DE69417305T2 - Lampenfassung - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Lampenfassung zum Halten einer Keilsockellampe, um an diese elektrische Energie zu liefern.
- Ein herkömmlicher Sockel zum Halten einer Keilsockellampe, um an diese elektrische Energie zu liefern, ist in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 2-47787 offenbart. Bei dieser Konstruktion ist ein Paar von Metallteilen an einem Fassungskörper angeordnet und in einer Lampeneinführöffnung ist ein mit einem Versorgungsanschluß elastisch in Anlage bringbarer Abschnitt, der in jedem dieser Metallteile ausgebildet ist, angeordnet. Wenn ein Sockelabschnitt der Keilsockellampe in die Lampeneinführöffnung eingesetzt wird, kontaktieren zwei Versorgungsanschlüsse an dem Basisanschluß jeweils mit den Versorgungsanschlüssen der beiden Metallteile, so daß der Keilsockellampe elektrische Energie zugeführt werden kann. Gleichzeitig geraten gezackte Abschnitte an dem Sockelabschnitt in Eingriff mit den elastisch in Anlage bringbaren Abschnitten an den beiden Metallteilen, so daß der Sockelabschnitt zwischen den beiden elastisch in Anlage bringbaren Abschnitten gehalten ist, um ein Herausziehen der Keilsockellampe zu verhindern.
- Wenn die Keilsockellampe an der Fassung angebracht wird, ist es wünschenswert, daß ein Kontaktwiderstand an der Kontaktstelle zwischen jedem Versorgungsanschluß und dem zugehörigen Energieversorgungsanschluß gering ist und ist ebenfalls wünschenswert, daß eine Federkraft an der Kontaktstelle zwischen jedem elastisch in Anlage bringbaren Abschnitt und dem zugehörigen gezackten Abschnitt hoch ist.
- Bei der herkömmlichen Konstruktion sind jedoch der Versorgungsanschlußabschnitt zur Zufuhr elektrischer Energie an die Keilsockellampe und der elastisch in Anlage bringbare Abschnitt zum Halten der Keilsockellampe als ein stückiges Metallteil aus einem einzigen Material gebildet. Somit ist es notwendig, daß das Material des Metallteiles sowohl die Funktion der Verringerung des Kontaktwiderstandes als auch die Funktion der Erhöhung der Federkraft des elastisch in Eingriff bringbaren Abschnittes erfüllt; es existiert jedoch kein Material, welches beide Funktionen auf hohem Wert und mit geringen Kosten bewerkstelligen kann und im Ergebnis sind beide Funktionen nicht vollständig befriedigend gelöst.
- Zwischenzeitlich ist es eine Anforderung bei einer derartigen Lampenfassung, wenn sie an einer Fahrzeugkarosserie verwendet wird, daß der Betrag des Vorstehens der Beleuchtungsvorrichtung nach hinten verringert werden soll. Es ist von daher eine Konstruktion bekannt, bei der das äußere Ende eines jeden Metallteiles, welches in eine Lampeneinführöffnung vorsteht, senkrecht zur Lampeneinführöffnung verlaufend gemacht wird, so daß die gesamte Lampenfassung eine L-Form annimmt.
- In diesem Fall ist das Metallteil ebenfalls L-förmig und kann somit nicht durch die Lampeneinführöffnung in ein Gehäuse eingeführt werden, nachdem das Gehäuse gegossen worden ist und von daher wurde ein Verfahren verwendet, nachfolgend "Einsetzgießen" genannt, bei dem ein Kunststoff an den Umfang der Metallteile angespritzt wird, während die Metallteile gehalten werden.
- Legt man jedoch einmal den Fall beiseite, in welchem das Metallteil einfache Formgebung hat, dann ist, wenn die Formgebung kompliziert ist, wie in der oben erwähnten Veröffentlichung gezeigt, ein derartiges Einsetzgießen schwierig, da ein Spalt zwischen dem Metallteil und einer Gußform während des Einsetzgießens als Ergebnis verschlechterter Abmessungsgenauigkeiten gebildet werden kann, so daß ein Kunststoff in diesen Spalt fließen kann und auch das Metallteil in Wechselwirkung mit der Gußform geraten kann, so daß die Metallteile nicht ausreichend durch die Gußform gehalten werden können. Im Ergebnis können durch den Einspritzdruck die Metallteile verformt werden und der Kunststoff fließt falsch. Wenn weiterhin die Gußform kompliziert ist, ist es schwierig die Teile durch einen Teileförderer in einer automatischen Produktion zu fördern.
- Die DE-A-20 62 650 offenbart eine Lampenfassung zum Halten einer Keilsockellampe, wobei die vorliegende Erfindung von dieser Lampenfassung ausgeht. Im Falle dieser bekannte Lampenfassung ist die Haltevorrichtung für die Lampe oder deren Sockel durch Plattenbauteile gebildet, welche in Nachbarschaft zu den Zufuhranschlüssen liegen und infolgedessen wird der Sockelabschnitt der Lampe nur zwischen den Zufuhranschlüssen und den Haltemitteln gehalten, welche in Anlage mit den vorderen und hinteren Längsseiten des Sockelabschnittes sind. Somit hält diese bekannte Lampenfassung den Lampensockel nicht ausreichend fest und aufgrund von Stößen oder Vibrationen, welche im Falle von beispielsweise Kraftfahrzeugen unvermeidlich auftreten, kann der Sockel lose werden und die Lampe kein Licht mehr abgeben.
- Es ist somit Aufgabe dieser Erfindung, eine Konstruktion bereit zu stellen, bei der die Funktion einer Verringerung des Kontaktwiderstandes an den Energieversorgungsanschlüssen für eine Keilsockellampe und die Funktion des Sicherstellens einer hohen Haltekraft in diesen Anlageabschnitten mit der Keilsockellampe beide auf hohem Wert erfüllt sind und wobei die Herstellung leicht durchgeführt werden kann, selbst wenn die Formgebung der Metallteile kompliziert ist.
- Eine Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale, wobei die Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen enthalten.
- Demzufolge wird eine Lampenfassung geschaffen zum Halten einer Keilsockellampe, welche einen Lampenabschnitt, einen Sockelabschnitt und Energieversorgungsanschlüsse aufweist, wobei die Lampenfassung aufweist: einen Fassungskörper aus Kunststoff zur Aufnahme des Sockelabschnittes der Keilsockellampe innerhalb einer Lampeneinführöffnung; Zufuhranschlüsse zum elektrischen Verbinden mit den jeweiligen Energieversorgungsanschlüssen der Keilsockellampe mit bestimmtem Druck, wobei die Anschlüsse von dem Fassungskörper gehalten sind; und Haltemittel aus Metall zum Halten des Sockelabschnittes der Keilsockellampe mit bestimmtem Druck, wobei die Haltemittel separat von den Zufuhranschlüssen sind und an dem Fassungskörper angebracht sind, wobei die Haltemittel aufweisen: einen ersten Eingriffsabschnitt zum in Eingriff bringen der Haltemittel mit dem Fassungskörper; einen zweiten Eingriffsabschnitt zum Eingriff bringen der Haltemittel mit dem Sockelabschnitt der Keilsockellampe; und einen Spieleinschränkungsabschnitt zum Einschränken eines Spiels zwischen den Haltemitteln und dem Sockelabschnitt der Keilsockellampe. Die erfindungsgemäße Lampenfassung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel zwei senkrecht zueinander angeordnete Plattenabschnitte aufweisen, welche in der Lampeneinführöffnung so angeordnet sind, daß sie in engem Kontakt mit zwei senkrecht zueinander angeordneten inneren Oberflächen der Lampeneinführöffnung sind, wobei der zweite Eingriffsabschnitt in einem der Plattenabschnitte und der Spieleinschränkungsabschnitt in dem anderen der Plattenabschnitte angeordnet ist.
- Somit haben die Haltemittel zwei senkrecht zueinander angeordnete Plattenabschnitte, wobei ein Eingriffsabschnitt in einem der Plattenabschnitte und der Spieleinschränkungsabschnitt in dem anderen der Plattenabschnitte angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, den Sockelabschnitt der Lampe nicht nur von einer Seite zu halten, wie dies bei beispielsweise der DE-A-20 62 650 der Fall ist, sondern we nigstens von zwei senkrecht zueinander stehenden Seiten her und somit die Haltekraft zu erhöhen, so daß die Lampe noch sicherer gegen ein Herausziehen und gegen Rütteln gehalten ist. Mit anderen Worten, im Falle der vorliegenden Erfindung wird der Sockelabschnitt der Lampe an wenigstens einer Langseite und einer Kurzseite mittels des zweiten Eingriffsabschnittes und des Spieleinschränkungsabschnittes gehalten, welche zueinander senkrecht stehen und wird somit festgehalten, um Stöße oder Vibrationen ohne Lockern zu überstehen.
- Weiterhin ist jeder Zufuhranschluß zur Zufuhr einer elektrischen Energie an die Keilsockellampe separat von dem Halteteil zum Halten der Keilsockellampe angeordnet. Von daher wird ein Material für den Zufuhranschluß so ausgewählt, daß es eine Eigenschaft hat, nur die Funktion einer Verringerung des Kontaktwiderstandes an dem Abschnitt eines Kontaktes zwischen dem Zufuhranschluß und dem Energieversorgungsanschluß der Keilsockellampe zu erfüllen. Auch wird das Material für das Halteteil so ausgewählt, daß es eine Eigenschaft hat, nur die Funktion einer Erhöhung eines elastischen Haltedruckes an den Abschnitten des Halteteiles, welche die Keilsockellampe halten, zu erzielen. Die Haltekraft durch das Halteteil kann beispielsweise einfach durch Erhöhen der Materialdicke hiervon erhöht werden. Insbesondere kann, selbst wenn das gleiche Material verwendet wird, die Lampenhaltekraft einfach durch Erhöhen der Materialdicke des Haltemetallteiles erhöht werden. Selbstverständlich ist eine elektrische Verbindung für das Halteteil nicht notwendig und von daher kann im Hinblick auf mechanische Festigkeit und Kosten rostfreier Stahl oder dergleichen als Material für das Halteteil ausgewählt werden.
- Weiterhin sind die Zufuhranschlüsse, welche einstückig in den Kunststoff gegossen sind, von dem Halteteil getrennt und einfach in ihrer Form. Von daher kann der Vorgang des Ausbildens einer derartigen einstückigen Konstruktion leicht durchgeführt werden.
- Wie oben beschrieben ist bei der vorliegenden Erfindung die Materialeigenschaft der Zufuhranschlüsse zur Zufuhr elektrischer Energie an die Keilsockellampe unterschiedlich von der Materialeigenschaft für die Halteteile zum Halten der Keilsockellampe. Von daher wird der besondere Vorteil erhalten, daß die Funktion der Verringerung des Kontaktwiderstandes zwischen dem Zufuhranschluß und dem Energieversorgungsanschluß der Keilsockellampe, sowie die Kraft zum Halten der Keilsockellampe durch die Haltemittel beide auf hohen Wert erhalten werden können. Die Kraft zum Halten der Keilsockellampe durch die Haltemittel wird sogar noch erhöht, wenn - gemäß der vorliegenden Erfindung - die Haltemittel zwei senkrecht zueinander stehende Plattenabschnitte aufweisen, wobei ein Eingriffsabschnitt in einem der Plattenabschnitte angeordnet und der Spieleinschränkungsabschnitt in dem anderen Plattenabschnitt angeordnet ist, so daß es möglich ist, den Sockelabschnitt der Lampe nicht nur von einer Seite, sondern wenigstens von zwei senkrecht zueinander angeordneten Seiten her zu halten.
- Der Zufuhranschluß ist von dem Halteteil getrennt und mit dieser Anordnung ist jedes dieser Teile einfacher in der Form als im Vergleich zu dem Fall, wo die beiden einstückig miteinander ausgebildet werden. Dies ermöglicht ein Einsetzgießen und die Effizienz dieses Vorganges, sowie die Verringerung der Herstellungskosten lassen sich durch Durchführen eines derartigen Einsetzgießens auf automatische Weise erzielen.
- Die Erfindung kann leichter aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung verstanden werden, welche in Zusammenschau mit der beigefügten Zeichnung zu sehen ist, in der:
- Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines Fassungskörpers ist;
- Fig. 2 ein Schnitt durch den Fassungskörper ist, gesehen in einer Richtung senkrecht zu einer Anschlußeinführ- Öffnung in dem Sockelkörper;
- Fig. 3 ein teilweiser Schnitt und eine teilweise Seitenansicht des Sockelkörpers ist, wenn er von der Anschlußeinführöffnungsseite her betrachtet wird;
- Fig. 4 eine Ansicht von rechts auf einen Zufuhranschluß ist;
- Fig. 5 eine Vorderansicht des Zufuhranschlusses ist;
- Fig. 6 eine Draufsicht auf den Zufuhranschluß ist;
- Fig. 7 eine Ansicht von rechts auf ein metallisches Halteteil ist;
- Fig. 8 eine Schnittdarstellung durch das metallische Halteteil ist;
- Fig. 9 eine Draufsicht auf das metallische Halteteil ist; und
- Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Keilsockellampe ist.
- Eine Lampenfassung A gemäß Fig. 1 ist zur Aufnahme einer Keilsockellampe B des Einfadentyps gemäß Fig. 10 ausgelegt. Bei der Keilsockellampe B ist ein abgeflachter Sockelabschnitt 3 einstückig an einem unteren Abschnitt eines Lampenabschnittes 2 angegossen, der einen Glühfaden 1 enthält. Zwei Leitungen 4 erstrecken sich von einer unteren Oberfläche des Sockelabschnittes 3 und sind an einander ge genüberliegenden (rechten und linken) Seiten des Sockelabschnittes 3 jeweils umgefaltet, um Energieversorgungsanschlüsse 5 zu bilden. Ein nach oben abgeschrägter Abschnitt 6 und ein Anschlagabschnitt 7 sind auf jeder der einander gegenüberliegenden rechten und linken Seite des Sockelabschnittes 3 ausgebildet.
- Ein Fassungskörper 10 der Lampenfassung A ist aus Kunststoffmaterial gefertigt. Der Fassungskörper 10 weist eine Lampeneinführöffnung 11 zur Aufnahme des Sockelabschnittes 3 der Keilsockellampe B und eine Anschlußeinführ- Öffnung 12 zum Anschließen eines (nicht gezeigten) Energieversorgungsanschlusses auf. Die Lampeneinführöffnung 11 und die Anschlußeinführöffnung 12 öffnen sich senkrecht zueinander und der Fassungskörper 10 hat somit insgesamt eine L- form, wie in Fig. 2 gezeigt. Zwei Zufuhranschlüsse 13 (in den Fig. 4 bis 6 gezeigt) zur Zufuhr elektrischer Energie an die Keilsockellampe B, sowie zwei metallische Halteteile 14 (in den Fig. 7 bis 9 gezeigt) zum Halten der Keilsockellampe B gegen ein Herausziehen sind in dem Fassungskörper 10 angeordnet.
- Der Zufuhranschluß 13 wird durch Biegen eines langgestreckten Streifens eines elektrisch leitfähigen Metallmaterials gebildet, welches den Kontaktwiderstand mit dem Energieversorgungsanschluß 5 der Keilsockellampe B auf einem niedrigen Wert halten kann. Der Zufuhranschluß 13 weist einen Endabschnitt auf, der einen Anschlußverbindungsabschnitt 15 in Form eines flachen Streifens definiert und einen Lampenverbindungsabschnitt 16, der durch Umfalten eines Spitzenabschnittes des anderen Endabschnittes gebildet wird, der sich in einer Richtung senkrecht zu dem Anschlußverbindungsabschnitt 15 erstreckt.
- Die beiden Zufuhranschlüsse 13 werden einstückig mit dem Fassungskörper 10 durch Einsetzgießen während des Gießens des Fassungskörpers 10 derart verbunden, daß diese Zu fuhranschlüsse gegen ein Herausziehen und gegen Bewegungen gehalten sind. In diesem Verbindungszustand dieser Zufuhranschlüsse 13 stehen die Anschlußverbindungsabschnitte 15 der beiden Zufuhranschlüsse 13 in die Anschlußeinführöffnung 12 nebeneinander liegend vor. Die beiden Lampenverbindungsabschnitte 16 liegen an einander gegenüberliegenden rechten und linken Seiten der inneren Oberfläche der Lampeneinführöffnung 11.
- Das metallische Halteteil 14 wird durch Biegen einer Metallplatte mit hohem Elastizitätskoeffizienten in L-Form gebildet, wobei die Metallplatte eine höhere Dicke als der Zufuhranschluß 13 hat. Ein gekrümmter elastischer Eingriffsabschnitt 17 ist an einem von zwei senkrecht zueinander angeordneter Plattenabschnitte des Halteteiles 14 ausgebildet und steht hiervon nach innen vor, wohingegen ein Teil des anderen Plattenabschnittes ausgestanzt und etwas nach innen vorgebogen ist, um einen Spieleinschränkungsabschnitt 18 zu bilden. Auch wird ein Teil jeder dieser Plattenabschnitte ausgestanzt und schräg nach oben gerichtet, um einen Herauszieh-Verhinderungsabschnitt 19 zu bilden.
- Die beiden metallischen Halteteile 14 werden in die Lampeneinführöffnung zu einer Befestiung hierin so unter Kraft eingeschoben, daß die äußeren Oberflächen ihrer Plattenabschnitte in engem Kontakt mit der inneren Oberfläche der Lampeneinführöffnung gehalten sind. In diesem angebrachten Zustand liegen die elastischen Eingriffsabschnitte 17 jeweils an rechten und linken Seiten der inneren Oberfläche der Lampeneinführöffnung 11 und die Spieleinschränkungsabschnitte 18 für die Lampe sind jeweils an vorderen und rückwärtigen Seiten der inneren Oberfläche der Lampeneinführöffnung angeordnet. Auch liegen in dem angebrachten Zustand einander gegenüberliegende Seitenkanten des metallischen Halteteiles 14 jeweils in Positionierausnehmungen 20 in der Lampeneinführöffnung 11 und die Herauszieh-Verhinderungsabschnitte 19 sind jeweils mit Kerben 21 in der Lampeneinführöffnung 11 in Eingriff, wodurch ein Wackeln und Bewegen in Herausziehrichtung des metallischen Halteteiles 14 verhindert ist.
- Zum Anbringen der Keilsockellampe B an der Lampenfassung A mit den Zufuhranschlüssen 13 und den metallischen Halteteilen 14 muß der Sockelabschnitt 3 der Keilsockellampe B nur in die Lampeneinführöffnung 11 der Lampenfassung A geschoben werden. Hierbei schlägt eine schräge Oberfläche 6a eines jeden der nach oben abgeschrägten Vorsprünge 6 des Sockelabschnittes 3 an dem elastischen Eingriffsabschnitt 15 des zugehörigen metallischen Halteteiles 14 an und verformt diesen allmählich und wenn gleichzeitig der Anschlagvorsprung 7 an einem Anschlagabschnitt 22 an der inneren Oberfläche der Lampeneinführöffnung 11 anliegt, gerät der elastische Eingriffsabschnitt 17 außer Anlage mit der schrägen Oberfläche 6a des nach oben abgeschrägten Vorsprunges 6 und wird elastisch zurückgestellt. Im Ergebnis halten die beiden elastischen Eingriffsabschnitte elastisch den Sockelabschnitt 3 von einander gegenüberliegenden Seiten hiervon her und sind auch in Eingriff mit den nach oben gerichteten Angriffsvorsprüngen 6b der nach oben abgeschrägten Vorsprünge 6. Weiterhin wird der Sockelabschnitt 3 elastisch zwischen den Spieleinschränkungsabschnitten 18 der metallischen Halteteile 14 derart gehalten, daß die Spieleinschränkungsabschnitte 18 kräftig jeweils gegen die vorderen und hinteren Seiten des Sockelabschnittes 3 gedrückt werden. Im Ergebnis wird der Sockelabschnitt 3 der Keilsockellampe B an einem Herausziehen aus der Lampeneinführöffnung 11 und auch an einem Wackeln gehindert. Während des Einführens des Sockelabschnittes 3 in die Lampeneinführöffnung 11 werden die Lampenverbindungsabschnitte 16 der Zufuhranschlüsse 13 gedrückt, um elastisch leicht verformt zu werden, so daß diese Abschnitte 16 jeweils mit den Energieversorgungsanschlüssen 5 an dem Sockelabschnitt 3 unter einem bestimmten Druck anliegen, so daß die Zufuhr von elektrischer Energie ermöglicht ist. Der Anschluß (nicht gezeigt) wird in die Anschlußeinführöffnung 12 eingeführt und die Anschlußverbindungsabschnitte 15 der Zufuhranschlüsse 13 werden mit den Anschlüssen dieses Anschlusses in Verbindung und Kontakt gebracht, so daß die Zufuhr von elektrischer Leistung möglich ist.
- Das metallische Halteteil 14 hat einen hohen Elastizitätskoeffizienten und daher eine hohe Haltekraft an denjenigen Abschnitten des Kontaktes zwischen dem metallischen Halteteil 14 und der Keilsockellampe B.
- Nur die Zufuhranschlüsse 13 werden in den Fassungkörper 10 einsatzgegossen und die metallischen Halteteile 14 werden nicht einsatzgegossen. Von daher kann im Vergleich zu dem Fall, wo die Zufuhranschlüsse 13 und die metallischen Halteteile 14 beiden einsatzgegossen werden, der Einsatzvorgang leichter durchgeführt werden aufgrund einer einfacheren Form der einzusetzenden Teile und auch eines leichteren Haltens der Einsatzteile in einer Gußform.
- Da der Zufuhranschluß 13 separat von dem metallischen Halteteil 14 ist, ist jedes dieser Teile einfacher in seiner Form im Vergleich zu dem Fall, wo die beiden in einer einstückigen Konstruktion ausgebildet sind, und von daher kann verbesserte Effizienz des Arbeitsablaufes, sowie auch eine Verringerung der Herstellungskosten durch Durchführen des Einsatzgießens in automatischer Weise erhalten werden.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt und beispielsweise sind die nachfolgenden Modifikationen möglich:
- (a) Obgleich die obige Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Lampenfassung zum Halten einer Keilsockellampe des Einfadentyps beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung auch bei einer Lampenfassung zum Halten einer Keilsockellampe des Doppelfadentyps angewendet werden.
- (b) Obgleich die obige Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Lampenfassung mit einer im wesentlichen L-Form beschrieben wurde, bei der die Lampeneinführöffnung 11 und die Anschlußeinführöffnung 12 senkrecht zueinander offen sind, kann die vorliegende Erfindung bei einer Lampenfassung einer derartigen Formgebung angewendet werden, bei der die Lampeneinführöffnung und die Anschlußeinführöffnung sich in einander entgegengesetzte Richtungen öffnen. In diesem Fall können die Zufuhranschlüsse durch Einsetzen dieser Zufuhranschlüsse in eines von den beiden Einführöffnungen eines gegossenen Sockelkörpers angebracht werden oder die Zufuhranschlüsse können durch Einsatzgießen wie in der obigen Ausführungsform einstückig mit dem Fassungskörper gemacht werden.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt und eine Vielzahl von Modifikationen kann gemacht werden, ohne vom Gegenstand der Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Claims (3)
1. Eine Lampenfassung zum Halten einer Keilsockellampe
(B) , welche einen Lampenabschnitt (2), einen
Sockelabschnitt (3) und Energieversorgungsanschlüsse (5) aufweist,
wobei die Lampenfassung aufweist:
einen Fassungskörper (10) aus Kunststoff zur Aufnahme
des Sockelabschnittes (3) der Keilsockellampe (B) innerhalb
einer Lampeneinführöffnung (11);
Zufuhranschlüsse (13) zum elektrischen Verbinden mit
den jeweiligen Energieversorgungsanschlüssen (5) der
Keilsockellampe (B) mit bestimmtem Druck, wobei die Anschlüsse
(13) von dem Fassungskörper (10) gehalten sind; und
Haltemittel (14) aus Metall zum Halten des
Sockelabschnittes (3) der Keilsockellampe (B) mit bestimmtem Druck,
wobei die Haltemittel (14) separat von den
Zufuhranschlüssen (13) sind und an dem Fassungskörper (10) angebracht
sind,
wobei die Haltemittel (14) aufweisen: einen ersten
Eingriffsabschnitt (19) zum in Eingriff bringen der
Haltemittel (14) mit dem Fassungskörper (10); einen zweiten
Eingriffsabschnitt (17) zum Eingriff bringen der Haltemittel
(14) mit dem Sockelabschnitt (3) der Keilsockellampe (B);
und einen Spieleinschränkungsabschnitt (18) zum
Einschränken eines Spiels zwischen den Haltemitteln (14) und dem
Sockelabschnitt (3) der Keilsockellampe (B),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel (14) zwei senkrecht zueinander
angeordnete Plattenabschnitte aufweisen, welche in der
Lampeneinführöffnung (11) so angeordnet sind, daß sie in engem
Kontakt mit zwei senkrecht zueinander angeordneten inneren
Oberflächen der Lampeneinführöffnung (11) sind, wobei der
zweite Eingriffsabschnitt (17) in einem der
Plattenab
schnitte und der Spieleinschränkungsabschnitt (18) in dem
anderen der Plattenabschnitte angeordnet ist.
2. Die Lampenfassung nach Anspruch 1, wobei zwei der
Haltemittel (14) innerhalb der Lampeneinführöffnung (11)
angeordnet sind.
3. Die Lampenfassung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Zufuhranschlüsse (13) einstückig in den Kunststoff des
Fassungskörpers (10) eingegossen sind.
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