DE6938644U

DE6938644U - Sicherungselement fuer muttern

Info

Publication number: DE6938644U
Application number: DE6938644U
Authority: DE
Original assignee: Carr Fastener Co Ltd Great Britain
Current assignee: TRW Connectors Ltd
Priority date: 1968-10-03
Filing date: 1969-10-01
Publication date: 1970-01-29
Also published as: GB1239580A; US3631757A

Description

tag. L Ed«

Ing. K. Schleschkf

• München IS ENsebethstrrte 54

CABR FASTEHER COMPAFY LIMITED Nottingham Road, Stapleford

Sicherungselenent

Sie Heuerung besieht sieh auf ein Sicherungeelement Bit einem schalenformigen Gehäuse aus Metall. Biese Sicherung ist geeignet, eine Mutter vor dem Losen von eines Gewindebolzen zu sichern und zu schützen·

Neuerungsgemäß ist die Mutternsicherung so ausgebildet, daß das Grundteil des Gehäuses eine Öffnung alt einer Anzahl elastischer Zungen aufweist, welche sich vom Umfang nach innen erstrecken und daß die Innenweite und Lenge des Gehäuses größer als die maximale Breite und Dicke der zu schützenden Mutter ist, wobei bei überlagern von Mutter und Bolzen das Gehäuse eine Mutternabdeckung bildet und über die Zungen mit dem Gewinde des Bolzenendes im Eingriff ρtent, welcher über die Mutter hinausragt.

Die Erfindung läßt sich also bei einer Bolzen-Mutter-Anordnung verwenden, wobei sich ein Bolzen durch eine öffnung eines Teils erstreckt undeine Mutter so auf den Bolzen geschraubt ist, daß sie gegen die angrenzen de Fläche des Teils anliegt. Die Muttern-Sicherung übergreift nun die Mutter und sichert und schützt diese durch

Eingriff der biegsamen Zungen in den Bolzen.

Die Mutternsicherung wird montiert durch Einsetzen in das freie Ende des Bolzens, wobei die Bolzenandordnung in die Öffnung des Grundteils des Gehäuses greift und axialer Brück aufgewendet wird, um das Gehäuse entlang des Bolzens zu bewegen, bis es die Mutter überdeckt. Die Zungen sind hierbei genügend elastisch* um über die Gewindegänge des Bolzens zu gleiten während dieser axialen Bewegung. Die Zungen sind vorzugsweise in einem Winkel zur Gehäuseachse angeordnet und besitzen eine Steigung, welche umgekehrt zu jener der Gewindegänge des Bolzens ist, so daß bei jedem Drehversuch des Gehäuses die freien Enden der Zungen entweder ohne axiale Bewegung sich frei auf dem Bolzen drehen oder fester in den Bolzen eingreifen und damit die Sicherungswirkung vergrößern.

Diese Muttern-Sicherung ist vorteilhafterweise anwendbar zur Verhinderung unerwünschten Entfernens von Muttern, welche Teile auf einem Träger sichern, z.B. eine Nebellampe o.a. an der Stoßstange eines Kraftfahrzeugs. Derartige Teile werden durch eine hervorstehende Mutter gesichert und könnten daher leicht gestohlen werden.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Sprengansicht von Gewindebolzen, Mutter und Sicherungselement nach der Neuerung

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Teile nach Fig. 1

Fig. 3 eine Vorderansicht der Anordnung Fig. M- eine Seitenansicht der Anordnung im Schnitt. Gemäß den Zeichnungen weist das Sicherungselement ein schalenförmiges Gehäuse 1 aus Hartmetall auf, das eine zylindrische Wandung 2 und ein Grundteil 3 besitzt. Das Grundteil 3 hat eine Öffnung 4 zur Aufnahme eines BoI-

zens. D-i.e Umfangkant« der Öffnung besitzt eine Anzahl elastischer Zungen 5» welche sich in einem Winkel zur Bolzenachse erstrecken. Das Teil 6 ist ein Träger, z.B. eine Stoßstange eines Kraftfahrzeugs, das einen herausragenden Gewindebolzen 7 besitzt. Ein Teil 8 soll an dem Träger über eine Öffnung 9 befestigt werdeu. Eine Mutter 10 läßt sich auf den Bolzen V schrauben, wodurch das Teil 8 am Träger 6 befestigt wird.

Der Bolzen 7 wird hierbei durch die Öffnung 9 geschoben und mit der Mutter 10 verschraubt, wodurch das Teil 8 gegen den Träger 6 gedruckt und an diesem angebracht wird.

Das Sicherungselement wird dann mit der Öffnung 4 unter Druck axial über das freie Ende des Bolzens 7 geschoben, bis es gegen das Teil 8 anliegt, womit das schalenförmige Gehäuse 1 die Mutter vollkommen überdeckt und schützt und es unmöglich ist, zur Mutter 10 zu gelangen und diese abzuschrauben.

Der Winkel, in dem sich die Zungen 5 zu dem Gewinde des Bolzens erstrecken, ist so, daß sich bei Drehung des schalenförmigen Gehäuses im Gegenuhrzeigersinn (gemäß der Zeichnung) das Sicherungselement ohne axiale Bewegung um den Bolzen dreht. Wenn das Sicherungselement im Uhrzeigersinn gedreht wird, greifen die Zungen fester in das Bolzengewinde. In jedem Fall läßt sich durch Drehung das Sicherungselementes dieses nicht von dem Bolzen entfernen. Weiterhin ist die Wandung des Sicherungselements vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, um für herkömmliche Mortagewerkzeuge keine Greifmöglichkeiten zu bieten.

Patentanwälte

Dipl.-Ing. E. Eder Dipl.-Ing. K. Schwenke

• München 13 EiiaabathstraQ· 34

Claims

I · Schutzanaprüche

1. Sicherungeelement für Muttern, mit einem achalenförmlgen Gehäuse aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (3) des Gehäuses (1) eine öffnung mit einer Anzahl elastischer Zungen (5) aufweist, welche sich vom Umfang nach innen erstrecken und daß die Innenweite und Länge des Gehäuses größer als die maximale Breite und Dicke der zu schützenden Mutter (10) ist, wobei bei Überlagern von Mutter und Bolzen das Gehäuse eine Mutternabdeckung bildet und über die Zungen mit dem Gewinde des Bolzenendes (7) im Eingriff steht, welcher über die Mutter hinausragt.

2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (5) im Winkel zur Längsachse des schalenförmigen Gehäuses stehen und ihre freien Enden rchraubenförmig angeordnet sind.

3. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im wesentlichen Zylinderform besitzt.

4. Sicherungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der schraubenförmigen freien Enden der Zungen umgekehrt zu der des Bolzengewindes liegt.

Patentanwälte

Dipl.-Ing. EyEder Dipl.-Ing. K. Jthi^schke

8 Mün$ Ellsabet