DE69413153T2 - Verfahren zur Entfärbung von Altpapier - Google Patents

Verfahren zur Entfärbung von Altpapier

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    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
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Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Entfärbung von Altpapier.
  • Die herkömmliche Entfärbungsverfahren finden ihre Anwendung in der Behandlung von Papierbreien mit kurzen Fasern. Es handelt sich insbesondere darum, Papiere wie etwa alte Zeitungen, Zeitschriften, Illustrierte, Listen und gegebenenfalls Photokopien zu behandeln.
  • Diese Primärmaterialien bestehen im wesentlichen aus kurzen Fasern und mineralischen Füllstoffen.
  • Aufgrund dieser Tatsache benötigen Papiere, die aus entfärbten Papierbreien hergestellt werden, nahezu immer eine Zugabe langer Chemiefasern, und ihre Verwendung beschränkt sich im wesentlichen auf die Herstellung von Zeitungspapier.
  • Durch Altpapiersortierung oder unter Verwendung bestimmter Trennungsverfahren ist es möglich festere Breie herzustellen. Bestimmte, in derartigen Fällen verwendete Basismaterialien, wie etwa Computerlisten, werden jedoch immer seltener, da sie nunmehr häufig aus Recyclingpapier hergestellt werden, d. h. keine langen Fasern enthalten.
  • Das Dokument EP-A-0 514 901 betrifft ein Entfärbungsverfahren, das dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Entfärbung von Altpapier bereitzustellen, welches ermöglicht, einen aufgrund seiner guten Festigkeitseigenschaften für zahlreiche Anwendungen geeigneten Brei zu erhalten, und das auf Papiere angewandt wird, deren Verfügbarkeit keine besonderen Schwierigkeiten aufwirft.
  • Diesbezüglich besteht das Verfahren, welches sie betrifft darin, daß man von einem Gemisch aus Papieren ausgeht, von denen mindestens ein Teil lange Fasern enthält, diese Papiere zerkleinert und mit Wasser verdünnt, um einen Brei einer schwachen Konzentration im Bereich von 1% zu erhalten, diesen Brei einem ersten Entfärbungsvorgang gemäß einem herkömmlichen Verfahren unterzieht, beispielsweise durch Verwendung von Treibmitteln bei einem basischen pH-Wert, den Brei bis zu einer Konzentration von 30 bis 40% verdickt, den Brei bei einem sauren pH-Wert in Gegenwart von Ozon in einen Reaktor einbringt, wobei man die Reaktion des Papierbreigemisches mit Ozon bei einer Temperatur im Bereich von 30 bis 40ºC und einem pH-Wert im Bereich von 3 ablaufen läßt, den Brei verdünnt und durch einen Waschfilter leitet, wo die Farbe als Klümpchen rückgewonnen wird.
  • Das Ausgangsgemisch enthält mindestens 10 Gewichtsprozent Papiere mit langen Fasern wie Verpackungstüten oder Wellpappe. Vorzugsweise sind diese Fasern ungebleichte ligninhaltige Fasern.
  • Es ist beispielsweise möglich ein Papiergemisch herzustellen, das etwa ein Drittel alte Zeitungen, ein Drittel Zeitschriften oder Illustrierte und ein Drittel Verpackungstüten oder Wellpappe enthält. Es handelt sich um ein Gemisch, das sehr leicht erhältlich ist, und für dessen Verfügbarkeit keine Gefährdung besteht, da die drei vorstehend genannten Papierkategorien in großem Umfang verwendet werden und weiterhin in großem Umfang verwendet werden.
  • Der erste Entfärbungsvorgang, der auf herkömmliche Weise durchgeführt wird, ist von Bedeutung, da zahlreiche Kartonkisten ihrerseits bereits mit signifikanten Anteilen von Recyclingpapier aus Zeitschriften hergestellt worden sind. Es ist daher günstig, nicht eine Entfärbung im eigentlichen Sinn, sondern eine Klärung des Gemisches durchzuführen.
  • Nach diesem Vorgang wird der Brei bei normaler Temperatur einer Eindickung unterzogen, um seine Beschaffenheit auf eine Konzentration von 30 bis 40% zu bringen. Dieser verdickte Brei wird anschließend in einen Reaktor eingebracht, in Gegenwart von Ozon, das beispielsweise im Gemisch mit Sauerstoff zugeführt wird, bei einer Temperatur von 30 bis 40ºC und einem pH-Wert von 3, erhalten durch Zusatz von Schwefelsäure.
  • Die Reaktion mit dem Ozon verläuft praktisch augenblicklich. Der Brei wird verdünnt und durch einen Waschfilter geleitet.
  • Die Wirkung des Ozons fördert die Ablösung der Farbe bzw. Tinte von den Fasern, wobei sich diese Farbe in Form von Klümpchen und Anhäufungen sammelt, so daß sie leicht auszuwaschen und zu entfernen ist. Es kann angemerkt werden, daß die Gegenwart des ungebleichten ligninhaltigen Breis einen Schutz des Breis gegen den starken oxidativen Angriff des Ozons gewährleistet. Wenn diese Schutzwirkung durch das Lignin nicht vorhanden wäre, würden in der Tat die kurzen Fasern verschlechtert und ihre Abmessungen weiter verringert. Den langfaserigen Bestandteilen kommt somit eine Doppelrolle zu, die einerseits in einer Schutzwirkung für die kurzen Fasern gegenüber der Reaktion mit Ozon besteht, und andererseits in einer Strukturwirkung des Breis für das zu erhaltene Papier.
  • Nach der Reaktion mit dem Ozon und anschließendem Waschen wird der Brei den weiteren herkömmlichen Bleichvorgängen, beispielsweise mittels Peroxid, in einer oder zwei Stufen, unterzogen.
  • Auf diese Weise wird ein Papier zu erhalten, das für unterschiedliche Anwendungen verwendet werden kann, beispielsweise zum Drucken oder zum Schreiben.
  • Nachstehend werden zwei Beispiele unter Verwendung des Verfahrens angegeben:
  • Beispiel 1
  • Man verwendet ein Gemisch von Altpapieren vom Typ A4 und A6 (gemäß der Klassifikation CEPAC, Confederation Europeenne des industries de pêtes Papier et Carton) in etwa gleichen Teilen. Diese Altpapiere enthalten Chemiefasern von gebleichten und ungebleichten Breien, und Holzbreien. Diese Altpapiere bestehen im wesentlichen aus dem Typ, der üblicherweise als "post-consumer" bezeichnet wird, was bedeutet, daß sie vor ihrer Rückführung zur Verpackung oder Überverpackung sehr unterschiedlicher Waren gedient haben; sie enthalten auch Zeitungen und Zeitschriften.
  • Das derart gebildete Gemisch aus gleichen oder nahezu gleichen Teilen wird mit einer Arbeitskonzentration von 15% in einen diskontinuierlichen verstärkten Pulper eingebracht. Die Temperatur wird sorgfältig auf einen Maximalwert von 32ºC gesteuert. Der pH-Wert wird durch Zugabe von Soda auf 11,8 eingestellt. Es werden gleichzeitig 1,6% Peroxid, 0,8% Fettsäuren und ein Komplexbildner vom EDTA-Typ in einer Menge von 0,3% zugeführt. Die angegebenen Prozentangaben beziehen sich auf den Trockensubstanzgehalt des Breis.
  • Die Suspendierdauer beträgt 20 Minuten unter Bewegung. Der Brei wird auf 7% verdünnt und er wird in einer absteigenden Säule während zwei Stunden ausgelaugt.
  • Er wird über herkömmliche Materialien auf eine Konzentration von 4% gereinigt, danach wird er auf 1% verdünnt und in einer Anlage von neun primären und zwei sekundären Zellen flotiert.
  • Der derart flotierte Brei wird auf einen Trockengehalt von 35% verdickt. Er wird in einem Mischer mittels Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 3,8 angesäuert. Er wird in eine in der gleichen Anlage befindliche Misch-Dispergiervorrichtung eingebracht, und dann wird ein Ozon-Sauerstoff-Gemisch in einer Menge von 1, 2% aktives Ozon bezogen auf Trockenmasse eingeführt. Der Ozonanteil bezogen auf Sauerstoff beträgt 13%.
  • Die Misch-Dispergiervorrichtung wird kontinuierlich gekühlt durch Zirkulieren von kaltem Wasser mit 15 bis 20ºC in einer Vorrichtung vom Typ einer Doppelummantetung.
  • Der homogenisierte und mit dem reaktiven Gemisch in Kontakt stehende Brei gerät danach in einen Säulenreaktor, der an der Unterseite einen Abstreifer für den Brei und an seiner Oberseite einen Auslaß zur Rückgewinnung verbrauchter Gase hat.
  • Diese Gase werden rückgewonnen, gereinigt und mit Sauerstoff angereichert, um in das Verfahren rückgeführt zu werden.
  • Die Reaktionsdauer in dem Misch-Dispergier-Säulenreaktor beträgt 7 Minuten.
  • Der Brei wird in zwei aufeinander folgenden Stufen im Durchlaufverfahren verdünnt (von 35% auf 4, 5%, danach von 4, 5% auf 1%). Dieser Brei wird in der ersten Stufe neutralisiert, danach in der zweiten Stufe erneut auf einen basischen pH-Wert von 9 gebracht.
  • Der Brei wird danach in eine Flotationsanlage mit sieben primären Zellen, die mit denen bei der ersten Flotation beschriebenen identisch sind, eingebracht. Die Anlage umfaßt auch zwei sekundäre Zellen.
  • Die Flotation wird begünstigt durch Zugabe von oberflächenaktiven nichtionischen Substanzen vom Ethoxylat-Typ.
  • Der flotierte Brei wird über eine herkömmliche Vorrichtung mit Löchern und Schlitzen und eine Reinigungsvorrichtung für leichte und klebrige Teilchen gereinigt.
  • Der Brei wird auf 15% verdickt und in zwei Stufen gebleicht, beispielsweise mittels 3, danach 1% Wasserstoffperoxid bei einem pH-Wert von 10,5 und einer Temperatur von 65ºC während 2 Stunden.
  • Das Ausgangsgemisch ist ungebleicht, mit einem braungelben Farbton, ganz und gar charakteristisch für einen hohen Prozentsatz ungebleichter Altpapiere. Die "Weiße" ist 42.
  • Nach Behandlung gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren wird eine Weiße von 65 erhalten. Der derart erhaltene Brei kann zur Herstellung von Zeitung einer angemessener Qualität verwendet werden.
  • Beispiel 2
  • Man verwendet Altpapiere, die im wesentlichen aus den Sorten A6, A7 bestehen und etwa 5% der Sorte B4 enthalten. Diese Primärmaterialien, die aus sortierter Sammlung stammen, werden stark verunreinigt durch die Gegenwart von Papieren für Wellpappe in einem Anteil von 15 Gew.-% bezogen auf das Gemisch A6, A7 und B4.
  • Das Gemisch wird in der Gegenwart von 1,5% Natriumpersulfat bei einer Temperatur von 28ºC während 25 Minuten in einem Pulper bei einer Konzentration von 17% suspendiert. Weiterhin werden 1, 1% herkömmliche Seife und 0,2% EDTA zugesetzt.
  • Der Brei wird in einer Konzentration von 1% flotiert, anschließend nach Ansäuerung auf einen pH-Wert von 3,5 mittels Schwefelsäure auf 38% Trockengehalt verdickt. Um eine Schwarzfärbung des derart eingedickten und angesäuerten Breis zu vermeiden, verdünnt man die Säure, und man hat eine Endkonzentration von etwa 34%.
  • Der Brei wird dann mit einem Gemisch von Ozon und Luft in einer Menge von 0,8% Ozon, bezogen auf den Brei, in Kontakt gebracht. Der Kontakt des Breis mit dem Ozon wird in einem Reaktor ausgeführt, der aus einer Schnell-Homogenisier- Dispergiervorrichtung besteht. Der Brei reagiert augenblicklich, wobei die ozonverbrauchende Reaktion in einer Säule mit verringerter Abmessung durchgeführt wird, so daß die Durchlaufzeit 3 Minuten nicht übersteigt.
  • Der derart behandelte Brei wird in zwei Stufen sorgfältig verdünnt, im Verhältnis von 34/5, danach 5/1. Der Brei wird in einer Konzentration von 1% in einer Gruppe von Rotationsfiltern sorgfältig gewaschen. Danach wird der pH-Wert auf 7,5 eingestellt. Der derart erhaltene Brei wird in der Gegenwart von oberflächenaktiven nichtionischen Substanzen flotiert. Nach erneutem Eindicken wird in zwei Stufen bei einer Konzentration von 15%, einer Temperatur von 60ºC, einer Kontaktzeit von 3 Stunden in Gegenwart von Peroxid gebleicht, mit 3, danach 2% Reagens bezogen auf den Brei.
  • Die Ausgangsweiße beträgt 45. Die zum Schluß erhaltene Weiße beträgt 70. Der Brei, der etwa 20% lange Fasern enthält, ist geeignet zur Herstellung von Druck- Schreibpapier, vom Typ veredelte Zeitung.
  • Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, bringt die Erfindung eine große Verbesserung der bestehenden Technik mit sich, indem sie ein Entfärbungsverfahren bereitstellt, welches mit einem leicht verfügbaren Papiergemisch ausgeführt wird, und indem sie einen Brei bereitstellt, welcher lange Fasern enthält, d. h. für zahlreiche Anwendungen geeignet ist.
  • Wie sich von selbst versteht, beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend anhand von Beispielen beschriebenen einzelnen Ausführungsformen des Verfahrens, sie umfaßt im Gegenteil alle Abwandlungen.

Claims (6)

1. Verfahren zum Entfärben von Altpapier, welches umfaßt, daß man von einem Gemisch aus Papieren ausgeht, von denen mindestens ein Teil lange Fasern enthält, diese Papiere zerkleinert und mit Wasser verdünnt, um einen Brei einer schwachen Konzentration im Bereich von 1% zu erhalten, diesen Brei einem ersten Entfärbungsvorgang gemäß einem herkömmlichen Verfahren unterzieht, beispielsweise durch Verwendung von Treibmitteln bei einem basischen pH-Wert, den Brei bis zu einer Konzentration von 30 bis 40% verdickt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Brei bei saurem pH-Wert in Gegenwart von Ozon in einen Reaktor einbringt, wobei man die Reaktion des Papierbreigemisches mit Ozon bei einer Temperatur im Bereich von 30 bis 40ºC und einem pH-Wert im Bereich von 3 ablaufen läßt, den Brei verdünnt und durch einen Waschfilter leitet, wo die Farbe als Klümpchen rückgewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt, daß man mindesten 10 Gewichtsprozent des Papiergemisches in Form von langfaserigen Papieren verwendet, wie etwa Verpackungstüten oder Wellpappe.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt, daß man ein Gemisch aus Papieren verwendet, von denen mindestens einige lange, ungebleichte, ligninhaltige Fasern enthalten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Papiergemisch ungefähr ein Drittel alte Zeitungen, ein Drittel Zeitschriften oder Illustrierte und ein Drittel Verpackungstüten oder Wellpappe enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Reaktion des Papierbreigemisches mit dem Ozon den pH-Wert durch die Zugabe von Schwefelsäure auf den gewünschten Wert absenkt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Reaktion des Papierbreigemisches mit dem Ozon das Ozon als Gemisch mit Sauerstoff in den Reaktor einbringt.
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