DE69400445T2 - Vorrichtung zum Fräsen von Nuten - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nutenfräsmaschine zum Fräsen von Nuten in Tür-und Fensterrahmen zwecks Einsetzens von Dichtungen, mit einem Körper, der einen Motor enthält, welcher eine Spindel zur Aufnahme eines Profilfräsers antreibt, mit einem Ring, in welchen das spindelseitige Ende des erwähnten Körpers eingeschraubt ist, mit einer profilierten Führung in Form eines Winkels, die an dem erwähnten Ring befestigt ist, wobei diese Führung relativ zu dem erwähnten Körper um eine Achse orientierbar ist, welche parallel zu den Seiten der Führung und koplanar mit der Achse der Spindel ist und mit dieser Achse einen spitzen Winkel bildet, mit Mitteln zum Befestigen der Führung in der gewünschten Winkelposition und mit einem Handgriff, der sich über der Führung erstreckt, um die Maschine gegen den zu fräsenden Rahmen zu halten.
- Eine derartige Maschine wird von der Anmelderin unrer dem Warenzeichen HEBOR D-83 in den Handel gebracht. Diese Maschine erlaubt es, auf einfache Weise eine Nut im Innern des von einem Tür- oder Fensterrahmen gebildeten Dieders zu fräsen. Die Führung kann um eine zu ihrer Kante parallele Achse orientiert werden, derart, dass die Nut längs einer Richtung gefräst werden kann, die von der Winkelhalbierenden des durch den Rahmen gebildeten Dieders verschieden ist. Die Führung dieser Maschine ist mittels einer Schraube auf einer ebenen Seitenfläche des Rings mit einem ebenen Teil in Form eines Sektors befestigt, der mit einer kreisbogenförmigen Nut versehen ist, welche mit einem kreisbogenförmigen Führungsstück zusammenarbeitet, das am Ring befestigt ist. Die Schraube dient auch zum Blockieren der Führung in der gewünschten Winkelstellung. Der Handgriff ist fest an der Führung angebracht und erstreckt sich parallel oberhalb dieser Führung. Das Ende des Körpers der Maschine ist mit einem flachen Mehrfachgewinde versehen, welches mit einem entsprechenden Gewinde des Rings zusammenwirkt; diese Gewinde erlauben es, die Arbeitstiefe zu regulieren. Das Blockieren des in Drehung befindlichen Körpers, d.h. die Festsetzung der Arbeitstiefe, erfolgt mit Hilfe einer radialen Schraube, welche auf einen Kunststoffklotz wirkt.
- Von Hand zu betätigende Maschinen zum Fräsen profilierter Nuten sind ausserdem aus den Dokumenten FR-A-2 520 046, US-A-4 993 897, DE-A-25 27 996 und DE- A-21 19 269 bekannt.
- Obwohl die Maschine HEBOR D-83 im Prinzip erlaubt, die Nuten leichter und rascher zu fräsen, hat sich herausgestellt, dass sie einige Nachteile aufweist. Bei der Benutzung wurde in der Tat festgestellt, dass die Verbindung zwischen dem Körper der Maschine und der Führung nicht genügend starr ist, um alle Schwingungen des Fräsers relativ zu seiner Achse zu verhindern. Wenn man übrigens so arbeitet, dass die Führung zur einen oder zur anderen Seite ihrer Mittelstellung relativ zum Körper der Maschine verschwenkt ist, dann wird die auf die Führung mit Hilfe des Handgriffs ausgeübte Kraft nicht mehr in der Achse des Fräsers ausgeübt, was eine gewisse Instabilität zur Folge hat, welche das Fräsen weniger leicht und weniger genau macht. Ausserdem erlaubt es der Raumbedarf des Sektors nicht immer, eine Nut in einem Fensterrahmen zu fräsen, wenn dieser nicht mehr als um 90º geöffnet werden kann. Schliesslich vergrössert sich mit der Zeit das für die Fabrikation nötige Spiel in den Gewinden des Körpers und dem Ring, und wenn der Benutzer vergisst, die auf den Kunststoffklotz wirkende Schraube nachzuziehen, was häufig vorkommt, dann arbeitet die Maschine ausserdem mit einem für die Genauigkeit der Ausführung der Nut schädlichen Spiel.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben.
- Die Maschine nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff starr am Ring befestigt ist, dass die Führung wenigstens zwei Flächen aufweist, die sich ständig gegen wenigstens zwei homologe, voneinander entfernte Flächen des Rings abstützen, wobei die Führung durch ein Spannteil gegen diese Flächen in Anlage gehalten wird, und dass der Ring, in welchem das erwähnte Ende des Körpers eingeschraubt ist, einen Schlitz aufweist und mit Mitteln zum Zusammendrücken des Schlitzes derart versehen ist, dass er auf dem erwähnten Ende festgespannt werden kann.
- Da der Handgriff starr am Ring befestigt ist, sind seine Achse und die Achse der Spindel stets koplanar, und die vom Benutzer ausgeübte Kraft wirkt immer in der Ebene der Spindelachse. Diese neutrale Stellung gewährleistet eine grössere Stabilität und eine grössere Sicherheit bei der Ausführung der Nut.
- Der Raumbedarf der Mittel zum Orientieren der Führung ist wesentlich verringert, was es erlaubt, unter allen Umständen zu fräsen, selbst im Falle, dass eine Tür oder ein Fenster sich nicht mehr als 90º öffnen kann.
- Andererseits ist die Führung viel starrer am Ring befestigt, und die Maschine stellt eine viel starrere Konstruktion dar, was eine sicherere und genauere Arbeit gewährleistet.
- Die Verwendung eines geschlitzten Ringes erlaubt es, das Spiel beim Führen des Körpers im Ring zu unterdrücken und ausserdem die Härte bei der Drehung in gewünschter Weise einzustellen.
- Schliesslich ist der Abstand zwischen der Spindel und der Achse, um welche die Führung orientierbar ist, kürzer, was zur Folge hat, dass die Schwingung und die seitlichen Abweichungen, welche von Variationen der Belastung herrühren, verringert sind.
- Die sich in Kontakt mit der Führung und dem Ring befindlichen Flächen erlauben wohlgemerkt eine winkelmässige Orientierung der Führung auf dem Ring. Diese Flächen sind daher zylindrisch oder konisch. Es ist möglich, eine Kombination von zylindrischen und konischen Flächen vorzusehen.
- Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung.
- Figur 1 ist eine seitliche Teilansicht der Maschine mit einem Teilschnitt gemäss I-I.
- Figur 2 ist eine Teilansicht der Maschine gemäss der Richtung II.
- Figur 3 zeigt schematisch zwei gewöhnliche Arbeitsstellungen der Führung.
- Figuren 4 und 5 zeigen ein Beispiel eines Nutprofils, welches in den zwei Stellungen der Figur 3 erhalten wurde.
- Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem sich die Führung auf dem Ring mit einer Kombination aus konischen und zylindrischen Flächen abstützt.
- Die dargestellte Maschine hat einen Körper 1 von näherungsweise zylindrischer Gestalt, in der ein Elektromotor untergebracht ist, der durch einen Schalter 2 gesteuert wird und eine Spindel 3 antreibt, in welcher ein Fräser 4 mit einem der zu fräsenden Nut entprechenden Profil befestigt ist. Der Körper 1 hat ein zylindrisches Ende 5 mit einem verringerten Durchmesser, um welchen ein schraubenförmiger, in einer Hohlkehle 33 angeordneter Draht 32 gewickelt und festgeschweisst ist. Dieser Teil 5 ist mit seinem Draht 33 in einen breiten Ring 6 geschraubt, welcher mit einer schraubenförmigen Nut und auf der einen Seite mit einem parallel zur Achse 11 orientierten Schlitz 34 versehen ist. Dieser Schlitz 34 wird von einer Schraube durchquert, die mit einer Schraubenmutter 36 versehen ist. Durch die Drehung des Körpers 1 ist es möglich, den Fräser relativ zum Ring 6 vor- oder zurückzubewegen. Mittels der Schraube 35 ist es möglich, den geschlitzten Ring 6 mehr oder weniger auf dem Teil 5 zu spannen und auf diese Weise die Härte der Drehung des Körpers 1 im Ring 6 einzustellen, d. h. zu verhindern, dass sich der Körper ungewollt dreht. Der geschlitzte Ring befindet sich über die gesamte Länge in gleichförmigem Kontakt mit dem Draht 32, und es kann während der Benutzung kein Spiel auftreten. Die Schraube 7 dient mit ihrem Kopf als Anschlag für das Teil 5. Sie begrenzt die Arbeitstiefe des Fräsers.
- Der Ring 6 hat eine radiale Verlängerung 8, auf welcher einerseits ein Handgriff 9 und andererseits eine Führung 10 befestigt sind.
- Der Handgriff 9 ist starr am Ring 6 befestigt und erstreckt sich in einer mit der Achse 11 der Spindel 3 koplanaren Richtung.
- Die Führung 10 ist, wie aus dem Stand der Technik bekannt, in Form eines Dieders von 90º mit einer Kante 12 ausgebildet. Das Dieder ist starr mittels Schrauben auf einem massiven Teil 13 befestigt, mit welchem die Führung 10 an der Verlängerung 8 des Ringes 6 befestigt ist. Zu diesem Zweck hat das Teil 13 zwei vorstehende Teile 14 und 15, die sich quer zur Führung 10 erstrecken. Das vorstehende Teil 14 ist radial durch eine zylindrische Fläche 16 begrenzt, deren Achse 17 im Innern des durch die Führung 10 gebildeten Dieders in einem bestimmten Abstand von der Kante 12 dieses Dieders liegt und koplanar mit der Achse 11 der Spindel ist. Diese zylindrische Fläche 16 erstreckt sich über 90º und liegt an einer zylindrischen Fläche 18 mit der selben Achse und dem selben Radius an, die auf der Verlängerung 8 des Rings gebildet ist. Der Vorsprung 15 wird radial durch zwei kegelstumpfförmige Flächen 19 und 20 begrenzt, die sich gleichfalls über 90º erstrecken und an zwei entsprechenden kegelstumpfförmigen Flächen anliegen, die auf dem Ring 6 und seiner Verlängerung gebildet sind. Alle diese kegelstumpfförmigen Flächen haben als Achse die Achse 17. Zwischen den kegelstumpfförmigen Flächen 19 und 20 erstreckt sich eine zylindrische Fläche 21, welche Riffelungen 22 aufweist, in die eine Kugel 23 unter dem Druck einer Feder eingreifen kann, welche im Ring 6 angeordnet ist, um die besonderen Winkellagen zu bestimmen.
- Zwischen den Vorsprüngen 14 und 15 ist eine Nut 24 geformt, deren seitliche, konvergierende und kegelstumpfförmige Wände an zwei seitlichen kegelstumpfförmigen Wänden eines Spannteils 25 anliegen, welches auf die Gewindestange 26 eines Spanngriffs 27 geschraubt ist, welcher auf dem Ring 6 montiert ist und dessen Betätigung beim Spannen die zylindrische Fläche und die konischen Flächen der Vorsprünge 14 und 15 gegen die entsprechenden Flächen des Rings 6 zur Anlage bringt. Die Führung 10 kann auf diese Weise starr am Ring 6 befestigt werden.
- Man erkennt ausserdem auf der Zeichnung eine Oeffnung 28, die an der Rückseite des Teils 13 der Führung 10 vorgesehen ist. Diese Oeffnung ist dazu bestimmt, das Ende eines Saugschlauchs zu befestigen.
- Figur 3 zeigt zwei charakteristische Arbeitsstellungen, welche der Körper 1 der Maschine relativ zur Führung 10 einnehmen kann.
- In einer ersten Stellung, welche mit der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stellung identisch ist, befindet sich die Achse 11 der Spindel in der Halbierungsfläche der Führung 10 und erlaubt es, eine Nut, wie die in Figur 4 dargestellte Nut 30, zu fräsen. Die Nut 30 wird im Winkel des Profils des Rahmens 29 gebildet.
- In der zweiten Stellung befindet sich die Achse 11' der Spindel senkrecht zu einer der Flächen der Führung 10, verläuft jedoch in einem bestimmten Abstand von der Kante 12 der Führung. Diese Stellung erlaubt es, eine Nut, wie die Nut 31, in einer der Flächen des durch den Rahmen 29 gebildeten Dieders zu fräsen, und zwar in einem bestimmten Abstand vom Scheitel des Winkelprofils. Es ist auf diese Weise möglich, in dieser Nut eine Dichtung zu befestigen, welche sich durch Quetschen beiderseits der Nut verformen kann.
- Zahlreiche Ausführungsvarianten der Befestigung der Führung am Ring 6 sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Führung könnte beispielsweise ein einziges vorspringendes Teil haben, welches in Richtung der Achse 17 radial durch zwei konische Flächen begrenzt ist, die an zwei entsprechenden konischen Flächen des Rings 6 anliegen. Gemäss einer anderen Variante könnte das vorspringende Teil der Führung eine breite Nut an den seitlichen konischen Wänden haben, die sich auf zwei konischen Flächen des Rings abstützen.
Claims (4)
1. Nutenfräsmaschine zum Fräsen von Nuten in
Tür- und Fensterrahmen zwecks Einsetzens von Dichtungen, mit
einem Körper (1), der einen Motor enthält, welcher eine
Spindel (3) zur Aufnahme eines Profilfräsers (4)
antreibt, mit einem Ring (6), in welchen das
spindelseitige Ende (5) des erwähnten Körpers
eingeschraubt ist, mit einer profilierten Führung (10)
in Form eines Winkels, die an dem erwähnten Ring
befestigt ist, wobei diese Führung relativ zu dem
erwähnten Körper um eine Achse (17) orientierbar ist,
welche parallel zu den Seiten der Führung und koplanar
mit der Achse (11) der Spindel ist und mit dieser Achse
einen spitzen Winkel bildet, mit Mitteln (27) zum
Befestigen der Führung in der gewünschten
Winkelposition und mit einem Handgriff (9), der sich
über der Führung erstreckt, um die Maschine gegen den
zu fräsenden Rahmen zu halten, dadurch gekennzeichnet,
dass der Handgriff (9) starr am Ring (6) befestigt ist,
dass die Führung (10) wenigstens zwei Flächen (16, 19)
aufweist, die sich ständig gegen wenigstens zwei
homologe, voneinander entfernte Flächen des Ringes
abstützen, wobei die Führung durch ein Spannteil (25)
gegen diese Flächen in Anlage gehalten wird, und dass
der Ring (6), in welchem das erwähnte Ende (5) des
Körpers eingeschraubt ist, einen Schlitz (34) aufweist
und mit Mitteln zum Zusammendrücken des Schlitzes (34)
derart versehen ist, dass er auf dem erwähnten Ende (5)
festgespannt werden kann.
2. Nutenfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führung (10) zwei
vorspringende Bereiche (14, 15) aufweist, die sich quer
zur Achse (17) der Führung über ungefähr einen
Viertelkreis erstrecken und auf denen die erwähnten
Anlageflächen (16, 19, 20) gebildet sind, wobei einer
(14) dieser Bereiche eine zylindrische Fläche (16)
aufweist, welche an einer entsprechenden zylindrischen
Fläche des Rings anliegt, während der andere
vorspringende Bereich (15) wenigstens eine konische
Fläche (19, 20) hat, die sich gegen wenigstens eine
entsprechende konische Fläche des Rings abstützt, dass
der Raum zwischen den erwähnten Bereichen eine
profilierte Nut (24) mit konvergierenden Enden bildet,
deren Seitenflächen konische Flächen aufweisen, an
denen die konischen Seitenflächen eines Spannteils (25)
anliegen, welches durch einen Spannhebel (27)
betätigbar ist, der einen Zug auf das Spannteil ausübt,
um die Vorsprünge der Führung am Ring zu blockieren.
3. Nutenfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (22,
23) zum Einstellen einer bestimmten Anzahl von
diskreten Winkelstellungen aufweist.
4. Nutenfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte Ende
(5) des Körpers (1) von einem schraubenförmigen (32)
Stahldraht umgeben ist, mit welchem das erwähnte Ende
(5) in den geschlitzten Ring (6) eingeschraubt ist.
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