DE102008008006A1 - Achsführung eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Achsführung eines Fahrzeuges mit einer eine Fahrzeugachse (25) abstützenden Federblattanordnung (16) und mit einer Anschlagvorrichtung (17), welche ein Lagerglied (1) aufweist, wobei das Lagerglied (1) mit einem ersten Gelenkabschnitt (B) beweglich an einer Fahrzeugstruktur (13) und mit einem zweiten Gelenkabschnitt (BB) beweglich an einem Federblattlager (15) der Federblattanordnung (16) angebunden ist und in seiner Beweglichkeit begrenzt ist. Das Lagerglied (1) trägt einen Anschlagbolzen (6), dessen Beweglichkeit entlang der Fahrzeuglängsrichtung (C) von einem Bewegungsanschlag (18) begrenzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Achsführung eines Fahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 102 43 723 A1 bekannt. Diese Druckschrift offenbart eine Achsführung mit einer Federblattanordnung zur Abstützung einer Achse an einer Fahrzeugseite. Außerdem ist eine Anschlagvorrichtung vorgesehen, die bei einem Bruch der Federblattanordnung eine Bewegung der Achse in Fahrzeuglängsrichtung begrenzt. Zu diesem Zweck weist die vorbekannte Anschlagvorrichtung zwei parallel beabstandete Federlaschen auf, wobei die Federlaschen Abstützflächen aufweisen. Bei einem Bruch der Federblattanordnung erfolgt eine Bewegungsbegrenzung in Fahrzeuglängsrichtung. Die Bewegungsbegrenzung erfolgt durch die Anlage der federlaschenseitigen Abstützflächen an korrespondierenden Abstützflächen eines Federbocks, der mit der Fahrzeugstruktur fest verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine gattungsgemäße Achsführung zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruches 1 gelöst. Gemäß Anspruch 1 trägt das Lagerglied einen Anschlagbolzen, dessen Beweglichkeit in Fahrzeuglängsrichtung von einem Bewegungsanschlag begrenzt ist. Die Verwendung eines Anschlagbolzens ermöglicht eine besonders variable geometrische Ausgestaltung des gesamten Lagergliedes zur Realisierung der Bewegungsbegrenzung. Hierdurch wird auch eine Raum sparende Konstruktion des Lagergliedes ermöglicht.
  • Die bei der Achsführung verwendete Federblattanordnung ist vorzugsweise mehrblättrig ausgestaltet, wobei einblättrige Federblattanordnungen ebenfalls denkbar sind. Das Federblattlager kann auf Grund des ersten Gelenkabschnittes eine bogenförmige Bewegung ausführen. Somit kann der Anschlagbolzen eine Bewegungsebene beschreiben, die sich aus einem Bewegungsanteil in Fahrzeuglängsrichtung und einem Bewegungsanteil in Hochachsenrichtung zusammensetzt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Bewegungsanschlag und der Anschlagbolzen in einem bruchfreien Betriebszustand der Federblattanordnung mit in Fahrzeuglängsrichtung verlaufendem Abstand zueinander angeordnet sind. Dadurch ist eine mangelfreie Funktion der Achsführung im bruchfreien Betriebszustand gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist der Bewegungsanschlag derart angeordnet, dass er die Beweglichkeit des Anschlagbolzens in Fahrzeuglängsrichtung zumindest entgegen der Fahrtrichtung (d. h. in Gegenfahrtrichtung) begrenzt. Dadurch kann ein kritischer Lenkeinschlag der Räder bei Bruch der Federblattanordnung zumindest bei Bremsung während einer Vorwärtsfahrt vermieden werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Bewegungsanschlag eine Anschlagöse auf, welche quer zur Bewegungsebene des Lagergliedes vom Anschlagbolzen durchsetzt ist. Dadurch lässt sich die Achsbewegung konstruktiv einfach sowohl in Fahrtrichtung als auch entgegen der Fahrtrichtung begrenzen.
  • Vorteilhaft weist das Lagerglied zwei Lagerteile auf, welche in Richtung der Mittellängsachse des Anschlagbolzens voneinander beabstandet, insbesondere parallel beabstandet, sind. Dies unterstützt eine kompakte Bauweise, wodurch sich Bauraum und Kosten einsparen lassen. Zudem unterstützt diese Konstruktion einen mechanisch stabilen Aufbau der Anschlagvorrichtung. Außerdem kann sie auftretende Kräfte mit einem guten Wirkungsgrad aufnehmen und übertragen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist mindestens einer der beiden Gelenkabschnitte des Lagergliedes eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Verbindungselements auf. Dies unterstützt eine einfache Montage des Lagergliedes.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Anschlagbolzen mit einem Lagerteil fest verbunden ist und mit einer Ausnehmung des anderen Lagerteiles korrespondiert. Auf diese Weise lässt sich die Anzahl der zur Montage des Lagergliedes benötigten Einzelteile reduzieren.
  • Vorzugsweise korrespondiert der Anschlagbolzen mit jeweils einer Ausnehmung beider Lagerteile, wodurch ein besonders montagefreundliches Bauteil gebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Anschlagbolzen in Richtung seiner Mittellängsachse durch mindestens ein Sicherungselement am Lagerglied lagegesichert fixiert. Dadurch ist einem etwaigen Funktionsausfall der Anschlagvorrichtung vorgebeugt.
  • Vorzugsweise ist das Sicherungselement als ein am Anschlagbolzen angeordneter Bolzenkopf ausgebildet, welcher bezüglich der Mittellängsachse des Anschlagbolzens radial über die zugeordnete Ausnehmung hinausragt. Hierdurch lässt sich die Montagezeit für eine stabile Lagesicherung reduzieren.
  • Zweckmäßigerweise ist der Anschlagbolzen in einem Zwischenabschnitt des Lagergliedes angeordnet, der die beiden Gelenkabschnitte miteinander verbindet. Auf diese Weise ist der Bauraumbedarf für die Anschlagvorrichtung reduziert.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn der erste Gelenkabschnitt eine erste Gelenkachse und der zweite Gelenkabschnitt eine zweite Gelenkachse aufweist, wobei die beiden Gelenkachsen in einer Achsenebene einliegen.
  • Vorzugsweise liegt auch die Mittellängsachse des Anschlagbolzens in dieser Achsenebene ein. Hierdurch lässt sich das Lagerglied gelenkig an weitere Bauteile anbinden bei gleichzeitig besonders geringem Bauraumbedarf.
  • Vorzugsweise ist der erste Gelenkabschnitt an einem mit der Fahrzeugstruktur fest verbundenen Lagerbock gelenkig angebunden, wodurch eine ordnungsgemäße Funktion der Achsführung unterstützt ist.
  • Der Bewegungsanschlag ist vorzugsweise am Lagerbock fixiert, insbesondere unbeweglich fixiert. Hierdurch ist ein mechanisch stabiler Aufbau der Anschlagvorrichtung unterstützt.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in einer Seitenansicht eine Achsführung einer Achse eines Nutzfahrzeugs,
  • 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Details II in 1, mit einer gegenüber 1 abgewandelten Konstruktion des Lagerbocks,
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Anschlagvorrichtung,
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Lagergliedes
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Lagergliedes gemäß Pfeil V in 4.
  • Die in 1, dargestellte Achsführung weist im eingebauten Zustand eine Federblattanordnung 16 auf, die mittels eines Lagergliedes 1 und eines zweiten (hier nicht näher dargestellten) Lagers 20 an eine Fahrzeugstruktur 13 angebunden ist. Außerdem sind eine Fahrzeugachse 25, ein zusätzlicher Stabilisator 21 und eine Dämpfungseinrichtung 22 vorgesehen.
  • Eine Vertikalbewegung J eines lenkbaren Rades 23 und der Federblattanordnung 16 wird durch die Dämpfungseinrichtung 22 gedämpft, wobei ein rahmenfester Anschlagpuffer 24 die Vertikalbewegung J der Federblattanordnung 16 begrenzt und somit ein zu starkes Einfedern der Achsführung unterbindet.
  • Ein in 2 dargestellter Ausschnitt der Achsführung zeigt die Anbindung eines Lagerbocks 14 mit dem Lagerglied 1 an die Fahrzeugstruktur 13.
  • Ein in eine Fahrzeuglängsrichtung C beweglicher Anschlagbolzen 6 durchgreift einen Bewegungsanschlag in Form einer Anschlagöse 18. Im bruchfreien Zustand der Federblattanordnung 16 ist der Anschlagbolzen 6 zu einer Innenfläche H der Anschlagöse 18 beabstandet.
  • Bei Bruch der achsführenden Lage der Federblattanordnung 16 während einer Fahrt in einer Fahrtrichtung D bewegt sich die Federblattanordnung 16, insbesondere bei einer Vollbremsung, in eine Gegenfahrtrichtung E, wobei sich der Anschlagbolzen 6 ebenfalls in Gegenfahrtrichtung E bewegt. Durch Anlage einer Mantelfläche M des Anschlagbolzens 6 an der Innenfläche H der Anschlagöse 18 wird die Bewegung des Lagergliedes 1 und somit der Federblattanordnung 16 begrenzt. Ein aus der Bewegung der Federblattanordnung 16 eventuell resultierender kritischer Lenkeinschlag der Fahrzeugräder wird dadurch vermieden. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Bewegungsanschlags als Anschlagöse 18 wird die Längsbewegung der Federblattanordnung 16 bei einem Bruch der Federblattanordnung 16 auch in Fahrtrichtung D begrenzt, wodurch ein kritischer Lenkeinschlag der Fahrzeugräder bei einer Rückwärtsfahrt ebenfalls vermieden wird.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Anschlagvorrichtung 17 mit dem Lagerglied 1 und der am Lagerbock 14 fixierten Anschlagöse 18.
  • Aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit ist in 3 nur ein zweites Lagerteil 2' des Lagergliedes 1 dargestellt. Die Abbildung zeigt im Bereich eines zweiten Gelenkabschnittes BB die gelenkige Verbindung des Lagergliedes 1 über eine zweite Gelenkachse 122 mit einem Federblattlager 15. Dem Federblattlager 15 in einer Hochachsenrichtung G abgewandt, ist die gelenkige Verbindung des Lagergliedes 1 im Bereich eines ersten Gelenkabschnittes B über eine erste Gelenkachse 12 am Lagerbock 14 dargestellt. Zur Begrenzung der Bewegung der Federblattanordnung 16 in Fahrzeuglängsrichtung C ist erfindungsgemäß der Bewegungsanschlag 18 am Lagerbock 14 unbeweglich fixiert. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bewegungsanschlag als Anschlagöse 18 ausgebildet, wobei andere Ausführungsformen wie beispielsweise ein zapfen- oder hakenförmiger Bewegungsanschlag 18 ebenfalls denkbar sind. Der die Anschlagöse 18 durchsetzende Anschlagbolzen 6 ist bei bruchfreier Federblattanordnung 16 durch einen Abstand F zur Innenfläche H der Anschlagöse 18, insbesondere zu denjenigen Anteilen der Innenfläche H, die in Fahrtrichtung D und in Gegenfahrtrichtung E liegen, beabstandet. Bei einem Bruch der achsführenden Lage der Federblattanordnung 16 und einer Fahrzeugbewegung in Fahrtrichtung D erfolgt eine Begrenzung der Bewegung des Anschlagbolzens 6 in Gegenfahrtrichtung E durch Anlage des Anschlagbolzens 6 an der zugeordneten Innenfläche H der Anschlagöse 18. Umgekehrt erfolgt bei einem Bruch und Fahrbewegung in Gegenfahrtrichtung E eine Begrenzung des Anschlagbolzens 6 in Fahrtrichtung D, insbesondere bei Bremsung.
  • Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, begrenzen ein Bolzenkopf 8 und ein zweites Sicherungselement 10 den Anschlagbolzen 6 in axialer Richtung, d. h. entlang einer Mittellängsachse 7 des Anschlagbolzens 6.
  • In einer hier nicht dargestellten weiteren Ausführungsform entfällt durch eine einstückige Ausbildung von einem ersten Lagerteil 2 oder dem zweiten Lagerteil 2' und dem Anschlagbolzen 6 der als Sicherungselement dienende, Bolzenkopf 8, wobei auf eine zusätzliche Lagesicherung des Anschlagbolzens 6 durch ein zweites Sicherungselement 10 ebenfalls verzichten werden kann.
  • Die Lagerteile 2, 2' weisen eine erste und zweite Bolzenausnehmung 4, 4' beziehungsweise 5, 5' auf, wobei die Bolzenausnehmungen 4, 5 beziehungsweise 4', 5' durch ihre Anordnung einen Schutz vor einer möglichen fehlerhaften Montage der Lagerteile 2, 2' bilden. Die Bolzenausnehmungen 4, 4', 5, 5' sind in der erfindungsgemäßen Ausführungsform so angeordnet, dass unabhängig von der Einbaulage des jeweiligen Lagerteils 2, 2' bei der Montage des Anschlagbolzens 6 dieser auf jeden Fall den korrespondierenden Bewegungsanschlag in Form der Anschlagöse 18 durchgreift. Ein möglicher Montagefehler, insbesondere ein Verdrehen der Lagerteile 2, 2', würde das Durchführen des Anschlagbolzens 6 durch die Lagerteile 2, 2' verhindern, wenn lediglich eine einzige Bolzenausnehmung 4, 4' oder 5, 5' in den Lagerteilen 2, 2' vorhanden wäre. Die spezielle Relativlage der Bolzenausnehmungen 4, 4', 5, 5' ermöglicht jedoch das Durchführen des Anschlagbolzens 6 durch die in Hochachsenrichtung G befindlichen oberen Bolzenausnehmungen 5, 5', unabhängig von der Einbaulage der Lagerteile 2, 2'.
  • Das in 4 dargestelltes Lagerglied 1 weist einenends ein erstes Verbindungselement 3 und anderenends ein zweites Verbindungselement 39 auf, die durch eine erste und eine zweite Verbindungsausnehmung 30, 30' beziehungsweise 31, 31' korrespondieren und die Lagerteile 2,2' durchgreifen. Ein in 5 dargestellter Zwischenabschnitt A des Lagergliedes 1, der den ersten Gelenkabschnitt B und den zweiten Gelenkabschnitt BB miteinander verbindet, weist die Bolzenausnehmungen 4, 4', 5, 5' auf, die zur Aufnahme des Anschlagbolzens 6 dienen.
  • Zur direkten Anlage des Anschlagbolzens 6 an einem der Lagerteile 2, 2', ist an einem Axialende des Anschlagbolzens 6 der Bolzenkopf 8 einstückig befestigt, der den Anschlagbolzen 6 in Richtung seiner Mittellängsachse 7 am Lagerglied 1 lagegesichert fixiert. Der Bolzenkopf 8 ist hierfür quer zur Mittellängsachse 7, d. h. in radialer Richtung so ausgebildet, dass er über die zugeordnete Bolzenausnehmung 5 hinausragt. Dem Bolzenkopf 8 axial gegenüberliegend weist der das Lagerteil 2', durchfassende Bolzenabschnitt des Anschlagbolzens 6 ein zweites Sicherungselement 10 in Form eines Sicherungsrings auf. Alternativ kann das Sicherungselement 10 in Form eines Federrings, eines Sprengrings, einer Mutter mit Kontermutter oder einer sonstigen Sicherungselements ausgebildet sein. Die in einer bevorzugten Ausführung als Flachstähle ausgebildeten Lagerteile 2, 2', sind in Richtung der Mittellängsachse 7 des Anschlagbolzens 6 in eine Querrichtung Q parallel zueinander beabstandet. In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung ist eine nicht parallele Beabstandung beziehungsweise eine nicht kongruente Form der Lagerteile 2, 2' ebenfalls denkbar. Dabei können die Lagerteile 2, 2' vorzugsweise durch ein geeignetes Biege-, Guss-, Schmiede-, Press- oder Schweißverfahren hergestellt sein.
  • Die erfindungsgemäß als Schrauben ausgebildeten, mit jeweils einer ersten Schraubenmutter 11 und einer zweiten Schraubmutter 111 gesicherten Verbindungselemente 3, 39 weisen die erste und die zweite Gelenkachse 12, 122 auf. Die beiden Gelenkachsen 12, 122 sowie die Mittellängsachse 7 des Anschlagbolzens 6 liegen in einer einzigen Achsenebene ein. Alternativ ist eine Anordnung der Achsen 7, 12, 122 in mehreren Achsenebenen ebenfalls denkbar.
  • Die erste Gelenkachse 12 dient zur gelenkigen Anbindung des ersten Gelenkabschnittes B an den, mit der Fahrzeugstruktur 13 fest verbundenen Lagerbock 14 (2). Die zweite Gelenkachse 122 dient zur gelenkigen Verbindung des zweiten Gelenkabschnitts BB mit dem Federblattlager 15 der Federblattanordnung 16 (2, 3). Der mittig angeordnete Zwischenabschnitt A der beiden Lagerteile 2, 2' weist in bereits beschriebener Weise die hohlzylindrischen Bolzenausnehmungen 4, 4', 5, 5' auf.
  • Die beiden Verbindungselemente 3, 39 durchgreifen ebenfalls die beiden Lagerteile 2, 2', wobei die Verbindungselemente 3, 39 als Schrauben ausgebildet sind. Diese weisen an einem Axialende einen ersten Schraubenkopf 44 und einen zweiten Schraubenkopf 444 auf und werden am gegenüberliegenden Ende durch jeweils eine Schraubmutter 11, 111 in axialer Richtung lagegesichert fixiert. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind ebenfalls die eingangserwähnten oder andere Sicherungselemente zur axialen Lagesicherung denkbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10243723 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Achsführung eines Fahrzeuges, – mit einer eine Fahrzeugachse (25) abstützenden Federblattanordnung (16), – mit einer Anschlagvorrichtung (17), welche ein Lagerglied (1) aufweist, wobei das Lagerglied (1) – mit einem ersten Gelenkabschnitt (B) beweglich an einer Fahrzeugstruktur (13) und mit einem zweiten Gelenkabschnitt (BB) beweglich an einem Federblattlager (15) der Federblattanordnung (16) angebunden ist, und – in seiner Beweglichkeit begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerglied (1) einen Anschlagbolzen (6) trägt, dessen Beweglichkeit entlang der Fahrzeuglängsrichtung (C) von einem Bewegungsanschlag (18) begrenzt ist.
  2. Achsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsanschlag (18) und der Anschlagbolzen (6) in einem bruchfreien Betriebszustand der Federblattanordnung (16) mit einem in Fahrzeuglängsrichtung (C) verlaufenden Abstand (F) zueinander angeordnet sind.
  3. Achsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsanschlag (18) derart angeordnet ist, dass er die Beweglichkeit des Anschlagbolzens (6) in Fahrzeuglängsrichtung (C) zumindest in eine Gegenfahrtrichtung (E) begrenzt.
  4. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsanschlag eine Anschlagöse (18) aufweist, welche quer zur Bewegungsebene des Lagergliedes (1) vom Anschlagbolzen (6) durchsetzt ist.
  5. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerglied (1) zwei Lagerteile (2, 2') aufweist, welche in Richtung der Mittellängsachse (7) des Anschlagbolzens (6) voneinander beabstandet, insbesondere parallel beabstandet, sind.
  6. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Gelenkabschnitte (B, BB) des Lagergliedes (1) eine Verbindungsausnehmung (30, 30', 31, 31') zur Aufnahme eines Verbindungselements (3, 39) aufweist.
  7. Achsführung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbolzen (6) mit einem Lagerteil (2, 2') fest verbunden ist und mit einer Bolzenausnehmung (5, 5') des anderen Lagerteiles (2', 2) korrespondiert.
  8. Achsführung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbolzen (6) mit jeweils einer Bolzenausnehmung (5, 5') beider Lagerteile (2, 2') korrespondiert.
  9. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbolzen (6) in Richtung seiner Mittellängsachse (7) durch mindestens ein Sicherungselement (10) am Lagerglied (1) lagegesichert fixiert ist.
  10. Achsführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (10) als ein am Anschlagbolzen (6) angeordneter Bolzenkopf (8) ausgebildet ist, welcher bezüglich der Mittellängsachse (7) des Anschlagbolzens (6) radial über die zugeordnete Bolzenausnehmung (5) hinausragt.
  11. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbolzen (6) in einem Zwischenabschnitt (A) des Lagergliedes (1) angeordnet ist, der die beiden Gelenkabschnitte (B, BB) miteinander verbindet.
  12. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Gelenkabschnitt (B) eine erste Gelenkachse (12) und der zweite Gelenkabschnitt (BB) eine zweite Gelenkachse (12') aufweist, wobei die beiden Gelenkachsen (12, 12') in einer Achsenebene einliegen und – die Mittellängsachse (7) des Anschlagbolzens (6) in dieser Achsenebene einliegt.
  13. Achsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkabschnitt (B) an einem mit der Fahrzeugstruktur (13) fest verbundenen Lagerbock (14) beweglich angebunden ist.
  14. Achsführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsanschlag (18) am Lagerbock (14) fixiert ist, insbesondere unbeweglich fixiert ist.
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