DE69427020T2

DE69427020T2 - Wegwerferziehungshöschen

Info

Publication number: DE69427020T2
Application number: DE69427020T
Authority: DE
Inventors: Nomura Hironori; Sasaki Tohru; Ohtsubo Toshifumi
Original assignee: Unicharm Corp
Current assignee: Unicharm Corp
Priority date: 1993-11-26
Filing date: 1994-11-10
Publication date: 2001-10-25
Anticipated expiration: 2014-11-11
Also published as: CA2136064A1; EP0661031B1; AU7770694A; CN2210547Y; ES2156891T3; MY111492A; DE69427020D1; CA2136064C; JP2580205Y2; JPH0733916U; SG55085A1; EP0661031A2; EP0661031A3; AU687442B2; US5891124A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft zum Wegwerfen bestimmte Erziehungshöschen, wie sie bei der Babyerziehung gebraucht werden, so dass jegliche Windelart so bald wie nur möglich für das Baby überflüssig werden kann.
Verschiedene Wegwerferziehungshöschen sind gut bekannt, zum Beispiel aus der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nº 1993-59601 und aus der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nº 1993-19305. Jede dieser Techniken basiert auf wegwerfbaren Erziehungshöschen, welche eine flüssigkeitsdurchlässige Folie auf der Oberseite, eine flüssigkeits-undurchlässige Folie auf der Rückseite, einen flüssigkeitsabsorbierenden Kern, der zwischen diesen beiden Folien eingelagert ist, und eine Öffnung für die Taille sowie ein Paar Öffnungen für die Beine umfassen, Öffnungen welche um die Körperteile herum mit dehnbaren beziehungsweise elastischen Teilen ausgestattet sind. Gemäß der durch die besagte Patentanmeldung Nº1993-59601 offenbarten Technik wird eine die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie an die obere Oberfläche der Folie auf der Oberseite gehaftet, so dass die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie veranlasst werden kann teilweise nach oben zu schweben und gemäß der in der besagten Gebrauchsmusteranmeldung Nº1993-19305 offenbarten Technik wird eine die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie auf die obere Oberfläche der Folie auf der Oberseite haftend laminiert d. h. draufgeschichtet.
Diese zwei Techniken sind alle beide dadurch gekennzeichnet, dass die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie normalerweise in Kontakt mit dem Schrittbereich des Trägers gehalten wird, so dass der Träger sich nass fühlt, wenn es zu einer Harnausscheidung kommt und dass die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie damit gleichzeitig auch nass gemacht wird, und es wird ein geeignetes schwammiges Material benutzt, um die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie zu bilden, derart dass der Träger nicht davor geschützt werden kann, sich nass zu fühlen so weit das Erziehungshöschen, das über den Körper des Trägers angezogen wird, nur um ein vorherbestimmtes geringes Maß während der Bewegung des Körpers des Trägers nach unten verrutscht. Insbesondere wird gemäß der besagten Patentanmeldung Nº1993-59601 die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie veranlasst teilweise nach oben zu schweben und dadurch wird das besagte Maß, um welches das Höschen nach unten rutschen könnte, im wesentlichen ausgeglichen.
Jedoch sind die beiden besagten Techniken einem Problem gegenübergestellt, insofern es nicht mehr möglich sein wird zu bewirken, dass sich der Träger nass fühlt wenn das Höschen um ein Maß herunter rutscht, welches größer ist als die Dicke der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie oder als der Weg um den dieselbe nach oben schwebt. Wenn man versucht ein solches Problem dadurch zu lösen, dass man die Dicke der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie oder den Weg um den dieselbe nach oben schwebt erhöht, dann wird nicht nur das Gefühl eines bequemen Tragens beeinträchtigt, sogar wenn das Höschen auf normale Weise auf den Körper des Trägers angezogen wird, sondern es muss ein auf verschwenderische Weise vermehrtes Material gebraucht werden, um dem Höschen einen Zusammenhalt zu verleihen. Folglich ist eine solche Lösung sinnlos.
Es ist ein Hauptziel dieser Erfindung, das oben erwähnte Problem der besagten und gut bekannten Techniken zu lösen, wobei eine dehnbare, die Flüssigkeit zurückhaltende Folie in der Längsachse in entgegensetzt verlaufenden Richtungen in Bezug auf den quer zu dem vorderseitigen und dem rückwärtigen Teil des Erziehungshöschens angeordneten Schrittbereich gedehnt wird, und wobei die die Flüssigkeit zurückhaltende Folie in diesem gedehnten Zustand an ihren in der Längsrichtung entgegensetzten Enden an die obere Oberfläche der Folie auf der Oberseite befestigt wird, um auf diese Weise als ein das Gefühl der Nässe verleihendes Mittel zu dienen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Das oben erwähnte erfindungsgemäße Ziel wird verwirklicht durch Wegwerferziehungshöschen mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Folie auf der Oberseite, einer flüssigkeitsundurchlässigen Folie auf der Unterseite, einem flüssigkeitsabsorbierenden Kern, der zwischen diesen beiden Folien eingelagert ist, und einem Mittel zur Erzeugung eines Nässegefühls, das auf der oberen Oberfläche der besagten Folie auf der Oberseite bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Erzeugung eines Nässegefühls eine dehnbare, die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie enthält, welche ein Zurückhaltevermögen für die Feuchtigkeit aufweist, das größer ist als dasjenige der besagten Folie auf der Oberseite und welche an ihren in der Längsrichtung gesehenen, entgegengesetzten Enden durch ein permanentes Befestigungsmittel an der oberen Oberfläche an dem vorderseitigen und dem rückwärtigen Teil befestigt ist, während die besagte dehnbare, die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie in entgegengesetzte in der Längsrichtung verlaufende Richtungen, in Bezug auf den quer zu dem vorderseitigen und dem rückwärtigen Teil verlaufenden Schrittbereich, gedehnt wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die besagte, die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie entlang ihrer Ausdehnung zwischen den in Längsrichtung gesehenen, entgegengesetzten Enden mit Hilfe von temporären Befestigungsmitteln an die besagte obere Oberfläche befestigt.
Mit den Erziehungshöschen, die so entworfen worden sind, wie dies oben beschrieben worden ist, schwebt das dehnbare, die Feuchtigkeit zurückhaltende Mittel, das mit seinen in Längsrichtung gesehenen, entgegengesetzten Enden permanent an dem vorderseitigen und dem rückwärtigen Teil befestigt ist, nach oben über dem Schrittbereich des Höschens an den besagten entgegengesetzten Enden, wenn das Höschen auf den Körper des Trägers angezogen wird. Dadurch dass die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie nach oben schwebt, wird es derselben ermöglicht in Kontakt mit dem Schrittbereich des Trägers gehalten zu werden, sogar wenn das Höschen um ein beträchtliches Maß nach unten rutschen kann. Diese die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie kann bewirken, dass sich der Träger nass fühlt, wenn die Folie durch die flüssige Ausscheidung nass gemacht wird.
Die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie, die entlang ihrer Ausdehnung zwischen den besagten in Längsrichtung gesehenen, entgegengesetzten Enden temporär befestigt ist, wird von der Folie auf der Oberseite getrennt und schwebt nach oben, dies bloß wenn sich eine Harnausscheidung einstellt.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Erfindung wird mit Hilfe eines Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, Zeichnungen in welchen:
die Abb. 1 eine perspektivische Sicht ist, welche das Erziehungshöschen gemäß der Erfindung zeigt; die Abb. 2 eine perspektivische Sicht des entfalteten Erziehungshöschens ist;
die Abb. 3 eine Schnittbild ist, welches entlang einer X-X Linie in der Abb. 1 angelegt ist; die Abb. 4 eine perspektivische Sicht ist, ähnlich wie diejenige in Abb. 2, welche eine Ausführungsform der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie als Beispiel zeigt; und
die Abb. 5 ein Schnittbild ist, ähnlich wie dasjenige in Abb. 3, welches ein Erziehungshöschen zeigt welches eine andere Ausführungsform der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie anwendet.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG

Nimmt man Bezug auf die Abb. 1, so sieht man das Erziehungshöschen 1 in Perspektive, so wie es auf den Körper des Trägers angezogen wird.
Nimmt man Bezug auf die Abb. 2, so sieht man das Erziehungshöschen nach Abb. 1 in Perspektive, wobei der vorderseitige Teil und der rückwärtige Teil voneinander getrennt worden sind, dies entlang der in Querrichtung entgegengesetzten, an die Taille angrenzenden Befestigungslinien, und dann in der Längsrichtung ausgebreitet worden sind.
Gemäß den Abb. 1 und 2 enthält das Höschen 1 eine flüssigkeitsdurchlässige Folie auf der Oberseite 3, eine flüssigkeitsundurchlässige Folie auf der Unterseite 4, einen flüssigkeitsabsorbierenden Kern 5, der zwischen diesen beiden Folien 3, 4 eingelagert ist, und eine die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6, die an dem Mittelbereich an die obere Oberfläche der Folie auf der Oberseite 3 befestigt ist, wobei die besagten Folien auf den Ober- und Unterseiten 3, 4 wesentlich identisch in ihren Konfigurationen sind und auf intermittierende Weise die eine mit der anderen verbunden sind, dies entlang ihrer Teile, die sich von dem peripherischen Rand des Kerns 5 aus nach auswärts erstrecken. Das Höschen 1 besitzt einen vorderseitigen und einen rückwärtigen Teil 7, 8 sowie einen Schrittbereich 9, der zwischen diesen vorderseitigen und rückwärtigen Teilen 7, 8 eingelegt ist. Ausgehend von dem abgewickelten Zustand, wie er in der Abb. 2 zu sehen ist, kann ein Rohling des Höschens 1 in zwei gefaltet werden, wobei die Folie auf der Oberseite 3 innen liegt und dann können der vorderseitige und rückwärtige Teil entlang ihrer sich gegenseitig gegenüberstehenden Seitenränder aneinander befestigt werden, um das Höschen 1 zu vervollständigen mit einer Taillenöffnung 10 und einem Paar Beinöffnungen 11, wie dies in der Abb. 1 gezeigt worden ist. Elastische Bestandteile 12, 13 werden in ihrem gedehnten Zustand an den peripherischen Rändern der jeweiligen Öffnungen befestigt.
Gemäß der Abb. 2 ist die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 ein dehnbarer, rechteckiger Streifen einer schwammigen Folie, wie etwa eine solche aus geschäumtem Urethan, welche kleiner als die Folie auf der Oberseite 3 ausgebildet ist, und an ihren in Längsrichtung gesehenen, entgegengesetzten Enden durch permanente Befestigungsmittel 16 an der oberen Oberfläche der Folie auf die Oberseite 3 an dem vorderseitigen beziehungsweise dem rückwärtigen Teil 7, 8 befestigt ist, während die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 in entgegengesetzten, in der Längsrichtung verlaufenden Richtungen in Bezug auf den quer zu dem vorderseitigen und dem rückwärtigen Teil 7, 8 verlaufenden Schrittbereich 9 gedehnt wird. Die Folie 6 ist mit Löchern 17 ausgestattet, welche es der flüssigen Ausscheidung erleichtern zu der Folie auf der Oberseite 3 hin befördert zu werden.
Die Abb. 3 ist ein Schnittbild, welches entlang einer Linie X-X in der Abb. 1 angelegt ist. Wenn das Höschen 1 auf den Körper des Trägers angezogen ist, zieht sich die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 auf elastische Weise zwischen den entgegengesetzten Enden, an welchen die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 mit der Folie auf der Oberseite 3 befestigt worden ist, zusammen und neigt dazu in dem Schrittbereich 9 von der Folie auf der Oberseite 3 nach oben zu schweben. Das Ausmaß eines solchen Schwebens nach oben hängt in einstellbarer Weise von Faktoren ab, wie etwa von den Stellen an welchen die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 mit der Folie auf der Oberseite 3 verbunden ist und dem Prozentsatz der Dehnung der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie 6. Eine solche die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 kann mit dem Schrittbereich des Körpers des Trägers in Kontakt gehalten werden, sogar falls das Höschen 1, wenn es bis einmal auf den Körper des Trägers angezogen ist, um einen gewissen Grad nach unten verrutscht, und sie kann deshalb auf zuverlässige Art und Weise bewirken, das sich der Träger nass fühlt, wenn die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 durch eine flüssige Ausscheidung nass gemacht worden ist.
Die Abb. 4 ist eine Sicht, ähnlich wie diejenige aus Abb. 2, und sie zeigt ein Beispiel einer anderen Ausführungsform der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie 6. Wie es dargestellt worden ist, werden eine große Anzahl von Gummifäden 18 in ihrem gedehnten Zustand anhaftend an der unteren Oberfläche der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie 6 befestigt, einschließlich eines rechteckigen Streifens, der aus einem nicht dehnbaren nicht gewebten Stoff hergestellt ist, und diese Folie 6 ist in ihrem gedehnten Zustand an der oberen Oberfläche der Folie auf der Oberseite 3 an ihren in Längsrichtung gesehenen, entgegengesetzten Enden befestigt. Wenn das Höschen 1 auf den Körper des Trägers angezogen ist, wird der besagte nicht gewebte Stoff, aus welchem die Folie 6 hergestellt ist, unter dem Einfluss der Kontraktion der Gummifäden 18 fein in Falten gelegt und neigt dazu von der Folie auf der Oberseite 3, wie in dem in der Abb. 3 gezeigten Fall, nach oben zu schweben.
Die Abb. 5 ist eine ähnliche Sicht wie diejenige aus Abb. 3, wobei eine andere Ausführungsform der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie 6 gezeigt wird. Wie es dargestellt worden ist, wird die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 mit Hilfe von temporären Befestigungsmitteln 21 entlang ihrer Ausdehnung zwischen den in Längsrichtung gesehenen, entgegengesetzten Enden befestigt und mit Hilfe von permanenten Befestigungsmitteln 16 an der oberen Oberfläche der Folie auf der Oberseite mit Unterbrechungen an der oberen Oberfläche der Folie auf der Oberseite 3 befestigt, so dass die flüssige Ausscheidung eine verankernde Wirkung durch das besagte wasserlösliche Haftmittel 21 herabsetzen kann, und folglich kann die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 sich weg von der Folie auf der Oberseite 3 in die durch einen Pfeil angezeigte Richtung zusammenziehen, und zwar in die durch eine imaginäre Linie angezeigte Stellung. Angesichts der Tatsache, dass, während die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 in Kontakt mit der Haut des Trägers gehalten werden sollte und dadurch auf zuverlässige Weise bewirken sollte dass sich der Träger nass fühlt, kann eine solche Berührung mit der Haut des Trägers vor dem Eintreten des Harnlassens eine erwünschte Luftdurchlässigkeit um dem Schrittbereich herum hemmen; auch bevorzugt man es eine gute Luftdurchlässigkeit aufrecht zu erhalten, mindestens bevor es zu der Harnausscheidung kommt, indem man eine spezifische Ausführungsform der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie 6, welche in der Abb. 5 gezeigt worden ist, zum Einsatz bringt.
In dem Erziehungshöschen 1 kann die Folie auf der Oberseite 3 durch einen nicht gewebten oder durch einen gewebten Stoff gebildet werden, welcher hergestellt ist aus Kunstfasern, natürlichen Fasern oder einer Mischung derselben, oder aus einem mittels Kunstharz hergestellten durchlöcherten Film.
Die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 kann durch eine Folie gebildet werden, welche ein höheres Zurückhaltevermögen pro Flächeeinheit gegenüber der Feuchtigkeit aufweist als diejenige der Folie auf der Oberseite 3. Zum Beispiel kann eine dehnbare Folie, wie etwa eine weiche, schwammige Folie aus Urethan oder eine schwammige Folie aus Polyethylen mit einem Expansionsverhältnis von 20 bis 70 und mit einer Dicke von 1 bis 6 mm, oder eine nicht gewebte Stofffolie aus gekräuselten Fasern oder aus anderen dehnbaren Fasern mit einem Gewicht pro Flächeneinheit von 20 bis 200 g/m² in ihrem gedehnten Zustand mit der Folie auf der Oberseite 3 verbunden werden. Auf andere Weise kann das elastische Element in seinem gedehnten Zustand mit einer nicht dehnbaren Folie, wie etwa mit einem gewebten Stoff, einem nicht gewebten Stoff oder einem Seidenpapier verbunden werden, wie dies in Abb. 4 gezeigt worden ist. Um das Zurückhaltevermögen gegenüber Feuchtigkeit der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie 6 zu vergleichen mit derjenigen der Folie auf der Oberseite 3, zum Beispiel nachdem Folienproben von 5 · 5 cm während 30 Sekunden in künstlichen Harn eingetaucht worden sind und während 60 Sekunden abgehängt worden sind, um das Wasser aus diesen Proben austreten zu lassen, kann eine Gewichtserhöhung vergleichsweise bestimmt werden. Das Zurückhaltevermögen für Feuchtigkeit der die Feuchtigkeit zurückhaltenden Folie 6 kann überprüft werden, indem man dieselbe mit Löchern mit einem Durchmesser von 1 bis 10 mm in einem Flächenverhältnis von 5 bis 60% ausstattet, wie dies in Abb. 2 gezeigt worden ist. Wenn die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 aus hydrophoben Fasern hergestellt worden ist, wird es bevorzugt, eine solche die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 zu benutzen nachdem sie hydrophil gemacht worden ist. Wenn eine dehnbare Folie als mindestens eine der Folien auf der Ober- und Unterseite 3, 4 benutzt wird, um das dehnbare Höschen 1 zu erhalten, muss die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 ein Dehnungsverhältnis aufweisen, welches höher ist als das Dehnungsverhältnis des eigentlichen Höschens 1 während des tatsächlichen Einsatzes des Höschens 1, so dass die Folie 6 auf zuverlässige Art und Weise von der Folie auf der Oberseite 3 los schweben kann. Um die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 entlang ihrer Ausdehnung zwischen ihren in Längsrichtung gesehenen, entgegengesetzten Längsenden vorübergehend mit der Folie auf der Oberseite 3 zu verbinden, das heißt zum Beispiel für das temporäre Befestigungsmittel 21, können wasserlösliche Haftmittel, wie etwa Polyvinylalkohol- oder Stärkeklebstoffe gebraucht werden, oder die zusammengeschichteten Folien 3, 6 können einer Gaufrierbehandlung unterzogen werden. Um die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie 6 dauerhaft an ihren entgegengesetzten Ende an die Folie auf der Oberseite 3 zu befestigen, das heißt zum Beispiel für das permanente Befestigungsmittel 16, kann eine Befestigungstechnik zum Einsatz gebracht werden, welche in der Hitze schmelzende Haftmittel, andere wasserunlösliche Haftmittel oder heißschweißbare Mittel für watmschweißbare Stoffe benutzt.
Die Folie auf der Unterseite 4 kann gebildet werden durch einen künstlichen Harzfilm, wie etwa einen Polyethylenfilm, und der Kern 5 kann durch ein Produkt gebildet werden, welches aus einer Zellstoffmasse einer Mischung aus Zellstoffmasse und superabsorbierenden Polymerpulvern geformt worden ist. Vorzugsweise wird der Kern 5 mit Unterbrechungen mit mindestens einer der Folien auf der Ober- und Unterseite 3, 4 verbunden.

Claims

1. Wegwerferziehungshöschen mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Folie auf der Oberseite (3), einer flüssigkeitsundurchlässigen Folie auf der Unterseite (4), einem flüssigkeitsabsorbierenden Kern (5), der zwischen diesen beiden Folien eingelagert ist, und einem Mittel zur Erzeugung eines Nässegefühls, das auf der oberen Oberfläche der besagten Folie auf der Oberseite bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Erzeugung eines Nässegefühls eine dehnbare, die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie (6) enthält, welche ein Zurückhaltevermögen für die Feuchtigkeit aufweist, das größer ist als dasjenige der besagten Folie auf der Oberseite und welche an ihren in der Längsrichtung gesehenen, entgegengesetzten Enden durch ein permanentes Befestigungsmittel (16) an der oberen Oberfläche an dem vorderseitigen und dem rückwärtigen Teil (7, 8) befestigt ist, während die besagte dehnbare, die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie in entgegengesetzte in der Längsrichtung verlaufende Richtungen, in Bezug auf den quer zu dem vorderseitigen und dem rückwärtigen Teil (7, 8) verlaufenden Schrittbereich (9), gedehnt wird.

2. Wegwerferziehungshöschen gemäß Anspruch 1, bei welcher die die Feuchtigkeit zurückhaltende Folie (6) entlang ihrer Ausdehnung zwischen den besagten in Längsrichtung verlaufenden, entgegengesetzten Längsenden mit Hilfe von temporären Befestigungsmitteln (21) an die besagte obere Oberfläche befestigt ist.

3. Wegwerferziehungshöschen gemäß Anspruch 1, bei welcher die besagten permanenten Befestigungsmittel (16) wasserunlösliche Haftmittel sind.

4. Wegwerferziehungshöschen gemäß Anspruch 1, bei welcher die besagten permanenten Befestigungsmittel (16) von der heißschweißbaren Art sind.

5. Wegwerferziehungshöschen gemäß Anspruch 2, bei welcher die besagten temporären Befestigungsmittel (21) wasserlösliche Haftmittel sind.