DE6938718U - Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere ruettelegge - Google Patents

Description

Bodenbearbeitungsgerät_T insbesondere RUttelegge

BIe Neuerung betrifft ein Bodenbearbeitungegerät, insbesondere RUttelegge, das als Anbaugerät mit dem Dreipunktkraftheber einer landwirtschaftliehen Zug- oder Arbeitsmaschine kuppelbar 1st. Das Wesen der Neuerung besteht darin„ daß durch Anbringung einer Stütze beim Abstellen der Maschine zunächst ein Eindringen der Bodenbearbeitungswerkzeuge Jn den Boden verhindert wird. Erst nach dem Anfahren klappt diese Stütze nach hinten, so daß dann die Werkzeuge zügig in den Boden dringen können. Wird das Bodenbearbeitungsgerät in Kombination mit einer weiteren Anbautischine benutzt, erhHlt man durch die Maßnahme nach der vorliegendem !feuerung den großen Vorteil, daß beim Absenken dee vorderen Bodenbearbeitungsgerätes das gekuppelte zweite Gerat nicht zurückgedrückt und beschädigt wird. Das Bodenbearbeitungsgerät wird vielmehr durch die Stütze in angehobenem Zustande gehalten, bis die landwirtschaftliche Zug- oder Arbeitsmaschine »ach vorne gefahren wird.

Zur Erreichung dieses Zieles wird durch vorliegende Neuerung vorgeschlagen, daß an dem Gerät zumindest eine um eine waagerechte, quer zur Fahrtrichtung liesende Achse schwenkbare .Stützte angeordnet ist, die in angehobenem Zustande des Gerätes dieses nach unten überragt. Die Stütze schwenkt beim Anheben des Bodenbearbeitungsgerätes in die senkrechte Lage. Beim Absenken stützt die Maschine sich auf der Stütze ab, die dann beim Anfahren nach hinten schwe -kt. und so ein Eindringen des Bodenbearbeitungsgerätes in den Boden zul&ßt.Insbesondere wenn die Bodenbearbeitung-

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werkzeuge von <Xor Schlepperzapf we lic angetrieben werden, ergibt sich der Verteil, daß die Werkzeuge bereits bewegt werden können, bevor sie in den Boden dringen. Hierdurch werden die sonst üblichen hohen Anfahrdrehmomente, die oft zu Beschädigungen der Maschine führen, vermieden.

Die Neuerung sieht ferner vor, daß der Schwenkbereich der Stütze in Fahrtrichtung gesehen nach vorn durch einen Anschlag begrenzt ist. Hierdurch wird sin Umklappen der Stütze nach vorn vermieden.

J= die Neigung der Stütze in der Stützstellung festlegen zu können, ist neuerun^s^emä'! der Anschlag verstellbar angeordnet.

Ist die Stütze mit einer Auflageflache versehen, wird ein Eindringen der Stütze in den Boden vermieden*

Sie Neuerung sieht schließlich vor, daß an dem Gerät in an sich bekannter »eise eine weitere Anbaumaschino, vorzugsweise eine Drillmaschine angebracht ist. Bei Anordnung der neuerungsgemüßen Stütze ergibt sich der gro'ie Vorteil, daß beim Absenken des Bodenbearbeitungsgerätes dieses nicht bis zum Boden abgesenkt werden muß. Bei einem Absenken bis zum Boden würde, wie es bei bekannten Maschinen der Fall ist, die angekuppelte Anbaudrillmaschine, die beiu Absenken zuerst den Boden berührt, zurückgearückt. Verstopfungen bzw. Verbiegungen der Schare ließen sich nicht vermeiden. Bei Anordnung einer Stütze wird das Bodenbeavbeitungsgerät im angehobenen Zustande gehalten, bis die Maschinenkombination angefahren wird. Erst dann, beim Vorwfirtsfahren, dringen dl· Werkzeuge des Bodenbearbeitungsgerätes in den Boden.

Die in den Schutzansprüchen gekennzeichnete Neuerung ist anhand eines Ausführuncsbeispieles in der nachfolgenden Beschreibung naher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 die Kombination einer zapfwellengetriebeaen Rüttelecge mit einer Anbaudrillmaschine in der Seitenansicht,

Die Rüttelegge 1 ist an den Lenkern 2,3 einer hier nicht dargestellten landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine gekuppelt, von der sie über eine Gelenkwelle 4- angetrieben wird. An cfer Rüttelegge 1 ist wiederum über die Lenker 5,6 eine Anbaudrillmaschine 7 angekuppelt. Die Rüttelegge 1 weist zwei mit einer Vielzahl Bohrungen θ versehene Holme 9 auf, in die die Bolzen 10 und 11 gesteckt werden können. Die Bolzen 10 dienen zur unteren Begrenzung des Schwenkbereiches der Lenker 5· Beim Anheben der Rütteleggei verschwenken die Lenker 5» bis sie an dem Bolzen 10 anliegen. Erst dann wird beim weiteren Anheben der Rüttelegge 1 auch die Anbaudrillmaechine 7 mit angehoben. Während des Betriebes, wenn beide Maschinen 1,7 in die Arbeitsstellung abgesenkt sind» wird die Rüttelegge 1 über die Lenker 5 von dor Drillmaschine 7 getragen, da dann diese Lenker 5 an den Bolzen H anliegen. Durch die verschiedenen Bohrungen 8 ist es möglich, den Tiefgang der Rüttelegge 1 einzustellen.

An den Holmen 9 ist Jeweils schwenkbar eine Stütze 12 angebracht, deren Schwenkbereich nach vorn durch den Anschlag 13 begrenzt wird. Um ein Einsinken der Stütze 12 in den Boden zu vermeiden, ist diese mit einer Auflagefläche 14 versehen. Beim Anfahren der Rüttolegge 1 schwenkt die Stütze 12 nach hinten, so daß dann die Zinken 15 in den Boden dringen können.

Wie aus der gestrichelten Zeichnung zu entnehmen ist, würde beim Fehlen einer Stütze 12 während des Absenkens der RüttelecGe 1 die Anbaudrillmaschine 7 um eine Strecke von der Lanrje X nach hinten ßeschobent Hierbei würden die Schare 16 nach hinten in den Boden gedrückt und verstopft bzw. beschädigt werden ·

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Bodenbeerbeitungsgeröt, insbesondere Rüttelegge, das als Anbaugerät mit dem Dreipunktkrafthebei einer landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gerat (1) zumindest eine um eine waagerechte, quer zur Fahrtrichtung liegende Achs? schwenkbare Stutze (12) angeordnet ist, die in angehobenem Zustande des Gerätes (1) dieses nach unten überragt.

2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Stütze (12) in Fahrtrichtung gesehen nach vorn durch einen Anschlag (13) begrenzt ist.

3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag verstellbar angeordnet ist.

4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (12) mit einer Auflagefläche (14-) versehen ist.

5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gerät (1) in an sich bekannter Weise eine weitere
Anbaumaschine, vorzugsweise eine Drillmaschine (7) angebracht ist.