DE69412106T2 - Verbindung von fasern - Google Patents

Verbindung von fasern

Info

Publication number
DE69412106T2
DE69412106T2 DE69412106T DE69412106T DE69412106T2 DE 69412106 T2 DE69412106 T2 DE 69412106T2 DE 69412106 T DE69412106 T DE 69412106T DE 69412106 T DE69412106 T DE 69412106T DE 69412106 T2 DE69412106 T2 DE 69412106T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fiber
fabric
fibers
melt
jet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69412106T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69412106D1 (de
Inventor
Peter University Of Manchester Manchester M6O 1Qd Foster
Itzchak University Of Manchester Manchester M6O 1Qd Porat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
University of Manchester Institute of Science and Technology (UMIST)
University of Manchester
Original Assignee
University of Manchester Institute of Science and Technology (UMIST)
University of Manchester
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by University of Manchester Institute of Science and Technology (UMIST), University of Manchester filed Critical University of Manchester Institute of Science and Technology (UMIST)
Publication of DE69412106D1 publication Critical patent/DE69412106D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69412106T2 publication Critical patent/DE69412106T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/08Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating
    • D04H3/14Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating with bonds between thermoplastic yarns or filaments produced by welding
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/44Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/54Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by welding together the fibres, e.g. by partially melting or dissolving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Faseranordnungen und Stoffen.
  • Zusätzlich zu den altbekannten Verfahren zur Herstellung von Stoffen, nämlich weben und Wirken, wurden zahlreiche sog. "nichtgewebte" Herstellungsverfahren entwickelt, welche Stoffe schneller und/oder mit geringeren Kosten oder mit besonderen Eigenschaften erzeugen. Einige dieser Verfahren verwenden Wärme zum Schmelzen schmelzbarer Fasern in einem Gewebe, um einen sog. thermogebundenen Stoff herzustellen - solche Stoffe werden erzeugt unter Verwendung einer erwärmten Rolle, welche ein geprägtes Muster haben kann, welches punktförmig das Gewebe verbindet, so daß dazwischen liegende unverbundene Bereiche verbleiben derart, daß das sich ergebende Material einen Grad an textiler Flexibilität hat, obgleich die Stoffe nichts desto weniger die Tendenz haben, recht steif zu sein.
  • Thermoverbinden ist gewöhnlich mit einem hohen Energieverbrauch verbunden.
  • Zum Verbinden ohne Wärme wurden Verfahren entwickelt, die Reihen von Kettenstichen von Kettfäden (Stichverbinden) oder Reihen von Quasi-Kettenstichen von Fasern, die von Schiebernadeln aus dem Gewebe gezogen werden (Vlieswirken), Vernadeln und Hydro- Verschlingung, bei welcher Hochdruckstrahlen, gewöhnlich aus Wasser, an Stellen mit geringem gegenseitigen Abstand auf das Gewebe auftreffen und lokale Verschlingungen hervorrufen, welche das Gewebe zu einem Stoff verbinden, verwenden. Solche Stoffe haben die Neigung, relativ schlechte textile Eigenschaften zumindest in einigen Punkten zu haben - sie können eine bessere Flexibilität haben, aber eine entsprechend geringere Festigkeit und Dimensionsstabilität als gewebte oder gewirkte Stoffe, und sie sind oft durch eine Neigung zur Pillbildung gekennzeichnet.
  • US-A-3 353 225 offenbart Verfahren zum Herstellen eines nichtgewebten Stoffes durch Strahlbehandlung mit einem Fluid zum Verschlingen von Fasern in einem Faserblatt zur Bildung eines gemusterten zusammenhängenden nichtgewebten Stoffes. Die gemusterten zusammenhängenden Strukturen werden direkt aus losen faserigen Schichten ohne die Verwendung von Binde- oder Klebmitteln durch Behandlung mit Hochgeschwindigkeitsströmen aus einem Fluid wie Luft oder Dampf vorbereitet.
  • Die vorliegende Erfindung liefert Verfahren zum Herstellen verbesserter nichtgewebter Stoffe.
  • Die Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Herstellen eines Stoffes aus einem Faseraufbau, das das Auftreffen eines Strahls auf den Aufbau aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Aufbau eine Schmelzkomponente hat und der Strahl eine so hohe Temperatur hat, daß er die Schmelzkomponente schmelzt, um die Fasern des Aufbaus zur Bildung eines Stoffes zusammenzuschmelzen.
  • Der Strahl kann Fasern verschlingen sowie auch schmelzen und besonders interessante Ergebnisse werden erhalten, wenn die Strahlen schmelzen und verschlingen. Die Anordnung kann so sein, daß alle Strahlen in einem größeren oder geringeren relativen ausmaß schmelzen und verschlingen, um Stoffe oder Strukturen mit verschiedenen Eigenschaften zu erzeugen. Die Anordnung kann so sein, daß nur verschlingende Strahlen mit nur schmelzenden Strahlen oder mit Strahlen, die sowohl schmelzen als auch verschlingen, vorhanden sind.
  • Die Schmelzkomponente kann eine thermoplastische Faser sein - mit "Faser", wie hier verwendet wird, ist, wenn es nicht anders angezeigt wird, ein kontinuierlicher Faden oder eine Stapelfaser gemeint. Zwei thermoplastische Fasern können zusammen verwendet werden, wobei die eine aufgrund ihrer geringeren Schmelztemperatur eine Schmelzfaser und die andere eine Strukturfaser aufweist. Eine thermoplastische Faser kann der einzige Bestandteil des Aufbaus sein und geschmolzene Teile von diesem schmelzen andere Teile zusammen.
  • Eine Schmelzfaser kann eine Einkomponentenfaser oder eine Zweikomponentenfaser mit wenigstens einer thermoplastischen Komponente sein.
  • Eine thermoplastische Faser kann jedoch eine von wenigstens zwei Komponenten des Aufbaus sein, wobei die andere hiervon thermoplastisch sein kann oder nicht, und schmelzen kann, um andere oder die andere Faserkomponente zu verbinden. Der Strahl kann ein Dampfstrahl sein und kann ein überhitzter Dampfstrahl sein.
  • Der Faseraufbau kann ein Fasergewebe sein.
  • Mehrere im Abstand voneinander angeordnete Strahlen können auf das Gewebe einwirken; die Strahlen können in einer zweidimensionalen Anordnung im Abstand voneinander angeordnet sein. Die Strahlen können Öffnungen in einer Platte sein, auf deren Rückseite sich eine Plenumkammer mit überhitztem Dampf befindet, oder sie können Öffnungen in einem Drehzylinder sein.
  • Die Strahlen können gegenseitige Abstände in der Größenordnung von zwei oder drei Millimetern haben.
  • Der Faseraufbau kann durch eine durchlässige Stütze gestützt sein, welche einen perforierten Gurt oder Draht aufweist, der beispielsweise um einen Drehzylinder gewickelt sein kann oder der einen Förderer für das Gewebe bilden kann.
  • Die Erfindung kann auch einen Stoff umfassen, der ein Gewebe von Fasern aufweist, das im Abstand voneinander angeordnete Punkte aufweist, an denen die Fasern weniger dicht angeordnet sind als in dem Rest des Gewebes, dadurch gekennzeichnet,
  • daß Fasern an solchen im Abstand angeordneten Punkten Interfaser-Schmelzverbindungen aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele für Stoffe und Vorrichtungen und Verfahren zum Herstellen von Stoffen gemäß der Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt durch eine Dampfstrahlvorrichtung nach der Erfindung, welche auf ein Fasergewebe wirkt;
  • Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht einer Stoffverbindungsanlage, die eine Dampfstrahlvorrichtung gemäß der Erfindung enthält;
  • Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt durch eine andere Faserverbindungsanlage gemäß der Erfindung;
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht einer Oberfläche eines verbundenen Gewebes gemäß der. Erfindung;
  • Fig. 5 ist eine Ansicht wie in Fig. 4 in einem größeren Maßstab;
  • Fig. 6 ist eine Ansicht eines einzelnen Verbindungspunktes eines Gewebes, wie es in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist;
  • Fig. 7 ist eine Ansicht von verbundenen Fasern in einem Verbindungspunkt, wie er in Fig. 6 dargestellt ist; und
  • Fig. 8 ist eine Ansicht wie in Fig. 7 von einem unterschiedlichen Stoff gemäß der Erfindung.
  • Die Zeichnungen illustrieren Verfahren und Vorrichtungen zum Verbinden eines Faseraufbaus oder einer Faseranordnung, und insbesondere ein Fasergewebe 11 zur Bildung eines verbundenen Stoffes, und hierdurch gebildete verbundene Stoffe.
  • Die Fig. 1 bis 3 illustrieren Vorrichtungen und Verfahren zu deren Verwendung, bei welchen überhitzte Dampfstrahlen 12 mit hoher Temperatur auf das Fasergewebe 11 auftreffen, um eine Schmelzkomponenten- Faser hiervon zu schmelzen, damit die Fasern miteinander verschmolzen werden.
  • In jedem hier diskutierten Fall ist die Schmelzkomponente eine thermoplastische Faser. Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß es möglich wäre, eine Schmelzkomponente auf eine andere Weise einzubringen, wie z. B. in Pulver- oder Teilchenform. Die Verwendung einer Schmelzkomponenten-Faser bedeutet jedoch, daß irgendeine ungeschmolzene Schmelzkomponente als Teil des Faseraufbaus des Stoffes verbleibt und dies gibt Anlaß zu der Annahme, daß die Einbringung einer Schmelzkomponente in Faserform am wirksamsten ist.
  • Wie vorstehend erwähnt ist, wurde eine Hydro- Verschlingung verwendet als ein Mittel zum Herstellen eines Stoffes aus einem Gewebe oder Faservlies, und die Strahlen, welche für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden, können im Wesentlichen in Bezug auf die Größe, den Abstand, die Querschnittsfläche, die Geschwindigkeit usw. solchen entsprechen, die für die Hydroverschlingung verwendet werden, mit dem wesentlichen Unterschied, daß sie ausreichend heiß sind, um wenigstens eine Schmelzkomponente des Faseraufbaus oder Gewebes schmelzen, um die Fasern miteinander zu verschmelzen.
  • Die Fig. 1 und 2 illustrieren eine Anordnung, in welcher eine Plenumkammer 21 hinter einer Platte 22 mit Strahlöffnungen 23 liegt, wobei die Strahlen auf das Gewebe 11 auftreten, das auf einem perforierten Stützsieb oder -draht 24 gestützt ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Sieb oder der Draht 24 ein endloses Band bildet, welches über Rollen 25 und unter der Platte 22 läuft, wobei deren Plenumkammer 21 mit überhitztem Dampf von einem Dampfgenerator 26 beliefert wird.
  • Ein Stützbett 27 (welches auch perforiert sein kann, um das Entweichen von Dampf zu ermöglichen) ist unter der Platte 22 vorgesehen, um das Sieb oder den Draht 24 zu stützen.
  • Die Platte 22 kann von der Oberseite des Gewebes 11, abgehoben oder auf diese abgesenkt werden, wobei das Gewebe 11 intermittierend jeweils um eine Plattenlänge bewegt werden kann, wenn die Platte angehoben ist, und Dampf zugeführt wird, wenn die Bewegung vorübergehend angehalten und die Platte abgesenkt ist.
  • Eine kontinuierlich arbeitende Behandlungsvorrichtung ist in Fig. 3 illustriert, in welcher eine perforierte Rolle 32 mit einer inneren Plenumkammer 31 anstelle der Platte 21 nach den Fig. 1 und 2 verwendet wird. Das Gewebe 11 wird um die Platte 32 geführt und gegen diese gedrückt mittels eines perforierten Bandes 34, das über Rollen 35 läuft. Die Strahlen aus der Rolle 32 werden abgeschirmt mit Ausnahme des Bereiches, um welchen das Gewebe 11 gewunden ist.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Behandlungszone in einer geeigneten Ummantelung eingekapselt, welche nicht gezeigt ist, um ein gefährliches Entwei chen von überhitztem Hochdruckdampf zu vermeiden und eine Wärme- und möglicherweise Wasser-Wiedergewinnung zu erreichen. Geeignete Steuerungen und Sicherheitsmaßnahmen sind ebenfalls vorgesehen, sowie die notwendige Faservorbereitungs- und Gewebelege- Ausrüstung, Faseraufnahme usw..
  • Fig. 4 zeigt eine etwas vergrößerte Oberfläche eines verbundenen Gewebes, das mit einer Vorrichtung, wie sie mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben ist, erzeugt wurde. "Punkte" 41 sind erkennbar in einer Konfiguration entsprechend der Anordnung von Strahlen in der Vorrichtung. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Punkte 41 in größerem Maßstab - eine Bindung ist besonders aus Fig. 6 ersichtlich. Fig. 7 ist eine weitere Vergrößerung eines Faserbereichs innerhalb eines Punktes 41, in welchem Schmelzverbindungen als Kügelchen 42 deutlich sichtbar sind. Dies ist typisch für die Verbindung mit deutlichen Schmelz- und Strukturkomponenten.
  • Fig. 8 jedoch, welche eine Ansicht mit einer noch stärkeren Vergrößerung als Fig. 7 ist, illustriert eine Verbindung, die typisch für einen Einkomponentenstoff ist, bei dem die einzelnen Fasern 81 klebrig werden und Verbindungen mittels diese brückenartig verbindenden Fibrillen 82 bilden. Selbstverständlich können beide Typen von Verbindungen innerhalb eines Mehrkomponentenstoffes entsprechend den Behandlungstemperaturen gefunden werden.
  • Bei der herkömmlichen Hydro-Verschlingung können anstelle der Punktverbindung quer zu dem Gewebe bewegt werden, um kontinuierliche Linienverbindungen in verschiedenen Mustern zu bilden. Eine äquivalente Lösung ist auch möglich mit den Verfahren gemäß der Erfindung.
  • Eine Verschiedenheit von Stoffmerkmalen kann auch erhalten werden durch Verwendung unterschiedlicher Temperaturen und Drücke, gemusterter Stützelemente, von Mustern und Größen von Strahlöffnungen und unterschiedlichen Graden der Einschnürung der Fasern in dem Gewebe gegenüber der Bewegung unter den Strahlen. Die Faser kann ein durchgehender Faden oder eine Stapelfaser oder eine Mischung dieser beiden sein, und eine Schmelzkomponente kann als eine Komponente einer Zweikomponentenfaser vorgesehen sein.
  • Der überhitzte Dampf (oder ein anderes Hochtemperatur-Fluid) kann Zusätze enthalten, welche dazu beitragen oder dazu dienen, eine thermische Verbindung zwischen Fasern zu bewirken, oder eine Behandlungssubstanz auf den Fasern zu kondensieren, und tatsächlich werden viele Veränderungen an den vorstehend offenbarten Grundprinzipien als nützlich angesehen.
  • Typische nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Stoffe haben Festigkeiten (in Cn/tex) von etwa 1,3, was günstig im Vergleich mit thermisch verbundenen Stoffen (etwa 1,2) und sehr günstig gegenüber herkömmlichen hydro-verschlungenen Stoffen (etwa 0,8) ist. Die Biegesteifigkeit eines typischen Stoffes nach der Erfindung ist etwa 1200 mg · cm, was zwischen einem thermisch verbundenen Stoff (etwa 1700 mg · cm) und einem hydro-verschlungenen Stoff (etwa 800 mg · cm) liegt. Jedoch kann, wie festgestellt wurde, der Stoff gemäß der Erfindung mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt werden, und insbesondere mit unterschiedlichen Festigkeiten und Biegesteifigkeiten, ohne daß die Notwendigkeit besteht, daß die eine zugunsten der anderen verschlechtert wird.

Claims (17)

1. Verfahren zum Herstellen eines Stoffes aus einem Faseraufbau mit Beaufschlagen eines Strahls auf den Aufbau,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufbau eine Schmelzkomponente hat und der Strahl eine so hohe Temperatur hat, daß er die Schmelzkomponente schmelzt, um die Fasern des Aufbaus zur Bildung eines Stoffes zusammenzuschmelzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Schmelzkomponente eine thermoplastische Faser ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die thermoplastische Faser der einzige Bestandteil des Aufbaus ist und geschmolzene Teile von diesem andere Teile zusammenschmelzen.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die thermoplastische Faser eine von wenigstens zwei Komponenten ist und schmilzt, um andere Faserkomponenten zu binden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der Strahl ein Dampfstrahl ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem der Dampfstrahl ein überhitzter Dampfstrahl ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem der Faseraufbau ein Fasergewebe aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem mehrere von in gegenseitigem Abstand angeordnete Strahlen auf das Gewebe einwirken.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem die Strahlen in einer zweidimensionalen Anordnung in gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem die Strahlen Öffnungen in einer Platte sind, auf deren Rückseite sich eine Plenumkammer mit überhitztem Dampf befindet.
11. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem die Strahlen Öffnungen in einem Drehzylinder sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei welchem die Strahlen in gegenseitigen Abständen in der Größenordnung von zwei oder drei Millimetern angeordnet sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem die Strahlen sich verwickeln sowie Fasern schmelzen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welchem der Faseraufbau durch eine durchlässige Stütze gestützt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem die durchlässige Stütze einen perforierten Gurt oder Draht aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei welchem der Gurt oder Draht um einen Drehzylinder gewickelt ist.
17. Stoff mit einem Gewebe von Fasern, das im Abstand voneinander angeordnete Punkte aufweist, an denen die Fasern weniger dicht angeordnet sind als in dem Rest des Gewebes, dadurch gekennzeichnet, daß Fasern an solchen im Abstand angeordneten Punkten Interfaser-Schmelzverbindungen aufweisen.
DE69412106T 1993-08-28 1994-08-24 Verbindung von fasern Expired - Fee Related DE69412106T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB939317946A GB9317946D0 (en) 1993-08-28 1993-08-28 Fibre bonding
PCT/GB1994/001856 WO1995006769A1 (en) 1993-08-28 1994-08-24 Fibre bonding

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69412106D1 DE69412106D1 (de) 1998-09-03
DE69412106T2 true DE69412106T2 (de) 1999-03-25

Family

ID=10741209

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69412106T Expired - Fee Related DE69412106T2 (de) 1993-08-28 1994-08-24 Verbindung von fasern

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0719355B1 (de)
AU (1) AU7502994A (de)
DE (1) DE69412106T2 (de)
GB (1) GB9317946D0 (de)
WO (1) WO1995006769A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001036A1 (de) * 2006-01-07 2007-07-12 Entwicklungsgesellschaft für Akustik (EfA)mbH Faserformteil mit teppichartiger Textiloberfläche
DE102007043543A1 (de) 2007-09-12 2009-03-19 Fleissner Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dreidimensional strukturierter Vliesstoffe
DE202008005040U1 (de) 2007-11-05 2009-03-19 Fleissner Gmbh Einrichtung zur Beaufschlagung von Stoffen mittels heißen Gasen
DE102007043523A1 (de) 2007-09-12 2009-03-19 Fleissner Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dreidimensional strukturierter Vliesstoffe
DE202011004335U1 (de) 2011-03-23 2012-03-26 Trützschler Nonwovens Gmbh Einrichtung zur Verfestigung eines textilen Produktes mittels heißen Gasen

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19933360A1 (de) * 1999-07-16 2001-01-18 Saechsisches Textilforsch Inst Verfahren zur Verfestigung von Faser und/oder Filamentvliesen
DE10019342B3 (de) * 1999-07-16 2006-02-09 Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. Verfahren zur Verfestigung von Faser- und/oder Filamentvliesen
US6736916B2 (en) * 2000-12-20 2004-05-18 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Hydraulically arranged nonwoven webs and method of making same
JP4439854B2 (ja) 2002-10-08 2010-03-24 三菱レイヨン・エンジニアリング株式会社 加圧蒸気噴出ノズルと同ノズルを用いた不織布の製造方法
US7645353B2 (en) 2003-12-23 2010-01-12 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Ultrasonically laminated multi-ply fabrics
AU2007236956B2 (en) 2006-03-31 2012-08-16 Kuraray Co., Ltd. Molded object having nonwoven fibrous structure
JP5123497B2 (ja) * 2006-06-23 2013-01-23 ユニ・チャーム株式会社 不織布、不織布製造方法及び不織布製造装置
US20240139040A1 (en) * 2021-03-23 2024-05-02 Jnc Corporation Nonwoven fabric and method for producing same
WO2022202142A1 (ja) * 2021-03-23 2022-09-29 Jnc株式会社 不織布及びその製造方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE304105B (de) * 1962-10-03 1968-09-16 Berger G Welin
US3192560A (en) * 1963-11-08 1965-07-06 Du Pont Apparatus for heat treating porous sheet material
US3458905A (en) * 1966-07-05 1969-08-05 Du Pont Apparatus for entangling fibers
US3353225A (en) * 1966-07-05 1967-11-21 Du Pont Process of forming nonwoven fabric with opposed jets

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001036A1 (de) * 2006-01-07 2007-07-12 Entwicklungsgesellschaft für Akustik (EfA)mbH Faserformteil mit teppichartiger Textiloberfläche
DE102007043543A1 (de) 2007-09-12 2009-03-19 Fleissner Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dreidimensional strukturierter Vliesstoffe
DE102007043523A1 (de) 2007-09-12 2009-03-19 Fleissner Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dreidimensional strukturierter Vliesstoffe
DE202008005040U1 (de) 2007-11-05 2009-03-19 Fleissner Gmbh Einrichtung zur Beaufschlagung von Stoffen mittels heißen Gasen
DE102007053030A1 (de) 2007-11-05 2009-05-07 Fleissner Gmbh Einrichtung zur Beaufschlagung von Stoffen mittels heißen Gasen
DE202011004335U1 (de) 2011-03-23 2012-03-26 Trützschler Nonwovens Gmbh Einrichtung zur Verfestigung eines textilen Produktes mittels heißen Gasen
WO2012127013A1 (de) 2011-03-23 2012-09-27 Trützschler Nonwovens Gmbh EINRICHTUNG ZUR VERFESTIGUNG EINES TEXTILEN PRODUKTES MITTELS HEIßEN GASEN
US9333731B2 (en) 2011-03-23 2016-05-10 Truetzschler Nonwovens Gmbh Device for bonding textile fibers by means of hot gases

Also Published As

Publication number Publication date
EP0719355B1 (de) 1998-07-29
DE69412106D1 (de) 1998-09-03
EP0719355A1 (de) 1996-07-03
WO1995006769A1 (en) 1995-03-09
GB9317946D0 (en) 1993-10-13
AU7502994A (en) 1995-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69028090T2 (de) Anlage für die Herstellung einer Vliesstruktur und Produktionsverfahren
DE69129991T2 (de) Anlage und verfahren zur gewebeverbesserung mittels wasserstrahlbehandlung
EP3239378B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von vliesen aus endlosfilamenten
DE68923719T2 (de) Gebundenes, nichtgewebtes Material und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung.
DE69412106T2 (de) Verbindung von fasern
DE69116253T2 (de) Verfahren zum Verfitzen doppelseitiger Fasern mit niedrigem Wasserstrahldruck, Anlage und Fertigerzeugnis
DE68913325T2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von symmetrischen, mittels einer Flüssigkeit verflochtenen, nichtgewebten Stoffbahnen und entsprenchendes Verfahren.
DE69109713T2 (de) Dreidimensionaler nichtgewebter Stoff.
DE60030120T2 (de) Verfahren zur herstellung eines vliesstoffes, anlage zur durchführung dieses verfahren, hergestellter vliesstoff
DE60003086T2 (de) Verfahren zur herstellung eines verbundvliesmaterials und hergestelltes material
DE10016182B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines plissierfähigen Filtermaterials aus einem Vliesstoff
DE69825948T2 (de) Bündel von vorläuferkohlenstoffasern, vorrichtung und verfahren zu deren herstellung
DE3689328T2 (de) Leichter verwickelter nichtgewobener Vliesstoff mit guter Reissfestigkeit in der Maschinen- und Querrichtung und Verfahren zur Herstellung desselben.
DE2303328A1 (de) Nichtgewebte bahn
DE69003681T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von textilprodukten aus fasern oder fäden und fertigprodukte.
DE2625836C3 (de) Vliesstoff mit einer aus zwei unterschiedlichen Mustern bestehenden Gitterstruktur und Verfahren zu seiner Herstellung
WO2010088870A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von watteprodukten
EP0544167B1 (de) Papiermaschinenbespannung, insbesondere Trockensieb
DE69603128T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer textilen Verstärkungseinlage für die Herstellung von Kompositmaterialien
DE69000144T2 (de) Heissversiegelbares textilmaterial fuer verstaerkungseinlagen und verfahren zu dessen herstellung.
DE2730750A1 (de) Fasermatte zur trockenen herstellung von gepressten formkoerpern
DE19937066A1 (de) Verfahren zur Herstellung nichtgewebten Schlaufenmaterials für Klettverschlüsse
DE102007023174A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln und Verfestigen eines Verbunds
AT412096B (de) Gewirke in form eines maschennetzes aus kunststoffbändchen
DE3302709C2 (de) Faservlies und Verfahren zu dessen Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee