DE6942043U

DE6942043U - Anordnung zur lagerung und lagesicherung flacher teile

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Publication number: DE6942043U
Application number: DE19696942043
Authority: DE
Original assignee: Kienzle Apparate GmbH
Current assignee: Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1969-10-28
Filing date: 1969-10-28
Publication date: 1970-01-29
Also published as: FR2068220A5; CH528726A; JPS4920238B1; GB1280584A

Description

23.10*196^ 07Q/DÖ/K1 Aktβι

KITZLE APPARATS GMBH., YILLIBGEH/aCHWAHZWAlD Anordnung zur Lagerung und Lagesicherung flacher Teile

Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Lagerung und cherung flacher Teile, insbesondere als Registrierorgane ausgebildete einseitig gelagerte Hebel, die einen begrenzten Winkelausschlag während der Registrierung ausführen und mittels einer Lagerbrücke auf einer Achse oder Schneide gelagert sind·

Sie übliche Art und Weise ein derartiges relativ dünnes Blechteil zu lagern ist die, daes lie Lagerstelle dieses Teiles bzw. Hebels durch eine eingenietete Buchse verbreitert wird, um ein Kippen auf der Lagerachse zu vermeiden· Dies bedeutet _cedoch ein zusätzliches Teil, das, auaser dem Einnieten in den nebel, raenrere Arbeitsgänge, wie Drehen, Bohren und Aufreiben der Lagerbuchse, erfordert· Einfacher ist es, unmittelbar an das zu lagernde Teil eine Lagerbrücke anzubiegen, mit der die Lagerung beliebig verbreitert und das Teil durch Aufstecken auf eine Achse drehbar gelagert werden kann. Die axiale Sicherung wird in beider Fällen durch eine in einen Einschnitt in der Lagerachse eingesteckte Sicherungsecheibe erzielt.

Für die Bandmontage und Kundendienetreparaturen ist jedoch diese bisher üblicne Art der Lagerung und Lagesicherung von derartigen Teilen nicht sehr vorteilhaft, da zum Eindrücken der Sicherungsscheiben immer ein Werkzeug erforderlich 1st und die oft recht kleinen Sicherungsscheibeη leicht verlorengehen können»

Ziel der vorliegenden Neuerung ist es daher, die Montierbarkeit derartiger einseitig gelagerter Hebel, die vorzugsweise eine begrenzte Wirbelbewegung ausführen, wie beispielsweise Registrierorgane und dergl·, zu verbessern.

Die feuerung sieht vor, dass zur Lagerung des Registrierorgane s auf seiner Drehachse die Lagerbrücke an ihren Lagerpunkten Schlitze aufweist und zur radialen Lagesicherung des Kegistrierorganes eine federnde Klammer vorgesehen ist.

Die axiale Sicherung des in dieser Form gelagerten Teiles lässt sich in einfacher Weise dadurch erzielen₉ dass die Lagerachse wenigstens einen Einstich aufweist und die Breite des Schlitzes von wenigstens einer Seite der Lagerbrücke dem Einstichdurchmesser entspricht, oder dass an einem Lagerteil lediglich 2 Zapfen ausgebildet sind, oder durch Einpressen einer Achse in das Lagerteil zwei Zapfen gebildet werden, auf die die Lagerbrücke ebenfalls aufgesteckt werden kann. Die Breite des Lagerteileo oder einer ortsfesten Lagerbrücke entspricht dann etwa dem Innenmass der Lagerbrücke des zu lagernden Hebeis.

Besonders vorteilhaft lässt sich die Neuerung dort einsetzen, wo zwei Registrierorgane im wesentlichen parallel anzuordnen sind. In diesem Falle ist lediglich Bins Klammer erforderlich, die an den Lagerbrüoken beider Hebel angreift und sie gegen die Lagerachsen bzw. Lagerzapfen drückt. Es ist also in diesen Falle für die Lagerung zweier Hebel lediglich ein zusätzliches Sicherungeelement erforderlich, das, ebenso wie die Hebel, ohne Zuuilfenahne von Werkzeugen von Hand aufgesteckt werden kann.

Die nähere Ausbildung der Seuerung sei im folgenden anhand der beiliegenden Figuren erläutert·

Die Figuren 1,2 und 5 zeigen ein bevorzugtes Anwencungsbei—

spiel, bei dem gleichzeitig zwei Registrierorgane von einer Klammer gehalten werden,

¹¹ Figur 4 zeigt eine weitere Möglichkeit der

axialen Sicherung der Registrierorgane,

¹¹ " 5 zeigt eine mögliche Ausführungsform

in der lediglich ein Registrierorgan in der neuerungsgemässen Veiae gelagert wird. ·

Figur 1 zeigt eine Anordnung bei der das Registrierorgan 1 aus einem hebel 2, an dem U-förmig eine Lagerbrücke 3» für den unter der Wirkung der Feder 4 stehenden Schreibstift 5» angebogen 1st und der Lagerbrücke 6 beeteht. über dem ötift 7 steht daa Registrierorgan 1 formschlüssig mit einer auf der Planseite der Scheibe 8 vorgesehenen Kurvennut in Eingriff· Sie Scheibe 8 ist, beispielsweise auf der Achse 9 eines Elektromotors oder einer ähnlichen Anordnung, die beispielsweise eine Schwingbewegung der Achse 9 ermöglicht, befestigt und bewirkt, wenn die Anordnung 10 erregt ist, dass der Schreibhebel 2 relativ eng begrenzte Winkelausschläge als Schreibbewegung ausfuhrt. Die Achse 11, die als Lager für das Registrierorgan 1 dient, ist in der Platine 12 befestigt und trägt sowohl einen Einstich 13, sowie einen Ansatz 14· Die Schlitze 13 in der Lagerbrütoke 6, von denen einer in Figur 3 gezeigt ist, entsprechen dem Durohmesser des Einstichs 13 bzw. dem Durohmesser des Ansatzes 14·

In dem dargestellten Anwendungsbeispiel ist dem einen Regietrierorgan 1 ein zweites 16 zugeordnet, dass in gleicher Weise wie das erste aufgebaut und gelagert ist und über den Stift 17 mit der gleichen Kurvennut wie das Registrierorgan 1 oder

mit einer weiteren Kurvennut in der Scheibe 8 in Viirkvertindung steht. Die Stege der Lagerbrücken der beiden Registrierorgane 1 und 16 tragen jeweils eine Aussparung 18 und 19, in die die V-förmig angebogenen ^nden der Klammer 20 einrastbar sindo Bei der Montage werden die beiden Registrierorgane lediglich in die jeweilige Kurvennut der Scheibe 8 eingesetzt und in radialer Richtung auf ihre Achse aufgesteckt. Durch Aufschieben und Einrasten der Klammer 20 in die Aussparungen der beiden Lagerbrücken werden in einem Arbeitsgang beide Registrierorgane 1 und 16 in radialer Richtung gesicherte Die axiale Sicherung bewirken die Einstiche 18 und 19*

Me die Figuren 4 und 5 zeigen, lässt sich die axiale Siehe» rung beispielsweise auch dadurch erzielen, dass die Achse eines Regietrierorganes in einem Lagerkörper befestigt ist, dessen Aussenmass um das erforderliche Spiel kleiner ist als das InnenmasB der Lagerbrücke des Schreibhebels_o Bei dieser Art der Lagerung wird zusätzlich das Eindrehen der Achse 11 vermieden·

Die Figur 5 zeigt, dass auch ein einziger Hebel in der vorgeschlagenen Welse vorteilhaft gelagert werden kann, wobei die Achse 21 in den Lagerkörper 22 eingepresst ist und die * Klammer 23 das Recistrierorgan 24 in radialer Richtung auf der Achse 21 sichert, indem sie sich einerseits auf der LagerbrUoke des Regiatrierorganes 24, andererseits an der Achse 21 abstützt.

Claims

- 5 SchutzansprUche

1.) Anordnung zur Lagerung und Lagesicherung flacher Teile, insbesondere als Registrierorgane ausgebildete, einseitig gelagerte Hebel, die einen begrenzten win'celausschlag wahrend der Registrierung ausführen und raittels einer Laßerbrücke auf einer Achse oder bchneide gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung des Registrierorganes (1) auf der Achse (11) die Lagerbrucke (6) an ihren Lag er punkten iichlitze (15) aufweist und zur radialen Lagesicherung des Registrierorganes (1) eine federnde Klammer (20) vorgesehen ist.

2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (20) C-förnig ausgebildet ist und die Lagerbrücken zweier, im wesentlichen parallel zueinander angeordneter, Reristrierorgane (1, 16) zwischen den freien Enden der Klamaer (20) angeordnet sind.

3.) Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ^kennzeichnet, dass die freien ^nden der Klanuner (20) Y-föraig angebogen sind und unter Vorspannung in an den Lagerbrücken angeordnete Aussparungen (18, 19) eingreifen.

4.) Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Jnde der Klanner (23) an der Lajerbrücke des ile^istrit-iror^anes (24) angreift, während das andere Ende die Achce (21) umfasst.