DE19904291A1 - Verfahren zum oxidativen Färben von menschlichen Haaren - Google Patents

Verfahren zum oxidativen Färben von menschlichen Haaren

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum oxidativen Färben von menschlichen Haaren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß unmittelbar vor der Anwendung eine Zusammensetzung A, die mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt und mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe Alkalijodide, Mangandioxid, Lithiumchlorid, Kaliumbichromat, Magnesiumacetat, Calciumchlorid, Bariumnitrat, Kupfer(II)chlorid, Kupfer(II)sulfat, Eisenchlorid, Cersulfat, Vanadiumsulfat und/oder Hydrochinon in einer Menge von 0,0005 bis 1 Gew.-% enthält, und deren pH-Wert bei maximal 9 liegt, mit einer Zusammensetzung B, die ebenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt, und ein Alkalisierungsmittel in einer solchen Menge enthält, daß der pH-Wert der Zusammensetzung höher als 9 liegt, unter gleichzeitigem oder unmittelbar nachfolgendem Zusatz einer sauren Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung vermischt, wobei die so erhaltende Mischung einen pH-Wert von 8 bis 10,5 aufweist, auf das Haar aufgebracht und nach etwa fünf bis fünfzigminütiger Einwirkung aus dem Haar ausgewaschen wird. DOLLAR A Durch dieses Verfahren ist nicht nur eine haarschonende, jedoch intensive Haarfärbung möglich, sondern es kann auch aufgrund der Mischung aus Grund- und Zusatzfarbe mit weniger Färbemittelzusammensetzungen zur Erzielung unterschiedlicher Farbnuancen gearbeitet werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum oxidativen Färben von menschlichen Kopfhaaren, das nicht nur haarschonender arbeitet als bisher bekannte und übliche Verfahren, sondern auch eine verbesserte Deckkraft der Farben bewirkt und es darüberhinaus auch gestattet, auf Basis einer relativ geringen Auswahl verschiedener Farbmischungen eine Vielzahl gewünschter Farbnuancen zu erzeugen.
Die nach wie vor übliche Art der Haarfärbung ist die Färbung mit Oxidationsfarbstoffen, die unmittelbar vor der Anwendung mit Oxidationsmittel-Zusammensetzungen, insbesondere auf Basis von verdünntem Wasserstoffperoxid, vermischt und auf das Haar aufgetragen werden.
Der pH-Wert dieser gebrauchsfertigen Zusammensetzungen liegt dabei in der Regel im alkalischen Bereich, insbesondere bei pH-Werten zwischen etwa 9,5 und etwa. 11.
Es wurde bereits vorgeschlagen, in Abkehr von der oben beschriebenen Praxis, anstelle der alkalisch eingestellten Zusammensetzungen aus Oxidationsfarbstoff und Oxidationsmittel eine analoge Zusammensetzung einzusetzen, deren pH-Wert im schwach sauren Bereich zwischen etwa 5,9 und 6,9 liegt.
Derartige Zusammensetzungen, die z. B. in den DE-OSen Nr. 35 30 270, 36 28 397 und 36 28 398 beschrieben sind, sollen sich als weniger haarschädigend als alkalische Produkte erwiesen haben.
In manchen Fällen, d. h., bei Einstellung spezieller Farbnuancen, läßt allerdings die Deckkraft der mit diesen schwach sauren Zusammensetzungen erzielten Haarfärbungen zu wünschen übrig.
Ein weiterer Nachteil konventioneller Haarfärbemittel liegt darin, daß zur Erzielung der zahlreichen erwünschten Farbnuancen eine entsprechende Vielzahl von Färbemitteln hergestellt und bereitgehalten werden muß.
Das erfindungsgemäße Verfahren schafft auch die Möglichkeit, durch weniger Zusammensetzungen die gleiche Nuancenvielfalt zu erzielen.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht in der Anwendung eines neuen Verfahrens zum oxidativen Färben menschlicher Haare, daß aus den folgenden Verfahrensschritten besteht:
Unmittelbar vor der Anwendung Vermischen einer Zusammensetzung A, die mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt und mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe Alkalijodide, Mangandioxid, Lithiumchlorid, Kaliumbichromat, Magnesiumacetat, Calciumchlorid, Bariumnitrat, Kupfer(II)chlorid, Kupfer(II)sulfat, Eisenchlorid, Cersulfat, Vanadiumsulfat und/oder Hydrochinon in einer Menge von 0,0005 bis 1 Gew.-% enthält, und deren pH-Wert bei maximal 9 liegt, mit einer Zusammensetzung B, die ebenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt, und ein Alkalisierungsmittel in einer solchen Menge enthält, daß der pH-Wert der Zusammensetzung höher als 9 liegt, unter gleichzeitigem oder unmittelbar nachfolgendem Zusatz einer sauren Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung, wobei die so erhaltende Mischung einen pH-Wert von 8 bis 10,5 aufweist, Aufbringen auf das Haar, und nach etwa fünf bis etwa fünfzigminütiger Einwirkung Auswaschen aus dem Haar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der pH-Wert der Zusammensetzung A zwischen etwa 7,5 und etwa 8, 9.
Durch die Anwendung dieses Verfahrens wird nicht nur eine schonende Färbung des Haares mit einer ausgezeichneten Farbdeckkraft erreicht, sondern es ist auch möglich, durch Verwendung spezieller, auf den erwünschten Endton eingestellter Farbmischungen bereits in einem Vorgang den von der Verbraucherin ausgewählten Farbton durch Anwendung geeigneter Farbvormischungen zu applizieren, ohne daß es dazu der Vorhaltung aller Einzelzusammensetzungen für diesen Farbton bedarf Dies stellt sowohl für den Haarfarbenhersteller als auch den Friseur eine wesentliche Vereinfachung dar.
Als bevorzugte Verbindungen in der Zusammensetzung A werden Natrium- und/oder Kaliumjodid eingesetzt, deren bevorzugter Anteil liegt bei 0,005 bis 0,5 Gew.-%.
Das bevorzugte Mischungsverhältnis der Zusammensetzung A zur Zusammensetzung B beträgt etwa 1 zu 1 Gewichtsteile, das bevorzugte Mischungsverhältnis der Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung, berechnet auf eine 4%-ige Gewichtskonzentration an H2O2, zu den Zusammensetzungen A + B etwa 2 zu 1.
Aus der EP-A 624 362 ist ein mehrstufiges Verfahren zum Färben von menschlichen Haaren bekannt, das ebenfalls eine verbesserte Deckkraft und eine Schonung des Haares ermöglicht und darüberhinaus die Herstellung zahlreicher Farbnuancen unter Verwendung einer geringen Anzahl von Farbstoffzusammensetzungen gestattet, und aus den folgenden Schritten besteht:
Aufbringung einer alkalisch eingestellten, mindestens eine Entwickler- und mindestens eine Kupplersubstanz sowie ein Oxidationsmittel enthaltenden Oxidationsfarbstoff­ mischung vorwiegend auf den der Kopfhaut benachbarten Teil des menschlichen Haares, wobei die Mischung auf den bei der Gesamtfärbung erwünschten Farbton eingestellt ist;
Spülen und Shampoonieren des Haares nach erfolgter Farbstoffeinwirkung;
Aufbringung einer sauer eingestellten, mindestens eine Entwickler- und mindestens eine Kupplersubstanz sowie ein Oxidationsmittel enthaltenden Oxidationsfarbstoffmischung auf das gesamte Haar, und
Spülen des Haares nach erfolgter Farbstoffeinwirkung.
Aufgrund der gegenüber der erfindungsgemäßen Arbeitsweise höheren Zahl der erforderlichen Behandlungsschritte ist dieses bekannte Verfahren nicht optimal und führt auch nur zu einer verbesserten Teilfärbung des Haares.
Bezüglich der eingesetzten Oxidationshaarfärbemittel wird auf den Stand der Technik, z. B. auf die Monographie von K. Schrader, "Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika", 2. Aufl., S. 784-804 (1989), verwiesen; die dort beschriebenen Produkte sind im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ebenso einsetzbar wie die aus dem umfangreichen Stand der Technik bekannten weiteren Entwickler- und Kupplersubstanzen.
Beispielhafte Entwicklersubstanzen sind insbesondere 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diamino­ toluol, Tetraaminopyrimidine, Triaminohydroxypyrimidine, 1,2,4-Triaminobenzol, 2-(2,5-Diaminophenyl)ethanol, 2-(2'-Hydroxyethylamino)-5-aminotoluol und 1-Amino- 4-bis(2'-hydroxyethyl)-aminobenzol bzw. deren wasserlöslichen Salze; beispielhafte Kupplersubstanzen sind Resorcin, 2-Methylresorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Amin-4-chlor­ phenol,4-(N-Methyl)aminophenol, 2-Aminophenol, 3-Aminophenol, 1-Methyl-2-hydroxy- 4-aminobenzol, 3-N,N-Dimethylaminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 5-Amino-2-methyl­ phenol, 6-Amino-3-methylphenol, 3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2-Amino- 3-hydroxypyridin, 4-Aminodiphenylamin, 4,4'-Diaminodiphenylamin, 2-Dimethyl-amino- 5-aminopyridin, 2,6-Diaminopyridin, 1,3-Diaminobenzol, 1-Amino-3-(2'-hydroxy-ethyl­ amino)benzol, 1-Amino-3-[bis(2'-hydroxyethyl)amino]benzol, 1,3-Diaminotoluol, α-Naphthol, 1,4-Diamino-2-chlorbenzol, 4,6-Dichlorresorcin, 4-Hydroxy-1,2-methylen­ dioxybenzol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 1-Hydroxynaphthalin, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxybenzol, 2,4-Diamino-3-chlorphenol, und/oder 1-Methoxy-2-amino-4-(2'-hydroxyethylamino)-benzol, ohne daß diese beispielhafte Aufzählung Anspruch auf Vollständigkeit erheben könnte.
Entwickler- und Kupplersubstanzen sind vorzugsweise im Molverhältnis 1 : 3 bis 5 : 1, insbesondere etwa 1 : 1 und etwa 3 : 1, enthalten; ihr Anteil in der erfindungsgemäßen Farbemulsion kann jeweils etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-%, je nach gewünschter Färbung, betragen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen können erwünschtenfalls auch sogenannte Nuanceure zur Feineinstellung des gewünschten Farbtones, insbesondere auch direktziehende Farbstoffe, enthalten.
Solche Nuanceure sind beispielsweise Nitrofarbstoffe wie 2-Amino-4,6-dinitrophenol, 2- Amino-4-nitrophenol, 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, etc., vorzugsweise in Mengen von etwa 0,05 bis 2,5%, insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-% der Farbzusammensetzung; (ohne Oxidationsmittel).
Als Alkalisierungsmittel werden neben Ammoniak vorzugsweise Alkanolamine, insbesondere Monoethanolamin, Diethanolamin und/oder Triethanolamin eingesetzt. Deren Menge richtet sich nach dem gewünschten pH-Wert.
Die erfindungsgemäß hergestellten Haarfärbemittel können die in solchen Mitteln üblichen Grund- und Zusatzstoffe, Konditioniermittel, Stabilisatoren, Fette und Öle, Verdickungsmittel, Komplexbildner, etc. enthalten, die dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise in der Monographie von K. Schrader, "Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika", 2. Aufl. (Hüthig Buch Verlag, Heidelberg, 1989)" S. 782 bis 815, beschrieben sind.
Als Oxidationsmittel wird vor allem eine verdünnte Wasserstoffperoxid-Lösung, -Emulsion oder ein -Gel eingesetzt; möglich, aber weniger üblich ist auch die Verwendung weiterer Peroxide wie Harnstoffperoxid, Melaminperoxid, etc. in entsprechenden stöchiometrischen Mengen.
Die Zusammensetzungen können als Lösungen, Cremes, Pasten, Gele, Aerosole, etc. konfektioniert sein.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung illustriert:
Beispiel 1 Zusammensetzung A Grundlage
Gew.-%
Natriumcetylstearylsulfat/Cetylstearyl- 9,00
AL=L<alkohol (1 : 9)
Cocosfettsäuremonoethanolamid 1,00
Stearinsäuremonoethanolamid 1,50
PEG-5-Cocamide 0,60
Ölsäure 1,00
Natriumlaurylsulfat 0,50
Ammoniumchlorid 0,25
Natriumsulfit 0,25
Tetranatrium-EDTA 0,20
Ascorbinsäure 0,15
Weizenproteinhydrolysat 0,20
Parfum 0,20
Wasser ad 100,00
Farbzusammensetzung
Gew.-%
2,5-Diaminotoluolsulfat 1,000
Resorcin 0,320
4-Aminophenol 0,050
4-Amino-3-methylphenol 0,040
2-Amino-4-hydroxpyridin 0,045
2-Amino-4-hydroxyethylaminoanisol 0,030
HC-Yellow No. 5 0,025
Kaliumjodid 0,002
Natriumhydroxid 0,50
Diese Farbzusammensetzung wurde der Grundlage zugesetzt; das Produkt wies einen pH-Wert von 8, 8 auf
Zusammensetzung B
Die Grundlage entsprach derjenigen der Zusammensetzung A, in die folgende Farbzusammensetzung eingebracht wurde:
Gew.-%
2,5-Diaminotoluolsulfat 1,10
Resorcin 0,40
4-Chlorresorcin 0,10
2-Methylresorcin 0,25
Citronensäure 0,65
Monoethanolamin 9,80
Der pH-Wert der Zusammensetzung betrug 9,8.
Die Zusammensetzungen A und B wurden im Gewichtsverhältnis 1 zu 1 gemischt und dieser Mischung im Verhältnis 1 zu 2 eine 4%-ige Wasserstoffperoxid-Lösung zugesetzt, wobei ein pH-Wert von 9,5 erreicht wurde.
Dieses Färbemittel wurde auf graues Menschenhaar aufgebracht, 25 Minuten gefärbt und dann mit Shampoo ausgewaschen. Nach dem Trocknen wurde ein glänzendes, intensiv dunkelblond gefärbtes Haar erhalten.
Weglassen des Kaliumjodids in der Zusammensetzung A führte zu einer wesentlich schwächeren Blondfärbung
Beispiel 2 Zusammensetzung A
In die in Beispiel 1 beschriebene Grundlage wurde folgende Farbzusammensetzung eingebracht:
Gew.-%
2,5-Diaminotoluolsulfat 0,90
1-Naphthol 0,15
4-Amino-2-hydroxytoluol 0,90
2,5,6-Triamino-4-hydroxypyrimidinsulfat 0,20
HC-Red No. 3 0,15
Kaliumjodid 0,02
Natriumhydroxid 0,60
pH-Wert der Zusammensetzung A: 8,8
Zusammensetzung B
In die in Beispiel 1 beschriebene Grundlage wurde folgende Farbzusammensetzung eingebracht:
Gew.-%
2,5-Diaminotoluolsulfat 1,00
4-Amino-2-hydroxytoluol 1,60
1-Naphthol 0,40
2,5,6-Triamino-4-hydroxypyrimidinsulfat 0,40
Citronensäure 0,65
Monoethanolamin 9,00
pH-Wert der Zusammensetzung B: 9,5
Die Zusammensetzungen A und B wurden im Gewichtsverhältnis 1 zu 1 miteinander gemischt und einem Gewichtsteil des Gemisches 2 Gewichtsteile einer 4%-igen H2O2-Lösung zugesetzt, wobei ein pH-Wert von 9,2 erhalten wurde.
Mit dieser Mischung wurde hellgraues Haar für etwa 20 Minuten gefärbt, shampooniert und getrocknet.
Es wurde eine tiefviolette, glänzende Färbung erhalten.
Weglassen des Kaliumjodid führte zu einer blassen, hellvioletten Färbung.
Beispiel 3 Zusammensetzung A
In eine Grundlage nach Beispiel 1 wurde die folgende Farbstoffzusammensetzung eingebracht:
Gew.-%
2,5-Diaminotoluolsulfat 0,45
Resorcin 0,06
3-Aminophenol 0,05
Natriumpicramat 0,15
1-Naphthol 0,05
4-Amino-3-methylphenol 0,40
2-Methylresorcin 0,10
2-Amino-3-hydroxypyridin 0,60
2,5,6-Triamino-4-hydroxypyrimidinsulfat 0,20
HC-Red No. 3 0,35
Natriumhydroxid 0,40
Mangan(IV)oxid 0,01
Kaliumjodid 0,08
pH-Wert der Zusammensetzung A: 8,5
Zusammensetzung B
In eine Grundlage nach Beispiel 1 wurde die folgende Farbstoffzusammensetzung eingebracht:
Gew.-%
2,5-Diaminotoluolsulfat 1,00
4-Amino-3-methylphenol 1,60
2-Methyl-5-hydroxyethylaminophenol 1,20
2-Amino-3-hydroxypyridin 0,20
HC-Red No. 3 0,50
pH-Wert der Zusammensetzung B: 9,8
Gleiche Gewichtsteile der Zusammensetzungen A und B wurden gemischt und anschließend diese Mischung im Gewichtsverhältnis 1 zu 2 mit 4%-iger Wasserstoffperoxid-Lösung angerührt.
Diese Farbstoff-Zubereitung, die einen pH-Wert von 9,4 aufwies, wurde auf hellgraues menschliches Haar aufgebracht.
Nach zwanzigminütiger Einwirkung wurde das Haar gewaschen und getrocknet. Es wurde eine glänzende Mahagoni-Färbung erhalten.
Der Ersatz von MnO2 und KJ in der Zusammensetzung A durch Wasser führte nur zu einer blassen Rotbraunfärbung.

Claims (6)

1. Verfahren zum oxidativen Färben von menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Anwendung eine Zusammensetzung A, die mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt und mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe Alkalijodide, Mangandioxid, Lithiumchlorid, Kaliumbichromat, Magnesiumacetat, Calciumchlorid, Bariumnitrat, Kupfer(II)chlorid, Kupfer(II)sulfat, Eisenchlorid, Cersulfat, Vanadiumsulfat und/oder Hydrochinon in einer Menge von 0,0005 bis 1 Gew-% enthält, und deren pH-Wert bei maximal 9 liegt, mit einer Zusammensetzung B, die ebenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt, und ein Alkalisierungsmittel in einer solchen Menge enthält, daß der pH-Wert der Zusammensetzung höher als 9 liegt, unter gleichzeitigem oder unmittelbar nachfolgendem Zusatz einer sauren Wassserstoffperoxid- Zusammensetzung vermischt, wobei die so erhaltende Mischung einen pH-Wert von 8 bis 10,5 aufweist, und auf das Haar aufgebracht und nach etwa fünf bis etwa fünfzigminütiger Einwirkung aus dem Haar ausgewaschen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Zusammensetzung A zwischen etwa 7,5 und etwa 8,5 liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Zusammensetzung B zwischen etwa 9,5 und 10,5 liegt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung A 0,005 bis 0,5 Gew.-% Natrium- und/oder Kaliumjodid enthält.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis der Zusammensetzung A zur Zusammensetzung B etwa 1 zu 1 Gewichtsteile beträgt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis der Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung, berechnet auf eine 4%-ige Gewichtskonzentration an H2O2, zu den Zusammensetzungen A + B etwa 2 zu 1 beträgt.
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