DE6934274U - Verpackungseinheit - Google Patents
VerpackungseinheitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/07—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles
- B65D85/08—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular
- B65D85/10—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular for cigarettes
- B65D85/1081—Inserts or accessories added or joined to the container, e.g. coins, pens, cards, spacers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
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PATENTANWÄLTE
I??G. C. STOBPEL · DIPL. JJSiG. W. ©GIXWITZER · DIPL. ING.
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30. August 1969 Le
Dr. Hans E b e r 1 e , Limburgerhof
"Verpackungseinheit"
Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit, wie sie insbesondere z.B. für Zigaretten, jedoch auch für beliebiger
anderen aus mehreren Einzelstüoken bestehendem Inhalt verwendet werden kann. Die Erfindung soll nachstehend,
insbesondere ausgehend von einer Verpackungseinheit für Zigaretten, beschrieben und erläutert werden.
Die bekannten Zigarettenpackungen können im wesentlichen in zwei Hauptgruppen unterteilt werden, nämlich in
Kartonpackungen einerseits und Irapierpackungen andererseits. Die Kartonpackungen haben den Vorteil, den Inhalt durch ihre
Steifigkeit verhältnismässig gut zu schützen. Sie haben den
weiteren Vorteil, dass sie wieder verschlossen werden können, so dass der Inhalt auch bei geöffneter Packung geschützt bleibt.
Bei Zigarettenpackungen dieser Art werden vor allem die Zigaretten gegen Querliegen und Herausfallen geschützt. Diese
Kartonpackungen sind jedoch in erheblichem Masse unwirtschaftlich, so dass sie praktisch, zumindest in Form der Kappen-
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schachtel vom Markt verschwunden sind und bestenfalls nur
noch bei ausgesprochenen Luxuspackungen Anwendung finden. Die andere Gruppe der genannten Verpackungsformen, die
Papierpackungen, kann entweder als Weichpackung ausgebildet
sein, bei denen der Inhalt vollkommen von einer Aussenhülle
umfasst ist, oder als Weichbecher. Bei letzterer Verpackungsform ist ein becherartiger Körper aus Papier vorgesehen,
in welchem der weiterhin von einem Papier oder auch einer Aluminiumfolie oder dergleichen umschlossene Inhalt
eingeschoben ist, wobei das Papier bzw. die Folie an wenigstens einem Ende durch Zusammenfalten, etwa nach Art eines
Briefumschlages geschlossen ist. Die offene Stirnseite des Bechers wird durch eine gegebenenfalls vorgesehene Verschlussmarke
und/oder die Steuerbanderole (soweit es sich um Zigarettenpackungen handelt) verschlossen.
Diese Weichpackungen, auch die Weichbecher, haben gegenüber den Kartonpackungen vor allem den Nachteil, dass sie,
nachdem sie einmal geöffnet worden sind, nicht mehr verschlossen werden können. Dies bedeutet, dass der Inhalt, z.B. die
Zigaretten aus der in der Tasche gelegenen Packung herausrutschen können. Noch unangenehmer ist das Herausfallen von
Tabakkrümeln, was die Qualität der Zigaretten mindert und zur
Verschmutzung der Taschen beiträgt. Ausserdem ist der Öffnungsvorgang selbst unbequem und mit weitgehenden Zerstörungen der
Packung, wenigstens in einem Eckbereich derselben, verbunden. Sie entsprechen aber offensichtlich einer Reihe anderer Bedürfnisse
der Verbraucherschaft, da sie einen weit über der Hälfte liegenden Marktanteil besitzen. Sie ist vor allem gegenüber
den Kartonpackungen wesentlich billiger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der vorbeschriebenen Becherpackung, deren erwähnte Nachteile
zu vermeiden und sie so auszubilden, dass sie die ebenfalls herausgestellten Vorteile der wesentlich teureren und aufwendigeren
Kartonpackung, zumindest soweit es sich um deren Wiederverschliessbarkeit handelt, aufweist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Packung, ausgehend von den bekannten Beeherpackungen, wobei
die Papier- bzw. Folienpackung im Becher mit Seitenverschluss und KopfSchluss an einer Stirnfläche ausgebildet ist, dadurch,
dass die Papier- bzw. Folienpackung mit ihrer geschlossenen, glatten Stirnseite nach oben in den Becher eingeführt ist und
in dieser geschlossenen Stirnseite ein durch eine auf die Stirnseite aufgeklebte und auf die Längsseite der Packung umgelegte
Lasche abgedeckter Schlitz vorgesehen ist, welcher sich vorzugsweise in einem Eckbereich der Stirnseite parallel zu einer ®
Seitenkante derselben erstreckt.
Hierdurch wird erreicht, dass durch einfaches Aufziehen der Lasche sich in der Stirnseite der Packung eine Öffnung bildet,
deren beide seitlichen Reisslinien ihren Ausgangspunkt in den Enden des genannten Schlitzes haben und die in etwa den
Seitenkanten der Lasche folgen.
Bei der in aller Regel vorhandenen äusseren Umkleidung der Packung mit einem durchsichtigen Folienmaterial kann durch
einfaches Einstecken der Lasche in den Bereich zwischen Packung und diesem Material die gebildete Öffnung in der Stirnseite
der Packung wieder verschlossen werden. Es kann aber auch die Unterseite der Lasche mit einem Haftkleber versehen sein, der
ein vielfaches öffnen und Schliessen der Packung erlaubt, zumindest
solange bis der Inhalt verbraucht ist.
Es sind Zigarettenpackungen bekannt, die ebenfalls in ihrem Stirnseitenbereich schon Aufreisslaschen vorgesehen haben,
So kann bei einer bekannten Ausführungsform ein Teilbereich der
Stirnseite, der durch entsprechende Perforation gekennzeichnet ist, aufgerissen werden, so dass sich eine Entnahmeöffnung bildet,
die sich über diesen Teilbereich der Stirnseite erstreckt. Hier besteht aber nicht mehr die Möglichkeit des anschliessenden
Wiederverschliessens der gebildeten Öffnung (deutsche Patentschriften 904 275 und 911 595)· Eine andere bekannte Ausführungs-
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form sieht verstärkte Eckbereiche in der Stirnseite der Packung vor und eine seitliche Portführung der Stirnseite in Art einer
Lasche, so dass sich dank der Verstärkungen beim Aufziehen der Lasche die Stirnseite entlang ihren Kanten von der übrigen
Packung löst, und zwar entweder über die ganze Stirnseite oder nur über einen Teilbereich derselben. Auch hier ist jedoch ein
Wiederverschliessen nicht vorgesehen und nicht möglich (deutsche Patentschrift 916 697)· Eine weitere bekannte Möglichkeit bezieht
den Reissfaden bzw. Reiss-Streifen der äussersten Umhüllung dergestalt mit in die innere Papierhülle mit ein, dass
bei Betätigung dieses Re iss-Streifens ebenfalls ein Teilbereich
der Stirnseite der Packung, dessen Begrenzung durch Perforationen vorgenommen ist, mit aufreisst. Auch hier ist ein
Wiederverschliessen ausgeschlossen (deutsche Patentschrift
m 1 1^4 021). Es bleibt also bei all diesen bekannten Vorschlägen
die Möglichkeit des Wiederverschliessens.
Der Schlitz kann vorteilhafterweise an seinen Enden etwas in Richtung der zu bildenden Reisslinie angeschrägt sein.
Besonders vorteilhaft ist es auch bei der erfindungsgemässen
Verpackungseinheit, einen Heber bzw. Haken zum Herausziehen
der ersten Zigarette im Bereich der zu bildenden Entnahmeöffnung vorzusehen.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibu. g von in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsformen des Anmeldungsgegenstandes.
Pig. 1 zeigt eine verschlossene Verpackungseinheit
ohne äusserste Hülle,
Fig. 2 gibt die Abwicklung der inneren Folien- bzw. Papierpackung wieder,
Γ:
Fig. 3 zeigt die Packung mit äusserster, zum Teil entfernter Zellophanumhüllung,
Fig. 4 ist schliesslich eine Stirnansicht der Verpackungseinheit
in geöffnetem Zustand.
Die Verpackungseinheit besteht aus einem äusseren Papierbecher 1, in welchem eine Packung 2 aus Papier, Aluminiumfolie
oder dergl. eingeschoben ist. Diese Verpackung 2 ist als Weichpackung mit Kopf- und Seitenschluss ausgebildet, d.h. sie
weist eine Stirnseite 3 auf, die keinerlei Faltlinien oder dergl. zeigt. Diese Stirnseite 3 ist bei den bekannten derartigen
Verpcckungen die Unterseite und befindet sich also im Papierbecher 1. Erfindungsgemäss bildet diese Stirnseite
die Oberseite der Verpackung, liegt also frei und ist vom
Becher 1 nicht bedeckt.
In dieser Stirnseite 3 ist beim Ausführungsbeispiel ;.n einem Eckbereich parallel zu einer Seitenkante der Stirnseite
ein Schlitz 4 vorgesehen, dessen Enden 5 und β wie dargestellt, etwas angeschrägt sein können. Der Bereich der
Stirnseite 3, in welchem sich der Schlitz 4 befindet, ist desweiteren mit einer Lasche 7 bedeckt, die auf die Stirnseite
aufgeklebt ist.
Vorzugsweise ist die Breite der Lasche 7 etwas grosser
als die Lange des Schlitzes 5 und als Kleber ein Haftkleber
vorgesehen, so dass sich beim Aufreissen der Packung mittels der Lasche 7 auf der Unterseite derselben ein Bereich 8 bildet,
der die gebildete öffnung 9 bei Andrücken der Lasche ringsum wieder verschliesst.
Der Wiederverschluss kann dadurch hergestellt werden, dass das Endteil 10 der Lasche 7 einfach in den Bereich zwischen
Becher 3 und äusserster Umhüllung 11 oder wie dargestellt, in
dem Bereich zwischen Becher 1 und Verpackung 2 eingeschoben wird. Der Haftkleberbereich kann sich aber auch noch unter dem
freien Ende 10 der Lasche 7, lediglich einen schmalen Greif-
rand am Ende freilassend, erstrecken, so dass das Teil 10 ebenfalls durch Klebung auf der Oberfläche des beliebigen
Verpackungsteils z.B. des Bechers haftet.
Die Steuerbanderole 12 kann z.B. wie in den Figuren angedeutet, angeordnet sein, damit sie bei Betätigung der Lasche
zerstört wird. Die erfindungsgemässe Verpackungseinheit vereinigt die wesentlichen Vorteile der eingangs beschriebenen
beiden bisher verwendeten Verpackungen in sich. Sie hat alle Vorteile der Weichpackung. Hinzu kommt der Vorteil der Kartonpackung,
nämlich die Möglichkeit des vielfachen sicheren Wiederverschliessens
der geöffneten Packung. Dabei ist der Verschluss feuchtigkeits- und aromadicht. Der Mehraufwand ist, wenn man
davon ausgeht, dass die hier in Frage stehenden Packungen in aller Regel sowieso mit einer Verschluss- oder Siegelmarke versehen
sind, gleich Null. Der an der Stirnseite vorzusehende Schlitz ist in einfachster Weise an einem beliebigen Ort der
Verarbeitung der Verpackungsfolien anzubringen. Selbstverständlich kann die erfindungsgemässe Verpackungseinheit auch für
anderen Inhalt als für Zigaretten bestimmt werden.
Claims (5)
1.) Verpaclcungseinheit, insbesondere für Zigaretten
in Ausbildung als Beeherpackung, wobei die innere Papier- bzw.
Folienpackung im Becher mit Seitenschluss und Kopfschluss an einer Stirnfläche ausgebildet ist, dadurch gekennJzeichnet,
dass die Papier- bzw. Folienpackung mit ihrer geschlossenen glatten Stirnseite nach oben in den Becher eingeführt ist und
in dieser geschlossenen Stirnseite ein durch eine auf die Stirnseite aufgeklebte und auf die Längsseite der Packung
umgelegte Lasche abgedeckter Schlitz vorgesehen ist, welcher sich auf der Stirnseite parallel zu einer Seitenkante derselben,
vorzugsweise in einem Eckbereich derselben» erstreckt.
2.) "Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterseite der Lasche mit einem Haftkleber versehen ist.
3·) Verpackungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Haftkleber auch über die Unterseite des umgelegten Laschenbereiches mit Ausnahme eines schmalen Greifrandes
erstreckt.
4.) Verpackungseinheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schlitz an seinen Enden etwas in Richtung der zu bildenden Reisslinie angeschrägt ist.
5.) Verpackungseinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass im Bereich der zu bildenden Entnahmeöffnung ein Heber zum Herausziehen der ersten Zigarette vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6934274U DE6934274U (de) | 1969-09-01 | 1969-09-01 | Verpackungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6934274U DE6934274U (de) | 1969-09-01 | 1969-09-01 | Verpackungseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6934274U true DE6934274U (de) | 1971-02-18 |
Family
ID=34124618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6934274U Expired DE6934274U (de) | 1969-09-01 | 1969-09-01 | Verpackungseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6934274U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19616871A1 (de) * | 1996-04-26 | 1997-10-30 | Focke & Co | Verpackung für Tabakwaren, insbesondere Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben |
DE102014009952A1 (de) * | 2014-07-07 | 2016-01-07 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Packung, insbesondere Zigarettenpackung |
-
1969
- 1969-09-01 DE DE6934274U patent/DE6934274U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19616871A1 (de) * | 1996-04-26 | 1997-10-30 | Focke & Co | Verpackung für Tabakwaren, insbesondere Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben |
US5931292A (en) * | 1996-04-26 | 1999-08-03 | Focke & Co. (Gmbh & Co.) | Packet for tobacco goods, especially cigarettes, as well as method and device for manufacturing same |
CN1070812C (zh) * | 1996-04-26 | 2001-09-12 | 福克有限公司 | 卷烟包装盒及其制造方法 |
DE102014009952A1 (de) * | 2014-07-07 | 2016-01-07 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Packung, insbesondere Zigarettenpackung |
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