DE69407483T2 - Aufzeichnungsgerät und Aufzeichnungsverfahren - Google Patents

Aufzeichnungsgerät und Aufzeichnungsverfahren

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DE69407483T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsgerät und ein Aufzeichnungsverfahren, und spezieller betrifft sie ein thermisches Aufzeichnungsgerät und ein thermisches Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung des Geräts.
  • In letzter Zeit wurde es üblicher als bisher, Videokamerabilder, Fernsehbilder und Computergraphiken farbig aufzuzeichnen. Dies hat zu einer plötzlichen Nachfrage nach Farbkopien geführt. Um dieser Nachfrage zu genügen, wurden Farbdrucker verschiedener Typen entwickelt.
  • Zu verschiedenen Aufzeichnungssystemen gehört das thermische Übertragungssystem, das eine Tintenfolie und einen thermischen Aufzeichnungskopf verwendet. Auf der Tintenfolie ist eine Tintenschicht aus einem geeigneten Binderharz und einem übertragbaren Farbstoff, der in hohen Konzentrationen darin dispergiert ist, ausgebildet. Bei einem Druckvorgang wird die Tintenfolie mit bestimmtem Druck gegen ein Blatt Druckpapier (oder einen beliebigen anderen geeigneten Träger) gedrückt, das mit einem färbbaren Harz beschichtet ist, das den übertragenen Farbstoff aufnimmt. Die Farbstoffübertragung erfolgt, wenn der thermische Aufzeichnungskopf auf Bildsignale hin auf der Tintenfolie Wärme erzeugt. So wird der Farbstoff von der Tintenfolie proportional zur Wärmemenge auf das Druckpapier übertragen.
  • Wenn der oben genannte Vorgang für Bildsignale wiederholt wird, die für subtraktive Primärfarben (nämlich gelb, magenta und zyan) aufgeteilt sind, ist es möglich, ein Farbbild mit kontinuierlicher Farbabstufung herzustellen. Das thermische Übertragungssystem zieht Aufmerksamkeit auf sich, da es für Bilder hoher Qualität sorgt, die mit solchen der Silberhalogenid-Farbphotographie vergleichbar sind, da es ein kleines, leicht zu handhabendes Gerät benötigt und da es auf Echtzeitbasis arbeitet.
  • Fig. 1 ist eine schematische Frontansicht, die wichtige Teile eines Druckers gemäß dem thermischen Übertragungssystem zeigt.
  • Es sind ein thermischer Aufzeichnungskopf 61 (nachfolgend als Thermokopf bezeichnet) und eine Druckwalze 63, die einander zugewandt sind, dargestellt. Zwischen diese sind eine Tintenfolie 62 und ein Blatt Aufzeichnungspapier (Übertragungsmedium) 70 eingefügt. Die Tintenfolie 62 besteht aus einem Trägerfilm 62b und einer darauf ausgebildeten Tintenschicht 62a. Das Aufzeichnungspapier 70 besteht aus Papier 70b und einer darauf ausgebildeten färbbaren Harzschicht 70a. Sie laufen unter dem durch die rotierende Druckwalze 63 ausgeübten Druck über den Thermokopf 61.
  • Bei selektivem Erwärmen des Thermokopfs 61 wird die Tinte (übertragbarer Farbstoff) in der Tintenschicht 62a an die färbbare Harzschicht 70a des Übertragungsmediums 70 übertragen. Auf diese Weise wird ein thermischer Übertragungsdruckvorgang mit einem Punktmuster bewerkstelligt. Ein thermischer Übertragungsdruckvorgang dieses Typs beruht im allgemeinen auf dem Zeilensystem, das einen langen Thermokopf verwendet, der rechtwinklig zur Richtung befestigt ist, in der das Aufzeichnungspapier läuft.
  • Unglücklicherweise bestehen beim Zeilensystem die folgenden Nachteile.
  • (1) Die zum Zuführen von Tinte verwendeten Tintenfolie wird nach einmaliger Verwendung weggeworfen. Nach dem Druckvorgang fällt Abfall an, was zu einem Problem hinsichtlich der Materialeinsparung und des Umweltschutzes führt.
  • (2) Um die Menge weggeworfenen Tintenfolien zu verringern, wurde eine Maßnahme zum Erzeugen vollfarbiger Bilder unter wiederholter Verwendung einer Tintenfolie vorgeschlagen. Jedoch besteht bei diesem System der Nachteil, dass der zweite und folgende Ausdruck wegen "Rückübertragung" schlechte Qualität aufweist. Anders gesagt, wird, wenn ein erster Übertragungsfarbstoff A auf ein Übertragungsmedium übertragen wird und ein zweiter Übertragungsfarbstoff B auf dasselbe Übertragungsmedium übertragen wird, der übertragene Farbstoff A vom Übertragungsmedium auf die Schicht des Übertragungsfarbstoffs B auf der Tintenfolie zurückübertragen.
  • (3) Die Tintenfolie ist sperrig, was eine Größenverringerung und Gewichts- Verringerung des Druckers begrenzt.
  • (4) Tatsächlich verwendet das sogenannte thermische Übertragungssystem die thermische Übertragung eines Farbstoffs. Damit eine Farbstoff in die Bildaufzeichnungsschicht des Übertragungsmediums eindiffundiert, ist es erforderlich, auch die Bildaufzeichnungsschicht ausreichend zu erwärmen. Dies verringert der Erwärmungswirkungsgrad.
  • (5) Für eine wirkungsvolle Übertragung ist es erforderlich, die Tintenfolie mit hohem Druck gegen das Übertragungsmedium zu pressen. Jeder Drucker, der dieses Erfordernis erfüllen muss, muss stabil sein. Dies begrenzt erneut einer Größenverringerung und eine Gewichtsverringerung des Druckers.
  • Da beim thermischen Übertragungssystem viele Nachteile bestehen, wie oben angegeben, ist es erwünscht, eine Technik zum Verringern der Abfallmenge und der Übertragungsenergie zu schaffen und einen kleinen, leichten Drucker herzustellen ohne die oben genannte Vorteile zu opfern.
  • Andere Aufzeichnungssysteme mit thermischer Übertragung, wie sie bisher vorgeschlagen werden, werden nachfolgend angegeben.
  • Die US-Patente 4,772,582 und 4,876,235 offenbaren ein Verfahren für Übertragungsdruck mittels Sublimation eines Dispersionsfarbstoffs, die bei Bestrahlung mit einem Diodenlaser auftritt. Der Farbstoff wird von einer Tintenfolie geliefert, die mittels Mikrokugeln aus Kunststoff vom Druckpapier beabstandet ist. Jedoch beschreiben diese Patente lediglich eine Wegwerf-Tintenfolie, die mit einem Binderharz beschichtet ist, in dem der Farbstoff dispergiert ist.
  • Das US-Patent 5,017,547 offenbart ebenfalls ein Verfahren zum Übertragungsdruck durch Sublimation eines Dispersionsfarbstoffs, wie sie erfolgt, wenn ein Infrarotstrahlung absorbierender Farbstoff, der der Farbstoffschicht zugesetzt ist, durch Bestrahlung mit einem Diodenlaser erwärmt wird. Der Farbstoff wird von einer Tintenfolie geliefert, die durch Mikrokugeln vom Druckpapier beabstandet ist. Dieses Patent beschreibt lediglich eine Wegwerf-Tintenfolie, die mit einem Binderharz beschichtet ist, in dem der Farbstoff dispergiert ist.
  • Diese Dokumente erwähnen die Beabstandung mittels Mikrokugeln, jedoch erwähnen sie keine Beabstandung mittels eines Metallfilms oder eines Kunststofffilms und sie erwähnen auch nichts zur wirkungsvollen Licht-Wärme- Umsetzung.
  • Das US-Patent 4,541,830 offenbart ein Verfahren für normalen thermischen Übertragungsdruck mittels einer Tintenfolie, die durch Mikrokugeln vom Druckpapier beabstandet ist. Dieses Patent beschreibt lediglich eine Wegwerf-Tintenfolie, die mit einem Binderharz beschichtet ist, in dem der Farbstoff dispergiert ist.
  • Das Dokument EP-0 608 881, das Stand der Technik gemäß Art. 54(3)(4) EPÜ bildet, offenbart ein Aufzeichnungsgerät mit einem Aufzeichnungsteil, in dem eine Schicht eines durch Wärme schmelzbaren Aufzeichnungsmaterials einem Aufzeichnungsträger unter Einhaltung eines Spalts gegenüberstehend ausgebildet wird, wobei der Aufzeichnungsteil so aufgebaut ist, dass er das durch Wärme schmelzbare Aufzeichnungsmaterial selektiv erwärmt, um es zu verdampfen oder abzulösen und um den Dampf durch den Spalt auf den Aufzeichnungsträger zu übertragen, wobei das Aufzeichnungsmaterial einen Wärmeenergie-Absorber enthält, der das Erwärmen des Aufzeichnungsmaterials fördert.
  • Die oben genannten bekannten Techniken haben die oben genannten Nachteile noch nicht beseitigt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der vorstehend beschriebenen Umstände ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Aufzeichnungsgerät und ein Aufzeichnungsverfahren zu schaffen, die ein Aufzeichnen mit hohem Wärmewirkungsgrad mit hoher Qualität gewährleisten, die eine Größenverringerung und eine Gewichtsverringerung erleichtern und die vom Anfallen von Abfall wie gebrauchter Tintenfolien befreien.
  • Die Erfindung ist durch ein Aufzeichnungsgerät mit einem Aufzeichnungsteil realisiert, in dem eine Schicht eines durch Wärme schmelzbaren Aufzeichnungsmaterials einem Aufzeichnungsträger unter Einhaltung eines Spalts gegenüberstehend ausgebildet wird, wobei der Aufzeichnungsteil so aufgebaut ist, dass er das durch Wärme schmelzbare Aufzeichnungsmaterial selektiv erwärmt, um es zu verdampfen oder abzulösen und um den Dampf durch den Spalt auf den Aufzeichnungsträger zu übertragen, wobei das Aufzeichnungsmaterial einen Wärmeenergie-Absorber enthält, der das Erwärmen des Aufzeichnungsmaterials fördert. Das Aufzeichnungsmaterial enthält in gleichmäßiger Lösung in ihm ein Polymermaterial zur Licht-Wärme-Umsetzung, das in den Haupt- oder Nebenketten oder an den Enden ein Farbstoffsegment enthält, das Licht einer speziellen Wellenlänge absorbieren kann, das eingestrahlt wird, um das Aufzeichnungsmaterial zu erwärmen. Dies verhindert eine Verdampfung der Farbstoffkomponente, die Licht absorbieren kann.
  • Das Aufzeichnungsgerät sollte vorzugsweise einen Diodenlaser als Energiequelle zum selektiven Verdampfen oder Ablösen des Aufzeichnungsmaterials sowie eine Einrichtung zum kontinuierlichen Zuführen des Aufzeichnungsträgers zum Aufzeichnungsteil aufweisen, wobei der Aufzeichnungsträger über eine Bildaufzeichnungsschicht verfügt, die, unter Einhaltung eines Spalts, der Schicht des Aufzeichnungsmaterials im Aufzeichnungsteil gegenübersteht.
  • Gemäß der Erfindung ist es erwünscht, dass das Licht in Wärme umsetzende Polymermaterial an der Grenzfläche zwischen der Schicht des Aufzeichnungsmaterials und dem Spalt im Zustand gleichmäßiger Segregation vorliegt.
  • Die Erfindung ist auch durch ein Aufzeichnungsverfahren verkörpert, bei dem das Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung des oben definierten Aufzeichnungsgeräts auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird.
  • Gemäß der Erfindung bildet das Aufzeichnungsmaterial eine Schicht (Farbstoffschicht), in der die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung gleichmäßig dispergiert ist. Dies bietet den Vorteil, dass der mittlere Abstand zwischen dem Aufzeichnungsmaterial (Farbstoff) und der Licht-Wirme-Umsetzungseinrichtung kleiner als dann ist, wenn sich die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtun außerhalb der Farbstoffschicht befindet oder wenn es ungleichmäßig in dieser dispergiert ist. Die Folge ist die, dass der Übertragungsfarbstoff schnell die Verflüchtigungstemperatur erreicht und das Verhältnis der verlorenen Wärme zur zugeführten Wärme kleiner als dann ist, wenn der mittlere Abstand zwischen dem Farbstoff und der Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung groß ist. Außerdem hat die bei der Erfindung verwendete Licht-Wärme- Umsetzungseinrichtung extrem niedrige Wärmeleitfähigkeit im Vergleich mit der eines metallischen Dünnfilms. Dies führt insgesamt zu niedriger Wärme leitfähigkeit des Aufzeichnungsteils.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Frontansicht wesentlicher Teile eines mit einem herkömmlichen wärmeempfindlichen Aufzeichnungskopf versehenen Aufzeichnungsgeräts.
  • Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht des Aufzeichnungsteils eines Aufzeichnungsgeräts gemäß dem Beispiel.
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Aufzeichnungsteils des Aufzeichnungsgeräts gemäß dem Beispiel.
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Aufzeichnungsgeräts gemäß dem Beispiel.
  • Fig. 5 ist ein Teilschnitt des Aufzeichnungsteils, der den Mechanismus des Aufzeichnungsgeräts veranschaulicht.
  • Fig. 6 ist eine Frontansicht eines versuchsgemäßen Aufzeichnungsgeräts.
  • Fig. 7 ist eine Frontansicht des Aufzeichnungschips des versuchsgemäßen Aufzeichnungsgeräts.
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht des Aufzeichnungschips des versuchsgemäßen Aufzeichnungsgeräts.
  • Fig. 9 ist eine vergrößerte Frontansicht der Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung (Polyimidfilm) des versuchsgemäßen Aufzeichnungsgeräts.
  • Fig. 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die das zur Licht-Wärme-Umsetzung verwendete Pigment zeigt, das sich in einem Segregationszustand befindet.
  • Fig. 11 ist eine vergrößerte Frontansicht der Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung beim versuchsgemäßen Aufzeichnungsgerät.
  • Fig. 12 ist eine Schnittansicht des Aufzeichnungsteils eines Aufzeichnungsgeräts gemäß einem anderen Beispiel.
  • Fig. 13 ist eine Schnittansicht des Aufzeichnungsteils eines Aufzeichnungsgeräts gemäß einem noch anderen Beispiel.
  • Fig. 14 ist eine Schnittansicht des Aufzeichnungsteils eines Aufzeichnungsgeräts gemäß noch einem weiteren anderen Beispiel.
  • Fig. 15A, 15B, 15C und 15D sind schematische Wiedergaben zum Veranschaulichen, wie die Temperatur des wärmebeständigen, Licht übertragenden Harzes und auch die Übertragung des Farbstoffs von der Dauer der Laserlicht-Einstrahlung abhängt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfinder führten eine Reihe von Forschungsmaßnahmen aus, um das unten angegebene neue thermische Aufzeichnungssystem zu entwickeln, das den oben genannten Erfordernissen genügt. Im Ergebnis haben sie die Erfindung fertiggestellt.
  • Das thermische Aufzeichnungssystem besteht aus einem Aufzeichnungsteil, einem Aufzeichnungsträger und einer Heizeinrichtung. Der Aufzeichnungsteil verfügt über eine Aufzeichnungsmaterial(Farbstoff)-Schicht, die beim Erwärmen schmilzt. Der Aufzeichnungsträger verfügt über eine Bildaufzeichnungsschicht, die den Farbstoff aufnimmt. Zwischen dem Aufzeichnungsteil und dem Aufzeichnungsträger besteht ein kleiner Spalt. Die Heizeinrichtung ist ein Thermokopf oder ein Laser. Die Heizeinrichtung soll den Farbstoff auf dem Aufzeichnungsteil erwärmen, um dadurch denselben selektiv zu verdampfen oder abzulösen. Der verdampfte oder abgelöste Farbstoff läuft durch den Spalt und erzeugt auf dem Aufzeichnungsträger ein Bild mit kontinuierlicher Farbabstufung. Dieser Vorgang wird hinsichtlich Bildsignalen wiederholt, die für subtraktive Primärfarben (nämlich gelb, magenta und zyan) aufgeteilt sind, um ein volifarbiges Bild zu erzeugen.
  • Gemäß diesem thermischen Aufzeichnungssystem wird, da der Farbstoff im Aufzeichnungsmaterial für den Aufzeichnungsvorgang verbraucht wird, frisches Aufzeichnungsmaterial (Farbstoff) in geschmolzenem Zustand vom Aufzeichnungsmaterial-Behälter zum Übertragungsteil geliefert, da es kein Binderharz enthält. Alternativ wird der Aufzeichnungsteil kontinuierlich mit dem Aufzeichnungsmaterial dadurch versorgt, dass ein geeignetes Substrat zugeführt wird, das mit dem Aufzeichnungsmaterial beschichtet ist. Daher kann der Aufzeichnungsteil im Prinzip wiederholt verwendet werden. Dies überwindet das oben genannte Problem (1).
  • Außerdem ermöglicht das thermische Aufzeichnungssystem Aufzeichnungsvorgänge ohne dass das Aufzeichnungsmaterial mit dem Aufzeichnungsträger in Kontakt tritt. Dies überwindet das oben genannte Problem (2) in Zusammenhang mit einer "Rückübertragung", die die Bildqualität beeinträchtigt. "Rückübertragung" ist dahingehend definiert, dass ein zuvor übertragenes Aufzeichnungsmaterial (Farbstoff) vom Aufzeichnungsträger zur Farbstoffschicht für einen Farbstoff übertragen wird, der anschließend zu übertragen ist. Außerdem trägt die Tatsache, dass das Aufzeichnungssystem einen kleinen Aufzeichnungsmaterial-Behälter zum Zuführen des Aufzeichnungsmaterials (des Farbstoffs), also keine Tintenfolie verwendet, zu einer Größenverringerung und Gewichtsverringerung des Druckers bei.
  • Außerdem verwendet das Aufzeichnungssystem einen Farbstoff, der verdampft oder sich ablöst, und demgemäß vermeidet es das Erfordernis einer Erwärmung der Bildaufzeichnungsschicht des Aufzeichnungsträgers und ein starkes Anpressen einer Tintenfolie gegen den Aufzeichnungsträger. Dies überwindet die oben genannte Probleme (4) und (5). Die Tatsache, dass kein direkter Kontakt zwischen dem Aufzeichnungsteil und dem Aufzeichnungsträger besteht, beseitigt im Prinzip die Möglichkeit eines Aufschmelzens durch Wärme zwischen dem Aufzeichnungsteil und dem Aufzeichnungsträger. Darüber hinaus ermöglicht das Aufzeichnungssystem ein Aufzeichnen selbst dann, wenn der Farbstoff nicht ausreichend mit dem Harz der Bildaufzeichnungsschicht mischbar ist. Dies bietet weite Wahlmöglichkeit für den Farbstoff und das Harz der Bildaufzeichnungsschicht. Wenn die Heizeinrichtung ein Laser ist, ist es erwünscht, dass dieser in Kombination mit einem Material (Licht- Wärme-Umsetzungseinrichtung) verwendet wird, das das Laserlicht absorbiert, um Lichtenergie in Wärmeenergie umzusetzen. Die Verwendung eines Laserstrahls verbessert das Auflösungsvermögen stark. Außerdem ermöglicht ein Laserstrahl, wenn er durch ein optisches System konzentriert wird, intensive Erwärmung, und es wird eine hohe Erwärmungstemperatur erreicht. Dies führt zu hohem Wirkungsgrad beim Erwärmen. Diese Vorteile können dadurch geschaffen werden, dass ein Haibleiterlaser verwendet wird, der sich durch kleine Größe, hohen Energiewirkungsgrad, hohe Zuverlässigkeit, niedrige Kosten, lange Lebensdauer, hohe Geschwindigkeit, niedrigen Energieverbrauch und einfache Modulationsmöglichkeit auszeichnet. All dies führt zu einem Bild hoher Qualität.
  • Die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung muss das Laserlicht absorbieren und sie muss auch gute Wärmebeständigkeit aufweisen.
  • Was als Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung innerhalb des Aufzeichnungsmaterials (Farbstoffschicht) wirkt, ist ein wärmebeständiges Pigment, wie Ruß und Phtalocyanin, oder ein Farbstoff, wie ein Cyaninfarbstoff, der im Bereich des nahen Infrarot maximale Absorption zeigt. Dieses Pigment oder dieser Farbstoff ist in der Aufzeichnungsmaterialschicht dispergiert.
  • Unglücklicherweise besteht bei einer Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung, die außerhalb der Aufzeichnungsmaterialschicht angebracht ist, insbesondere bei einer solchen vom Typ mit abgeschiedenen Metall, der Nachteil, dass eine nicht vernachlässigbare Wärmemenge über den abgeschiedenen Film verlorengeht, der ein guter Wärmeleiter ist. Außerdem gibt er einen großen Anteil der Wärme ab, die er empfängt, da die Wärmequelle außerhalb der Farbstoffschicht liegt. Dies führt zu niedriger Übertragungsempfindlichkeit.
  • Außerdem leidet eine Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung, die innerhalb der Aufzeichnungsmaterialschicht angebracht ist, insbesondere eine solche aus einem Pigment wie Phtalocyanin oder Ruß, ebenfalls unter dem oben genannten Nachteil, da das Pigment bald ausfällt, um eine Pigmentschicht zu bilden. Wenn die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung ein Farbstoff wie ein Cyaninfarbstoff ist, besteht schlecht die Mischbarkeit mit dem Übertragungsfarbstoff, und demgemäß besteht die Tendenz einer Koagulation mit dem Übertragungsfarbstoff.
  • Die Erfinder haben herausgefunden, dass es möglich ist, die Empfindlichkeit eines thermischen Aufzeichnungsvorgangs mit einem Laser zu erhöhen, wenn ein neuer Aufzeichnungsteil anstelle eines Aufzeichnungsteils verwendet wird, bei dem die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung außerhalb oder innerhalb der Farbstoffschicht angeordnet ist. Das neue Aufzeichnungsteil enthält die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung in gleichmäßiger Auflösung und Dispersion innerhalb der Farbstoffschicht. Die Erfindung beruht auf dieser Erkenntnis.
  • Die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung, wie sie der Farbstoffschicht zuzusetzen ist, ist jede beliebige Substanz, die bei der Wellenlänge des verwendeten Laserlichts Absorption zeigt. Es kann ein Farbstoff oder ein Pigment sein, das gleichmäßig im Farbstoff dispergiert ist.
  • Die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung kann ein Farbstoff sein, der das Licht eines Diodenlasers im Bereich des nahen Infrarot absorbiert. Zu Beispielen des Farbstoffs gehören Dispersionsfarbstoffe, öl-lösliche Farbstoffe, Leukofarbstoffe, Säure-Farbstoffe, kationische Farbstoffe sowie direkte Farbstoffe, bei denen es sich um Cyanin-, Squarilium-, Croconium-, Phtalocyanin, Naphtalocyanin-, Dithiol-Nickel-Komplex-, Naphtochinon-, Anthrachinon-, Oxazin-, Indoanilin-und Azofarbstoffe handelt. Sie können durch langkettige oder verzweigte Alkylgruppen modifiziert sein, um ihre Löslichkeit oder Dispergierbarkeit im Aufzeichnungsmaterial zu verbessern.
  • Es existieren mehrere Wege, die Situation zu meistern, gemäß der der Licht absorbierende Farbstoff beim Aufzeichnen zusammen mit dem Aufzeichnungsmaterial an den Aufzeichnungsträger übertragen wird. Zum Beispiel ist es erwünscht, ein Material zu verwenden, das Laserlicht im nahen Infrarot jedoch kein sichtbares Licht absorbiert. Ein derartiges Material verschmutzt den Aufzeichnungsträger selbst dann nicht wesentlich, wenn es an diesen übertragen wird. Es ist auch erwünscht, ein Laserlicht absorbierendes Material zu verwenden, das mit der Bildaufzeichnungsschicht auf dem Aufzeichnungsträger weniger mischbar ist. Ein derartiges Material dringt nicht leicht in die Bildaufzeichnungsschicht ein, obwohl dies das Aufzeichnungsmaterial mittels Wärmediffusion tut. Daher kann es nach dem Fixieren des Aufzeichnungsmaterials mechanisch von der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers entfernt werden. Es ist erwünscht, ein Polymermaterial zu verwenden, das den Laserlicht absorbierenden Farbstoff in seinen Haupt- oder Seitenketten oder seinen Enden aufweist. Ein derartiges Polymermaterial erfährt beim Erwärmen keine Übertragung und verschmutzt daher den Aufzeichnungsträger nicht.
  • Das Licht in Wärme umsetzende Polymermaterial zeigt Absorption bei der Wellenlänge von Laserlicht. Das Licht in Wärme umsetzende Polymermaterial kann eine Polymersubstanz sein, die in den Haupt- oder Nebenketten oder an den Enden ein Farbstoffsegment aufweist, das bei der Wellenlänge von Laserlicht Absorption zeigt. Das oben genannte Polymermaterial sollte vorzugsweise im Zustand gleichmäßiger Segregation an der Grenzfläche zwischen der Luft (Spalt) und der Schicht des geschmolzenen Farbstoffs im Aufzeichnungsteil vorhanden sein. Der Segregationszustand ist erwünscht, da er den Wärmeverlust minimiert. Ein Beispiel derartiger Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtungen ist ein im nahen Infrarot absorbierender Farbstoff, der ein oberflächenaktives Mittel enthält.
  • Der der Farbstoffschicht zugesetzte Laserlicht absorbierende Farbstoff wird im Aufzeichnungsteil auf 100 ºC oder mehr erwärmt und aufgeschmolzen. Außerdem wird er momentan auf 400 ºC oder mehr erwärmt, wenn der mit Laserlicht bestrahlt wird. Daher sollte er ausreichende Lichtbeständigkeit und Wärmebeständigkeit aufweisen. Es ist wichtig, dass der Laserlichtabsorber hohes molares Absorptionsvermögen aufweist, um hohe Aufzeichnungsdichte zu erzielen, während die Menge des Laserlichtabsorbers niedrig und die Farbstoffkonzentration in der Farbstoffschicht hochgehalten werden.
  • Der Aufzeichnungsfarbstoff, wie er bei der Erfindung verwendet werden kann, kann aus beliebigen Farbstoffen ausgewählt werden, die im Vakuum bei Raumtemperatur bis zur thermischen Zersetzungstemperatur einen Dampfdruck über 1 Pa aufweisen. Zu Beispielen derartiger Farbstoffe gehören Dispersionsfarbstoffe, öl-lösliche Farbstoffe, Leukofarbstoffe, kationische Farbstoffe, Säure-Farbstoffe, die öl-löslich gemacht sind, sowie kationische Farbstoff, die öl-löslich gemacht sind.
  • Das Bildaufzeichnungsmaterial, wie es bei der Erfindung verwendet werden kann, kann aus beliebigen Materialien ausgewählt werden, die den Aufzeichnungsfarbstoff annehmen und fixieren. Zu bevorzugten Beispielen gehören Polyester, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Zelluloseester und Polycarbonat, die einen hohen Dampfdruck aufweisen und mit dem Farbstoff mischbar sind. Die Mischbarkeit des Harzes (als Bildaufzeichnungsmaterial) mit dem Farbstoff beeinflusst die Aufzeichnungsempfindlichkeit nicht, da beim erfindungsgemäßen Aufzeichnungssystem zwischen dem Aufzeichnungsteil (der den Farbstoffliefert) und dem Aufzeichnungsträger ein Spalt existiert. Daher ist es möglich, als Aufzeichnungsträger normales Papier, Metall, Glas, Holz, Keramik usw. zu verwenden, die alle nicht mit dem Aufzeichnungsfarbstoff mischbar sind, wenn eine Einrichtung zum Fixieren des betreffenden Farbstoffs vorhanden ist.
  • Das erfindungsgemäße Aufzeichnungssystem verwendet als Aufzeichnungsfarbstoff einen geschmolzenen Farbstoff, der beinahe kein Binderharz enthält. Daher wird, da der Aufzeichnungsfarbstoff beim Aufzeichnen verbraucht wird, der Aufzeichnungsteil mit dem Farbstoff in geschmolzenem Zustand ausgehend vom Farbstoffbehälter versorgt. Alternativ wird der Aufzeichnungsteil kontinuierlich mit dem Farbstoff in Form eines kontinuierlich mit diesem beschichteten Substrats versorgt, wobei dieses beschichtete Substrat zum Aufzeichnungsteil bewegt wird.
  • Die oben genannte bekannte Technik verwendet eine Folie als Medium zum Zuführen des Farbstoffs. In diesem Fall sind Mikrokugeln als Einrichtung zum Schaffen eines Spalts für die flexible Folie am geeignetsten. Da jedoch das erfindungsgemäße Aufzeichnungssystem anstelle der flexiblen Folie (- Band) eine stabile Struktur verwendet, können die Mikrokugeln durch einen Metallfilm oder einen Kunststofffilm mit einem Schlitz oder einem Loch (mit einer Weite von mehreren Millimetern) ersetzt werden, um für den notwenigen Spalt zu sorgen.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nun werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele mit einer Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung, die eine gesonderte Schicht bildet (z. B. mit 21, 31 und 41 in den Figuren numeriert) befinden sich nicht innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung.
  • Als erstes wird die Struktur des Aufzeichnungsteils unter Bezugnahme auf Fig. 2 skizziert.
  • Es sind eine Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21, ein darüber befindlicher Halbleiterchip 18 und ein darunter befindliches Aufzeichnungspapier 50 dargestellt. Das Aufzeichnungspapier 50 besteht aus einem Träger 50b und einer darauf ausgebildeten Bildaufzeichnungsschicht 50a. Die Licht-Wärme- Umsetzungseinrichtung 21 und die Bildaufzeichnungsschicht 50a sind einander zugewandt, wobei sich dazwischen ein Spalt d befindet. Der Spalt d liegt im Bereich von 10 bis 100 um, z. B. 60 um.
  • Die Unterseite der Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 wird mit einem Farbstoff 12 oder einem geschmolzenen Farbstoff 12' versorgt. Die Licht- Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 setzt das Laserlicht L vom Halbleiterchip 18 in Wärmeenergie um, um dadurch den Farbstoff 12 oder 12' zu verdampfen (oder abzuheben). Der verdampfte oder abgehobene Farbstoff läuft über den Spalt d zur Bildaufzeichnungsschicht 50a und wird daran fixiert. Auf diese Weise wird ein Aufzeichnungsvorgang bewerkstelligt.
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Aufzeichnungsteils. Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Aufzeichnungsgeräts Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht des Aufzeichnungsteils, der den Aufzeichnungsmechanismus bei diesem Beispiel erläutern soll. Zunächst wird der Aufzeichnungsmechanismus bei diesem Beispiel unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 erläutert.
  • In den Fig. 4 und 5 ist ein Farbvideodrucker 1 vom Lasersublimationstyp dargestellt. Er ist mit einem durch ein Gehäuse 2a umschlossenen Rahmenchassis 2, einer Aufzeichnungspapier 50 aufnehmenden Kassette 3 und einem ebenen Träger 4 versehen, auf dem ein Aufzeichnungsvorgang ausgeführt wird.
  • Im Gehäuse 2a befindet sich eine von einem Motor 5 angetriebene Papierantriebsrolle 6a benachbart zum Auslass 2b für Aufzeichnungspapier. Das Auf-40 zeichnungspapier 50 wird zwischen der Papierantriebsrolle 6a und der angetriebenen Andrückrolle 6b unter leichtem Druck gehalten. Über der Kassette 3 befinden sich eine Gleichspannungsquelle 8 und eine Schaltungsplatine 7 zum Betreiben des Kopfs mittels eines darauf angebrachten Ansteuer-IC. Es ist ein flexibler Kabelsatz 7a dargestellt, der die Kopfansteuerungs-Schaltungsplatine 7 mit dem über dem ebenen Träger 4 angeordneten Kopf (Aufzeichnungsteil) 10 verbindet.
  • Der Kopf 10 besteht aus den folgenden Hauptteilen:
  • - Behältern für festen Farbstoff (11Y, 11M, 11C, die zusammengefasst mit 11 gekennzeichnet sind), die jeweils einen sublimierbaren gelben Farbstoff (12Y), einen magentafarbigen Farbstoff (12M) und einen zyanfarbigen Farbstoff (12C) (zusammengefasst mit 12 gekennzeichnet) enthalten, die in Form fester Pulver vorliegen;
  • - eine wärmebeständige Schutzschicht 13 aus einem Material hoher Festigkeit, das sich an der Unterseite befindet;
  • - einen Kopfträger 14 aus Glas oder einer transparenten Keramik, der sich oben befindet;
  • - Behälter 15 mit verflüssigten Farbstoff, die einem engen Kanal ähnlich sind, in denen die von den jeweiligen Farbstoffbehältern 11 gelieferten sublimierbaren Farbstoffe 12 durch einen elektrischen Widerstandsheizer 16, der am Kopfträger 14 befestigt ist, erwärmt und verflüssigt werden;
  • - Verdampfer 17 zum Verdampfen der verflüssigten, sublimierbaren, Dispersionsfarbstoffe 12', wie sie von den jeweiligen Farbstoffbehältern 15 geliefert werden;
  • - Halbleiterchip als Laserquellen 18 zum Abstrahlen von Laserlicht L auf die jeweiligen Verdampfer 17. Die Halbleiterchips 18 sind über eine Stütze 19 am Kopfträger 14 befestigt.
  • Jeder Verdampfer 17 verfügt über eine Öffnung 17a, die folgendes aufnimmt: eine transparente, wärmeisolierende Schicht 12, die am Kopfträger 14 befestigt ist, eine Licht-Wärme-Umsetzungsschicht 21 zum Absorbieren des Laserlichts L und zum Umsetzen desselben in Wärme, die auf die transparente, wärmeisolierende Schicht 20 auflaminiert ist, eine Kleberschicht 23 und eine Schicht aus Glas-Mikrokugeln 22 zum Aufnehmen des verflüssigten, sublimierbaren Farbstoffs 12', die auf die Licht-Wärme-Umsetzungsschicht 21 vermittelt der Kleberschicht 23 auflaminiert ist. Die transparente, wärmeisolierende Schicht 20 besteht aus transparentem PET-Harz. Die Licht-Wärme- Umsetzungsschicht 21 wird dadurch hergestellt, dass die transparente, wärmeisolierende Schicht 20 mittels eines Binders aufgetragen wird, der feine Kohlenstoffteilchen enthält.
  • Die Glas-Mikrokugeln 22' sind solche mit einem Durchmesser von 5 bis 10 um. Der Heizer 16 ist so konzipiert, dass er den in Form eines festen Pulvers vorliegenden sublimierbaren Farbstoff 12 erwärmt und verflüssigt, damit er bis zu den Glas-Mikrokugeln 22' diffundiert und läuft.
  • Wenn der Farbvideodrucker 1 vom Lasersublimationstyp in Betrieb ist, wird Aufzeichnungspapier 50 jeweils blattweise aus der Kassette 3 entnommen und der Papierantriebsrolle 6a über den Spalt zwischen dem flachen Träger 4 und dem Kopf 10 zugeführt. Der Kopf 10 wird mit leichter Belastung (ungefähr 50 g) durch ein Paar Belastungsfedern 9, 9 gegen den flachen Träger 4 gedrückt, wobei das Aufzeichnungspapier 50 dazwischen angeordnet ist. Außerdem ist der Kopf 10 mit so vielen Laser-Halbleiterchips 18 versehen, wie Bildelemente in drei Zeilen vorhanden sind, die den Primärfarben (Y, M und C) entsprechen. Der erwärmte und verflüssigte Farbstoff wird mit konstanter Rate von den Farbstoffbehältern 11 (11Y, 11M, 11C) zu den jeweiligen Verdampfern 17 geführt.
  • Anders gesagt, wird der sublimierbare Farbstoff 12 in Form eines festen Pulvers in jedem Farbstoffbehälter 11 durch den Heizer 16 bis auf seinen Schmelzpunkt erwärmt und aufgeschmolzen (verflüssigt). Der verflüssigte, sublimierbare Farbstoff 12' wird durch die Kapillarwirkung jedes Behälters 15 mit verflüssigtem Farbstoff zu den Glas-Mikrokugeln 22' geführt, die in der Öffnung 17a des Verdampfers 17 untergebracht sind. Wenn ein Blatt Aufzeichnungspapier 50 zwischen die Papierantriebsrolle und die angetriebene Anpressrolle 6b eingefügt ist, werden Signale (für jede Zeile, jede Farbe und jeden Punkt) an den Kopf 10 geliefert, und der Laser-Halbleiterchip 18 emittiert Laserlicht L&sub1; das durch die Licht-Wärme-Umsetzungsschicht 21 in Wärme umgesetzt wird.
  • So wird der durch die Glas-Mikrokugeln 22' festgehaltene verflüssigte, sublimierbare Farbstoff 12' verdampft. Jeder der sublimierbaren Farbstoffe (Dispersionsfarbstoffe) 12" für Y, Mund C, der dampfförmig vorliegt, wird sequentiell in der Reihenfolge YTMTC an die auf dem Aufzeichnungspapier 50 ausgebildete Bildaufzeichnungsschicht 50a übertragen, wenn das Aufzeichnungspapier 50 durch den Spalt zwischen dem ebenen Träger 4 und der Schutzschicht 13 läuft. Auf diese Weise wird Farbdruck erzielt.
  • In Fig. 3 ist der Kopf 10 dargestellt, wie er beim Farbvideodrucker 1 vom Lasersublimationstyp verwendet ist.
  • Wie im Fall des in Fig. 5 dargestellten Kopfs besteht der Kopf 10 aus den folgenden Hauptteilen:
  • - Behältern aus festem Farbstoff (11Y, 11M, 11C, gemeinsam durch 11 gekennzeichnet), die jeweils einen sublimierbaren gelben Farbstoff 12Y, einen magentafarbigen Farbstoff 12M bzw. einen zyanfarbigen Farbstoff 12C (gemeinsam mit 12 gekennzeichnet) enthalten, die dispergierbare Farbstoffe in Form fester Pulver sind;
  • - einer abnutzungsbeständigen Schutzschicht 13 aus einem Material hoher Festigkeit, das sich an der Unterseite befindet;
  • - einem Kopfträger 14 aus Glas oder einer transparenten Keramik, der sich oben befindet;
  • - Behältern 15 mit verflüssigtem Farbstoff, in denen die von den jeweiligen Farbstoffbehältern 11 zugeführten sublimierbaren Farbstoffe 12 durch einen am Kopfträger 14 befestigten elektrischen Widerstandsheizer 16 erwärmt und verflüssigt werden;
  • - Verdampfer 17 zum Verdampfen der von den jeweiligen Farbstoffbehältern 15 zugeführten verflüssigten, sublimierbaren, Dispersionsfarbstoffen 12;
  • - Halbleiterchips als Laserquellen 18 zum Abstrahlen von Laserlicht L auf die jeweiligen Verdampfer 17. Die Halbleiterchips 18 sind über die Stütze 19 am Kopfträger 14 befestigt.
  • Jeder Behälter für festen Farbstoff 11 ist über einen Kanal 23, der mit einem Rückschlagventil 24 versehen ist, mit jedem Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff verbunden. Es ist eine Einrichtung 25 dargestellt, die wahlweise vorhanden sein kann, um dem Verdampfer 17 den verflüssigten, sublimierbaren Farbstoff unter Druck zuzuführen. Diese Einrichtung kann eine Schwingungseinrichtung wie ein piezoelektrischer Wandler sein. Sie ist so positioniert, dass sie dem Verdampfer 17 im Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff gegenübersteht. Das Rückschlagventil 24 verschließt den Kanal 23, wenn die Zuführeinrichtung 25 Druck ausübt, jedoch hält sie den Kanal offen, wenn Unterdruck oder kein Druck existiert.
  • Wenn das Rückschlagventil 24 offen ist, wird der sublimierbare Farbstoff 12 in Form eines festen Pulvers vom Behälter 11 für festen Farbstoff zugeführt und durch den Heizer 16 erwärmt und verflüssigt. Der verflüssigte, sublimierbare Farbstoff 12' verbleibt im Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff.
  • Jeder Verdampfer 17 verfügt über eine Öffnung 17a, in der sich folgendes befindet: ein wärmebeständiger, lichtdurchlässiger Träger 20, eine Licht- Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 und eine Halteeinrichtung 22 für verflüssigten Farbstoff. Der Träger 20 ist am Kopfträger 14 befestigt und verfügt über Wärmebeständigkeit, Lichttransmissionseigenschaften und Wärmeisoliereigenschaften. Die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 ist auf den Träger 20 laminiert und absorbiert das Laserlicht L, um es in Wärme umzusetzen. Der Farbstoffhalter 22 enthält Mikrokugeln und er hält den erwärmten und verflüssigten, sublimierbaren Farbstoff 12' durch Kapillarwirkung fest.
  • Der wärmebeständige, lichtdurchlässige Träger 20 ist ein transparenter Film mit einer Wärmebeständigkeit von mehr als 180 ºC, einer Wärmeleitfähigkeit unter 1 W/m ºC, einer Durchlässigkeit im nahen Infrarot von über 85 % ( bei einer Dicke von 10 um), einer spezifischen Wärme unter 2 J/g ºC und einer Dichte unter 3 g/cm³. Er wird durch Beschichten auf dem Kopfträger 14 hergestellt.
  • Die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 ist ein Polyimidfilm.
  • Die Halteinrichtung 22 für verflüssigten Farbstoff ist ein metallischer Dünnfilm, der unmittelbar auf der Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 ausgebildet wird und anschließend durch Ätzen eine Netzstruktur erhält.
  • Der oben genannte Farbvideodrucker 1 vom Lasersublimationstyp führt einen Farbdruckvorgang auf die folgende Weise aus. Der sublimierbare Farbstoff 12 in Form eines festen Pulvers in jedem Farbstoffbehälter 11 wird durch den Heizer 16 bis auf seinen Schmelzpunkt aufgeheizt und geschmolzen (verflüssigt). Der verflüssigte, sublimierbare Farbstoff 12' wird durch die Farbstoff-Zuführeinrichtung 25 in jedem Farbstoffbehälter 15 und auch durch die Kapillarwirkung jedes Farbstoffbehälters 15 schnell mit konstanter Rate zum wärmebeständigen, lichtdurchlässigen Träger 20, der Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 und der Halteeinrichtung 22 für verflüssigten Farbstoff, wie in der Öffnung 17a der Verdampfers 17 vorhanden, geliefert.
  • Für einen Farbdruckvorgang auf einem Blatt Aufzeichnungspapier 50 werden Signale (für jede Zeile, jede Farbe und jeden Punkt) an den Kopf 10 geliefert, und der Laser-Halbleiterchip 18 emittiert Laserlicht L, das durch die Licht-Wärme-Umsetzungsschicht 21 in Wärme umgesetzt wird. So wird der verflüssigte, sublimierbare, durch den Farbstoffhalter 22 festgehaltene Farbstoff 12' verdampft. Jeder der sublimierbaren, Dispersionsfarbstoffe 12' für Y, M und C wird dampfförmig sequentiell in der Reihenfolge YTMTC an die auf dem Aufzeichnungspapier 50 ausgebildete Bildaufzeichnungsschicht 50a übertragen, wenn das Aufzeichnungspapier 50 in den Spalt zwischen dem ebenen Träger 4 und der Schutzschicht 13 geführt wird. Auf diese Weise wird ein Farbdruckvorgang ausgeführt.
  • Der Schwinger 25 in jedem Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff führt den verflüssigten Dispersionsfarbstoff 12' in jedem Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff schnell mit konstanter Rate unter leichtem Druck zur Licht- Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 und zur Halteeinrichtung 22 für verflüssigten Farbstoff. Das Rückschlagventil 24 im Kanal, der den Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff mit dem Behälter 11 für festen Farbstoff verbindet, verhindert mit Sicherheit, dass verflüssigter Farbstoff 12' aus dem Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff in den Behälter 11 für festen Farbstoff zurückfließt.
  • Der Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff ist mit dem Heizer 16 versehen, damit der verflüssigte Dispersionsfarbstoff 12' erwärmt wird und dauernd flüssig gehalten wird.
  • Der wärmebeständige, lichtdurchlässige Träger 20 ist bei kontinuierlichem Gebrauch beständig. Die auf den wärmebeständigen, lichtdurchlässigen Träger 20 auflaminierte Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 ist ebenfalls bei kontinuierlichem Gebrauch beständig. Außerdem verfügt sie über so hohe Wärmeleitfähigkeit, dass sie schnelle Wärmedispersion entlang ihrer Oberfläche selbst dann ermöglicht, wenn das Laserlicht L ungleichmäßige Lichtenergieverteilung (wie eine Normalverteilung) aufweist. Dies trägt zu gleichmäßiger Temperaturverteilung und gleichmäßiger Farbstoffübertragung bei.
  • Die Halteeinrichtung 22 für verflüssigten Farbstoff ist ein metallischer Dünnfilm, der dadurch hergestellt wurde, dass er auf die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 auflaminiert wurde und anschließend eine Netzstruktur mit geeigneter Tiefe und Schrittweite erhielt, so dass er den verflüssigten, Dispersionsfarbstoff 12' dauernd sicher mit einer für den Druckvorgang erforderlichen Menge festhält. Demgemäß wird der verflüssigte Dispersionsfarbstoff 12' durch die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 konstant mit einer für den Druckvorgang erforderlichen Menge verdampft. Die Tatsache, dass die Halteeinrichtung 22 für den verflüssigten Farbstoff unmittelbar auf der Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 ausgebildet ist, erübrigt das Erfordernis einer Kleberschicht. Dies verringert die Wärmekapazität und erhöht den Heizwirkungsgrad.
  • Der Aufzeichnungsvorgang gemäß diesem Beispiel wurde durch das unten angegebene Experiment hinsichtlich seiner Qualität untersucht. Fig. 6 ist eine schematische Frontansicht der zum Experiment verwendeten Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Trägerplatte 43, einer darauf stehenden Tragsäule 44, an dieser Tragsäule 44 befestigten Stützen 45A, 45B, 45C, 45D, sowie einem Aufzeichnungschip 32, Linsen 37a und 37b und einem Halbleiterchip (SLD 203) 38, die so an den jeweiligen Stützen befestigt sind, dass ihre optischen Achsen ausgerichtet sind. Die Linsen 37a und 37b bilden das fokussierende Linsensystem 37. Unter dem Aufzeichnungschip (Aufzeichnungsteil) 32 befindet sich ein an der Trägerplatte 43 befestigter XY-Tisch 39. Aufzeichnungspapier 50 liegt auf diesem XY-Tisch 39.
  • Fig. 7 ist eine Frontansicht des Aufzeichnungschips 32. Fig. 8 ist eine Draufsicht des Aufzeichnungschips 32.
  • Der Aufzeichnungschip 32 verfügt über einen transparenten, leitenden Film 33B aus Indiumzinnoxid (ITO), der durch Abscheiden auf der Unterseite einer Glasplatte 33A hergestellt wurde. Am transparenten, leitenden Film 33B ist ein Polyimidfilm 35A angebracht, wobei dazwischen Abstandshalter 34, 34 befinden. Der Polyimidfilm 35A ("Sled" von DuPont) ist in Fig. 9 dargestellt. Er wirkt als Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung. Die Unterseite des Polyimidfilms 35A ist mit einem 10 um dicken Überzug 36 aus rostfreiem Stahl bedeckt. Im Zentrum des Überzugs 36 befindet sich ein Durchgangsloch (Durchmesser 1 mm) 36a zum Halten des Farbstoffs. Zwischen dem Überzug 36 und dem Aufzeichnungspapier 50 existiert ein Spalt von 10 um.
  • Das Farbstoff-Halteloch 36a wird mit einem Farbstoff 12 als Aufzeichnungsmaterial gefüllt. Dieser Farbstoff 12 wird durch Erwärmen auf 150 ºC geschmolzen. Das Erwärmen erfolgt durch Anlegen einer Spannung an ein Paar Elektroden 33C, 33C, die am transparenten, leitenden Film 33B angebracht sind. Wenn das Aufzeichnungspapier 50 mit einer Relativgeschwindigkeit von 10 cm/s läuft, wird der geschmolzene Farbstoff durch Bestrahlen mit dem vom Laser-Halbleiterchip 38 emittierten Laserlicht L verdampft. Der verdampfte Farbstoff wird auf die Bildaufzeichnungsschicht auf dem Aufzeichnungspapier 50 übertragen.
  • Das Laserlicht L verfügt über eine Wellenlänge von 800 nm und eine Ausgangsleistung von 300 mW an der Oberfläche des Aufzeichnungschips 32. Es trifft innerhalb einer Fläche von 20 x 30 um auf den geschmolzenen Farbstoff. Das Aufzeichnungspapier 50 besteht aus einem 180 um dicken Substrat aus Synthesepapier und einer darauf durch Beschichten hergestellten 6 um dicken Bildaufzeichnungsschicht.
  • Unter Verwendung der oben genannten Vorrichtung und eines Farbstoffs (als unten angegebenes Aufzeichnungsmaterial) wurde ein kontinuierlicher Aufzeichnungsvorgang ausgeführt. Das Aufzeichnungspapier wurde durch eine erwärmte Schneide für 10 ms auf 150 ºC erwärmt, damit der zur Bildaufzeichnungsschicht aus Polyester übertragene Farbstoff in diese Bildaufzeichnungsschicht diffundierte und vollständig in dieser fixiert wurde. Das so erhaltene aufgezeichnete Bild mit Streifenmuster wurde hinsichtlich der mittleren Linienbreite und der optischen Dichte geprüft.
  • Experiment 1
  • Ein Aufzeichnungsfarbstoff wurde dadurch hergestellt, dass ein magentafarbiger Farbstoff aus Tricyanostyryl (HSR-2031) und ein im Infraroten absorbierender Naphtalocyanin-Farbstoff gemischt wurden. Der erstere verfügt über einen Schmelzpunkt von 125 ºC und einen Siedepunkt von 380 ºC und ist durch die unten angegebene Strukturformel wiedergegeben. Der letzter zeigt bei einer wellenlänge von 800 nm sein Absorptionsmaximum, und er ist durch die unten angegebene Strukturformel wiedergegeben.
  • Magentafarbiger Farbstoff (HSR-2031)
  • Im Infraroten absorbierender Naphtalocyanin-Farbstoff
  • M = Metall, R = t-C&sub5;H&sub1;&sub1;
  • Das Mischungsverhältnis beträgt 100 Teile HSR-2031 auf zwei Teile Naphtalocyanin-Farbstoff. Es ist bekannt, dass ein Naphtalocyanin-Farbstoff bis zu 350 ºC stabil bleibt, wenn er durch differentielle Thermoanalyse (Thermogravimetrie) getestet wird.
  • Es zeigte sich, dass der magentafarbige Farbstoff auf der Bildaufzeichnungsschicht ein streifenförmiges Bild mit einer mittleren Linienbreite von 105 um und einer optischen Dichte von 2,2 (gemessen mit einem Macbeth-Densitometer) erzeugte.
  • Nach Aufzeichnungsbetrieb über 60 Minuten wurde der Aufzeichnungschip in ein Becherglas gegeben, und der restliche Naphtalocyanin-Farbstoff in der Farbstoffschicht wurde mit Aceton ausgezogen. Es zeigte sich, dass die Menge des restlichen Naphtalocyanin-Farbstoffs ungefähr 75 % der Anfangsmenge betrug. Diese Verringerung beruht auf der Übertragung an das Aufzeichnungspapier und auf thermischer Zersetzung. Der Naphtalocyanin-Farbstoff, der auf die Bildaufzeichnungsschicht übertragen wurde, ist nicht vollständig unsichtbar, da er im sichtbaren Bereich keine Absorption aufweist. Daher war das Aufzeichnungspapier nicht wesentlich verschmutzt.
  • Experiment 2
  • Es wurde derselbe Ablauf wie beim obigen Experiment 1 mit der Ausnahme wiederholt, dass gelber Dicyanostyryl-Farbstoff (ESC-155) mit einem Schmelzpunkt von 115 ºC und einem Siedepunkt von 390 ºC verwendet wurde, der durch die unten angegebene Strukturformel repräsentiert ist. Gelber Farbstoff ESC-155
  • Es zeigte sich, dass der gelbe Farbstoff auf der Bildaufzeichnungsschicht ein streifenförmiges Bild mit einer mittleren Linienbreite von 110 um und einer optischen Dichte von 2,0 (gemessen mit einem Macbeth-Densitometer) erzeugte.
  • Experiment 3
  • Es wurde derselbe Ablauf wie bei den obigen Experimenten 1 und 2 mit der Ausnahme wiederholt, dass ein zyanfarbiger Antrachinon-Farbstoff (ESC-655) mit einem Schmelzpunkt von 145 ºC und einem Siedepunkt von 400 ºC verwendet wurde, der durch die unten angegebene Strukturformel repräsentiert ist. Zyanfarbiger Farbstoff ESC-655
  • Es zeigte sich, dass der zyanfarbige Farbstoff auf der Bildaufzeichnungsschicht ein streifenförmiges Bild mit einer mittleren Linienbreite von 85 um und einer optischen Dichte von 2,0 (gemessen mit einem Macbeth-Densitometer) erzeugte.
  • Experiment 4
  • Es wurde derselbe Ablauf wie bei den obigen Experimenten 1, 2 und 3 mit der Ausnahme wiederholt, dass der magentafarbige, der gelbe und der zyanfarbige Farbstoff dazu verwendet wurden, ein streifenförmiges Bild durch aufeinanderfolgendes Überlagern derselben auf dem Aufzeichnungspapier aufzuzeichnen. Im Ergebnis wurde auf dem Bildaufzeichnungspapier ein schwarzes Bild (auf Grund der Farbmischung) erzeugt.
  • Experiment 5
  • Ein Gemisch wurde dadurch hergestellt, dass im unten angegebenen Verhältnis der oben genannte magentafarbige Farbstoff (HSR-2031) und ein an der Oberfläche behandeltes Titanylphtalocyanin als im nahen Infrarot absorbierendes Pigment gemischt wurden. Das letztere hatte eine mittlere Teilchengröße von 0,2 um. Es wird durch Bearbeiten mit einer Kugelmühle für 48 Stunden zusammen mit fünf Gewichtsteilen Polycarbonat (Z-200, hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries Ltd.) mit Polycarbonat beschichtet. Es bleibt entsprechen einer Thermogravimetriemessung durch differentielle Thermoanalyse bis zu 450 ºC stabil:
  • HSR-2031 100 Gewichtsteile
  • Phtalocyaninpigment 10 Gewichtsteile
  • Das so hergestellte Gemisch wurde in eine Vorrichtung gegeben, wie sie in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist. Beim Aufschmelzen durch Erwärmen auf 150 ºC durch den aktivierten transparenten, leitenden Film 33B, wurde das Gemisch eine ebene Schicht (4 um dick). Es zeigte sich, dass das an der Oberfläche behandelte Titanylphtalocyanin-Pigment im Farbstoff gleichmäßig dispergiert war. Ein Aufzeichnungsvorgang wurde auf dieselbe Weise wie beim obigen Experiment 1 ausgeführt.
  • Der magentafarbige Farbstoff ergab auf der Bildaufzeichnungsschicht ein streifenförmiges Bild mit einer mittleren Linienbreite von 95 um und einer optischen Dichte von 2,0 (gemessen durch ein Macbeth-Densitometer). Übrigens zeigte es sich, dass das Titanylphtalocyanin-Pigment überhaupt nicht an die Bildaufzeichnungsschicht übertragen wurde.
  • Experiment 6
  • (a) Synthese eines zelluloseartigen Polymers (mit einem Laserlicht absorbierenden Farbstoff in den Seitenketten) als Laserlicht absorbierender Farbstoff.
  • Es wurde eine 500-ml-Flasche mit rundem Boden mit 10 g Kayacion Turquise PNGF (C.I. Reactive Blue 15, hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.), 10 g Ethylzellulose mit einem mittleren Molekulargewicht von 12000 sowie 200 ml Wasser gefüllt. Nach vollständiger Auflösung wurde die Lösung mit 2 g Natriumcarbonat und 20 g Harnstoff bei Raumtemperatur für 20 Minuten gerührt. Das Rühren wurde bei 80 ºC für 60 Minuten fortgesetzt. Das Reaktionsprodukt (in Form einer wässrigen Lösung) wurde mit 100 ml Toluol in einem Trennungstrichter gründlich gemischt.
  • Die Ölphase wurde durch Verdampfen unter Verwendung eines Verdampfers vom Lösungsmittel befreit, und die Rückstände wurden im Vakuum getrocknet. So wurden 2 g eines polymeren, Laserstrahlung absorbierenden Stoffs (Ethylzellulose mit einem Farbstoff in den Seitenketten) erhalten. Dessen Absorptionsmaximum lag bei 760 nm in Aceton.
  • (b) Ein Gemisch wurde dadurch hergestellt, dass im unten angegebenen Verhältnis ein magentafarbiger Farbstoff (HSR-2031) als Aufzeichnungsfarbstoff und der wie oben hergestellte polymere, Laserlicht absorbierende Stoff gemischt wurden:
  • HSR-2031 100 Gewichtsteile
  • polymerer, Laserlicht absorbierender Stoff 5 Gewichtsteile
  • Das so hergestellte Gemisch wurde in eine Vorrichtung gegeben, wie sie in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist. Beim Aufschmelzen durch Erwärmen auf 150 ºC durch den aktivierten transparenten, leitenden Film 33B, wurde das Gemisch eine ebene Schicht (4 um dick). Es zeigte sich, dass der polymere, Laserlicht absorbierende Stoff im Farbstoff vollständigdispergiert war.
  • Der Aufzeichnungsvorgang wurde auf dieselbe Weise wie beim obigen Experiment 1 ausgeführt. Da der polymere, Laserlicht absorbierende Stoff sein Absorptionsmaximum in der Nähe von 670 nm aufweist, ist der Laser-Halbleiterchip 38 ein SLD-151V, der Laserlicht mit einer Wellenlänge von ungefähr 670 nm emittiert. Das Bestrahlen und Abrastern wurden so ausgeführt, dass auf dem Aufzeichnungschip 32 eine Fläche von 20 x 30 um bedeckt wurde, wobei die Ausgangsleistung 5 mW betrug. Das Aufzeichnungspapier 50 wurde mit einer Relativgeschwindigkeit von 1 cm/s bewegt.
  • Der magentafarbige Farbstoff ergab auf der Bildaufzeichnungsschicht ein streifenförmiges Bild mit einer mittleren Linienbreite von 90 um und einer optischen Dichte von 1,9 (gemessen durch ein Macbeth-Densitometer). Übrigens zeigte es sich, dass das Titanylphtalocyanin-Pigment überhaupt nicht an die Bildaufzeichnungsschicht übertragen wurde.
  • Experiment 7
  • (a) Synthese eines Laserlicht absorbierenden Farbstoffs (als Laserlicht absorbierender Stoff) mit einem oberflächenaktiven Stoff als Gegenion.
  • Ein Gramm eines Cyaninfarbstoffs (NK-125) wurde in einem Lösungsgemisch (100 g Wasser und 1 g Ethanol) in einem 500-ml-Trennungstrichter gelöst. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur für 20 Minuten gerührt, wobei 1 g Natriumstearat enthalten war, das teilweise fluoriert war, um seine Oberflächenaktivität zu verbessern. Der Reaktionsprodukt (in Form einer wässrigen Lösung) wurde in einem Trennungstrichter mit 10 ml Toluol gründlich gemischt.
  • Die Lösungsphase wurde durch Verdampfen unter Verwendung eines Verdampfers von Lösungsmittel befreit und die Rückstände wurden im Vakuum getrocknet. So wurden 1,0 g eines oberflächenaktiven, Laserlicht absorbierenden Stoffs (Cyaninfarbstoff, der einen oberflächenaktiven Stoff enthält) erhalten.
  • Er verfügt über ein Absorptionsmaximum von 780 nm in Aceton. Wenn er in einer Lösung von Phtalsäureester dispergiert wird, erfolgt Segregation an der in Kontakt mit der Luft stehenden Grenzfläche
  • (b) Aufzeichnungstest
  • Ein Gemisch wurde dadurch hergestellt, dass ein magentafarbiger Farbstoff (HSR-2031) als Aufzeichnungsfarbstoff und der wie oben hergestellte oberflächenaktive, Laserlicht absorbierende Stoff im nachfolgend angegebenen Verhältnis vermischt wurden:
  • HSR-2031 100 Gewichtsteile
  • oberflächenaktiver, Laserlicht absorbierender Stoff 5 Gewichtsteile
  • Das so hergestellte Gemisch wurde in die in den Fig. 6 bis 9 dargestellte Vorrichtung gegeben. Beim Aufschmelzen durch Erwärmen auf 150 ºC bei aktiviertem transparentem, leitendem Film 33B wurde das Gemisch zu einer ebenen Schicht (4 um dick). Es zeigte sich, dass der oberflächenaktive, Laserlicht absorbierende Stoff solche Segregation erfuhr, dass sich der Aufzeichnungsfarbstoff selbst entlang der in Kontakt mit der Luft stehenden Grenzfläche ausrichtete. Eine vergrößerte Ansicht hierzu ist in Fig. 10 dargestellt (in der die Bezugszahlen mit denen in Fig. 3 übereinstimmen). Es sind der ober flächenaktive, Laserlicht absorbierende Stoff 12a und die Luftspaltschicht 17 dargestellt, in der die Verdampfung stattfindet.
  • Ein Aufzeichnungsvorgang wurde auf dieselbe Weise wie beim obigen Beispiel 1 ausgeführt. Der magentafarbige Farbstoff ergab auf der Bildaufzeichnungsschicht ein streifenförmiges Bild mit einer mittleren Linienbreite von 110 um und einer optischen Dichte von 2,3 (gemessen durch ein Macbeth-Densitometer).
  • Zum Zweck eines Vergleichs mit den Experimenten 1 bis 3 sowie den Experimenten 5 bis 7 wurden die folgenden Experimente ausgeführt.
  • Vergleichsexperiment 1
  • Es wurde dasselbe Aufzeichnungsgerät verwendet, wie es in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist, mit der Ausnahme, dass der in Fig. 9 dargestellte Polyimidfilm ("Sled"-Film) 35A durch den in Fig. 11 dargestellten Polyimidfilm 35C als Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung ersetzt wurde. Die letztere besteht aus dem Polyimidfilm 35A (dem in Fig. 9 dargestellten) und einem 0,2 um dicken Film 35B aus einer Nickel-Kobalt-Legierung, der zur Wärmespeicherung auf dessen Rückseite ausgebildet wurde.
  • Ein magentafarbiger Farbstoff (HSR-2031) als alleiniger Aufzeichnungsfarbstoff wurde in den Farbstoffhalter 36A eingefüllt, wie in Fig. 8 dargestellt. Beim Aufschmelzen durch Erwärmen auf 150 ºC unter Aktivierung des transparenten, leitenden Films 33B in Fig. 7 wurde der Farbstoff zu einer ebenen Schicht (4 um dick). Ein vom Laser-Halbleiterchip SLS 203) 38 emittierter Laserstrahl wurde durch die Linse 37 in Fig. 6 auf die Nickel-Kobalt-Schicht 35B fokussiert, die sich auf dem Farbstoffhalter 36A befindet. Die Fokussierfläche auf der abgeschiedenen Schicht betrug 20 x 30 um, und die Ausgangsleistung auf dem Polyimidfilm 35C betrug 30 mW.
  • Während der Bestrahlung mit dem Laserstrahl wurde das Aufzeichnungspapier 50 mit einer Relativgeschwindigkeit von 10 cm/s bewegt, wobei ein Spalt von 10 um zwischen dem Aufzeichnungspapier und dem Überzug 36 eingehalten wurde. Das Aufzeichnunospapier bestand aus einem Substrat aus Synthesepapier (180 um dick) und einer darauf ausgebildeten Bildaufzeichnungsschicht aus Polyester (6 um dick). Der Farbstoff wurde auf die Bildaufzeichnungsschicht auf dem Aufzeichnungspapier übertragen. Beim Erwärmen auf 150 ºC für 10 ms mit einer erwärmten Klinge dispergierte der Farbstoff vollständig in die Bildaufzeichnungsschicht aus Polyester und wurde dort fixiert. Der magentafarbige Farbstoff ergab auf der Bildaufzeichnungsschicht ein streifenförmiges Bild mit einer mittleren Linienbreite von 85 um und einer optischen Dichte von 1,8 (gemessen durch ein Macbeth-Densitometer).
  • Vergleichsexperiment 2
  • Es wurde derselbe Ablauf wie beim Vergleichsexperiment 1 mit der Ausnahme wiederholt, dass ein gelber Farbstoff (ESC-155) alleine als Aufzeichnungsfarbstoff verwendet wurde.
  • Der gelbe Farbstoff ergab auf der Bildaufzeichnungsschicht ein Bild mit einer mittleren Linienbreite von 85 um und einer optischen Dichte von 1,7 (gemessen durch ein Macbeth-Densitometer).
  • Vergleichsexperiment 3
  • Es wurde derselbe Ablauf wie beim Vergleichsexperiment 1 mit der Ausnahme wiederholt, dass ein zyanfarbiger Farbstoff (ESC-655) alleine als Aufzeichnungsfarbstoff verwendet wurde.
  • Der zyanfarbige Farbstoff ergab auf der Bildaufzeichnungsschicht ein Bild mit einer mittleren Linienbreite von 75 um und einer optischen Dichte von 1,6 (gemessen durch ein Macbeth-Densitometer).
  • Vergleichsexperiment 4
  • Ein Gemisch wurde dadurch hergestellt, dass ein magentafarbiger Farbstoff (HSR-2031) als Aufzeichnungsfarbstoff und Titanylphtalocyanin (als im nahen Infrarot absorbierendes Pigment) ohne Oberflächenbehandlung mit dem Verhältnis wie beim Experiment 5 gemischt wurden. Das letztere hatte eine mittlere Teilchengröße von 0,2 um.
  • Das so hergestellte Gemisch wurde in das Gerät gegeben, wie es in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist, das mit dem in Fig. 9 dargestellten Polyimidfilm 35A versehen ist. Beim Aufschmelzen durch Erwärmen auf 150 ºC, durch Aktivieren des transparenten, leitenden Films 33B, wurde das Gemisch eine ebene Schicht (4 um dick). Es zeigte sich, dass sich das Titanylphtalocyanin- Pigment ohne Oberflächenbehandlung an der Unterseite der Schicht aus dem Aufzeichnungsfarbstoff abgesetzt hatte. Dann wurden Aufzeichnungs- und Fixiervorgänge auf dieselbe Weise wie beim Experiment 5 ausgeführt.
  • Der magentafarbige Farbstoff ergab auf der Bildaufzeichnungsschicht ein Bild mit einer mittleren Linienbreite von 70 um und einer optischen Dichte von 1,6 (gemessen durch ein Macbeth-Densitometer). Übrigens zeigte es sich, dass das Titanylphtalocyanin-Pigment überhaupt nicht auf die Bildaufzeichnungsschicht übertragen wurde.
  • Vergleichsexperiment 5
  • Ein Experiment wurde unter Verwendung desselben Geräts, wie es beim Vergleichsexperiment 1 (mit dem in Fig. 11 dargestellten Polyimidfilm 35C) verwendet wurde, und alleine einem magentafarbigen Farbstoff (HSR-2031) als Aufzeichnungsfarbstoff ausgeführt. Ein von einem Laser-Halbleiterchip SLD-151V emittierter Laserstrahl wurde auf eine Fläche von 20 x 30 um auf der Licht-Wärme-Umsetzungsschicht gebündelt. Die Ausgangsleistung betrug 5 mW. Während der Bestrahlung mit dem Laserstrahl wurde das Aufzeichnungspapier mit einer Relativgeschwindigkeit von 1 cm/s bewegt, wobei ein Spalt von 10 um zwischen dem Aufzeichnungspapier und dem Aufzeichnungschip 32 eingehalten wurde. Der magentafarbige Farbstoff ergab auf der Bildaufzeichnungsschicht ein Bild mit einer mittleren Linienbreite von 65 um und einer optischen Dichte von 1,5 (gemessen durch ein Macbeth-Densitometer).
  • Vergleichsexperiment 6
  • Es wurde ein Gemisch auf dieselbe Weise wie beim Experiment 7 aus einem magentafarbigen Farbstoff (HSR-2031) als Aufzeichnungsfarbstoff und einem oberflächenaktiven, Laserlicht absorbierenden Stoff (Cyaninpigment) NK-125 hergestellt. Das Gemisch wurde in das mit dem in Fig. 9 dargestellten Polyimidfilm 35A versehene Gerät gegeben. Beim Schmelzen durch Erwärmen auf 150 ºC, durch Aktivieren des transparenten, leitenden Films 33B, wurde das Gemisch eine ebene Schicht (4 um dick). Es zeigte sich, dass sich der oberflächenaktive, Laserlicht absorbierende Stoff an der Unterseite der Schicht aus dem Aufzeichnungsfarbstoff abgesetzt hatte. Dann wurden Aufzeichnungs- und Fixiervorgänge auf dieselbe Weise wie beim Experiment 7 ausgeführt.
  • Der magentafarbige Farbstoff ergab auf der Bildaufzeichnungsschicht ein Bild mit einer mittleren Linienbreite von 75 um und einer optischen Dichte von 1,6 (gemessen durch ein Macbeth-Densitometer).
  • Die Ergebnisse der Experimente 1 bis 3 sowie 5 bis 7 und der entsprechenden Vergleichsexperimente 1 bis 6 sind nachfolgend aufgelistet. Tabelle
  • Hinweis: Die Aufzeichnungsdichte ist durch die Menge des Farbstoffs angegeben, der bei 1 J Energie auf das Aufzeichnungspapier übertragen wurde.
  • Aus der obigen Tabelle ist erkennbar, dass alle zur Erfindung gehörigen Experimente bessere Ergebnisse lieferten als die Vergleichsexperimente, und zwar hinsichtlich der Aufzeichnungsdichte, der Bildlinienbreite und der Aufzeichnungsempfindlichkeit für die getesteten magentafarbigen, gelben und zyanfarbigen Farbstoffe.
  • Für das Aufzeichnungsgerät besteht keine Beschränkung auf das in Fig. 3 Dargestellte. Es kann durch diejenigen ersetzt werden, die so aufgebaut sind, wie es in den Fig. 12, 13 und 14 dargestellt ist.
  • Fig. 12 zeigt einen für den Farbvideodrucker vom Lasersublimationstyp verwendeten Kopf.
  • Wie im Fall des in Fig. 3 dargestellten Kopfs besteht der Kopf 90 aus den folgenden Hauptteilen:
  • - Behältern 11 für festen Farbstoff, die jeweils sublimierbare Farbstoffe 12 enthalten, die Disperionsfarbstoffe in Form fester Pulver sind;
  • - Behältern 15 für verflüssigten Farbstoff, in denen die von den jeweiligen Farbstoffbehältern 11 gelieferten sublimierbaren Farbstoffe 12 durch einen am Kopfträger 14 angebrachten elektrischen Widerstandsheizer 16 beheizt und verflüssigt werden;
  • - Verdampfer 17 zum Verdampfen der verflüssigten, sublimierbaren Dispersionsfarbstoffe 12', wie sie von den jeweiligen Behältern 15 für verflüssigten Farbstoff geliefert wurden;
  • - Halbleiterchip 18 zum Emittieren von Laserlicht L auf die jeweiligen Verdampfer 17. Sie sind über die Stütze 19 am Kopfträger 14 angebracht;
  • - ein Rückschlagventil 24, das im Kanal 23 angebracht ist, der jeden Behälter 11 für festen Farbstoff mit jedem Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff verbindet;
  • - einen Schwinger 25 zum Zuführen des verflüssigten, sublimierbaren Farbstoffs 12' unter Druck zum Verdampfer 17. Er ist dem Verdampfer 17 im Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff gegenüberstehend angeordnet.
  • Jeder Verdampfer 17 verfügt über eine Öffnung 17a, in der sich eine wärmebeständige, lichtdurchlässige Harzkomponente 30 und eine Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 31 befinden. Die erstere ist am Kopfträger 14 angebracht und hat sowohl Wärmeisolations- als auch Lichttransmissionseigenschaften. Die Letztere ist auf die wärmebeständige, lichtdurchlässige Harzkomponente 30 auflaminiert und absorbiert das Laserlicht L, um es in Wärme umzusetzen. Die wärmebeständige, lichtdurchlässige Harzkomponente 30 besteht aus einem aromatischen Polyamid (Aramid), und die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 31 besteht aus Polyimidharz.
  • Wenn jeder Halbleiterlaser 18 aktuell Laserlicht L emittiert, durchläuft das Laserlicht 11 den Kopfträger 14 aus Glas und die wärmebeständige, lichtdurchlässige Harzkomponente 30 und erreicht die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 31, in der das Laserlicht L entsprechend der Lichtenergieverteilung in Wärme umgesetzt wird. Diese Wärme breitet sich schnell durch die wärmebeständige, lichtdurchlässige Harzkomponente 30 aus, wie es übertrieben in den Fig. 15A bis 15C dargestellt ist. Die sich ausbreitende Wärme verleiht dem verflüssigten, sublimierbaren Farbstoff 12', der an der Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 31 anhaftet, kinetische Energie, so dass der Farbstoff zur Bildaufzeichnungsschicht 50a des Aufzeichnungspapiers 50 fließt, wie es in Fig. 15C dargestellt ist. Im Ergebnis haftet der sublimierbare Farbstoff 12', der proportional zur Wärmemenge verdampft wurde, an der Bildaufzeichnungsschicht 50a des Aufzeichnungspapiers 50a an, wie es in Fig. 15D dargestellt ist. Auf diese Weise wird ein farblich abgestuftes Bild erhalten.
  • In Fig. 15C bezeichnet Φ&sub1; (= 100 um) den Durchmesser des durch das Laserlicht L eingestrahlten Flecks, und in Fig. 15D bezeichnet Φ&sub2; (= 60 - 80 um) den Durchmesser eines Punkts (Bildelement). Jeder der sublimierbaren Farbstoffe 12 für Y, M und C wird dampfförmig sequentiell in der Reihenfolge Y T M T C auf die auf dem Aufzeichnungspapier 50 ausgebildete Bildaufzeichnungsschicht 50a übertragen, wenn das Aufzeichnungspapier 50 durch den Spalt zwischen dem ebenen Träger 4 und der Schutzschicht 13 läuft. Auf diese Weise wird Farbdruck ausgeführt.
  • Außerdem ist die Tatsache, dass die wärmebeständige, lichtdurchlässige Harzkomponente 30 aus einem aromatischen Polyamid besteht, für ihre verbesserte Wärmebeständigkeit und ihre Langlebigkeit verantwortlich.
  • Fig. 13 zeigt einen anderen Kopf, wie er für den Farbvideodrucker vom Lasersublimationstyp verwendet wird. Dieser Kopf 100 besteht aus den folgenden Hauptteilen:
  • - Behältern 11 für festen Farbstoff, die jeweils sublimierbare Farbstoffe 12 enthalten, die Dispersionsfarbstoffe in Form fester Pulver sind;
  • - Behältern 15 für verflüssigten Farbstoff, in denen die von den jeweiligen Behältern 11 für festen Farbstoff gelieferten sublimierbaren Farbstoffe 12 durch einen an der Schutzschicht 13 angebrachten elektrischen Widerstandsheizer 13 beheizt und verflüssigt werden;
  • - Verdampfer 17 zum Verdampfen der von den jeweiligen Behältern 15 für verflüssigten Farbstoff gelieferten verflüssigten, sublimierbaren Dispersionsfarbstoffe 12,;
  • - Halbleiterchips 18 zum Emittieren von Laserlicht L auf die jeweiligen Verdampfer 17. Sie sind mittels der Stütze 19 an der Schutzschicht 13 angebracht;
  • - ein Rückschlagventil 24, das im Kanal 23 angebracht ist, der jeden Behälter 11 für festen Farbstoff mit jedem Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff verbindet;
  • - einen Schwinger 25 zum Zuführen des verflüssigten, sublimierbaren Farbstoffs 12' unter Druck zum Verdampfer 17. Er ist im Behälter 15 für verflüssigten Farbstoff dem verdampfer 17 gegenüberstehend angeordnet.
  • Jeder Verdampfer 17 verfügt über eine Öffnung 17a, in der sich eine optische Faser 40 und eine Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 41 befinden. Die Erstere durchdringt den Kopfträger 14 und erreicht die Öffnung 17a, um das Laserlicht L zu führen. Die Letztere absorbiert das durch die optische Faser 40 geführte Laserlicht L und setzt es in Wärme um. Die optische Faser 40 ist so konzipiert, dass sie das Laserlicht L so zur Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 41 führt, dass kein Streulicht nach außen tritt. Die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 41 ist ein Polyimidfilm. Die Öffnung 17a des Verdampfers 17 ist so aufgebaut, dass sie den verflüssigten, sublimierbaren Farbstoff 12 liefert. Sie ist von einem wärmeisolierenden Material 42 umgeben.
  • Das vom Laser-Halbleiterchip 18 emittierte Laserlicht L durchläuft die optische Faser und erreicht die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 41, in der das Laserlicht L entsprechend der Lichtenergieverteilung in Wärme umgesetzt wird. Diese Wärme verdampft den verflüssigten, sublimierbaren Farbstoff 12', der an der Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 41 anhaftet. Jeder der sublimierbaren Farbstoffe 12 für Y, M und C in Form von Dampf wird sequentiell in der Reihenfolge Y T M T C an die auf dem Aufzeichnungspapier 50 ausgebildete Bildaufzeichnungsschicht 50a übertragen, wenn das Aufzeichnungspapier 50 durch den Spalt zwischen dem ebenen Träger 4 und der Schutzschicht 13 läuft. Auf diese Weise wird Farbdruck bewerkstelligt.
  • Die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 41 ist, wie oben angegeben, auf die untere Seite der optischen Faser 40 auflaminiert. Diese Struktur ist für die verbesserte Wärmebeständigkeit und die Dauerhaftigkeit zuständig. Außerdem verfügt sie über derartig hohe Wärmeleitfähigkeit, dass schnelle Wärmeausbreitung entlang ihrer Oberfläche möglich ist, obwohl das Laserlicht L ungleichmäßige Lichtenergieverteilung (wie eine Normalverteilung) aufweist. Dies trägt zu gleichmäßiger Temperaturverteilung und gleichmäßiger Farbstoffübertragung bei.
  • Ein wärmeisolierendes Material 42 umgibt den unteren Teil der optischen Faser 40 und die Öffnung 17a des Verdampfers 17, die die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 41 aufnimmt, so dass die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung den verflüssigten, sublimierbaren Farbstoff 12 wirkungsvoll verdampft, ohne dass Wärme aus dem System entweicht.
  • Alle oben angegebenen Beispiele sind so konzipiert, dass das Laserlicht vom oberen Teil des Kopfs nach unten geworfen wird und ein Aufzeichnungsvorgang auf dem unten angeordneten Aufzeichnungspapier erfolgt. Es ist möglich, einen Kopf zu konzipieren, bei dem die Positionen umgekehrt sind, wie es in Fig. 14 dargestellt ist.
  • Der in Fig. 14 dargestellte Kopf 110 besteht aus einem Kopfträger 14, einem Heizer 16, einem wärmebeständigen, lichtdurchlässigen Träger 20, einer Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 und einer Halteeinrichtung 22 für verflüssigten Farbstoff. Der Heizer 16 ist am Kopfträger 14 angebracht, und die letztgenannten drei Komponenten sind der Reihe nach nach oben hin auf den Kopfträger 14 auflaminiert. Der Heizer 16 beheizt und schmilzt den von jedem Behälter 11 für festen Farbstoff gelieferten festen Farbstoff 12, um ihn dadurch in den verflüssigten, sublimierbaren Farbstoff 12 umzuwandeln.
  • Unter dem Kopfträger 14 befindet sich ein Laser-Halbleiterchip 18, der Laserlicht L auf den in der Halteeinrichtung 22 für verflüssigten Farbstoff enthaltenen verflüssigten Farbstoff wirft, um ihn zu verdampfen. Der Farbstoffdampf läuft durch den Verdampfer 17 zur Farbstoff-Aufzeichnungsschicht 50a des Aufzeichnungspapiers 50 nach oben.
  • Andere Funktionen sind dieselben wie diejenigen beim in Fig. 3 dargestellten Kopf 10'. Selbstverständlich ist es möglich, dass der Kopf dieselbe Struktur wie der in Fig. 13 dargestellte Kopf 10' hat, wobei die Anordnung umgekehrt ist.
  • Es ist wünschenswert, dass die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung 21 in Fig. 3, 31 in Fig. 12 oder 41 in Fig. 13 nicht aus Polyimid besteht, sondern aus dem wärmebeständigen, lichtdurchlässigen Träger 20 in Fig. 3, 30 in Fig. 12 oder 40 in Fig. 13 und einem Dünnfilm aus einer Nickel-Kobalt-Legierung besteht, die darauf durch Abscheidung im Vakuum oder Sputtern hergestellt wurde. Der Letztere hat ein Transmissionsvermögen von über 0,9 im nahen Infrarot, eine Dicke unter 1 um, eine spezifische Wärme über 0,5 J/g ºC, eine Wärmeleitfähigkeit über 20 Wim ºC und eine Dichte unter 20 g/cm³
  • In diesem Fall kann der Dünnfilm eine Fläche aufweisen, die der Aufzeichnungsfläche S für den verdampften Farbstoff entspricht, wie es in den Fig. 3, 12, 13 und 14 dargestellt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung hinsichtlich der Wärmebeständigkeit für Dauergebrauch zu verbessern und ihre Dicke und Wärmekapazität zu verringern. Die Licht-Wärme-Umsetzungseinrichtung ist durch den verflüssigten Farbstoff umgeben, der als Wärmeisolator wirkt, was den Beheizungswirkungsgrad erhöht.
  • Obwohl die oben genannten Systeme einen Aufzeichnungsvorgang durch Verflüssigen eines festen Farbstoffs und durch anschließendes Verdampfen des verflüssigten Farbstoffs ausführen, ist es möglich, ein System aufzubauen, das einen Aufzeichnungsvorgang durch Verdampfen (oder Ablösen) unmittelbar eines festen Farbstoffs durch die Wärme eines Laserstrahis ausführt.
  • Es wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es ist möglich, die Ausführungsbeispiele auf verschiedene Arten zu modifizieren, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können die Aufzeichnungsschicht und der Kopf andere Strukturen und Formen aufweisen, als sie oben angegeben sind, und die Komponenten des Kopfs können aus jedem geeigneten Material bestehen.
  • Zusätzlich zu vollfarbigem Aufzeichnen ist mit drei Aufzeichnungsfarbstoffen (magenta, gelb und zyan) auch ein farbiges und Schwarz-Weiß-Aufzeichnen möglich.
  • Das Laserlicht als Energiequelle zum Verdampfen oder Ablösen des durch Wärme schmelzbaren Aufzeichnungsmaterials (wie eines Farbstoffs) kann durch eine elektromagnetische Welle oder eine elektrisch Entladung von Stiftelektroden ersetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsgerät ist so aufgebaut, dass die Schicht eines durch wärmeschmelzbaren Aufzeichnungsmaterials (das dem Aufzeichnungsträger unter Einhaltung eines Spalts zugewandt ist) selektiv erwärmt wird, um verdampft oder abgelöst zu werden, so dass der Dampf des Farbstoffs durch den Spalt zum Aufzeichnungsträger läuft, und das Aufzeichnunosmaterial enthält einen Wärmeenergie-Absorber, der das Erwärmen des Aufzeichnungsmaterials fördert. Daher erzeugt die Erfindung die folgenden Wirkungen.
  • Da das Aufzeichnungsmaterial nicht in Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger tritt, ist kein Träger zum Liefern des Aufzeichnungsmaterials erforderlich. Dies umfasst die Tatsache, dass kein Abfall vorliegt, der vom Träger herrührt, und das Aufzeichnungsmaterial unverwendet auf dem Träger verbleibt. Außerdem erfolgt das Aufzeichnen durch Erwärmen alleine des Aufzeichnungsmaterials. Dies führt zu einem hohen Wirkungsgrad. Darüber hinaus ist keine Belastung dazu erforderlich, das Aufzeichnungsmaterial in Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger zu bringen. Dies führt zu einer Größen- und Gewichtsverringerung des Aufzeichnungsgeräts.
  • Wenn mehrere Aufzeichnungsmaterialien in Schichten verwendet werden, besteht keine Möglichkeit, dass das zuvor abgeschiedene Aufzeichnungsmaterial das Aufzeichnungsmaterial verschmutzt, das als nächstes abzuscheiden ist. Da das Aufzeichnungsmaterial einen Wärmeenergie-Absorber enthält, ist es möglich, klare, dichte Drucke bei minimalem Energieverlust zu erzeugen.
  • Im Ergebnis sind Aufzeichnungsvorgänge hoher Qualität auf Dauer garantiert. Das Aufzeichnungsgerät benötigt keine Energieabsorptionseinrichtung. Dies ermöglicht eine Größen-und Gewichtsverringerung des Geräts.

Claims (4)

1. Aufzeichnungsgerät mit einem Aufzeichnungsteil, in dem eine Schicht eines durch Wärme schmelzbaren Aufzeichnungsmaterials einem Aufzeichnungsträger unter Einhaltung eines Spalts gegenüberstehend ausgebildet wird, wobei der Aufzeichnungsteil so aufgebaut ist, dass er das durch Wärme schmelzbare Aufzeichnungsmaterial selektiv erwärmt, um es zu verdampfen oder abzulösen und um den Dampf durch den Spalt auf den Aufzeichnungsträger zu übertragen, wobei das Aufzeichnungsmaterial einen Wärmeenergie-Absorber enthält, der das Erwärmen des Aufzeichnungsmaterials fördert, wobei das Aufzeichnungsmaterial in gleichmäßiger Lösung in ihm ein Polymermaterial zur Licht-Wärme-Umsetzung enthält, das in den Haupt- oder Nebenketten oder an den Enden ein Farbstoffsegment enthält, das Licht einer speziellen Wellenlänge absorbieren kann, das eingestrahlt wird, um das Aufzeichnungsmaterial zu erwärmen.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, ferner mit einem Halbleiter zum Emittieren von Laserlicht als Energiequelle zum selektiven Verdampfen oder Ablösen des Aufzeichnungsmaterials, und einer Einrichtung zum kontinuierlichen Zuführen des Aufzeichnungsträgers zum Aufzeichnungsteil, wobei der Aufzeichnungsträger eine Bildaufzeichnungsschicht aufweist, die, unter Einhaltung eines Spalts, der Schicht des Aufzeichnungsmaterials im Aufzeichnungsteil zugewandt ist.
3. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem sich das Polymermaterial zur Licht-Wärme-Umsetzung an der Grenzfläche zwischen der Schicht des Aufzeichnungsmaterials und dem Spalt im Zustand gleichmäßiger Segregation befindet.
4. Aufzeichnungsverfahren, bei dem das Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung des in einem der vorstehenden Ansprüche definierten Aufzeichnungsgerät auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird.
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