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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
zur Behandlung von Behandlungszielen, wie Tumore, Nierensteine,
etc. innerhalb eines lebenden Körpers,
durch Anwendung von Ultraschallwellen darauf.
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Stand der
Technik
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In
den letzten Jahren wurde bei der Behandlung von Nierensteinen viel
Aufmerksamkeit auf einen Lithotriptor (Steinzertrümmerer)
gelegt, um Nierensteine innerhalb eines lebenden Körpers ohne Eindringen
durch Anwendung intensiver Ultraschallwellen zu zerstören, die
auf die im lebenden Körper zu
zerstörenden
Nierensteine gebündelt
werden.
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Als
Quelle zur Verwendung der intensiven Ultraschallwellen in einem
solchen Lithotriptor sind viele konventionelle Quellen bekannt,
einschließlich einer
Quelle, die eine Funkenentladung in Wasser verwendet, einer Quelle,
die elektromagnetische Induktion verwendet, einer Quelle, die Miniexplosionen benutzt,
und einer Quelle, die piezoelektrische Elemente verwendet, wobei
jede von ihnen ihre eigenen Vorteile und Nachteile besitzt. Unter
ihnen ist die Quelle, die piezoelektrische Elemente verwendet, für den Nachteil
bekannt, dass die Intensität
der Ultraschallwellen beim Brennpunkt ziemlich klein ist, jedoch
ist dieser Typ auch für
einige exzellente Vorteile bekannt, einschließlich der geringen Größe des Brennpunkts,
der Ausschaltung des Verbrauchs, der Steuermöglichkeit der Intensität der Ultraschallwellen,
der Steuermöglichkeit
der Position und der Form des Brennpunktes durch Phasensteuerung
der antreibenden Wellenformen, anzuwenden auf eine Vielzahl von
piezoelektrischen Elementen. (Siehe die japanische Patentanmeldung
offengelegt unter Nr. 60-145131, die U.S. Patent Nr. 4526168, und
die japanischen Patentanmeldung offengelegt unter Nr. 62-42773.)
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Andererseits
hat die Überhitzung
(Hyperthermia) zur Krebsbekämpfung
viel Aufmerksamkeit erzielt, die den Krebs unter Verwendung der
Tatsache behandelt, dass das Tumorgewebe eine höhere thermische Sensitivität als das
normale Gewebe hat, so dass es durch Aufheizung auf eine Temperatur
größer als
42.5°C abgetötet werden
kann. In einer solchen Überhitzung
ist die lokalisierte Aufheizung des Tumorteiles als besonders effektiv
bekannt.
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Als
Heizungsverfahren, die in einer solchen Überhitzung verwendet werden
soll, wurde gewöhnlich
das Verfahren benutzt, das elektromagnetische Wellen wie Mikrowellen
verwendet. Jedoch hat dieses gewöhnliche
Verfahren der Aufheizung wegen der elektrischen Eigenschaften des
lebenden Körpers,
die das Endringen der elektromagnetischen Wellen beeinflussen, eine
Schwierigkeit in der selektierten Aufheizung des Tumors, der sich
tief innerhalb des lebenden Körpers
befindet, so dass das Zufriedenheitsniveau der Behandlung nur für die relativ oberflächlichen
Tumore, innerhalb von 5 cm von der Oberfläche des lebenden Körpers realisiert
wurde.
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Aus
diesem Grund gab es einen Vorschlag zur Behandlung der tief liegenden
Tumore, ein Heizverfahren zu verwenden, das akustische Energie wie Ultraschallwellen
benutzt, die die Tatsache verwenden, dass Ultraschallwellen sowohl
eine überlegene Fokussierungsfähigkeit
als auch ein tieferes Eindringen haben.
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Es
gibt auch einen Vorschlag für
ein Behandlungsverfahren, in dem die oben beschriebene Überhitzung
weiter entwickelt wurde, um das Tumorgewebe durch Aufheizung des
Tumorteils auf mehr als 80°C
zu verbrennen, wie in der japanischen Patentanmeldung Nr. 3-306106
veröffentlicht.
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Als
Quelle der Ultraschallwellen, die in einer solchen Überhitzung
mit Ultraschallwellen verwendet werden soll, enthalten die gewöhnlich vorgeschlagenen
Quellen einen Ultraschallwandler, der aus einer Vielzahl von piezoelektrischen
Elementen besteht, der eine rundum kugelige Oberfläche besitzt,
und eine ringförmige
Anordnung eines Ultraschallwandlers, die durch die konzentrische
Anordnung einer Vielzahl von ringförmigen Ultraschallwandlern
gebildet wird. Unter diesen hat der ringförmige Anordnung eines Ultraschalwandlers
den Vorteil, dass die Tiefe des Brennpunktes elektrisch variiert
werden kann.
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Es
gibt auch einen Vorschlag für
die phasengesteuerte Anordnung eines Ultraschallwandlers, in dem
die Position des Brennpunktes dreidimensional bewegt werden kann,
wie in der U.S. Patentanmeldung Nr. 4526168 veröffentlicht.
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Es
gibt auch einen Vorschlag für
die Behandlungsvorrichtung, in dem der oben beschriebene Lithotriptor
integriert mit der oben beschriebenen Überhitzung zur Verfügung gestellt
wird, wie in der japanischen Patentanmeldung Nr. 3-306106 veröffentlicht.
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Es
gibt auch einen Vorschlag für
eine Überhitzungsbehandlungsvorrichtung,
die eine Ultraschallwellenquelle enthält, die piezoelektrische Elemente
verwendet, in denen der Anteil des Behandlungszieles einheitlich
geheizt wird, durch Ausnutzung der Eigenschaft eines kleinen Brennpunktes
für die
Ultraschallwellenquelle mit Hilfe piezoelektrischer Elemente, wie
in der japanischen Patentanmeldung Nr. 61-209643 offengelegt.
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Jedoch
wird in dieser Überhitzungsbehandlungsvorrichtung
der Brennpunkt kontinuierlich bewegt, so dass die Ultraschallwellen
folglich auf Nachbarregionen angewandt werden. Daher ist es in dieser Überhitzungsbehandlungsvorrichtung
unmöglich gewesen,
das Behandlungsverfahren einschließlich der Anwendung der Ultraschallwellen
auf zwei entfernte Punkte nacheinander anzuwenden, oder während der
Anwendung Hindernisse wie Knochen zu vermeiden, so dass die Gefahr
besteht das normale Gewebe in der Nachbarschaft des Tumorgewebes
zu schädigen.
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Darüber hinaus
kann im Falle der kontinuierlichen Anwendung von intensiven Ultraschallwellen auf
einen fixierte Zielposition, die akustische Energie, unmittelbar
nach dem Start der Anwendung der Ultraschallwellen die Zielposition
ohne jede Behinderung erreichen, aber die akustische Energie, die
die Zielposition erreicht hat, wird nach und nach geschwächt, da
Luftblasen bei oder in der Nachbarschaft des Brennpunktes auf Grund
der Kavitation erzeugt werden, die durch die intensiven Ultraschallwellen
verursacht wird, die dann selbst beginnen die intensiven Ultraschallwellen
zu reflektieren. Dasselbe Problem besteht auf Grund der Kavitation
auch im Falle der Anwendung von intensiven Ultraschallwellen, wenn
der Brennpunkt langsam bewegt wird.
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Die
Kavitation ist hier das Phänomen,
in dem die Luftblasen (Lufthohlräume)
durch das Wegreißen des
Wassers erzeugt werden, durch das die intensiven Ultraschallwellen
durchziehen, da eine sehr starke Zugkraft auf das Wasser wegen des
Einflusses des Unterdrucks im Zusammenhang mit den intensiven Ultraschallwellen,
die durch das Wasser ziehen, ausgeübt wird. Die so erzeugten Luftblasen
werden darauf als Reflektoren für
die Ultraschallwellen agieren. Folglich wird, wenn ein große Anzahl
von Luftblasen, die durch die Kavitation erzeugt wurden, um die
vorhergehenden Brennpunkte treiben, auf die die intensiven Ultraschallwellen
schon angewandt wurden, die akustische Energie der intensiven Ultraschallwellen,
angewandt auf einen neuen Brennpunkt in der Nachbarschaft des vorhergehenden Brennpunkts,
geschwächt.
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Andererseits
wird in einer konventionellen Überhitzungsbehandlungsvorrichtung
die Positionierung des Brennpunktes durch Verwendung der zweidimensionalen
tomographischen Ultraschallbilder erreicht. Jedoch hat der zu behandelnde
Tumor in der Praxis sehr oft eine komplizierte dreidimensionale Form,
so dass es sehr schwierig ist die vollständige Behandlung des gesamten
Tumors unter Verwendung der zweidimensionalen tomographischen Bilder zu
realisieren.
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Um
mit diesem Problem fertig zu werden, gibt es einen Vorschlag, die
dreidimensionalen Ultraschallbilder zu verwenden, wie in der japanischen Patentanmeldung
mit der Offenlegungsnummer 61-209643 veröffentlicht.
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Jedoch
wird in den Ultraschallbildern der Bereich hinter den Knochen und
den Atmungsorganen wie der Lunge unsichtbar, so dass die volle dreidimensionale
Information nicht zur Verfügung
gestellt werden kann, und nur die relative Position des Brennpunktes
und des Zielanteils der Behandlung kann besten Falls ermittelt werden.
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Darüber hinaus
hat so eine konventionelle Überhitzungsbehandlungsvorrichtung
keine Mittel den Effekt der Behandlung zu beurteilen, so dass über die
Fortsetzung oder den Abbruch der Behandlung eine beträchtlich
lange Zeitperiode, die von einigen Wochen bis zu einigen Monaten
reicht, nicht entschieden werden kann, da sie von einem konventionell
bekannten Verfahren benötigt
wird, um den Effekt der Behandlung zu ermitteln.
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Außerdem war
es in der konventionellen Überhitzungsbehandlungsvorrichtung
schwierig, die Temperatur auf die der Tumoranteil tatsächlich erhitzt wurde,
zu bestimmen, so dass es schwierig war das zufällige Übersehen einiger zu behandelnden
Tumoranteile oder das übermäßige Heizen
einiger Teile, auf die die intensiven Ultraschallwellen angewandt werden,
zu verhindern.
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WO-A-91/11958
bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen,
worin der Brennpunkt der Ultraschallwellen z.B. durch eine phasengesteuerte
Anordnung geändert
werden kann. Darüber
hinaus wird eine MRI-Prozedur ausgeführt, so dass die Koordinaten
des Zieles auf dem Bildschirm zur Verfügung stehen. Ein elektronischer Zeiger
identifiziert das Ziel auf dem Bildschirm.
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US-A-4,896,673
offenbart einen Schockwellen Lithotriptor in Kombination mit einem
Ultraschall Bildsystem. Der Betreiber kann die Stelle des Steines auf
dem Ultraschallbild markieren und die Tafel kann automatisch in
die Position des Steines an dem Brennpunkt des Lithotriptors bewegt
werden.
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DE-U-8713524
beschreibt einen Computertomographen der dritten Generation, wobei
ein Computer eine Rekonstruktion des Bildes auf der Basis eines
Detektorsignals durchführt.
Der Computertomograph besteht aus einer Meßeinheit mit einer Röntgenstrahlvorrichtung,
die einen Fächerungsstrahl aussendet,
und aus einer Reihe von Detektorelementen, die mit einen Röntgenstrahldetektor
verbunden sind. Der Röntgenstrahldetektor
ist klein gebaut, so dass das vom Computer rekonstruierte Bild nur
einen Teil des Querschnitts des Patienten zeigt. Der Tomograph enthält außerdem einen
Ultraschallschockwellen-Applikator, der entlang seiner zentralen
Strahlenachse beweglich ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
für eine
medizinische Ultraschallwellenbehandlung zur Verfügung zu
stellen, die in der Lage ist, die Position des Brennpunktes der Ultraschallwellen
leicht und genau zu bestimmen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
für eine
medizinische Ultraschallwellenbehandlung zur Verfügung zu
stellen, die in der Lage ist, den Effekt der Behandlung leicht und
genau kurz nach der Behandlung zu bestimmen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
für eine
medizinische Ultraschallwellenbehandlung zur Verfügung zu
stellen, die in der Lage ist, die Temperatur in der Nachbarschaft
des zu behandelnden Objektes leicht und genau zu bestimmen, so dass
die effektive Behandlung des Tumorgewebes, ohne irgendeine Möglichkeit
zur Schädigung
des normalen Gewebes um des Tumorgewebe herum, realisiert werden
kann.
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Diese
Aufgaben werden durch eine medizinische Ultraschallwellenvorrichtung
gemäß des Anspruches
1 gelöst.
Weitere Aspekte einer solchen Vorrichtung ergeben sich aus den Eigenschaften
gemäß den Unteransprüchen 2–10.
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Andere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Abbildungen
ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Abbildungen
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer ersten Ausführung einer
medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer zweiten Ausführung einer
medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines phasengesteuerten Gruppenultraschallwandlers,
der in der medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
der 2 zu verwenden ist.
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4 ist
eine Darstellung eines exemplarischen Bildschirms, der in der medizinischen
Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
der 2 zu verwenden ist.
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5 ist
ein schematisches Diagramm einer alternativen räumlichen Anordnung einer stationären magnetischen
Feldspule und von magnetischen Gradientenfeldspulen in einem CT-Abschnitt der medizinischen
Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung der 2.
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6 ist
eine Darstellung eines beispielhaften Bildschirminhalts, der in
einer dritten Ausführung der
medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Zeitpunkt des Eintritts in den Ultraschallwellen-Behandlungsplans
zu verwenden ist.
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7 ist
eine Darstellung eines exemplarischen Bildschirminhalts, der in
einer dritten Ausführung
der medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Zeitpunkt der Ausführung
der Ultraschallwellenbehandlung zu verwenden ist.
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8 ist
eine schematische Darstellung der Positionierung eines phasengesteuerten
Gruppenultraschallwellenwandlers und einer Endokavernensonde, die
in einer vierten Ausführung
der medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verwenden sind.
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Endokavernensensonde, gezeigt in 8, die in
einer vierten Ausführung
der medizinischen Ultraschallwellenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verwenden ist.
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10 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Hauptteils der fünften Ausführung eines medizinischen
Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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11A ist eine Darstellung einer exemplarischen
Anzeige, die in der medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
der 10 zu verwenden ist.
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11B ist eine Darstellung der Konturen eines Tumors,
die bei der Konstruktion einer dreidimensionalen Bildinformation
in der exemplarischen Anzeige der 11A zu
verwenden ist. zu verwenden ist.
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Die
Abbildungen 12A und 12B sind schematische
Darstellungen von Messungen von maximalen Längen in drei orthogonale Richtungen, die
bei dem Erreichen einer alternativen dreidimensionalen Bildinformation
verwendet werden müssen, die
in der medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung der 10 auszugeben
ist.
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12C ist eine Darstellung einer alternativen dreidimensionalen
Bildinformation, die in der medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
der 10, erhalten aus den Messungen der Abbildungen 12A und 12B,
auszugeben ist.
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Die
Abbildungen 13A und 13B sind Darstellungen
einer Aufteilung eines Tumors in Zellen, die in der Anwendung der
intensiven Ultraschallwellen der medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
der 10 zu verwenden sind.
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14 ist
eine Darstellung der geteilten Zellen eines Tumors, zur Erklärung der
Reihenfolge der Anwendung der intensiven Ultraschallwellen in der medizinischen
Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung der 10.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Mit
Bezug auf die 1, wird jetzt eine erste Ausführung einer
medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail beschrieben.
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In
der ersten Ausführung
enthält
die medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung meistens
einen Ultraschallwellen-Behandlungsteil und einen berechneten Kernspinresonanz-Tomographieteil
(CT).
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Der
Ultraschallwellen-Behandlungsteil enthält: einen Ultraschallwellenapplikator 1,
bestehend aus einem Ultraschallwandler 2, der eine kugelförmige Oberfläche zur
Erzeugung intensiver Ultraschallwellen für die Anwendung an einem Patient 3 hat, eine
akustische Kopplungsflüssigkeit 4 zur Übertragung
der intensiven Ultraschallwellen an den Patienten 3, die
vom Ultraschallwandler 2 erzeugt wurden, und einen Wasserbehälter 5,
für die
akustische Kopplungsflüssigkeit;
eine Antriebsschaltungseinheit 8, zum Antrieb des Ultraschallwandlers 2,
um die intensiven Ultraschallwellen einer gewünschten Intensität zu erzeugen;
einen mechanischen Arm 18, zur Steuerung einer Position
des Ultraschallwellen-Applikators 1 in Bezug auf den Patienten 3;
und eine Applikatorpositions-Erkennungseinheit 19 zur Erkennung
einer Position des Ultraschallwellen-Applikators 1, gesteuert
durch den mechanischen Arm 18 unter Verwendung von Potentiometern
(nicht gezeigt), die an dem mechanischen Arm 18 angebracht
sind.
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Im
Falle der Anwendung der intensiven Ultraschallwellen auf den Patienten 3,
wird der Ultraschallwellen-Applikator 1 auf der Körperoberfläche des
Patienten 3 mit dem Wasserbehälter 5 zugewandt zum Patienten
plaziert, so dass der Wasserbehälter 5 mit dem
Körper
des Patienten 3 über
ein darauf vorbereitetes Ultraschallgelee (nicht gezeigt) einen
Kontakt herstellen kann. Dann wird ein Brennpunkt 6 der
intensiven Ultraschallwellen, die von dem Ultraschallwellenwandler
zu erzeugen sind, auf einen Tumor 7 positioniert, der innerhalb
des Körpers
des Patienten 3 zu behandeln ist. Dann treibt die Antriebsschaltungseinheit 8 den
Ultraschallwandler 2 an, um die intensiven Ultraschallwellen
einer gewünschten
Intensität
herzustellen, die auf den Brennpunkt 6 eingestellt sind,
der so auf den Tumor 7 positioniert ist, dass der Tumor 7,
durch Heizen auf eine gewünschte Temperatur,
behandelt werden kann.
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Andererseits
enthält
der CT-Teil in der ersten Ausführung
eine Kernspinresonanz-Tomographievorrichtung (MRI), die in der Lage
ist gewöhnliche
tomographische Kernspinresonanzbilder (NMR) zu erlangen, die aus
einer statischen Magnetfeldspule 9 mit einer zentralen
Bohrung besteht, einem Aufnahmegerüst (nicht gezeigt), das innerhalb
der zentralen Bohrung der statischen Magnetfeldspule 9 eingefügt ist,
die Gradientenmagnetfeldspulen 10 und eine RF-Spule 11 zur Übertragung
von RF-Impulsen und zum Empfang von NMR-Signalen enthält, eine
Gradientenmagnetfeld-Energieversorgung 14, die mit den Gradientenmagnetfeldspulen 10 verbunden
ist, und eine Transceiverschaltungseinheit 15, die mit
der RF-Spule verbunden 11 ist.
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Zusätzlich enthält die medizinische
Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
der 1: ein Bett 8 zur Plazierung des Patienten 3,
der darauf innerhalb des Aufnahmegerüsts liegt, wenn er den CT-Teil
verwendet, und für
die Plazierung des Patienten unterhalb des Ultraschallwellen-Applikators 1, wenn
er den Ultraschallwellen-Behandlungsteil verwendet; eine Bettensteuereinheit 13 zur
Steuerung der Lage des Bettes 8; eine Steuerungsschaltungseinheit 12,
zur Steuerung der Tätigkeiten
der Antriebsschaltungseinheit 8 und des mechanischen Armes 18 im
Ultraschallwellen-Behandlungsteil, der Gradientenmagnetfeld-Energieversorgung 14 und der
Transceiverschaltungseinheit 15 im CT-Teil und der Bettensteuereinheit 13;
eine Bedienungskonsole 16, die mit der Steuerungsschaltungseinheit 12 verbunden
ist, um einen Ultraschallwellen-Behandlungsplan einzugeben, der
von einem Bediener vorbereitet werden muß (nicht gezeigt); eine CRT-Bildschirm 17,
der mit der Steuerschaltungseinheit 12 verbunden ist, um
verschiedene Informationen auszugeben, die vom Bediener zu verwenden
sind; und einen Drucker 20 zum Drucken verschiedener Informationen,
die vom Bediener zu verwenden sind.
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Die
medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung der ersten
Ausführung
arbeitet nun wie folgt.
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Zuerst
wird der Patient 3 auf dem Bett 8 in einer Rückenlage
positioniert und in das Innere des Aufnahmegerüstes bewegt und durch das Bett 8,
gesteuert durch die Bettensteuereinheit 13, in eine vorgeschriebenen
Aufnahmeposition A gebracht.
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Dann
steuert die Steuerungsschaltungseinheit 12 die Gradientenmagnetfeld-Energieversorgung 14 und
die Transceiverschaltungseinheit 15 entsprechend der vorgeschriebenen
Aufnahmesequenz, die vom Bediener mit Hilfe der Bedienerkonsole 16 so
spezifiziert wurde, dass die normalen aus mehreren Ebenen bestehenden
tomographische NMR-Bilder,
die den zu behandelnden Tumor 7 beinhalten, erzielt werden
können.
Die erhaltenen tomographischen NMR-Bilder werden in einem Speicher (nicht
gezeigt) gespeichert, der in der Steuerungsschaltungseinheit 12 zur
Verfügung
gestellt wird.
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Als
nächstes
befiehlt die Steuerungsschaltungseinheit 12 dem CRT-Bildschirm,
die dreidimensionalen Bildinformation, die aus den tomographischen
NMR-Bildern, erhalten aus dem CT-Teil, gebildet wurde, in Form eines
statischen Bildes auszugeben, in einem geeigneten Bildschirmformat
wie ein pseudo dreidimensionaler Bildschirm, der ein Drahtmodell
verwendet.
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Zu
diesem Zeitpunkt gibt der Bediener den Ultraschallwellen-Bedienungsplan von
der Bedienerkonsole 16 ein, während er die dreidimensionale
Bildinformation betrachtet, die den zu behandelnden Tumor 7 enthält, der
auf dem CRT-Bildschirm 17 ausgegeben wird. Hier spezifiziert
der Ultraschallwellen- Behandlungsplan
das Abtastmuster für
den Brennpunkt 6 und die gewünschte Intensität der intensiven
anzuwendenden Ultraschallwellen sowie die gewünschten Ultraschallwellenanwendungs-
Zeiten und Intervalle und andere Parameter, die in der Ultraschallwellenbehandlung,
die vom Ultraschallwellen-Behandlungsteil auszuführen ist, notwendiger Weise
spezifiziert werden müssen.
Wenn die Eingabe des Ultraschallwellen-Behandlungsplans vollendet
ist, startet der Bediener den Ultraschallwellen-Behandlungsplan
von der Bedienerkonsole 16 aus.
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Als
Reaktion steuert die Steuerschaltungseinheit 12 die Bettensteuereinheit 13 so,
dass das Bett 8 mit dem darauf liegendem Patienten 3 zum
Ultraschallwellen-Behandlungsteil bewegt wird und in eine vorgeschriebene
Behandlungsposition B gebracht wird.
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Dann
steuert die Steuerschaltungseinheit 12 den mechanischen
Arm 18 so, dass der Ultraschallwellen-Applikator 1 auf
dem Patienten 3 oberhalb des zu behandelnden Tumors 7 plaziert
wird. Während dieser
Positionierung des Ultraschallwellen-Applikators 1, kalkuliert die
Steuerschaltungseinheit 12 die Position des Brennpunktes 6 der
anzuwendenden intensiven Ultraschallwellen entsprechend der Position des
Ultraschallwellen-Applikators 1, festgestellt von der Applikatorpositions-Erkennungseinheit 19,
und einer vorgeschriebenen Beziehung zwischen der Position des mechanischen
Arms 18 und dem Aufnahmeblickfeld des CT-Teils, und befiehlt
dem CRT-Bildschirm 17 den Brennpunkt 6 in Überlagerung
zur dreidimensionalen Bildinformation anzuzeigen. Zusätzlich kann
die Steuerschaltungseinheit 12 auch eine Einfallsroute
der intensiven Ultraschallwellen so kalkulieren, dass die Einfallsroute
auch einher mit dem Brennpunkt 6 ausgegeben wird. Diese
Anzeige der Einfallsroute der intensiven Ultraschallwellen kann
in der Bestätigung
der Vermeidung von Hindernissen im Ultraschall-Behandlungsplan nützlich sein.
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Nachdem
der Ultraschallwellen-Applikator 1 auf dem Patienten 3 passend
positioniert ist, mit dem Brennpunkt 6 an dem zu behandelnden
Tumor 7 lokalisiert, wie durch den Ultraschallwellen-Behandlungsplan
spezifiziert, befiehlt dann die Steuerschaltungseinheit 12 der
Antriebsschaltungseinheit 8 die Ultraschallwellenbehandlung
zu starten.
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In
der Mitte und/oder am Ende der Ultraschallwellenbehandlung wird,
wie durch den Ultraschallwellen-Behandlungsplan spezifiziert, die
Anwendung der intensiven Ultraschallwellen gestoppt, der Ultraschallwellen-Applikator 1 vom
Patienten weg bewegt, und das Bett 8 wird zur Aufnahmeposition
A in dem CT-Teil
zurück
bewegt, um den Fortschritt und/oder den Effekt der Ultraschallwellenbehandlung
zu betrachten.
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Hier
werden die tomographischen NMR-Bilder wieder in derselben Weise
aufgenommen, wie sie vor dem Eintritt in den Ultraschallwellen-Behandlungsplan
gemacht wurden, und dann werden die tomographishen NMR-Bilder, die
vor der Ultraschallwellen-Behandlung gemacht wurden mit den tomographischen
NMR-Bildern, die nach der Ultraschallwellenbehandlung gemacht wurden,
verglichen. Wenn z.B. die tomographischen NMR-Bilder, die von dem
CT-Teil gemacht wurden, die T2 gewichteten Bilder sind, kann die
thermisch degenerierte Region klar sichtbar gemacht werden, so dass
es für
den Bediener möglich
wird, die Angemessenheit der so weit angewandten Behandlung visuell
zu inspizieren und die Notwendigkeit der weiteren Behandlung zu
bestimmen. Hier kann um des leichten visuellen Verständnisses
Willen ein Differenzbild, in dem die tomographischen NMR-Bilder,
die nach der Ultraschallwellenbehandlung gemacht wurden von den
tomographischen NMR-Bildern vor der Ultraschallwellenbehandlung
abgezogen werden, von der Steuerschaltungseiheit 12 kalkuliert
werden und auf dem CRT-Bildschirm 17 ausgegeben
werden.
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Es
muß bemerkt
werden, dass jede gewünschte
Zahl von solchen Prüfungsdurchführungen unter
Verwendung der tomographische NMR-Bilder im voraus in den Ultraschallwellen-Behandlungsplan eingebaut
werden können,
so dass die Aufnahme der tomographischen NMR-Bilder automatisch
bei spezifizierten Zeitpunkten gemacht werden kann. Zusätzlich ist
es auch möglich
eine unbehandelte Region des Tumors 7, die noch nicht thermisch
degeneriert ist, automatisch zu bestimmen und sollte der weiteren
Behandlung durch einen Vergleich der tomographische NMR-Bilder,
aufgenommen vor und nach der Ultraschallwellenbehandlung, unterworfen
werden, und der Brennpunkt 6 der intensiven Ultraschallwellen,
die zur weiteren Behandlung vom Ultraschallwellenapplikator 1 anzuwenden
sind, kann automatisch auf die festgestellte unbehandelte Region
eingestellt werden.
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Es
sollte auch bemerkt werden, dass durch die Aufnahme der chemischen
NMR-Verschiebungsdaten vor und nach der Ultraschallwellenbehandlung es
auch möglich
wird die Änderung
der Temperatur an verschiedenen Stellen innerhalb des Körpers des Patienten 3 zu
bestimmen, so dass das Auftauchen der übermäßigen Heizung auch visuell
vom Bediener geprüft
werden kann. Hier kann wieder um des leichten visuellen Verständnisses
Willen ein Differenzbild, in dem die chemischen Verschiebungsdaten,
aufgenommen nach der Ultraschallwellenbehandlung von den chemischen
Verschiebungsdaten, aufgenommen vor der Ultraschallwellenbehandlung
abgezogen werden, von der Steuerschaltungseinheit 12 kalkuliert
und auf dem CRT-Bildschirm
ausgegeben werden.
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Wenn
der Effekt der Ultraschallwellenbehandlung vom Bediener gemäß der oben
beschriebenen visuellen Prüfung
als zufriedenstellend beurteilt wird, befiehlt der Bediener das
Ende der Ultraschallwellenbehandlung von der Bedienerkonsole 16 aus.
Zu diesem Zeitpunkt kann der geführte
Bericht über
die Ultraschallwellenbehandlung entweder auf dem CRT-Bildschirm 17 oder
auf dem Drucker 20 ausgegeben werden.
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Daher
wird es gemäß der ersten
Ausführung möglich eine
medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung zu realisieren,
die in der Lage ist die Position des Brennpunktes der Ultraschallwellen
leicht und genau zu bestimmen, ebenso wie der Brennpunkt zusammen
mit der dreidimensionalen Bildinformation, gebildet aus den tomographischen NMR-Bildern,
erhalten aus dem CT-Teil, ausgegeben werden kann.
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Zusätzlich wird
es in dieser ersten Ausführung
möglich
eine medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung zu realisieren,
die in der Lage ist den Effekt der Behandlung festzustellen, kurz
nachdem die Behandlung tatsächlich
gemacht wurde, durch Aufnahme und Vergleich der geeigneten tomographischen
NMR-Bilder vor und nach der Ultraschallwellenbehandlung.
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Weiterhin
wird es in dieser ersten Ausführung
möglich
eine medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung zu realisieren,
die in der Lage ist die Temperatur in einer Nachbarschaft des Behandlungszielabschnitts
durch Aufnahme der chemischen Verschiebungsdaten genau zu bestimmen, so
dass die effektive Behandlung des Tumorgewebes ohne irgendeine Möglichkeit
zur Verletzung des normalen Gewebes realisiert werden kann.
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Es
sollte auch klar sein, dass die medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
der ersten oben beschriebenen Ausführung in gleicher Weise auf
die medizinische Ultraschallwellenbehandlung, verschieden von der Überhitzung
wie die Steinzertrümmerung,
anwendbar ist.
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Nun
wird mit Bezug auf die 2 eine zweite Ausführung einer
medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail beschrieben. Hierbei wird den Elementen, die
substantiell gleich den entsprechenden Elementen sind, die in der
ersten oben beschriebenen Ausführung
beschrieben wurden, dieselben Hinweisziffern gegeben und ihre Beschreibung
wird weggelassen, während
den Elementen, die deutliche Modifikationen im Verhältnis zu
den entsprechenden Elementen in der oben beschriebenen ersten Ausführung enthalten,
dieselben Hinweisziffern der entsprechenden Elemente mit dem begleitenden
Suffix "a" gegeben werden.
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In
dieser zweiten Ausführung
wird in dem Ultraschallwellen-Behandlungsteil
die Quelle der intensiven anzuwendenden Ultraschallwellen in einer Form
eines phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikators 1a zur
Verfügung
gestellt. Hier ist der phasengesteuerte Gruppenultraschallwellen-Applikator 1a in
einer Form aufgebaut, wie in 3 gezeigt,
in der ein ebener scheibenförmiger
Ultraschallwandler 2a in radiale und kreisförmige Richtungen aufgeteilt
ist, um eine Vielzahl von gegenseitig unabhängigen phasengesteuerten Gruppenkanälen zu realisieren.
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Dieser
phasengesteuerte Gruppenultraschallwellen-Applikator 1a ist
auch mit einer Ultraschallwellensonde 201 zur Sammlung
von Ultraschallaufnahmedaten ausgestattet, die in der Ultraschalltomographieaufnahme
verwendet werden, die von einer Ultraschallaufnahmevorrichtung 202 gemacht
werden, wobei die Ultraschallwellensonde 201 in einem Zentrum
des ebenen scheibenförmigen
Ultraschallwandlers 2a liegt, um drehbar um ihre zentrale
Achse sowie um entlang ihrer zentralen Achse beweglich zu sein.
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Die
Antriebsschaltungseinheit 8a zum Antrieb dieses phasengesteuerten
Gruppenultraschallwellen-Applikators 1a besteht aus einer
Gruppe von Antriebsschaltungen im Einklang mit den aufgeteilten Gruppenkanälen des
ebenen scheibenförmigen
Ultraschallwandlers 2a des phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikators 1a,
und es gibt auch eine Phasensteuerschaltungseinheit 204,
die gegenseitig unabhängige
Taktsignale zur von einander unabhängigen Steuerung der Antriebsschaltungen
der Antriebsschaltungseinheit 8a zur Verfügung stellt, wobei
die Taktsignale in geeigneter Weise von der Phasensteuerschaltungseinheit 204 verzögert werden,
entsprechend der Steuerung der Steuerschaltungseinheit 12,
um eine gewünschte
Phasenverteilung unter den phasengesteuerten Gruppenkanälen zu realisieren.
Durch geeignete Anpassung der Phasenverteilung unter den phasengesteuerten
Gruppenkanälen,
kann der Brennpunkt der intensiven Ultraschallwellen, der von dem
phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikator 1a zu
erzeugen ist, im dreidimensionalen Raum an eine beliebige Position
gebracht werden, wie z.B. durch die Brennpunkte 6a und 6b in
der 3 angedeutet. Weitere Details des phasengesteuerten
Gruppenultraschallwellen-Applikators 1a können im
U.S. Patent Nr. 4526168 gefunden werden.
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In
der zweiten Ausführung
erkennt die Applikatorerkennungseinheit 19 nicht nur die
Position des phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikators 1a als
ganzes, sondern auch die relative Position der Ultraschallwellensonde 201 mit
bezug auf das Aufnahmeblickfeld des CT-Teils, und liefert diese Information
an die Steuerschaltungseinheit 12 sowie an die Ultraschallaufnahmevorrichtung 202.
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Die
Ultraschallaufnahmevorrichtung 202 ist direkt mit einem
CRT-Bildschirm verbunden und erhält
auch die Information über
die Position des Brennpunktes 6, durch den phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikator 1a von
der Seuerschaltungseinheit 12 aus so gesetzt, dass die
tomographischen Ultraschallbilder des zu behandelnden Tumors 7,
erzielt von der Ultraschallaufnahmevorrichtung 202, auf
dem CRT-Bildschirm 17 während
der Ultraschallwellenbehandlung in Echtzeit ausgegeben werden können, zusammen
mit der Position des Brennpunktes 6 der angewandten intensiven
Ultraschallwellen.
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Der
CRT-Bildschirm 17 ist auch in der Lage den in der 4 gezeigten
Bildschirminhalt auszugeben, in dem die statische dreidimensionale
Bildinformation 401, hergestellt aus den tomographischen NMR-Bildern,
erhalten vom CT-Teil vor dem Anbringen des phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikators 1a an
den Patienten 3, zusammen mit der Schnittebene 402,
die gerade von der Ultraschallwellensonde 201 abgetastet
wird, mit der fokusierten Region 403 und der Einfallsroute 404 der
angewandten intensiven Ultraschallwellen gezeigt wird.
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Andererseits
werden in dieser zweiten Ausführung
die statische Magnetfeldspule 9a und die Gradientenmagnetfeldspulen 10a des
CT-Teils, der die MRI-Vorrichtung enthält, als Helmholtz-Typen ausgebildet,
mit einem zentralen Bohrungsbereich 203 entlang einer vertikalen
Richtung, während
der phasengesteuerte Gruppenultraschallwellen-Applikator 1a aus
nicht magnetischen Materialien gebildet wird, so dass es möglich wird
den phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikator 1a durch diese
zentralen Bohrungsbereich hindurch einfach durch ein Änderung
der Orientierung der RF-Spule 11 an den Patienten 3 anzubringen,
ohne den Patienten 3 zu bewegen. Daher ist es nicht notwendig
die Position des Patienten 3 in der Aufnahmeprozedur der
NMR-Tomographie und in der Ultraschallwellen-Behandlungsprozedur
zu ändern,
so dass die Zeitdifferenz zwischen der Ultraschallwellenbehandlung
und der visuellen Inspektion unter Verwendung der NMR-Tomographieaufnahmen
reduziert werden kann und der möglicher
Weise ärgerliche
Einfluß der Körperbewegung
durch den Patienten 3 kann während der Zeitspanne zwischen
den zwei Arbeitsschritten reduziert werden.
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Daher
wird es gemäß dieser
zweiten Ausführung
möglich
eine medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung zu realisieren,
die in der Lage ist die Position des Brennpunktes der Ultraschallwellen
leicht und genau zu bestimmen, ebenso wie in der ersten oben beschriebenen
Ausführung, genau
so wie der Brennpunkt zusammen mit der dreidimensionalen Bildinformation,
hergestellt aus den NMR-Tomographiebidern, ausgegeben werden kann.
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Zusätzlich wird
es in dieser zweiten Ausführung
möglich,
eine medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung zu realisieren,
die in der Lage ist den Effekt der Behandlung, kurz nachdem die
Behandlung tatsächlich
gemacht wurde, zu bestimmen, indem sie die geeigneten tomographischen NMR-Bilder
vor und nach der Ultraschallwellenbehandlung nimmt und vergleicht,
was schneller und genauer getan werden kann als in der ersten Ausführung, da
es nicht notwendig ist den Patienten zwischen dem Ultraschallwellen-Behandlungsteil
und dem CT-Teil hin und her zu bewegen.
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Weiterhin
wird es in dieser zweiten Ausführung
auch möglich
eine medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtungzu realisieren,
die in der Lage ist, die Temperatur in einer Nachbarschaft des Behandlungszielabschnitts
durch Verwendung der chemischen Verschiebungsdaten genau zu bestimmen,
so dass die effektive Behandlung des Tumorgewebes ohne irgendeine
Möglichkeit
zur Verletzung des normalen Gewebes realisiert werden kann, ebenso
wie in der ersten oben beschriebenen Ausführung.
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Es
muß hier
festgestellt werden, dass die räumliche
Anordnung der statischen Magnetfeldspule 9a und der Gradientenmagnetfeldspule 10a im Helmholtztyp,
wie in der 2 gezeigt, durch eine alternative
räumliche
Anordnung, wie in der 5 gezeigt, ersetzt werden kann,
in der der zentrale Bohrungsbereich 203 entlang einer horizontalen
Richtung zu Verfügung
gestellt wird. In diesem Fall kann der phasengasteuerte Gruppenultraschallwellen-Applikator 1a durch
eine Seitenöffnung 303 zwischen den
Spulenpaaren der statischen Magnetfeldspule 9a und den
Gradientenmagnetfeldspulen 10a an den Patienten 3 gebracht
werden. Auch in diesem Fall muß,
obwohl nicht in der 5 beschrieben, die räumliche
Anordnung der RF-Spule 11a im Einklang mit der Änderung
der Richtungen der statischen Magnetfelder und der Gradientenmagnetfelder,
erzeugt von der statischen Magnetfeldspule 9a und den Gradientenmagnetfeldspulen 10a,
geändert
werden.
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Es
sollte auch bemerkt werden, dass der phasengesteuerte Gruppenultraschallwellen-Applikator 1a durch
den ringförmigen
Gruppenultraschallwellen-Applikator ersetzt werden kann.
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Es
sollte auch klar sein, dass die medizinische Ultraschallwellenvorrichtung
der zweiten oben beschriebenen Ausführung in gleicher Weise auf
die medizinische Ultraschallwellenbehandlung verschieden zu der Überhitzung,
wie der Steinzertrümmerung,
anwendbar ist.
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Mit
Bezug auf die Abbildungen 6 und 7 wird
jetzt eine dritte Ausführung
einer medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail beschrieben. Hier werden den Elementen, die
substantiell gleich zu den entsprechenden Elementen in der oben
beschriebenen zweiten Ausführung
sind, dieselben Hinweisziffern gegeben und ihre Beschreibung weggelassen.
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In
dieser dritten Ausführung
wird die medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung mit
einer substantiell gleichen Konfiguration zu der oben in 2 gezeigten
Konfiguration für
die zweite Ausführung
verwendet.
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Diese
dritte Ausführung
unterscheidet sich von der zweiten oben beschriebenen Ausführung darin,
dass der CT-Teil zusätzlich
zu der dreidimensionalen Bildinformation auch zweidimensionale tomographische
Bildinformation zur Verfügung
stellt, entsprechend den zweidimensionalen tomographischen Ultraschallbildern,
aufgenommen von der Ultraschall-Auufnahmevorrichtung 202.
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Etwas
genauer arbeitet die medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
der 2 in der dritten Ausführung wie folgt.
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Zunächst wird
der Patient 3 in Rückenlage auf
dem Bett 8 positioniert und vom Bett 8 gesteuert durch
die Bettensteuereinheit 13 in das Innere des Aufnahmegerüstes gebracht.
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Dann
steuert die Steuerschaltungseinheit 12 die Gradietenmagnetfeld-Energieversorgung 14 und die
Transceiverschaltungseinheit 15 entsprechend der vorgeschriebenen
Aufnahmesequenz, die vom Bediener mit Hilfe der Bedienerkonsole 16 so
spezifiziert wurde, das die normalen aus mehreren Ebenen bestehenden
tomographischen NMR-Bildern erzielt werden, die den zu behandelnden
Tumor 7 enthalten. Die erhaltenen tomographischen NMR-Bilder werden
in einem Speicher (nicht gezeigt) gespeichert, der in der Steuerschaltungseinheit 12 zur
Verfügung
gestellt wird.
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Als
nächstes
befiehlt die Steuerschaltungseinheit 12 dem CRT-Bildschirm 17 dreidimensionale Bildinformation,
gebildet aus den tomographischen NMR-Bildern, die aus dem CT-Teil
in einer Form eines statischen MRI-Bildes 71 mit dem Bild
des zu behandelnden Tumors 7 stammen, wie in 6 gezeigt,
dargestellt in einem geeigneten Bildschirmformat, wie ein dreidimensionaler
Pseudobildschirm, der einen Drahtrahmen verwendet, auszugeben. Hier gibt
der CRT-Bildschirm 17 das statische MRI-Bild 71 zusammen
mit dem Abtastbereich 72 des Brennpunktes 6 der
angewandten intensiven Ultraschallwellen aus, die Schnittebene 73,
die gerade von der Ultraschallwellensonde 201 abgetastet
wird, und die Einfallsroute 74 und die gerade fokusierte
Region 75 der angewandten intensiven Ultraschallwellen,
um den Bediener zu unterstützen
das Vermeiden von Hindernissen im Ultraschallwellen-Behandlungsplan richtig
zu planen.
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An
diesem Punkt beginnt der Bediener den Ultraschallwellen-Behandlungsplan von
der Bedienerkonsole 16 aus, während er die dreidimensionale Bildinformation
betrachtet, die den zu behandelnden Tumor 7 enthält, die
auf dem Bildschirm 17 ausgegeben wird. Hier spezifiziert
der Ultraschallwellen-Behandlungsplan
das Abtastmuster für
den Brennpunkt 6 und die gewünschte Intensität der anzuwendenden intensiven
Ultraschallwellen sowie die gewünschten Ultraschallwellenanwendungs-Takte
und Intervalle und andere Parameter, die in der Ultraschallwellenbehandlung,
auszuführen
von dem Ultraschallwellen-Behandlungsteil, spezifiziert werden müssen.
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Wenn
die Eintragungsphase des Ultraschallwellen-Behandlungsplans beendet ist, befiehlt
der Bediener den Start des Ultrashallwellen-Behandlungsplans von
der Bedienerkonsole 16 aus.
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Als
Reaktion steuert die Steuerschaltungseinheit 12 den mechanischen
Arm 18 so, dass der Ultraschallwellenapplikator 1 auf
dem Patienten 3 oberhalb des zu behandelnden Tumors 7 plaziert
wird.
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Nachdem
der Ultraschallwellenapplikator 1 auf dem Patienten 3 passend
positioniert wurde, mit dem Brennpunkt 6 an dem zu behandelnden
Tumor 7 lokalisiert, wie von dem Ultraschallwellen-Behandlungsplan
spezifiziert, befiehlt dann die Steuerschaltungseinheit 12 der
Antriebsschaltungseinheit 8a die Ultraschallwellenbehandlung
zu starten.
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Hier
gibt der CRT-Bildschirm 17, wie in 7 gezeigt,
während
der Ultraschallwellenbehandlung, das tomographische Ultraschallbild 17A,
in Echtzeit erhalten von der Ultraschall-Aufnahmevorrichtung 202, zusammen
mit dem entsprechendem tomographischem MRI-Bild 17B mit
derselben Schnittebene und demselben Blickfeld wie das tomographische
Ultraschallbild 17A, aus, wobei das tomographische MRI-Bild 17B das
rekonstruierte zweidimensionale tomographische Bild 71a enthält, erhalten
vom CT-Teil vor dem Anbringen des phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikators 1a an
den Patienten 3, um das Verständnis des Bedieners der gerade
behandelnden Region, die von dem tomographischem Ultraschallbild 17A gezeigt
wird, zu unterstützen.
Durch den Vergleich des tomographischen Ultraschallbildes 17A mit
dem gleichzeitig ausgegebenen tomographischem MRI-Bild 17B,
das zum Herstellen des Ultraschallwellen-Behandlungsplan verwendet
wurde, wird es für
den Bediener leichter, den ausgegebenen Inhalt des tomographischen
Ultraschallbildes 17A zu verstehen. Hier werden für ein besseres
Verständnis,
dieses tomographische Ultraschallbild 17a und das tomographische
MRI-Bild 178 auch
zusammen mit dem Abtastbereich 72a für den Brennpunkt 6 der
angewandten intensiven Ultraschallwellen, die Schnittebene 73,
die gerade von der Ultraschallwellensonde 201 abgetastet
wird, und die Einfallsroute 74 und die gerade fokusierte
Region 75 der angewandten intensiven Ultraschallwellen
ausgegeben.
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In
dieser Ausgabe des CRT-Bildschirms 17 wird die Änderung
der Schnittebene und des Blickfeldes im tomographischen Ultraschallbild 17A,
verursacht durch die Bewegung der Ultraschallwellensonde, dicht
verfolgt von dem rekonstruierten zweidimensionalen tomographischen
Bild 71a, unter Verwendung der erhaltenen tomographischen
NMR-Bilder, die in dem vorher erwähnten Speicher gespeichert
sind, der in der Steuerschaltungseinheit 12 zur Verfügung gestellt
wird. Deshalb kann, wenn irgendein Unterschied zwischen dem tomographischen
Ultraschallbild 17A und dem tomographischen MRI-Bild 17B gefunden
wird, der Unterschied der Körperbewegung
des Patienten 3 zugeordnet werden, so dass eine Rückpositionierung
des Patienten 3 sofort gemacht werden kann.
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Zusätzlich gibt
der CRT-Bildschirm 17 während
der Ultraschallwellenbehandlung die Regionen, auf die die intensiven
Ultraschallwellen angewendet wurden, farbig aus, um ein leichtes
und genaues Verständnis
des Fortschrittes der ULtraschallwellenbehandlung zu fördern. Das
Färbungsschema,
anders als jenes, kann auch in einem von beiden oder jedem tomographischen
Ultraschallbild 17A und tomographischen MRI-Bild 17B eingebaut
werden.
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Es
ist auch möglich
das tomographische MRI-Bild 17B in der vergrößerten oder
verkleinerten Skala auszugeben, unterschiedlich zur Größe des tomographischen
Ultraschallbildes 17A. Es ist auch möglich den Bildschirm wie in 7 gezeigt
zusammen mit dem Bildschirm wie in 6 gezeigt
gleichzeitig auszugeben.
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Die
Ultraschallwellenbehandlung wird automatisch unter der Steuerung
der Steuerschaltungseinheit 12 entsprechend dem vom Bediener
eingegebenen Ultraschallwellen-Behandlungsplan ausgeführt, jedoch
kann auch eine manuelle Steuerung durch den Bediener zur Verfügung gestellt
werden. Im Falle der manuellen Steuerung kann die Abweichung vom
eingegebenen Ultraschallwellen-Behandlungsplan dem Bediener entweder
durch Verwendung des Alarmtons oder der Ausgabemeldung oder durch
Beide mitgeteilt werden. Hierbei sollte der Bediener jedoch in der
Lage sein den Ultraschallwellen-Behandlungsplan, der in der Steuerschaltungseinheit 12 gespeichert
ist, falls notwendig von der Bedienerkonsole 16 aus überarbeiten
zu können.
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Ähnlich wie
in der oben beschriebenen ersten Ausführung, wird, wie durch den
Ultraschallwellen-Behandlungsplan spezifiziert, in der Mitte und/oder
am Ende des Ultraschallwellen-Behandlungsplans,
die Anwendung der intensiven Ultraschallwellen gestoppt, und der
Ultraschallwellenapplikator 1 wird vom Patienten 3 entfernt,
um den Fortschritt und/oder den Effekt der Ultraschallwellenbehandlung
zu beobachten.
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Hier
werden die tomographischen NMR-Bilder wieder in derselben Weise
aufgenommen, wie sie vor dem Eintritt in den Ultraschallwellen-Behandlungsplan
aufgenommen wurden, und dann werden die tomographischen NMR-Bilder,
aufgenommen vor der Ultraschallwellenbehandlung, mit den tomographischen
NMR-Bildern, aufgenommen
nach der Ultraschallwellenbehandlung miteinander verglichen. Wenn
z.B. die tomographischen NMR- Bilder,
aufgenommen vom CT-Teil, die T2 gewichteten Bilder sind, kann die
thermisch degenerierte Region klar sichtbar gemacht werden, so dass
es dem Bediener möglich wird
die Angemessenheit der soweit angewandten Behandlung visuell zu
inspizieren und die Notwendigkeit der weiteren Behandlung zu bestimmen.
Hier kann, um des leichten visuellen Verständnisses Willen, ein Differenzbild
von der Steuerschaltungseinheit 12 kalkuliert werden und
auf dem CRT-Bildschirm 17 ausgegeben werden, in dem die
tomographischen NMR-Bilder, aufgenommen nach der Ultraschallwellenbehandlung,
von den tomographischen NMR-Bildern, aufgenommen vor der Ultaschallwellenbehandlung,
abgezogen werden.
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Es
muß bemerkt
werden, dass jede gewünschte
Zahl solcher Inspektionen, die die tomographischen NMR-Bildaufnahmen
verwenden, im Voraus in den Ultraschallwellen-Behandlungsplan aufgenommen
werden können,
so dass die tomographischen NMR-Bildaufnahmen
automatisch zu spezifizierten Zeiten gemacht werden können. Zusätzlich ist
es auch möglich
automatisch eine unbehandelte Region des Tumors 7, die
noch nicht thermisch degeneriert ist und für die weitere Behandlung vorgesehen werden
sollte, durch einen Vergleich der tomographischen NMR-Bilder vor und nach
der Ultraschallwellenbehandlung zu bestimmen, und es kann der Brennpunkt 6 der
intensiven anzuwendenden Ultraschallwellen durch den Ultraschallwellenapplikator 1 für die weitere
Behandlung automatisch auf die bestimmte unbehandelte Region gelegt
werden.
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Es
sollte auch bemerkt werden, dass es durch die Verwendung der chemischen
Verschiebungsdaten vor und nach der Ultraschallwellenbehandlung
möglich
wird, die Änderung
der Temperatur an verschiedenen Teilen innerhalb des Körpers des Patienten 3 zu
bestimmen, so dass das Auftauchen der übermäßigen Heizung vom Bediener
auch visuell inspiziert werden kann. Hier wieder kann um des leichten
visuellen Verständnisses
Willen ein Differenzbild von der Steuerschaltungseinheit 12 kalkuliert
werden und auf dem CRT-Bildschirm
ausgegeben werden, in dem die nach der Ultraschallwellenbehandlung
aufgenommenen chemischen Verschiebungsdaten von den vor der Ultraschallwellenbehandlung
aufgenommenen Verschiebungsdaten abgezogen werden.
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Wenn
der Effekt der Ultraschallwellenbehandlung vom Bediener entsprechend
der oben beschriebenen visuellen Inspektion als ausreichend beurteilt
wird, befiehlt der Bediener von der Bedienerkonsole 16 aus
das Ende der Ultraschallwellenbehandlung. An diesem Punkt kann das
geführte
Protokoll der Ultraschallwellenbehandlung entweder auf dem CRT-Bildschirm 17 oder
auf dem Drucker 20 ausgegeben werden.
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Auch
werden, ähnlich
zur zweiten oben beschriebenen Ausführung, die statische Magnetfeldspule 9a und
die Gradientenmagnetfeldspulen 10a des CT-Teils, der die
MRI-Vorrichtung
enthält,
als Helmholtztyp mit dem zentralen Bohrungsbereich 203 gebildet,
während
der Gruppenultraschallwellenapplikator 1a aus nicht magnetischen
Materialien gebildet wird, so dass es möglich wird den Gruppenultraschallwellenapplikator 1a durch
diesen zentralen Bohrungsbereich 203 mit einer einfachen Änderung der
Orientierung der RF-Spule 11 an den Patienten 3 anzubringen,
ohne den Patienten 3 zu bewegen.
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Folglich
ist es nicht notwendig die Position des Patienten 3 in
der tomographischen NMR-Bildaufnahmeprozedur und in der Ultraschallwellen-Behandlungsprozedur
zu ändern,
so dass die Zeitdifferenz zwischen der Ultraschallwellenbehandlung
und der visuellen Inspektion unter Verwendung der tomographischen
NMR-Bildaufname
reduziert werden kann und der möglicher
Weise ärgerliche
Einfluß der Körperbewegung
durch den Patienten 3 während
der Zeitspanne zwischen diesen beiden Arbeitsschritten auch reduziert
werden kann.
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Daher
wird es gemäß dieser
dritten Ausführung
zusätzlich
zu den Vorteilen der zweiten oben beschriebenen Ausführung möglich, das
Verständnis des
Bedieners für
die Ausgabe der tomographischen Ultraschallbilder während der
Ultraschallwellenbehandlung in Echtzeit dadurch zu unterstützen, dass das
statische Bild des entsprechenden zweidimensionalen tomographischen
Bildes, erhalten im CT-Teil, auch ausgegeben wird, so dass die Genauigkeit
und die Effizienz in der Ultraschallwellenbehandlung verbessert
werden können.
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Mit
Bezug auf die Abbildungen 8 und 9 wird
jetzt eine vierte Ausführung
einer medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail beschrieben. Hier werden den Elementen, die
substantiell den entsprechenden Elementen in der zweiten oben beschriebenen
Ausführung
gleich sind, dieselben Hinweisziffern gegeben und ihre Beschreibung wird
weggelassen.
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In
dieser vierten Ausführung
hat die zu benutzende medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung
eine Konfiguration, die zu der oben in 2 für die zweite
Ausführung
gezeigten Konfiguration identisch ist, mit der Ausnahme, dass die RF-Spule 11a,
die in der Konfiguration der 2 benutzt
wurde, durch eine RF-Endokavernensonle 11b ersetzt wird,
die innerhalb einer Endokavernensonde 27 zur Verfügung gestellt
wird, um wie in der 8 gezeigt, in eine Körperhöhle des
Patienten 3 eingeführt
zu werden.
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Die
Endokavernensonde 27 hat eine Konfiguration wie in 9 gezeigt,
die einen Fall zeigt, in dem die Endokavernensonde 27 in
das Rektum eingeführt
ist, um den Tumor 7 des daneben an einer Darmwand 28 des
Rektum liegenden Prostatakrebses zu behandeln. Wie in der 9 gezeigt,
enthält die
Endokavernensonde 27: eine Körpersonde 29, mit
der RF-Endokavernenspule 11b darin;
einen elastischen Wassersack 64, der den Sondenkörper 29 umgibt,
und der mit Wasser 65, das aus einer extern liegenden Wasserversorgungs-Schaltungseinheit
geliefert wird, gefüllt
werden soll; einer Vielzahl von Temperaturfühlern 60, wie Thermoelemente
und Intensitätsfühlern 61,
wie PVDF-Filme, die um den Wassersack 64 herum zur Verfügung gestellt
werden, um die Temperatur an den Positionen der Temperaturfühler 60 und
die Intensität
der intensiven Ultraschallwellen an den Positionen der Intensitätsfühler 61 zu
messen; einen Wasserversorgungsschlauch 62, um das Wasser 65 zur
Füllung
des Wassersacks 64 aus der Wasserversorgungs-Schaltungseinheit
zu liefern; und ein Kabel zur Übertragung
der von der Endokavernensonde 27 gesammelten Informationen
sowie der an die Endokavernensonde 27 zu liefernden Signale.
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Diese
Endokavernensonde 27 wird in das Rektum des Patienten 3 bis
zu einer Position in der Nachbarschaft des zu behandelnden Tumor 7 eingeführt, wodurch
die intensiven anzuwendenden Ultraschallwellen in der Ultraschallwellenbehandlung
sich fortbewegen werden. Dann wird das Wasser von der Wasserversorgungs-Schaltungseinheit
in den Wassersack 64 gefüllt, so dass sich keine Luft
in der Einfallsroute der anzuwendenden intensiven Ultraschallwellen
befindet. Diese Entfernung der Luft aus der Einfallsroute der intensiven
Ultraschallwellen hat den Effekt, das die Beschädigung des nahen normalen Gewebes
durch die Zugkraft, die durch die Reflexion der intensiven Ultraschallwellen
an der Grenze der Luft und des lebenden Körpers verursacht werden kann,
verhindert wird.
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Hier
werden die Temperaturfühler 60 und
die Intensitätsfühler 61 an
der Oberfläche
des Wassersacks 64 so zur Verfügung gestellt, das sie keinen Kontakt
mit dem in dem Wassersack 64 eingefüllten Wasser 65 herstellen,
und sie erzeugen Direktkontakte mit der Darmwand 28. Zusätzlich werden
eine Vielzahl von Temperaturfühlern 60 und
Intensitätsfühlern 61 in
regelmäßigen Intervallen
um den gesamten Umfang des Wassersacks herum, wie in 9 gezeigt,
angeordnet, so dass keine Notwendigkeit besteht, die Endokavernensonde 27 zu
drehen, nachdem sie in das Rektum eingeführt ist, um die Temperaturfühler 60 und
die Intensitätsfühler 61 mit
der Darmwand 28 in Kontakt zu bringen.
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Die
tomographische NMR-Bildaufnahmeoperation durch den CT-Teil wird
in der vierten Ausführung
mit der Endokavernensonde 27 an dieser Position ausgeführt, und
da die RF-Endokavernenspule 11b sehr nahe an die Quelle
der NMR-Signale plaziert werden kann, können in dieser tomographischen
NMR-Bildaufnahmeoperation
die tomographischen NMR-Bilder mit hoher Bildqualität erzielt
werden.
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Dann
wird die Endokavernensonde 27 bei der Ausführung des
Ultraschallwellenbehandlung in dieser Position belassen, so dass,
wenn die intensiven Ultraschallwellen von dem phasengesteuerten Gruppenultraschallwellenapplikator 1a angewendet werden,
die Temperaturfühler 60 und
die Intensitätsfühler 61 die
Temperatur an den Positionen der Temperaturfühler 60 und die Intensität der intensiven
Ultraschallwellen an den Positionen der Intensitätsfühler 61 messen, und
diese Daten mit dem Kabel 63 an die Steuerschaltungseinheit 12 übertragen
werden. Als Reaktion kalkuliert die Steuerschaltungseinheit 12 die
Unterschiede zwischen den vorgeschriebenen optimalen Werten für die Temperatur
und die Intensität
und den Maximalwerten der Temperaturen und der Intensitäten, die
von den Temperaturfühlern 60 und
den Intensitätsfühlern 61 gemessen
wurden, und passen die Steuerung der Phasensteuerschaltungseinheit 204 an,
um die kalkulierten Unterschiede zu minimieren.
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Während dieser
Arbeitsschritte wird das Wasser 65, das den Wassersack 64 füllt, durch
die Steuerung der Wasserversorgungsschaltung so zirkuliert, dass
das Wasser 65 als Kühlmittel
zur Verhinderung einer möglichen
Beschädigung
der Darmwand 28 durch das exzessive Heizen wirkt.
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Es
muß bemerkt
werden, dass die gleichen Operationen für die Tumore an anderen Organen
als der Prostata, wie der Blase und der Gebärmutter, durchgeführt werden
können.
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Es
sollte auch bemerkt werden, dass die oben beschriebene Endokavernensonde 27 mit
der Konfiguration der 1 für die erste oben beschriebene
Ausführung,
anstelle der beschriebenen Konfiguration der 2, angepaßt werden
kann.
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Daher
wird es möglich
gemäß dieser
vierten Ausführung,
zusätzlich
zu den Vorteilen der zweiten oben beschriebenen Ausführung, die
Information bezüglich
der Temperatur und der Intensität
der intensiven angewandten Ultraschallwellen an der Position der
Endokavernensonde während
der Ultraschallwellenbehandlung zu benutzen, so das die Genauigkeit und
die Effizienz in der Ultraschallwellenbehandlung verbessert werden
kann.
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Mit
Bezug auf die 10 wird jetzt eine fünfte Ausführung einer
medizinischen Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail beschrieben.
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In
dieser fünften
Ausführung
enthält
die medizinische Ultraschallwellen-Behandlungsvorrichtung im Allgemeinen
einen Ultraschallwellen-Behandlungsteil und einen berechneten Tomographieteil (computed
tomography -CT), wie in den oben beschriebenen ersten bis vierten
Ausführungen,
wobei der CT-Teil
eine Konfiguration besitzt, die substantiell ähnlich zu der Konfiguration
ist, die in beiden, der ersten oder zweiten Ausführung verwendet wird, so dass
ihre Beschreibung weggelassen wird.
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Der
Ultraschallwellen-Behandlungsteil dieser fünften Ausführung hat eine Konfiguration
wie in der 10 gezeigt, die einen phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikator 30 enthält, der aus
einem Ultraschallwandler 31, mit einer kugelförmigen Oberfläche zur
Erzeugung intensiver Ultraschallwellen, besteht, die auf den Tumor 7 im
Patienten 3 anwenden sind, und aus einer Vielzahl piezoelektrischer
Elemente gebildet wird, eine akustische Kopplungsflüssigkeit 33 zur Übertragung
der von dem Ultraschallwandler 31 erzeugten intensiven
Ultraschallwellen zum Patienten 3, einen Wassersack zur
Speicherung der akustischen Kopplungsflüssigleit 33, und eine
Ultraschallwellensonde 36 zur Sammlung von Ultraschallaufnahmedaten,
die sich im Zentrum des Ultraschallwandlers 31 befindet,
damit sie um ihre zentrale Achse drehbar und entlang ihrer zentralen
Achse beweglich ist.
-
Der
Ultraschallwellen-Behandlungsteil der 10 enthält weiterhin:
eine Antriebsschaltungseinheit 40 mit einer Vielzahl von
Antriebsschaltungen zum Antrieb einer Vielzahl von phasengesteuerten Gruppenkanälen des
Ultraschallwandlers 31, um die intensiven Ultrasdchallwellen
einer gewünschten
Intensität
zu erzeugen; eine Energieversorgungs-Schaltungseinheit 40; eine
Verzögerungsschaltungseinheit 43 mit
einer Vielzahl von Verzögerungsschaltungen
zur Steuerung der Antriebstakte einer Vielzahl von Antriebsschaltungen
in der Antriebssteuerungs-Schaltungseinheit 40; eine Antriebstriggerpuls-Erzeugungseinheit 44 zur
Erzeugung eines Antriebstriggerimpulses, der an die Verzögerungsschaltungseinheit 43 zu
liefern ist; und eine Steuerschaltungseinheit 42 zur Steuerung
der Operationen der Energieversorgungs-Schaltungseinheit 41,
der Verzögerungsschaltungseinheit 43, und
der Antriebstriggerpuls-Erzeugungseinheit 44.
-
Hier
kann der Brennpunkt 6 der intensiven Ultraschallwellen,
die vom phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikator 30 anzuwendenden sind,
durch Steuerung der Antriebstakte einer Vielzahl von Antriebsschaltungen
in der Antriebssteuerschaltungseinheit 40 von der Verzögerungsschaltungseinheit 43 unter
der geeigneten Steuerung durch die Steuerschaltungseinheit 42,
geändert
werden. Im Falle der Aufheizung des zu behandelnden Tumors 7 wird
die Antriebsschaltungseinheit 40 gesteuert, die Stoßsignale
eines konstanten Spannungsniveaus kontinuierlich an den phasengesteuerten
Gruppenultraschallwellen-Applikator 30 zu senden. Mehr
Details über
die Antriebsschaltungseinheit 40, die Energieversorgungseinheit 41,
die Verzögerungsschaltungseinheit 43 und
die Antriebstriggerpulseinheit 44 können in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 3-306106 gefunden werden.
-
Der
Ultraschallwellen-Behandlungsteil der 10 enthält weiterhin:
eine Ultraschallaufnahmevorrichtung 38 zur Übernahme
der tomographischen Ultraschallbilder aus den von der Ultraschallwellensonde 36 gesammelten
Ultraschallaufnahmedaten; einen digitalen Abtastekonverter (digital
scan converter – DSC) 39 zur Überlagerung
des Brennpunktes 6 und der Einfallsroute der anzuwendenden
intensiven Ultraschallwellen, einer geheizten Region auf dem Tumor 7 und
anderer Information, die von der Steuerschaltungseinheit 42 über die
von der Ultraschall-Aufnahmevorrichtung 38 erzielten
tomographischen Ultraschallbilder geliefert wird; einen CRT-Bildschirm 37 zur
Ausgabe des vom DSC 39 erhaltenen Bildschirminhalts; und
ein Bilddateneingabevorrichtung 45 zur Eingabe der Bilddaten,
die aus dem Bildschirminhalt, ausgegeben durch den CRT-Bildschirm 37 unter
Verwendung einer Lichtstiftvorrichtung 49, an die Steuerschaltungseinheit 42 geliefert
werden sollen.
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Hier
kann die Steuerschaltungseiheit 42 die geheizte Region
auf dem Tumor 7 annähernd
aus den Positionen und Formen des Brennpunktes 6, der Flüssigkeitsgleichung,
und den thermischen Absorptionskoeffizienten des Patienten 3 berechnen.
Die geheizte Region kann in einer anderer Farbe als im Falle eines
Lithotriptors ausgegeben werden, um ein exzessives Heizen zu vermeiden.
Der CRT-Bildschirm 37 kann auch die vom CT-Teil erhaltenen
Tomographiebilder wie oben in der dritten Ausführung beschrieben ausgeben.
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Etwas
genauer gesagt, kann der CRT-Bildschirm 37, wie in 11A gezeigt, die dreidimensionale Bildinformation 46 auf
dem Tumor 7, die entweder aus den tomographischen Ultraschallbildern,
erzielt von der Ultraschallaufnahmevorrichtung 38 oder dem
CT-Teil erhalten wurde, zusammen mit dem dreidimensionalen Koordinatenrahmen 47 und
der geheizten Region 48, die von der Steuerschaltungseiheit 42 kalkuliert
wurde, ausgeben. Hier wird, um eine dreidimensionale Bildinformation 46 zu
erhalten, jedes zweidimensionale tomographische Bild auf jeder Aufnahmeschnittebene 46a,
das von der Ultraschallaufnahmevorrichtung 38 oder dem
CT-Teil erzielt wurde, auf dem CRT-Bildschirm 37 ausgegeben und
der Umriß 7a des
zu behandelnden Tumors 7 auf jeder Aufnahmeschnittebene 46a wird
in die Steuerschaltungseinheit 42 unter Verwendung der
Dateneingabevorrichtung 45 und der Lichtstiftvorrichtung 49 eingegeben,
und dann wird die dreidimensionale Bildinformation 46 in
der Steuerschaltungseinheit 42 durch Integration der eingegebenen
Umrisse 7a kalkuliert. Weitere Details über die Art und Weise, die dreidimensionale
Bildinformation 46 zu erhalten, kann in der japanischen
Patentanmeldung, offengelegt in der Nr. 61-209643 gefunden werden.
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Alternativ
kann der CRT-Bildssschirm 37 eine ellipsoide in 12C gezeigte dreidimensionale Bildinformation 46 ausgeben,
die durch die Messung der maximalen Längen La, Lb und Lc entlang
der Koordinatenachsen x, y, und z des Tumors 7 erhalten wird,
wie in den Abbildungen 12A und 12B angedeutet, und dann in der Steuerschaltungseinheit 42 ein
Ellipsoid 46 mit einem etwa gleichen Volumen wie der Tumor 7 entsprechend
den gemessenen Längen
La, Lb und Lc kalkulieren.
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Jetzt
wird in dieser fünften
Ausführung
die Anwendung der intensiven Ultraschallwellen vom phasengesteuerten
Gruppenultraschallwellen-Applikator 30 in der folgenden
Prozedur ausgeführt,
die entworfen wurde, um den Verlust der akustischen Energie aufgrund
der Kavitation zu reduzieren.
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Zuerst
wird der Tumor 7, wie in den Abbildungen 13A und 13B gezeigt,
entlang den Koordinatenachsen x, y und z in eine Vielzahl von Zellen geteilt,
von denen jede eine Dicke Δdx, Δdy und Δdz entlang
den Koordinatenachsen x, y und z hat. Hier werden die Dicken Δdx, Δdy, und Δdz jeder
Zelle entsprechend zur Größe des Brennpunktes 6 der
intensiven anzuwendenden Ultraschallwellen und zum thermischen Absorptionskoeffizienten
des Patienten 3 bestimmt, so dass ein zufriedenstellender
Heizungseffekt an jeder Zelle durch die Anwendung der intensiven
Ultraschallwellen in der unten beschriebenen Prozedur erreicht werden
kann. Hier wird die Größe jeder
Zelle etwas kleiner als die Größe des Brennpunktes 6 der
intensiven anzuwendenden Ultraschallwellen festgelegt, um die Anwendung
der intensiven Ultraschallwellen auf die gesamte Zelle abzusichern.
Außerdem
wird die Dicke Δdz
gewöhnlich größer als
die Dicken Δdx
und Δdz
festgelegt.
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Danach
werden die intensiven Ultraschallwellen vom phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikator 30 auf
jede geteilte Zelle durch sequentielles Verschieben des Brennpunktes 6 der
intensiven Ultraschallwellen entsprechend der vorbestimmten Reihenfolge
angewandt, wie z.B. der in der 14 hingewiesenen
Reihenfolge.
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Gemäß der in
der 14 hingewiesenen Reihenfolge wird nämlich die
in der 14 mit 1 bezeichnete Zelle zuerst
beschossen, die in der 14 mit 2 bezeichnete Zelle wird
als Nächste
beschossen, usw. Diese Reihenfolge wurde erdacht, um die aufeinanderfolgenden
Positionen des Brennpunktes 6 so weit voneinander distanziert
wie irgendwie möglich
zu gestalten, um den Einfluß aufgrund
der Kavitation zu minimieren.
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Hier
werden die intensiven Ultraschallwellen nicht auf die Zellen angewandt,
die nicht einen Teil des Tumors 7 abdecken, so dass die
unerwünschte Schädigung des
normalen Gewebes vermieden werden kann.
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Auch
kann die Verschiebung des Brennpunktes 6 entweder durch
eine Phasensteuerung des phasengesteuerten Gruppenultraschallwellen-Applikators 30 durch
die Verzögerungseinheit 43 realisiert
werden, oder durch eine mechanische Steuerung der physikalischen
Positionen des phasengesteuerten Gruppenultraschall-Applikators 30.
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Es
sollte hier bemerkt werden, dass jede Zelle weiter in Unterzellen
aufgeteilt werden kann, so dass der Brennpunkt 6 der intensiven
Ultraschallwellen wenn gewünscht
in Einheiten dieser Unterzellen verschoben wird.
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Daher
wird es gemäß dieser
fünften
Ausführung,
zusätzlich
zu den Vorteilen der ersten und zweiten oben beschriebenen Ausführung, möglich den Einfluß aufgrund
der Kavitation zu reduzieren, so dass die Genauigkeit und die Effizienz
in der Uktraschallwellenbehandlung verbessert werden kann.
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Es
sollte hier weiter bemerkt werden, dass viele Modifikationen und
Variationen der obigen Ausführungen,
neben den oben schon Erwähnten,
ohne Abweichung von den neuen und vorteilhaften Merkmalen der vorliegenden
Erfindung gemacht werden können.
All diese Modifikationen und Variationen sind innerhalb des Bereiches
der beigefügten
Ansprüche.