DE69413749T2 - Verfahren zum Herstellen des Glases eines Scheinwerfers, Glas erhalten und Form zur Ausführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen des Glases eines Scheinwerfers, Glas erhalten und Form zur Ausführung dieses Verfahrens

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Scheinwerferscheibe aus Glas, welche dazu bestimmt ist, auf einem Gehäuse eines Optikblockes montiert zu werden, insbesondere desjenigen eines Fahrzeuges, wie etwa eines Automobils oder eines Lastwagens. Die Erfindung beschreibt außerdem ein Scheinwerferglas (eine Scheinwerferscheibe), welches man mittels dieses Verfahrens erhält, sowie eine Form (Formwerkzeug) für die Durchführung des Verfahrens.
  • Herkömmlicherweise haben die Scheinwerfergläser die Form einer Schale mit einem im wesentlichen ebenen oder gewölbten, als Vorderfront bezeichneten Boden, welcher dazu bestimmt ist, sichtbar zu sein, wenn das Glas auf das Gehäuse des Optikblockes aufgesetzt und Umfangseinfassungen oder -schürzen mit einem Fuß für die Befestigung auf dem Gehäuse versehen sind. Die Vorderfront weist im allgemeinen optische Rillen für die Streuung des Lichtes auf. In Abhängigkeit von den zu beleuchtenden Zonen sind die optischen Rillen unterschiedlich ausgerichtet und mit variablen Dicken ausgebildet. Sie sind in der Vorderfront des Glases an der Seite angeordnet, die zum Inneren des Gehäuses weist. Der Fuß weist eine gewisse Dicke auf sowie einen Rand, welcher dazu bestimmt ist, in Kontakt mit einer Nut gebracht zu werden, die an dem Gehäuse ausgebildet ist. Dieser Rand muß mit einer großen Genauigkeit ausgeführt werden, und man kann nicht den geringsten Fehler tolerieren, denn die Dichtheit des Optikblockes in diesem Bereich wird beispielsweise durch eine heiß aufgebrachte oder "holt-melt"-Dichtung erzielt. Es ist wesentlich, daß die Dichtheit vollkommen ist, denn das Gehäuse umfaßt einen Reflektor, welcher die Innenwand des Gehäuses überdeckt und durch eine Aluminiumschicht gebildet ist, die beispielsweise im Vakuum auf einem wärmeaushärtenden Plastikmaterial aufgebracht worden ist. Eine Vertiefung in irgendeinem Bereich des Fußrandes kann ein Eindringen von Wasser und von Schmutz ermöglichen, die für die auf den Reflektor aufgebrachte Aluminiumschicht schädlich sind.
  • Für die Verwirklichung eines solchen Scheinwerferglases setzt man im allgemeinen eine aus drei Teilen bestehende Form ein. Eine Tasche in Schalenform bildet das "Negativ" des Glases, auf deren bezüglich des Gehäuses äußeren Fläche. Die Tasche ist glatt und mit einer erneuerbaren Chromschicht zum Schützen des die Tasche bildenden Stahls abgedeckt. Ein als "Ring" ("cercle") bezeichnetes ringförmiges Teil wird auf der Tasche am Ende der Einfassung der Schale aufgenommen. Der Ring und die Tasche definieren in diesem Bereich den Fuß des Randes des Glases. Und schließlich ist ein das "Negativ" der optischen Rillen aufweisender Stempel dazu ausgelegt, sich durch den Ring hindurch in die Tasche abzusenken. Eine derartige Form ist insbesondere in dem Dokument FR-A-2 415 607 beschrieben.
  • Bei der Herstellung eines Glases wird ein Tropfen schmelzflüssigen Glasmaterials in die Tasche eingebracht, und sodann wird der Ring auf die Einfassung der Tasche aufgesetzt. Sodann wird der Stempel in die Tasche abgesenkt, und er preßt den Glastropfen in einer Weise, daß die Gesamtheit der Form gefüllt wird. Die Menge des in dem Tropfen enthaltenen Glasmaterials muß ausreichend sein, um die Form zu füllen, ohne Grate zu bilden. Diese Menge kann auf 10 Gramm genau bestimmt werden. Der Vorgang des Pressens des Glastropfens ist wesentlich, da er eine perfekte Ausbildung der optischen Rillen ermöglicht. Der erzeugte hohe Druck wird dank des Ringes möglich gemacht, welcher die Funktion eines Abdichtorgans erfüllt: Wenn die schmelzflüssige Glasmasse in den Bereich der Form kommt, welcher dem Fuß der Glasscheibe entspricht, dann ist ihre Viskosität bis zu einem solchen Punkt erhöht, daß bei einer Spaltweite kleiner als 0,2 mm die Glasmasse nicht mehr hindurchzutreten vermag. Durch seine Position in dem Bereich, wohin die Glasmasse im letzten Augenblick gelangt, erlaubt der Ring der ursprünglich in der Form vorhandenen Luft, zu entweichen und gleichzeitig einen erheblichen Druck auf die Glasmasse zu gewährleisten, die nicht nach außerhalb der Form entweichen kann. Der Ring gewährleistet außerdem die Dichtheit gegenüber dem Stempel bei dessen Weg in die Tasche hinein. Es ist gerade dieses Problem der Dichtheit während des Absenkens des Stempels, welches die Form der Gläser des Scheinwerfers mit Umfangsschürzen bestimmt hat. Diese sind eine Konsequenz des verwendeten Formwerkzeuges. Im übrigen ist es bis heute sehr schwierig, Scheinwerfergläser mit Schürzen herzustellen, die kleiner als ungefähr 5 mm in der Höhe sind. Der Druck, welcher für eine gute Ausbildung der optischen Rillen erforderlich ist, kann nur mit einem relativ großen Weg des Stempels in die Tasche erreicht werden, d. h. größer als 5 mm. Es besteht demnach eine reelle Wechselbeziehung zwischen der Form der Scheinwerfergläser und der Forderung nach einem ausreichenden Druck zu deren Realisierung.
  • Allerdings ermöglicht diese Fabrikationstechnik nicht immer eine gute Ausbeute. Eine bestimmte Anzahl von Gläsern weist Fehler auf, die sie für ihre Endverwendung unbrauchbar machen. Die Ausschußrate, die sich daraus ergibt, kann 25% erreichen. Insbesondere passiert es sehr oft, daß die schmelzflüssige Glasmasse es nicht schafft, die gesamte Form auszufüllen, und daß deshalb Fehlstellen erzeugt werden, die sich im allgemeinen am Fußrand befinden. Die Glasscheibe ist dann nicht mehr verwendbar. Es kann auch vorkommen, daß die Glasscheibe Glasblasen in zu hoher Menge enthält. Schließlich kann das Glas während seiner Handhabung von einer Arbeitsstation zur anderen Stößen ausgesetzt sein, die Scharten erzeugen.
  • Ein anderes, der Bildung einer Scheinwerferscheibe aus Glas anhaftendes Problem ergibt sich bei der Bildung des schmelzflüssigen Glastropfens.
  • Die Glasmasse gelangt bis zu der Form als ein aus einem Ofen kommender kontinuierlicher Strom. Ein Glastropfen wird unmittelbar bei der Tasche abgeschert. Dieser Scherschnitt hinterläßt eine Spur in der Glasscheibe, die nachteilige Wirkungen in einer optischen Ebene haben. Dieser Scherschnitt kann nicht eliminiert werden, und das ist der Grund, weshalb man versucht, ihn in den Bereich der Glasscheibe zu verlegen, welcher der Ausleuchtung der Straße entspricht. Das ist der am wenigsten nachteilige Bereich.
  • Eines der Ziele, die seit langer Zeit von den Automobilkonstrukteuren verfolgt werden, ist die Gewichtsersparnis ihrer Fahrzeuge. Bei einer herkömmlichen Glasscheibe, wie sie oben beschrieben wurde, werden 50 bis 70% des Gewichtes von der Umfangsschürze und dem Fuß gebildet. Diese beiden Bereiche haben keinen Anteil an der optischen Qualität der Glasscheibe, sondern sie tragen zu deren Steifheit während ihrer Formung bei, und sie stellen die Verbindung zwischen der Vorderfront und dem Gehäuse sicher.
  • Andererseits ist das Design ein wesentliches Element für den wirtschaftlichen Erfolg eines Fahrzeuges, und die Op tikblöcke sind zu einem großen Teil an der Ästhetik der Front eines Fahrzeuges beteiligt. Durch die Technik des Pressens von schmelzflüssigem Glas kann man praktisch kein Verhältnis von Länge/Breite größer als 4 erreichen. Das ergibt sich aus der Tatsache, daß die Glasmasse ihre Viskosität beim Kontakt mit der Tasche und dem Stempel verliert, und daß sie demzufolge ihre Fähigkeit, sich zu verteilen, verliert. Die Form der Glasscheiben wird demnach durch einen technischen Zwang beschränkt und kann der Entwicklung des Design nicht folgen. Gegenwärtig besteht die Tendenz zur Abflachung oder Verlängerung der Scheinwerfergläser. Unglücklicherweise wird diese Tendenz durch die Beschränkung auf ein Verhältnis von 4 gebremst.
  • Dieses Problem ist schon teilweise durch die Verwirklichung und Verwendung von Scheinwerferscheiben aus einem transparenten Plastikmaterial gelöst worden. Im Gegensatz zur Glasmasse wird das Plastikmaterial in flüssigem Zustand in eine Form eingespritzt. Die Abmessung von Scheinwerferscheiben ist demzufolge nicht mehr auf ein Verhältnis von 4 beschränkt. Man kann sehr schmale Scheiben mit Besonderheiten der Form verwirklichen, die mit gepreßtem Glas nicht verwirklichbar sind. Im übrigen ist die Dichte des Plastikmaterials derart, daß man Scheiben mit geringem Gewicht erhalten kann.
  • Die Verwendung des Plastikmaterials bringt jedoch gewisse Unzulänglichkeiten mit sich, die mit der Natur des Materials selbst verbunden sind. Seine Steifigkeit ist geringer als die des Glases. Eine Glasscheibe versteift nach dem Zusammenbau den Optikblock, während mit einer Plastikscheibe das Gehäuse verstärkt werden muß, was erhöhte Herstellungskosten verursacht. Schließlich ist das Plastikmaterial selbst ein teureres Material als das Glas. Die Herstellung von Plastikscheiben wird auch dadurch beeinflußt.
  • Andererseits erfordert das Plastikmaterial eine Oberflächenbehandlung, damit es den UV-Strahlen widersteht, was das Glas nicht erfordert. Darüber hinaus verschlechtert bei besonders schmalen Scheinwerferscheiben und bei in der Nähe der Scheibe montierter Birne, die von der Birne abgegebene Wärme die Eigenschaften des Plastikmaterials, welches sich dann verformt, während das Glas stabil bleibt.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein neues, zufriedenstellendes Herstellungsverfahren für ein Scheinwerferglas anzugeben.
  • Um dieses zu erreichen, hat die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Scheinwerferglases zum Gegenstand, welches dazu bestimmt ist, auf einen Träger, insbesondere ein Gehäuse eines Optikblockes montiert zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß es den Schritt umfaßt, einen Glastropfen in einer Weise in eine Form zu drücken, daß man einen Rohling mit Abmessungen erhält, die größer als die des Scheinwerferglases sind, sodann aus dem Rohling dieses Scheinwerferglas in einer Weise auszuschneiden, daß man Abfallstücke sowie ein Glas mit Abmessungen und/oder Formen erhält, die man nicht direkt durch Formen unter Verwendung des gesamten Glastropfens erhalten kann.
  • Durch dieses Verfahren kann man die Umfangsschürze eliminieren, welche 50 bis 70% des Gewichtes umfaßte. Es ergibt sich daraus eine beachtliche Gewichtseinsparung, die der Erwartung der Konstrukteure und Ausstatter entspricht. Im übrigen erlaubt das Ausschneiden des Scheinwerferglases einen Freiraum hinsichtlich der Formen, die jetzt nicht mehr durch ein Verhältnis Länge/Breite von 4 beschränkt sind. Die Scheiben können direkt nach dem Bedarf realisiert werden: Es wird genügen, ein neues Ausschneidemodell in den Speicher des Ausschneidegerätes einzugeben. Die stark länglichen Formen sind jetzt ermöglicht.
  • Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird der Glastropfen in die Form in einer Weise eingebracht, daß sich die mit dem Formen verbundenen Fehler bei den Abfallstücken bilden.
  • Die Gesamtheit des Glastropfens wird nicht für die Verwirklichung des Scheinwerferglases verwendet, bei welchem Glas- Abfallstücke übrigbleiben, die dann zerkleinert und sodann aufs neue für einen Neuguß in den Ofen eingebracht werden. Indem man den Glastropfen in der Form ausrichtet, erreicht man es, die während des Formvorganges aufgetretenen Fehler in die Ausschußbereiche zu lenken. Die häufigsten, oben bereits genannten Fehler sind der Mangel an Material an den Rändern des Rohlings infolge des Verlustes der Viskosität der Glasmasse während des Formens, die Scharten, welche während des Transfers der Scheibe von einer Arbeitsstation zur anderen auftreten können, und insbesondere die Spur des Scherschnittes zum Formen des schmelzflüssigen Glastropfens. Die Ausschußrate, die ehemals bis zu 25% betrug, wird jetzt auf kaum 5% abgesenkt. Darüber hinaus sind die in den Abfallstücken ausgebildeten Fehler nicht störend, und es ist nicht erforderlich, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um diese Fehler zu beschränken. Man kann so schneller arbeiten, und das mit sehr viel weniger als Ausschußteile eliminierten Teilen. Man wird also die durch die Technik des Ausschneidens, vorzugsweise mit einem Wasserstrahl, erzeugten Zusatzkosten durch ein Ansteigen der Produktivität, d. h. der Produktionstakte kompensieren. Die Ar beit der Kontrolle der Teile am Ende der Fabrikationskette kann ebenso erleichtert sein wegen der vorausgehenden Eliminierung des größten Teils der Gründe für den Ausschuß.
  • Die Kleberänder der Scheibe erhält man durch Ausschneiden in einer Zone des Rohlings, die frei von Fehlern ist. Auf diese Weise sind sie immer perfekt ausgebildet. Die Präzision an dem Fußrand ist jedoch nicht mehr erforderlich, um eine effektive Abdichtung zu erreichen.
  • Durch diese neue Technik verwirklicht man Scheinwerferscheiben aus Glas, welche die gleichen Vorteile hinsichtlich der Leichtigkeit und der Formtoleranz aufweisen wie die Scheiben aus Plastikmaterial, wobei jedoch die Unzulänglichkeiten des Plastikmaterials vermieden werden.
  • Vorteilhafterweise kann das Verfahren das zusätzliche Merkmal aufweisen, daß der Rohling die Form einer Schale mit einem im wesentlichen flachen Boden und einem gegenüber diesem Boden vorspringenden Rand hat, wobei das Glas aus dem Boden des Rohlings in einer Weise ausgeschnitten wird, daß ein im wesentlichen flaches Scheinwerferglas ohne Umfangsschürzen gebildet wird.
  • Gemäß der Erfindung könnte das Scheinwerferglas ausgehend von einem herkömmlichen Scheinwerferglas mit einer Umfangsschürze realisiert werden, indem man das herkömmliche Glas so ausschneidet, daß die Umfangsschürze den wegzuwerfenden Teil bildet, welcher die oben aufgezählten Formungsfehler enthält. Das ist die einfachste Anwendungsweise der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der bereits existierenden Formen für Scheinwerfergläser. Im übrigen erlaubt dieses im Hinblick auf das Glas eine sehr konkurrenzfähige, maximale Erleichterung der Scheibe.
  • Im übrigen definiert die Erfindung auch eine Form für die Durchführung des Verfahrens, umfassend eine Tasche in der Form einer Schale mit einem Boden und einer vorspringenden Einfassung, einen Ring, welcher dazu bestimmt ist, auf die vorspringende Einfassung aufgepaßt zu werden, sowie einen Stempel, welcher eine zu der Tasche komplementäre Form hat und dazu ausgelegt ist, in dieser Tasche aufgenommen zu werden, indem er durch den Ring hindurchtritt, wobei der Boden der Tasche und die entsprechende Oberfläche des Stempels, einander gegenüberliegend, jeweils einen Bereich für die optische Gestaltung des Glases aufweist, um dem geformten Rohling die für ein Scheinwerferglas geforderten optischen Qualitäten zu verleihen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bereiche örtlich in den Partien des Bodens und der Oberfläche des Stempels vorgesehen sind, welche das auszuschneidende Scheinwerferglas definieren.
  • Die so definierte Form ist eine herkömmliche Form, außer daß die Zone der optischen Gestaltung sich nur über den Bereich des Rohlings erstreckt, welcher dem auszuschneidenden Scheinwerferglas entspricht. Unter der Zone der optischen Gestaltung versteht man dabei "negative" Reliefs, wie etwa die auf einem Teil des Stempels negativ ausgebildeten optischen Rillen, sowie eine für die Tasche geforderte perfekte Oberflächen-Endbearbeitung. Diese Zonen erfordern eine ständige Wartung sowie eine regelmäßige Instandsetzung. Indem man diese Zonen allein auf die Bereiche beschränkt, welche das Scheinwerferglas definieren, reduziert man ebenso die für deren Pflege verwendete Zeit.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rohling die Form einer Schale mit einer vorspringenden Einfassung und einem Boden hat, welcher eine Mulde aufweist, wobei die Mulde ebenfalls einen im wesentlichen flachen Boden mit einem diesen an den Boden der Schale anschließenden Rand umfaßt, wobei das Scheinwerferglas aus dem Boden dieser Schale in Höhe des Randes der Mulde in einer Weise ausgeschnitten wird, daß ein im wesentlichen flaches und mit einer Umfangsschürze versehenes Scheinwerferglas gebildet wird.
  • Bis jetzt war es sehr schwierig, Scheinwerfergläser zu realisieren, die eine Umfangsschürze mit einer Höhe von weniger als 5 mm haben. Indem man einen Rohling in der Form einer doppelten Schale verwirklicht, deren eine in der anderen eingeschachtelt ist, kann man Gläser mit einer Schürze von weniger als 5 mm in der Höhe erhalten. Mit dem gleichen Rohling ist es weiter möglich, das Scheinwerferglas mit einer Schürze mit einer herkömmlichen Höhe von 2 bis 3 cm auszuschneiden. Man erhält so ein Scheinwerferglas, wie es schon im Stand der Technik existiert. Jedenfalls ist der durch Ausschneiden gebildete Rand mit Sicherheit perfekt und das Glas weist keinerlei Fehler auf dank der Tatsache, daß diese alle in das Abfallstück geleitet worden sind, welches von dem Boden und der Einfassung der Schale gebildet wird. Daraus ergibt sich demnach ein doppelter Vorteil.
  • Die Erfindung definiert außerdem eine Form gemäß dem Anspruch 6.
  • In dieser Form sind der Boden der Mulde und ein Teil des zu dem Boden dieser Mulde komplementären Stempels an der Oberfläche so gestaltet, daß sie diesem geformten Rohling die für ein Scheinwerferglas geforderten optischen Qualitäten verleihen.
  • Auf diese Weise wird nur der Teil des Rohlings, welcher der Vorderfront des Scheinwerfers entspricht, mit optischen Rillen und einer Oberflächen-Endbearbeitung versehen, und zwar aus Gründen der Wartung, die weiter oben bereits dargelegt wurden.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung hat das Glas eine Ausschneidekontur, die Befestigungslappen zum Befestigen des Glases auf einem Träger aufweist.
  • Vorteilhafterweise hat das Glas eine längliche Form mit einem Verhältnis Länge/Breite größer als 4.
  • Bei besonders schmalen und langgestreckten Scheinwerfergläsern hat das Plastikmaterial nicht die erforderlichen Qualitäten, um den intensiven thermischen Bedingungen zu widerstehen, die im Inneren des Gehäuses des Optikblockes herrschen. Indem man den Rohling mit einer ausreichend großen Abmessung dimensioniert, denn er muß das maximale Verhältnis Länge/Breite von etwa 4 berücksichtigen, kann man Scheinwerfergläser realisieren, die ein Verhältnis aufweisen, das weit größer als 4 ist. Das Plastikmaterial kann demnach bei allen Verwirklichungen von Scheinwerferscheiben ersetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird jetzt ausführlicher mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die beispielhaft, keineswegs jedoch beschränkend Ausführungsformen der Erfindung angeben. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht eines geformten Rohlings, umfassend gestrichelt die Kontur eines auszuschneiden den Scheinwerferglases gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine leicht vergrößerte Ansicht des ausgeschnittenen Scheinwerferglases der Fig. 1,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht einer für die Herstellung eines Scheinwerferglases verwendeten Form gemäß dem vorliegenden Verfahren, und
  • Fig. 4 eine Schnittansicht einer anderen Ausgestaltung einer Form für die Herstellung eines Scheinwerferglases gemäß dem vorliegenden Verfahren.
  • In der Fig. 1 ist ein Glasrohling 3 dargestellt, welcher durch Pressen eines schmelzflüssigen Glastropfens in einer Form 2 realisiert wurde, die der in der Fig. 3 dargestellten analog ist. Der Rohling 3 hat an seinem Umfang einen gegenüber dem im wesentlichen ebenen Boden 32 vorspringenden Rand 33. Die Form des Bodens 32 kann in Abhängigkeit von der mehr oder weniger großen Krümmung variieren, die man der Vorderfront des Scheinwerferglases geben will. Der Rohling hat eine im wesentlichen rechteckige Form, kann aber ebensogut rund oder oval sein. Das Verhältnis Länge/Breite des Rohlings ist kleiner als 4, und zwar aus Gründen der Viskosität des schmelzflüssigen Glases während des Pressens des Glastropfens. Der Rand 33 mißt ungefähr 2 bis 3 cm in der Höhe. Diese Höhe kann auf ungefähr 5 mm reduziert werden, aber nicht weniger wegen der Verwendung einer Presse, die durch einen Stempel 23 gebildet ist, welcher sich in eine Tasche 21 absenkt, wie in der Fig. 3 dargestellt ist. Tatsächlich wird der Glastropfen in die Tasche 21 eingelegt, und sodann positioniert man einen Ring 22 auf der Tasche 21. Dieser Ring 22 erfüllt die Funktion des Dichtorganes der Form 2. Ein Stempel 23 quetscht den schmelzflüssigen Glastropfen sodann in einer Weise, daß der Tropfen das gesamte Volumen der Form 2 einnimmt. Die Viskosität des Glases, wenn dieses in der dem Rand 33 entsprechenden Zone der Form ankommt, ist so, daß es nicht durch einen Spalt hindurchtreten kann, welcher kleiner als 0,2 mm ist. Der Ring 22 stellt gleichzeitig einen Kontakt mit der Tasche 21 und dem Stempel 23 her, welcher die Abführung der in der Form enthaltenen Luft erlaubt, ohne jedoch das schmelzflüssige Glas entweichen zu lassen. Der Glastropfen wird vollständig verbraucht, um den Rohling 3 zu formen. Eine solche Form 2 wird verwendet, um einen erheblichen Druck auf das schmelzflüssige Glas aufzubringen. Der entwickelte Druck ist insbesondere notwendig für eine gute Ausbildung von optischen Rillen, die in der Vorderfront des Scheinwerferglases ausgebildet werden. Diese optischen Rillen dienen dazu, das Licht zu streuen, welches von der Birne erzeugt wird, die am Boden eines Gehäuses eines Optikblockes angeordnet ist.
  • In der Fig. 1 ist der zentrale Bereich des Bodens 32 des Rohlings 3 mit solchen optischen Rillen ausgestattet. Sie erstrecken sich über eine Zone, die dem Scheinwerferglas 1 entspricht.
  • Gemäß der Erfindung wird das in der Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie begrenzte Scheinwerferglas aus dem Rohling 3 ausgeschnitten. Das Ausschneiden wird vorzugsweise mit einem Wasserstrahl ausgeführt; es versteht sich jedoch von selbst, daß jede beliebige, geeignete Schneidtechnik gleichermaßen innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung verwendbar ist. Im Gegensatz zu dem Rohling ist das Scheinwerferglas 1 in seinem Verhältnis Länge/Breite nicht beschränkt, und es hat eine Form, die allein durch Gießen un möglich zu realisieren ist. Die Fig. 2 zeigt leicht vergrößert das ausgeschnittene Scheinwerferglas 1 der Fig. 1. Dieses hat an seinem äußersten linken Ende eine Spitze 12, ferner einen Absatz 13 sowie Befestigungslappen 1, um dieses auf einem Gehäuse eines Optikblockes für ein Fahrzeug zu befestigen. Alle diese Eigenschaften werden wegen des Ausschneidens des Scheinwerferglases möglich gemacht. Das Glas könnte auch direkt auf das Gehäuse aufgeklebt werden. Da der Rand des Glases aus dem zentralen Bereich des Rohlings ausgeschnitten wird, gibt es praktisch überhaupt kein Risiko einer Fehlbildung.
  • Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung wird der Rohling so geformt, daß sich die durch das Formen bedingten Fehler in dem Teil des Rohlings ausbilden, welcher fortgeworfen wird. Die Kanalisierung der Fehler wird dadurch möglich, daß man die Lage des Glastropfens in der Tasche 21 ausrichtet. Beispielsweise sind die Materialfehlstellen 34 oder der Scherschnitt 35 zum Abtrennen des schmelzflüssigen Glastropfens in dem wegzuwerfenden Teil angeordnet. Das erlaubt es, quasi mit Sicherheit ein Scheinwerferglas zu erhalten, welches frei von Fehlern ist. Daraus ergibt sich eine beträchtliche Absenkung der Ausschußrate. Der Glasabfall oder -ausschuß wird anschließend zerkleinert und sodann aufs neue geschmolzen, so daß er zur Gewinnung eines neuen Rohlings wiederverwendet werden kann. In den Fig. 3 und 4 sind zwei Formen zum Durchführen des vorliegenden Verfahrens für die Herstellung von zwei unterschiedlichen Scheinwerferglas-Typen dargestellt.
  • Die Form der Fig. 3 ist für die Herstellung von Scheinwerfergläsern ohne Umfangsschürze ausgelegt. Die Ausschneidelinie ist in der Figur durch gepunktete Linien angegeben.
  • Die Form ist in herkömmlicherweise aus einer Tasche 21 in der Form einer Schale mit einem im wesentlichen ebenen oder leicht gewölbten Boden 211 und einer gegenüber diesem Boden 211 vorspringenden Einfassung 212 gebildet. Ein Ring 22 wird auf die Einfassung der Tasche 21 aufgepaßt, und ein Stempel 23 senkt sich durch diesen Ring 22 in die Tasche 21 ab. Diese drei Elemente definieren gemeinsam ein dazwischen angeordnetes Volumen, welches dem des Rohlings entspricht. Der Stempel 23 zeigt auf seiner dem Boden 211 der Tasche zugewandten Oberfläche ein "negatives" Relief, welches den optischen Rillen des Scheinwerferglases entspricht. In dem in der Fig. 3 dargestellten Beispiel erstreckt sich dieses Relief über den gesamten Stempel 23. Das auszuschneidende Glas wird demnach durch die Gesamtheit des Bodens 32 des Rohlings 3 gebildet, wobei die Fehler in den Bereich des Rohlings verdrängt sind, welcher von der vorspringenden Einfassung 212 der Tasche 21 gebildet wird. Die Form der Fig. 3 ist in Wirklichkeit eine herkömmliche Form, wie sie für die Herstellung von Scheinwerfergläsern mit Umfangsschürze verwendet wird, wobei sich die Zone für die Ausbildung der optischen Rillen über die Gesamtheit der direkten Preßfläche des Stempels 23 erstreckt. Der Boden der Tasche ist seinerseits ebenfalls oberflächenbearbeitet, um dem Glas eine geforderte optische Qualität zu verleihen. Die Tasche 3 ist in der Regel verchromt, um den die Form bildenden Stahl zu schützen.
  • Für die Verwirklichung eines Rohlings wie desjenige der Fig. 1 kann man die gleiche Form nehmen wie diejenige der Fig. 3, außer daß die Zonen der optischen Gestaltung (Rillen des Stempels 23, Oberflächenbehandlung des Bodens 211) strikt auf die Kontur des auszuschneidenden Glases beschränkt sind.
  • In der Fig. 4 ist die dargestellte Form für die Herstellung von Scheinwerfergläsern mit Umfangsschürze ausgelegt. Die Ausschneidelinie ist jedoch nicht mehr in gleicher Höhe mit dem Boden gelegen, sondern in der Ebene der Ränder. Die Tasche 21 definiert eine doppelte Schale, die ineinandergeschachtelt sind. Die Schale mit der größeren Abmessung hat einen Boden 211 und eine vorspringende Einfassung 212, in welche die Formungsfehler des Rohlings verlagert werden. Die Schale mit der kleineren Abmessung ist ausgehend vom Boden 211 gebildet und weist ebenfalls einen im wesentlichen flachen oder leicht gewölbten Boden mit einem vorspringenden Rand 42 auf, welcher an den Boden der Schale mit der größeren Abmessung anschließt. Ein Ring wird auf die Einfassung 212 aufgepaßt, und ein Stempel 23 mit einer zu der Tasche 21 komplementären Form wird durch den Ring 22 hindurchgehend in der Tasche aufgenommen. Genauso wie die Form der Fig. 3 umfassen die Tasche 23 und der Stempel in dem dem Scheinwerferglas entsprechenden Bereich Zonen einer optischen Gestaltung (Rillen, Oberflächenbehandlung). Der aus dieser Form hervorgehende Rohling wird anschließend auf der Höhe des Bodens 211 der Schale mit der größeren Abmessung ausgeschnitten, wobei die Formungsfehler in den wegzuwerfenden Teilen verbleiben, d. h. in der Einfassung 212 und dem Boden 211. Das so realisierte Scheinwerferglas hat eine Form, die der eines herkömmlichen Scheinwerferglases identisch ist, außer daß das gemäß der vorliegenden Erfindung realisierte Scheinwerferglas mit Sicherheit frei von jedem Formungsfehler ist.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es, Scheinwerfergläser mit den verschiedensten Formen zu realisieren, und zwar mit einer perfekten Qualität und einer praktisch verschwindenden Ausschußrate. Das dabei resultierende Scheinwerferglas verbindet gleichzeitig die Qualitäten der Dauerfestigkeit und der Steifigkeit des Glases mit derjenigen der Leichtigkeit und Formentoleranz des Plastikmaterials.

Claims (9)

1. Verfahren zum Herstellen eines Scheinwerferglases (1), welches dazu bestimmt ist, auf einen Träger, insbesondere ein Gehäuse eines Optikblockes montiert zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß es den Schritt umfaßt, einen Glastropfen in einer Weise in eine Form (2) zu drücken, daß man einen Rohling (3) mit Abmessungen erhält, die größer als die des Scheinwerferglases (1) sind, sodann aus dem Rohling dieses Scheinwerferglas (1) in einer Weise auszuschneiden, daß man Abfallstücke und ein Glas mit Abmessungen und/oder Formen erhält, die man nicht direkt durch Formen unter Verwendung des gesamten Glastropfens erhalten kann.
2. Verfahren zum Herstellen nach Anspruch 1, bei welchem der Glastropfen in die Form in einer Weise eingelegt wird, daß sich die mit dem Formen verbundenen Formfehler bei den Abfallstücken bilden.
3. Verfahren zum Herstellen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (3) die Form einer Schale mit einem im wesentlichen flachen Boden (32) und einem gegenüber diesem Boden vorspringenden Rand (33) hat, wobei das Glas aus dem Boden (32) des Rohlings (3) in einer Weise ausgeschnitten wird, daß ein im wesentlichen flaches Scheinwerferglas (1) ohne Umfangsschürzen gebildet wird.
4. Form für die Durchführung des Verfahrens gemäß dem Anspruch 1 oder dem Anspruch 2, umfassend eine Tasche (21) in der Form einer Schale mit einem Boden (211) und einer vorspringenden Einfassung (212), einen Ring (22), welcher dazu bestimmt ist, auf die vorspringende Einfassung (212) aufgepaßt zu werden, sowie einen Stempel (23), welcher eine zu der Tasche (21) komplementäre Form hat und dazu ausgelegt ist, in dieser Tasche (21) aufgenommen zu werden, indem er durch den Ring (22) hindurchtritt, wobei der Boden (211) der Tasche (21) und die entsprechende Oberfläche des Stempels (23) einander gegenüberliegend jeweils einen Bereich für die optische Gestaltung des Glases aufweist, um dem geformten Rohling (3) die für ein Scheinwerferglas geforderten optischen Qualitäten zu verleihen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bereiche örtlich in den Partien des Bodens und der Oberfläche des Stempels vorgesehen sind, welche daß auszuschneidende Scheinwerferglas (1) bilden.
5. Verfahren zum Herstellen gemäß dem Anspruch 1 oder dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling die Form einer Schale mit einer vorspringenden Einfassung (33) und einem Boden (32) hat, welcher eine Mulde (4) aufweist, wobei die Mulde (4) ebenfalls einen im wesentlichen flachen Boden (41) mit einem diesen an den Boden der Schale anschließenden Rand (42) umfaßt, wobei das Scheinwerferglas (1) aus dem Boden (32) dieser Schale in Höhe des Randes (42) der Mulde (4) in einer Weise ausgeschnitten wird, daß ein im wesentlichen flaches und mit einer Umfangsschürze versehenes Scheinwerferglas (1) gebildet wird.
6. Form für die Durchführung des Verfahrens gemäß dem Anspruch 1 oder dem Anspruch 2, umfassend eine Tasche (21) in Schalenform mit einem Boden (211) und einer vorspringenden Einfassung (212), einen Ring (22), welcher dazu bestimmt ist, auf die vorspringende Einfassung (212) der Schale aufgepaßt zu werden, und einen Stempel (23), welcher eine zu der Tasche (21) komplementäre Form hat und dazu ausgelegt ist, in der Tasche (21) aufgenommen zu werden, indem er durch den Ring hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine Mulde (4) aufweist, die ebenfalls einen im wesentlichen flachen Boden (41) mit einem diesen an den Boden der Schale anschließenden Rand (42) aufweist, wobei der im wesentlichen flache Boden (41) der Mulde (4) und die entsprechende Oberfläche des Stempels (23) einander gegenüberliegend jeweils einen Bereich für die optische Gestaltung des Glases aufweisen, um dem geformten Rohling (3) die für ein Scheinwerferglas geforderten optischen Qualitäten zu verleihen.
7. Form nach Anspruch 6, bei welcher der Boden (41) der Mulde (4) und ein zu dem Boden (41) dieser Mulde komplementärer Teil des Stempels (23) auf ihrer Oberfläche in einer Weise gestaltet sind, daß dem geformten Rohling (3) für ein Scheinwerferglas geforderte optische Qualitäten verliehen werden.
8. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 3 oder Anspruch 5, bei welchem das Glas eine Ausschneidekontur hat, die Befestigungslappen (11) zum Befestigen des Glases (1) auf einem Träger aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung gemäß Anspruch 3, Anspruch 5 oder Anspruch 8, bei welchem das Glas eine längliche Form mit einem Verhältnis Länge/Breite hat, das größer als 4 ist.
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