DE6940204U

DE6940204U - Zahnaerztliches bohrhandstueck mit lichtleiter

Info

Publication number: DE6940204U
Application number: DE19696940204
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-10-16
Filing date: 1969-10-16
Publication date: 1971-03-25
Also published as: FR2066033A5

Description

Zahnärztliches Bohrhandstück mit Lichtleiter

Die Neuerung bezieht sich auf ein zahnärztliches Bohrhandstück mit einer Versorgungsleitung, einer zwischen den». Anschlussteil der Versorgungsleitung und dem Bohrkopf angeordneten Betriebsffiittelleitung "für die Zuführung Ton fcühl- und B*UiJttlttein, und einest dem Handstück zugeordneten, aum Bohrkopf führenden Qläfttaeerlicntleiter♦

Beleuchtungseinrichtungen mit Lichtleitern werden in der sinischen Technik vielfach eingesetzt. Si» bauen eich im wesentlichen auf aus einem Lichterseuger ttit den zugehörigen Versorgungsteilen, Optiken zur Bündelung des Lichts, sowie gegebenenfalls Filter eur Elimination der Infrarotstrahlen und einem Anschluss für den eigentlichen Lichtleiter, a.3. einen hochflexiblen Glasfaserlichtleiter» Die Länge des Lichtleiters 3cau3 z.B. durch Aneinanderfügen mehrerer Leiter mittels Kupplungsteile variiert werden.

Ep sind Beleuclrtungseinrichtungen mit Glasfaserlichtleitern bekannt, die als separate Baueinheiten aufgestellt werden, und deren Lichtleiterendstücke an endoskopische Geräte angeschlossen oder an zahnärztliche Instrumente, wie Bohrhandstücke, Mundspiegel etc., angeklammert werden können.

Letztgenannte Anordnungen stellen keine zufriedenstellenden Lösungen dar, weil bei Bohrhandstücken mit gegenüber einen Anschiussteil der Versorgungsleitung drehbaren Handstückgriff und einer neben dem Handstück angeordneten Betriebsmittelleitung eine zusätzliche Anklammerung eines Lichtleiters die Handhabung des Kandstückes einschränkt.

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Weiterhin ist ein zahnärztliches Turbinen-Bohrhandstück mit J einem daran gekoppelten Glasfaserlichtleiter· "bekannt, bei dem \ das Endstück des Lichtleiters im Bohrhandstück selbst ange- j ordnet ist. Das Handistück ist mit dem Anschlussteil der Ver- j sorgungsleitung in bekannter Weise lösbar verbunden. Eine betriebsmässige Verbindung iies Lichtleiters an der Trer-nstelle wird durch stumpfes Anliegen der- beiden Stirnflächen der Glasfaserenden erreicht.

Nachteilig hierbei ist, dass diese Ausführung ni^t für Bohrhandstücke geeignet ist, deren Handstückgriff gegenüber dem Anschlussteil der Versorgungsleitung verdreht werden kann. Weiterhin ist es nachteilig, dass der Lichtleiter beim Auswechseln des Handstückes stets mit diesem zusammen ausgewechselt werden muss.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Glasfaserlichtleiter einem Bohrhandstück so zuzuordnen, dass die geschilderten Nachteile vermieden werden. Weiterhin soll die Anordnung des Lichtleiters am Handstück unabhängig von der Art des Handstückes sein, d.h. der Lichtleiter muss z.B. sowohl an ein Turbinenhandstück als auch an ein Handstück mit einem Elektrokleinstmotor anbringbar sein.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Betriebs-Bittelleitimg und der Lichtleiter zu einer Mehrkanalleitung zusarrsengeiasst sind, die als betriebsmässig lösbare Verbindung zwischen dea Anschlussxeil der Versorgungsleitung und dem Bohrkopf angeordnet; ist.

Yon Vorteil ist; es, die Hehrkanalleitung an dea dem Bohrkopf abgewandten Ende all; einer vorzugsweise radial gerichteten Steckverbindung an die Versorgungsleitung anzuschliessen.

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Weiterhin ist es vorteilhaft, die Mehrkaraalleitung mit einer lösbaren Halterung, z.B. einer¹ Klammer, an Bohrkopf zu befesti- " gen. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass dior Lichtleiter mit der Betriebsmittelleitusg an jedes beliebige Handstück angeschlossen werden kann.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles nach der Neuerung.

Die Fig. 1 zeigt eine versorgungsleitung 1 sit asm «nscniussteil 2, an das sich ein Mittelsttick 3 mit einem in der Darstellung nicht gezeigten Antriebsmotor ansehliesst. Beide Teile sind durch Schraubverbindung miteinander gekuppelt. Der Handstückgriff 4 mit Bohrkopf 5 ist gegenüber den Kittelstück 3 drehbar und von diesem abnehmbar. Die Versorgungsleitung 1 beinhaltet im wesentlichen die elektrischen leitungen für die Versorgung des Antriebsinators, Leitungen für die getrennte Führung von Luft und Wasser sowie einen Glasfaserlichtleiter. Eine Betriebsmittelleitung b ist mit dem Anschiussteil 2 durch, einen radial gerichteten Stecker 7 betriebsmässig lösbar verbunden. Die Betriebsmittelleitung 6, dir als Mehrkanalleitung ausgebildet ist, beinhaltet Hohlleitungen zur Führung von Wasser und Luft oder eines Wasser-Luft-Gesiisches, sowie eine Hohlleitung zur Aufnahme eines Glasfaserlichtleiters. Das dem Bohrkopf 5 zugewandte Ende der Betriebsmittel- oder Mehriranalleitung 6 ist mittels einer Klammer 8 am Bohrkopf 5 abnehmbar gehaltert.

Die Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsfonaen der Hehrkanalleitung 6 im Querschnitt .Die Hehrkanalleitungen setzen sich im wesentlichen aus mehreren kreisringförmigen Hohlleitungen zusammen, die an einem Teil ihres Usfanges miteinander verbunden sind. Jeweils eine Hohlleitung dient zur Aufnahme des Lichtleiters 9, die übrigen zur Führung von üuft und Wasser «der eines Wasser-Luft-Geoisehes. Di« Hohlleitung «ur Aufnabse

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des Lichtleiters 9 kann, wie in Fig. 2 gezeigt, so längsgeschlitzt sein, dass die Wandungen des Kanals den Lichtleiter klammerartig selbsthaltend umschliessen.

Die Mehrkanalleitungen können der Sterllisierbarkeit wegen aus temperaturbeständigem Kunststoff gefertigt und hinsichtlicii einer leichten Handhabung des Handstückes hochflexibel ausgebildet sein» Weiterhin ist es möglich» den Stecker 7 mit einer Regulierschraube für Luft und Wasser zu versehen und die Koppelung des Steckers 7 mit dem Anschlussteil 2 unter einem von 90° verschiedenen Winkel auszuführen.

Ferner kann der Lichtleiter an der Lichtaustrittsstelle mit einer Optik versehen sein, die einen für die Arbeitsweise besonders günstigen Lichtkegel liefert.

Claims

- 5 Sehutzansprüche

1. Zahnärztliches Bohrhandstück mit einer "Persorgangsleituns «wischen dem Ansehlussteil der Versorgungsleitung und des

Bohrkopf angeordneten Betriebsmittelleitung für die Zuführung von XiIbI- und Spülmitteln, und einem dem Handstück zugeordneten, zxus Bohrkopf führenden Glasfasarliehtleiter, d a du r c h gekennzeichnet , dass die Betriebsmittellei tusg und der lichtleiter zu einer Mehrkanalleitung zusammengefasst «lud» -lift als fcetriebsafiißig lösbare Verbindung awiachen dt* AnsciT.aBa-töil der Yereorgungaleitung und dem Bohrkopf angtord· net lit.

2. Zahnärztlicheß BohrhÄndstück nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daflfi die Mehrkanalleitung an deft defl Bohrkopf abgewählten 2nde mit einer voreugeweiee radial gericateten StecJK -Verbindung &n die Yereorgungeleitung anachlieaibar let.

5. Zahnär2tlichea Bohrhandfltück nach Anspruch 2_f dadurch gexennzeichnet, dass die Mehrkanalleitung durch eine lösbare Halterung« vorzugsweise eine Klammer, am Bohrkopf befestigt ist«

4. Zahnärztliches Bohrhandstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrkanalleitung sich aus mindestens zwei Screisringförmige Hohlleitungen zusammensetzt, die an einen Teil ihres Uiafanges miteinander verbunden sind.

5. Zahnärztliches Bohrhandstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mekrkanalleitung im Querschnitt etwa ein Dreieck bildet.

6. Zahnärztliches Bohrhandstück nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlkanal der Mehrkanalleitung so längsgeschlitzt ist, dass dessen Wandungen einen !lichtleiter klänmerarxig seiba^&haltend umschllesses.*