DE69419441T2 - Schutzrahmen für Instrumentengehäuse - Google Patents
Schutzrahmen für InstrumentengehäuseInfo
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Classifications
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- G12B9/00—Housing or supporting of instruments or other apparatus
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Description
- Die Erfindung betrifft im allgemeinen den Schutz von Instrumentengehäusen mit einer Kontrolleinrichtungen und Sichtanzeigen aufweisenden Frontplatte vor physischer Beschädigung, insbesondere eine Abschirmung für die Frontplatte solcher Instrumente sowie Instrumente mit einer solchen Abschirmung.
- Instrumente, wie elektronische Meßgeräte, die von einem in der Regel starren Gehäuse aus Metall oder einem anderen geeigneten Material eingeschlossen sind und eine Frontplatte mit Sichtanzeigen und/oder Kontrolleinrichtungen in belie biger Kombination aufweisen, sind bekannt. Solche Instrumente werden seit vielen Jahren im kommerziellen, industriellen und wissenschaftlichen Bereich verwendet. In den meisten Fällen hat die Frontplatte derartiger Instrumente eine rechteckige Form und ist dieselbe an einem rechteckigen, kastenartigen Gehäuse mit von den vier Kanten der Frontplatte sich im wesentlichen senkrecht nach hinten erstreckenden Seitenteilen befestigt. Häufig ist die Rückseite der Frontplatte an ihrem Umfangsrand an die Vorderkante der Seitenteile des Gehäuses angefügt, wobei die Frontplatte durchsetzende Befestigungsmittel, wie Schrauben, vorgesehen sind, die in Gewindebohrungen des Gehäuses eingreifen, um die Frontplatte am Gehäuse festzuklemmen. In den meisten Fällen ist zwischen der Rückseite der Frontplatte und den Vorderkanten der Seitenteile des Gehäuses eine Dichtung in Form eines rechteckigen Dichtrings eingeklemmt, um die entsprechende Verbindungsstelle gegen den Eintritt von Staub, Feuchtigkeit od. dgl. abzudichten.
- Es sind Ausführungen mit einer Mehrzahl von Instrumenten in paralleler oder koordinierter Anordnung bekannt, wobei der Frontbereich jedes Instruments gegenüber einem im wesentlichen ebenen Anzeigenfeld, welches senkrecht oder bezüglich der Senkrechten unter einem Winkel geneigt angeordnet sein kann, geringfügig vorragt. In anderen Anwendungsfällen sind ein oder mehrere Instrumente auf einer Tischplatte oder ähnlichen Stützflächen nahe den elektrischen Signalquellen, die kontrolliert und/oder angezeigt werden, aufgestellt.
- Bei Anwendungen der beschriebenen Art ist häufig mit erheblichen physischen Tätigkeiten in enger Nähe eines oder mehrerer Instrumente zu rechnen. Unter solchen Umständen kommen verschiedene vom Bedienpersonal gehandhabte Gegenstände, wie schwere Werkzeuge, Prüfstücke, Industriebehälter und auch andere elektronische und mechanische Geräte häufig und unvermeidbar mit den ungeschützten Frontplatten der verwendeten Instrumente in Kontakt. Die durch solchen unbeabsichtigten Kontakt verursachten Stöße, Beulen oder andere Schäden können zu beträchtlichen finanziellen Schäden führen, die nicht nur durch den Ausfall der Instrumente selbst, sondern auch durch Folgeerscheinungen, wie Verlust oder Nicht-Verwertbarkeit von Prüfergebnissen, falsches Ablesen von Prozeßkontrollmessungen od. dgl. bedingt sind.
- Ein Schutz der Instrumente vor derartigen Schäden ist außerordentlich erwünscht. Weiterhin ist es insbesondere bei Anwendungsfällen, die eine Mehrzahl von Instrumenten gleichen oder ähnlichen Aussehens erfordern, außerordentlich wünschenswert, Mittel zur Verfügung zu haben, um die einzelnen Instrumente deutlich und wirksam zu unterscheiden. Das Erfordernis der Unterscheidbarkeit besteht vor allem dann, wenn ähnliche oder identische Instrumente zum Anzeigen und Steuern von Signalen dienen, die sich signifikant unterscheiden. Unter diesen Umständen können die Folgen einer Verwechslung beim Ablesen zweier Instrumente beträchtliche Schäden und Kosten nach sich ziehen.
- Ein Vorschlag zum Schutz von zerbrechlichen Gegenständen, wie tragbaren elektronischen Geräten, unter Verwendung eines Formteils mit nachgiebigem Rand ist der EP-A 0 508 033 entnehmbar.
- Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Abschirmung für die Frontplatte von elektronischen Instrumenten und dergleichen vorzuschlagen, welche zum Auffangen von Schlägen und unbeabsichtigten Stößen in der Lage ist.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein geschütztes Instrumentengehäuse mit einem Instrumentengehäuse nach Art eines Gehäuses mit einer Frontplatte und von den Kanten der Frontplatte sich im wesentlichen senkrecht zu dieser nach hinten erstreckenden Seitenteilen und einer Abschirmung vorgeschlagen, bestehend aus
- - einem Rahmenteil in Form einer Umfangseinfassung aus einem nachgiebig verformbaren und elastisch dehnbaren Material, welches die Seitenteile eines Instruments unmittelbar angrenzend an die Oberfläche der Frontplatte umgibt und diesen elastisch anliegt und welches eine Vorder- und eine Hinterkante aufweist;
- - einem ersten, sich nach innen erstreckenden Flansch, der in Richtung des Zentrums der Umfangseinfassung von wenigstens einem Teil deren Vorderkante ragt und im wesentlichen parallel zur Frontplatte eines Instruments diese überlagernd angeordnet ist, gekennzeichnet durch
- - einen zweiten, sich nach innen erstreckenden Flansch, der in Richtung des Zentrums der Umfangseinfassung von wenigstens einem Teil der Hinterkante vorragt, wobei dieser zweite, sich nach innen erstreckende Flansch einen inneren Rand zum reibschlüssigen Zusammenwirken mit dem angrenzenden Seitenteil des Instruments aufweist.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Verwendung einer Abschirmung zum Schutz eines Instrumentengehäuses nach Art eines Gehäuses mit einer Frontplatte und von den Kanten der Frontplatte sich im wesentlichen senkrecht zu dieser nach hinten erstreckenden Seitenteilen vorgeschlagen, wobei die Abschirmung besteht aus
- - einem Rahmenteil in Form einer Umfangseinfassung mit einer Vorder- und einer Hinterkante aus einem nachgiebigen verformbaren und elastisch dehnbaren Material, welches die Seitenteile eines Instruments unmittelbar angrenzend an die Oberfläche der Frontplatte umgibt und diesen elastisch anliegt,
- - einem ersten, sich nach innen erstreckenden Flansch, der in Richtung des Zentrums der Umfangseinfassung von wenigstens einem Teil deren Vorderkante ragt und im wesentlichen parallel zur Frontplatte eines Instruments diese überlagernd angeordnet ist,
- - einem zweiten, sich nach innen erstreckenden Flansch, der in Richtung des Zentrums der Umfangseinfassung von wenigstens einem Teil deren Hinterkante vorragt, wobei dieser zweite, sich nach innen erstreckende Flansch einen inneren Rand zum reibschlüssigen Zusammenwirken mit dem angrenzenden Seitenteil des Instruments aufweist.
- Nachfolgend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1 einen Teilschnitt eines mittels einer erfindungsgemäßen Abschirmung geschützten Instrumentes;
- Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abschirmung;
- Fig. 3 einen Querschnitt A-A durch die Abschirmung gemäß Fig. 2;
- Fig. 4, 6 perspektivische Ansichten weiterer Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Abschirmung und
- Fig. 5 einen Teilschnitt eines nicht erfindungsgemäß geschützten Instruments.
- In Fig. 1 ist ein Instrumentengehäuse 10 mit einer Frontplatte 12, Seitenteilen 14 und einer Abschirmung 16 dargestellt, die die Frontplatte überlagernd umgibt und mit ihrem Umfangsrand mit den Seitenteilen 14 zusammenwirkt.
- In der gezeigten Ausführungsform weist die Frontplatte 12 eine Sichtanzeige 18, einen Schiebeschalter 20 und eine Kontrolleuchte 22 auf. Diese Elemente der Frontplatte 12 dienen nur zur Veranschaulichung einer möglichen Display-, Kontroll- und Anzeigefunktion; sie sind weder als Teil, noch als Einschränkung der Erfindung zu betrachten.
- Die Abschrimung 16 ist aus einem beliebigen handelsüblichen und geeigneten Material gebildet, welches sowohl nachgiebig verformbar als auch elastisch dehnbar ist. Für eine einfache Herstellung sollte das Material bevorzugt auf einfache Weise mittels beliebiger bekannter Herstellungstechniken formbar sein; es sollte eher duropolastische als thermoplastische Eigenschaften aufweisen, um der Wärmeenergie und der Betriebstemperatur von wärmeerzeugenden, elektronischen Geräten wirksam standzuhalten und seine ihm zugedachte Funktion zu erfüllen.
- Ist eine Identifikation des Instruments erwünscht, so sollte das Material der Abschrimung 16 auf einfache Weise einfärbbar sein, vorzugsweise durch in dem Material als Bestandteile enthaltenen Farbstoffe mit einem breiten Spektrum verschiedener und unterscheidbarer Farben. In das Material als dessen Bestandteil eingebrachte Farbstoffe, mit einer gleichmäßigen Verteilung der Farbe im Rahmenkörper erhöht die Identifizierbarkeit und die Wirksamkeit der Abschirmung, indem sichergestellt ist, daß Verletzungen, Schäden oder andere Mängel an der Oberfläche der Abschrimung keinen Farbverlust und keine Farbänderung an bestimmten Stellen bewirken, die zu einer Verwechslung führen.
- Um die Identifizierbarkeit weiter zu erhöhen, sollte das Material der Abschirmung 16 auf einfache Weise formbar und vorzugsweise derart formbeständig sein, daß wohldefinierte Formen nach Art von Flachreliefs, wie Buchstaben, Ziffern, Symbole und andere Identifikationsmerkmale erhalten und auf der Oberfläche einer geformten Abschirmung deutlich wahrnehmbar bleiben, wie z. B. die in Fig. 5 dargestellten, mit Bezugszeichen 30 bezeichneten Buchstaben "T-E-S-T".
- Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Abschirmung 16 im allgemeinen eine aus dem ausgewählten Material gebildete Umfangseinfassung 14 auf, die eine zentrale Öffnung 26 für die Frontplatte 12 eines Instrumentengehäuses 10 unter freier Zugänglichkeit und Sichtbarkeit derselben umgibt (Fig. 1). Ein erster, sich nach innen erstreckender Flansch 28 ragt von einer Vorderkante der Einfassung 24 nach innen in Richtung der Öffnung 26. Ein zweiter, sich nach innen erstreckender, von dem ersten Flansch 28 beabstandeter Flansch 32 ragt in ähnlicher Weise von einer Hinterkante der Einfassung 24 in Richtung der Öffnung 26. Sowohl die Dicke des Flanschs 28 als auch die Dicke der Einfassung 24 sollten unter dem Aspekt der Elastizitätskennwerte des Materials der Abschirmung gewählt werden, um für ein gewünschtes Ausmaß an nachgiebiger Polsterfunktion zum Schutz des darunter liegenden Instrumentengehäuses zu sorgen. Weiterhin begrenzt die Dicke des Flanschs 28 einen Absatz, der die Frontplatte 12 eines eingesetzten Instrumentengehäuses 10 in einem vorgegebenen Abstand bezüglich der Frontfläche der Abschirmung 16 zurücksetzt; der vorgegebene Abstand entspricht der Dicke des Flanschs 28, weshalb die Dicke in Abhängigkeit der gewünschten Beabstandung bei der jeweiligen Anwendung gewählt werden sollte.
- Fig. 1 veranschaulicht insbesondere die Wirkung des elastischen Anliegens der Umfangseinfassung 24 an den Außenseiten der Seitenteile 14 eines Instrumentengehäuses 10 auf den hinteren Flansch. Während die Einfassung 24 die Grundfläche des Flanschs 32 in Anlage mit einer Seitenfläche 14 drängt, ermöglichen die elastischen Eigenschaften des Materials der Abschirmung eine Kompression des Flansches 32 in der Länge nach, während die Einfassung 24 aufgrund der Kompressionskräfte auf den Flansch gleichzeitig von den Flächen 14 weggebogen wird. Wie in Fig. 1 gezeigt, resultiert die kombinierte Kompression und Durchbiegung in einem kleinen, an die Innenfläche des Flansches 32 angrenzenden Freiraum 34. Es wurde gefunden, daß die Bildung dieses kleinen Freiraums und das entsprechende Anliegen der unteren Innenkante 33 des Flansches 32 an der Seitenfläche 14 des Gehäuses 10 den Halteeffekt der Abschirmung 16 an dem Gehäuse 10 insgesamt erhöht.
- Bei den in Fig. 1, 2 und dargestellten Ausführungsformen erstrecken sich die Flansche 28, 32 in Umfangsrichtung kontinuierlich um alle Seiten der Öffnung 26; selbstverständlich kann im Sinne der Erfindung aber auch, falls gewünscht, jeder Flansch unterbrochen und können Abschnitte desselben gänzlich oder teilweise ausgespart sein, um spezielle Ausgestaltungen eines Instrumentengehäuses aufzunehmen oder spezielle Anforderungen für besondere Anwendungen zu erfüllen.
- Fig. 4 zeigt z. B. eine andere Ausgestaltung der Erfindung mit einer Abschirmung 16', bei der ein unterer vorderer Teil des ersten Flansches 28' entfernt worden ist, um einen vorderen Rand 27' der Umfangseinfassung 24' sichtbar zu machen. Der vordere Rand 27' kann, wie gezeigt, derart ausgebildet sein, daß er mit der Fläche der Frontplatte 12 eines eingesetzten Instrumentengehäuses 10 im wesentlichen fluchtet, oder er ist solchermaßen ausgebildet, daß er bezüglich der dargestellten Position nach vorne übersteht, so daß er annähernd mit der Frontfläche des Flansches 28' fluchtet, um einen zusätzlich Schutz der Frontplatte 12 eines Instrumentengehäuses 10 sicherzustellen, ohne die Unterkante der Frontplatte zu überlagern oder in irgendeiner Weise abzudecken.
- In Fig. 5 ist eine auf ein Instrumentengehäuse 10" aufgesetzte Abschirmung 16" dargestellt, die eine Umfangseinfassung 24" und lediglich einen ersten, nach vorne gerichteten Flansch 28", nicht aber einen hinteren Flansch aufweist. Die Beseitigung des hinteren Flansches vereinfacht unter gewissen Umständen die Montage der Abschirmung an dem Instrumentengehäuse, obgleich erkannt worden ist, daß infolgedessen ein Teil des von dem hinteren Flansch bewirkten erhöhten Halteeffektes eingebüßt wird. Der vordere Flansch 28" umgibt und überlagert die Frontplatte 12" des Instrumentengehäuses 10" in der vorstehend beschriebenen Weise, wobei die Abschirmung ausschließlich durch den elastischen Halt der Umfangseinfassung 23" an dem Instrumentengehäuse 10" festgelegt ist.
- Fig. 5 zeigt weiterhin ein Ausführungsbeispiel einer Abschirmung mit geprägten, hier in Form von Buchstaben "T-E- S-T" dargestellten, Identifikationen 30. Wie weiter oben beschrieben, können die Identifikationen 30 während des Herstellungsprozesses auf den Körper der Abschirmung 16" aufgeformt werden und zum Zwecke der einfachen und praktischen Identifizierbarkeit der Abschirmung und des mit die ser verbundenen Instrumentengehäuses unabhängig oder zusätzlich zu der Farbe der Abschirmung dienen.
- Bei einer weiteren, in Fig. 6 dargestellten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abschirmung ragt der vordere, sich nach innen erstreckende Flansch 228 einer Abschirmung 216, wie weiter oben beschrieben, von einer Umfangseinfassung. 224 vor und weist einen erweiterten unteren Abschnitt auf, der mit einem oder mehreren Durchbrüchen 252 versehen ist. Letztgenannte sind speziell dafür vorgesehen, einen Zugang zu den überlagerten Abschnitten der Frontplatte, auf die die Abschirmung aufgesetzt ist, zu gewährleisten; der untere Abschnitt des Flansches 228 ist folglich derart ausgebildet, daß er einen größeren Abschnitt der Frontplatte 112 überlagert als z. B. der obere Abschnitt des selben Flansches. Selbstverständlich kann der Durchbruch oder können die Durchbrüche 252, wie in den Zeichnungen dargestellt, zusätzlich zu der zentralen Öffnung 226 vorgesehen sein oder diese auch vollständig ersetzen, ohne die Funktion oder die Wirkung des vorderen Flansches 228 gemäß der Offenbarung der Erfindung zu beeinträchtigen.
- Im allgemeinen ist vorzugsweise vorgesehen, daß die oben beschriebene Erfindung eine Abschirmung und ein Instrumentenschutzgehäuse umfaßt.
- Ein mit einem Gehäuse versehenes elektronisches Instrument nach Art eines Gehäuses mit einer Frontplatte mit Kontrolleinrichtungen und Sichtanzeigen, die am vorderen Umfangsrand eines kastenartigen Gehäuses festgeklemmt ist, ist mit einer nachgiebig verformbaren und elastisch dehnbaren Abschirmung versehen, welche die Frontplatte umgibt und überlagert und sich um einen vorgegebenen Abstand nach hinten, im wesentlichen parallel zu der Außenfläche des Instrumentengehäuses erstreckt. Die Abschirmung ist vorgeformt und weist eine äußere Umfangseinfassung mit einem zentralen offenen Bereich auf, der geringfügig kleiner als die Frontplatte, aber im wesentlichen an deren Außenkontur und die unmittelbar an die Frontplatte angrenzenden, sich nach hinten erstreckenden Außenseiten angepaßt ist. Ein erster, sich nach innen erstreckender Flansch ragt von den Vorderkanten der Umfangseinfassung und überlagert die Außenkanten der Frontplatte des Instruments, während ein zweiter, sich nach innen erstreckender Flansch von den Hinterkanten der Umfangseinfassung vorragt, um das reibschlüssige Zusammenwirken zwischen der Einfassung und der anliegenden Außenfläche des Instruments zu verstärken. Der zweite, sich nach innen erstreckende Flansch kann auch zum Halten der Abschirmung an der Frontplatte und zum Abdichten zwischen der Platte und dem Gehäuse dienen, indem er zwischen der Rückseite der Frontplatte und den Vorderkanten der Seitenteile des Gehäuses festgeklemmt ist und den oben erwähnten Dichtring, wie er gemäß dem Stand der Technik verwendet wird, entbehrlich macht. Das Material, aus dem die Abschirmung gebildet ist, ist nachgiebig verformbar und elastisch dehnbar, so daß sie über die Frontplatte eines Instruments spannbar ist und deren Umfang elastisch umgreift; die Dicke des Körpers der Abschirmung ist derart gewählt, daß die Kräfte unbeabsichtigter Stöße auf die Außenfläche der Abschirmung teils von der Abschirmung aufgenommen und teils auf die angrenzende Fläche einer Platte, auf der das Instrument aufgestellt ist, weitergeleitet und - mit reduzierter Stärke - auch an der Außenfläche des Instrumentes weitergeleitet werden. Die Abschirmung sorgt auch für eine einfache und praktische Differenzierbarkeit einer Mehrzahl von in Gruppen, wie in einem Steuerpult, angeordneten Instrumenten, in dem unterscheidende Farben verwendet werden, die auf die Oberfläche der Abschirmung aufgebracht oder inhärenten Bestandteil des Materials der Abschirmung sein können. Die optische Identifizierbarkeit wird weiterhin durch Ausformen unterscheidender Worte oder Symbole auf einen Sichtseite der Abschirmung verbessert.
Claims (9)
1. Geschütztes Instrumentengehäuse mit einem
Instrumentengehäuse (10) nach Art eines Gehäuses mit einer
Frontplatte (12) und von den Kanten der Frontplatte
(12) sich im wesentlichen senkrecht zu dieser nach
hinten erstreckenden Seitenteilen (14) und einer
Abschirmung (16, 216) bestehend aus
- einem Rahmenteil in Form einer Umfangseinfassung (24,
224) aus einem nachgiebig verformbaren und elastisch
dehnbaren Material, welches die Seitenteile (14)
eines Instruments unmittelbar angrenzend an die
Oberfläche der Frontplatte (12) umgibt und diesen
elastisch anliegt und welches eine vordere und eine
hintere Kante aufweist;
- einem ersten, sich nach innen erstreckenden Flansch
(28, 228), der in Richtung des Zentrums der
Umfangseinfassung (24, 224) von wenigstens einem Bereich
deren Vorderkante vorragt und im wesentlichen parallel
zur Frontplatte (12) eines Instruments diese
überlagernd angeordnet ist, gekennzeichnet durch:
- einen zweiten, sich nach innen erstreckenden Flansch
(32) der in Richtung des Zentrums der
Umfangseinfassung (24, 224) von wenigstens einem Teil deren
Hinterkante ragt, wobei dieser zweite, sich nach innen
erstreckende Flansch (32) einen inneren Rand zum
reibschlüssigen Zusammenwirken mit dem angrenzenden
Seitenteil des Instruments aufweist.
2. Geschütztes Instrumentengehäuse nach Anspruch 1,
wobei zwischen dem Seitenteil des Gehäuses (10) und der
gegenüberliegenden Innenfläche der Umfangseinfassung
(24, 224) ein an die Innenfläche des zweiten, sich
nach innen erstreckenden Flanschs (32) angrenzender
Freiraum (34) infolge des Andrucks des zweiten, sich
nach innen erstreckenden Flanschs (32) gegen die
Seitenteile des Instrumentengehäuses (10) unter den
Elastizitätskräften der Umfangseinfassung (24, 224)
vorhanden ist.
3. Geschütztes Instrumentengehäuse nach Anspruch 1 oder
2, wobei die Abschirmung (16, 216) in einer im
wesentlichen viereckig rechtwinkligen Konfiguration mit
einem im wesentlichen offenen Zentrum vorgeformt ist,
wobei der erste, sich nach innen erstreckende Flansch
(28, 228) von dem vorderen Rand aller vier Seiten der
Abschirmung (16, 216) im wesentlichen ununterbrochen
vorragt.
4. Geschütztes Instrumentengehäuse nach Anspruch 3,
wobei der zweite, sich nach innen erstreckende Flansch
von der Hinterkante aller vier feiten der Abschirmung
(16, 216) im wesentlichen ununterbrochen vorragt.
5. Geschütztes Instrumentengehäuse nach einem der
vorangehenden Ansprüche, wobei die Dicke des ersten, sich
nach innen erstreckenden Flanschs (28, 228) einen
Absatz begrenzt, der die Fläche der Frontplatte eines
eingesetzten Instruments in einer zurückgesetzten
Position bezüglich der vordersten Außenfläche des
ersten, sich nach innen erstreckenden Flanschs (28,
228) festlegt.
6. Verwendung einer Abschirmung zum Schutz eines
Instrumentengehäuses (10) nach Art eines Gehäuses mit einer
Frontplatte (12) und von den Kanten der Frontplatte
sich im wesentlichen senkrecht zu dieser nach hinten
erstreckenden Seitenteilen (14), wobei die
Abschirmung (16, 216) besteht aus
- einem Rahmenteil in Form einer Umfangseinfassung (24,
224) mit einer Vorder- und einer Hinterkante aus
einem nachgiebig verformbaren und elastisch dehnbaren
Material, welches die Seitenteile (14) eines
Instruments unmittelbar angrenzend an die Oberfläche der
Frontplatte umgibt und diesen elastisch anliegt,
- einem ersten, sich nach innen erstreckenden Flansch
(28, 228), der in Richtung des Zentrums der
Umfangseinfassung (24, 224) von wenigstens einem Teil deren
Vorderkante ragt und im wesentlichen parallel zur
Frontplatte (12) eines Instruments diese überlagernd
angeordnet ist;
- einem zweiten, sich nach innen erstreckenden Flansch
(32), der in Richtung des Zentrums der
Umfangseinfassung (24, 224) von wenigstens einem Teil deren
Hinterkante ragt, wobei dieser zweite, sich nach innen
erstreckende Flansch (32) einen inneren Rand zum
reibschlüssigen Zusammenwirken mit dem angrenzenden
Seitenteils des Instruments aufweist.
7. Verwendung nach Anspruch 6, wobei zwischen dem
Seitenteil des Gehäuses (10) und der gegenüberliegenden
Innenfläche der Umfangseinfassung (24, 224) ein an
die Innenfläche des zweiten, sich nach innen
erstreckenden Flanschs (32) angrenzender Freiraum (34)
infolge des Andrucks des zweiten, sich nach innen
erstreckenden Flanschs (32) gegen die Seitenteile des
Instrumentengehäuses (10) unter den
Elastizitätskräften der Umfangseinfassung (24, 224) vorhanden ist.
8. Verwendung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die
Abschirmung (16, 216) in einer im wesentlichen viereckig
rechtwinkligen Konfiguration mit einem im
wesentlichen offenen Zentrum vorgeformt ist, wobei der erste,
sich nach innen erstreckende Flansch (28, 228) von
dem vorderen Rand aller vier Seiten der Abschirmung
(16, 216) im wesentlichen ununterbrochen vorragt.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei
die Dicke des ersten, sich nach innen erstreckenden
Flanschs (28, 228) einen Absatz begrenzt, der die
Fläche der Frontplatte eines eingesetzten Instruments
in einer zurückgesetzten Position bezüglich der
vordersten Außenfläche des ersten, sich nach innen
erstreckenden Flanschs (28, 228) festlegt.
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