausgelesen ist,
in die Gleichung eingesetzt, die als die Einspritzgeschwindigkeits-Daten
Vi gesetzt ist, und diese Gleichung wird gelöst, um den Wert der Einspritzgeschwindigkeit
entsprechend der gegenwärtigen
Förderschneckenposi tion
Sn zu gewinnen (Schritt T11), wodurch ein Geschwindigkeitsbefehl, der
diesem entspricht, an die Servo-CPU 20 geliefert weren
kann, um den Trieb des Einspritz-Servomotors M1 zu steuern (Schritt
T12).
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Danach
führt die
CNC-CPU 25 wiederholt die Prozesse gemäß den Schritten T9 bis T12
aus, bis die gegenwärtige
Förderschneckenposition
Sn die Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Si+1 erreicht,
welche die Startposition für
die nächste
Einspritzstufe sein soll, und steuert den Trieb des Einspritz-Servomotors
M1 derart, dass sich die Einspritzgeschwindigkeit in Übereinstimmung
mit der Gleichung ändert,
die als die Einspritzgeschwindigkeits- Daten Vi gesetzt ist.
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Wenn
in dem Unterscheidungsprozess gemäß Schritt T10 erfasst ist,
dass die Einspritzgeschwindigkeits-Umschaltposition Si+1 durch die
gegenwärtige
Förderschneckenposition
Sn erreicht ist, setzt die CNC-CPU 25 die Verarbeitung
wiederum zu dem Prozess gemäß Schritt
T2 fort, woraufhin sie den Wert des Index i erhöht. Danach führt die CNC-CPU 25 wiederholt
die Geschwindigkeits-Steuerungsprozesse gemäß den Schritten T6 bis T8 oder den
Schritten T9 bis T12 mit mit jeder Einspritzstufe in Übereinstimmung
mit den jewweiligen Werten des Index i und des Erkennungaswerts
Di aus, bis der Wert des Index i die gesetzte Einspritzstufenzahl übersteigt.
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Wenn
trotz der Einspritzsteuerung auf der Grundlage der gesetzten Bedingungen
der modifizierten Einspritzbedingungs-Speicherdatei keine zufriedenstellenden
Gießprodukte
gewonnen werden können,
können
die Daten der Einspritzbedingungs-Setzdatei wiederum durch wiederholtes
Ausführen
des Aufbereitungs/Einstellungs-Prozesses in gleicher Weise wie zuvor
beschrieben modifiziert werden.
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Alternativ
dazu kann die Einspritzbedingungs-Setzdatei, die gesetzt ist, so
wie sie besteht ohne Modifizierung beibehalten werden, und die Daten
der Einspritzbedingungs-Setzdatei können in einer anderen Datei
reproduziert werden, bevor der Aufbereitungs/Einstellungs-Prozess
gestartet wird, so dass eine Datenmodifizierungsoperation auf der Grundlage
des Aufbereitungs/Einstellungsprozesses für die reproduzierte Einspritzbedingungs-Setzdatei durchgeführt werden
kann. In diesem Fall werden die in den Einspritzgeschwindigkeits-Steuerungsverarbeitungen
und den Aufbereitungs/Einstellungs-Verarbeitungen zu benutzenden
Daten in zweiten und nachfolgenden Zyklen durch Bestimmen entweder der
anfänglich
gesetzten Einspritzbedingungs-Setzdatei oder der modifizierten Einspritzbedingungs-Setzdatei
ausgelesen. Diese Operation ist in dem Fall zweckdienlich, in dem
Geschwindigkeitseinstellungen für
die Einspritzsteuerung eine Wiederherstellung des anfänglichen
Zustands erfordern.
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Zuvor
wurde ein Ausführungsbeispiel
beschrieben, bei dem die Änderungskennlinie
der Einspritzgeschwindigkeit für
den Modifizierungsabschnitt durch eine Gerade oder einen Kreisbogen
definiert ist. Alternativ dazu kann die Änderungskennlinie der Einspritzgeschwindigkeit
für den
Modifizierungsabschnitt jedoch unter Benutzung einer gekrümmten Linie,
wie einer Parabel oder Hyperbel, definiert werden. Im einzelnen
wird die Förderschneckenposition
in dem Modifizierungsabschnitt nur durch zwei Punkte definiert,
dieden Beginnpunkt und den Endpunkt des Modifizierungsabschnitts
bestimmen, und alle der Geschwindigkeiten in dem Modifizierungsabschnitt
werden durch Lösen
einer Gleichung bestimmt, welche die gegenwärtige Förderschneckenposition als ihre
Variablen enthäöt, so dass
selbst dann, wenn die Änderungskennlinie
eine komplizierte auf der Grundlage z. B. einer Parabel oder Hyperbel
ist, die Geschwindigkeitssteuerung für den Modifizierungsabschnitt
in gleicher Weise wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bewirkt werden
kann, solange die Änderungskennlinie
durch eine Funktionsgleichung definiert werden kann.
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Gemäß dem Einspritzgeschwindigkeits-Aufbereitungs/Einstellungs-Verfahren
nach der vorliegenden Erfindung, wie es zuvor beschrieben wurde, wird
die Korrelation zwischen dem anfänglich
gesetzten Förderschneckenbewegungs-Abschnitt
und der Einspritzgeschwindigkeit graphisch auf dem Anzeigebildschirm
angezeigt, es wird ein neuer Modifizierungsabschnitt durch Zuweisen
des Beginnpunkts und des Endpunkts in dem Diagramm gesetzt, und die Änderungskennlinie
der Einspritzgeschwindigkeit für
den Modifizierungsabschnitt kann optional durch Zuweisen der Form
eines Segments gesetzt werden, das den Beginnpunkt und den Endpunkt
des Abschnitts verbindet. Demgemäß kann die Änderungskennlinie
der Einspritzgeschwindigkeit frei ohne Setzen der Einspritzgeschwindigkeit
durch Unterteilen des Förderschneckenbewegungs-Abschnitts
gesetzt werden, und die notwendige Einspritzgeschwindigkeits-Änderungskennlinie
kann selbst in dem Fall mit Leichtigkeit gesetzt werden, in dem
die Einspritzsteuerung erfordert, dass die Einspritzgeschwindigkeit zügig gendert
werden kann. Da die Korrelation zwischen der Förderschneckenposition und der
Einspritzgeschwindigkeit oder die Korrelation zwischen der Förderschneckenposition
und dem Einspritzdruck, die durch Durchführen des Einspritzbetriebs unter
gesetzten Einspritzbedingungen gewonnen ist, graphisch auf dem Anzeigebildschirm
angezeigt werden kann, so dass die Setzoperation unter Bezugnahme
auf dieselbe ausgeführt
werden kann, können der
Modifizierungsabschnitt und die Einspritzgeschwindigkeits-Änderungskennlinie
im Hinblick auf Mängel
der gesetzten Einspritzbedingungen akkurat neu gesetzt werden.
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Das
zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
stellt einen Fall dar, in dem die Beziehung zwischen der Förderschneckenposition
und der Einspritzgeschwindigkeit gemäß 11 durch Zuweisen von Geraden zu dem
Beginnpunkts P1 und dem Endpunkt P2 des ersten Modifizierungsabschnitts und
zu dem Beginnpunkt P3 und dem Endpunkts P5 des zweiten Modifizierungsabschnitts
modifiziert wird, welche Geraden die zuvor gesetzte Beziehung zwischen
der Förderschneckenposition
und der Einspritzgeschwindigkeit repräsentieren, wie dies in 10 gezeigt ist. Die vorliegende
Erfindung kann jedoch nicht nur auf das Modifizieren der zuvor gesetzen
Beziehung, sondern auch auf das Neueinrichten der Beziehung zwischen
der Förderschneckenposition
und der Einspritzgeschwindigkeit angewendet werden.
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Im
einzelnen ist es in einem Fall, in dem die Beziehung zwischen der
Förderschneckenposition und
der Einspritzgeschwindigkeit, die in 11 gezeigt
ist, von Beginn an erforderlich, dass die Einspritzgeschwindigkeit
für die
erste Einspritzstufe durch Zuweisen von Punkten (S1, V1) und (S2,
V1) in den rechtwinkligen Koordinaten in 11 und durch Verbinden der zwei Punkte
mit einer Geraden bestimmt werden kann. Auch in dem Fall der dritten Einspritzstufe
ist es nur notwendig, dass die Punkte (Ss, Vs) und (Se, Ve) zugewiesen
und mit einer Geraden verbunden sind. Die Einspritzgeschwindigkeit für weitere
Einspritzstufen kann ebenfalls in gleicher Weise bestimmt werden.