DE69400240T2

DE69400240T2 - Schwimmbadreinigungskreisplatte

Info

Publication number: DE69400240T2
Application number: DE69400240T
Authority: DE
Inventors: David Seagrave Za-Broedertroom Atkins (Transvaal Province)
Original assignee: Sweepy International SA
Current assignee: Zodiac Pool Care Europe SAS
Priority date: 1993-03-18
Filing date: 1994-03-17
Publication date: 1996-10-31
Anticipated expiration: 2014-03-18
Also published as: DE69400240D1; AU668636B2; CA2119173C; EP0616099B1; AU5791594A; ZA941523B; EP0616099A1; US5433985A; ES2091090T3; CA2119173A1

Description

Diese Erfindung betrifft Scheiben, welche bei bestimmten Arten von Schwimmbeckenreinigern in erster Linie dazu verwendet werden, den Beckenreiniger gegen die zu reinigende Oberfläche zu halten.
Diese Scheiben sind aus flexiblem Material hergestellt, so daß sie unter Betriebsbedingungen den Konturen des Bodens und der Wände eines Schwimmbeckens folgen können. Insbesondere die Flexibilität ermöglicht es dem Schwimmbeckenreiniger, den zwischen vertikalen und horizontalen Oberflächen gebildeten Winkel zu kreuzen. Üblicherweise muß ein Kornpromiß dahingehend erreicht werden, die gewünschte Flexibilität zu erzielen, während die Scheibe unter dem durch Wasserfluß durch den Reiniger induzierten Sog noch gut funktionsfähig gehalten wird.
Es ist das Ziel dieser Erfindung, eine Scheibe bereitzustellen, welche nicht nur den Betrieb des Beckenreinigers, mit welchem sie verwendet wird, verbessert, sondern ebenso die Verpackung zum Transport und zur Lagerung erleichtern wird.
US-A-4 193 156, auf welcher der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, offenbart eine Scheibe für einen sogbetriebenen Beckenreiniger, deren Randbereich gefaltet oder gewellt ist und eine Anzahl zickzackartiger Falten aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Scheibe für einen sogbetriebenen Schwimmbeckenreiniger vorgesehen, hergestellt aus flexiblem Material und mit einer zentralen Öffnung zur Anlage rings um den Kopf des sogbetriebenen Beckenreinigers, wobei Nuten symmetrisch in der und quer über die zur Anlage an einer zu reinigenden Beckenfläche ausgelegten Oberfläche der Scheibe verlaufend gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten sich von dem Rand der Scheibe zu der zentralen Öffnung erstrecken.
Weitere Merkmale dieser Erfindung sehen vor, daß die Nuten wenigstens hauptsächlich radial angeordnet sind, oder daß ein Paar mit Abstand voneinander angeordneter Nuten vorgesehen ist, und zwar auf jeder Seite einer Mittellinie, oder daß eine Kombination beider Nutenmuster vorgesehen ist.
Die Erfindung sieht ebenso vor, daß die Nuten etwa 5 mm breit sind und sich bis in eine Tiefe von etwa drei Vierteln der Dicke des Scheibenmaterials erstrecken.
Bevorzugte Beispiele dieser Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
Figuren 1 bis 3 verschiedene Nutenmuster erläutern,
Figuren 4 und 5 zwei Arten, die Scheiben zu falten, darstellen und
Figur 6 ein Detail ist.
Die flexible Scheibe (1), welche Gegenstand der Erfindung ist, kann mit verschiedenen Arten sogbetriebener Beckenreiniger verwendet werden, welche im wesentlichen aus einem Kopf mit einem durch diesen hindurchverlaufenden Kanal bestehen. Das Einlaßende des Kanals öffnet sich im Betrieb benachbart zu der zu reinigenden Oberfläche, und die Scheibe paßt benachbart zu dem Einlaß um den Kopf. Sie ist relativ zu dem Kopf drehbar.
Der Auslaß des Kopfes ist mit dem Saugschlauch für die Filteranlage für das Schwimmbecken verbunden. Der Kopf umfaßt einen Mechanismus, welcher intermittierend eine wesentliche Minderung oder Unterbrechung des Flusses durch den Kopf verursacht. Dies wiederum läßt in dem Beckenreiniger Kräfte entstehen, was den Reiniger sich auf schrittweise Art über die zu reinigende Oberfläche bewegen läßt.
Die Scheibe (1) stabilisiert den Reiniger auf der zu reinigenden Oberfläche, und ihre Bewegung über die Oberfläche hilft, Schmutz und Faulschlamm von der Oberfläche zu lösen, um den Eintrag dieses Materials in die Filteranlage zu erleichtern.
Die Scheibe ist besonders geeignet für den Schwimmbeckenreiniger, welcher unter dem Handelsnamen "Baracuda" international verkauft wird und in den US-Patenten Nr. 4 133 068, 4 642 833 offenbart ist und für "Kreepy Krauly", US- Patent Nr. 4 023 227.
Die Scheibe (1) dieser Erfindung weist in der Unterseite, das ist die in Kontakt mit der zu reinigenden Oberfläche befindliche Seite, vorgesehene Nuten auf. Diese Nuten sind, wie in Figur 6 gezeigt, in der die Dicke des Materials (2) etwa 3 mm beträgt, etwa 2,5 mm tief und etwa 5 oder 6 mm breit.
In Figur 1 gibt es ein Paar Nuten (3), eine auf jeweils gegenüberliegenden Seiten einer diametralen Mittellinie und parallel zu dieser. Dies ermöglicht es, daß die Scheibe in die in Figur 4 gezeigte Gestalt gefaltet werden kann.
In Figur 2 erstrecken sich die Nuten (4) radial von dem Mittelloch aus, und diese Nutenkonfiguration ermöglicht es, daß die Scheibe in die in Fig. 5 angegebene Fächergestalt gefaltet werden kann. Die Scheibe kann in dieser Fächergestalt zur Lagerung und zum Transport mit einfachen, bei (5) gezeigt Haltern gehalten werden.
Figur 3 zeigt eine Kombination der Nuten (3) und (4) aus den Figuren 1 und 2.
Die übliche Gruppierung einer symmetrischen Anordnung von kleinen Löchern (6) ist vorgesehen, um die Kraft zu vermindern, mit welcher die Scheibe an der zu reinigenden Fläche haftet, wenn der Reiniger in Betrieb ist.
Man wird anerkennen, daß die Scheibe im Betrieb umso flexibler wird, je größer die Zahl der Nuten ist. Dies hat eine ausgeprägte Wirkung auf die Art des Materials, welches verwendet werden kann, und auf das Verfahren zur Herstellung der Scheiben.
Zum Beispiel wird eine Polyurethanscheibe mit einer 82A Härte mit Nuten leistungsfähiger sein als das herkömmlicherweise benötigte weichere Material mit 78A. Dieses letztere Material führt häufig zu Schwierigkeiten dabei, eine gewünschte Flexibilität zu erzielen, und zu Instabilität des Beckenreinigers während des Betriebs.
Es besteht die Möglichkeit, daß die Scheiben in Zukunft in den dargestellten gefalteten Gestalten geformt werden können. Die Vorteile davon sind bemerkenswert.
Die gegenwärtige Projektionsfläche benötigt ein großes und robustes Säulengestell, zwangsläufig ein Gestell mit einem einzigen Hohlraum, mit individuellen Stiften für individuelle Löcher (6) und den zugehörigen Gußgratproblernen. Durch Formen in einem der gefalteten Zustände können die Projektionsflächen auf die Hälfte oder ein Viertel oder sogar weniger reduziert werden, wenn das Formen hochkant ausgeführt wird.
Löcher (6) könnten auch unter Verwendung zurückziehbarer Durchgangsstifte erzeugt werden, wobei entsprechend einer Möglichkeit, ein Stift bis zu 6 Löcher erzeugt.
Ebenso werden Anlagen mit mehreren Hohlräumen oder einzelnen Hohlräumen auf kleineren Maschinen samt den zugehörigen Kosteneinsparungen möglich.
Die Scheiben (1) können zur Verpackung und zur Lagerung gefaltet werden, wodurch sich Einsparungen an Raum und Verpackungsmaterialien ergeben. Die Erfahrung hat gezeigt, daß, wenn die Scheiben (1) in die in den Figuren 4 und 5 gezeigten Gestalten gefaltet werden, sie bald zu der flachen Betriebsstellung zurückkehren, sobald sie verwendet werden. Dieses Rückkehren wird natürlich schneller erreicht werden, wenn die Scheiben flach in den Sonnenschein gelegt werden, bevor sie in ein Becken gegeben werden.
Das Bereitstellen der Nuten (3) ermöglich es somit, daß bei geringeren Gesamtkosten eine höhere Leistungsfähigkeit erreicht wird.

Claims

1. Scheibe (1) für einen sogbetriebenen Schwimmbeckenreiniger, hergestellt aus flexiblem Material und mit einer zentralen Öffnung zur Anlage rings um den Kopf des sogbetriebenen Beckenreinigers, wobei Nuten (3, 4) symmetrisch in der und quer über die zur Anlage an einer zu reinigenden Beckenfläche ausgelegten Oberfläche der Scheibe verlaufend gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3, 4) sich von dem Rand der Scheibe zu der zentralen Öffnung erstrecken.

2. Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (4) symmetrisch angeordnet sind und sich hauptsächlich radial quer über die Unterseite der Scheibe (1) erstrecken.

3. Scheibe nach Anspruch 1, wobei ein Paar paralleler Nuten (3) vorgesehen ist, und zwar symmetrisch eine auf jeder Seite einer quer über die Scheibe (1) verlaufenden diametralen Linie.

4. Scheibe nach Anspruch 1, wobei eine Kombination von in den Ansprüchen 2 und 3 definierten Nuten (3, 4) vorgesehen ist.

5. Scheibe nach Anspruch 1, wobei die Scheibe (1) aus Polyurethan einer Härte von 82A hergestellt ist und die Nuten sich über etwa drei Viertel durch die Dicke des Scheibenmaterials erstrecken.

6. Scheibe nach Anspruch 5, wobei die Nuten (3, 4) 5 mm breit und 2,5 mm tief sind.