DE693992C - Saugstossluefter, insbesondere fuer schnell fahrende Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Saugstossluefter, insbesondere fuer schnell fahrende Eisenbahnfahrzeuge

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DE693992C
DE693992C DE1937F0083925 DEF0083925D DE693992C DE 693992 C DE693992 C DE 693992C DE 1937F0083925 DE1937F0083925 DE 1937F0083925 DE F0083925 D DEF0083925 D DE F0083925D DE 693992 C DE693992 C DE 693992C
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fan
suction
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cleat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

In dem Patent 666650 hat die Erfinderin einen Saugstoßlüfter, insbesondere für schnell fahrende Eisenbahnfahrzeuge, beschrieben, bei dem vor und hinter der Lüfteröffnung mehrere senkrecht zum Fahrzeugdach und quer zum Fahrtwind angeordnete, an ihren Seitenkanten wirkende Saugstoßplatten vorgesehen sind. Dieser ist -so ausgebildet, daß die Seitenwände zusammen mit einer Abdeck;-platte und einer Bodenplatte, 'die zugleich die äußersten, in der Lüfterlängsebene strömungstechnisch günstig geformten Stoßplatten verbinden, eine Kammer bilden, in deren unteren Teil das 'die: Lüfteröffnung umgebende Ein-15' lauf rohr mündet, so daß die Luftströmung, die mit geringem Widerstand über den Lüfter ■gleitet, regensicher und scharf an den Stoßkanten vorbeigeführt wird und die hintenliegenden· Stoßkanten die Wirkung der vorderen vermehren.
Der- vorbekannte Lüfter hat, wie der Ver- - such zeigt, 'eine ausgezeichnete Saugwirkung, bietet zugleich geringen Luftwiderstand und ist unbedingt regensicher.
Die Erfindung betrifft eine Abänderungsform des erwähnten Lüfters und besteht darin, daß die Stoßplatten, in Fahrtrichtung gesehen, vor und hinter der Lüfteröffnung jeweils nur auf einer Seite und dabei auf verschiedenen Seiten des Lüfters angeordnet sind, wobei die äußerste und die innerste vordere Stoßplatte S-förmig in die innerste und die äußerste hintere Stoßplatte übergehen und je eine Seitenwand der Kammer bilden.
Versuche, die mit dem neuartigen Lüfter durchgeführt worden sind, zeigen, daß. dieser noch höhere Leistungen als der nach dem , Patent 666 650 aufweist und sich zugleich durch, strömungstechnisch besonders günstige1 Eigenschaften auszeichnet, zumal er besonders flach und niedrig gebaut werden kann.
Die Saugwirkung des Lüfters kann noch · erheblich gesteigert werden, wenn man in weiterer Ausbildung der Erfindung die zwischen den äußersten. Stoßkanten liegenden Stoßplatten, der Krümmung der Außenwände folgend, nadb innen bis zum Einlaufrohr verlängert. Durch; diese Formgebung wie über-
haupt durch die Gestaltung des Lüfters wird eine günstige Luftführung erreicht; insbesondere gleitet ■ der Fahrtwind an der Lüfteraußenseite glatt ab, während er auf die Stoßkanten scharf auftrifft.
Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt auch darin, daß die aus dem Fahrzeuginnern gesaugte Luft im Lüfter keinen plötzlichen Richtungsänderungen unterworfen wird und daher keine störenden Wirbel, tote Ecken usw. bildet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht des Lüfters.
Fig. 3 gibt eine andere Ausführungsf orm wieder.
Bezeichnet der in Fig. 2 rechts angegebene Pfeil die Bewegungsrichtung des Lüfters bzw. Fahrzeugs, so weist der Lüfter vorn rechts Stoßkanten 3, 4, 5, 6, 7 und 8, hinten links Stoßkanten 9, 10, 11, 12;, 13 und 14 auf, die sämtlich geradlinig senkrecht zum Fahrzeugdach 15 verlaufen, wobei also der Lüfter wie jener nach dem Patent 666650 seitlich arbeitet.
Die äußerste vordere Stoßkante 3 bzw. die sie bildende Platte geht mittels einer als Seitenwand dienenden, im wesentlichen S-för-3» migen Verlängerung 16 in die innerste hintere Stoßplatte 9 über, wobei eine entsprechende Seitenwand 17 die Kanten 14 und 8 verbindet, so daß der Lüfter, dessen Abdeckplatte 18 und Bodenplatte 19 eben sind, die aus Fig. 2 ersichtliche flach S-förmige Grundgestalt erhält.
Dadurch, daß die Seitenflächen 16, 17 gegenüber den Kanten 9 und 8 zurücktreten, wird erreicht, daß der Fahrtwind vorn auch an die weiter zurückliegenden Kanten 6, 7, 8 gut herangehalten wird, während er hinten, wie in Fig. 2 durch drei Pfeile angedeutet, auf die Kanteng, 10 usw. scharf auf treffen kann.
Fig. ι läßt erkennen, daß die Boden- und Abdeckplatte (bei 20 und 21) über die äußersten Stoßplatten 3, 8, 9 und 14 und über ihre .S-förmigen Verlängerungen 16, 17 etwas vorstehen, so daß sich ein seichter Kanal bildet, 5,0 der die Abführung des Windes an den Lüfterseiten unterstützt.
Eine vorteilhafte Befestigung des Lüfters an dem Fahrzeugdach 15 ■ ergibt sich aus Fig. i. Hiernach weist die Bodenplatte 19 des Lüfters einen kurzen, nach unten ragenden Ringflansch 22 auf, der über das in üblicher Weise auf dem Fahrzeugdach befestigte Einlaufrohr 23 geschoben ist und auf diesem mittels Stellschrauben 24 festgestellt werden kann. Das Einlaufrohr 23 wird zunächst unabhängig vom Lüfter eingebaut, dann der Lüfter darübergeschoben und mittels eines kleinen Schraubenziehers, dicht über dem Fahrzeugdach befestigt.
Bei den Zeichnungsbeispielein des Lüfters sind die zwischen den äußersten Stoßkanten 3, 8, 9 und 14 liegenden Stoßplatten. 4 bis 7 und 10, 13, der Krümmung der Außenwände 16, 17 folgend, nach innen bis zum Einlaufrohr 23 verlängert, so daß also die abgesaugte Luft durch nebeneinanderliegende Kanäle 25, 26, 27, 28, 29 bzw. 30, 31, 32, 33, 34 streicht.
Die Gestalt des Lüfters könnte im einzelnen auch abweichend vom Zeichnungsbeispiel gewählt werden. So ist es nicht unbedingt erforderlich, die inneren Stoßplatten bis zum Einlaufrohr zu verlängern, vielmehr könnten sie auch in einigem Abstand von ihren Stoßkanten endigen und um diese Kanten schwenkbar sein, so daß sie sich jalousieartig aufeinanderklappen lassen. Ist dann der Lüfter beispielsweise um die Mittelachse des Einlaufrohres drehbar angeordnet, so kann er im Bedarfsfalle um 900 geschwenkt werden, wobei die hintenliegenden Stoßplatten geschlossen werden und demgemäß eine Druckbelüftung entsteht.
Eine axiale Drehbarkeit kann auch bei Lüftern mit feststehenden Stoßplatten gewählt werden, um den Lüfter je nach den Windverhältnissen auf höchste Leistung einzustellen.
Fig. 3 zeigt schließlich eine Ausführungsform des Lüfters, bei welcher die äußersten Saugstoßplatten 3 und 8 in der Lüfterlängsebene strömungstechniseh günstig geformt, also gebogen sind, wie dies auch bei dem Lüfter nach dem Patent 666650 der Fall ist. Man könnte derartige Wölbungen auch als Rückenteile auf die geradlinig verlaufende Stoßkante 3 oder 8 gemäß Fig. 1 aufsetzen oder sie nur für die Stoßkante 3 bzw. 14 verwenden, wobei dann der gewölbte Rückenteil auf der als Luft er seitenwand dienenden Verlängerung 16 bzw. 17 in eine zum Fahrzeugdach senkrechte Gerade übergeht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Saugstoßlüfter, insbesondere für schnell fahrende Eisenbahnfahrzeuge, mit einer die Lüfteröffnung umgebenden Kammer, die von den beiden Seitenwänden, der Abdeckplatte und der Bodenplatte des Lüfters gebildet wird, und mit mehreren vor und hinter der Lüfteröffnung senkrecht zum Fahrzeugdach und quer zum Fahrtwind angeordneten, an ihren Seitenkanten wirkenden Saugstoßplatten,' dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßplatten (3 bis 8 und 9 bis 14), in Fahrtrichtung gesehen, vor und hinter der Lüfteröffnung jeweils nur auf einer Seite und dabei auf verschiedenen Seiten des Lüfters angeordnet
    sind, wobei die äußerste (3) und die innerste (8) vordere Stoßplatte S-förmig in die innerste (9) und die äußerste (14) hintere Stoßplatte übergehen und je eine Seitenwand (16, 17) der Kammer bilden.
  2. 2. Saugstoß lüfter nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daßdieebeneBodenjplatte (18) und die ebene Abdeckplatte (ig) über die Seitenwände (3, 16, 9, 8> 17, 14) etwas vorstehen (Fig. 1 und 2).
  3. 3. Saugstoßlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden-(18) und die. Abdeckplatte (19) durch die Seitenwände bildende, strömungstechnisch günstig geformte Bogen miteinander verbunden sind (Fig. 3).
  4. 4. Saugstoßlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er um die Mittelachse des Einlaufrohrs (23) drehbar ist, wobei vorzugsweise die Stoßplatten um ihre Stoßkanten schwenkbar und aufeinanderklappbar sind.
  5. 5. Saugstoßlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den äußeren Stoßkanten angeordneten Stoßplatten, der S-Form der Seitenwände (16, 17) folgend, nach innen bis zum Einlaufrohr (23) verlängert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937F0083925 1937-11-07 1937-11-07 Saugstossluefter, insbesondere fuer schnell fahrende Eisenbahnfahrzeuge Expired DE693992C (de)

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