DE69413185T2 - Armbanduhr mit Kompass und Anemometer - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Windgeschwindigkeitsanzeigegerät.
• Verschiedene Arten von Himmelsrichtungsanzeigern zur Messung einer Himmelsrichtung durch Erfassung des Erdmagnetismus wurden entwickelt und sind z. B. im US-Patent 4 482 255 beschrieben. Ebenso sind Druckmesser, die in der Lage sind, Windgeschwindigkeiten zu messen, in dem Fachgebiet bekannt.
• Typischerweise werden magnetische Widerstandselemente zur Erfassung des Erd- (terrestrischen)-Magnetismus verwendet, wohingegen Halbleiterdrucksensoren zur Erfassung von Windgeschwindigkeiten verwendet werden.
• Die oben beschriebenen herkömmlichen Himmelsrichtungsanzeiger und auch Druckmesser können jeweils bloß eine Himmelsrichtung und Windgeschwindigkeiten anzeigen.
• Aus JP-A-04 093 632 ist bekannt, eine Armbanduhr mit einem Halbleiterdrucksensor durch Gestaltung des Halbleiterdrucksensors mit einem Silikonsubstrat zu versehen. Solch ein Drucksensor wird zur Erfassung einer Windgeschwindigkeit verwendet.
• Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Windgeschwindigkeitsanzeigegerät zu schaffen.
• Dies wird mit der technischen Lehre des Patentanspruchs 1 erreicht.
• Da die Windgeschwindigkeiten, die mit der oben beschriebenen Anordnung in der jeweiligen Himmelsrichtung gemessen wird, mit dem Himmelsrichtungsanzeigegerät der vorliegenden Erfindung angezeigt werden können, kann jeder Benutzer sofort die Richtung erfassen, aus der der Wind bläst.
• Die oben beschriebene Aufgabe und andere neue Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher hervortreten, in denen:
• Fig. 1 eine Vorderansicht einer elektronischen Armbanduhr zeigt, die mit einem Himmelsrichtungsanzeiger gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehen ist;
• Fig. 2 ein vergrößertes Diagramm einer Anzeigeeinheit zeigt, die in der elektronischen Armbanduhr der Fig. 1 verwendet wird;
• Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm zur Darstellung einer Schaltungsanordnung der in Fig. 1 gezeigten elektronischen Armbanduhr zeigt;
• Fig. 4 schematisch einen Speicherinhalt des RAM 10 darstellt, der in der Schaltungsanordnung der Fig. 3 verwendet wird;
• Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Erläutertung der Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsdatenverarbeitungsoperationen zeigt, die in der elektronischen Armbanduhr der Fig. 1 ausgeführt werden;
• Fig. 6 ein anderes Ablaufdiagramm der Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsdatenverarbeitungsoperationen anschließend an die Ablaufoperation der Fig. 5 zeigt;
• Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Anzeigeverarbeitungsoperation im einzelnen zeigt, die in dem Ablaufdiagramm der Fig. 5 definiert ist; und
• Fig. 8 ein schematisches Blockdiagramm zur Darstellung einer Schaltungsanordnung einer anderen elektronischen Armbanduhr zeigt, die mit einem anderen Himmelsrichtungsanzeiger gemäß einer Modifikation der vorliegenden Erfindung versehen ist.
ÄUSSERE ERSCHEINUNG DER ELEKTRONISCHEN ARMBANDUHR. DIE MIT EINEM HIMMELSRICHTUNGSANZEIGER VERSEHEN IST
• Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht zur Darstellung einer elektronischen Armbanduhr, die mit einem Himmelsrichtungsanzeiger gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehen ist. In dieser Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Gehäuse, das Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Uhrenband oder Armband und das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Anzeigeeinheit, die eine Flüssigkeitskristallanzeigevorrichtung verwendet, usw. Auf einem digitalen Zeit/Datumsanzeigeabschnitt 3a eines zentralen Abschnittes dieser Anzeigeeinheit 3 werden sowohl die Zeit als auch das Datum angezeigt, wohingegen auf einem Windgeschwindigkeits/Himmelsrichtungsanzeigeabschnitt 3b Windgeschwindigkeiten an den entsprechenden Himmelsrichtungspositionen in Pegelform in Übereinstimmung mit 16 Himmelsrichtungen angezeigt werden.
• Fig. 2 zeigt ein vergrößertes Diagramm des Windgeschwindigkeits/Himmelsrichtungsanzeigeabschnitts 3b der "Norden (N)" entspricht. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind 16 Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnitte, die in radialer Form angeordnet sind, indem Windgeschwindigkeits/Himmelsrichtungsanzeigeabschnitt 3b vorgesehen. Jeder der Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnitte ist aus fünf Anzeigeelementen aufgebaut, die durch die schrägen Linien angedeutet sind. Die Windgeschwindigkeiten können durch diese Anzeigeelemente in Form eines Pegels angezeigt werden. Es sei nun angenommen, daß ein einzelnes Anzeigeelement einer Windgeschwindigkeit von 2 m/s entspricht, diese fünf Anzeigeelemente eine Windgeschwindigkeit von 10 m/s maximal anzeigen können. In diesem Fall, wenn die Windgeschwindigkeit 6 m/s beträgt, werden drei Anzeigeelemente von dem unteren Anzeigeelement in schwarzer Farbe dargestellt. In dieser Ausführungsform kann die Windgeschwindigkeit pro einzelnem Anzeigeelement beliebig durch Betätigung eines vorbestimmten Schalters eingestellt werden.
• Bezugnehmend auf Fig. 1 sind außerdem Initialen (N, NO, ..., S) der jeweiligen Himmelsrichtung auf die Oberfläche des Gehäuses 1 in Übereinstimmung mit acht Arten von Himmelsrichtungen in dieser Anzeigeeinheit 3 gedruckt.
• Die Bezugszeichen 4&sub1; bis 4&sub4; bezeichnen druckknopfartige Schalter. Das heißt, der Schalter 4&sub1; entspricht einem Betriebsarteinstellungsschalter, der verwendet wird, um entweder eine Uhrbetriebsart oder eine Himmelsrichtung/Windgeschwindigkeitsmessungsbetriebsart einzustellen. Der Schalter 4&sub2; entspricht einem Schalter zum Beginn einer Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsmessung. Wenn dieser Schalter 4&sub2; gedrückt wird, wird die Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsmessung gestartet. Der Schalter 4&sub3; entspricht einem Schalter zur Löschung der Messungsdaten. Wenn dieser Messungsdatenlöschungsschalter gedrückt wird, werden die Messungsdaten, die in dem Speicher gespeichert sind, gelöscht. Der Schalter 4&sub4; entspricht schließlich einem Schalter, der zur Einstellung der Zeit/des Datums verwendet wird.
• Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen dispersiven Drucksensor, der den piezoelektrischen Widerstandeffekt verwendet und der innerhalb des Gehäuses 1 in der Uhrrichtung von 9 : 00 angeordnet ist und in dem eine Wheatstone Brücke durch Verwendung der piezoelektrischen Widerstände aufgebaut ist. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet einen magnetischen Sensor, der ein magnetisches Widerstandselement verwendet und der innerhalb des Gehäuses 1 in der Uhrrichtung von 3.00 angeordnet ist. Dieser magnetische Sensor 6 ist so aufgebaut, daß vier magnetische Widerstandselemente eine Brückenschaltung bilden, wobei die empfindlichen Achsen der beiden magnetischen Widerstandselemente, die einander gegenüber angeordnet sind, übereinstimmend ausgerichtet und die empfindlichen Achsen der beiden magnetischen Widerstandselemente, die zueinander benachbart angeordnet sind, orthogonal zueinander sind. Außerdem werden zwei Gruppen von Spulen so um diesen magnetischen Sensor 6 gewickelt, daß die magnetischen Felder, die von diesen Spulen erzeugt werden, orthogonal zueinander sind.
SCHALTUNGSAUFBAU DER ERSTEN ARMBANDUHR
• In Fig. 3 ist ein Schaltungsblockdiagramm der elektronischen Armbanduhr gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. In diesem Schaltungsdiagramm bezeichnet das Bezugszeichen 7 einen Anzeigetreiber zur Ansteuerung der Anzeigeeinheit 3 in Abhängigkeit von Anzeigedaten, die von einer CPU (central processing unit) 8 bereitgestellt werden. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet ein ROM (read-only memory) zur vorausgehenden Speicherung eines Steuerprogramms und anderer Programme, die zur Berechnung eines Himmelsrichtungswertes basierend auf dem gemessenen Magnetismus und einer Windgeschwindigkeit basierend auf dem gemessenen Druck verwendet werden. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen RAM (random access memory), das als Speicherbereich zur Speicherung verschiedener Daten und als Arbeitsbereich zum Erhalten der Himmelsrichtung und der Windgeschwindigkeiten verwendet wird. Ein Speicherinhalt dieses RAM 10 ist teilweise in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 speichert das "ANZEIGEREGISTER" die Anzeigedaten, die an den Anzeigetreiber 7 weitergeleitet werden. Das "M REGISTER" speichert Werte, die verschiedenen Betriebsarten entsprechen, nämlich entweder der Uhrbetriebsart oder der Windgeschwindigkeit/Himmelsrichtungsmessungsbetriebsart. Jetzt soll "M = 0" der Uhrbetriebsart entsprechen und "M = 1" der Windgeschwindigkeit/Himmelsrichtungsmessungsbetriebsart entsprechen. In diesem Fall wird der Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsmes-sungsstartschalter 4&sub2; gedrückt, um "M = 1" zu setzen. Das "UHRRE- GISTER" speichert Zeitmomente. Das "P REGISTER" kennzeichnet die Schreibbestimmung der Himmelsrichtung/Windgeschwindigkeitsdaten. Es soll angemerkt werden, daß die Himmelsrichtungsdaten und Windgeschwindigkeitsdaten in andere Bereiche geschrieben werden als die oben beschriebenen Register. In dieser Ausführungsform können 16 Sätze von Himmelsrichtungsdaten sowie von Windgeschwindigkeitsdaten gespeichert werden.
• Bezugnehmend auf das Schaltungsdiagramm der Fig. 3 stellt das Bezugszeichen 11 eine Windgeschwindigkeitserfassungseinheit zur Ansteuerung des Drucksensors 5 dar, um die Druckmessungsdaten zu erhalten. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Himmelsrichtungserfassungseinheit zur Ansteuerung des magnetischen Sensors 6, um die Ausgabe des magnetischen Sensors 6 zu erhalten. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Oszillatorschaltkreis zur Oszillation eines Uhrsignals, das an einen Frequenzteilungsschaltkreis 14 weitergeleitet wird. Beim Empfang des Uhrsignals frequenz-teilt der Frequenzteilungsschaltkreis 14 dieses Uhrsignal, um das frequenzgeteilte Uhrsignal auszugeben. Die CPU 8 steuert die jeweilige Schaltkreiseinheit dieser elektronischen Armbanduhr, führt den Uhrbetrieb aus und berechnet die Himmelsrichtungsdaten und die Windgeschwindigkeitsdaten.
• Der oben beschriebene Drucksensor 5 und die oben beschriebene Windgeschwindigkeitserfassungseinrichtung 11 bilden die Windgeschwindigkeitsmessungseinrichtung 100 und der magnetische Sensor 6 und die Himmelsrichtungserfassungseinheit 12 bilden die Himmelsrichtungsmessungseinheit 110.
BETRIEB DER ERSTEN ELEKTRONISCHEN ARMBANDUHR
• Bezugnehmend nun auf die in Fig. 5 bis Fig. 7 gezeigten Ablaufdiagramme werden die Operationen der ersten elektronischen Armbanduhr mit der oben beschriebenen Schaltungsanordnung beschrieben. Es sollte zu dieser ersten Ausführungsform angemerkt werden, daß ein Anzeigeelement des Windgeschwindigkeits/Himmelsrichtungsanzeigeabschnittes 3b (siehe Fig. 2) auf die Windgeschwindigkeit von 2 m/s eingestellt ist.
• In dem ersten in Fig. 5 gezeigten Ablaufdiagramm wird eine erste Überprüfung durchgeführt, ob die erste elektronische Armbanduhr im Schritt ST 10 im Wartebetrieb ist oder nicht. In diesem Fall, wenn der Frequenzteilungsschaltkreis 14 das frequenzgeteilte Uhrsignal erzeugt, nämlich das Uhr-timing (z. B. 1/10 s) erzeugt wird, wird "1/10 s" zu dem Inhalt des Uhrregisters (siehe Fig. 4) hinzuaddiert. Anschließend wird der Anzeigeverarbeitungsbetrieb in einem Schritt ST 14 ausgeführt. In diesem Anzeigevorgang wird die aktuelle Zeit auf dem Datums/Anzeigeabschnitt 3a angezeigt. Wenn dieser Anzeigeverarbeitungsbetrieb abgeschlossen ist, kehrt der Verarbeitungsbetrieb zum Schritt ST 10 zurück.
• Wenn ein beliebiger der Drucktaster 4&sub1; bis 4&sub4; in dem Schritt ST 10 betätigt wird, wird eine Überprüfung in einem Schritt ST 16 durchgeführt, ob der Betriebsarteinstellungsschalter 4&sub1; betätigt wurde oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß der Betriebsarteinstellungsschalter 4&sub1; betätigt wurde, wird eine weitere Beurteilung durchgeführt, ob der Inhalt des M Registers gleich "0" ist oder nicht. Wenn in diesem Schritt ST 18 festgestellt wird, daß der Inhalt dieses M Registers nicht gleich "0" ist, wird der Inhalt des M Registers auf "0" im Schritt ST 20 eingestellt. Nachdem dieser Verarbeitungsbetrieb abgeschlossen ist, geht der Verarbeitungsbetrieb zu einem Schritt ST 14 über, in dem die aktuelle Zeit angezeigt wird.
• Wenn andererseits in dem Schritt ST 18 festgestellt wird, daß der Inhalt des M Registers gleich "0" ist, wird der Inhalt dieses M Registers auf "1" in einem Schritt ST 22 eingestellt.
• Anschließend wird der Inhalt des P Registers auf "0" in einem Schritt ST 24 eingestellt. Bei Abschluß des oben beschriebenen Verarbeitungsbetriebs geht der Verarbeitungsbetrieb zu einem Schritt ST 14 über, in dem die aktuelle Zeit angezeigt wird.
• Wenn andererseits in dem vorausgehenden Beurteilungsschritt ST 16 festgestellt wird, daß der Betriebsarteinstellungsschalter 4&sub1; nicht betätigt wurde, wird anschließend in einem Schritt ST 26 eine andere Beurteilung durchgeführt, ob der Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsmessungsstartschalter 4&sub2; betätigt wurde oder nicht. Anschließend, wenn in diesem Schritt ST 26 festgestellt wurde, daß dieser Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsmessungsstartschalter 4&sub2; betätigt wurde, wird dann eine andere Überprüfung in einem Schritt ST 28 durchgeführt, ob der Inhalt des M Registers gleich "1" oder nicht. Wenn bei dieser Beurteilung der Inhalt des M Registers nicht gleich "0" ist, geht der Verarbeitungsbetrieb zu dem Schritt ST 14 über. Wenn andererseits festgestellt wird, daß der Inhalt des M Registers gleich "1" ist, werden in einem Schritt ST 30 die Himmelsrichtung und die Windgeschwindigkeit gemessen. Das heißt, die Ausgabe, die von der Windgeschwindigkeitserfassungseinheit 11 abgeleitet wird, wird erhalten und ebenso wird die Ausgabe, die von der Himmelsrichtungerfassungseinheit 12 abgeleitet wird, erhalten, so daß sowohl die Himmelsrichtung als auch die Windgeschwindigkeit basierend auf diesen Ausgabewerten unter Steuerung der CPU 8 erhalten werden.
• Wenn sowohl die Himmelsrichtung als auch die Windgeschwindigkeit berechnet sind, werden die resultierenden Himmelsrichtungsdaten und Windgeschwindigkeitsdaten in den Speicherbereich des RAM 10 geschrieben, der mit P = 0 adressiert ist. Nachdem sowohl die Himmelsrichtungsdaten sowohl die Windgeschwindigkeitsdaten geschrieben wurden, wird "1" zu dem Adressbestimmungswert des P Registers in einem Schritt ST 32 hinzuaddiert. Das heißt, er wird auf P = 1 eingestellt. Anschließend geht der Verarbeitungsbetrieb zu einem Schritt ST 14 über, in dem sowohl die Himmelsrichtung als auch die Windgeschwindigkeit basierend auf den Himmelsrichtungsdaten und den Windgeschwindigkeitsdaten, die in den mit P = 0 adressierten Speicherbereich geschrieben wurden, angezeigt. Angenommen z. B., daß die gemessene Himmelsrichtung "Norden (N)" ist und die gemessene Windgeschwindigkeit bei dieser Himmelsrichtung 10 m/s beträgt, wie in Fig. 2 dargestellt, werden alle fünf Anzeigeelemente, die im Norden "N" angeordnet sind (nämlich in der Uhrrichtung von "0 : 00"), in schwarzer Farbe angezeigt.
• Nach Abschluß dieses Anzeigevorgangs kehrt der Verarbeitungsbetrieb zu dem Schritt ST 10 zurück. Wenn nun der Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsmessungsstartschalter 4&sub2; bei leichter Veränderung der Richtung der ersten elektronischen Armbanduhr wiederholt betätigt wird, werden Operationen durchgeführt, wie sie in einem Schritt ST 30 und einem Schritt ST 31 definiert sind. In diesem Fall werden die berechneten Himmelsrichtungsdaten und Windgeschwindigkeitsdaten in den mit P = 1 adressierten Speicherbereich des RAM 10 geschrieben. Anschließend werden sowohl die Himmelsrichtung als auch die Windgeschwindigkeit basierend auf den Himmelsrichtungsdaten und den Windgeschwindigkeitsdaten angezeigt, die in den mit P = 1 adressierten Speicherbereich geschrieben sind. Anschließend werden sowohl Himmelsrichtungsdaten als auch Windgeschwindigkeitsdaten jedesmal dann erzeugt, wenn der Himmelsrichtungs/- Windgeschwindigkeitsmessungsstartschalter 4&sub2; betätigt wird und damit sowohl die Himmelsrichtung als auch die Windgeschwindigkeiten basierend auf den berechneten Windgeschwindigkeitsdaten/Himmelsrichtungsdaten angezeigt werden.
• Wenn andererseits in dem vorausgehenden Schritt ST 26 festgestellt wird, daß der Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsmessungsstartschalter 4&sub2; nicht betätigt wurde, wird eine andere Beurteilung durchgeführt, ob der Messungsdatenlöschschalter 4&sub3; in einem in einem Ablaufdiagramm der Fig. 6 gezeigten Schritt ST 34 betätigt wurde oder nicht. Wenn festgestellt wurde, daß dieser Messungsdatenlöschschalter 4&sub3; betätigt wurde, wird eine weitere Beurteilung in einem Schritt ST 36 durchgeführt, ob der Speicherinhalt des M Registers gleich "1" ist oder nicht. Wenn in dieser Beurteilung festgestellt wird, daß der Inhalt des M Registers nicht gleich "1" ist, geht der Verabeitungsprozeß zu einem Schritt ST 12 über. Wenn andererseits festgestellt wird, daß der Inhalt des M Registers gleich "1" ist, werden die Messungsdaten in einem Schritt ST 38 (siehe Fig. 6) gelöscht. Das heißt, alle Himmelsrichtungsdaten und alle Messungsdaten, die in den bezeichneten Speicherbereich des R. AM 10 geschrieben wurden, werden gelöscht. Nachdem die jeweiligen Daten gelöscht wurden, wird der Inhalt des P Registers in einem Schritt ST 40 auf "0" eingestellt und anschließend geht der Verarbeitungsbetrieb zu dem Schritt ST 14 über.
• Wenn in dem Schritt ST 34 festgestellt wird, daß kein Messungsclatenlöschschalter 4&sub3; betätigt wurde, geht der Verarbeitungsbetrieb zu einem Schritt ST 42 über, in dem ein anderer Tastenverarbeitungsbetrieb durchgeführt wird. Anschließend geht der Verarbeitungsbetrieb zu einem Schritt ST 14 über.
• Der in diesem Schritt ST 14 definierte Anzeigebetrieb wird, wie im Ablaufdiagramm der Fig. 7 gezeigt, durchgeführt. In einem ersten Schritt ST 50 wird eine Beurteilung durchgeführt, ob der Inhalt des M Registers gleich "0" ist oder nicht. Wenn in diesem Beurteilungsschriftt der Inhalt dieses M Registers gleich "0" ist, wird der Inhalt des Uhrregisters (siehe Fig. 4) in dem Schritt ST 52 angezeigt. Wenn andererseits der Inhalt dieses M Registers nicht gleich "0" ist, wird die Windgeschwindigkeit entsprechend der gemessenen Himmelsrichtung angezeigt.
• Wie oben beschrieben, können die Windgeschwindigkeiten in den jeweiligen Himmelsrichtungen zusätzlich zu den Zeitmomenten angezeigt werden.
• Es soll angemerkt werden, daß, obwohl ein einzelnes Anzeigeelement in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform 2 m/s anzeigt, die mit einem einzelnen Anzeigeelement anzeigbare Windgeschwindigkeit beliebig eingestellt werden kann.
SCHALTUNGSAUFBAU EINER ZWEITEN ELEKTRONISCHEN ARMBANDUHR
• Fig. 8 ist ein schematisches Blockdiagramm zur Darstellung eines Schaltungsaufbaus einer anderen elektronischen Armbanduhr gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zusätzlich eine Anzeigepegeleinstellungseinheit 16 verwendet, mit der es möglich ist, die Windgeschwindigkeit eines einzelnen Anzeigeelementes beliebig einzustellen. In dieser Zeichnung kann die CPU 8 die Windgeschwindigkeit eines einzelnen Anzeigeelementes in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert der Anzeigepegeleinstellungseinheit 16 festlegen.
• Da die Windgeschwindigkeit für ein einzelnes Anzeigeelement beliebig in dieser zweiten elektronischen Armbanduhr eingestellt werden kann, kann die maximale Windgeschwindigkeit unter den jeweiligen Bedingungen angezeigt werden. Zum Beispiel in dem Fall, daß ein einzelnes Anzeigeelement 2 m/s anzeigt und fünf Anzeigeelemente insgesamt verwendet werden, kann eine maximale Windgeschwindigkeit von bis zu 10 m/s in der zweiten elektronischen Armbanduhr angezeigt werden. Wenn alternativ ein einzelnes Anzeigeelement 4 m/s anzeigt, kann eine maximale Windgeschwindigkeit von bis zu 20 m/s angezeigt werden.
• Obwohl die vorliegende Erfindung auf die elektronischen Armbanduhren der oben beschriebenen Ausführungsform angewendet wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann z. B. in einem tragbaren Himmelsrichtungsanzeiger und einem tragbaren Barometer angewendet werden.
• Weiterhin, obwohl der Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnitt 3b der Anzeigeeinheit 3 ausschließlich dazu verwendet wird, die Windgeschwindigkeit und die Himmelsrichtung in den oben beschriebenen Ausführungsformeni anzuzeigen, kann dieser Himmelsrichtungs/Windgeschwindigkeitsabschnitt 3b in einer weiteren Hinsicht in dieser Armbanduhr verwendet werden, wenn weder die Himmelsrichtung noch die Windgeschwindigkeit angezeigt werden.

Claims (9)

1. Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung mit:

einer Himmelsrichtungsmessungseinrichtung (6, 12) zur Messung von Himmelsrichtungswinkeln,

einer Windgeschwindigkeitsmessungseinrichtung (5, 11) zur Messung von Windgeschwindigkeiten an vorbestimmten Himmelsrichtungswinkeln,

einer Anzeigeeinrichtung (3b) mit einer Mehrzahl von Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnitten, wobei jeder Abschnitt einer gemessenen Himmelsrichtung entspricht, und

einer Anzeigesteuereinrichtung (7, 8) zur Steuerung der Anzeigeeinrichtung (3b) durch Auswahl eines Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnittes, um die entsprechende gemessene Windgeschwindigkeit anzuzeigen.

2. Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß

jeder der Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnitte der Anzeigeeinrichtung (3b) aus einer Mehrzahl von Anzeigeelementen besteht,

die Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung außerdem eine Einstellungseinrichtung (16) zur Auswahl einer vorausgewählten maximalen Windgeschwindigkeit umfaßt, die von der Mehrzahl der Anzeigeelemente jedes Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnittes angezeigt werden kann, und

die Anzeigesteuereinrichtung (7, 8) angepaßt ist, um selektiv eine Mehrzahl der Anzeigeelemente eines ausgewählten Anzeigeabschnittes in Abhängigkeit von der gemessenen Windgeschwindigkeit im Verhältnis zur vorausgewählten maximalen Windgeschwindigkeit anzuschalten.

3. Windgeschwindigkeitsanzeigegerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Windgeschwindigkeitanzeigevorrichtung außerdem einen Speicher (10) zur Speicherung einer Mehrzahl von Himmelsrichtungen zusammen mit einer Mehrzahl entsprechender Windgeschwindigkeiten umfaßt,

die Anzeigesteuereinrichtung (7, 8) angepaßt ist, um die Anzeigeeinrichtung (3b) durch Auswahl von Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnitten entsprechend zu den gemessenen Himmelsrichtungen zu steuern, und

die Anzeigeeinrichtung (3b) ist angepaßt, gleichzeitig verschiedene gemessene Windgeschwindigkeiten entsprechend zu den jeweils gemessenen Himmelsrichtungen anzuzeigen.

4. Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß

jeder Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnitt der Mehrzahl von Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnitten in radialer Richtung angeordnet ist.

5. Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß

ein digitaler Anzeigeabschnitt (3a) an einer zentralen Stelle der Mehrzahl von Windgeschwindigkeitsanzeigeabschnitten angeordnet ist, die in radialer Weise angeordnet sind.

6. Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Windgeschwindigkeitsmessungseinrichtung (5, 11) einen Halbleiterdrucksensor (5) enthält.

7. Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Himmelsrichtungsmessungseinrichtung (6, 12) einen Erdmagnetismussensor (6) enthält.

8. Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

gekennzeichnet durch

eine aktuelle Zeitmessungseinrichtung (8, ST12) zur Messung von aktuellen Zeitdaten, und

eine Zeitanzeigeeinrichtung (8, 7, 3a, ST14) zur Anzeige einer aktuellen Zeit basierend auf den aktuellen Zeitdaten, die von der aktuellen Zeitmessungseinrichtung (8) gezählt wurden.

9. Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

gekennzeichnet durch

ein Gehäuse (1) zur Aufnahme der Einrichtungen, die in der Windgeschwindigkeitsanzeigevorrichtung verwendet werden, und

Bänder (2), die an beiden Enden des Gehäuses (1), zur Befestigung des Gehäuses (1) an einem Arm eines Benutzers befestigt sind.