DE69429509T2 - Tampon - Google Patents

Tampon

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DE69429509T2
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tampon according
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Tambrands Inc
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Tampon, wobei sie Tampons für die Monatshygiene einschließt.
  • Tampons werden typischerweise durch das Schneiden eines absorbierenden Materials in eine gewünschte Länge, das Formen des in die Länge gebrachten Materials zu einem Stopfen (pledget) und das Komprimieren des Stopfens hergestellt.
  • Ein schon lange bekanntes Problem bei Tampons ist ihre Neigung, vorzeitig, das heißt, bevor sie vollständig mit Menstruationsflüssigkeit gesättigt sind, durch lokale Umstände oder eine Übersättigung und eine Untersättigung im absorbierenden Material auszulaufen.
  • Die Absorptionsfähigkeit eines Tampons bei voller Sättigung wird hauptsächlich durch das Fasergewicht, das im Tampon verwendet wird, bestimmt. Eine Erhöhung des Fasergewichts wird die Absorptionsfähigkeit erhöhen, aber sie wird auch in nachteiliger Weise die Kosten und die Größe des Tampons erhöhen. Eine Erhöhung der Absorptionsfähigkeit ist im allgemeinen kein gutes Mittel, um ein vorzeitiges Auslaufen zu verhindern. Es erhöht typischerweise die gesamte Absorption bei einem Auslaufen, aber es verhindert nicht das Auslaufen vor der vollen Sättigung.
  • Konventionelle Tampons werden typischerweise unter Verwendung von absorbierendem Material, das aus kurzen Fasern, die in Form eines Vliesstoffs bereitgestellt werden, besteht, hergestellt. Diese Vliesmaterialien können dazu neigen, sich "abzufusseln", das heißt, es kann ein Lösen der kurzen Fasern vom Tampon während des Gebrauchs oder beim Entfernen des Tampons auftreten.
  • Es ist auch notwendig, diese Vliesstoffe vor der Verwendung bei der Herstellung von Tampons zu "karden".
  • Eine andere bekannte Tamponkonstruktion, die in der Vergangenheit manchmal als Lösung für das "Abfusseln" vorgeschlagen wurde, besteht aus einem Bündel von kontinuierlich langen Filamenten, das ist ein "Faserstrang". Solche Tampons werden beispielsweise in den US-Patenten 3,177,872, 3,320,956 und 2,934,068 beschrieben.
  • Für den Stand der Technik ist auch die GB-2094637 repräsentativ, wobei diese einen Tampon beschreibt, der ein Gewebe kontinuierlicher Zellulosefasern, die eine sinusförmig überlappende Konfiguration aufweisen, umfaßt. Die GB- 2094637 beschreibt nicht, daß die Fasern eine im wesentlichen permanent gekräuselte Konfiguration aufweisen, und daß die Fasern in einer zufälligen nicht phasenförmigen Beziehung zueinander angeordnet sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung richtet sich auf einen verbesserten Tampon, der eine ausgezeichnete Absorptionsfähigkeit und einen Widerstand gegen ein vorzeitiges Auslaufen bietet. Vorteilhafterweise wird die Verbesserung der Absorptionsfähigkeit unter Verwendung von wesentlich niedrigeren Fasergewichten als bei konventionellen Tampons erzielt, was somit die Herstellungskosten erniedrigt.
  • Der Tampon umfaßt einen komprimierten Stopfen absorbierenden Materials, der für das Einschieben in einen Körperhohlraum ausgebildet ist, und eine Rückholschnur, die am Tampon befestigt ist, um das Entfernen des Tampons aus dem Körperhohlraum zu erleichtern. Der Stopfen umfaßt vor der Komprimierung ein absorbierendes Material, das aus einem Faserstrang von im wesentlichen hydrophilen Fasern gewonnen wird. Die Fasern weisen eine im wesentlichen ständig gekräuselte Konfiguration auf, und sie sind in einer zufälligen, nicht phasenförmigen Ausrichtung zueinander angeordnet, um so das mittlere Porenvolumenverhältnis, das heißt den Bruchteil des Volumens, der von Räumen oder Hohlräumen zwischen den Fasern eingenommen wird, des Stopfens zu erhöhen. Vorzugsweise liegt das mittlere Porenvolumenverhältnis, des komprimierten Tampons im Bereich von 60 bis 95%, noch besser im Bereich von 70 bis 90% und am besten im Bereich von 80 bis 85%.
  • Der Tampon kann als ein einzelner Tampon verwendet werden, damit er manuell ohne die Verwendung einer Appliziervorrichtung eingeschoben wird, oder als Tampon in Kombination mit einer Appliziervorrichtung, der unter Verwendung irgend einer der vielen aus dem Stand der Technik bekannten Appliziervorrichtungen eingeschoben wird.
  • Mit dem Ausdruck "komprimiert" ist gemeint, daß der Stopfen bis zu einem solchen Grad komprimiert wird, daß er während der Lagerung bei Umgebungsbedingungen, das heißt bei Raumtemperatur, einem Atmosphärendruck und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50%, keine wesentliche Ausdehnung zeigt. Vorzugsweise wird der Stopfen so stark komprimiert, daß verhindert werden kann, daß er sich auf mehr als 65% seines anfänglich komprimierten Volumens innerhalb von 48 Stunden bei Umgebungsbedingungen ausdehnt. Dieser Grad der Komprimierung wird typischerweise durch das Komprimieren des Stopfens auf eine Volumendichte von mindestens 0,05 g/cc, vorzugsweise auf eine Volumendichte im Bereich von ungefähr 0,1 bis 0,6 g/cc und am besten auf eine Volumendichte im Bereich von 0,2 bis 0,4 g/cc erreicht.
  • Mit dem Ausdruck "im wesentlichen hydrophil" ist gemeint, daß die Fasern durch wäßrige Flüssigkeiten, wie beispielsweise Menstruationsflüssigkeit, leicht benäßt werden. Die Hydrophilie der Fasern wird durch die Anzahl der verfügbaren Hydroxylgruppen, die auf der Oberfläche des Materials vorhanden sind, bestimmt. Vorzugsweise enthalten die Fasern mindestens zwei, noch besser mindestens drei verfügbare Hydroxylgruppen pro Monomer. Zellulosematerialien weisen entweder eine (Zellulosediacetat), zwei (Zelluloseacetat) oder drei (Viskose) Hydroxylgruppen auf, so daß Viskose bevorzugt verwendet wird.
  • Mit dem Ausdruck "eine im wesentlichen dauerhaft gekräuselte Konfiguration" ist gemeint, daß die einzelnen Fasern eine zufällige sinusförmige Konfiguration aufweisen. Den Fasern wird diese sinusförmige Konfiguration derart verliehen, daß der Kräuselung eine gewisse Steifigkeit vermittelt wird, was verhindert, daß die Kräuselung durch ein Ziehen oder Benässen der Faser oder des Faserstrangs leicht entfernt wird. Die Dauerhaftigkeit der Kräuselung wird durch ihr Rückstellvermögen nach einer Dehnung der Kräuselung der einzelnen Fasern bis zur elastischen Grenze aber nicht über diese hinaus, definiert.
  • Mit dem Ausdruck "zufällig, nicht phasenförmig" ist gemeint, daß die sinusförmige Konfiguration der einzelnen gekräuselten Fasern sich zufällig und phasenverschoben in Bezug auf die benachbarten Fasern befindet, das heißt, daß die Gipfel und Täler der Fasern in zufälliger Weise und nicht zueinander ausgerichtet sind, was zu einer Erhöhung des Volumens des Raums zwischen den Fasern (das ist das mittlere Porenvolumen) führt. Es wird keine strenge Zufälligkeit im mathematischen Sinn gefordert, sondern nur eine wesentliche Variabilität in der Ausrichtung der Gipfel und Täler.
  • Der Ausdruck "mittleres Porenvolumenverhältnis", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf den Bruchteil des Raums in einer Struktur (beispielsweise dem nicht komprimierten Stopfen oder dem komprimierten Tampon), der den Raum zwischen den Fasern oder die Lücken umfaßt. Das Verhältnis wird als eine Prozentangabe durch die folgende Formel berechnet:
  • ((Gesamtvolumen - Volumen der Fasern)/Gesamtvolumen) · 100
  • Vorzugsweise ist das mittlere Porenvolumenverhältnis des nicht komprimierten Stopfens größer als 95%, noch besser größer als 96%. Das mittlere Porenvolumenverhältnis des komprimierten Tampons ist niedriger und liegt vorzugsweise im Bereich von 80 bis 85%.
  • In einigen bevorzugten Ausführungsformen wird der Grad der sich nicht in Phase befindenden Beziehung zwischen den Fasern vor dem Einfügen des absorbierenden Materials in den Stopfen erhöht, indem der Faserstrang vorgestreckt (blooming) wird, vorzugsweise indem er entlang seiner Längsrichtung gezogen und dann wieder losgelassen wird. Das Ziehen wird in einem Maß ausgeführt, daß es ausreicht, die einzelnen gekräuselten Fasern in eine mehr phasenverschobene Beziehung zu bringen, aber nicht so stark, daß die elastische Grenze der Kräuselung überschritten wird (und somit die Kräuselung entfernt wird). Die Absorptionsfähigkeit des fertigen Tampons steht typischerweise in direktem Verhältnis zum Grad, mit dem der Faserstrang vorgestreckt wird. Somit können Tampons mit unterschiedlichem Absorptionsgrad unter Verwendung eines einzelnen Typs eines absorbierenden Materials durch das Variieren des Grades, mit dem das Gewebe vorgestreckt wird, hergestellt werden.
  • In einigen bevorzugten Ausführungsformen umfaßt der Faserstrang kontinuierliche Viskosefasern, und sowohl die Dauerhaftigkeit der gekräuselten Konfigurationen als auch die phasenverschobenen Beziehungen der Fasern werden durch eine Stauchung (overfeeding) während der Regeneration der Viskose erzielt. Bevorzugte Viskosefasern können ein Decitex im Bereich von 0,5 bis 5, noch besser im Bereich von 0,5 bis 10 und am besten im Bereich von 0,5 bis 20 Decitex aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das absorbierende Material einen kontinuierlichen Faserstrang regenerierter Viskosezellulosefasern. Der Strang wird durch ein Verfahren ausgebildet, bei dem ein laufender Strang in einer fließenden Flüssigkeit in Form eines gespreizten Bandes auf eine sich bewegende foraminifere Stütze überführt wird, um ihn von der Flüssigkeit zu trennen, um somit ein kohärentes Gewebe zu bilden, wobei dieses Gewebe dann getrocknet wird. Während der Ausbildung des kontinuierlichen Faserstrangs aus Zelluloseviskosefasern befinden sich die Fasern im teilweise regenerierten Zustand, und die fließende Flüssigkeit ist sauer, so daß die Regeneration der teilweise regenerierten Viskose vor, während und nachdem der Faserstrang auf die sich bewegende foraminifere Stütze überführt wird, stattfindet. Noch besser ist es, wenn das Verfahren so ausgeführt ist, daß der Strang durch einen Spreizkasten geführt wird, und dann das gespreizte Band durch einen keilförmigen Kanal auf die foraminifere Stütze geführt wird. Die foraminifere Stütze kann mit einer Geschwindigkeit von mindestens dem 2-fachen, vorzugsweise im Bereich des 5-fachen bis 40-fachen, und am besten im Bereich des 15-fachen bis 25-fachen langsamer als die Zuführrate des Bandes auf die foraminifere Stütze bewegt werden. Das Band, das auf der foraminiferen Stütze ausgebildet wird, kann mit einer konventionellen Waschflüssigkeit gewaschen werden, und es kann teilweise durch ein Hindurchführen durch den Spalt einer Quetschmaschine getrocknet werden, um es in jeder geeigneten Trocknungsmaschine, wie einer Trommeltrocknungsvorrichtung oder einer Durchlufttrocknungsvorrichtung vollständig zu trocknen.
  • In einigen bevorzugten Ausführungsformen sind die Fasern selber absorbierend, das bedeutet, daß die Fasern interne Hohlräume aufweisen, die Flüssigkeit absorbieren und halten können. Alternativ können die Fasern mit hydrokolloidalen Einschlüssen von Polymeren versponnen werden, um die Flüssigkeitsspeicherung in den Fasern zu verbessern. Ein Maß der Absorptionseigenschaft der Fasern ist der Wasseraufnahmewert, der durch die folgende Formel berechnet wird:
  • (Gewicht der nassen Fasern - Gewicht der trockenen Fasern)/(Gewicht der trockenen Fasern)
  • multipliziert mit 100, um einen Prozentwert zu erhalten. Vorzugsweise weisen die Fasern einen Wasseraufnahmewert von mindestens 40%, noch besser von mindestens 90% auf. Bevorzugte Fasern sind Zellulosefasern, noch besser Viskose.
  • In bevorzugten Ausführungsformen hat der Tampon an Ort und Stelle (in seinem gedehnten Zustand während und nach dem Gebrauch) eine Verteilung von unterschiedlichen Porengrößen, wobei es noch besser ist, wenn der Tampon eine kleinere mittlere Porengröße in einem Gebiet an seinem Rückholende im Vergleich zum Rest des Tampons aufweist. Die kleinere Porengröße kann man durch das Abschnüren der Rückholschnur um das Gebiet, das eine kleinere Porengröße haben soll, oder durch andere Techniken, beispielsweise durch das Komprimieren des Tampons in stärkerem Maße an seiner Basis oder durch das Ändern der Form des komprimierten Tampons erhalten werden.
  • In einem anderen Aspekt richtet sich die Erfindung auf die Herstellung eines Tampons durch ein Verfahren, das die folgenden Schritte umfaßt: a) Regenerieren einer Vielzahl von kontinuierlichen Fasern aus Viskosereyon in einem Säurebad; b) bevor die Regeneration vollständig ist, Führen der Fasern in einen Spreizkasten unter Flüssigkeit mit einer ersten Geschwindigkeit; c) Bereitstellen einer Beschränkung innerhalb des Spreizkastens, so daß die Fasern den Spreizkasten mit einer zweiten Geschwindigkeit, die wesentlich niedriger als die erste Geschwindigkeit ist, verlassen, was bewirkt, daß die Fasern ein gestauchtes Stranggewebe bilden, in dem die Fasern eine im wesentlichen dauerhaft gekräuselte Konfiguration aufweisen; d) nachdem die Regeneration vollendet ist, Vorstrecken des gestauchten Gewebes, um das mittlere Porenvolumenverhältnis des Gewebes zu erhöhen; e) Ausbilden eines Stopfens aus einem Teil des Gewebes; und f) Komprimieren des Stopfens, um einen komprimierten Tampon auszubilden.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wird eine Stauwand im Spreizkasten, die in einem spitzen Winkel zum Boden des Kastens geneigt ist (beispielsweise im Bereich von 30 bis 60º, vorzugsweise von 40 bis 50º), vorgesehen. Der Spreizkasten weist vorzugsweise die zweifache bis zwanzigfache Breite des in ihn einlaufenden Strangs auf, und der Boden des Spreizkastens ist vorzugsweise in einem Winkel im Bereich von 3º bis 10º zur Horizontalen angeordnet. Der Spreizkasten umfaßt vorzugsweise eine Trennwand, unter der der Strang hindurch geführt wird, bevor er sie nach oben, außen und nach unten bauscht und durch einen länglichen Schlitz an der stromabwärtigen Kante des Kastens hindurch geht.
  • Andere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und aus den Ansprüchen deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines nicht komprimierten Stopfens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines nicht komprimierten Stopfens gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 3a - 3g zeigen schematisch ein Verfahren für das Herstellen eines Tampons gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Mattierungsmittel, beispielsweise TiO&sub2; oder ein die Absorption verbesserndes Material, wie Carboxymethylzellulose oder irgend ein anderes geeignetes Zusatzmittel umfassen. Die Viskosespinnlösung kann Polythylenglycol oder andere bekannte Zusatzstoffe und Modifizierstoffe, wie Polyalkohole, lösliche Dithiocarbonate, lösliche aliphatische und alicyclische Amine, Oxyethanole und Quinolin enthalten.
  • Betrachtet man Fig. 3a, so ist dort das gesamte Stranggewebeverarbeitungssystem (tow-web processing system) gezeigt. Die Spinnlösung wird durch eine Spindüse 100 in ein Spinnbad 102 extrudiert, um eine Vielzahl länglicher Element 103 auszubilden. Die Viskosespinnlösung weist eine Reifezahl im Bereich von 5,5 bis 6,5 auf und enthält 4% Polyethylenglycol (PEG), das ein Molekulargewicht von 1,450 aufweist. Das Spinnbad 102 enthält eine wäßrige Lösung von Schwefelsäure, Zinksulphat und Natriumsulphat. Die Spinnbadsäure kann typischerweise im Bereich von 7 bis 9,75% liegen, wobei eine Menge von ungefähr 1% Zink im Spinnbad basierend auf dem Zinksulphat, und 22 bis 25% Natriumsulphat vorhanden ist.
  • Beim Heraustreten aus der Spinndüse 100 wird die Viskoselösung sofort fest und bildet eine Kutikula oder äußere Schicht Zellulose um jedes austretende längliche Element. Das Festwerden und die Regeneration der Zellulose findet dann als ein diffusionsgesteuertes Verfahren mit einer Diffusion der Säure in die länglichen Elemente, die eine Regeneration der Zellulose und ein Freiwerden von Schwefelkohlenwasserstoff bewirkt, statt.
  • Die Regenerierung findet nicht sofort statt, sondern sie benötigt eine endliche Zeitdauer. Die Regeneration der länglichen Elemente, um Zellulosefasern auswirkt, daß die Fasern eine gekräuselte, sich überlappende, sinusförmige Konfiguration in einem dichten Stranggewebe annehmen. Da dieser Schritt während der Regeneration durchgeführt wird, wird die gekräuselte Konfiguration in die Fasern "eingebaut" und kann aus ihnen nur schwer wieder entfernt werden. Der Winkel der Stauwand 135 zum Boden 137 ist in einer Größe von ungefähr 50º dargestellt. Der Boden 137 wird ungefähr um 6º gegenüber der Horizontalen geneigt.
  • Vier Stranggewebeproben werden aus den Viskoselösungen, die unterschiedliche Reifezahlen aufweisen, hergestellt. Diese vier Proben werden jeweils durch eine Spinndüse, die 17388 Y-Schnittlöcher aufweist, gesponnen, um Stranggewebe aus einzelnen Fasern mit einem Decitex, wie er in den Tabellen unten angegeben ist, herzustellen. In jedem Fall enthält die Viskose 4% PEG 1450, basierend auf dem Gewicht der Zellulose in der Viskoselösung. Die Proben werden mit 15 Meter pro Minute gesponnen, und das Band 108 wurde mit 0,75 Meter pro Minute betrieben.
  • Die Werte für die Reifezahl, die Spinnbadsäure, den Spinnbadzinkanteil, den Spinnbadsulphatanteil, den Spinnbadfluß, die Luftdehnung, die Dehnung in der Luft zwischen den Walzen 105 und 106 und die heiße Dehnung, die Dehnung in einem Bad der Spinnflüssigkeit bei einer Temperatur von 96ºC, sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
  • Die Dehnung in der Luft kann im Bereich von 0 bis 30% oder 5 bis 20% liegen.
  • Die physikalischen Eigenschaften der Stranggewebeproben wurden gemessen, um die Information zu erhalten, die in der nachfolgenden Tabelle 2 angegeben ist. Tabelle 2
  • Die Kräuselung, die durch das in Fig. 3a gezeigte Verfahren erhalten wird, kann als "chemisch-mechanisch" bezeichnet werden, das heißt sie weist sowohl die Attribute der chemischen Kräuselung (Dauerhaftigkeit) als auch der mechanischen Kräuselung (hohe Amplitude und Regelmäßigkeit) auf.
  • In einer weiteren Reihe von Tests wurde das Stauchverhältnis variiert, während alle anderen Bedingungen und Materialien gleich gehalten wurden. Die Ergebnisse sind nachfolgend angegeben.
  • Tabelle 3 Stauchverhältnis Absorptionsfähigkeit (g/g)
  • 10 : 1 4,2
  • 15 : 1 4,4
  • 20 : 1 4,6
  • Eine weitere Beschreibung des Gewebeausbildungsverfahrens kann man im britischen Patentdokument 1,387,566 (das hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird) finden.
  • Als nächstes wird, wie das in Fig. 3c gezeigt ist, der Faserstrang durch ein Ziehen in Längsrichtung und ein anschließendes Loslassen vorgestreckt (bloomed). Vorzugsweise wird das Vorstrecken unter Verwendung eines bekannten Vorstreckverfahrens, bei dem der Faserstrang durch ein Rohr hindurch geführt wird, durch das ein Luftstrom fließt, erreicht. In einem alternativen Verfahren kann das Stranggewebe durch irgend ein anderes Verfahren, das einen Faserstrang mit der gewünschten zufälligen phasenverschobenen Beziehung zwischen den Fasern erzeugt, vorgestreckt werden, beispielsweise durch das Dehnen eines gestauchten Gewebes in anderen Richtungen und nicht in Längsrichtung oder durch die Verwendung einer Verschlingung mit einem Flüssigkeitsstrahl oder durch Luft, um den Faserstrang auszubilden.
  • Der sich ergebende Faserstrang hat ein stark vergrößertes mittleres Porenvolumen. Das Vorstrecken erzeugt eine zufällige phasenverschobene Beziehung zwischen den sinusförmig gekräuselten Fasern, so daß die Gipfel und Täler von benachbarten Fasern im gestauchten Gewebe nicht so ausgerichtet bleiben, wie sie waren. Vorzugsweise weist der vorgestreckte Faserstrang ein mittleres Porenvolumenverhältnis von mindestens 95% auf.
  • Nach dem Dehnen wird der Faserstrang in Stücke 40 (Fig. 3d) geschnitten, wobei jedes vorzugsweise 90 bis 120 mm, noch besser 100 bis 110 mm lang ist. Das Schneiden kann unter Verwendung einer normalen Ausrüstung, wie sie für das Schneiden von absorbierenden Materialien bei der konventionellen Herstellung von Tampons verwendet wird, erfolgen.
  • Alternativ können statt des Dehnens/Entspannens des gesamten Strangs vor dem Schneiden die Stücke des absorbierenden Materials einzeln nach dem Schneiden gedehnt/entspannt werden (das heißt die Schritte der Fig. 3c und 3d können umgekehrt werden). Dies führt jedoch wahrscheinlich zu einem weniger konsistenten Endprodukt, und das Schneiden des ungedehnten Strangs kann zu einem Schneiden der einzelnen Fasern an mehr als einem Ort führen, was bewirkt daß Teile dieser Fasern wegfallen. Auch kann es sein, daß das Material geschnitten wird, während es unter Spannung gehalten wird, und die einzelnen Stücke sich dann vor der weiteren Verarbeitung entspannen können.
  • Nachdem der Strang gedehnt und in Stücke geschnitten wurde, wird eine Rückholschnur 42 an jedem Stück befestigt. Vorzugsweise wird die Schnur 42, ungefähr am Mittelpunkt M des Stücks (Fig. 3e) befestigt, und relativ eng um das absorbierende Material geschnürt, was bewirkt, daß das verschnürte Gebiet im fertigen Tampon verdichtet wird, was zu einem Gebiet mit einer im allgemeinen kleineren mittleren Porengröße im Verhältnis zum Rest des Tampons führt. Wählweise kann vor der Befestigung der Rückholschnur das Materialstück gerollt oder längs gefaltet werden (was nicht gezeigt ist).
  • Die beiden Enden 44, 46 des Stücks werden dann zusammengefaltet (Fig. 3f), um den Stopfen 48 zu bilden.
  • Schließlich wird der Stopfen 48 radial komprimiert, um den Tampon 50 auszubilden (Fig. 3g). Der Stopfen wird bis zu einem Grad komprimiert, daß sich der komprimierte Tampon während der Lagerung unter Umgebungsbedingungen nicht wesentlich expandiert. Vorzugsweise expandiert der Tampon um nicht mehr als 65% nach 48 Stunden bei Raumtemperatur, Atmosphärendruck und einer relativen Feuchtigkeit von 50%. Die Dehnkraft in Längsrichtung, die verwendet wurde, um das Gewebe vorzustrecken, ist hoch genug, daß sie die Beziehung der Fasern im gestauchten Gewebe aufbricht, aber nicht so hoch, daß sie die Elastizitätsgrenze der Kräuselung überschreitet (und man so die in den Fasern festgelegten Kräuselungen verlieren würde). Vorzugsweise weist der komprimierte Stopfen eine Volumendichte von mindestens 0,05 g/cc, noch besser von 0,1 bis 0,6 g/cc und am besten von 0,2 bis 0,4 g/cc auf.
  • Der Tampon kann entweder als einzelner Tampon, der durch die Benutzerin ohne die Verwendung einer Appliziereinrichtung eingeschoben wird, oder als ein Appliziervorrichtungstampon, der unter Verwendung einer Appliziervorrichtung eingeschoben wird, verwendet werden. Im letzteren Fall kann jeder Typ einer Appliziervorrichtung, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, verwendet werden. Geeignete Appliziervorrichtungen umfassen reguläre Appliziervorrichtungen, in welchen, wie das in Fig. 4 gezeigt ist, die Appliziervorrichtung 600 typischerweise ein Tamponhalterohr 602 in einer Größe, die geeignet ist, den Tampon 604 zu halten, und einem Kolbenrohr 606, von dem ein Teil teleskopartig im Halterrohr angeordnet ist, und das ausgebildet ist, um den Tampon aus dem Halterrohr auszustoßen, wenn es in das Halterrohr eingeschoben wird, umfaßt. Alternativ kann die Appliziervorrichtung eine kompakte Appliziervorrichtung sein, in welcher vor der Verwendung ein Hauptteil des Kolbenrohrs im Halterrohr angeordnet ist, wie das aus dem Stand der Technik wohl bekannt ist. Die Appliziervorrichtung kann aus Papier, Kunststoff oder irgend einem anderen geeigneten Material bestehen.
  • Andere Ausführungsformen liegen im Umfang der Ansprüche. Beispielsweise können, wie das oben erwähnt wurde, andere Fasern verwendet werden, vorausgesetzt sie sind ausreichend hydrophil und sie können eine im wesentlichen dauerhafte gekräuselte Konfiguration annehmen. Der Kolben kann andere Formen aufweisen als die, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, und die Rückholschnur kann in jeder geeigneten Weise befestigt sein. Es können auch mikrogekräuselte Fasern verwendet werden.

Claims (49)

1. Tampon (50) der für das Einschieben in einen Körperhohlraum geformt ist und einen komprimierten Stopfen umfaßt, wobei der Stopfen (10,48) vor der Komprimierung folgendes umfaßt:
ein Stück absorbierendes Material (12), das aus einem Faserstrang gewonnen wird; und
eine Rückholschnur (14, 42), die am Faserstrang befestigt ist,
wobei der Faserstrang im wesentlichen hydrophile Fasern umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern eine im wesentlichen permanent gekräuselte Konfiguration aufweisen, und
die Fasern in einer zufälligen, phasenverschobenen Beziehung zueinander angeordnet sind.
2. Tampon nach Anspruch 1, wobei das mittlere Porenvolumenverhältnis des nicht komprimierten Stopfens mindestens 95% beträgt.
3. Tampon nach Anspruch 1, wobei der Stopfen komprimiert wird, um das mittlere Porenvolumenverhältnis zu reduzieren, so daß es im Bereich von 60 bis 95% liegt.
4. Tampon nach Anspruch 3, wobei das mittlere Porenvolumenverhältnis im Bereich von 70 bis 90% liegt.
5. Tampon nach Anspruch 4, wobei das mittlere Porenvolumenverhältnis im Bereich von 80 bis 85% liegt.
6. Tampon nach Anspruch 1, wobei die Rückholschnur quer zur Länge des absorbierenden Materials (12) befestigt ist.
7. Tampon nach Anspruch 6, wobei die Rückholschnur (14) ungefähr am Mittelpunkt (M) des Stücks des absorbierenden Materials (12) befestigt ist.
8. Tampon nach Anspruch 7, wobei das Stück des absorbierenden Materials (12) um den Mittelpunkt (M) gefaltet ist, um den Stopfen zu bilden.
9. Tampon nach Anspruch 7, wobei das Stück des absorbierenden Materials (12) um den Mittelpunkt (M) geplustert ist, um den Stopfen zu bilden.
10. Tampon nach Anspruch 1, wobei das absorbierende Material Zellulosefasern umfaßt.
11. Tampon nach Anspruch 10, wobei die Fasern aus Viskose bestehen.
12. Tampon nach Anspruch 1, wobei die Fasern aus Viskosereyon bestehen, die eine Carboxylmethylzellulose (CMC) in einer Menge von 4 bis 30 Gewichtsprozent enthält.
13. Tampon nach Anspruch 1, wobei die Fasern aus super aufgeblähtem Reyon (super-inflated rayon) bestehen.
14. Tampon nach Anspruch 1, wobei die Fasern einen kreisförmigen oder mehrfach gelappten Querschnitt aufweisen.
15. Tampon nach Anspruch 14, wobei die Fasern einen dreifach gelappten Querschnitt aufweisen.
16. Tampon nach Anspruch 1, wobei die gekräuselte Konfiguration nicht durch Hitze oder durch ein mechanisches Kräuseln sondern durch ein anderes Mittel erreicht wird.
17. Tampon nach Anspruch 16, wobei die gekräuselte Konfiguration den Fasern während der Regeneration der Viskose verliehen wird.
18. Tampon nach Anspruch 17, wobei das Kräuseln durch das Stauchen der Fasern, um ein Gewebe zu bilden, gebildet wird.
19. Tampon nach Anspruch 18, wobei die Fasern in einem Spreizkasten unter einer Flüssigkeit während der Regeneration gestaucht werden und in dieser Konfiguration während der weiteren Regeneration gehalten werden.
20. Tampon nach Anspruch 18 oder 19, wobei das Vorstrecken der Fasern durch das mechanische Auseinanderziehen des gestauchten Gewebes erzielt wird.
21. Tampon nach Anspruch 20, wobei das mechanische Auseinanderziehen aus einem Ziehen hauptsächlich in Richtung der Längsabmessung des Gewebes und einem anschließenden Entspannen des Materials besteht.
22. Tampon nach Anspruch 21, wobei das Ziehen nicht die Elastizitätsgrenze der Kräuselung überschreitet.
23. Tampon nach Anspruch 1, wobei die Fasern einen Wasseraufnahmewert von mindestens 40% aufweisen.
24. Tampon nach Anspruch 1, wobei die Fasern mindestens zwei Hydroxylgruppen pro Monomer enthalten.
25. Tampon nach Anspruch 24, wobei die Fasern mindestens drei Hydroxylgruppen pro Monomer enthalten.
26. Tampon nach Anspruch 1, wobei die Kräuselungen der einzelnen Fasern nach der Dehnung bis zur aber nicht über die Elastizitätsgrenze hinaus im wesentlichen eine Rückstellung erfahren.
27. Tampon (50) nach Anspruch 1, wobei der Stopfen (48) in ausreichendem Maße komprimiert wird, um zu verhindern, daß er sich um mehr als 65% seines anfänglich komprimierten Volumens während 48 Stunden bei einer relativen Feuchtigkeit von 50% ausdehnt.
28. Tampon nach Anspruch 1, wobei er ein Einschubende und ein Rückholende aufweist, wobei das Rückholende des Tampons an Ort und Stelle eine kleinere mittlere Porengröße im Verhältnis zum Rest des Tampons aufweist.
29. Verfahren zur Herstellung eines Tampons, wobei es die folgenden Schritte umfaßt:
a) Regenerieren einer Vielzahl von kontinuierlichen Fasern aus Viskosereyon in einem Säurebad;
b) bevor die Regenerierung beendet ist, Führen der Fasern in einen Spreizkasten (107) unter Flüssigkeit bei einer ersten Geschwindigkeit;
c) Vorsehen einer Einschränkung im Spreizkasten (107), so daß die Fasern während einer vorbestimmten Zeit während einer weiteren Regeneration im Spreizkasten (107) gehalten werden, um somit den Fasern eine im wesentlichen dauerhaft gekräuselte Konfiguration zu verleihen, wobei nach dieser Zeit die Fasern den Spreizkasten (107) mit einer zweiten Geschwindigkeit verlassen, die wesentlich niedriger als die erste Geschwindigkeit ist, was bewirkt, daß die Fasern ein gestauchtes Stranggewebe (104) bilden, in dem die Fasern die im wesentlichen dauerhaft gekräuselte Konfiguration aufweisen;
d) nachdem die Regeneration beendet ist, Vorstrecken des gestauchten Gewebes, um das mittlere Porenvolumenverhältnis des Gewebes zu erhöhen;
e) Ausbilden eines Stopfens aus einem Teil des Gewebes; und
f) Komprimieren des Stopfens um einen komprimierten Tampon auszubilden.
30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei das Vorstrecken durch das Ziehen hauptsächlich in Längsrichtung des Stranggewebes und das anschließende Entspannen des Gewebes durchgeführt wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, wobei das Ziehen nicht die Elastizitätsgrenze der Kräuselung überschreitet.
32. Verfahren nach Anspruch 30, wobei das mittlere Porenvolumenverhältnis nach dem Ziehen und vor der Komprimierung mindestens 95% beträgt.
33. Verfahren nach Anspruch 32, wobei das mittlere Porenvolumenverhältnis nach dem Ziehen im Bereich von 96 bis 99% liegt.
34. Verfahren nach Anspruch 29, wobei das mittlere Porenvolumenverhältnis nach der Komprimierung im Bereich von 60 bis 95% liegt.
35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das mittlere Porenvolumenverhältnis nach der Komprimierung im Bereich von 70 bis 90% liegt.
36. Verfahren nach Anspruch 35, wobei das mittlere Porenvolumenverhältnis nach der Komprimierung im Bereich von 80 bis 85% liegt.
37. Verfahren nach Anspruch 29, wobei es weiter vor dem Vorstrecken die Schritte des Waschens und Trocknen des Gewebes umfaßt.
38. Verfahren nach Anspruch 37, wobei es weiter die Schritte des Bleichens und Fertigstellens der Gewebes umfaßt.
39. Verfahren nach Anspruch 29, wobei eine Stauwand im Spreizkasten eingefügt ist.
40. Verfahren nach Anspruch 39, wobei der Staukasten einen Boden umfaßt, und die Stauwand in einem spitzen Winkel relativ zum Boden geneigt ist.
41. Verfahren nach Anspruch 40, wobei der Winkel im Bereich von 30º bis 60º liegt.
42. Verfahren nach Anspruch 29, wobei die Fasern in Form eines laufenden Strangs in den Spreizkasten (107) geführt werden, und der Spreizkasten (107) eine zweifache bis zwanzigfache Breite des laufenden Strangs aufweist.
43. Verfahren nach Anspruch 40, wobei der Boden in einem Winkel von 3º bis 10º zur Horizontalen angeordnet ist.
44. Verfahren nach Anspruch 29, wobei die Fasern in den Spreizkasten in Form eines laufenden Strangs geführt werden, und der Spreizkasten (107) eine Trennwand einschließt, unter der der laufende Strang hindurchgeführt wird.
45. Verfahren nach Anspruch 44, wobei die Trennwand so dimensioniert und positioniert ist, daß der laufende Strang, nachdem er unter der Trennwand hindurch gegangen ist, sich nach oben, nach außen und nach unten bauscht.
46. Verfahren nach Anspruch 29, wobei der Grad der Stauchung mindestens 2 : 1 beträgt.
47. Verfahren nach Anspruch 46, wobei der Grad der Stauchung im Bereich von 5 : 1 bis 40 : 1 liegt.
48. Verfahren nach Anspruch 47, wobei der Grad der Stauchung im Bereich von ungefähr 15 : 1 bis 25 : 1 liegt.
49. Tamponappliziervorrichtung (600), umfassend:
ein Tamponhalterrohr (602), das so dimensioniert ist, daß es einen Tampon aufnimmt;
einen Tampon (604) nach Anspruch 1, wobei dieser innerhalb des Tamponhalterrohrs (602) angeordnet ist; und
ein Kolbenrohr (606), wobei ein Teil von diesem teleskopartig im Halterrohr (602) angeordnet ist, wobei das Kolbenrohr (606) so dimensioniert ist, daß es den Tampon aus dem Halterrohr (602) ausstößt, wenn es in das Halterrohr (602) eingeschoben wird.
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