DE69412374T2 - Naphthol-Kuppler - Google Patents

Naphthol-Kuppler

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DE69412374T2
DE69412374T2 DE69412374T DE69412374T DE69412374T2 DE 69412374 T2 DE69412374 T2 DE 69412374T2 DE 69412374 T DE69412374 T DE 69412374T DE 69412374 T DE69412374 T DE 69412374T DE 69412374 T2 DE69412374 T2 DE 69412374T2
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naphthol
alkyl
phenylenediamine
oxidation dye
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DE69412374T
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Alexander C. Nineola New York Chan
Richard Danbury Ct. De Marco
Mu-Ill Trumbell Ct. Lim
Yuh-Guo Stamford Ct. Pan
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P&G Hair Care Holding Inc
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Bristol Myers Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei der oxidativen Haarfärbung sind 3 Klassen von Komponenten wichtig: Oxidationsfarbstoffvorläufer, Oxidationsmittel und Kuppler.
  • Bei dem Oxidationsfarbstoffvorläufer kann es sich um eine primäre Zwischenverbindung, wie ein unter Farbentwicklung oxidierbares difunktionelles Benzolderivat, z.B. ortho- und para-Phenylendiamine und para-Aminophenole, oder ein Hydroxyindol, wie 5,6-Dihydroxyindol, handeln.
  • Wasserstoffperoxid ist das übliche Oxidationsmittel, obgleich Persalze verschiedener Säuren oder feste organische Peroxid-Addukte insbesondere dann eingesetzt werden können, wenn ein festes Oxidationsmittel gewünscht ist.
  • Der dritte Komponententyp - der Kuppler - ist bei der Haarfärbung wichtig, um die für die Simulation einer natürlichen Haarfarbe notwendigen Farbnuancen zu erzeugen.
  • Es ist bekannt, dass die von einem Farbkuppler erzeugte Schattierung oder Farbe von seiner chemischen Beschaffenheit abhängt.
  • Die Erzeugung roter Schattierungen war bei der Entwicklung von Oxidationshaarfärbemittellinien stets ein Problem. Dies lag am Fehlen wirklicher "Rot-Kuppler" unter den verschiedenen Farbstoffvorläufern. Das Problem wurde erstmals durch Verwendung von Direktfarbstoffen im Gemisch mit den Oxidationsfarbstoffvorläufern überwunden. Insbesondere wurde 2,5-Diaminonitrobenzol weithin zu diesem Zweck verwendet. Darüberhinaus zeigen die roten Direktfarbstoffe eine äußerst unzureichende Echtheit beim Waschen, insbesondere auf Haar, das zuvor einer Dauerwellbehandlung oder einer Entkräuselung unterzogen worden ist. Demzufolge wurden die so erzeugten roten Schattierungen nach nur ein oder zwei Shampoowäschen rasch graubraun.
  • Ein Versuch, die Dauerhaftigkeit roter Schattierungen zu verbessern, war Gegenstand des US-Patents 3,210,252, das die Verwendung von p-Aminophenol und 5-Amino-2-methylphenol beschrieb, und des US-Patents 4,065,255, das die Verwendung von p-Aminophenol und 5- (β-Hydroxyethyl)amino-2-methylphenol zur Erzeugung roter Schattierungen durch ein Oxidationsverfahren betraf. Obgleich diese Kuppler eine Verbesserung gegenüber der Verwendung von Direktfarbstoffen darstellen, weisen sie immer noch eine unzureichende Licht- und Waschechtheit in Oxidationsfärbemitteln auf.
  • Außerdem erzeugen diese Kuppler bei der Kupplung mit p-Aminophenol ein Orangerot und bei der Kupplung mit p-Phenylendiamin ein Magenta, und beim Einsatz in Kombination sowohl mit p-Aminophenol und p-Phenylendiamin wird ein dumpfer Farbton erhalten.
  • Darüberhinaus sind die Kuppler in alkalischen Färbeformulierungen aufgrund der Ionisierung der phenolischen Gruppe eigentlich von leuchtend violetter Farbe. Erst nach der Shampoowäsche und dem damit verbundenen pH-Abfall wird die rote Farbe sichtbar. Dies hat einen sehr verunsichernden Effekt auf den Anwender des Färbemittels, wie Anrufe von Verbrauchern und Friseuren bei den Herstellern belegen.
  • Ein zweites Verfahren zur Erzeugung roter Schattierungen bedient sich der Kupplung von 1-Naphthol und p-Aminophenolen, wie in den US-Patenten 4,169,703, 4,997,451 und 5,047,066 beschrieben. Dieser Kuppler wird üblicherweise eingesetzt, um durch Kupplung mit p- Phenylendiaminen stark blaue Farben zu erzeugen (US-Patent 3,970,423). Die erzeugte rote Farbe ist nach der Beschreibung in den vorstehenden Patenten ein schwaches Orangerot, und sie ist gegen Licht und Shampoowäsche nur unzureichend stabil. Angesichts dieser Probleme wird sie nicht in größerem Umfang verwendet.
  • Die vorliegenden Erfinder haben überraschenderweise gefunden, dass 2-substituierte 1-Naphthole der allgemeinen Formel I
  • oder Salze davon, vorzugsweise das Natriumsalz, worin R für C&sub1;-C&sub6;- Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;-alkyl, Amino-C&sub1;-C&sub6;-alkyl, worin die Aminogruppe mit R¹ und R² substituiert ist, wobei R¹ und R² unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;- alkyl, oder R¹ und R² zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten Ring bilden, oder für eine olefinische Gruppe steht, die ausgewählt ist unter Ethylen, Propylen und Butylen, und X für Wasserstoff oder Halogen (bevorzugt für Cl oder Br) steht, bei der Umsetzung mit einem Oxidationsfarbstoffvorläufer in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmittels dem Haar überraschenderweise eine lang anhaltende intensive kosmetisch erwünschte rote Farbe verleihen. Obgleich die Farbintensität bei der wiederholten Shampoowäsche des gefärbten Haars nach und nach abnimmt, bleiben die Farbtöne vorteilhafterweise erhalten.
  • Ein weiterer überraschender Vorteil dieser Kuppler gegenüber den bekannten Kupplern besteht darin, dass die Farbe des Farbstoffbads mit der Farbe übereinstimmt, die auf dem Haar erzeugt wird. Es gibt keine Farbverschiebung infolge des Ausspülens der Formulierung und der anschließenden Shampoowäsche.
  • Der menschliche Schweiß weist im Allgemeinen einen pH von etwa 5-6 auf. Der aus der Kopfhaut austretende Schweiß ist sauer. Aufgrund des sauren Regens werden die Wasserversorgungen zunehmend saurer. Eine saure Umgebung kann Farbstoffe beeinträchtigen, die nicht säurebeständig sind. Überraschenderweise und vorteilhafterweise sind unter Verwendung der erfindungsgemäßen 2-substituierten 1- Naphthol-Kuppler hergestellte Farbstoffe erheblich säurebeständiger als Farbstoffe, die unter Verwendung des 1-Naphthol-Kupplers hergestellt sind.
  • GEGENSTÄNDE DER ERFINDUNG
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung neuer Oxidationsfarbstoffe zur Permanentfärbung von Keratinfasern, wie menschlichem Haar. Diese neuen Oxidationsfarbstoffe bedienen sich als Kuppler 2-substituierter 1-Naphthole der Formel I.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer neuen Verwendung für 2-substituierte 1-Naphthole der Formel I als Kuppler in Oxidationsfarbstoffen zur Permanentfärbung von Keratinfasern, wie menschlichem Haar.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung neuer Oxidationsfärbemittel zur Permanentfärbung von Keratinfasern, wie menschlichem Haar, wobei die Mittel einen Oxidationsfarbstoffvorläufer und ein 2-substituiertes 1-Naphthol der Formel I als Kupplerkomponente verwenden.
  • Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der ausführlichen Beschreibung der Erfindung näher beschrieben, deren Zusammenfassung folgt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die 1-Naphthol-Verbindungen (I) der vorliegenden Erfindung oder Salze hiervon sind zur allgemeinen Verwendung als Farbstoffkuppler in Oxidationsfärbemitteln gut geeignet. Das Oxidationsfärbemittel enthält außerdem einen Oxidationsfarbstoffvorläufer, wie eine primäre Zwischenverbindung, z.B. p-Phenylendiamin, oder ein Hydroxyindol, z.B. 5,6-Dihydroxyindol, wobei das Mittel mit Wasserstoffperoxid oder einem anderen Oxidationsmittel unter Erzeugung eines Sortiments von Farben oxidierbar ist.
  • Es ist besonders überraschend, dass bei der Kupplung einer Verbindung der Formel I mit einem p-Aminophenolderivat die dem Haar verliehene Farbe erheblich stärker rot ist als bei der Kupplung von 1-Naphthol mit dem gleichen p-Aminophenolderivat. Die bei der Kupplung von Kupplern der Formel I mit einem p-Aminophenolderivat erhaltenen leuchtenden roten Farben sind nach dem gegenwärtigen Stand der Technik nicht erreichbar.
  • In einem besonders brauchbaren und bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gefunden worden, dass bestimmte der 2- substituierten 1-Naphthol-Kuppler (I) und ihre Salze beim Einsatz in einem alkalischen oxidierenden Medium mit einem geeigneten Oxi dationsfarbstoffvorläufer, wie einer primären Zwischenverbindung, insbesondere primären p-Aminophenol-Zwischenverbindungen, den Keratinfasern unerwarteterweise eine leuchtendere rote Schattierung verleihen. Darüberhinaus ist außerdem gefunden worden, dass überraschend lang anhaltende Schattierungen erhältlich sind, die gegen ein durch Witterung und/oder Licht verursachtes Verblassen beständig sind. In dieser Hinsicht sind sie dauerhafter als die beim Einsatz von 1-Naphthol als Kuppler erhältlichen roten Schattierungen. Die beim Einsatz mit p-Aminophenolen von den Kupplern (I) erzeugten leuchtenden roten Schattierungen sind insbesondere wichtig, um eine echte kastanienbraune Haarfarbe mit einem realistischen Farbtoneindruck zu erreichen.
  • Es versteht sich, dass die vorliegend angesprochenen roten Farben die eigentlichen Farbtöne sind, die erhalten werden, wenn das Haar mit dem Kuppler (I) als dem einzigen Kuppler und einer geeigneten primären Zwischenverbindung, d.h. einer im Zusammenhang mit diesem bevorzugten Aspekt der Erfindung verwendeten primären Zwischenverbindung (wie p-Aminophenol), die mit dem Kuppler (I) der Haarfaser eine leuchtend rote Farbe verleiht, gefärbt wird. Die geeignete primäre Zwischenverbindung kann ohne weiteres durch tatsächliches Testen mit den erfindungsgemäßen Kupplern (I) gemäß den in den Beispielen umrissenen Vorgehensweisen bestimmt werden.
  • Wenn in der vorstehenden Formel (I) R¹ und R² (für den Fall, dass R = Amino-C&sub1;-C&sub6;-alkyl ist) einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten Ring bilden, handelt es sich bei dem Ring vorzugsweise um Pyrrolidino oder Piperidino, das gegebenenfalls ein oder zwei weitere Heteroatome, ausgewählt unter einem Sauerstoff-, Stickstoff- und Schwefel-Atom, enthält.
  • Besonders bevorzugte Kuppler in diesem bevorzugten Aspekt der Erfindung sind:
  • 2-Methyl-1-naphthol,
  • 2-Ethyl-1-naphthol,
  • 2-Propyl-1-naphthol,
  • 2-Hydroxymethyl-1-naphthol,
  • 2-Hydroxyethyl-1-naphthol
  • und ihre Salze, insbesondere Natriumsalze.
  • Die erfindungsgemäßen Färbemittel umfassen etwa 0,001 bis etwa 10%, vorzugsweise 0,01 bis etwa 5%, insbesondere etwa 0,05 bis etwa 2,5%, eines Kupplers, wobei es sich bei dem Kuppler ganz oder teilweise um den Kuppler (I) handelt, etwa 0,001 bis etwa 10%, vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 5%, insbesondere etwa 0,2 bis etwa 2,5%, eines Oxidationsfarbstoffvorläufers, wie einer primären Zwischenverbindung oder einem Hydroxyindol, und Wasser. Die Anteile und Mengen der verschiedenen Bestandteile des Haarfärbemittels hängen von der Beschaffenheit und der Menge der Färbekomponenten, dem zu erzeugenden Farbtoneindruck und der Farbe des zu färbenden Haars ab. Es hängt von der angestrebten Farbschattierung ab, ob der Kuppler (I) alleine oder in Kombination mit anderen Kupplern zu verwenden ist oder ob zwei oder mehrere primäre Zwischenverbindungen einzuarbeiten sind. Im Allgemeinen beträgt das molare Verhältnis von Kuppler zu primärer Zwischenverbindung etwa 0,1:1 bis etwa 10:1, vorzugsweise etwa 1:1 bis etwa 4:1.
  • Die erfindungsgemäßen Färbemittel umfassen den Kuppler (I) und gegebenenfalls einen oder mehrere zusätzliche Kuppler-Verbindungen, z.B. m-Phenylendiamine, wie 2,4-Bis(2-hydroxyethoxy)-1,5- diaminobenzol und 2,4-Diaminophenoxyethanol; m-Aminophenole, wie m-Aminophenol, 5-Amino-2-methylphenol, 5-(N-2-Hydroxyethylamino) - 2-methylphenol, 2-Methyl-5-carbamyl-methylaminophenol und 5-Amino- 2,6-dimethylphenol; m-Acetamidophenole, wie 5-Acetamido-2- methylphenol; m-Ureido-phenole; 1-Naphthol; Resorcinole; und heterocyclische Kuppler, wie 6-Hydroxy-benzomorpholin, 2,6- Diaminopyridin und 1-Phenyl-3-methylpyrazolon.
  • Die erfindungsgemäßen Färbemittel enthalten wenigstens eine primäre Zwischenverbindung. Es können Kombinationen primärer Zwischenverbindungen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß verwendbare primäre Zwischenverbindungen sind dem Fachmann geläufig.
  • Bei den in das erfindungsgemäße Färbemittel eingearbeiteten primären Zwischenverbindungen handelt es sich vorzugsweise um:
  • (i) p-Phenylendiamine,
  • z.B. Farbstoffverbindungen der Formel II
  • worin R&sub3; und R&sub4; unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl und Acylaminoalkyl stehen; R&sub5; für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht; R&sub6; für Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy steht und n für 1 oder 2 steht; wobei jede der vorstehend angesprochenen Alkyleinheiten 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist; und die Verbindung (II) in Form der freien Base oder in Form eines Säuresalzes, wie dem Hydrochlorid vorliegt;
  • (ii) p-Aminophenole, z.B. Farbstoffverbindungen der Formel III
  • oder ein Salz davon,
  • worin R&sub7; für Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;- Alkoxy, C&sub1;-Carboxyl oder Halogen steht und n für 1 oder 2 steht;
  • (iii) 4-Amino-1-naphthol oder 4-[(2-Acetamidoethyl)amino]phenol;
  • oder
  • (iv) Gemische davon.
  • Beispielhafte Verbindungen II sind unter anderem p-Phenylendiamin; 2,6-Dimethyl-3-methoxy-p-phenylendiamindihydrochlorid; 3-Methoxy- 4-amino-N,N-dimethylanilinsulfat und N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-pphenylendiamin-sulfat.
  • Beispielhafte Verbindungen der Formel III sind unter anderem p- Aminophenol; 4-Amino-2,6-dimethylphenol; 5-Aminosalicylsäure; 4- [(2-Acetamidoethyl)amino]phenol-sulfat; 4-Amino-2-methylphenol; 4- Amino-3-methylphenol-hydrochlorid und 2,5-Dimethyl-4-aminophenol.
  • Besonders bevorzugte primäre Zwischenverbindungen sind unter anderem p-Phenylendiamin, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, p- Aminophenol, p-Amino-m-methylphenol, p-Amino-o-methylphenol, 5- Aminosalicylsäure, 2,5-Diaminotoluol und 4-Amino-1-naphthol.
  • Die am meisten bevorzugten primären Zwischenverbindungen sind unter anderem p-Phenylendiamin, p-Toluoldiamin, p-Aminophenol, 4- Amino-2-methylphenol und N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiaminsulfat.
  • Es können Gemische primärer Zwischenverbindungen der Formel II und der Formel III eingesetzt werden. Zum Beispiel können zwei oder mehrere primäre Zwischenverbindungen (II) und (III) in die erfindungsgemäßen Färbemittel eingearbeitet werden. Das vorliegend offenbarte Haarfärbemittel kann ferner zusätzlich zu den primären Zwischenverbindungen (II) und (III) einen oder mehrere Farbstoffe, wie Anthrachinone, Nitrobenzole, Diphenylamine, Azofarbstoffe, Indoaniline, Indophenole und Indamine, umfassen.
  • Die erfindungsgemäßen Färbemittel umfassen ein wässriges, alkoholisches oder wässrig-alkoholisches Medium als Vehikel oder Träger. Der gegebenenfalls vorhandene Alkoholanteil ist üblicherweise ein niederes Alkanol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Ethanol oder Propanol, aber es kann sich auch um ein Glycol mit insgesamt bis zu 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere weniger als 6 Kohlenstoffatomen, wie Propylenglycol, Butylglycol und Diethylenglycolmonobutylether, handeln. Das Vehikel stellt im Allgemeinen etwa 1-75 Gew.-% des Mittels dar. Üblicherweise umfasst der gegebenenfalls vorhandene Alkoholanteil etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% des Vehikels, und das Vehikel stellt üblicherweise etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% des Mittels dar.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können ferner ein kationisches, anionisches, nicht ionisches oder amphoteres oberflächenaktives Mittel in einer Menge von bis zu etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% umfassen. Beispielhafte oberflächenaktive Mittel sind unter anderem Octoxynol-1, Nonoxynol-4, Ölsäure und Salze davon, Laurinsäure und Salze davon, Merquat 100, Polyquaternium 6, Cocoamidopropylbetain und Natrium-Oleoamphopropionat.
  • Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel können außerdem ein oder mehrere Adjuvantien, wie Parfüme, Antioxidantien, wie Natriumsulfit und Natriumthioglycolat, Sequestriermittel, wie EDTA, alkalisch machende Mittel, wie Ammoniak oder ein Alkanolamin, und sauer machende Mittel, wie Ölsäure, Essigsäure und Phosphorsäure umfassen. Diese Adjuvantien liegen in einer zur Ausübung ihrer funktionellen Aktivität wirksamen Menge vor. Der pH der erfindungsgemäßen Mittel liegt üblicherweise im Bereich von etwa 8 bis etwa 11.
  • Obgleich es bevorzugt ist, den Entwickler, d.h. das Wasserstoffperoxid, und das Färbemittel im Augenblick der Anwendung zu vermischen, fallen Mittel, die Wasserstoffperoxid enthalten, in den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Bei dem Wasserstoffperoxidentwickler handelt es sich üblicherweise um eine wässrige Lösung von H&sub2;O&sub2; mit einer Konzentration zwischen 5 und 50 Vol.-%, vorzugsweise zwischen 10 und 40 Vol.-%.
  • Beim Mischen mit dem Entwickler wird die primäre Zwischenverbindung oxidiert und reagiert hierauf mit dem Kuppler unter Erzeugung der angestrebten Farbe. Nach dem Mischen wird das Gemisch üblicherweise etwa 5 bis etwa 60 min. insbesondere zwischen etwa 20 und etwa 45 min. auf das Haar aufgetragen. Gemäß üblicher Praxis enthält das Färbemittel oft mehr als eine primäre Zwischenverbindung und mehr als einen Kuppler, um die angestrebte Schattierung der Haarfarbe zu erreichen.
  • Die Erfindung wird mittels der nachstehenden Beispiele näher beschrieben.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass soweit nicht anders angegeben, vorliegend alle Prozentsätze gewichtsbezogene Prozentsätze, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, sind.
  • Darüberhinaus wird, soweit nicht anders angegeben, die folgende allgemeine Vorgehensweise angewandt.
  • ALLGEMEINE VORGEHENSWEISE
  • 5,0 g Testzusammensetzung werden mit 2,5 g Wasserstoffperoxidlösung (20 Vol.-%) gemischt. Das erhaltene Gemisch wird auf Piedmont-Haar aufgetragen und 30 min im Kontakt mit dem Haar belassen. Das so gefärbte Haar wird dann mit Shampoo gewaschen und mit Wasser ausgespült. Anschließend werden die Normalfarbwerte mit einem Hunter Tristimulus Colorimeter (Modell D25M-9) bestimmt. Der Normal Farbwert a ist ein Indikator für Grün- und Rotintensität. Ein größerer a-Wert zeigt eine mehr nach rot tendierende Farbe an. Ein kleinerer a-Wert zeigt eine mehr nach grün tendierende Farbe an.
  • Beispiel 1
  • Die folgenden Vergleichszusammensetzungen A und B wurden gemäß der allgemeinen Vorgehensweise hergestellt.
  • Die Zusammensetzung verlieh dem Haar eine dunkel blauviolette Farbe. Die Zusammensetzung B verlieh dem Haar eine leuchtend violette Farbe.
  • Die in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführten Normalfarbwerte zeigen, dass die Zusammensetzung B (erfindungsgemäß) ein Haarmuster erzeugte, das einen größeren a-Wert als das mit der Zusammensetzung A gefärbte Haarmuster aufwies. Somit erzeugte die Verwendung von 2-Methyl-1-naphthol als Kuppler eine mehr nach rot tendierende Farbe als die Verwendung von 1-Naphthol als Kuppler. Tabelle 1: Normalfarbwerte gefärbter Haarmuster
  • Beispiel 2
  • Die folgenden Vergleichszusammensetzungen C und D wurden gemäß der allgemeinen Vorgehensweise hergestellt.
  • Die Zusammensetzung C verlieh dem Haar eine grünlich blaue Farbe.
  • Die Zusammensetzung D färbte das Haar blau.
  • Die Normalfarbwerte sind in der nachstehenden Tabelle 2 angegeben. Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 2 ersichtlich ist, weist das mit der Zusammensetzung D (erfindungsgemäße Zusammensetzung) behandelte Haarmuster einen größeren a-Wert als das mit der Zusammensetzung C behandelte Haarmuster auf. Somit erzeugt die Verwendung von 2-Methyl-1-naphthol als Kuppler eine stärker nach rot tendierende Farbe auf dem Haar als die Verwendung von 1-Naphthol als Kuppler. Tabelle 2: Normalfarbwerte gefärbter Haarmuster
  • Beispiel 3
  • Die folgenden Vergleichszusammensetzungen E und F wurden gemäß der allgemeinen Vorgehensweise hergestellt.
  • Die Zusammensetzung E verlieh dem Haar eine rot-violette Farbe.
  • Die Zusammensetzung F verlieh dem Haar eine rote Farbe ohne den mit der Zusammensetzung E erhaltenen violetten Farbton.
  • Die Normalfarbwerte sind in der nachstehenden Tabelle 3 angegeben. Tabelle 3: Normalfarbwerte gefärbter Farbmuster Beispiel 4
  • Die vorstehenden Zusammensetzungen G, H, I, J und K wurden gemäß der allgemeinen Vorgehensweise hergestellt.
  • Die Zusammensetzung G färbte das Haar orangerot. Die Zusammensetzung H färbte das Haar rötlich-braun. Die Zusammensetzung I färbte das Haar mit rot-violetter Farbe. Die Zusammensetzung J färbte das Haar tiefrot. Die Zusammensetzung K färbte das Haar kirschrot.
  • Beispiel 5
  • Die europäische Patentanmeldung 345,728 gibt an, dass 5-Aminosalicylsäure und 1-Naphthol auf dem Haar eine leuchtend rote Farbe erzeugten. Die Zusammensetzung L (Zusammensetzung gemäß der europäischen Patentanmeldung 345,728) und Zusammensetzung M (erfindungsgemäße Zusammensetzung) wurden nach der allgemeinen Vorgehensweise hergestellt.
  • Die Normalfarbwerte der gefärbten Haarmuster sind nachstehend in Tabelle 4 angegeben. Es war aus den in Tabelle 4 angegebenen Ergebnissen ersichtlich und durch visuelle Beobachtung bestätigt, dass die Verwendung von 2-substituiertem 1-Naphthol als Kuppler eine Rotfarbe liefert, während entgegen der Lehre der europäischen Patentanmeldung 345,728 beim Einsatz von 1-Naphthol als Kuppler die erhaltene Farbe nicht rot sondern violett war. Tabelle 4: Normalfarbwerte gefärbter Haarmuster
  • Beispiel 6
  • Um zu zeigen, dass unter Verwendung eines erfindungsgemäßen 2- substituierten 1-Naphthol-Kupplers hergestellte Farbstoffe säurebeständiger (mit anderen Worten säureechter) als unter Verwendung des 1-Naphthol-Kupplers hergestellte Farbstoffe sind, wurde der folgende Test durchgeführt.
  • Eine Locke von gebleichtem Haar wurde mit einer Kombination von p- Aminophenol und 2-Methyl-1-naphthol gefärbt. Als Kontrolle wurde eine vergleichbare Locke mit einer Kombination von p-Aminophenol und 1-Naphthol gefärbt. Die beiden gefärbten Locken wurden wie folgt behandelt:
  • Die gefärbte Locke wurde 3 Stunden lang bei einer Temperatur von 50ºC in eine Lösung mit folgender Zusammensetzung eingetaucht:
  • Natriumchlorid 1% (Gew./Gew.)
  • Milchsäure 0,1% (Gew./Gew.)
  • Dibasisches Natriumphosphat 0,1% (Gew./Gew.)
  • Histidinmonohydrochlorid 0,25% (Gew./Gew.)
  • Entionisiertes Wasser auf 100%
  • Es wurde ausreichend Salzsäure zur Einstellung des pH auf 3,5 dazugegeben.
  • Nach dieser Behandlung wurden die Normalfarbwerte der behandelten Locken bestimmt. Die Ergebnisse sind nachstehend angegeben. Tabelle 5: Normalfarbwerte behandelter Locken
  • Bei der Betrachtung der vorstehenden Ergebnisse sollte festgehalten werden, dass die Säureechtheit des Farbstoffs umso größer ist, je geringer der Δ a-Wert ist. Die vorstehend angegebenen Ergebnis se zeigen, dass die Veränderung des a-Werts (Δa) für die unter Einsatz von 2-Methyl-1-naphthol als Kuppler gefärbte Locke 0,5 (24,2 - 23,7) betrug, während die Veränderung des a-Wertes (Δa) für die unter Einsatz von 1-Naphthol als Kuppler gefärbte Locke 4,6 (19,0 - 14,4) betrug. Somit ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Verwendung von 2-substituiertem 1-Naphthol als Kuppler gemäß der vorliegenden Erfindung zu einem Farbstoff führte, der 9x säureechter als der unter Verwendung des bekannten 1-Naphthol Kupplers hergestellte Farbstoff war.

Claims (14)

1. Oxidationsfärbemittel zum Färben keratinhaltiger Fasern, umfassend einen Oxidationsfarbstoffvorläufer; einen Kuppler; wenigstens ein Material, das ausgewählt ist unter Parfums, Antioxidanzien, Sequestriermitteln, Alkalisierungsmitteln, Säuerungsmitteln und Entwicklern; und einen kosmetisch verträglichen Träger, wobei der Vorläufer und der Kuppler jeweils in solchen Mengen vorhanden sind, daß der Vorläufer bei Aktivierung mit dem Kuppler reagiert und eine färbewirksame Menge einer Färbeverbindung ergibt, wobei der Kuppler eine 2-substituierte-1-Naphtholverbindung der Formel I
oder ein Salz davon ist,
worin R für C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Amino-C&sub1;-C&sub6;- Alkyl, worin die Aminogruppe mit R¹ und R² substituiert ist, wobei R¹ und R² unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, oder R¹ und R² zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen, gesättigten Ring bilden, oder für eine olefinische Gruppe steht, die ausgewählt ist unter Ethylen, Propylen und Butylen, und X für Wasserstoff oder Halogen steht.
2. Mittel nach Anspruch 1, worin der Oxidationsfarbstoffvorläufer eine primäre Zwischenverbindung ist und die Verbindung der Formel I ausgewählt ist unter 2-Methyl-1-naphthol, 2-Ethyl-1-naphthol, 2-Propyl-1-naphthol, 2-Hydroxymethyl-1-naphthol, 2-Hydroxyethyl-1-naphthol und Salzen davon.
3. Mittel nach Anspruch 1, worin der Oxidationsfarbstoffvorläufer eine primäre Zwischenverbindung ist, die ausgewählt ist unter
(i) p-Phenylendiaminen der Formel II:
worin R&sub3; und R&sub4; unabhängig voneinander für Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Amino-C&sub1;-C&sub6;- Alkyl oder Acylamino-C&sub1;-C&sub6;-Alkyl stehen; R&sub5; für Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, C&sub1;-C&sub6;-Alkoxy oder Halogen steht; R&sub6; für Wasserstoff, Halogen, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl oder C&sub1;-C&sub6;-Alkoxy steht und n für 1 oder 2 steht; und Säureadditionssalzen davon;
(ii) p-Aminophenolen der Formel III
oder einem Salz davon,
worin R&sub7; für Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;- Alkyl, C&sub1;-C&sub6;-Alkoxy, C&sub1;-Carboxyl oder Halogen steht und n für 1 oder 2 steht; und
(iii) 4-Amino-1-naphthol- oder 4-[(2-Acetamidoethyl)amino]phenol oder
(iv) Gemischen davon.
4. Mittel nach Anspruch 3, worin der Oxidationsfarbstoffvorläufer p-Phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-3-methoxy-p-phenylendiamindihydrochlorid, 3-Methoxy-4-amino-N,N-dimethylanilinsulfat oder N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiaminsulfat, p-Aminophenol, 4-Amino-2,6-dimethylphenol, 5-Aminosalicylsäure, 4-[(2-Acetamidoethyl)amino]phenolsulfat, 4-Amino-2-methylphenol, 4-Amino-3-methylphenolhydrochlorid oder 2,5-Dimethyl-4-aminophenol ist.
5. Mittel nach Anspruch 1, worin der Oxidationsfarbstoffvorläufer p-Phenylendiamin, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, p-Aminophenol, p-Amino-m-methylphenol, p-Aminoo'-methylphenol, 5-Aminosalicylsäure, 2,5-Diaminotoluol oder 4-Amino-1-naphthol ist.
6. Mittel nach Anspruch 1, worin der Oxidationsfarbstoffvorläufer p-Phenylendiamin, p-Toluoldiamin, p-Aminophenol, 4-Amino-2-methylphenol oder N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiaminsulfat ist.
7. Verfahren zum Färben von Haaren, wobei man einen Oxidationsfarbstoffvorläufer aktiviert, den aktivierten Oxidationsfarbstoffvorläufer mit einem Kuppler umsetzt, um eine färbewirksame Menge eines Haarfarbstoffs zu erhalten, und den Haarfarbstoff auf eine Haarfaser aufträgt, wobei der Kuppler eine 2-substituierte-1-Naphtholverbindung der Formel I
oder ein Salz davon ist,
worin R für C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Amino-C&sub1;-C&sub6;- Alkyl, worin die Aminogruppe mit R¹ und R² substituiert ist, wobei R¹ und R² unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, oder R¹ und R² zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen, gesättigten Ring bilden, oder für eine olefinische Gruppe steht, die ausgewählt ist unter Ethylen, Propylen und Butylen, und X für Wasserstoff oder Halogen steht,
wobei der Haarfaser eine Färbung mit erhöhter Shampoo-Beständigkeit verliehen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Oxidationsfarbstoffvorläufer eine primäre Zwischenverbindung ist und die Verbindung der Formel I ausgewählt ist unter 2-Methyl-1-naphthol, 2-Ethyl-1-naphthol, 2-Propyl-1-naphthol, 2-Hydroxymethyl-1-naphthol, 2-Hydroxyethyl-1-naphthol und Salzen davon.
9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Oxidationsfarbstoffvorläufer eine primäre Zwischenverbindung ist, die ausgewählt ist unter
(i) p-Phenylendiaminen der Formel II:
worin R&sub3; und R&sub4; unabhängig voneinander für Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Amino-C&sub1;-C&sub6;- Alkyl oder Acylamino-C&sub1;-C&sub6;-Alkyl stehen; R&sub5; für Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, C&sub1;-C&sub6;-Alkoxy oder Halogen steht; R&sub6; für Wasserstoff, Halogen, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl oder C&sub1;-C&sub6;-Alkoxy steht und n für 1 oder 2 steht; und Säureadditionssalzen davon;
(ii) p-Aminophenolen der Formel III
oder einem Salz davon,
worin R&sub7; für Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, Hydroxy-C&sub1;-C&sub6;- Alkyl, C&sub1;-C&sub6;-Alkoxy, C&sub1;-Carboxyl oder Halogen steht und n für 1 oder 2 steht; und
(iii) 4-Amino-1-naphthol oder 4-[(2-Acetamidoethyl)amino]- phenol und
(iv) Gemischen davon.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Oxidationsfarbstoffvorläufer p-Phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-3-methoxy-p-phenylendiamindihydrochlorid, 3-Methoxy-4-amino-N,N-dimethylanilinsulfat oder N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiaminsulfat, p-Aminophenol, 4-Amino-2,6-dimethylphenol, 5- Aminosalicylsäure, 4-[(2-Acetamidoethyl)amino]phenolsulfat, 4-Amino-2-methylphenol, 4-Amino-3-methylphenolhydrochlorid oder 2,5-Dimethyl-4-aminophenol ist.
11. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Oxidationsfarbstoffvorläufer p-Phenylendiamin, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, p-Aminophenol, p-Amino-m-methylphenol, p-Amino-o-methylphenol, 5-Aminosalicylsäure, 2,5-Diaminotoluol oder 4-Amino-1-naphthol ist.
12. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Oxidationsfarbstoffvorläufer p-Phenylendiamin, p-Toluoldiamin, p-Aminophenol, 4-Amino-2-methylphenol oder N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiaminsulfat ist.
13. Mittel nach Anspruch 5, worin der Oxidationsfarbstoffvorläufer p-Amino-o-methylphenol und der Kuppler der Formel I 2-Methyl-1-naphthol ist.
14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Oxidationsfarbstoffvorläufer p-Amino-o-methylphenol und der Kuppler der Formel I 2-Methyl-1-naphthol ist.
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