DE69417953T2 - Kunstharzplatte mit einer angeformten, rohrförmigen Stützstruktur - Google Patents

Kunstharzplatte mit einer angeformten, rohrförmigen Stützstruktur

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Harzfüllungen und insbesondere Harzfüllungen, die zur Erhöhung einer Verformungsfestigkeit eine Strukturverstärkung erfordern.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, Außenfüllungen einer Fahrzeugkarosserie aus einem Harzmaterial mittels Spritzgußverfahren herzustellen. Solche Harzaußenfüllungen erfordern häufig eine Strukturverstärkung, um den Widerstand gegen Verformung durch eine auf eine Außenoberfläche der Füllung ausgeübte Kraft zu erhöhen. Beispielsweise erfordert eine Harzaußenfüllung einer Fahrzeugtüreinheit eine Verstärkung im oberen Bereich der Füllung, wo die Füllung in Richtung auf den oberen Rand, der die Fensterumrandung begrenzt, gebogen ist. Eine solche Verstärkung wird benötigt, um Preßtestanforderungen zu erfüllen, denen die Türfüllungen unterworfen werden.
  • In der Vergangenheit wurde eine solche Strukturverstärkung zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit des oberen Bereichs der Tür-Harzaußenfüllung bewerkstelligt, indem man zwischen ihrem vorderen und hinteren Rand ein separates Stück mit der Innenoberfläche der Außenfüllung verband, um ein hohles Trägerteil zu bilden. Dies ist in Fig. 1 dargestellt, die einen Querschnitt des oberen Bereichs einer solchen Türfüllung zeigt, bei der zur Erzeugung eines Trägerteils 6 ein separates Stück 2 mit der Innenoberfläche einer Tür-Außenfüllung 4 verbunden ist. Wie man erkennen kann, erzeugt dies eine doppelte Dicke im Bereich der Verbindungsstellen 8. Dies führt zu dem unerwünschten Ergebnis, daß an der Außenoberfläche der Außenfüllung Einfallstellen auftreten, die der Oberflächen verbindung entsprechen. Die Einfallstellen schaden der Erscheinungsbildbeschaffenheit der Außenoberfläche der Außenfüllung. Außerdem führt das Verbinden eines separaten Verstärkungsteils mit der Außenfüllung aufgrund der zusätzlichen Unkosten, die für die Werkzeugausrüstung erforderlich sind, die benötigt wird, um das separate Teil herzustellen und um die beiden Teile miteinander zu verbinden, zu höheren Herstellungskosten. Weiter wird das Gesamtgewicht der Außenfüllung aufgrund der doppelten Wanddicke im Bereich der Verbindungsstelle erhöht.
  • Eine andere Konstruktion, die man erwogen hat, um der Anforderung für eine Strukturverstärkung in der Fläche des gebogenen oberen Bereichs einer Tür-Harzaußenfüllung zu entsprechen, ist in Fig. 2 gezeigt, bei der Rippen 10 und 12 als integrale Teile an die Innenoberfläche der Tür-Außenfüllung 4 angeformt sind. Während solche Rippen die Steifigkeit der Füllung in ihrem oberen gebogenen Bereich erhöhen, erzeugen solche angeformten Rippen auch Einfallstellen in der dem Ort der Rippen entgegengesetzten Außenoberfläche, wodurch die Erscheinungsbildbeschaffenheit der Außenoberfläche der Füllung Schaden erleidet.
  • Die EP-A-0, 545, 693 und der Artikel in Kunststoffe, Band 81, Nr. 3, März 1991, Seiten 192-198 offenbaren jeweils zur Verwendung als Fahrzeugtürfüllung geeignete strukturverstärkte Füllungen, die eine Spritzguß-Harzfüllung mit einem angeformten hohlen Verstärkungsträger umfassen, der sich über die Füllung erstreckt. Die EP-A-0,545,693 offenbart weiter einen Verstärkungsträger, der sich in einem mittleren Bereich zwischen einem oberen und unteren Rand der Füllung über die Füllung erstreckt, um die Verformungsfestigkeit zu erhöhen. Der Artikel in Industrial and Production Engineering, Band 15, Nr. 1, Seiten 9-12 und der Artikel in Kunststoffberater, Band 36, Nr. 1/2, Seiten 29-33 offenbaren jeweils ein Verfahren zum Herstellen solcher Füllungen, bei denen Harz in einen Eingußkanal in der zu verstärkenden Fläche eingespritzt wird, gefolgt von der Einspeisung eines Gases in den Eingußkanal, wobei das Gas innerhalb des Harzes im Eingußkanal einen hohlen Abschnitt bildet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Harzfüllung mit einer Strukturverstärkung in Bereichen, die eine erhöhte Verformungsfestigkeit erfordern, auf eine derartige Weise bereitzustellen, daß eine Hochqualitäts-Außenoberflächenbeschaffenheit für die Füllung beibehalten wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Harzfüllung mit Strukturverstärkung bei minimaler Werkzeugausrüstung und minimalen Herstellungskosten bereitzustellen.
  • Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine Harzfüllung mit Strukturverstärkung auf eine Weise bereitzustellen, die dem resultierenden Produkt so wenig Gewicht wie möglich hinzugefügt.
  • Die vorstehenden und andere Ziele werden gemäß der Erfindung erreicht, indem eine strukturverstärkte Fahrzeugtürfüllung gemäß Anspruch 1 hiervon bereitgestellt wird.
  • Ein solcher angeformter hohler Verstärkungsträger kann durch bekannte Verfahren von Gas-unterstütztem Spritzgießen in einer Harzfüllung erzeugt werden, wie beispielsweise von Ken C. Rusch, Gas-Assisted Injection Molding - A New Technology is Commercialized, Plastics Engineering, Band 45, Nr. 7, Juli 1989, beschrieben wird. Beim Gas-unterstützten Spritzgußverfahren wird eine Form teilweise mit Kunststoff gefüllt, und ein Gas wird in den Strom des Kunststoffes eingepreßt, um einen Hohlkanal im Kunststoff zu erzeugen, der den geschmolzenen Kunststoff aus den dickeren Abschnitten verdrängt und ihn in äußerste Enden des Werkzeugs drückt, um das Formteil vollzufüllen. In der vorstehenden Abhandlung von Rusch wird das Gas durch eine Düse eingepreßt, die im Einspritzeinlauf eingebaut ist. Jedoch sind Verfahren entwickelt worden, die als Cinpress II bekannt sind, bei denen Gas durch eine Düse, die vom Einlauf entfernt angeordnet ist, in den geschmolzenen Kunststoff in der Form eingepreßt wird.
  • Während bis heute entwickelte Gas-unterstützte Spritzgußverfahren zu einer Minimierung von Einfallstellen führen, die ein um einige Größenordnungen geringeres Ausmaß aufweisen als dasjenige, das sich bei einer herkömmlichen Spritzgußtechnologie ergeben würde, erscheinen Einfallstellen immer noch dort, wo eine Wand an eine andere Wand angrenzt, obwohl sie stark reduziert sind. Da sogar kleinste Einfallstellen für eine Oberflächenbeschaffenheit der Klasse A für die Außenoberfläche einer Außenfüllung einer Kraftfahrzeugkarosserie nicht annehmbar sind, ist es ein weiterer Aspekt der Erfindung, den angeformten hohlen Verstärkungsträger in einem Bereich einer vorgesehenen Charakterlinie auf einer Außenoberfläche einer Außenfüllung zu bilden, so daß jegliche Verformung oder Änderung in der Außenoberfläche aufgrund der Bildung des angeformten hohlen Verstärkungsträgers mit der vorgesehenen Charakterlinie verschmilzt.
  • Die Bereitstellung eines angeformten hohlen Verstärkungsträgers in einer Außenfüllung einer Fahrzeugkarosserie gemäß der Erfindung wird verwendet, um einen angeformten Scheuerstreifen auf der Außenfüllung einer Fahrzeugtür-Außenfüllung zu erzeugen, während gleichzeitig eine Strukturverstärkung im mittleren Bereich der Außenfüllung bereitgestellt wird. Da ein angeformter Scheuerstreifen gemäß der Erfindung inhärent Charakterlinien aufweist, wo die Ausbauchung durch den Kanal erzeugt wird, der durch Gas-unterstütztes Spritzgießen erzeugt wird, bleiben jegliche Einfallstellen oder eine andere Änderung in der Außenoberfläche unbemerkt, weil sie vollständig mit den Charakterlinien verschmelzen.
  • Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines oberen Bereichs einer Fahrzeugtür-Außenfüllung, die eine Strukturverstärkung gemäß dem Stand der Technik umfaßt.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht eines oberen Bereichs einer Fahrzeugtür-Außenfüllung, die eine weitere Ausführungsform einer Verstärkung gemäß dem Stand der Technik zeigt.
  • Fig. 3 ist eine schematische Perspektivansicht einer Tür- Außenfüllung und einer Spritzgußvorrichtung zum Erzeugen einer Türfüllung, wobei die gezeigte Türfüllung nicht gemäß der Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, ist.
  • Fig. 4 ist eine teilweise Querschnittsansicht durch die Linie BB in Fig. 3 und zeigt weiter die Formhälften, die den Hohlraum bilden, der die zu bildende Tür-Außenfüllung begrenzt.
  • Die Fig. 5-7 sind schematische Darstellungen, die die aufeinander folgenden Schritte bei dem Gas-unterstützten Spritzgußverfahren zeigen, das verwendet wird, um eine Tür- Außenfüllung mit einem hohlen Verstärkungsträger im oberen Bereich der Türfüllung zu bilden.
  • Fig. 8 ist eine teilweise Querschnittsansicht durch eine Form, die verwendet wird, um einen integralen hohlen Verstärkungsträger, der auch dem Zweck eines Form-Scheuerstreifens dient, durch das Gas-unterstützte Spritzgußverfahren gemäß den Prinzipien der Erfindung zu bilden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Obwohl Teile der folgenden Beschreibung für die wie beanspruchte Erfindung nicht direkt von Belang sind, sind sie zum Verstehen des gesamten Verfahrens zur Herstellung einer Fahrzeugtürfüllung nützlich, die die Merkmale der Erfindung umfaßt.
  • Mit Bezug auf Fig. 3 ist dort eine Fahrzeugtür-Außenfüllung 14 gezeigt, die aus einem Harzmaterial spritzgegossen ist, das durch einen Anguß 16 mittels eines primären Eingußkanals 18 und eines Einlaufs 20 zugeführt wird. In einem oberen Bereich 22 der Außenfüllung 14, die im allgemeinen bei Annäherung an die Fensterumrandung der Tür gebogen ist, ist dort ein angeformter hohler Träger 24 vorgesehen.
  • Mit Bezug auf Fig. 4 sind dort die Formhälften 26, 28 zum Bilden des oberen Abschnitts 22 mit dem angeformten hohlen Träger 24 gezeigt. Ein Formhohlraum 30, der zwischen den Formhälften 26 und 28 begrenzt wird, schließt einen inneren oder sekundären Eingußkanal 32 ein, der als Eingußkanal wirkt, in dem das Harzmaterial mittels eines Angusses 16, eines primären Eingußkanals 18 und eines Einlaufs 20 eingespritzt wird. Ein Hohlkanal 34 wird durch Gas-unterstütztes Spritzgießen im sekundären Eingußkanal 32 gebildet, wobei ein Inertgas, wie z. B. Stickstoff, durch eine Gasdüse 36 in den sekundären Eingußkanal 32 eingepreßt wird. Die Kombination von hoher Oberflächenspannung und geringer Viskosität der Schmelzharzmasse im mittleren Abschnitt des sekundären Eingußkanals 32 führt zur Bildung des Hohlkanals 34 und folglich zur Bildung des angeformten hohlen Trägers 24. Der Druck des eingepreßten Gases wird bis zur Abkühlung der Form konstant gehalten und dann vor dem Öffnen der Form durch eine geeignete Formentlüftung entspannt.
  • Die Fig. 5-7 veranschaulichen schematisch verschiedene Stufen des Formens einer Tür-Außenfüllung durch Spritzgießen unter der Verwendung von Gas-unterstütztem Spritzgußverfahren. Diese Figuren veranschaulichen den Formhohlraum, wobei die Formhälften von den Figuren entfernt sind. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird ein kurzer Schuß vom oberen Teil der Form mittels des Angusses 16, des primären Eingußkanals 18 und des Einlaufs 20 eingeführt (siehe die Fig. 3 und 4). Das Harzmaterial füllt den sekundären Eingußkanal 32, und wenn sich das Harzmaterial weiter in den Hohlraum 34 unter dem sekundären Eingußkanal 32 ausgebreitet hat, wie in Fig. 6 gezeigt, wird mittels der Gasdüse 36 (siehe Fig. 4) ein Gas in den sekundären Eingußkanal 32 eingepreßt, das simultan den Hohlkanal 34 bildet und das geschmolzene Harzmaterial nach unten drückt, um den Rest des Hohlraums 30 aufzufüllen. Nach Abkühlen werden die Formhälften 26 und 28 (Fig. 4) entfernt, und es wird die Tür-Außenfüllung mit dem angeformten hohlen Träger 24 erhalten.
  • Folglich wird die Steifigkeit des Produkts während des Formens aufgrund der Bildung des angeformten Trägers 24 erzeugt, und das Auftreten einer Einfallstelle am Ort des Trägers wird aufgrund des Gas-unterstützten Spritzgußverfahrens minimiert. Die Erzeugung des angeformten hohlen Trägers während des Spritzgußverfahrens zur Erzeugung der Außenfüllung vermeidet die Kosten, die zum Formen eines separaten Bauteils erforderlich sind, sowie die weiteren Kosten für ein Verbinden des separaten Bauteils mit der Füllung, wie es mittels des bekannten Standes der Technik zur Erhöhung der Verformungsfestigkeit erforderlich ist. Die Herstellung einer Tür- Außenfüllung mit einem angeformten hohlen Träger gemäß der Erfindung umfaßt nur die geringfügigen Herstellungskosten eines Nachrüstens von Gas-unterstütztem Spritzgußgerät zu einer herkömmlichen Spritzgußvorrichtung, mit dem Ergebnis, daß das Produkt, verglichen mit Verfahren gemäß dem Stand der Technik, mit geringeren Kosten hergestellt werden kann. Weil die Erfindung das Erfordernis beseitigt, zwei separate Bauteile miteinander zu verbinden, um die Strukturverstärkung für die Füllung zu bilden, wird außerdem das Gewicht der Füllung verringert, und es wird das Auftreten einer Einfallstelle auf der Rückseite der Oberflächenverbindung oder auf der Rückseite irgendwelcher Rippen, wie zuvor erörtert, auf eine Weise minimiert, die die Gesamterscheinungsbildbeschaffenheit des Produkts verbessert.
  • Man hat gefunden, daß das Gas-unterstützte Spritzgußverfahren mit jeglichem Thermoplast arbeitet, einschließlich der Klasse von Thermoplasten, die für das Erzeugen von Oberflächenbeschaffenheiten der Klasse A wohlbekannt sind, die für die Außenoberfläche einer Außenfüllung einer Kraftfahrzeugkarosserie verwendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Verfahren beschränkt. Es ist gemäß den Prinzipien der Erfindung zusätzlich möglich, ein Verfahren zum Einspritzen des Harzes in einen sekundären Eingußkanal direkt von einem Anguß ohne die Verwendung eines primären Eingußkanals und eines Einlaufs, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, zu verwenden. Obwohl das vorstehende Beispiel in Zusammenhang mit der Herstellung einer Außenfüllung für eine Tür steht, sollte es weiter offensichtlich sein, daß die Prinzipien der Erfindung auf andere Bauteile angewandt werden könnten, wie z. B. andere Außenfüllungen für Fahrzeuge, wie z. B. eine Motorhaube, einen LKW-Deckel, einen Kotflügel und ein Dach.
  • Da das Gas-unterstützte Spritzgußverfahren das Auftreten von Einfallstellen nicht notwendigerweise beseitigt, obwohl wie vorstehend erörtert solche Einfallstellen signifikant reduziert werden, kann es gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung in gewissen Fällen wünschenswert sein, die Außenoberfläche der Außenfüllung zu gestalten, daß sie eine Charakterlinie an der Stelle aufweist, an der eine Einfallstelle erzeugt werden kann. Dies wird durch Bezugszeichnen 38 in Fig. 4 dargestellt, in der eine Charakterlinie gegenüber einem Bein 40 eines angeformten Trägers 24 gezeigt ist.
  • Die Prinzipien der Erfindung werden angewandt, um eine Strukturverstärkung an einer mittigen Stelle einer Tür- Außenfüllung bereitzustellen, wo herkömmlicherweise ein Scheuerstreifen angeordnet ist. In der Vergangenheit umfaßte der Steuerstreifen ein separates Bauteil, das in einer in der Außenfüllung gebildeten Vertiefung angebracht war. Die vorliegende Erfindung beseitigt nicht nur die Notwendigkeit für ein separates Scheuerstreifen-Bauteil, sondern stellt auch eine Strukturverstärkung bereit. Wie in Fig. 8 gezeigt, in der gleiche Bezugszeichnen gleiche Teile bedeuten, wird ein angeformter hohler Träger in der Form eines "T" durch das Gasunterstützte Spritzgußverfahren erzeugt, das zuvor beschrieben wurde. Durch geeignetes Gestalten der Form und durch die Verwendung des Gas-unterstützten Spritzgußverfahrens bildet der angeformte hohle Träger, der für eine Versteifung des mittleren Abschnitts der Außenfüllung sorgt, gleichzeitig einen Scheuerstreifen 42. Auf eine Weise, die zu derjenigen analog ist, die vorstehend in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 erörtert wurde, wird ein Hohlkanal 44 durch Gas-unterstütztes Spritzgießen erzeugt, indem man ein geeignetes Inertgas durch eine Gasdüse 46 einführt, was bewirkt, daß der geschmolzene Kunststoff gleichzeitig den Kanal bildet und verschoben wird, um die äußersten Enden der Form auszufüllen, die eine Rippe 48 einschließen kann, um am mittleren Abschnitt der so gebildeten Füllung eine zusätzliche Versteifung und strukturelle Festigkeit bereitzustellen. Die Erzeugung jeglicher Einfallstellen an den Punkten 50, 52 wird aufgrund der Charakterlinien verdeckt, die als Folge der Konstruktion des Scheuerstreifens 42 anwesend sind. Folglich werden jegliche Einfallstellen vollständig verdeckt, dadurch daß sie mit den vorgesehenen Charakterlinien verschmelzen.

Claims (3)

1. Strukturverstärkte Fahrzeugtürfüllung, umfassend:
eine spritzgegossene Harzaußenfüllung (14) mit einer Außenoberfläche und einem angeformten hohlen Verstärkungsträger (42), der sich in einem mittleren Bereich zwischen einem oberen und unteren Rand der Füllung über die Füllung erstreckt, um eine Aufprallverformungsfestigkeit zu erhöhen, während sie gleichzeitig nach außen in der Außenoberfläche eine Ausbauchung zeigt, die einen angeformten Scheuerstreifen bildet.
2. Füllung nach Anspruch 1, bei der der Träger in einem Bereich der Füllung ausgebildet ist, wo eine Charakterlinie (50, 52) auf einer Außenoberfläche der Füllung vorgesehen ist, so daß jegliche Unvollkommenheit in der Außenoberfläche aufgrund einer Bildung des angeformten hohlen Verstärkungsträgers mit der vorgesehenen Charakterlinie verschmilzt.
3. Füllung nach Anspruch 1, weiter umfassend eine angeformte Rippe (48), die sich von dem angeformten hohlen Träger aus nach innen erstreckt.
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