DE69406384T2 - Punktdruckverfahren und entsprechender Tintenstrahldruckkopf - Google Patents
Punktdruckverfahren und entsprechender TintenstrahldruckkopfInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Punktdruckverfahren und den entsprechenden Tintenstrahldruckkopf, insbesondere auf ein Verfahren zum Verbessern der wahrnehmbaren Druckqualität grafischer Bilder und alphanumerischer Texte, die im Schwarzweiß- und Farbdruck erstellt werden.
- Das erfindungsgemäße Punktdruckverfahren kann unterschiedslos bei jeder Art von Tintenstrahldruckkopf angewandt werden und wird vorzugsweise bei einem thermischen Farbtintenstrahldruckkopf angewandt.
- Aus dem europäischen Patent 300 595 ist ein Druckverfahren der oben angedeuteten Art bekannt, bei dem der Druckkopf mehrere Düsen aufweist, denen gruppenweise Tinte in verschiedenen Farben, z.B. Cyan, Gelb und Magenta, zugeführt wird.
- Der Kopf wird in zwei entgegengesetzten Richtungen vor einem Druckmedium transportiert, auf dem die Tintentropfen in aufeinanderfolgenden Durchläufen aufgebracht werden.
- Während eines ersten Durchlaufs wird ein Streifen in einer ersten Farbe, z.B. Cyan, aufgebracht, auf dem ein zweiter Streifen in einer zweiten Farbe, z.B. Gelb, in einem zweiten Durchlauf unvollkommen versetzt, d.h. mit einer geringeren Breite als die des vorhergehenden Streifens, aufgebracht wird, während ein weiterer Streifen in der ersten Farbe längs des ersten, mit gleicher Breite, aufgebracht wird.
- In aufeinanderfolgenden Durchläufen werden abwechselnd Streifen in der ersten und der zweiten Farbe aufgebracht, von denen der Streifen in der zweiten Farbe immer unvollkommen um den gleichen Betrag gegenüber dem in der ersten Farbe versetzt ist.
- Wenn auf diese Weise gedruckt wird, indem von zwei aufeinanderfolgenden Hin- und Rückläufen des Kopfes Gebrauch gemacht wird, ist die Tinte des ersten Durchlaufs noch nicht hinreichend trocken, wenn ihr die Tinte in der zweiten Farbe überlagert wird, so daß sich letztere mit der darunterliegenden Tinte ungleichmäßig vermischt und wahrnehmbare Farbflecken entstehen, die die Druckqualität beeinträchtigen.
- Bei bevorzugten Ausführungsarten der Erfindung wird angestrebt, Bilder mit verschiedenfarbiger Tinte in hoher Qualität ohne die erwähnten Nachteile zu drucken.
- Bei einer Ausführungsart der Erfindung werden grafische Bilder und alphanumerische Texte gedruckt, indem Tinte mit einer zweiten Farbe über einer Tinte in einer ersten Farbe nach einer solangen Zeit aufgebracht wird, daß die zuerst aufgebrachte Tinte währenddessen trocknen kann und sich nicht mit der danach aufgebrachten Tinte vermischt.
- Bei einer weiteren Ausführungsart der Erfindung wird in einem nachfolgenden Durchlauf eine weiße Zone abgedeckt, die zwischen zwei benachbarten Streifen liegen kann und aufgrund möglicher Fehler im Vorschub des Druckmediums, z.B. eines Blatt Papiers, von Tinte freigeblieben ist.
- Die Erfindung ist in den beiliegenden Ansprüchen definiert, auf die an dieser Stelle Bezug genommen werden sollte.
- Diese und andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnungen und Diagramme eines neuen Druckverfahrens und einer bevorzugten Ausführungsart des neuen Druckkopfes.
- Die Fig. 1a bis 1e stellen aufeinanderfolgende Phasen eines erfindungsgemäßen Druckverfahrens dar, bei dem in zwei und/oder drei verschiedenen Farben gedruckt wird;
- Fig. 1f stellt eine Zwischenphase beim Drucken mit drei Farben dar;
- Fig. 1g stellt eine letzte Phase des Druckens mit drei Farben dar;
- Fig. 2 stellt einen Tintenstrahldruckkopf dar, der zum Drucken in dem Verfahren nach Fig. 1 geeignet ist;
- Fig. 3 stellt eine Tabelle dar, in der die Anzahl der Düsen für jede Farbe des Druckkopfes nach Fig. 2 angegeben ist, die in den aufeinanderfolgenden Durchläufen benutzt werden.
- Auf der linken Seite der Fig. 1a bis 1e ist ein Diagramm der Anordnung der Düsen des Kopfes 20 dargestellt, der bei vorliegender Erfindung benutzt und ausführlicher anhand von Fig. 2 beschrieben wird.
- Kurz gesagt, der Kopf 20 enthält drei Gruppen von Düsen, die jeweils mit C, M und G bezeichnet sind, wobei diese Bezeichnungen den Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb entsprechen. Der Kopf 20 ist an einem Wagen angebracht, der durch einen eigenen, in den Zeichnungen nicht dargestellten Motor in zwei entgegengesetzten Richtungen, d.h. einem Vorlauf und einem Rücklauf, auch vidurchläufell genannt, angetrieben wird, um Farbtropfen auf einem Druckmedium PM zur Ausbildung eines Streifens aufzubringen.
- Mit Streifen ist ein Band, eine Zeile oder eine Bahn in einer bestimmten Farbe gemeint, die sich über den gesamten oder einen Teil des Durchlaufs des Kopfes erstreckt und durch Ausstoßen von Tinte durch alle oder einige Dusen jeder Gruppe aufgebracht wird.
- Nach jedem Durchlauf wird das Druckmedium um einen Zeilenabstand I in einer Richtung S bewegt, die senkrecht zur Richtung MT der Bewegung des Kopfes 20 (und mithin zur Druckzeile) ist.
- Das erfindungsgemäße Druckverfahren umfaßt die folgenden Phasen:
- Phase a): Während eines ersten Durchlaufs 22 (Fig. 1a) bringen die Düsen C einen ersten Streifen 24 in einer ersten Farbe, z.B. Cyan, mit einer Breite Yc auf.
- Phase b) : Während eines zweiten Durchlaufs 26 (Fig. 1b) bringen die Düsen C einen zweiten Streifen 28 in der ersten Farbe neben dem ersten Streifen 24 mit der Breite Yc auf.
- Der zweite Durchlauf 26 kann während des Rücklaufs des Kopfes - in entgegengesetzter Richtung zum ersten Durchlauf - oder in einem nachfolgenden Durchlauf in der gleichen Richtung wie der erste Durchlauf, nach einem Leer-Durchlauf, ausgebildet werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart des vorliegenden Verfahrens, ohne darauf beschränkt zu sein, bewirkt der Kopf das Drucken in den Vor- und Rückläufen, ohne einen Leerdurchlauf auszuführen, um die Gesamtdruckgeschwindigkeit soweit wie möglich zu steigern.
- Phase c) : Während eines dritten Durchlaufs 30 (Fig. 1c) bringen die Düsen C einen dritten Streifen 32 in der gleichen ersten Farbe mit der Breite Yc neben dem zweiten Streifen 28 auf, und in der gleichen Zeit bringen die Düsen M einen ersten Streifen 34 in einer zweiten Farbe, z.B. Magenta, in der Breite Ym auf, die größer als die Breite Yc ist, wobei der gesamte erste Streifen 24 und nur ein Teil des zweiten Streifens 28 in der ersten Farbe abgedeckt wird. Die Breite Ym des Streifens 24 in der zweiten Farbe überschreitet die Breite Yc des ersten Streifens 24 neben ihm um einen vorbestimmten Betrag H. Daher gilt die Beziehung:
- Ym = Yc + H
- Der Betrag H ist wenigstens gleich dem Abstand p (der elementaren Teilung) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Düsen (Fig. 2) jeder Gruppe, gemessen in Richtung einer geradlinigen Reihe der Düsen.
- Phase d) : Während eines vierten Durchlaufs 36 (Fig. 1d) wird ein vierter Streifen 38 in der ersten Farbe mit der Breite Yc neben dem dritten Streifen 32 aufgebracht, und in der gleichen Zeit wird ein zweiter Streifen 40 in der zweiten Farbe, diesmal mit der Breite Y'm, die gleich der Breite Yc der Streifen in der ersten Farbe ist, neben dem vorhergehenden Streifen 34 in der gleichen Farbe aufgebracht, so daß er den Teil 42 des zweiten Streifens 28 in der ersten Farbe, der freigeblieben ist, und einen Teil 43 des dritten Streifens 32 in der ersten Farbe vollständig abdeckt.
- Daraus ergibt sich, daß, da Y'm = Yc ist, der zweite Streifen 40 in der zweiten Farbe über den dritten Streifen 32 in der ersten Farbe um den Betrag H überläuft.
- Phase e): Während eines fünften Durchlaufs 46 (Fig. 1e) werden gleichzeitig aufgebracht: ein fünfter Streifen 48 in der ersten Farbe mit der Breite Yc neben dem vierten Streifen 32; ein dritter Streifen 50 in der zweiten Farbe mit der Breite Y'm neben dem vorhergehenden Streifen 40 in der gleichen zweiten Farbe und ein erster Streifen 52 in einer dritten Farbe, z.B. Gelb, mit der Breite Yg, die größer als die Breite Y'm (und mithin auch größer als die Breite Yc) ist und die ersten Streifen 24, 34 in der ersten und zweiten Farbe vollständig und die zweiten Streifen 48, 40 in der ersten und zweiten Farbe nur teilweise abdeckt. In diesem fünften Durchlauf 46 wird der dritte Streifen 50 in der zweiten Farbe, wie in der vorhergehenden Phase, dem freigebliebenen Teil 54 des darunterliegenden Streifens in der ersten Farbe und einem Teil 56 des vierten Streifens 32 in der ersten Farbe überlagert.
- Die Breite Yg des ersten Streifens 52 in der dritten Farbe überschreitet in diesem fünften Durchlauf die Breite Ym um wenigstens einen Betrag K, für den die nachstehende Beziehung gilt:
- Yg = Ym + K = Yc + H + K
- wobei K gleich oder größer als H sein kann.
- In jedem der aufeinanderfolgenden Durchläufe werden drei Streifen aus den drei Farben Cyan, Magenta und Gelb gleichzeitig nach den für den fünften Durchlauf angegebenen Verfahren aufgebracht, nur daß die Streifen in der dritten Farbe, Gelb, die Breite Y'g = Yc (Fig 1f) haben.
- Am Ende des Drucks eines Farbbildes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie es zuvor beschrieben wurde, hat der letzte Streifen 58 (Fig. 1g) in der zweiten Farbe eine Breite Y'm, die um den Betrag H gegenüber der Breite Yc geringer ist, während die Breite des letzten Streifens 59 in der dritten Farbe die Breite Y'g aufweist, die um (H + K) verringert ist.
- Wie leicht zu erkennen ist, schreibt das Verfahren vor, daß jede nachfolgende Farbe erst nach dem zweiten Durchlauf mit der zuvor aufgebrachten Farbe aufgebracht wird, so daß letztere hinreichend trocken werden kann. Das heißt, die zweite Farbe wird erst während des dritten Durchlaufs des Druckkopfes über der ersten Farbe aufgetragen (Fig. 1c), während die dritte Farbe auf der zweiten im fünften Durchlauf des Kopfes aufgetragen wird (Fig. 1e).
- Auf diese Weise wird eine ungleichmäßige Vermischung der Farben vermieden, so daß die Ausbildung von Zwischenfarben oder Farbtönen auf der gesamten abgedeckten Oberfläche sehr gleichmäßig erfolgt und mithin verschiedenfarbige Flecken vermieden werden.
- Fig. 2 stellt schematisch die neue Anordnung der Düsen eines Tintenstrahl-Druckkopfes 20 dar, der besonders für den Farbdruck von grafischen Bildern und alphanumerischen Texten mit hoher Druckqualität geeignet ist, so daß jede nachfolgende Farbe einer anderen, vorhergehenden Farbe überlagert wird, um alle gewünschten Zwischenschattierungen zu bilden, ohne wahrnehmbare Flecken oder Halos zu erzeugen.
- Der Kopf 20 weist eine Anzahl von Düsen 22 auf. Die Düsen 22 stehen mit (nicht dargestellten) Tintenausstoßkammern in Verbindung, in denen Druckimpulse nach irgendeinem bekannten Verfahren zum Ausstoßen von Tintentropfen aus den entsprechenden Düsen erzeugt werden.
- Nachstehend wird auf einen thermischen Tintenstrahl- Druckkopf Bezug genommen, obwohl auch andere Arten von Tintenstrahl-Druckköpfen verwendet werden können.
- Die Düsen 22 sind in Gruppen angeordnet, von denen jede Gruppe mit Tinte in einer anderen Farbe versorgt wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsform, ohne darauf beschränkt zu sein, sind die Düsen 22 in drei Gruppen unterteilt, die jeweils mit C, M und G bezeichnet sind, wobei die Bezeichnungen auf die drei verschiedenen Tintenfarben Cyan, Magenta und Gelb hinweisen.
- In jeder Gruppe sind die Düsen in zwei geradlinigen Reihen 124 und 126 angeordnet, die parallel zur Richtung S des Vorschubs des Druckmediums verlaufen, so daß die beiden Reihen 124 und 126 senkrecht zur Bewegungsrichtung MT des Kopfes stehen.
- Die Düsen 22 können jedoch auch in einer einzigen Reihe angeordnet oder auf mehr als zwei Reihen verteilt sein.
- Die Düsen benachbarter Reihen sind in der Richtung S um einen Betrag gleich der Teilung p versetzt, während die Gruppen der Düsen voneinander einen Abstand haben, der sich von Gruppe zu Gruppe ändert, wie nachstehend erläutert wird.
- Darüber hinaus enthält jede Gruppe eine Anzahl von Düsen, die von der der anderen Gruppen abweicht.
- Bezeichnet man mit I den Zeilenabstand, ausgedrückt in einer Anzahl von Teilungen p, dann gelten für die Verteilung der Düsen 22 die folgenden Gleichungen: NC = I + 1; NM = I + 1 + H; NG = I + 1 + H + K
- DCM = I + 1 - H (Teilungen)
- DMG = I + 1 - (H + K) (Teilungen)
- Darin ist
- NC die Anzahl der Düsen der Gruppe C (Cyan);
- NM die Anzahl der Düsen der Gruppe M (Magenta);
- NG die Anzahl der Düsen der Gruppe G (Gelb);
- DCM der Abstand zwischen den Gruppen C und M;
- DMG der Abstand zwischen den Gruppen M und G,
- ausgedrückt in der Anzahl von Teilungen p (normalerweise ist p gleich 1/300" = 1/300 25,4 mm) und mit (H, K = 1,2,...).
- Bei I = 15 (Teilungen p) und H = K = 1 ist die Anzahl der Düsen der Gruppen 0, M und G jeweils:
- während die Abstände zwischen den Gruppen C und M und zwischen den Gruppen M und G jeweils betragen:
- DCM = 15 (Teilungen p); und DGM = 14 (Teilungen p).
- Mit den oben berechneten Zahlenwerten ist leicht zu ermitteln, wie das Druckverfahren ausgeführt wird.
- Der mit sechzehn Düsen der Gruppe C gedruckte erste Streifen aus Cyan hat eine Breite von Yc = 15/300" (15/300 25,4 mm). Nach einem Zeilenabstand I = 15/300" (15/300 25,4 mm) wird der zweite Streifen aus Cyan mit sechzehn Düsen C neben dem vorhergehenden Streifen gedruckt.
- Im dritten Durchlauf, nach einem weiteren Zeilenabstand von 15/300" (15/300 25,4 mm), wird mittels der Düsen C ein weiterer Streifen aus Cyan neben dem vorhergehenden gedruckt, während mit den siebzehn Düsen M ein Streifen in der Farbe Magenta und der Breite Ym = 16/300" (16/300 25,4 mm) gedruckt wird, bei dem die siebzehnte Düse einen Teil des zweiten Streifens aus Cyan in einer Breite von mehr als 1/300" (1/300 25,4 mm) bedruckt.
- Das Drucken wird dann mit Zeilenabständen von 15/300" (15/300 25,4 mm) bis zum fünften Durchlauf fortgesetzt, bei dem die achtzehn Düsen der Gruppe G (Gelb) einen Streifen mit der Breite Yg = 17/300" (17/300 25,4 mm) drucken, der dem ersten Streifen aus Cyan + Magenta überlagert ist und auch den zweiten Streifen um 2/300" (2/300 25,4 mm) in bezug auf die Breite Yc überläuft.
- In den dazwischenliegenden Durchläufen werden die Streifen in der zweiten und dritten Farbe nach vorn in bezug auf die Streifen in der ersten Farbe versetzt (gestaffelt).
- Die Tabelle nach Fig. 3 zeigt - als Beispiel - die Reihenfolge der Anzahl der Düsen jeder Gruppe, die zum Farbdrukken eines hypothetischen Bildes mit dreizehn Durchläufen verwendet werden.
- Es versteht sich, daß Ergänzungen oder Abwandlungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und Druckkopfes möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (30)
1. Verfahren zum Drucken mit einem Tintenstrahl-Druckkopf,
der Gruppen von Düsen aufweist, wobei jede Gruppe
Druckstreifen mit einer farbigen Tinte auf verschiedene Zonen
eines Druckmediums (PM) drucken kann, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Streifen in jeder nachfolgenden Farbe (M, G)
auf einem ersten Streifen in einer vorhergehenden ersten
Farbe (C) nur nach dem Drucken wenigstens eines zweiten
benachbarten Streifens (28) in der ersten Farbe (C) gedruckt
wird, um ein hinreichendes Trocknen der Tinte der Streifen
in der ersten Farbe zu ermöglichen, so daß Farbtöne in im
wesentlichen regelmäßiger Weise auf der gesamten durch die
Farben abgedeckten Oberfläche gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Streifen in der nachfolgenden Farbe (M, G) dem Streifen
in der zuerst gedruckten ersten Farbe überlagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Streifen (34, 52) in den
nachfolgenden Farben (M, G) eine größere Breite (Ym, Yg) als
die Breite (Yc) des ersten Streifens (C) in den
entsprechenden ersten Farben und einen Überlauf auf den zweiten
Streifen in den ersten Farben um einen vorbestimmten Betrag
(H) haben.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Betrag (H) wenigstens gleich dem zwischen
zwei in Vorschubrichtung aufeinanderfolgenden Düsen
gemessenen Abstand (p) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Streifen in der
vorhergehenden ersten Farbe gleich dem Abstand zwischen der ersten
und der letzten Düse der Gruppe ist, die mit Tinte in der
vorhergehenden ersten Farbe versorgt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und nachfolgenden Farben
Zyan, Magenta und Gelb sind.
7. Verfahren zum Farbdrucken mit einem Tintenstrahl-
Druckkopf, der getrennte Gruppen aus Düsen (22) aufweist,
wobei jede Gruppe aus Düsen einen ersten Streifen in einer
anderen Farbe (C, M, G) auf ein Druckmedium (PM) druckt,
das intermittierend um einen Zeilenzwischenraum (1)
vorbestimmter Größe vorgeschoben wird, gekennzeichnet durch
folgende Phasen:
a) das Drucken eines ersten Streifens (24) in einer
ersten Farbe (C);
b) das Drucken eines zweiten Streifens (28) in der
ersten Farbe neben dem ersten Streifen (24);
c) das Drucken eines dritten Streifens (32) in der er
sten Farbe neben dem zweiten Streifen und eines ersten
Streifens (34) in einer zweiten Farbe (M) vollständig auf
dem ersten Streifen in der ersten Farbe und auf den zweiten
Streifen (28) in der ersten Farbe um einen ersten Betrag
(H) überlaufend;
d) das Drucken eines vierten Streifens (38) in der
ersten Farbe (C) neben dem dritten Streifen (32) und eines
zweiten Streifens (40) in der zweiten Farbe (M) neben dem
ersten Streifen (34) in der zweiten Farbe auf dem zweiten
Streifen in der erwähnten ersten Farbe und auf den dritten
Streifen (32) in der ersten Farbe um den ersten Betrag (H)
überlaufend;
e) das Drucken eines nachfolgenden Streifens (46) in
der ersten Farbe neben dem vorhergehenden Streifen (38) in
der gleichen Farbe, eines nachfolgenden Streifens (40) in
der zweiten Farbe neben dem vorhergehenen Streifen (34) in
der zweiten Farbe und auf den darunterliegenden Streifen in
der ersten Farbe und auf den benachbarten Streifen in der
ersten Farbe um den ersten Betrag (H) überlaufend, und
eines Streifens (52) in einer dritten Farbe (C) vollständig
auf den ersten Streifen in der zweiten Farbe und auf den
benachbarten Streifen (40) in der zweiten Farbe um einen
zweiten Betrag (K) überlaufend;
f)das Fortsetzen des Druckens durch Wiederholen der
Phase e).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Betrag (H) und der zweite Betrag (K) unabhängig
voneinander einem ganzzahligen Vielfachen des Abstands (P)
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Düsen, in
Vorschubrichtung gemessen, gleich sind.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (Yc) der Streifen in der
ersten Farbe (C) gleich dem Abstand zwischen der ersten und
der letzten Düse der Gruppe aus Düsen ist, die mit Tinte in
der ersten Farbe versorgt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,, daß
die Breite der ersten Streifen in der zweiten und der drit
ten Farbe die Breite der Streifen in der ersten Farbe
jeweils um den ersten und zweiten Betrag überschreitet.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (Y'm, V'g) der nachfolgenden
Streifen in der zweiten und dritten Farbe gleich der Breite
(Yc) der Streifen in der ersten Farbe ist.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen aus Düsen eine unter
schiedliche Anzahl von Düsen aufweisen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsen jeder Gruppe in gerader Linie in Vorschubrichtung
ausgerichtet und in Abständen mit konstanter Größe (p) in
Vorschubrichtung angeordnet sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gruppe aus Düsen, die mit Tinte in der ersten Farbe
versorgt werden, soviele Düsen aufweist, wie in der Größe
des Zeilenzwischenraums (1) enthalten sind, wobei die Düsen
in Abständen mit der konstanten Größe (p) in Richtung ihrer
geradlinigen Ausrichtung angeordnet sind.
15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf drei Gruppen aus
Düsen aufweist und daß der Abstand zwischen der ersten und
der zweiten Gruppe vom Abstand zwischen der zweiten und der
dritten Gruppe aus Düsen abweicht.
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten
und der letzten Düse der Gruppe aus Düsen, die mit Tinte in
der ersten Farbe versorgt wird, gleich der Größe des
Zeilenzwischenraums (1) ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der ersten und der letzten Düse der
zweiten und der dritten Gruppe aus Düsen gleich dem
entsprechenden Abstand zwischen der ersten Gruppe und der
letzten Gruppe, jeweils erhöht um den ersten Betrag (H) und
die Summe aus dem ersten und dem zweiten Betrag (H + K),
ist.
18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Gruppe aus
Düsen gleich der Größe des Zeilenzwischenraums (1),
vermindert um den ersten Betrag (H) ist und der Abstand zwischen
der zweiten und der dritten Gruppe aus Düsen gleich der
Größe des Zeilenzwischenraums, vermindert um die Summe des
ersten und zweiten Betrags (H + K) , ist.
19. Tintenstrahl-Punktdruckkopf zum Drucken von Daten auf
ein Druckmedium (PM), bei dem die Tinte aus mehreren Düsen
(22) ausgestoßen wird, die in einer Richtung um eine
Teilung (p) mit konstanter Größe beabstandet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsen in Gruppen angeordnet sind, die
in geradlinigen Spalten (124, 126) längs einer gemeinsamen
Achse angeordnet sind, die weitgehend parallel zu der
erwähnten Richtung ist, wobei die Gruppen in Abständen (DCM,
DMG) unterschiedlicher Größe voneinander angeordnet sind.
20. Kopf nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstände unterschiedliche Vielfache der Teilung (p)
konstanter Größe aufweisen.
21. Kopf nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Gruppen (22) eine andere Anzahl von
Düsen aufweist.
22. Kopf nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf drei Gruppen aus Düsen aufweist,
wobei jede Gruppe mit Tinte in einer anderen Farbe (C, M, G)
versorgt wird.
23. Tintenstrahl-Druckgerät mit einem Tintenstrahl-
Druckkopf zum Drucken von Daten auf ein Druckmedium (PM),
das intermittierend in einer Vorschubrichtung um einen
Zeilenzwischenraum (1) vorbestimmter Größe vorgeschoben wird,
wobei der Druckkopf mehrere Düsen (22) zum Ausstoßen der
Tinte in Abständen in Vorschubrichtung mit einer Teilung
(p) konstanter Größe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsen in Gruppen angeordnet sind, die in Spalten (124,
126) in Vorschubrichtung angeordnet sind, wobei die Gruppen
in Abständen (DCM, DMG) unterschiedlicher Größe voneinander
angeordnet sind.
24. Tintenstrahl-Druckgerät nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstände unterschiedliche Vielfache
der erwähnten Teilung (p) konstanter Größe aufweisen.
25. Tintenstrahl-Druckgerät nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Gruppen (22) eine andere
Anzahl von Düsen aufweist.
26. Tintenstrahl-Druckgerät nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf drei Gruppen aus Düsen
aufweist, wobei jede Gruppe mit Tinte in einer anderen
Farbe (C, M, G) versorgt wird.
27. Tintenstrahl-Druckgerät nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe aus Düsen, die mit
Tinte in einer ersten Farbe (C) versorgt wird, soviele Düsen
aufweist, wie in dem erwähnten Zeilenzwischenraum (1)
enthalten sind.
28. Tintenstrahl-Druckgerät nach Anspruch 26 oder Anspruch
27, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Gruppe aus
Düsen, die mit Tinte in einer zweiten Farbe (M) versorgt wird
und neben der ersten Gruppe liegt, eine Anzahl von Düsen
aufweist, die gleich der Anzahl der Düsen in der ersten
Gruppe zuzüglich wenigstens einer Düse ist.
29. Tintenstrahl-Druckgerät nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dritte Gruppe aus Düsen, die mit
Tinte in einer dritten Farbe (G) versorgt wird und neben
der zweiten Gruppe liegt, eine Anzahl aus Düsen aufweist,
die gleich der Anzahl der Düsen der zweiten Gruppe
zuzüglich wenigstens einer Düse ist.
30. Tintenstrahl-Druckgerät nach einem der Ansprüche 26 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (DCM) zwischen
der ersten und der zweiten Gruppe aus Düsen höchstens
gleich der Größe des Zeilenzwischenraums ist und der
Abstand zwischen der zweiten und der dritten Gruppe aus Düsen
(DMG) gleich dem Abstand (DCM) zwischen der ersten und der
zweiten Gruppe, vermindert um wenigstens eine Teilung (p),
ist.
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