DE69430620T2 - Verfahren zur zuteilung von sprachteilen während eines gruppenrufes - Google Patents

Verfahren zur zuteilung von sprachteilen während eines gruppenrufes

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DE69430620T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuteilung von Sprachübertragungszuweisungen (Turns) in einem Gruppenruf in einem Mobilkommunikationsnetzwerk mit zumindest einer Mobilvermittlung und einer Vielzahl von Basisstationen. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere zur Verwendung in dem ausgelegt, was als Fernleitungsnetzwerke (Trunked Networks) bekannt ist, die typischerweise Firmennetzwerke oder Regierungsnetzwerke sind, in denen alle Kanäle von einigen Firmen oder Regierungsorganisationen geteilt werden, und in denen die Teilnehmer zusätzlich zu ihren eigenen Teilnehmernummern Gruppennummern aufweisen, die die Gruppenrufgruppe oder Teilnehmergruppe angeben, zu denen der Teilnehmer gehört, wodurch ermöglicht wird, dass für Teilnehmer einer vorbestimmten Gruppe gedachte Rufe zu den Teilnehmern der Gruppe geschaltet werden.
  • Das US-Patent 5 101 502 offenbart ein System zur Erstellung von Gruppenrufen in einem Fernleitungskommunikationssystem von an mehreren Orten liegenden Anlagen.
  • Ein Gruppenruf ist eine der wesentlichen Funktionen eines privaten Mobilfunksystems. Ein Gruppenruf wird beispielsweise in allen Arten von Betrieben verwendet, die mehr als einen Teilnehmer mit einbringen, insbesondere wenn eine gesamte Gruppe stets über den Fortschritt von Ereignissen Kenntnis haben muss. Typischer werden an einem Gruppenruf teilnehmende Teilnehmer einzeln geführt, um auf demselben logischen Funkkanal zu sprechen, und in dieser Situation wäre es wünschenswert, dass mehrere Teilnehmer nicht zum gleichzeitigen Sprechen auf demselben Kanal geschaltet werden.
  • Verkehr in einem Gruppenruf in Fernleitungsnetzwerken dieser Art ist annähernd stets von der Semiduplextyp, das heißt, dass während des Sendens kein Hören möglich ist. Dies bringt einen signifikanten Vorteil dahingehend mit sich, dass innerhalb des Bereichs einer Basisstation alle Teilnehmer in einem Ruf denselben Kanal ungeachtet der Anzahl der Teilnehmer teilen können. Jedoch kann zu einem Zeitpunkt lediglich ein Teilnehmer sprechen. Darüber hinaus ist einem Teilnehmer beim Sprechen nicht bewusst, dass ein anderer Teilnehmer zum gleichen Zeitpunkt spricht.
  • Eine bekannte, insbesondere analoge Fernleitungsfunknetzwerkverwirklichung eines Gruppenrufs beruht auf der Verwendung einer Drucktaste oder einer Sprechtaste PTT (Push-totalk button; Taste, die zum Sprechen gedrückt wird) als ein Senderschalter: durch Betätigung der Sprechtaste wird der Sender eingeschaltet, und der Teilnehmer kann auf dem Kanal kommunizieren. Die Betätigung der Sprechtaste schaltet ebenfalls den Empfänger der Teilnehmereinheit stumm. Jeder Teilnehmer kann versuchen, zu kommunizieren, wann immer er so möchte, weshalb es möglich ist, dass mehrere Teilnehmer gleichzeitig zu kommunizieren versuchen, ohne dass sie voneinander wissen. Falls in einem herkömmlichen System mehr als ein Teilnehmer gleichzeitig auf demselben Kanal zu sprechen versuchen, bestimmt die Momentansignalstärke, wer durchgehört wird. Falls Signale annähernd gleiche Leistungspegel aufweisen, ist keiner von ihnen eindeutig genug bestimmt, um hörbar zu sein. Da die Empfänger jedes Sprechers stumm geschaltet ist, ist weiterhin den Sprechern nicht bewusst, dass der Kanal, den sie verwenden, bereits in Verwendung ist.
  • Das Problem wird komplexer, falls mehr als eine Basisstation mit demselben Gruppenruf verschaltet sind. In einem derartigen Fall besteht die normale Lösung darin, die Anzahl der Sprachwege der Basisstationen in dem System zu erhöhen, beispielsweise mittels einer Konferenzschaltung in der Mobilvermittlung. Falls zwei Teilnehmer gleichzeitig in den Dienstbereichen verschiedener Basisstationen sprechen, werden die anderen Teilnehmer die Sprache der beiden Teilnehmer gleichzeitig hören. Eine derartige Lösung ist typisch für analoge Netzwerke, jedoch kann eine Konferenzschaltung ebenfalls in digitalen Systemen mit besonderen Anordnungen angewandt werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Probleme können in einem digitalen Fernleitungssystem gelöst werden, da eine Lösung bekannt ist, in der gleichzeitige Sendung von zwei Teilnehmern in einem Gruppenruf verhindert wird, jedoch tritt dies lediglich in dem Bereich einer Basisstation auf. Somit besteht das Problem in der Praxis ebenfalls zwischen Teilnehmern, die sich innerhalb des Abdeckungsbereichs verschiedener Basisstationen befinden, und weiter zwischen Teilnehmern, die innerhalb der Dienstbereiche von verschiedenen Vermittlungen in einem Fernleitungsnetzwerk sich befinden, und die zu derselben Gruppenrufgruppe gehören und an demselben Gruppenruf teilnehmen.
  • Die vorstehend beschriebenen Lösungen gemäß dem Stand der Technik weisen vor allem den Nachteil auf, dass das gleichzeitige Sprechen nicht verhindert worden ist, und dass ein individueller Teilnehmer sich nicht darüber bewusst sein kann, dass er gleichzeitig mit einem anderen Teilnehmer spricht, bis sein Sprachanteil, d. h. seine Sprachsendezuweisung (seech transmission turn), zu Ende ist. Nachstehend ist ein innerhalb der Abdeckungsbereiche einer Vielzahl von Basisstationen ausgeführter Gruppenruf ausführlich beschrieben. Ein digitales System wendet typischerweise eine Konferenzschaltung nicht an, sondern der Gruppenruf wird durch Schalten, ähnlich wie in Rundfunk (broadcast), des Signals der gleichzeitig sprechenden Teilnehmern, d. h. das Sprachsignal aus der involvierten Basisstation, zu allen in dem Ruf involvierten Basisstationen durchgeführt, der weiter zu den anderen an dem Gruppenruf teilnehmenden Gruppenmitgliedern weiter zu senden ist. Das Schalten wird stets geändert, wenn die Sprachsendezuweisung sich derart ändert, dass das Sprachsignal oder eine andere Sendung von dem Teilnehmer, der gegenwärtig die Sprachsendezuweisung hält, zu allen anderen Teilnehmern gesendet wird, die an dem Gruppenruf teilnehmen.
  • Die vorstehend beschriebene Lösung ist sehr funktionell, solang lediglich ein Teilnehmer gleichzeitig spricht. Das Problem liegt darin, wie vorgegangen wird, falls zwei Teilnehmer gleichzeitig innerhalb der Abdeckungsbereiche verschiedener Basisstationen sprechen. Ein besonderes Problem besteht in der Tatsache, dass ein gleichzeitiges Sprechen nicht notwendigerweise überhaupt erfasst wird, da lediglich ein Teilnehmer zu einem Zeitpunkt durchgeschaltet wird. Keiner der gleichzeitig sprechenden Teilnehmer ist sich darüber bewusst, dass er gleichzeitig mit dem anderen spricht, da während des Sprechens kein Hören möglich ist. Auch die anderen Teilnehmer sind sich nicht über das gleichzeitige Sprechen bewusst, da lediglich das Sprachsignal eines Teilnehmers durchgeschaltet wird. Dies ist insbesondere ein Problem in Regierungsnetzwerken und anderen privaten Mobilfunknetzwerken, in denen wichtiger Verkehr, bei dem Sicherheit involviert ist, gesendet wird, d. h. in Netzwerken, in denen es wichtig ist, dass Nachrichten zu einem Ziel schnell weitergeleitet werden, und dass der Teilnehmer eine Gewissheit hat, dass das von ihm gelieferte Sprachsignal von allen Mitgliedern der Gruppenrufgruppe empfangen worden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, durch das die Probleme beseitigt werden können, die durch gleichzeitige Sprachteilinitiierungsversuche, d. h. Anforderungen für eine Sprachsendezuweisung von zwei zu einem Gruppenruf gehörenden Teilnehmern auftretenden. Das heißt, der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, durch dass das System sich von Fehlersituationen erholen kann, die dadurch entstehen, dass zwei Teilnehmer gleichzeitig die Erlaubnis anfordern, die nächste Sprachsendezuweisung in einem Gruppenruf zu haben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren wie in Patentanspruch 1 dargelegt bereitgestellt.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Mobilvermittlung wie in Patentanspruch 15 dargelegt.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Mobilkommunikationssystem gemäß Patentanspruch 20.
  • Die Erfindung beruht auf Prioritisieren (Bevorrechtigen) von Sprachteilen (d. h. Sprachsendeanforderungen), so dass jedes Sprachteil (speech item) einen eindeutigen Prioritätswert aufweist, der innerhalb eines gegebenen Rufs einzig ist. Daher wird, wenn Sprachteile in der Mobilvermittlung des Mobiltelefonsystems geschaltet werden, diese Priorität des Sprachteils angewendet, um zu bestimmen, welches der Sprachteile zu schalten ist, d. h., wessen Anforderung für eine Sprachsendezuweisung gewährt wird. Weiterhin wird, falls ein System eine Vielzahl von Mobilvermittlungen aufweist, die Priorität in Bezug auf jede Anforderung für eine Sprachsendezuweisung, d. h. zu jedem Sprachteil zu den anderen Mobilvermittlungen in dem den Gruppenruf aufrechterhaltenen System zugeführt, um diese in die Lage zu versetzen, den Teilnehmer auszuwählen, dem der nächste Sprachteil in dem gesamten Gruppenrufbereich zu gewähren ist.
  • Der Vorteil bei diesem Verfahren zur Zuteilung von Sprachteilen zum Aufbau von Gruppenrufen zwischen Teilnehmern, die sich innerhalb von Dienstbereichen einer Vielzahl von Telekommunikationsvermittlungen befinden, besteht darin, dass erfindungsgemäß ermöglicht wird, dass das Funksystem sich von einer Situation erholen kann, die daraus entsteht, dass zwei in demselben Gruppenruf involvierte Teilnehmer gleichzeitig eine Sprachsendezuweisung in einem Gruppenruf anfordern, der sich über die Abdeckbereiche verschiedener Basisstationen erstreckt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass erfindungsgemäß das Funksystem in die Lage versetzt wird, sich von einer Situation zu erholen, die daraus entsteht, dass zwei in demselben Gruppenruf involvierte Teilnehmer gleichzeitig eine Sprachsendezuweisung in den Dienstbereichen einer Vielzahl von den Gruppenruf aufrechterhaltenden Mobilvermittlungen anfordern.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie ebenfalls Anwendbarkeit hat, wenn eine Konferenzschaltmatrix angewandt wird. In einer derartigen Situation können die anderen Teilnehmer des Rufs tatsächlich das gleichzeitige Sprechen erfassen, jedoch ist selbst in dem Fall die durch das Verfahren erreichte Erfassung und Verhinderung von gleichzeitigen Sprechen von Vorteil.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend als Beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vermeidung von gleichzeitigen Sprechen in einem Gruppenruf innerhalb des Dienstbereichs einer Mobilvermittlung,
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vermeidung von gleichzeitigen Sprechen in einem Gruppenruf innerhalb des Dienstbereichs eines Mobiltelefonnetzwerks, das aus einer Vielzahl von Mobilvermittlungen aufgebaut ist,
  • Fig. 3 den Aufbau einer Basisstation in einem Telefonsystem, das zur Implementierung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 4 den Aufbau einer Mobilvermittlung, die zur Implementierung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 5 eine ausführlichere Darstellung einer Schnittstelleneinheit, die in einer Mobilvermittlung gemäß der Erfindung eingebaut ist,
  • Fig. 6 eine ausführlichere Darstellung einer Schnittstelleneinheit, die in einer Mobilvermittlung gemäß der Erfindung eingebaut ist, in einer Situation, in der Teilnehmer aus einem Telefonnetzwerk oder einer Telefonvermittlung auf die Schnittstelleneinheit zugreifen,
  • Fig. 7 ein Blockschaltbild eines in einer Steuerungseinrichtung der Mobilvermittlung eingebauten Vergleichers, und
  • Fig. 8 ein Flussdiagramm des Betriebs des Vergleichers bei dem Beginn eines Sprachteils.
  • Wenn ein Funkteilnehmer ein Sprachteil (d. h. eine Sprachsendeanforderung) an einer Mobilstation initiiert, empfängt die Basisstation eine Sprachteilstartmitteilung, die zumindest die Teilnehmernummer, Gruppennummer oder beides enthält. In dieser Situation fügt die Basisstation oder die Mobilvermittlung in diese Mitteilung ein Prioritätsfeld ein, das eindeutig und einzigartig in einer Weise ist, wie es nachstehend dargestellt ist. Falls die Basisstation das Prioritätsfeld eingefügt hat, leitet sie die auf diese Weise ausgebildete Sprachteilstartmitteilung zu der Mobilvermittlung entweder auf einem Verkehrskanal oder auf einem diskreten Steuerungskanal weiter. Das Senden auf einem Verkehrskanal ist vorzuziehen, solange nicht sicher gesagt werden kann, dass eine Sendung über einen Steuerungskanal in allen Umständen so schnell ist, dass die Sprachteilstartmitteilung die Mobilvermittlung vor Initiierung des tatsächlichen Sprachsendens erreicht. Falls demgegenüber das Prioritätsfeld durch die Mobilvermittlung eingefügt wird, typischerweise in deren Schnittstelleneinheit, wird die Sprachteilstartmitteilung zu der Steuerungseinrichtung der Mobilvermittlung weitergeleitet.
  • Dementsprechend ist die Mobilvermittlung derart aufgebaut, dass, falls ein Sprachteil gleichzeitig an der Mobilvermittlung von mit demselben Gruppenruf verbundenen Teilnehmern aus verschiedenen Basisstationen empfangen wird, dementsprechend lediglich der Sprachteil mit einem Prioritätsfeld der höchsten Priorität weitergeschaltet wird. Ein Sprachteil mit einer höheren Priorität wird ebenfalls durchgeschaltet, wenn ein vorab aus einer anderen Basisstation geschalteter Sprachteil gerade in Gang ist. Dies ist von besonderer Bedeutung, falls der Ruf verschiedene Mobilvermittlungen involviert.
  • Falls ein Gruppenruf Basisstationen innerhalb der Dienstbereiche einer Vielzahl von Mobilvermittlungen umfasst, müssen Sprachteile ebenfalls von einer Mobilvermittlung zur anderen gesendet werden. In diesem Fall muss ebenfalls die Priorität in Bezug auf den Sprachteil von einer Mobilvermittlung zur anderen weitergeleitet werden, in ähnlicher Weise wie von einer Basisstation zu einer Mobilvermittlung, d. h., auf einem Verkehrskanal oder einem getrennten Steuerungskanal, falls ein derartiger Kanal schnell genug ist.
  • Die Priorität des Sprachteils wird wie nachstehend beschrieben bestimmt. Prioritäten müssen in einer festen oder einer dynamischen Weise zugeteilt werden. Die Werte können beliebig ausgewählt werden oder beispielsweise derart ausgewählt werden, dass dem den Ruf aufbauenden Teilnehmern die höchste Priorität gegeben wird. Die Priorität kann ebenfalls derart variiert (rotiert) werden, dass dem Teilnehmer, der zuletzt gesprochen hat, eine niedrige Priorität zugeteilt wird, d. h., dass diejenigen, denen noch keine Sprachsendezuweisung gewährt worden ist, bevorzugt werden, oder umgekehrt, d. h., dass diejenigen, die gerade erst gesprochen haben, unter der Annahme bevorzugt werden, dass kurz nach dem Senden eines Sprachteils ein Bedarf zum erneuten Sprechen vorhanden ist. Die Priorität kann leitungsspezifisch sein, wobei in diesem Fall eine Leitung beispielsweise zu einer Mobilvermittlung an dem anderen Ende, wo sich eine Basisstation, eine andere Vermittlung, ein fester Teilnehmer oder ein festes Telefonnetzwerk befindet, eine eigene Priorität aufweist. Zusätzlich oder alternativ kann die Priorität teilnehmerspezifisch sein.
  • Die hier involvierte Priorität eines Sprachteils sollte nicht mit der Priorität des Teilnehmers verwechselt werden. Die Priorität des Sprachteils kann auf die Priorität des Teilnehmers beruhen, jedoch kann sie ebenfalls teilweise oder gesamt auf anderen Faktoren beruhen, wie es nachstehend beschrieben ist.
  • Es ist jedoch für die Erfindung wesentlich, dass die Priorität des Sprachteils derart bestimmt wird, dass es unmöglich gemacht wird, dass zwei gleichzeitig sprechende Teilnehmer dieselbe Priorität für ihre Sprachteile haben. Dies kann beispielsweise durch die folgenden Techniken erzielt werden:
  • a) Die Priorität eines Sprachteils wird auf der Grundlage der Nummern der Mobilvermittlung und der Basisstation bestimmt, wobei jede Basisstation eine eindeutige (feste) und unterschiedliche Priorität für einen Sprachteil aufweist,
  • b) die Priorität eines Sprachteils wird auf der Grundlage der Teilnehmernummer bestimmt, wobei jeder Teilnehmer eine eindeutige (feste) und unterschiedliche Priorität für einen Sprachteil hat.
  • Die vorstehenden Verfahren weisen den Nachteil auf, dass die Priorität des Sprachteils fest eingestellt ist und stets dieselben Basisstationen oder Teilnehmer bevorzugt. Wenn eine dynamische Bestimmung der Priorität erwünscht ist, kann ein Prioritätsfeld mit zwei oder mehreren Teilen für den Sprachteil verwendet werden, wobei der wichtigste Teil des Feldes durch ein oder mehrere der nachstehenden Informationsteile bestimmt wird:
  • i) Teilnehmerpriorität, der Sprachteil eines Teilnehmers mit einer höheren Priorität wird durchgeschaltet,
  • ii) eine Zufallszahl, ein Teilnehmer, dem der Sprachteil zugeteilt wird, wird zufällig ausgewählt,
  • iii) ob der Teilnehmer der Teilnehmer ist, der den Ruf initiiert hat (der Sprachteil des Teilnehmers, der den Gruppenruf initiiert hat, wird durchgeschaltet),
  • iv) die seit dem letzten erfolgreichen Sprachteil des Teilnehmers verstrichene Zeit, oder die Anzahl der aufeinanderfolgenden nicht erfolgreichen Versuche für eine Sprachsendezuweisung eines Teilnehmers nach dem vorhergehenden erfolgreichen Sprachteil (oder Rufinitiierung).
  • Eine derartige Prozedur wird als dynamisches Einfügen von Prioritätsdaten bezeichnet. Durch Anwendung einiger dieser Informationen oder einer Kombination von diesen als höchstwertiger Teil der Sprachteilpriorität wird gewährleistet, dass die Sprachsendezuweisungen unparteilich oder entsprechend einer vorbestimmten Prioritätsreihenfolge zugeteilt werden.
  • Der niedrigstwertige Teil der Sprachteilpriorität wird durch die Nummer der Mobilvermittlung und der Basisstation oder der Teilnehmernummer bestimmt, um zu gewährleisten, dass zwei gleichzeitige Sprachteile nicht dieselbe Priorität haben können.
  • Nachstehend ist ein Beispiel für die Entscheidung der Priorität eines Sprachteils dargestellt, d. h., ein Verfahren entsprechend der vorstehenden Beschreibung zur Bestimmung der Priorität eines Sprachteils. Das Prioritätsfeld weist eine Länge von 16 Bit auf, und die Bedeutung der Bits, aus denen Prioritätsunterfelder gebildet werden können, falls notwendig, ist wie folgt bestimmt:
  • B15 1, falls der Teilnehmer eine höhere Priorität einschließlich des Rechts zur Unterbrechung eines Sprachteils eines anderen Teilnehmers aufweist, andernfalls 0
  • B14 1, falls der Teilnehmer der Initiator des Rufs ist, andernfalls 0
  • B13 1, falls der vorherige Versuch des Teilnehmers für eine Sprachsendezuweisung nicht erfolgreich war und der Sprachteil, der diesen unterbrochen hat, beendet worden ist, andernfalls 0
  • B12-B10 3-Bit-Zufallszahl, die eine gleichwertige Zuteilung von Sprachsendezuweisungen zwischen normalen Teilnehmern gewährleistet
  • B9-B0 spezifische Identifizierung für die Basisstation, eindeutig und nicht wiederholt innerhalb desselben Systembereichs
  • Die Verwendung eines Identifizierers in Bezug auf eine Basisstation führt normalerweise zu einer unnötigen Erhöhung der Länge des Prioritätsfelds für den Sprachteil. Dies kann vermieden werden, wenn die den Basisstationen zugeteilten Identifizierer nicht fest eingestellt sind, sondern zum Beginn des Rufs gruppenrufspezifisch zugeteilt werden. Dies bringt jedoch eine Begrenzung mit, wie viele Basisstationen gleichzeitig in einem Gruppenruf involviert werden können.
  • Nachstehend ist die Erfassung des Beginns und des Endes eines Sprachteils beschrieben. Bei einer in einem digitalen Fernleitungsnetzwerk durchgeführten Sendung ist es nicht problematisch, darauf zu schließen, wann der Teilnehmer spricht und wann nicht. Der Sprachteil wird durch Betätigung eines Sprechschalters (Schalter bzw. Taste, der bzw. die zum Sprechen gedrückt wird, push-to- talk switch) PTT oder einer Taste initiiert, die dem System eine entsprechende Angabe zuführt. Der Sprachteil wird erneut beendet, indem der Schalter (die Taste) losgelassen wird.
  • Jedoch kann der Ruf ebenfalls fest eingestellte Steuerungspunkte und beispielsweise Teilnehmer in einem Telefonnetzwerk beinhalten. Das letztere stellt ein Problem dar, da keine Informationen aus dem Telefonnetzwerk bezüglich des Beginns oder des Endes eines Sprachteils empfangen werden. Jedoch ist es bekanntermaßen möglich, Lösungen anzuwenden, die dem System ermöglichen, zu bestimmen, ob sich auf der Leitung Sprache (ein Sprachsignal) befindet oder nicht. Da diese Lösungen ein gewisses Fehlerrisiko mit sich bringen, wird es bevorzugt, einen niedrigen Prioritätswert bei Leitungen aus einem Telefonnetzwerk zu verwenden, um durch Störungen in dem Telefonnetzwerk oder anderen Interferenzsituationen in einem Gruppenruf verursachte Unterbrechungen zu vermeiden. In dem vorstehend beschriebenen Verfahren kann dies beispielsweise durch Einstellung der Bits B15 bis B10 auf 0 verwirklicht werden, wenn der Sprachteil von einem Telefonnetzwerk oder einer Telefonvermittlung ankommt.
  • Nachstehend ist die Implementierung des Verfahrens gemäß der Erfindung in einem Netzwerk mit einer Vielzahl von Mobilvermittlungen beschrieben. Falls der Gruppenruf in den Dienstbereichen einer Vielzahl von Mobilvermittlungen aufgebaut worden ist, kann die Prozedur innerhalb jeder Mobilvermittlung wie vorstehend beschrieben eingestellt werden, solang gewährleistet wird, dass derselbe Prioritätswert in demselben Ruf nicht doppelt angewendet wird. Keine andere Synchronisation zwischen den Mobilvermittlungen in Bezug auf das Schalten des Gruppenrufs ist notwendig.
  • Wenn lediglich ein Teilnehmer zu einem Zeitpunkt spricht, schaltet die Mobilvermittlung die Sprachwege, da Informationen bezüglich des Sprachteils zu der betreffenden Mobilvermittlung weitergeleitet werden. Falls zwei Teilnehmer versuchen, gleichzeitig zu sprechen, ist es möglich, dass das Schalten an den unterschiedlichen Mobilvermittlungen momentan inkonsistent ist, aber da Informationen bezüglich beider Sprachteile sich zu allen den Gruppenruf aufrechterhaltenden Mobilvermittlungen ausbreiten, schaltet jede Mobilvermittlung den Sprachteil mit der höchsten Priorität durch, mit dem Ergebnis, dass die an dem Ruf teilnehmenden Teilnehmer die Sprache des Teilnehmers hören, dessen Sprachteil die höchste Priorität hatte.
  • Mit der Erfassung von gleichzeitigen Sprechen ist in diesem Zusammenhang ein Verfahren gemeint, durch dass das System zwei oder mehr Teilnehmer erfasst, die in demselben Gruppenruf gleichzeitig zu sprechen versuchen. Mit der Verhinderung ist ein Mechanismus gemeint, durch den das System entweder ein gleichzeitiges Sprechen verhindert oder die dadurch bei dem Funkverkehr verursachten Nachteile minimiert. Als solches kann ein Nachteil insbesondere als eine Störung der Kommunikation derart angesehen werden, dass der Teilnehmer denkt, dass die von ihm in seiner Sprache transportierten Informationen durchgekommen sind, obwohl der Sprachteil nicht gesendet werden konnte.
  • Die vorstehend beschriebene Sprachteilpriorität und die Schaltmatrixoperation auf deren Grundlage verhindert tatsächlich ein Schalten von gleichzeitigen Sprachteilen, so dass lediglich der Sprachteil mit der höchsten Priorität geschaltet wird. Eine Schaltmatrixoperation auf der Grundlage dieses Prinzips erfasst jedoch nicht notwendigerweise, dass gleichzeitige Sprachteile vorhanden sind. Somit können die Teilnehmer gleichzeitig sprechen, wobei keiner der an dem Ruf teilnehmenden Teilnehmer notwendigerweise sich dessen bewusst ist.
  • Die Erfassung von gleichzeitigen Sprechen könnte als ein Teil der Schaltmatrix ausgeführt werden. In diesem Fall sollte die Schaltmatrix in der Lage sein, die Priorität der Sprachteile zu überwachen und das Schalten dementsprechend zu ändern. Dies würde jedoch den Aufbau der Schaltmatrix komplizieren und die Kosten erhöhen. Bei näherem Nachdenken wird deutlich, dass eine vollständige Echtzeitoperation für das Schalten der Sprachteile notwendig ist. Wenn ein Sprachteil initiiert wird, muss es möglich sein, die Schaltrichtung unmittelbar zu ändern. Im Prinzip ist es nicht zu akzeptieren, irgendetwas von dem Bitstrom in Bezug auf den Sprachteil zu verlieren, insbesondere wenn die Sprache verschlüsselt ist. Nichtsdestotrotz ist es immer noch möglich, die Erfassung von gleichzeitigen Sprechen als Teil der Schaltmatrix zu verwirklichen.
  • Demgegenüber setzt gleichzeitiges Sprechen nicht gleichermaßen hohe Erfordernisse für einen Echtzeitbetrieb. Daher kann die Erfassung von gleichzeitigen Sprechen mittels getrennter Signalisierungsmitteilungen verwirklicht werden, und somit wird die Erfassung von gleichzeitigen Sprechen ein Teil des Rufsteuerungsmechanismus anstatt dass sie ein Teil der Schaltmatrix ist. Es ist möglich, ebenfalls das Schalten von Sprachteilen mittels Signalisierungsnachrichten zu verwirklichen, falls die angewandte Technik gewährleistet, dass die Signalisierungsmitteilungen vor dem Sprachstrom ihr Ziel erreichen, auch wenn sie sich über eine andere Route als die Sprache ausbreiten, so dass die Schaltmatrix auf der Grundlage der Signalisierungsmitteilung so schnell gesteuert werden kann, dass nichts wesentliches aus dem Sprachsignal verloren geht. Nachstehend ist angenommen, dass sie Prioritätsdaten auf dem Verkehrskanal als Teil des die Sprache enthaltenden Bitstroms ankommen.
  • Wenn ein Teilnehmer ein Sprachteil initiiert, kommt eines des Folgenden an der Mobilvermittlung an oder wird durch die Mobilvermittlung erzeugt:
  • 1. Ein Sprachsignal als ein Bitstrom einschließlich eines Prioritätsfelds, auf dessen Grundlage die Schaltmatrix der Mobilvermittlung im Fall eines gleichzeitigen Sprechens das weiter zu schaltende Signal auswählt,
  • 2. eine Signalisierungsmitteilung, die den Start eines Sprachteils angibt und denselben Prioritätsfeldwert wie der tatsächliche Bitstrom aufweist.
  • Dies kann durch die gemeinsame Bezeichnung Startsignalisierung bezeichnet werden.
  • Auf der Grundlage der Signalisierungsmitteilungen kann die Mobilvermittlung leicht bestimmen, wenn gleichzeitige Sprachteile vorhanden sind, und welcher der Teilnehmer sein Sprachteil in diese Situation nicht durchgeschaltet bekommen kann. Eine Mitteilung, wodurch der Sprachteil dieses Teilnehmers unterbrochen wird, kann zu dem Teilnehmer gesendet werden, weshalb er weiß, dass sein Sprachteil nicht durchgekommen ist. Diese Information ist sehr wichtig in kritischen Anwendungen, beispielsweise bei der Verwendung in Polizei- oder Rettungsdiensten.
  • Wie es bekannt ist, ist es in einem digitalen Mobiltelefonsystem möglich, Verfahren zur Signalisierung an den Teilnehmer ebenfalls während eines laufenden Sprachteils zu verwirklichen, selbst wenn das Mobiltelefon von einer Semiduplexbauart ist.
  • Das System kann ein zusätzliches Merkmal aufweisen, durch dass der Prioritätswert eines Teilnehmers momentan in einem Fall erhöht wird, wenn der Sprachteil des Teilnehmers entsprechend dem vorliegenden Verfahren unterbrochen worden ist. Somit wird gewährleistet, dass ebenfalls der betreffende Sprachteil des Teilnehmers durchkommen wird. Es ist offensichtlich praktisch, dass jedoch die Priorität nicht erhöht wird, bis der gerade laufende Sprachteil beendet worden ist, damit nicht eine Möglichkeit geboten wird, durch die irgendjemand leicht einen gerade laufenden Sprachteil unterbrechen kann. Dies würde leicht zu einer endlosen wiederkehrenden Unterbrechung von Sprachteilen führen. Ein derartiges Verfahren wird durch das offenbarte beispielhafte Verfahren zur Erzeugung eines Prioritätswerts für einen Sprachteil umgangen.
  • Fig. 1 zeigt einen Fall von gleichzeitigen Sprechen in dem Dienstbereich einer Mobilvermittlung. Das in der Figur dargestellte System weist eine Mobilvermittlung 1 und Basisstationen TA1 und TA2 auf. An die Mobilvermittlung 1 können andere Basisstationen angeschlossen sein, die nicht zu dem gruppenrufbezogenen Bereich gehören und daher in der Figur nicht dargestellt sind. Die Mobilvermittlung 1 ist mit anderen Mobilvermittlungen 2 und 3 verbunden, deren Wirkung auf gleichzeitigen Sprechen nachstehend beschrieben ist. Die Figur zeigt weiterhin vier Funkteilnehmer A, B, C und D, die alle zu derselben Rufgruppe gehören. Zu dem in der Figur dargestellten Zeitpunkt hat diese Gruppe einen gerade laufenden Gruppenruf innerhalb des Abdeckbereichs der Basisstationen von TA1 und TA2. Das System kann ebenfalls eine Vielzahl anderer Teilnehmer aufweisen, die nicht zu der betreffenden Gruppenrufsgruppe gehören und somit nicht an dem Gruppenruf teilnehmen.
  • Der Teilnehmer B spricht innerhalb des Bereichs des Basisstation TA1. Der Teilnehmer A hört innerhalb des Bereichs derselben Basisstation, und der Teilnehmer D hört innerhalb des Bereichs der Basisstation TA2. Das System kann eine Vermeidung von gleichzeitigen Sprechen innerhalb des Bereichs einer Basisstation aufweisen. Ein derartiges Vermeidungsverfahren ist in der PCT-Anmeldung WO 93/07723 offenbart, die am 15. April 1993 veröffentlicht worden ist.
  • In dem in Fig. 1 gezeigten Fall versucht Teilnehmer C in einen Gruppenruf gleichzeitig mit Teilnehmer B zu sprechen. Eine derartige Situation kann leicht in einem Gruppenruf auftreten, wenn der Verkehr durch Zuweisungen (turns) stattfinde, und Hören während des Sendens nicht möglich ist. Dies kann beispielsweise in einer Situation auftreten, in der, wenn ein Teilnehmer einen Sprachteil beendet, zwei oder mehr Teilnehmer den nächsten Sprachteil praktisch gleichzeitig initiieren. Beispielsweise wird die von dem Teilnehmer B gesendete Sprache an der Basisstation TA1 empfangen. Bei Initiierung des Sprachteils wird eine Startmitteilung 101, die in dem Sprachsignal übermittelt werden kann oder eine getrennte Mitteilung sein kann, von dem Teilnehmer B empfangen. Die Basisstation TA1 sendet (103) diese Mitteilung und die folgende Sprache zu der Mobilvermittelung 1, die Prioritätsdaten B' für den Sprachteil darin eingefügt. Es sei bemerkt, dass die Prioritätsdaten für den Sprachteil B' ebenfalls in der Mobilvermittlung 1 eingefügt werden können.
  • In dem Fall des Teilnehmers C werden dieselben Transaktionen in der Basisstation TA2 durchgeführt. Das heißt, dass, wenn der Sprachteil initiiert wird, eine Sprachteilstartmitteilung 102 von dem Teilnehmer C empfangen wird. Die Basisstation TA1 sendet (104) diese Mitteilung und die folgende Sprache zu der Mobilvermittlung 1, das Prioritätsdatum C' für den Sprachteil darin einfügt. Die bei Erzeugung der Prioritätsdaten B' und C' angewandte Technik ist derart ausgewählt, dass die an der Mobilvermittlung aus den verschiedenen Basisstationen TA1 und TA2 ankommenden Prioritätsdaten B' und C' nicht dieselben sein können. Verschiedene derartige Verfahren wurden bereits vorstehend beschrieben. Die Funktion der Mobilvermittlung 1 bei der Verhinderung von gleichzeitigen Sprechen besteht darin, allen an dem Ruf teilnehmenden Teilnehmern den Teilnehmer weiterzuleiten, der die höchste Priorität unter den Teilnehmern hat (beispielsweise Teilnehmer B und C), die auf die Mobilvermittlung zu einem gegebenen Zeitpunkt zugreifen und in demselben Gruppenruf involviert sind. In diesem Fall ist das Prioritätsdatum B', das von dem Teilnehmer B gesendet worden ist oder durch ihn erzeugt worden ist, höher als das jeweilige Prioritätsdatum C' des Teilnehmers C. Es sei bemerkt, dass eine höhere Priorität sogar einen laufenden Sprachteil mit einer niedrigen Priorität unterbricht. Dadurch kann beispielsweise eine relative Prioritisierung (Bevorrechtigung) von Teilnehmern erreicht werden.
  • Die Mobilvermittlung 1 sendet somit den ausgewählten Sprachteil in jedem Fall weiter zu allen an dem Gruppenruf teilnehmenden Teilnehmern, zu den Abdeckungsbereichen der anderen Basisstationen und weiter zu den Dienstbereichen anderer Vermittlungen. Für Funkteilnehmer wird das Schalten über Basisstationen durchgeführt. Ein Gruppenruf kann ebenfalls Festteilnehmer umfassen, denen die Sprache über eine feste oder eine geschaltete Telefonverbindung gesendet wird. Falls der Gruppenrufbereich eine Vielzahl von Mobilvermittlungen abdeckt, sendet die Mobilvermittlung 1 den Sprachteil über Querverbindungsleitungen zu diesen Mobilvermittlungen zur weiteren Verteilung.
  • Wie es vorstehend beschrieben ist, wird das Prioritätsdatum für einen Sprachteil in der Basisstation TA1 und TA2 gebildet und wird zu der Mobilvermittlung 1 weitergeleitet. Das Prioritätsdatum kann ebenfalls in der Mobilvermittlung 1 beispielsweise in den Teil der Mobilvermittlung erzeugt werden, der eine Schnittstelle zu den Basisstationen bildet, d. h. in der Schnittstelleneinheit der Mobilvermittlung. Die Prioritätsdaten für die Sprachteile, die von festen Teilnehmern ankommen, werden entweder in der tatsächlichen Teilnehmereinheit oder in den Teil der Mobilvermittlung gebildet, auf die die Festteilnehmer entweder direkt oder über ein geschaltetes Telekommunikationsnetzwerk zugreifen.
  • Fig. 2 zeigt die Verhinderung von gleichzeitigen Sprechen in einem Mobiltelefonnetzwerk mit einer Vielzahl von Mobilvermittlungen 1, 2 und 3 sowie mit Basisstationen TA1-TA7, die den Mobilvermittlungen 1, 2 und 3 zugeordnet sind. Innerhalb des Dienstbereichs der Mobilvermittlung 1 initiieren Teilnehmer B und C einen Sprachteil praktisch gleichzeitig, wie in den vorstehend beschriebenen Fall einer einzigen Mobilvermittlung 1, der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben worden ist. Die Mobilvermittlung 1 bestimmt auf der Grundlage der Prioritäten B' und C', dass die Sprachsendezuweisung den Teilnehmer B zu gewähren ist, da das von ihm gesendete bzw. für ihn erzeugte Prioritätsdatum höher als das entsprechende Prioritätsdatum C' des Teilnehmers C war.
  • Da der Gruppenruf ebenfalls Basisstation TA4-TA7 aus anderen Mobilvermittlungen, d. h. Mobilvermittlungen 2 und 3, umfasst, wird der Sprachteil mit der höchsten Priorität zu diesen Mobilvermittlungen ebenfalls weitergeleitet, d. h. wird die Sprache zu diesen geschaltet. In diesem Zusammenhang wird eine Mitteilung mit dem Prioritätsdatum des Sprachteils zusätzlich zu der Sprache entweder auf dem Verkehrskanal oder auf einem getrennten Steuerungskanal weitergeleitet. In diesem Fall sendet die Mobilvermittlung 1 eine Mitteilung mit dem Prioritätsdatum B' zu den Mobilvermittlungen 2 und 3, da das Prioritätsdatum höher als das entsprechende Prioritätsdatum C' des Teilnehmers C war.
  • Da in diesem Fall eine Vielzahl von Mobilvermittlungen 1, 2 und 3 involviert sind, sei an dieser Stelle bemerkt, dass in diesem Beispiel ein Teilnehmer H mit einer Priorität H' ein Sprachteil praktisch gleichzeitig an der Mobilvermittlung 2 initiiert hat. In dieser Stufe ist keine Sprache und keine Signalisierungsmitteilung aus der Mobilvermittlung 1 an der Mobilvermittlung 2 angekommen, weshalb die Mobilvermittlung 2 die Sprache des Teilnehmers H weiter zu der Mobilvermittlung 1 schaltet und gleichzeitig eine Signalisierungsmitteilung mit der Priorität H' sendet.
  • In dieser Stufe kommt eine Signalisierungsmitteilung mit der Priorität B' an der Mobilvermittlung 2 aus der Mobilvermittlung 1 an. Es sei angenommen, dass die Priorität B' höher als die Priorität H' ist. Auf dieser Grundlage unterbricht die Mobilvermittlung 2 den Sprachteil des Teilnehmers H durch Freigeben der Verbindung von dem Teilnehmer H über die Basisstation TA4 zu den mit dem Gruppenruf verbundenen anderen Basisstationen und zu anderen Mobilvermittlungen 1 und 2, und durch Senden einer Signalisierungsmitteilung zu dem Teilnehmer H, durch die der durch diesen Teilnehmer initiierte Sprachteil unterbrochen wird. Das Mobiltelefon des Teilnehmers beendet die Sendung und signalisiert die Unterbrechung zu dem Anwender in geeigneter Weise über seine Mensch-Maschine-Schnittstelle.
  • Die Mobilvermittlung 2 schaltet nun die Sprache des Teilnehmers B aus der Mobilvermittlung 1 weiter zu den Basisstationen TA4 und TA5, die in dem Gruppenruf involviert sind. Der Teilnehmer H und die anderen innerhalb des Dienstbereichs der Mobilvermittlung 2 sich befindlichen und zu der Gruppe gehörenden Teilnehmer beginnen nun, den Sprachteil des Teilnehmers B zu hören.
  • Gleichzeitig hat die Mobilvermittlung 1 eine Signalisierungsmitteilung, die von der Mobilvermittlung 2 gesendet worden ist, mit der Priorität H' empfangen. Da die Priorität H' niedriger als die Priorität B' ist, ändert die Mobilvermittlung 1 das Schalten auf der Grundlage dieser Mitteilung nicht. Der Sprachteil des Teilnehmers B verbleibt weiterhin an der Mobilvermittlung 1 zu den Basisstationen und anderen Mobilvermittlungen geschaltet, die in dem Ruf involviert sind.
  • Nachstehend sei weiter die Mobilvermittlung 3 betrachtet, bei der der Teilnehmer E ebenfalls einen Sprachteil annähernd gleichzeitig mit den Teilnehmern B, C und H, jedoch etwas später initiiert hat, so dass die Mobilvermittlung 3 bereits eine Signalisierungsmitteilung mit der Priorität B' von der Mobilvermittlung 1 empfangen hat und den Sprachteil des Teilnehmers B zu den Basisstationen innerhalb des Dienstbereichs der Mobilvermittlung 3 geschaltet hat, die in den Gruppenruf involviert sind. Wenn die Mobilvermittlung 3 jetzt den Sprachteil des Teilnehmers E mit der Priorität E' von der Basisstation TA6 empfängt, oder dementsprechend, wenn die Mobilvermittlung 3 das Prioritätsdatum erzeugt, entdeckt die Mobilvermittlung, dass das ausgeführte Schalten nicht geändert werden sollte, da die Priorität B' höher als die Priorität E' ist. Die Mobilvermittlung 3 unterbricht den Sprachteil des Teilnehmers E durch eine Signalisierungsmitteilung und der Teilnehmer E beginnt die Sprache des Teilnehmers B zu hören.
  • Aus dem Vorstehenden wird deutlich, dass, vorausgesetzt, dass die Prioritätswerte für Sprachteile von unterschiedlichen Teilnehmern innerhalb desselben Rufs immer unterschiedlich sind, ein gleichzeitiges Sprechen in dem System vermieden wird, so dass der Teilnehmer mit der höchsten Priorität sprechen kann und die anderen hören müssen. Falls zwei oder mehr Teilnehmer, die gleichzeitig einen Sprachteil initiieren, dieselbe Priorität hätten, würden die an den unterschiedlichen Mobilvermittlungen durchgeführten Entscheidungen inkonsistent sein, und mehrere Teilnehmer könnten gleichzeitig sprechen, während die anderen in Abhängigkeit von ihrem Ort einen der gleichzeitigen Sprachteile hören. Dies wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung verhindert, indem gewährleistet wird, dass die von den Teilnehmern gesendeten Sprachteilen niemals dieselbe Priorität zugeordnet wird.
  • Fig. 3 zeigt den Aufbau einer Basisstation TA1-TA7; 300. Die Basisstation 300 kann eine Einzelkanal oder eine Multikanalstation sein. Der Funkkanal kann eine zeitlich verzahnte Verarbeitung (Time Sharing) anwenden, weshalb ein einzelner Funkkanal mehrere Rufe oder Signalisierungsverbindungen gleichzeitig beherbergen kann, oder es ist alternativ ein Funkkanal für jede Sprach- oder Signalisierungsverbindung vorgesehen.
  • Eine Sende-Empfängereinheit TX/RX 301 und eine Steuerungseinheit 302 sind mit jedem Funkkanal verbunden. Eine Antennenverbindung 303 weist Schaltungen zur Kombination von Funkkanälen und Anpassung von diesen an eine Antenne 304 auf, aus der das Funksignal auf einen Funkweg 308 gesendet wird.
  • Die Basisstation ist mit einer Mobilvermittlung 1, 2, 3 über eine Schnittstelleneinheit 305 verbunden. Die Verbindung ist typischerweise digital und mehrere Verkehrs- oder Steuerungskanäle werden auf derselben Verbindung gemultiplext.
  • Die kanalspezifische Steuerungseinheit 302 weist zusätzlich zu ihren anderen Funktionen eine Einrichtung 307 zur Signalisierung an Teilnehmerstationen auf. Die Funktion der Steuerungseinheit 302 besteht unter anderem darin, den Beginn und das Ende eines Sprachteils zu erfassen sowie zu erfassen, welcher der Teilnehmer A, B, C, D gegenwärtig sendet. Die Steuerungseinheit 302 sendet ebenfalls Signalisierungsmitteilungen zu Teilnehmerstationen, d. h. Teilnehmern. Dies wird beispielsweise bei einem Rufaufbau und eine Rufbeendigung durchgeführt, jedoch ebenfalls, wenn ein von einem Teilnehmer initiierte Sprachteil im Fall eines gleichzeitigen Sprechens unterbrochen wird.
  • Die kanalspezifische Steuerungseinheit 302 kann ebenfalls eine Einrichtung 306 zur Einstellung einer Priorität für einen Sprachteil und zur Einfügung der Priorität in die Startsignalisierung für den Sprachteil aufweisen. Die Steuerungseinheit 302 kann dies auf der Grundlage eines festen Werts durchführen, beispielsweise durch Anwendung einer für jede Basisstation zugeordneten eindeutigen Zahl als die Priorität, oder sie kann aus der Mobilvermittlung Informationen zur dynamischen Änderung der Priorität empfangen, oder sie kann die Priorität als eine Kombination eines festen Teils und eines dynamischen Teils bilden. In dem letzteren Fall muss der dynamische Teil nicht notwendigerweise durch die Mobilvermittlung gesteuert werden, da der feste Teil als solches zur Gewährleistung ausreicht, dass derselbe Prioritätswert nicht von verschiedenen Basisstationen empfangen werden kann.
  • Jedoch muss die Priorität des Sprachteils nicht notwendigerweise in der Basisstation gebildet werden, sondern sie kann ebenfalls auf der Seite der Mobilvermittlung gebildet werden, wie nachstehend beschrieben ist. Es kann ebenfalls möglich sein, die Sprachteilpriorität bereits in der Mobilstation zu erzeugen. In diesem Fall sollte gewährleistet sein, dass zwei Mobilstationen nicht dieselbe Priorität aufweisen, beispielsweise indem die Mobilstationen im Voraus durch Senden der Prioritäten informiert werden, die sie verwenden sollten.
  • Fig. 4 zeigt den Aufbau einer Mobilvermittlung 1, 2, 3; 400. Die Mobilvermittlung 400 weist eine Schnittstelleneinheit 401, eine Schaltmatrix 402 und eine Steuerungseinrichtung 403 mit einem beigefügten Speicher 404 auf.
  • Die Funktion der Schnittstelleneinheit 401 besteht darin, Schnittstellen (Kopplungen, Verbindungen) zu Basisstationen TA1-TA7; 405, festen Steuerungspunkten 406 - d. h. Teilnehmerstationen, die mittels einer festen Verbindung anstelle einer Funkverbindung gekoppelt (verbunden) sind, wie ein Absender (Dispatcher) einer Gruppenrufsgruppe -, andere Mobilvermittlungen 1, 2, 3 in dem Netzwerk, 407 und ein Telefonnetzwerk sowie PABX (private automatische Verzweigungsvermittlungen) 408 bieten. Die Schnittstelleneinheit 401 leitet die Sprache aus verschiedenen Schnittstellen zu der Schaltmatrix 402 (und umgekehrt) und die Signalisierung zur der Steuerungseinrichtung 403 weiter, die beispielsweise Rufe aufbaut und auflöst oder Sprachteile auf dieser Grundlage schaltet.
  • Während eines Gruppenrufs kommen die Sprachteile und die zugehörigen Prioritätsdaten aus Basisstationen 405, Steuerungspunkten 406 und anderen Mobilvermittlungen 407 an der Schnittstelleneinheit 401 an. Die Schnittstelleneinheit 401 weist eine Einrichtung 409 zur Entnahme der prioritätsenthaltenden Mitteilung aus der Sprache in dem Sprachteil auf. Nach Entnahme der Priorität aus dem Sprachteil sendet die Schnittstelleneinheit 401 die prioritätsenthaltende Mitteilung zu der Steuerungseinrichtung 403. Die Steuerungseinrichtung 403 speichert in dem beigefügten Speicher 404 Informationen bezüglich mit dem Gruppenruf verbundener Schnittstellen und des gerade laufenden Sprachteils sowie dessen Priorität, beispielsweise durch Halten einer Aufzeichnung von Identifizierern von Schnittstellen und Sprachteilen in dem Speicher 404. Wenn ein neuer Sprachteil initiiert wird, schaltet die Steuerungseinrichtung 403 den Sprachteil durch die Schaltmatrix zu allen in dem Gruppenruf involvierten Schnittstellen, solang kein Sprachteil in Bezug auf denselben Gruppenruf gegenwärtig in Gang ist. Die Steuerungseinrichtung 403 sendet ebenfalls eine Signalisierungsmitteilung, die eine Angabe des Sprachteils gibt und Prioritätsdaten dafür enthält, zu den Schnittstellen.
  • Falls während eines gerade laufenden Sprachteils ein neuer Sprachteil aus einer anderen demselben Gruppenruf zugehörigen Schnittstellen ankommt, vergleicht die Steuerungseinrichtung 403 das Prioritätsdatum für den neuen Sprachteil mit dem Prioritätsdatum für den gerade laufenden Sprachteil, dass sie in ihrem Speicher 404 speichert. Der Vergleich wird durch eine Vergleichseinrichtung 410 der Steuerungseinrichtung 403 durchgeführt. Falls die Priorität des neuen Sprachteils niedriger ist, weist die Steuerungseinrichtung 403 den neuen Sprachteil zurück und der gerade laufende Sprachteil wird weiter fortgeführt. Falls die Priorität des neuen Sprachteils höher als die in den Speicher 404 gespeicherte Priorität des gerade laufenden Sprachteils ist, gibt die Steuerungseinrichtung 403 die Schaltung in Bezug auf den gerade laufenden Sprachteil in der Schaltmatrix 402 frei, sendet eine Sprachteilunterbrechungsmitteilung zu dem Teilnehmer des gerade laufenden Sprachteils, schaltet den neuen Sprachteil über die Schaltmatrix 402 zu den dem Gruppenruf zugehörigen Schnittstellen und sendet eine Mitteilung mit der Priorität des Sprachteils zu anderen Mobilvermittlungen, die in dem Gruppenruf involviert sind, es sei denn, dass das System Schnittstellen für feste Steuerungspunkte oder Teilnehmer eines Telefonnetzwerk bereitstellt, die in dem aufgebauten Gruppenruf involviert sind.
  • Die Prioritätsdaten für den Sprachteil können anstelle, dass sie in den Basisstationen TA1-TA7; 300 oder in dem festen Steuerungspunkt 406 gebildet werden, ebenfalls in der Schnittstelleneinheit 401 der Mobilvermittlung 1, 2, 3; 400 gebildet werden. In diesem Fall weist die Schnittstelleneinheit 401 eine Einrichtung 409 zur Bildung der Prioritätsdaten für den Sprachteil auf, und die angewendete Prozedur ist vollständig gleich.
  • Eine Telefonnetzwerk- oder PABX-Schnittstelle 408 unterscheidet sich von anderen Schnittstellen 405, 406 und 407 dahingehend, dass sie nicht eine Signalisierungsmitteilung bereitstellen kann, die den Beginn oder das Ende des Sprachteils angibt, weshalb die Mobilvermittlung 400 Schwierigkeiten bei der Bestimmung hat, wenn sie ein Sprachteil schalten sollte und das Prioritätsdatum in das von einem Teilnehmer empfangenen Signal einfügen soll. Falls es möglich sein muss, ebenfalls Teilnehmer in einem Telefonnetzwerk oder PABX 408 mit dem Gruppenruf zu verbinden, muss daher eine Sprachteilerfassungseinrichtung 411 in der Schnittstelleneinheit 401 enthalten sein, die das aus dem Telefonnetzwerk 408 ankommende Signal überwacht und die Erfassung des Beginns und des Endes des Sprachteils versucht. Die Sprachteilerfassungseinheit 411 sendet eine auf diese Weise erzeugte Sprachteilstartmitteilung zu der Steuerungseinrichtung 403 der Mobilvermittlung, die darin Prioritätsdaten einfügt, die auf der Grundlage desselben Prinzips wie in dem Fall einer Basisstationsschnittstelle 405 oder einer Steuerungspunktschnittstelle 406 erzeugt werden.
  • Fig. 5 zeigt die Erzeugung von Prioritätsdaten für einen Sprachteil in einer Schnittstelleneinheit 401 einer Mobilvermittlung 400 gemäß der Erfindung, in der Prioritätsdaten für aus Basisstationsschnittstellen 405 oder Steuerungspunktschnittstellen 406 ankommende Sprachteile erzeugt werden. Ein an der Schnittstelleneinheit ankommendes Signal 500 weist sowohl ein Sprachsignal als auch Startinformationen für den Sprachteil entweder in Kombination oder getrennt auf. Die Startinformationen für den Sprachteil werden aus dem Sprachsignal 501 entnommen und die Sprache 502 wird direkt zu der Schaltmatrix weitergeleitet. Die Startinformationen 503 für den Sprachteil weist zumindest die Nummer des den Sprachteil initiierenden Teilnehmers auf. Die Informationen können ebenfalls teilnehmerspezifische Prioritätsdaten und andere aus der Teilnehmereinheit ankommende Informationen aufweisen, jedoch ist es zur Vermeidung eines Missbrauchs oder ähnlichen vorzuziehen, diese Informationen in der Mobilvermittlung einzufügen, wie es nachstehend beschrieben ist. Eine schnittstellenspezifische Nummer 505 wird zu den Startinformationen für den Sprachteil in der Einheit 504 hinzugefügt. Diese Nummer weist durch die Steuerungseinrichtung 403 eingestellte Informationen 512 auf und ist entweder fest eingestellt und derart aufgebaut, dass alle Schnittstellen in dem System, d. h. Schnittstellen zu Basisstationen, Steuerungspunkten, Telefonvermittlungen oder einem Telefonnetzwerk unterschiedliche schnittstellenspezifische Nummern aufweisen, oder für jeden Gruppenruf derart bestimmt, dass den verschiedenen Schnittstellen unterschiedliche Werte in demselben Ruf zugewiesen werden.
  • In dem nächsten in Fig. 5 dargestellten Schritt wird in der Einheit 506 eine kleine Zufallszahl hinzugefügt, die durch die Einheit 507 erzeugt wird, und die beispielsweise einen Wert von 0-7 aufweist. Danach fügt die Einheit 508 auf der Grundlage von in der Einheit 509 gespeicherten Informationen Prioritätsdaten und andere teilnehmerspezifische Daten ein. Diese umfassen die Priorität des Teilnehmers, das Recht des Teilnehmers zur Unterbrechung irgendeines Sprachteils, ob der Teilnehmer der A-Teilnehmer in dem Ruf ist, und ob ein von dem Teilnehmer initiierter Sprachteil unterbrochen worden ist, wobei in diesem Fall die Zuteilung einer neuen Sprachsendezuweisung zu diesen Teilnehmern erfordert, dass das unterbrochene Sprachteil beendet worden ist. Eine Einheit 509 empfängt (511) die notwendigen Informationen aus der Steuerungseinheit 403, jedoch ist es für eine schnelle Bildung einer Priorität wichtig, dass die Informationen in der Einheit 509 verfügbar sein sollten, wenn der Sprachteil beginnt.
  • Das auf diese Weise gebildete Prioritätsdatum für einen Sprachteil wird zu einer Steuerungseinrichtung 403 gesendet (510), die diese erneut als Signalisierungsmitteilung zur anderen mit dem Gruppenruf verbundenen Mobilvermittlungen weiterleitet.
  • Die Bildung einer Sprachteilpriorität kann ebenfalls als eine isolierte Version (stripped version) implementiert werden, so dass teilnehmerspezifische Prioritätsdaten 508 und 509 nicht verwendet werden oder nur zum Teil verwendet werden, oder dass die Zufallszahl 506, 507 nicht verwendet wird. Die schnittstellenspezifische Priorität ist für die hier dargestellte Lösung unverzichtbar, und im Hinblick auf die Erfindung lediglich durch eine teilnehmerspezifische Zahl ersetzbar.
  • Es gibt ebenfalls alternative Arten der Verwirklichung der hier dargestellten Lösung. Zunächst kann das Sprachsignal 502 in einem Pufferspeicher für die Länge der Bildung des Prioritätsdatums für einen Sprachteil gespeichert werden, so dass die Prioritätsdaten mit dem Sprachsignal kombiniert werden können und weiter im Zusammenhang mit dem Sprachsignal gesendet werden können.
  • Die Basisstation TA1-TA7; 300 kann ebenfalls die Sprachteilpriorität bilden, und in diesem Fall entspricht die Ausführung dem Aufbau gemäß Fig. 5. Schritte 510, 511 und 512 bilden dann einen Teil der Signalisierung zwischen der Mobilvermittlung und der Basisstation.
  • Fig. 6 zeigt die Verwirklichung einer Schnittstelleneinheit in dem Fall einer Kopplung mit einem Telefonnetzwerk oder einer Telefonvermittlung 408. Aus einem Telefonnetzwerk oder einer PABX 408 ankommende Sprache wird in einer Einheit 601 erfasst, deren Zweck darin besteht, anzugeben, wenn Sprache aus der Schnittstelle ankommt. Diese Einheit entspricht der Sprachteilerfassungseinheit 411 gemäß Fig. 4. Die Sprache wird als solches zu der Schaltmatrix 402 transportiert (602). Informationen bezüglich des Starts eines Sprachteils werden in einer Sprachteilstartmitteilung 608 verarbeitet, die dasselbe Format wie in dem Fall eines Basisstations- /Steuerungspunkts 503 aufweisen kann, mit der Ausnahme, dass in diesem Fall die Mitteilung normalerweise nicht eine Teilnehmernummer aufweist. Eine schnittstellenspezifische Nummer 605, für dieselben Prinzipien wie für die Informationen 505 gelten, wird in die Startmitteilung in der Einheit 604 eingefügt. Die schnittstellenspezifische Nummer kann durch die Steuerungseinheit 403 eingestellt werden (606). Die Schnittstellennummern für das Telefonnetzwerk oder PABX 408 sollten vorzugsweise derart ausgewählt werden, dass sie eine niedrigeren Wert als die Nummern für andere Schnittstellen aufweist, damit Störungen auf den Leitungen nicht eine Verhinderung oder Unterbrechung von Sprachteilen verursachen.
  • Eine Einheit 607 addiert zu dem Prioritätsdatum für den Sprachteil eine kleine Zufallszahl, beispielsweise 0-7, die durch die Einheit 608 erzeugt wird. Der Wertebereich der Zufallszahl kann durch die Steuerungseinrichtung 403 eingestellt werden (612). Danach wird ein fester Wert 610, der durch die Steuerungseinrichtung 403 derart eingestellt wird (611), dass er beispielsweise 0 ist, hinzuaddiert (609), und dieser Wert gewährleistet weiter, dass möglicherweise auf den Leitungen auftretende Störungen keine Störungen in dem Gruppenruf verursachen.
  • Das aus dem Operationen 604, 607 und 609 folgende Sprachteilprioritätsdatum wird zu der Steuerungseinrichtung 403 gesendet, die dieses als Startsignalisierung für einen Sprachteil zu anderen in den Gruppenruf involvierten Mobilvermittlungen weiterleitet. Diese Startmitteilung kann ebenfalls mit dem Sprachsignal derart kombiniert werden, dass die Sprache 602 in einem Pufferspeicher für die Dauer der Bildung der Priorität des Sprachteils gespeichert wird, und das resultierende Prioritätsdatum 612 mit dem Sprachsignal vor dessen Sendung zu der Schaltmatrix kombiniert wird.
  • Nachstehend sind Zwischenvermittlungsverbindungen beschrieben. Keine Prioritätsdaten werden für einen Sprachteil erzeugt, der aus einer anderen Mobilvermittlung ankommt, jedoch wird in dem Fall die Startmitteilung in Bezug auf den Sprachteil empfangen, und diese enthält bereits Prioritätsdaten für den Sprachteil. Falls die Sprache weiter zu anderen Vermittlungen weitergeleitet wird, wird ebenfalls das ursprüngliche Prioritätsdatum für den Sprachteil gesendet.
  • Fig. 7 zeigt einen Vergleicher der Steuerungseinrichtung 403 (Bezugszeichen 410 in Fig. 4) der Mobilvermittlung. Die Funktion des Vergleichers (410; 703) besteht darin, aus den während des Gruppenrufs durchgeführten Sprachsendezuweisungen diejenige auszuwählen, die die höchste Priorität aufweist, um die Schaltmatrix auf der Grundlage des Ergebnisses dieses Vergleichs zu steuern, und die Signalisierung in Bezug auf die Sprachteile mit den Teilnehmern und anderen Mobilvermittlungen auszuführen.
  • Die Steuerungseinrichtung 403 (Fig. 4) weist einen Vergleicher 701 auf, der Sprachteilstartmitteilungen 702 aus der Schnittstelleneinheit 401 (Fig. 4) empfängt. Die Startmitteilung 702 weist die Priorität des Sprachteils auf. Die Steuerungseinrichtung 403 steuert die Schaltmatrix 708 (Bezugszeichen 402 in Fig. 4) derart, dass zu jedem Zeitpunkt ein Schalten des Sprachteils mit der höchsten Priorität und der gleichzeitigen Sprachteilen ausgeführt wird. Unter der Steuerung der Schaltmatrix 402; 708 kann die Schaltsteuerungsausführung in einem Puffer 706 gespeichert werden.
  • Die Informationen bezüglich des in jedem Fall geschalteten Sprachteils wird in dem Speicher 404 (Fig. 4) gespeichert. Dies Informationen weisen die Identität des sprechenden Teilnehmers 709, die Priorität 710 des Sprachteils und die Schnittstelle 711 auf, zu der der Sprachteil geschaltet worden ist.
  • Die Steuerungseinrichtung 403 sendet Mitteilungen 704 über die Schnittstelleneinheit 401 (Fig. 4) zur Unterbrechung eines Sprachteils zu jedem Teilnehmer, dessen Sprachteil aufgrund einer niedrigeren Priorität unterbrochen oder verhindert wird. Die Steuerungseinrichtung 403 sendet Mitteilungen 705 über eine Schnittstelleneinheit 401 zu den anderen Mobilvermittlungen, um diese über die Priorität des gegenwärtig geschalteten Sprachteils zu informieren.
  • Es sei bemerkt, dass die Steuerungseinrichtung 403; 701 die vorstehend beschriebenen Komponenten für jeden gleichzeitigen getrennten Gruppenruf benötigt, oder die Komponenten sollten so aufgebaut sein, dass sie in der Lage sind, die Aufgaben (Tasks) für verschiedene Rufe gleichzeitig und unabhängig verarbeiten können.
  • Ein in Fig. 8 gezeigtes Flussdiagramm veranschaulicht die Operation des Vergleichers 701 beim Start eines neuen Sprachteils. In Schritt 801 wird überprüft, ob gegenwärtig ein Sprachteil in Gang ist. Falls zu diesem Zeitpunkt kein Sprachteil in Gang ist (802), wird der Sprachteil geschaltet (803), werden die Informationen 709, 710, 711 bezüglich des Sprachteils in dem Speicher 404 gespeichert (804), und die Informationen 705 bezüglich des Sprachteils werden zu den anderen Mobilvermittlungen gesendet (805).
  • Falls ein Sprachteil 806 bereits in Gang ist, werden die Prioritäten des neuen und des andauernden Sprachteils verglichen (807). Falls die Priorität des laufenden Sprachteils höher ist (808), wird die Schaltung nicht geändert, sondern es wird lediglich eine Mitteilung 704 (Fig. 7) zu dem Teilnehmer gesendet (809), der den neuen Sprachteil zur Unterbrechung des Sprachteils initiiert hat.
  • Falls die Priorität des neuen Sprachteils höher als der des laufenden Sprachteils ist (810), wird der vorhergehende Sprachteil unterbrochen (811) und freigegeben, wird eine Mitteilung 704 zu den gegenwärtigen Teilnehmern des laufenden Sprachteils zur Unterbrechung des Sprachteils gesendet, wird die Schaltung für den laufenden Sprachteil in der Schaltmatrix 402 (Fig. 4) gelöst, wird der neue Sprachteil in der Schaltmatrix 402 geschaltet (803), werden die Informationen bezüglich des Sprachteils in dem Speicher 404 gespeichert (804), und werden die Informationen bezüglich des Sprachteils zu den anderen Mobilvermittlungen gesendet (805).
  • Die Zeichnung und die diesbezügliche Beschreibung dienen lediglich zur Veranschaulichung der Idee der Erfindung. Das Verfahren, die Basisstation in einem Mobiltelefonsystem und die Mobilvermittlung gemäß der Erfindung können in ihren Einzelheiten innerhalb des Umfangs der Ansprüche variieren. Auch obwohl die Erfindung vorstehend hauptsächlich im Zusammenhang mit Fernleitungs-Mobilfunknetzwerken beschrieben worden ist, kann die Erfindung ebenfalls in anderen Mobiltelefonsystemen einschließlich herkömmlicher Mobiltelefonnetzwerke wie das GSM-System verwendet werden.

Claims (17)

1. Verfahren zur Zuteilung von Sprachübertragungszuweisungen in einem Gruppenruf in einem Mobilkommunikationsnetzwerk mit zumindest einer Mobilvermittlung und einer Vielzahl von Basisstationen, wobei in dem Verfahren
ein Teilnehmer (B, C), der zu einer Gruppenrufgruppe gehört und zu sprechen wünscht, eine Sprachübertragungsanforderung über eine Schnittstelle zu der Mobilvermittlung sendet, gekennzeichnet durch die Schritte:
bei Erfassung einer Sprachübertragungsanforderung (101, 102) von einem Teilnehmer (B, C) erzeugt entweder eine Basisstation oder die Mobilvermittlung Prioritätsdaten (B', C'), die spezifisch für die Sprachübertragungsanforderung sind, und fügt diese Prioritätsdaten in die Sprachübertragungsanforderung ein, und
die Mobilvermittlung (1, 2; 400) teilt, wenn sie über verschiedene Basisstationen gleichzeitig Sprachübertragungsanforderungen von zumindest zwei Teilnehmern, die zu demselben Gruppenruf gehören, die Sprachübertragungszuweisung demjenigen Teilnehmer (B) zu, dessen Sprachübertragungsanforderung die höchste Priorität aufweist, und schaltet das Sprachsignal von diesem Teilnehmer zu den anderen Teilnehmern (A, C-L) des Gruppenrufs.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilvermittlung (1; 400) die erzeugten Prioritätsdaten zu den anderen Mobilvermittlungen (2, 3) überträgt, die den Gruppenruf aufrecht erhalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Teilnehmer (B), der zu einer Gruppenrufgruppe (A, B, C, D-L) gehört und zu sprechen wünscht, einen Ruf durch Übertragung eines Sprachsignals auf dem Verkehrskanal als die Sprachübertragungsanforderung initiiert,
die Prioritätsdaten (B'), die für die Sprachübertragung spezifisch sind, in das Sprachsignal als ein Prioritätsfeld an der Basisstation oder an der Mobilvermittlung eingefügt werden, und
die Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) das Sprachsignal mit einem Prioritätsfeld der höchsten Priorität zu den andern Teilnehmern (A, C-L) desselben Gruppenrufs schaltet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Teilnehmer (B), der zu einer Gruppenrufgruppe (A, B, C, D-L) gehört und zu sprechen wünscht, einen Ruf durch Senden einer Sprachübertragungsstartmittlung initiiert, die den Start der Sprachübertragung angibt,
die Prioritätsdaten (B'), die für die Sprachübertragung spezifisch sind, in die von dem Teilnehmer (B) gesendete Sprachübertragungsstartmitteilung als ein Prioritätsfeld an der Basisstation oder an der Mobilvermittlung eingefügt werden, und
die Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) das von diesem Teilnehmer übertragene Sprachsignal, dessen Signal ein Prioritätsfeld der höchsten Priorität aufweist, zu den andern Teilnehmern (A, C, D-L) desselben Gruppenrufs schaltet.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätsfeld an einer Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) eingefügt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätsfeld an einer Basisstation (TA1-TA7; 300) eingefügt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätsfeld ein Prioritätsunterfeld aufweist, das die Priorität des Teilnehmers (A-L) angibt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätsfeld ein Prioritätsunterfeld aufweist, das eine Zufallszahl angibt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätsfeld ein Prioritätsunterfeld aufweist, das angibt, dass der Teilnehmer den Ruf initiiert.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätsfeld ein Prioritätsunterfeld aufweist, das die Zeit angibt, die seit der letzten der Teilnehmerstation zugeteilten Sprachübertragungszuweisung verstrichen ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätsfeld ein Prioritätsunterfeld aufweist, das die Anzahl von dem Teilnehmer (A-L) gemachter aufeinanderfolgender fehlgeschlagener Sprachübertragungsanforderungen angibt.
12. Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) mit
einer Schaltmatrix (402) zum Schalten von Gruppenrufen zu gewünschten Teilnehmern (A-L) und Teilnehmergruppen,
einer Schnittstelleneinheit (401), die eine Telekommunikation mit Basisstationen (TA1-TA7) oder anderen Mobilvermittlungen ermöglicht,
einer Steuerungseinrichtung (403) zur Steuerung der Schaltmatrix (402) und zur Übertragung von Signalisierungsmittlungen zu Teilnehmer (A-L), und
einem Speicher (404) zum Speichern von Identifizieren von Teilnehmern (A-L), die mit dem Gruppenruf verbunden sind, und Gruppenrufidentifizieren,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (409) zum Extrahieren von Prioritätsdaten (A'-L') aus einem Sprachübertragungsinitiierungsversuch, wobei die Prioritätsdaten (A'-L') in den Sprachübertragungsinitiierungsversuch durch eine Mobilvermittlung oder eine Basisstation (TA1-TA7) eingefügt werden,
die Steuerungseinrichtung eine Einrichtung (410) zum Vergleich von in Prioritätsdaten aufweist, die in gleichzeitigen Sprachübertragungsinitiierungsversuchen enthalten sind, die über verschiedene Basisstationen von zumindest zwei zu demselben Gruppenruf gehörenden Teilnehmern empfangenen werden, und im Ansprechen auf den Vergleich veranlasst, dass die Steuerungseinrichtung (403) eine Sprachübertragungszuweisung in dem Gruppenruf zu dem einen der Teilnehmer zuteilt, der den Sprachübertragungsversuch der höchsten Priorität aufweist.
13. Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilvermittlung außerdem eine Einrichtung (412) zur Einstellung einer Priorität (A'-L') für eine Sprachübertagung und zur Einfügung der Priorität in die Sprachübertragungsstartsignalisierung aufweist.
14. Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (412) zur Einstellung einer Priorität für eine Sprachübertagung eingerichtet ist, eine festeingestellte Priorität (A'-L') in die Sprachübertragungsstartsignalisierung einzufügen.
15. Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (412) zur Einstellung einer Priorität für eine Sprachübertagung eingerichtet ist, eine dynamische Priorität (A'-L') in die Sprachübertragungsstartsignalisierung einzufügen.
16. Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) nach einem der Ansprüche 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mobilvermittlung eine Erfassungseinheit (411) zur Erfassung des Starts und Endes einer Sprachübertragung aus einem Signal, dass von einem Telefonnetzwerk oder einer Telefonvermittlung (408) ankommt, und zur Einfügung von Prioritätsdaten (A'-L') für die Sprachübertagung in die Sprachübertragungsstartsignalisierung aufweist.
17. Mobilkommunikationssystem mit
Basisstationen (TA1-TA6),
zumindest einer Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400), die einen Gruppenruf für eine Gruppe von Teilnehmern (A-J) einstellen kann,
wobei jeder Teilnehmer (A-J) eingerichtet ist, eine Sprachübertragungszuweisung in dem Gruppenruf durch Senden einer Sprachübertragungsanforderung zu der Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) anzufordern,
die Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) eingerichtet ist, die Sprachübertragungszuweisungen zu den Teilnehmern in dem Gruppenruf entsprechend ihren Sprachübertragungsanforderungen zuzuteilen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) oder die Basisstationen (TA1-TA7) eine Einrichtung (306, 412) zur Erzeugung einer Priorität für jede von den Teilnehmern in dem Gruppenruf empfangene Sprachübertragungsanforderung aufweist, und
die Mobilvermittlung (1, 2, 3; 400) aufweist: eine Einrichtung (410) zum Vergleich von den Sprachübertragungsanforderungen zugehörigen Prioritätsdaten und Einrichtungen (402, 403), die auf den Vergleich ansprechen, zur Zuteilung der Sprachübertragungszuweisung und zum Aufbau einer Sprachverbindung zu einem der Teilnehmer (A-J) mit der Anforderung der höchsten Priorität, wenn zumindest zwei gleichzeitige Anforderungen durch die Mobilvermittlung von zumindest zwei verschiedenen Basisstationen (TA1-TA7) empfangen werden.
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