DE69423745T2

DE69423745T2 - Lokales nachrichtensystem und station zur anwendung in einem solchen system

Info

Publication number: DE69423745T2
Application number: DE69423745T
Authority: DE
Inventors: James Stirling
Original assignee: D2B Systems Co Ltd
Current assignee: D2B Systems Co Ltd
Priority date: 1993-12-10
Filing date: 1994-12-08
Publication date: 2000-10-19
Anticipated expiration: 2014-12-09
Also published as: KR100373194B1; KR960701548A; FI953772A; US5617330A; FI953772A0; EP0683960B1; GB9325299D0; EP0683960A1; JPH08507427A; FI113226B; DE69423745D1; WO1995017058A2; JP3911573B2; WO1995017058A3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein lokales Kommunikationssystem mit einer Anzahl Anordnungen, die zur Kommunikation von Nachrichten über einen oder mehrere Datenkanäle miteinander verbunden sind, wobei jede Anordnung eine Anzahl Unteranordnungen aufweist, die wenigstens eine Steuerunteranordnung aufweisen, wobei diese Unteranordnungen in dem System eine Benutzer-Ausgangsunteranordnung aufweisen, die mit einem Wiedergabeschirm gekoppelt ist zum Wiedergeben vom Benutzer lesbarer Nachrichten zu einem Benutzer des Systems, wobei eine vom Benutzer lesbare Nachricht durch Staturinformation einer Anordnung bestimmt wird, zusammengesetzt zu einer vom Benutzer lesbaren Nachricht durch die Steuerunteranordnung dieser Anordnung, und zur Wiedergabe unmittelbar oder mittelbar zu der Benutzer-Ausgangsunteranordnung übertragen.
Beispiele eines lokalen Kommunikationssystems der eingangs beschriebenen Art sind in unseren Europäischen Patentanmeldungen EP-A-0505006 (PHQ 91010) und EP-A-0535749 (PHQ 91036) beschrieben.
Ein Problem bei bestehenden Systemen ist, dass eine Anordnung oder eine Station, die eine Nachricht zur Wiedergabe übertragen möchte, zunächst Wiedergabe beantragen muss, um zu bestimmen, ob die Wiedergabeanordnung die Nachricht erledigen kann und dass die Anordnung danach, wenn bestätigt wurde, dass Wiedergabe möglich ist, die Nachricht zur Wiedergabe aussenden kann. Eine Art und Weise, dieses Problem zu vermeiden, wie dies in einem Haus-Bussystem beschrieben in EP- A-0369382 beschrieben, angewandt wird, ist jeder Anordnung, Station oder Unteranordnung, von der die Nachricht herrührt, ein einzelnes Wiedergabefeld zuzuordnen. Bei einer Vielzahl etwaiger beitragender Anordnungen kann diese Annäherung zu einer unakzeptierbaren Überfüllung der Wiedergabe führen, es sei denn, wie in EP-A- 0369382 vorgeschlagen, dass Mittel vorgesehen werden zum Unterdrücken derjenigen Nachrichten, die von Anordnungen herrühren, die als nicht interessant selektiert worden sind.
Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Problem der Wiedergabefeldzuordnung zu vermeiden und einen vereinfachten Entwurf von Nachrichten sendenden Unteranordnungen zu schaffen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein System geschaffen, wie eingangs erläutert, mit dem Kennzeichen, dass ein Gebiet des Wiedergabeschirms in eine Anzahl diskreter Felder aufgeteilt wird, wobei die Benutzer-Ausgangs-Untereinrichtung, bei Empfang einer für den Benutzer lesbarer Nachricht, dazu vorgesehen ist, die Länge der Nachricht zu ermitteln, und zu Ermitteln, ob genügend Wiedergabefelder verfügbar sind um die Nachricht wiederzugeben, und wenn ja, ein oder mehrere verfügbare Wiedergabefelder zu selektieren unabhängig von der Untereinrichtung, von der die Nachricht herrührt, und die Nachricht in dem selektierten Wiedergabefeld oder in den selektierten Wiedergabefeldern wiederzugeben.
Statt einer aussendenden Unteranordnung, die bestätigen soll, welche, wenn überhaupt vorhanden, Wiedergabefelder frei sind, kann eine Wiedergabenachricht als ein einfacher Befehl gesendet werden (ohne einen vorhergehenden Statusantrag), wobei die Wiedergabeunteranordnung Felder zur Wiedergabe selektiert und zuordnet. Vorzugsweise umfasst eine Nachricht zur Wiedergabe eine Anzeige über die Länge (auf geeignete Art und Weise bei oder nahe bei dem Start der Nachricht), damit die Wiedergabeunteranordnung imstande ist, schnell zu bestätigen, ob es genügend freie Felder in der Wiedergabeanordnung gibt, um die Nachricht als Ganzes unterzubringen. Die Benutzer-Ausgangsunteranordnung kann entweder durch Detektion der Nachrichtenlängenindikatoren oder auf andere Art und Weise betrieben werden zum Wiedergaben zweier oder mehrerer Nachrichten gleichzeitig, wenn bestimmt wird, dass es dazu genügend freie Felder gibt. Um eine teilweise Überschreibung einer wiedergegebenen Nachricht durch eine nachfolgend empfangene, aber kürzere Nachricht zu vermeiden, kann die Benutzer-Ausgangsunteranordnung auf geeignete Art und Weise ausgebildet werden um jede Nachricht als unteilbar zu behandeln, ungeachtet deren Länge, so dass eine nachfolgende Nachricht die vorherige Nachricht ersetzt stattdessen, dass sie dieselbe überschreibt. Um dies zu erzielen, während Erlaubnis zur Übertragung erforderlich ist, können Steueranordnungen, die Nachrichten zusammensetzen, die zwei oder mehr Felder zur Wiedergabe erfordern, einen oder mehrere Feldtrennelemente in einer übertragenen Nachricht aufweisen, welche die durch den Benutzer lesbare Nachricht in einzelne Teile aufteilen, wobei die Benutzer- Ausgangsunteranordnung das oder jedes Feldtrennelement detektiert und die aufeinanderfolgenden Teile in aufeinanderfolgenden Feldern wiedergibt.
Wenn Feldtrennelemente verwendet werden, kann die komplette Nachricht als eine Reihe diskreter Nachrichtenteile übertragen werden, wobei der erste Teil eine Anzeige der gesamten Nachrichtenlänge aufweist.
Wenn eine sendende Unteranordnung keine Feldtrennelemente aufweist, aber Nachrichten sendet, die mehr als ein Wiedergabefeld erfordern, kann die Benutzer-Ausgangsunteranordnung derart ausgebildet werden, dass diese die erforderliche Anzahl bestimmt und die Nachricht in einzelne Felder aufteilt.
Die Aufteilung kann auf geeignete Art und Weise mit einem Gedankenstrich innerhalb der Nachricht um zu vermeiden, dass Wörter über Felder aufgeteilt werden. Dieses Merkmal kann vorgesehen werden, sogar wenn Feldtrennelemente vorgesehen sind, damit die Verwendung ermöglicht wird von Wiedergabeanordnungen mit einer ersten Wiedergabefeldlänge, wobei sendende Unteranordnungen eine zweite größere Feldlänge haben.
Durch Ausbildung der Benutzer-Ausgangsunteranordnung zum Verweigern einer Wiedergabe von Nachrichten von anderen sendenden Steuerunteranordnungen, wenn eine empfangene Nachricht angegeben hat, dass weitere Nachrichtenteile folgen, kann die Benutzer-Ausgangsunteranordnung für eine sendende Unteranordnung effektiv gesperrt werden, ohne dass dabei Datenkanäle gesperrt werden, die erforderlich sein können zur Kommunikation zwischen anderen Unteranordnungen.
Als weitere Verbesserung bestehender Systeme kann den für den Benutzer lesbaren Nachrichten eine Wiedergabedauer zugeordnet werden und unabhängig von der sendenden Unteranordnung einer Nachricht könnte die Benutzer- Wiedergabeunteranordnung die Dauer von Nachrichten messen und Nachrichten am Ende deren "Lebensdauer" von der Wiedergabeanordnung entfernen. Die Anwendung von "Lebensdauer", die durch die sendende Unteranordnung zugeordnet werden kann und in dem ersten Feld einer Nachricht angegeben ist oder üblicherweise von der Benutzer-Ausgangsunteranordnung allen Nachrichten zugeordnet wird, ungeachtet des Ursprungs, ermöglicht eine Vereinfachung von sendenden Unteranordnungen, wodurch es nicht länger erforderlich ist, die Dauer der eigenen Nachrichten zu messen und Anträge zu stellen zum Entfernen von Nachrichten am Ende deren "Lebensdauer".
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Heim-Audio/-Videosystem, bei dem die Erfindung verkörpert ist,
Fig. 2 und 3 eine Darstellung der Lage von Nachrichtenfeldern an einer Wiedergabeanordnung, und
Fig. 4 bis 8 eine Darstellung von Am-Schirm-Wiedergabesteuerfunktionen bei dem System nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Heim-Unterhaltungssystem mit einer Satelliten-Abstimmeinheit 10, einem Video-Kassettenrecorder (VCR) 12, einem Chip-Kartenleser 13, und einem Fernsehempfänger 14, die alle mit einem seriellen Datenbus 16 verbunden sind. In und zwischen den Anordnungen 10, 12 und 14 werden unter Verwendung von beispielsweise SCART-Steckern, -Buchsen und mehradrigen Kabeln Video- und Audio-Signale übertragen.
Der serielle Datenbus schafft eine verteilte Steuerung des Busses und ermöglicht es, dass Befehle und andere Nachrichten einzigartig für spezifische "Anordnungen", wie die Geräte 10, 12, 13 und 14, und auch für spezifische "Unteranordnungen" innerhalb jeder Anordnung adressiert werden.
Innerhalb jeder Anordnung 10, 12 und 14 sind Blöcke dargestellt, die Unteranordnungen darstellen. Die Aufteilung einer Anordnung in Unteranordnungen ist nur in logischer Hinsicht erforderlich, d. h. aus dem Gesichtspunkt des Verhaltens gegenüber dem seriellen Bus 16. In der physikalischen Implementierung der Anord nung kann es ggf. entsprechende einzelne physikalische Unteranordnungen geben. Im Wesentlichen umfasst die dargestellte Ausführungsform eine einzige Audio-/Video- Steuerunteranordnung (AVC), welche die Steuerung schafft und die systematische Frage-Intelligenz für alle Unteranordnungen innerhalb dieser Anordnung, Relais- Systemnachrichten zu und von diesen Unteranordnungen, wie durch punktierte Datenstrecken in Fig. 1 angegeben. Die AVC-Unteranordnungen schaffen ebenfalls die (verteilte) Steuerlogik des Systems als Ganzes, wobei Benutzer-Befehle interpretiert werden und die Wirkungsweise des Systems auf entsprechende Art und Weise gesteuert wird. Oft sind die Steuerlogik der AVC und einige der oder alle anderen Unteranordnungen unter Verwendung eines einzigen programmierten Mikrokontrollers integriert. Andere, in Fig. 1 nicht dargestellte Unteranordnungen werden im Allgemeinen in einem derartigen System mit Zeitgebern, Audio-Verstärkern usw. untergebracht sein und die hier beschriebenen Unteranordnungen werden nur als ein repräsentatives Muster dargestellt.
In der Satelliten-Abstimmeinheit 10 erledigt eine Abstimm-Unteranordnung 26 (TUN) die Signalverarbeitungsfunktionen, erforderlich zum Liefern von Basisband-Videosignalen zu den verbundenen Anordnungen. Die AVC-Unteranordnung 20 empfängt Benutzer-Instruktionen von einer Benutzer-Eingang/Ausgang- Unteranordnung (User I/O) 27 (UIO) (von der Frontplatte und/oder der Fernbedienung der Satelliten-Abstimmeinheit) und Systemnachrichten von dem Bus 16 und selektiert Kanäle, überwacht die Vorwahl-Kanalselektionen usw.
Die VCR-Anordnung 12 umfasst deren AVC-Unteranordnung 22 und ebenfalls eine Benutzer I/O-Unteranordnung 29 (UIO), eine terrestrische Senderabstimm-Unteranordnung 28 (TUN), eine Schalter-Unteranordnung 30 (SB) und eine Videoband-Aufzeichnungs/-Wiedergabe-Einheit 32.
Die Fernsehempfangseinheit 14 umfasst deren AVC-Unteranordnung 24 und ebenfalls eine Benutzer-Eingangs-/Ausgangs-Unteranordnung 41 (UIO), eine terrestrische Abstimm-Unteranordnung 42 (TUN), eine Schalter-Unteranordnung 44 (SB) und eine Video-Monitor-Unteranordnung 46 (VID). Die Benutzer-I/O-Unteranordnung 41 des fernsehempfängers umfasst eine Am-Schirm-Wiedergabefunktion (OSD) 50, wie diese nachstehend noch beschrieben wird, und eine Fernbedienung 441a für den Empfang von Benutzer-Steuersignalen.
Im Betrieb können die Abstimm-Unteranordnungen 26, 28 und 42 als Quellen von Videosignalen innerhalb des Systems betrachtet werden. Die Video- Monitoranordnung 46 kann als eine Bestimmung für Videosignals betrachtet werden und funktioniert zum Wiedergeben von Bildern für den Benutzer über einen Wiedergabeschirm 51. Die Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Unterdanordnung 32 kann als Quelle oder als Bestimmung von Videosignalen dienen, abhängig davon, ob sie zu einer bestimmten Zeit wiedergibt oder aufzeichnet.
Da die funktionellen Elemente innerhalb der Anordnungen 10, 12, 14 sind als System-Unteranordnungen adresierbar, jede der AVC-Unteranordnungen 20, 22, 24 kann den Bus überwachen und diesen Unteranordnungen Befehle zuschicken. Dies geschieht beispielsweise durch eine AVC-Unteranordnung, die durch eine Benutzer-I/O-Unteranordnung über einen Befehl vom Benutzer informiert ist und erfordert eine Steuerung von Unteranordnungen an mehreren Stellen in dem System zum Implementieren der Wünsche des Benutzers.
Systemnachrichtenformate zur Steuerung der Basisfunktionen bestimmter gemeinsamer Unteranordnungen werden definiert, während Raum gelassen wird zum Definieren von nicht nur neuen Befehlen, sondern auch von Beantragungs- und Antwortnachrichten, wodurch eine Systemanordnung oder System- Unteranordnung nach anderen Sachen als die Eigenschaften und den Status fragen kann. Jede Schalter-Unteranordnung 30 und 44 kann über den Bus (oder durch die zugeordnete AVC-Unteranordnung) gesteuert werden zum Verbinden der Ausgangssignalstrecken mit einer spezifischen Strecke der Eingangssignalstrecken. Wenn beispielsweise ein Benutzer der Fernsehempfangsanordnung 14 angibt, dass es erwünscht ist, auf einen bestimmten Satellitensenderkanal abzustimmen, können auf geeignete Art und Weise adressierte und codierte Systemnachrichten über den Bus 16 gesendet werden um zu gewährleisten, dass die Satellitenabstimmeinheit 10, der VCR 12, der Chipkartenleser 13 und das Fernsehgerät 14 aktiv sind um dafür zu sorgen, dass die Satellitenabstimmeinheit 10 den betreffenden Kanal selektiert um dafür zu sorgen, dass die VCR-Schalter-Unteranordnung 30 und die Fernseh-Schalter-Unteranordnung 44 die geeignete Signalstrecke von der Quelle zu der Bestimmung verbinden. Es gibt viele Möglichkeiten dies zu arrangieren, und zwar mit oder ohne Zwischenkunft des Benutzers. Zwecks einer größeren Benutzerfreundlichkeit kann der ganze Prozess durch die AVC-Unteranordnung der Anordnung, die den Benutzer-Eingang empfängt, gesteuert werden. Die Information, erforderlich zum Aufbauen der Signalstrecke von der Quelle zu der Bestimmung kann durch eine geeignete Reihe von Systembeantragungsnachrichten zu den betreffenden Anordnungen und Unteranordnungen erhalten werden.
Zum Schaffen einer benutzerfreundlichen Schnittstelle für das System kann jede AVC-Unteranordnung (nachstehend als "AVC" bezeichnet) kann sich wünschen, unter Anwendung der Am-Schirm-Wiedergabemöglichkeit (OSD) 50 der Benutzer-I/O-Unteranordnung 41 Benutzernachrichten am Schirm 51 wiederzugeben. So kann beispielsweise, wenn der Fernseher durch einen Benutzer aktiviert ist und wenn eine Signalstrecke entsprechend dem Wunsch des Benutzers aufgebaut worden ist, die AVC 24 sich wünschen, für den Benutzer sichtbar anzugeben, welcher Kanal zum Zuschauen eingeschaltet ist.
Fig. 2 zeigt einen Schirmraum 60 (des Wiedergabeschirms 51; Fig. 1) wobei drei Wiedergabefelder F1, F2, F3 zur Verfügung stehen: diese befinden sich in der Nähe der Unterseite der Wiedergabeanordnung um die Abdeckung von Fernsehbildern zu minimieren. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann eine Nachricht M1 (in diesem Fall eine Statur-Nachricht von AVC 22 des Videorecorders 12) mehr als ein Feld F1, F2 belegen, wie nachstehend noch näher erläutert wird. Wie ebenfalls noch näher beschrieben wird, können, wenn es genügend freie Felder gibt, zwei oder mehr Nachrichten gleichzeitig wiedergegeben werden, wie durch die Nachricht M2 dargestellt (von der AVC 20 der Satelliten-Abstimmeinheit 10), die in dem Wiedergabefeld F3 erscheint.
Die Steuerung und die Wirkung der OSD wird durch Protokolle für die Beantragungen des Dialog-Sprachbefehls, der OSD-Daten und des OSD-Status bestimmt.
Der Dialog-Sprachbefehl kann benutzt werden zum Selektieren der von einer den Befehl zum Erzeugen von OSD-Nachrichten empfangenen Anordnung zu benutzenden Sprache und des Zeichensatzes und ist in dem Format eines Operationscodes (OPC), der einen Anordnungssprachenbefehl identifiziert, dem ein erster Operand (OPR1) folgt, der die Sprache und den Zeichensatz angibt, wie in Fig. 4 dargestellt.
Der Reaktion folgt in dem Format des Dialog-Sprachenbefehls ein Reaktionscode (Resp) wie in Fig. 5 dargestellt. Der Reaktionscode kann einen von vier Werten annehmen, und zwar "nicht implementiert", "Zurückweisen", "tätig" oder "beendet".
Der Reaktionscode "nicht implementiert" bezeichnet, dass die Anordnungen diesen Befehl oder die spezifizierten Operanden nicht unterstützen. Der Reaktionscode "Zurückweisen" bezeichnet, dass, während die Anordnung im Allgemeinen imstande ist den empfangenen Befehl durchzuführen, sie nicht imstande ist, dies in diesem Fall zu tun, entweder dadurch, dass derselbe oder ein anderer Anordnungsbefehl/Antrag empfangen worden ist, oder dass der aktuelle Status der Anordnung eine Durchführung nicht gestattet (die Anordnung ist beispielsweise nicht aktiv oder sie befindet sich in einem Notzustand). Die sendende Unteranordnung, die eine "zurückweisen" Nachricht empfängt, ist vorzugsweise auf geeignet Art und Weise ausgelegt zum Bestimmen, ob auf diese OSD-Nachricht verzichtet werden soll oder ob sie nach einem kurzen Intervall noch einmal gesendet werden soll, beispielsweise nach 0,1 bis 3.0 Sekunden. Der Reaktionscode "tätig" bezeichnet, dass die Anordnung den Befehl empfangen hat und diesen verarbeitet, aber die Endreaktion (entweder "zurückweisen" oder "beendet") ist zur Zeit unbekannt: die Endreaktion wird bei Vollendung der Verarbeitung gesendet. Der Reaktionscode "beendet" bezeichnet, dass der Befehl, wie spezifiziert, durchgeführt wurde, d. h. die spezifizierte Sprache und der betreffende Zeichensatz, wie in dem Dialog-Sprachenbefehl spezifiziert, sind selektiert.
Dieses OSD-Datenprotokoll definiert das Format der übertragenen Wiedergabedaten1. Daten werden in Frames übertragen, deren allgemeines Format in Fig. 6 dargestellt ist, wobei Einzel-Frame-Nachrichten oder das erste Frame einer Mehrfach-Frame-Folge zusätzliche Information zu weiteren Frames tragen, wie nachstehend noch beschrieben wird. Wenn Daten in einer Mehrfach-Frame-Folge übertragen werden, wird Verriegelung angewandt zum Beibehalten der Strecke von der sen denden zu der Bestimmungsanordnung (der Benutzer-Ausgangs-Unteranordnung). Das erste Frame verriegelt die Bestimmung und das letzte Frame entriegelt sie: eine maximale Anzahl Frames (4 wird bevorzugt) wird spezifiziert für eine verriegelte Folge. Wenn eine Nachricht in vielen Teilen auf den betreffenden Zeilen eines Fernsehschirms wiedergegeben werden soll, wird jede Zeile als separate Frame-Folge gesendet. Wenn Japanische Daten übertragen werden sollen, wobei die Definition jedes Zeichen 2 Bytes beansprucht, soll darauf geachtet werden, dass einen 2-Byte-Zeichencode nicht über aufeinanderfolgende Frames aufzuteilen.
Vorzugsweise wird eine Pausevorkehrung gemacht zum Verriegeln, wobei, wenn während einer vorbestimmten Periode, wenn verriegel, kein Nachrichtenteil (Frame) von der Benutzer-Ausgangs-Unteranordnung empfangen wird, die Verriegelung weggenommen wird und Nachrichten von anderen Unteranordnungen dann akzeptiert werden können.
Wie in Fig. 6 dargestellt, bestehen alle Frames aus 13 Bytes. Das erste Byte (DTATR) bezeichnet, ob die OSD ein europäisches/amerikanisches (die 1 Byte je Zeichen brauchen) oder aber ein japanisches Zeichen (zwei Bytes je Zeichen) ist, während das zweite (BYTE) die Anzahl nachfolgender Daten-Bytes angibt. Die nachfolgenden Daten-Bytes (DATA1 bis DATA11) spezifizieren die wiederzugebenden OSD-Daten, wobei die restlichen Bytes (DATA1 bis DATA3) Steuerinformation in Bezug auf die Sprache und den Zeichensatz, die Nachrichtenmode und die Zeilenfolge tragen.
Das Byte für Sprache und Zeichensatz (DATA1) bezeichnet den gewählten Zeichensatz und die gewählte Sprache, wobei der Code ist wie für OPR1 in dem Dialog-Sprachenbefehl. Das Mode-Byte (DAT2) bezeichnet die Bedeutung der Nachricht entsprechend der nachfolgenden Hierarchie:
Normal: eine normale Nachricht, wie "Spielen", herrührend von einem VCR um anzugeben, dass eine Kassette abgespielt wird.
Wichtig: eine wichtige Nachricht, wie "keine Kassette", herrührend von einem VCR, wenn instruiert, zu spielen oder aufzuzeichnen und in dem Gerät steckt keine Kassette.
Achtung: eine Warnungsnachricht, wie "Notfall".
Das Zeilenfolge-Byte (DAT3) gibt eine der beiden Anzeigen, abhängig davon, ob das Frame das erste Frame in der ersten Zeile einer Einzeilennachricht oder Mehrzeilen-Nachricht ist, oder ob das Frame das erste Frame in einer nachfolgenden Zeile einer Mehrzeilennachricht ist. In der ersten Zeile einer Einzeilen-Nachricht oder Mehrzeilen-Nachricht bezeichnet dieses Byte die gesamte Anzahl Zeilen in der Nachricht, d. h. die Anzahl Frame-Folgen, die empfangen werden sollen, bevor die Nachricht komplett ist. In dem ersten Frame einer zweiten oder nachfolgenden Zeile einer Mehrzeilen-Nachricht kann das DATA3-Byte andere Daten tragen.
Der OSD-Status-Antrag wird von einer Anordnung zu einer Wiedergabe-Unteranordnung gesendet zum Erhalten von Information über die OSD-Funktion. Das Antragsformat ist wie in Fig. 7 dargestellt, wobei ein Operationscode-Byte OPC einen Video-Status-Antrag bezeichnet, dem zwei Operandenbytes OPR1 und OPR2 folgen. Das Reaktionsformat ist wie in Fig. 8 dargestellt.
Die Reaktion auf den OSD-Status-Antrag umfasst ein Antwort-Byte, das "nicht implementiert", "zurückgewiesen" oder "beendet" angibt. Eine Antwort "nicht implementiert" bedeutet, dass die Wiedergabe-Unteranordnung den betreffenden Antrag oder die betreffende Option nicht unterstützt. Eine Antwort "zurückgewiesen" bedeutet, dass die Wiedergabe-Unteranordnung die Möglichkeit hat den empfangenen Antrag zu erledigen aber ist nicht imstande in der vorliegenden Situation zu tun entweder dadurch, dass derselbe oder ein anderer Wiedergabe-Unteranordnung- Befehl/Antrag empfangen worden ist oder dass der aktuelle Status der Wiedergabeanordnung Durchführung vermeidet (beispielsweise weil die Wiedergabeanordnung nicht aktiv ist oder sich in einem Notzustand befindet).
Eine "beendet" Antwort umfasst eine Wiederholung des Videostatus- Antragbytes OPC, wobei die beiden Operanden OPR1 und OPR2 Sprache/Zeichensatz bzw. den Pegel darstellen und wobei ein Anwort-Byte die Beendigung angibt, d. h. die Unteranordnung befindet sich zur Zeit in dem Zustand, spezifiziert durch die Operanden. Das Sprache/Zeichensatz-Byte OPR1 bezeichnet, dass die Wiedergabe- Unteranordnung OSD-Daten in der spezifizierten Sprache und mit dem spezifizierten Zeichensatz wiedergeben wird. Das Pegel-Byte OPR2 bezeichnet den OSD-Pegel, unterstützt durch die Wiedergabeanordnung, wie in der untenstehenden Tafel 1 angegeben:

Tafel 1

Pegel Wiedergabeanordnung

1. gibt alle Moden (Normal, Wichtig und Not) in demselben Format wieder.
2. unterstützt separate Formate für Moden Normal und Weichtig. Not- Nachrichten werden in demselben Format wiedergegeben wie Wichtig.
3. gibt alle Moden in verschiedenen Formaten wieder.
Zur Vereinfachung der Wirkungsweise von Anordnungen, die Nachrichten zur Wiedergabe erzeugen, wird der Benutzer-Ausgangs-Unteranordnung (der Benutzer 10 Unteranordnung 41, worin die OSD-Funktion 50; Fig. 1) eine größere Steuerung der Wiedergabe gegeben als bisher in beispielsweise dem System von EP- A-0505006 (PHQ 91010), worauf oben bereits Bezug genommen worden ist.
Alle OSD-Nachrichten erhalten eine Wiedergabe-Lebensdauer (auf geeignete Weise auf wenigstens vier Sekunden festgelegt) durch die OSD-Funktion, welche die Zeitmessung und Entfernung der Nachrichten am Ende deren Lebensdauer erledigt. Dadurch wird die Verantwortung von jeder Unteranordnung, die eine wiederzugebende Nachricht sendet, über die Zeitmessung der Wiedergabe und über das nachfolgende Senden einer weiteren Nachricht zu der OSD-Funktion mit der Beantragung der Entfernung der Nachricht. Es dürfte einleuchten, dass dies ebenfalls die Anzahl Nachrichten an dem Verbindungsbussystem reduziert. Sollte eine sendende Unteranordnung wünschen, dass eine Nachricht längere Zeit als die spezifizierte Lebensdauer am Schirm bleibt, ist es erforderlich, die Wiedergabeinstruktionen innerhalb der ursprünglichen Wiedergabe-Lebensdauer neu herauszugeben.
Das Einstellen der Wiedergabe-Lebensdauer kann in Abhängigkeit von der von der sendenden Anordnung eingestellten Nachrichtenmode, wie in dem DA- TA2-Datenbit in der Nachricht angegeben (Fig. 6). Auf alternative Weise kann zum Reduzieren der Komplexität in der OSD-Funktion diese OSD-Funktion allen empfan genen Nachrichten eine feste Lebensdauer zuordnen, ungeachtet der durch die sendende Anordnung eingestellten Mode.
Um Konflikte zu vermeiden, die auftreten können, wenn eine erste Nachricht wiedergegeben wird und eine zweite Nachricht von der Wiedergabe-Unteranordnung empfangen wird, steuert die Wiedergabe-Unteranordnung die OSD-Nachrichten entsprechend den nachfolgenden Bedingungen:
- die Wiedergabe-Unteranordnung behandelt jede Nachricht als ein einzelner Gegenstand, statt eines Satzes einzelner Zeilen zur Gewährleistung davon, dass die Wiedergabe keine Teile von vorhergehenden Nachrichten behält und vermeidet die Möglichkeit, dass Nachrichten vermischt am Schirm erscheinen;
- akzeptiert einen Befehl zum Wiedergeben einer Nachricht und bestimmt, ob Wiedergabe möglich ist, in Abhängigkeit von der Größe der Nachricht und der Verfügbarkeit von Wiedergabefeldern. Es kann dann eine Bestätigungsnachricht zu der sendenden Unteranordnung geschickt werden um anzugeben, ob die Nachricht wiedergegeben worden ist;
- eine empfangene OSD-Nachricht wird eine vorhergehende Nachricht überschreiben (d. h. völlig ersetzen), es sei denn, dass die Wiedergabefunktion bestimmt, dass es genügend Wiedergabefelder gibt zur simultanen Wiedergabe der beiden Nachrichten;
- nur eine Nachricht gleichzeitig kann je sendende Anordnung oder Unteranordnung wiedergegeben werden.
Die obenstehenden Bedingungen, wie implementiert durch die Wiedergabe-Unteranordnung, haben Vorteile für die sendenden Anordnungen, indem sie weder nach freien Zeilen in der Wiedergabeanordnung zu suchen brauchen, noch dass es erforderlich ist Optionen von den einzelnen Zeilen in der Wiedergabeanordnung zu berücksichtigen und sie können unmittelbar der Wiedergabe-Unteranordnung Nachrichten zusenden, ohne den vorhergehenden Schritt der Beantragung. Ein Vorteil für den Benutzer ist, dass am Wiedergabeschirm keine teilweise überschriebene Nachrichten erscheinen können.

Claims

1. Lokales Nachrichtensystem mit einer Anzahl Einrichtungen (10, 12, 14), die zum Austauschen von Nachrichten über einen oder mehrere Kanäle (16) miteinander verbunden sind, wobei jede Einrichtung (10) eine Anzahl Untereinrichtungen (20, 26, 27) aufweist, die wenigstens eine Kontroller-Untereinrichtung (20) aufweist, wobei die Untereinrichtungen in dem System eine Benutzer-Ausgangs- Untereinrichtung (41) aufweisen, die mit einem Wiedergabeschirm (51) gekoppelt ist zum Wiedergeben für den Benutzer des Systems bestimmter, lesbarer Nachrichten, wobei eine für den Benutzer lesbare Nachricht durch die Statusinformation einer Einrichtung (10) bestimmt wird, wobei die Information durch die Kontroller-Untereinrichtung (20) dieser Einrichtung in eine für den Benutzer lesbare Nachricht zusammengebracht und unmittelbar oder mittelbar zu der Benutzer-Ausgangs-Untereinrichtung (41) zur Wiedergabe übertragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebiet (60) des Wiedergabeschirms (51) in eine Anzahl diskreter Felder (F1, F2, F3) aufgeteilt wird, wobei die Benutzer-Ausgangs-Untereinrichtung (41), bei Empfang einer für den Benutzer lesbarer Nachricht, dazu vorgesehen ist, die Länge der Nachricht zu ermitteln, und zu Ermitteln, ob genügend Wiedergabefelder verfügbar sind um die Nachricht wiederzugeben, und wenn ja, ein oder mehrere verfügbare Wiedergabefelder (F1, F2) zu selektieren unabhängig von der Untereinrichtung (20), von der die Nachricht herrührt, und die Nachricht in dem selektierten Wiedergabefeld oder in den selektierten Wiedergabefeldern wiederzugeben.

2. System nach Anspruch 1, wobei eine Kontroller-Untereinrichtung (20), die Wiedergabenachrichten zusammenbringt, die zwei oder mehr Wiedergabefelder brauchen, Feldtrennelemente in einer übertragenen Nachricht aufweist, und wobei die Benutzer-Ausgangs-Untereinrichtung (41) die Länge einer empfangenen Nachricht dadurch ermittelt, dass die darin vorgesehenen Feldtrennelemente gezählt werden.

3. System nach Anspruch 1, wobei eine Untereinrichtung (20), die Wiedergabenachrichten zusammenbringt, in den Nachrichtendaten eine Anzeige der Länge einschließt.

4. System nach Anspruch 3, wobei eine Nachrichten liefernde Untereinrichtung (20) eine Nachricht als eine Anzahl Nachrichtenteile sendet, wobei der erste Teil die Nachrichtenlängenanzeige trägt, und wobei die Benutzer-Ausgangs-Untereinrichtung (41) derart eingerichtet ist, dass sie weigert Nachrichten von anderen Kontroller-Untereinrichtungen (22, 24) zu akzeptieren, bis alle Teile der genannten Nachrichtenteile empfangen worden sind.

5. System nach Anspruch 1, wobei die Benutzer-Ausgangs-Untereinrichtung (41) zwei oder mehr Nachrichten (M1, M2) gleichzeitig wiedergibt, wenn sie ermittelt, dass es genügend freie Felder (F1, F2, F3) gibt für eine gleichzeitige Wiedergabe.

6. System nach Anspruch 1, wobei die Benutzer-Ausgangs-Untereinrichtung (41) vorgesehen ist zum Senden einer Bestätigungsnachricht zu einer die Nachricht erzeugenden Untereinrichtung (20), die angibt, ob eine Wiedergabenachricht wiedergegeben worden ist oder nicht.

7. System nach Anspruch 6, wobei, wenn eine empfangene Wiedergabenachricht nicht wiedergegeben worden ist, die Bestätigungsnachricht einen Code aufweist, der angibt, weshalb Wiedergabe nicht stattgefunden hat und wobei die nachrichterzeugende Einrichtung (20), welche die Bestätigungsnachricht empfängt, wirksam ist zum auf Basis des eingeschlossenen Codes Entscheiden, ob die Wiedergabenachricht neu übertragen werden soll oder nicht.

8. System nach Anspruch 1, wobei jeder vom Benutzer lesbaren Nachricht eine Wiedergabedauer zugeordnet ist, unabhängig von der nachrichterzeugenden Untereinrichtung (20) einer Nachricht, wobei die Benutzer-Ausgangs-Untereinrichtung (41) die Lebensdauer der Nachricht zeitlich misst und die Nachricht bei Ablauf dieser Zeit von der Wiedergabe entfernt.

Text in der Zeichnung

Fig. 3

VCR Bandlänge

Aufzeichnung von Satellit 180

Satellitenkanal 13