DE6934131U - Kippduebel - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/08—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
- F16B13/0808—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation by a toggle-mechanism
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Description
PATENTANWALT . : : I ' '. '.'.
.CONRAD KOCHtIN-G " "^T j;; Se^ria^Iettio"^
Bankkonto: Commerzbank AG, Hagen
τ°ieg"mmeCk^^^0^^ 5757 Lendringsen Krs. Iserl.
Fernruf 81164 Postfach 1120
Ud. Nr. 5540/69
vom 26.— August 1.969
R/D.
"Kippdübel"
Die Neuerune: betrifft einen Kippdübel zur Befestigung von
Lampen, Rohren, Kabeln etc. an .Vand- und Deckenverschalungen
zum Beispiel aus Leichtbauplatten, die nur zonenweise am Bauwerk dicht anliegen, so daß sich zwischen den Verschalungen.
und der Wand oder der Decke Hohlräume ergeben.
Bekannte Kippdübel bestehen aus einem schaftartigen Anker, an welchem im Bereich eines Endes ein zweiarmiger Träger angelenkt
ist und dessen anderes Endteil zu einem Haken verformt sein kann.
Ferner ist ein Kippdübel bekannt, dessen Anker im Anschluß an den vorzugsweise angeformten Haken o.a. einen Gewindeschaft
aufweist, der in eine Schraubenmutter eingreift, von welcher diametral abstrebende Zapfen zur Anlenkung des Trägers abstreben.
Dabei weist der Träger ein Rinnenprofil auf, in dessen Planschen Löcher zur Lagerung der Zapfen der Schraubenmutter
angeordnet sind, so daß bei gleichachsig zum Anker verstelltem Träger der Anker in die Rinne eingreift.
Allen bekannten Kippdübeln ist noch gemeinsam, daß die Arme des zweiarmigen Trägers unterschiedlich lang sind, damit nach
dem Durchführen des Ankers mit mindestens annähernd gleichachsig gestellten Träger durch ein verhältnismäßig enges Loch
in der Wand- oder Deckenverkleidung der Träger durch Schwerkraft sich quer zur LängserStreckung des Ankers stellt und
sich "beim Zurückziehen des Ankers an der Rückseite der Wandverkleidung
abstützt.
Solche Kippdübel verlangen aber einen verhältnismäßig tiefen Hohlraum hinter der Wandverkleidung, weil der eine Trägerarm
zur Erzielung eines ausreichenden Kippmomentes um ein beträcntliches Maß langer als der andere Trägerarm sein muß.
Aufgabe der Neuerung ist es nun einen Kippdübel, bestehend aus einem schaftartigen Anker und einem an letzterem angelenkten,
zweiarmigen Träger, zu verbessern, mit dem Ziel der Anwendbarkeit bei wesentlich flacheren Wand- oder Deckenverkleidungs-Hohlräumen
a3s bisher.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch,
daß am Kippdübel mindestens eine federbelastete Trägerquerstelleinrichtung
angeordnet ist, deren Federelemente vorzugsweise aus Gummi oder gummielastischen Werkstoffen sind.
Hierzu kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische
Ausführungsform dadurch, daß zwischen den einander gegenüberstellbaren Seiten mindestens eines Trägerarmes und des Ankers
mindestens eine durch Verschwenken dieses Trägerarmes zum Anker hin elastisch vorspannbare Feder pngeordnet ist.
Eine bevorzugte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen
Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine vornehmlich auf Zug beanspruchbare Feder aus
Gummi o.a. angeordnet ist.
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Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform
dadurch, daß bei einem Träger rinnenförmigen Querschnittes
mit an den Trägerflanschen angreifender Ankergelenkachse mindestens an einem Arm des zweiarmigen Trägers im Abstand
von der Ankergelenkachse mindestens ein nahe der Flanschlängsränder die Rinne des Trägers überbrückendes, elastisch
durchbiegbares Federelement angeordnet ist, vorzugsweise derart, daß im Abstand von der Ankergelenkachse mindestens an einem
Arm des Trägers ein den Trägerarm umfassender, vorzugsweise
unter geringer Vorspannung angeordneter Ring aus gummielastischem
Werkstoff gehaltert ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn beim vorbeschriebenen
Gegenstand der Ring aus gummielastischem .Verkstoff mindestens teilweise in im Träger angeordnete Vertiefungen
eingreifend, formschlüssig gehalten ist, wobei dem Ring nur abschnittsweise in im Träger angeordnete Vertiefungen
gegenüberstehen können.
Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte und erf indei ..sehe
Ausgestaltung dadurch, daß der im Querschnitt rinnenförmige
Träger in den freien Flanschlängsrändern und vorzugsweise auch in der Stegaußenseite dem RinKouerschnitt angepaßte Eingriffe
angeordnet sind.
Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich dadurch, daß
der Abstand der Ankergelenkachse von den freien Flanschlängsrändern des Trägers und der Durchmesser des im Querschnitt,
vorzugsweise kreisrunden Ankers etwa einander gleich sind,
und der Abstand des den einen Trägerarm umfassenden "Ringes von
der Ankergelenkachse kleiner als der doppelte Durchmesser des
Ankers ist.
Durch diese Maßnahme wird der Träger nunmehr nach Passieren des Loches in der Wand- oder Decke-. 'erschalung durch ein Federelement
zwangsläufig in eine quer zur Ankerlängserstreckung verlaufende Stellung verschwenkt, so daß es nun möglich ist, die
Arme des Träger gleichlang und nur so lang zu bemessen, daß der quergestellte Träger sich, ohne Überschreitung der zulässigen
Flächenpressung an den rückseitigen Lochrändern der Wand- oder Deckenverschalung abstützen kann.
Daraus resultiert aber auch, daß beide Arme des querstellbaren Trägers wesentlich kurzer als bisher bemessen werden können, so
daß der neuerungsgemäße Kippdübel im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen
auch bei weniger tiefen Hohlräumen hinter Wandoder Deckenverschalungen eingesetzt werden kann. Auch zeichnet
sich der Neuerungsgegenstand durch einen geringeren Werkstoffaufwand als bisher aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im fole-enden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Kippdübel während des Durchführens
durch ein Loch einer Wand- oder Deckenverschalung, wobei letztere im Schnitt dargestellt
ist,
Fig. 2 desgleichen nach erfolgtem Durchführen,
Fig. 3 desgleichen in der Gebrauchslage,
Fig. 4 Einzelheiten im Schnitt A-B der Fig. 1 gegesehen,
Fig. 5 den Kippdübel in der Draufsicht.
34131
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Hierbei ist an einem schaftartigen Anker 1, dessen einer Endteil zu einem Haken 2 verformt ist, ein zweiarmiger Träger 3
rinnenförmigen Querschnittes angelenkt, wozu der Anker 1 einen Außengewindeteil 4 aufweist, der in einer Schraubenmutter 5 verschraubbar
ist. Zudem hat letztere zwei diametral abstrebende, angeformte Zapfen 6tdie in entsprechende Löcher 7 eingreifen,
welche in den Flanschen des Trägers 3 angeordnet sind. Der eine Arm des Trägers 3 wird unweit der Trägergelenkachse 6 von einem
mit Vorspannung angeordneten Ring 8 ^us Gummi umfaßt. Zu seiner
Lagesicherung greifea *«. in den Flanschrändern und in der Stegaußenseite
des Trägers angeordnete, anget>aßte Vertiefungen 9 ein.
Zwischen dem Träger 3 und dem Haken 2 sind auf dem Anker 1 noch eine Scheibe 10 und eine Schraubenmutter 11 gelagert.
Die Randteile 12 der Löcher 7 sind noch nach außen durchgedrückt, um ohne Überschreitung des Träeereckenmaßes mehr Raum zur Anordnung
der Schraubenmutter 5/6 zu erhalten.
Soll nun ein solcher Kippdübel in einem Loch 13 einer mit
Zwischenraum zum nichtgezeichneten Bauwerk angeordneten Wandoder Deckenverkleidung gehaltert werden, wird z\mächst der den
Gummiring 8 tragende Arm des Trägers 3 so wie in Fig. 1 dargestellt zum Anker 1 hin verschwenkt, und in das Loch 13 einreführt.
D^bei wir-d wie au? der Pipe. 4- ersichtlich der den Träger
3 umfassende Gummirinp; me^r al?1 bisher elastisch vorgespannt.
TTach Passieren des Loches 13 wird ^°r Tracer 3 durch die Rückstellkraft
des vorgespannten Gummiringes 8 zwangsläufig quergestellt (Fig. P), so daß nach dem Absenken des Kippdübels
sich beide Arme des Trägers 3 an den rückseitigen Randteilen des
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6 -
Loches 13 abstützen können.
Zur Fixierung des Kippdübels kann dann die Scheibe 10 mittels der Schraubenmutter 11 gegen die Frontseite der Verschalung
14 gespannt werden.
Bei "Bedarf läßt sich durch Verschrauben des Gewindeteiles
in der Schraubenmutter 5, wie aus der Fig. 3 in strichpunktier
ten Linien beispielsweise gezeigt, die Länge des Ankerüberstan des variieren.
Claims (10)
1. Kippdübel, bestehend aus einem schaftartigen Anker und einem an letzterem angelenkten, zweiarmigen Träger, dadurch
gekennzeichnet, daß an diesem mindestens eine .federbelastete Trägerquerstelleinrichtung angeordnet ist.
2. Kippdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerquerstelleinrichtung mindestens eine Feder aus
Gummi oder gummielastischen Werkstoffen aufweist.
3. Kippdübel nach einem oder beiden der vorhergehenden An-
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander
f gegenüberstellbaren Seiten mindestens eines Trägerarmes
j und des Ankers (1) mindestens eine durch Verschwenken die-
ses Trägerarmes zum Anker (1) hin elastisch vorspannbare
j Feder angeordnet ist.
;j
4. Kippdübel nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-
sOrüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine, vornehmlich
auf Zug beani?-Druchbare Feder aus Gummi o.a. angeordnet
ist.
5. Kippdübel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch p-ekennzeichnet, daß bei einem Träger (3)
rinnenförmigen Querschnittes mit an den Trägerflanschen angreifender
Ankergel^nkachse mindestens an einem Arm (6) des
zweiarmigen Trägers C3) im Abstand von der Anker^elenkachse
(6) mindestens ein nahe der Flanschlängsränder, die Rinne des Trägers (3) überbrückendes, elastisch durchbiegbares
Federelement angeordnet ist.
6, Kippdübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Abstand von der Ankergelenkachse (6) mindestens an einem Arm des Trägers (3) ein den Trägerarm umfassender, vorzugsweise
unter geringer Vorspannung angeordneter Ring (8) aus gummielastischem Werkstoff gehaltert ist.
7· Kippdübel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) aus gummielastischem Werkstoff mindestens teilweise in im Träger (3)
angeordnete Vertiefungen eingreifend formschlüssig gehalten ist.
8. Kippdübel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Ring (8) nur abschnittsweise in im Träger (3) angeordnete Vertiefungen
gegenüberstehen.
9. Kippdübel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt rinnenförmige Träger (3) in den freien 'Planschlängsrändern
und vorzugsweise auch in der Stegaußenseite dem Ringquerschnitt
angepaßte Eingriffe (9) angeordnet sind.
10. Kippdübel ich einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ankergelenkachse
(6) von dem fr-eien Flanschlängsrändern des Trägers (3) und der Durchmesser des im Querschnitt vorzugsweise
kreisrunden Ankers (1) etwa einander prleich sind,
und der Abstand des den einen Trägerarm umfassenden Ringes
(8) von der Ankergelenkachse (6) kleiner als der doppelte Durchmesser des Ankers (1) ist.
Üipi,- ing. Conrad
Patentany^alt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6934131U DE6934131U (de) | 1969-08-29 | 1969-08-29 | Kippduebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6934131U DE6934131U (de) | 1969-08-29 | 1969-08-29 | Kippduebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6934131U true DE6934131U (de) | 1969-12-11 |
Family
ID=34124573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6934131U Expired DE6934131U (de) | 1969-08-29 | 1969-08-29 | Kippduebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6934131U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010833A1 (de) * | 1978-10-26 | 1980-05-14 | Henry Lindsay Limited | Kippdübel |
GB2492203B (en) * | 2011-06-21 | 2014-10-01 | Gripple Ltd | Anchor device |
EP3425264A1 (de) * | 2017-07-04 | 2019-01-09 | Christian Seltmann | Aufhängevorrichtung zur deckenbefestigung einer hängeleuchte |
-
1969
- 1969-08-29 DE DE6934131U patent/DE6934131U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010833A1 (de) * | 1978-10-26 | 1980-05-14 | Henry Lindsay Limited | Kippdübel |
GB2492203B (en) * | 2011-06-21 | 2014-10-01 | Gripple Ltd | Anchor device |
EP3425264A1 (de) * | 2017-07-04 | 2019-01-09 | Christian Seltmann | Aufhängevorrichtung zur deckenbefestigung einer hängeleuchte |
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