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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft die Namensumwandlung allgemein und insbesondere
eine Namensumwandlung in Kommunikationsnetzen.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Da
Netze komplexer angewachsen sind ist es mehr und mehr sinnvoll geworden
Benutzern der Netze Techniken zum Erreichen von anderen Benutzern,
die nicht von den tatsächlichen
Adressierungsmechanismen abhängig
sind, die in den Netzen verwendet werden, zu geben. Ein Beispiel
einer derartigen Technik ist die 800 Nummer, die ausführlich in dem
U.S. Patent 4.191.860, Roy P. Weber, Data Base Communication Call
Processing Method, erteilt am 04. März 1980, beschrieben ist. Die
800 Nummer ist nicht selbst eine tatsächliche Telefonnummer, sondern
drückt
anstelle davon eine tatsächliche
Telefonnummer aus. Wenn eine Telefonvermittlungsstelle eine 800
Nummer empfängt,
sendet sie eine Nachricht mit der 800 Nummer an einen Netzsteuerpunkt, der
eine Datenbank enthält,
die die 800 Nummer mit einer tatsächlichen Telefonnummer in Beziehung setzt.
Der Netzsteuerpunkt gibt eine Nachricht an die Vermittlungsstelle
zurück,
die die tatsächliche
Telefonnummer enthält,
die der 800 Nummer entspricht, und die Vermittlungsstelle verwendet
dann die tatsächliche
Nummer, um den Telefonanruf aufzubauen. Die Tatsache, dass die 800
Nummer nicht eine tatsächliche
Telefonnummer ist, stellt einen hohen Grad einer Flexibilität bereit:
Die Nummer kann eine Kurzbezeichnung für das Geschäft bzw. die Firma sein, die
die 800 Nummer gerade verwendet, das Geschäft kann seine tatsächliche
Telefonnummer ohne Ändern
seiner 800 Nummer ändern,
die 800 Nummer kann unterschiedlichen tatsächlichen Telefonnummern in
unterschiedlichen Teilen des Lands oder zu unterschiedlichen Tageszeiten
entsprechen und die 800 Nummer kann sogar mehr als einer tatsächlichen Telefonnummer
entsprechen, wobei Anrufe unter den tatsächlichen Telefonnummern in Übereinstimmung mit
einem Lastausgleichungsverfahren verteilt werden.
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Anrufe,
die unter Verwendung von 800 Nummern durchgeführt werden, sind bereits ein
wichtiger Teil des Geschäfts
von Telefonfirmen. Ferner wird die anwachsende Notwendigkeit für eine Tragbarkeit (Portabilität) in dem
Telefonsystem, die wie die 800 Nummer arbeiten, sogar noch wichtiger
machen. Zum Beispiel kann in der Zukunft jeder Person eine einzelne
Lebenszeit-Telefonnummer gegeben werden, die verwendet werden kann,
um ihn zu erreichen, unabhängig
davon, wo er ist. Da mehr und mehr Nummern, die in dem Telefonsystem
verwendet werden, Nummern wie 800 Nummern sind, wird es immer wichtiger,
dass die Übersetzung
bzw. Umwandlung von derartigen Nummern in die tatsächlichen
Nummern so schnell wie möglich
und mit so wenig zusätzlichem
Netzverkehr wie möglich
durchgeführt
wird.
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Das
Problem den Benutzer eines Netzes unabhängig von den Adressierungsmechanismen
zu machen, die tatsächlich
in dem Netz verwendet werden, findet man natürlich in jedem Netz. Die allgemeine
Lösung
besteht darin, eine Korrespondenz in dem Netz zwischen einem Namen
und einer Netzadresse herzustellen. In dieser Hinsicht ist eine
Netzadresse ein Wert, der von dem Netz intern verwendet wird, um einen
Benutzer des Netzes zu adressieren, und ein Name ist ein anderer
Wert, der nicht selbst eine Netzadresse ist, aber eine Netzadresse
darstellt. Im Hinblick auf das Telefonsystem ist eine tatsächliche
Telefonnummer eine Netzadresse und eine 800 Nummer ist ein Name.
Sobald die Entsprechung zwischen der Netzadresse und dem Namen hergestellt
ist, kann ein Benutzer des Systems das Netz mit einem Namen versehen
und das Netz kann den Namen in seine entsprechende Netzadresse umwandeln
bzw. umsetzen und dann die Netzadresse verwenden, um Kommunikationen
zwischen dem Benutzer und der gewünschten Zielstelle herzustellen.
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Die
Komponente des Netzes, in der die Entsprechung zwischen einem Namen
und einer Netzadresse eingerichtet wird, wird als ein Namenserver bezeichnet.
Der Namenserver enthält
eine Liste von Namen und deren entsprechenden Netzadressen. Wenn
ein Knoten des Netzes dem Namenserver eine Nachricht sendet, die
einen Namen enthält,
schlägt der
Namenserver den Namen in der Liste nach und gibt eine Nachricht
zurück,
die die entsprechende Netzadresse enthält. Im Hinblick auf das Telefonsystem
ist der Netzsteuerpunkt ein Namenserver für 800 Nummern.
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Wie
mit dem Telefonnetz ist ein kritischer Aspekt in anderen Netzen,
die Namen verwenden, die Effizienz der Namenübersetzung, die Übersetzung bzw.
Umwandlung eines Namens in die Netzadresse, die ihn darstellt. Die
einfachste Vorgehensweise eine Namenumsetzung auszuführen ist
die Vorgehensweise, die voranstehend für 800 Nummern beschrieben wurde,
d. h. die Netzadresse wird immer von dem Namenserver ermittelt:
Schwierigkeiten mit dieser Technik umfassen die Zeit, die benötigt wird,
um eine Umwandlung durchzuführen,
und die Anzahl von Nachrichten, die benötigt werden, dies zu tun. Hinsichtlich
der Zeit muß die
Vermittlungsstelle, die den Namen empfangen hat, den Namen an den
Namenserver senden und warten, bis der Namenserver die entsprechende
Netzadresse zurückgegeben
hat, bevor sie eine Kommunikation beginnen kann. Hinsichtlich der
Anzahl von Nachrichten, müssen
dann, wenn ein Name anstelle einer Netzadresse verwendet wird, zwei
zusätzliche
Nachrichten gesendet werden, bevor die Vermittlungsstelle eine Kommunikation
beginnen kann.
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Eine
Technik, die in der Vergangenheit verwendet worden ist, um eine
Umwandlung zu beschleunigen, sind Namencaches in Knoten des Netzes.
In allgemeiner Hinsicht enthält
ein Namencache Kopien von einigen Korrespondenzen zwischen Namen
und Netzadressen von dem Namenserver. Wenn ein Knoten einen Namen
empfängt
sieht er zuerst in dem Namencache nach. Wenn der Namencache die
Entsprechung zwischen dem Namen und der Netzadresse aufweist, verwendet
der Knoten die Netzadresse von dem Cache, um Kommunikationen zu
beginnen; ansonsten geht er zu dem Namenserver, wie voranstehend
beschrieben. Wenn der Knoten die entsprechende Adresse von dem Namenserver
erhält
beginnt er nicht nur Kommunikationen, sondern fügt auch den Namen und die entsprechende
Adresse zu dem Namencache hinzu. Wie sich aus der vorangehenden
Erläuterung
entnehmen lässt, kann
der Knoten eine Kommunikation ohne Austauschen von Nachrichten mit
dem Namenserver beginnen, sobald ein Name in dem Cache ist.
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Eine
Schwierigkeit mit Namen-Caches besteht darin, die Namen-Netzadressen-Entsprechungen,
die in einem Cache enthalten sind, konsistent mit den Namen-Netz-Entsprechungen,
die gegenwärtig
in dem Netz verwendet werden, zu halten. Zum Beispiel kann sich
in einem 800 Nummernsystem, wie voranstehend erwähnt, die tatsächliche
Telefonnummer entsprechend zu einer 800 Nummer in Übereinstimmung
mit einem Lastausgleichungsverfahren verändern; wenn die Beziehung zwischen
der 800 Nummer und der tatsächlichen
Telefonnummer sich in dem Namenserver ändert, muß sie sich auch in allen Namen-Caches
in dem Netz ändern.
Eine herkömmliche
Lösung
zu dem Problem bestand darin einen Teil oder sämtliche Namen-Caches periodisch
zu invalidieren (siehe zum Beispiel U.S. Patent 4.706.081, Hart
at al., Method and Apparatus for Bridging Local Area Networks, erteilt
am 10. November 1987). Dort weisen Brücken, die LANs verbinden, Tabellen
auf, die Ursprungs- und Ziel-Adressen für die Stationen enthalten,
die mit den LANs verbunden sind. Wenn eine Brücke einen Rahmen, der einen
der Werte in der Tabelle enthält, über einer
Periode von ungefähr
15 Minuten nicht empfängt,
wird der Wert von der Tabelle gelöscht. Es gibt zwei Schwierigkeiten
mit diesem Ansatz: Die erste besteht darin, dass ein ungültiger Eintrag
in der Tabelle bis zu 15 Minuten bleiben kann und von dem System
während
dieser Periode verwendet werden kann. Die zweite besteht darin,
dass lediglich eine Nicht-Verwendung einer Ursprungs(Quellen-) oder
Ziel-Adresse für
eine relativ kurze Zeit verursachen kann, dass die Adresse von der
Tabelle entfernt wird. Wenn die Ursprungs- oder Ziel-Adresse wieder
verwendet wird, muß sie
wieder in die Tabelle eingebaut werden.
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Was
benötigt
wird und was von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird
ist eine Namenumwandlungstechnik, die Namen-Caches verwendet, die
aber die Möglichkeiten
von Fehlern und den überschüssigen Zusatz
in Verbindung mit einer teilweisen oder vollständigen Namencache-Invalidierung vermeidet.
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Die
EP-A-0169454 offenbart ein Verfahren zum Erzeugen von Namen für Dateien
wie Speicherdateien oder Programmdateien. Die EP-A-0169454 ist auf
ein Verfahren zum Bestimmen gerichtet, ob die Anwendung eines bestimmten
Namens für
eine Datei möglich
ist oder ob der gleiche Name bereits in Verwendung ist. Wenn ein
Knoten in einem Netz einen bestimmten Namen für eine Datei anwenden möchte sendet
er eine Nachricht an andere Knoten in dem Netz, die den vorgeschlagenen
Namen anzeigt. Wenn ein anderer der Knoten in dem Netz diesen Namen
bereits verwendet, gibt er eine Nachricht an den ursprünglichen
Knoten zurück,
die anzeigt, dass der Name bereits in Verwendung ist.
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Die
EP-A-0169454 bezieht sich nicht auf die Verifizierung, ob Namen-zu-Netzadressen-Entsprechungsdaten,
die in einem Knoten eines Netzes gespeichert sind, gültig sind.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum
Bestimmen bereit, ob eine Umwandlung eines Namens in eine Netzadresse,
die in einem ersten Knoten eines Netzes unter Verwendung von in
dem ersten Knoten gespeicherten Entsprechungsdaten durchgeführt wird,
gültig
ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
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Senden
einer ersten Nachricht, die wenigstens den Namen enthält, von
dem ersten Knoten an einen zweiten Knoten, der von der Netzadresse
spezifiziert wird, die als ein Ergebnis der Namensumwandlung in
dem zweiten Knoten erhalten wird, Bestimmen, ob der Name irgendeiner
Netzadresse entspricht, die von dem zweiten Knoten bedient wird; und
wenn der Name keine derartige Entsprechung aufweist, Senden einer
zweiten Nachricht, die anzeigt, dass keine Entsprechung vorhanden
ist, an den ersten Knoten.
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Andere
Aspekte der Erfindung umfassen die Verfahren, die in dem zweiten
Knoten zum Erzeugen der zweiten Nachricht und in dem ersten Knoten
zum Antworten auf die zweite Nachricht verwendet werden, Verfahren
zum Halten der ersten und zweiten Knoten konsistent mit dem Namen
des Server, und eine Vorrichtung zum Ausführen einer Namenumwandlung
in dem ersten Knoten und einer Namenverifizierung in dem zweiten
Knoten.
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Die
vorangehenden und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben
sich für
einen Durchschnittsfachmann in dem technischen Gebiet, der die folgende
Zeichnung und die ausführliche
Beschreibung durchsieht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 einen Überblick eines Netzes, in dem die
Erfindung verwendet wird;
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2 Einzelheiten eines Namen-Umwandlers 111;
und
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3 Einzelheiten eines Namen-Verifizieres 114.
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Die
Bezugszeichen, die in der Zeichnung und der ausführlichen Beschreibung verwendet
werden, weisen drei oder mehr Stellen auf. Die zwei niedrigst wertigsten
Stellen sind eine Zahl innerhalb einer Figur; die übrigen Stellen
sind die Figurnummern. Somit würde
das Element mit dem Bezugszeichen „305" zuerst in 3 gezeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung wird zunächst
einen Überblick über ein
Netz, in dem die Namenumwandlungstechniken implementiert sind, und
der Verwendung der Techniken in dem Netz darbieten. Daraufhin werden
Einzelheiten bei gegenwärtig
bevorzugten Implementierungen der Technik dargeboten.
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ÜBERBLICK: 1
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1 zeigt ein Netz 101,
in dem die Namenumwandlungstechniken implementiert sind. Das Netz 101 ist
aus irgendeiner Anzahl von Knoten 103 gebildet, die über einen
Verbindungspfad 117 verbunden sind. Gestrichelte Linien
stellen Nachrichten dar, die sich zwischen Komponenten des Netzes 101 bewegen;
die Nachrichten können
sich über
Verbindungspfade 117 oder mit Hilfe von getrennten Kommunikationspfaden
bewegen. Jeder Knoten weist ferner Terminals 105 auf, die
mit ihm verbunden sind. Jedes Terminal 105 weist eine Netzadresse 107 auf, über die
es in dem Netz adressiert wird. Einige oder sämtliche Terminals 105 können auch
durch einen Namen 109 dargestellt werden. Die gegenwärtig gültigen Entsprechungen
zwischen Namen 109 und Netzadressen 107 werden
in dem Namenserver 119 aufrecht erhalten, auf den sämtliche
Knoten 103 in dem Netz zugreifen können. Das Netz 101 kann
in konkreter Hinsicht als ein Telefonnetz verstanden werden: In einer
derartigen Ausführungsform
sind Knoten 103 Vermittlungsstellen, Terminals 105 sind
Einrichtungen wie Telefone, Namen sind Nummern wie 800 Nummern,
Netzadressen sind tatsächliche
Telefonnummern, und der Namenserver 119 ist eine Datenbank
in einem Netzsteuerpunkt. Wie Durchschnittsfachleute in dem technischen
Gebiet jedoch erkennen werden, sind die hier beschriebenen Techniken keineswegs
auf Telefonnetze beschränkt,
sondern können
in irgendeiner Art von Kommunikationsnetz verwendet werden. Für die gegenwärtigen Zwecke sind
nur zwei Knoten 103 von Interesse: Der Knoten 103(a),
der eben einen Namen 109(j) von dem Terminal 105(m) empfangen
hat, und der Knoten 103(b), der ein Terminal 105(n) aufweist,
dessen Netzadresse A 107(i) gegenwärtig dem Namen 109(j) entspricht.
Um die zwei Knoten besser zu unterscheiden, wird der Knoten 103(a) nachstehend
als der Quellenknoten bezeichnet und der Knoten 103(b) wird
nachstehend als der Zielknoten bezeichnet. In dem Quellenknoten 103(a) zeigt 1 diejenigen Komponenten,
die die Techniken in irgendeinem Knoten 103 benötigen, der
Namen von den Terminals 105 empfängt; in dem Zielknoten 103(b) zeigt 1 diejenigen Komponenten,
die die Techniken in irgendeinem Knoten 103 benötigen, der
Netzadressen bedient, die durch Namen dargestellt werden. In den meisten
Ausführungsformen
würden
die Knoten 103 sowohl die Komponenten, die in dem Knoten 103(a) gezeigt
sind, als auch diejenigen, die in dem Knoten 103(b) gezeigt
sind, enthalten.
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Beide
Knoten weisen eine Nachrichtenschnittstelle 113 auf. Die
Nachrichtenschnittstelle 113 weist zwei Funktionen auf.
Zunächst
antwortet sie anderen Komponenten der Knoten durch Bilden von Nachrichten
der Typen, die von den Komponenten benötigt werden, und durch Einbauen
von Daten, die von den Komponenten bereitgestellt werden, in den Knoten.
Zweitens antwortet sie auf Nachrichten, die in dem Knoten 103 empfangen
werden, durch Bereitstellen der Daten in den Nachrichten an den
geeigneten Komponenten des Knotens 103. Die gestrichelten
Linien in 1 zeigen die
Nachrichten, die in dem vorliegenden Kontext von Interesse sind.
In jedem Fall erscheint der Name der Nachricht und derjenige Teil
von seinen Inhalten, der in dem vorliegenden Kontext relevant ist,
als Labels auf den gestrichelten Linien.
- – Unbekannter-Name-Nachricht
(Unknown Name Message, UNM) 129 von dem Quellenknoten 103(a) zu
dem Namenserver 119. Die Nachricht spezifiziert wenigstens
einen Quellenknoten 103(a) und einen Namen 109,
der für
den Quellenknoten 103(a) unbekannt ist.
- – Aufgelöster-Name-Nachricht
(Resolved Name Message, RNM) 131, die der Namenserver 109 als
Antwort auf eine Unbekannter-Name-Nachricht 129 von einem
Knoten sendet. Die Aufgelöster-Name-Nachricht 131 enthält wenigstens
die Netzadresse 107 entsprechend zu dem Namen 109 in
der Unbekannter-Name-Nachricht, auf die der Namenserver 119 gerade
antwortet.
- – Anruf-Aufbau-Nachricht
(Call Set-up Message, CSM) 123 ist eine Nachricht von einem
Quellenknoten 103(a) an einen Zielknoten 103(b),
der eine Kommunikation zwischen den Knoten aufbaut. In Netzen, die
die Namenumwandlungstechniken verwenden, die hier beschrieben werden, umfasst
eine Anruf-Aufbau-Nachricht 123 einen Namen 109 und
umfasst vorzugsweise auch eine Adresse 107, die dem Namen 109 entspricht.
- – Anruf-Fertigstellungs-Nachricht
(Call Completion Message, CCM) 125 ist eine Nachricht,
die der Zielknoten 103(b) als Antwort auf eine Anruf-Aufbau-Nachricht 123 sendet.
Wenn der Quellenknoten 103(a) mit einem Terminal kommunizieren kann,
das für
den Zielknoten 103(b) zugänglich ist, dann sendet der
Zielknoten 103(b) die Anruf-Fertigstellungs-Nachricht 125 an
den Quellenknoten 103(a).
- – Unbekanntes-Ziel-Nachricht
(Unknown Destination Message, UDM) 127 ist eine Nachricht,
die der Zielknoten 103(b) an den Quellenknoten als Antwort
auf eine Anruf-Aufbau-Nachricht 123 sendet, die einen Namen 109 enthält, für die es
keine entsprechende Netzadresse 107 in dem Zielknoten gibt.
- – Schlechtes-Ziel-Nachricht
(Bad Destination Message, BDM) 121 ist eine Nachricht,
die der Zielknoten 103(b) an den Namenserver 119 sendet,
um anzuzeigen, dass eine Entsprechung zwischen einem Namen 109 und
einer Netzadresse 107 in dem Namenserver 119 nicht
mehr gültig
ist.
- – Neues-Ziel-Nachricht
(New Destination Message, NDM) 122 ist eine Nachricht,
die der Zielknoten 103(b) an den Namenserver 119 sendet, um
eine neue Entsprechung zwischen einem Namen 109 und einer
Netzadresse 107 an dem Namenserver anzukündigen.
- – Bestätigungs-Nachricht
(Acknowledge Message, ACK) 120 ist eine Nachricht, die
der Namenserver 119 an den Zielknoten 103(b) als
Antwort auf eine Neues-Ziel-Nachricht 122 oder eine Schlechtes-Ziel-Nachricht 121 sendet.
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Wiederum
wird in den meisten Ausführungsformen
jeder Knoten 103 in der Lage sein eine Unbekannter-Name-Nachricht 129,
eine Schlechtes-Ziel-Nachricht 121, oder ein Neues-Ziel-Nachricht 122 zu
senden oder eine Aufgelöster-Name-Nachricht 131 oder
eine Bestätigungs-Nachricht 120 zu
empfangen und eine Anruf-Aufbau-Nachricht 123, ein Anruf-Fertigstellungs-Nachricht 125,
oder eine Unbekanntes-Ziel-Nachricht 127 zu
senden oder zu empfangen.
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Der
Quellenknoten 103(a) umfasst ferner einen Namenumwandler 111.
Die Funktion des Namenumwandlers 111 besteht darin zu versuchen
einen Namen 109, der von einem Terminal 105 empfangen
wird, in eine Netzadresse 107 umzuwandeln. Wenn der Versuch
gelingt, sendet der Knoten 103(a) eine Anruf-Aufbau-Nachricht 123,
die wenigstens den Namen enthält,
an den Zielknoten 103(b), der von der Netzadresse 107 spezifiziert
wird, die sich aus der Umwandlung ergibt. Wenn der Versuch fehlschlägt sendet
der Knoten 103(a) eine Unbekannter-Name-Nachricht 120 an
den Namenserver 119. Wenn der Namenserver 119 mit
einer Aufgelöster-Name-Nachricht 131 antwortet,
der die Netzadresse 107 enthält, die den Namen entspricht,
sendet der Quellenknoten 103 eine Anruf-Aufbau-Nachricht 123,
wie eben beschrieben, und aktualisiert auch den Namenumwandler 111,
so dass die Umwandlung bei dem nächsten
Versuch gelingen wird. Die gepunkteten Pfeile, die den Namenserver 111 verbinden,
zeigen den Fluss von Information zwischen dem Namenumwandler 111 und
der Nachrichtenschnittstelle 113. Name-Ungültig
(NI) 108 ergibt sich, wenn die Nachrichtenschnittstelle 113 eine
Unbekanntes-Ziel-Nachricht 127 empfängt.
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Der
Zielknoten 103(b) umfasst ferner einen Namenverifizierer 114.
Die Funktion des Namenverifizierers 114 besteht darin zu überprüfen, ob
ein Name 109, der in einer Anruf-Aufbau-Nachricht 123 empfangen
wird, einer Netzadresse 107 entspricht, die von dem Zielknoten 103(b) bedient
wird. Wenn der Name keine Entsprechung aufweist baut der Zielknoten 103(b) eine
Verbindung zu dem Terminal 105 mit der Netzadresse 107 auf
und sendet eine Anruf-Fertigstellungs-Nachricht an den Quellenknoten 103(a);
wenn er dies nicht tut sendet der Zielknoten 103(b) lediglich
eine Unbekanntes-Ziel-Nachricht an den Quellenknoten 103(a).
Wiederum zeigen die gepunkteten Pfeile zwischen dem Namenverifizierer 114 und
der Nachrichtenschnittstelle 103(b) den Fluss von Daten
an. Name-Gültig/Ungültig (NV) 115 zeigt
an, ob ein Name gefunden worden ist, um einer Netzadresse zu entsprechen,
die der Knoten 103(b) bedient.
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Die
Namenumwandlung in dem Netz 101 schreitet wie folgt fort:
- 1. Wenn ein Quellenknoten 103(a) einen
Namen 109 von einem Terminal 105 empfängt verwendet er
einen Namenumwandler 111, um den Namen 109 in
eine Netzadresse 107 umzuwandeln.
- 2. Wenn die Umwandlung gelingt sendet der Quellenknoten 103(a) eine
Anruf-Aufbau-Nachricht 123 an
den Zielknoten 103(b), der in der Netzadresse 107 spezifiziert
wird, in die der Name 109 umgewandelt wurde.
- 3. Wenn die Umwandlung fehlschlägt sendet der Quellenknoten 103(a) eine
Unbekannter-Name-Nachricht 129 mit
dem Namen 109 an den Namenserver 119; wenn der
Quellenknoten 103(a) die Aufgelöster-Name-Nachricht RNM 131 empfängt sendet
er die Anruf-Aufbau-Nachricht unter Verwendung der Netzadresse 107,
die in der Aufgelöster-Name-Nachricht 131 enthalten ist,
und fügt
den Namen zu dem Satz von Namen hinzu, die von dem Nameumwandler 111 umgewandelt
werden können.
- 4. Wenn der Zielknoten 103(b) eine Anruf-Aufbau-Nachricht 123 von
einem anderen Knoten 103 empfängt, der einen Namen 109 enthält, verwendet
er einen Namenverifizierer 114, um zu bestimmen, ob der
Zielknoten 103(b) eine Netzadresse 107 bedient,
die dem Namen 109 entspricht; wenn er dies tut sendet er
eine Anruf-Fertigstellungs-Nachricht 125 an den anderen
Knoten 103; ansonsten sendet er die Unbekanntes-Ziel-Nachricht 127 an
den anderen Knoten 103, die/der den Namen 109 enthält, für den keine Entsprechung
vorhanden war.
- 5. Wenn der Quellenknoten 103(a) eine Unbekanntes-Ziel-Nachricht 127 empfängt, schreitet
er fort, wie für
eine fehlgeschlagene Umwandlung voranstehend beschrieben.
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Während das
vorangehende Verfahren die Situation behandeln kann, bei der ein
Name 109 nicht mehr irgendeiner Adresse 107 entspricht,
die von dem Zielknoten bedient wird, kann es die Situation nicht
behandeln, bei der der Name einer anderen Adresse 107 entspricht,
die von dem Zielknoten bedient wird. Die letztere Situation kann
dadurch behandelt werden, dass nicht nur der Name 109 von
der Anruf-Aufbau-Nachricht 123 an
den Namenverifizierer 114, sondern auch die Adresse 107 gegeben
wird und der Namenverifizierer 114 veranlasst wird zu verifizieren,
dass die Namen-Netzadressen-Entsprechungen von der Anruf-Aufbau-Nachricht 123 mit
einer Namen-Netzadressen-Entsprechung übereinstimmt, die dem Namenverifizierer 114 bekannt
ist.
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Eine
grundlegende Annahme in der eben beschriebenen Prozedur besteht
darin, dass eine Unbekanntes-Ziel-Nachricht 127 immer dann
produziert wird, wenn der Namenverifizierer 114 den Namen
in der Anruf-Aufbau-Nachricht 123 nicht verifizieren kann.
Diese Annahme stellt sicher, dass das Netz 101 sogar dann
richtig arbeiten wird, wenn Änderungen
in den Entsprechungen zwischen Namen 109 und Netzadressen 107 vorhanden
sind. Eine vorteilhafte Vorgehensweise zur Behandlung von derartigen Änderungen
ist die folgende:
- 1. Eine Änderung in einer Entsprechung
zwischen einem Namen und einer Netzadresse 107 wird zunächst an
dem Netzknoten 103(b) für
die Netzadresse angezeigt, wie mit dem Pfeil NC (Namenänderung,
Name Change) 133 in 1 angezeigt
ist. Es gibt zwei Vorgehensweisen, in denen sich eine Entsprechung ändern kann:
Sie kann von einem Knoten 103(b) gelöscht werden oder sie kann zu
einem Knoten 103(b) hinzugefügt werden.
- 2. Für
den Fall einer Löschung
gilt:
- a. Knoten 103(b)
- i. entfernt die Entsprechung von dem Namenverifizierer 114;
und
- ii. sendet eine Schlechtes-Ziel-Nachricht 121 mit dem
Namen 109, der zu der gelöschten Entsprechung gehört, an den
Namenserver 119;
- b. Server 119
- i. invalidiert die Entsprechung für den Namen 109 in
dem Nameserver 119 und beendet die Bereitstellung der Aufgelöster-Name-Nachrichten 131 für den Namen 109,
bis eine gültige
Entsprechung für
den Namen 109 in dem Namenserver 119 vorhanden
ist; und
- ii. sendet eine Bestätigungsnachricht 120 mit
dem Namen 109 und der entsprechenden Adresse 107 an
den Knoten 103(b); und
- 3. Für
den Fall einer Hinzufügung
gilt:
- a. Knoten 103(b)
- i. fügt
die Entsprechung zu dem Namenverifizierer 114 hinzu; und
- ii. sendet eine Neues-Ziel-Nachricht 122 mit der neuen
Entsprechung an den Namenserver 119;
- b. Server 119
- i. fügt
die neue Entsprechung zu dem Server 119 hinzu und beginnt
erneut die Bereitstellung von Aufgelöster-Name-Nachricht 113 für den Namen 109;
und
- ii. sendet eine Bestätigungsnachricht 120 mit
dem Namen 109 und der entsprechenden Adresse 107 an
den Knoten 103(b).
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Um
eine Konsistenz sicherzustellen kann der Namenserver 119 erfordern,
dass er sowohl die Schlechtes-Ziel-Nachricht 121 als auch
die Neues-Ziel-Nachricht 122 für einen Namen hat, bevor er die
Namen-Netzadresse-Entsprechung für
den Namen ändert,
und kann ferner sogar fordern, dass er zuerst eine Nachricht 121 und
dann die Nachricht 122 empfangen hat.
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Während der
Periode, in der der Namenserver 119 gerade eine Namen-Netzadressen-Entsprechung ändert, antwortet
er nicht auf Unbekannter-Name-Nachrichten 129 für den Namen
in der Entsprechung. Wenn der Knoten 103(a) eine Aufgelöster-Name-Nachricht 131 innerhalb
einer vernünftigen Periode,
nachdem er eine Unbekannter-Name-Nachricht 129 gesendet
hat, nicht zurückempfängt, sendet er
erneut eine Unbekannter-Name-Nachricht 129. Wenn der Knoten 103(b) eine
Schlechtes-Ziel-Nachricht 121 oder eine Neues-Ziel-Nachricht 122 sendet und
keine Bestätigungsnachricht 120 innerhalb
einer vernünftigen
Periode empfängt,
sendet er in ähnlicher
Weise erneut die Schlechtes-Ziel-oder Neues-Ziel-Nachricht.
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In
vielen Fällen
wird die Änderung
in der Entsprechung zwischen einem Namen 109 und einer Netzadresse 107 eine Änderung
von Knoten 103(b) bedingen. In diesem Fall wird die alte
Entsprechung von dem ersten Knoten 103(b) gelöscht und
eine neue Entsprechung wird zu einem zweiten Knoten 103(b) hinzugefügt. Der
erste Knoten wird dann die Schlechtes-Ziel-Nachricht 121 und
die zweite Neues-Ziel-Nachricht 122 senden.
Wenn die Änderung nicht
eine Änderung
des Knotens bedingt wird die alte Entsprechung von dem gleichen
Knoten gelöscht und
die neue Entsprechung wird zu dem gleichen Knoten hinzugefügt und die
Nachrichten 121 und 122 werden beide von diesem
Knoten gesendet.
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Die
obige Technik funktioniert, weil die alten und neuen Zielknoten 103(b) Unbekanntes-Ziel-Nachrichten 127 an
einen Quellenknoten 103 von der Zeit, zu der sie die Entsprechungen
in dem Knotenverifizierer 114 verändern, bis zu der Zeit, zu
der die Inhalte des Namenumwandlers 111 in dem Quellenknoten
mit den Inhalten des Namenservers 119 übereinstimmen, bereitstellen
werden. Irgendeine andere Technik, die das gleiche Ergebnis erzielt,
kann ebenfalls verwendet werden, um Entsprechungen zwischen Namen 109 und
Netzadressen 107 zu ändern.
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EINZELHEITEN DES NAMENUMWANDLERS 111: 2
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2 zeigt Einzelheiten des
Namenumwandlers 111 in einer bevorzugten Ausführungsform. Die
Hauptkomponente des Namenumwandlers 111 ist ein Namen-Cache
(NC) 201. Der Namen-Cache 201 ist ein Satz von
Kopien von Information von dem Namenserver 119. In einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst
die Information mindestens Korrespondenzen von Namen 109 und
Netzadressen 107. Andere Information, die zu einem Namen 109 in einem
Namenserver 111 und in dem Namen-Cache 201 gehören kann,
umfasst Abrechungsinformation und Information, die den Dienst beschreibt,
der zu dem Namen 109 gehört. Wenn zum Beispiel verschiedene
Netzadressen zu verschiedenen Tageszeiten gültig sind, kann der Eintrag
eine Liste der Netzadressen und die Zeiten, zu denen sie gültig sind,
enthalten. Eine Kopie der Information für jeden Namen 109 ist
in einem Namen-Cache-Eintrag (NCE) 203 für den Namen
enthalten. Ein Namen-Cache-Eintrag 203 kann ferner Information
wie ein gültiges
Bit (nicht gezeigt) enthalten, welches anzeigt, ob die Entsprechung
zwischen den Namen und der Information in dem Namen-Cache-Eintrag 203 noch gültig ist.
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Der
Namen-Cache 201 kann in einem Speicher enthalten sein,
der zu einem Prozessor in dem Knoten 103(a) gehört, oder
er kann in einer speziellen Hochgeschwindigkeits-Cachespeicher-Hardware
implementiert werden. Die Implementierung von Caches wird im Allgemeinen
in dem technischen Gebiet gut verstanden. Wenn zum Beispiel der
Namen-Cache in einem Allzweck-Speicher implementiert wird, kann
er als eine sortierte Liste von Namen oder als eine Hash-Tabelle
implementiert werden; wenn er in einer speziellen Hardware implementiert wird,
können
inhalt-adressierbare (content-adressable) Speicher verwendet werden.
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Die
zwei anderen Komponenten des Namenumwandlers 111 sind aus
einem Code, der auf einem Prozessor in dem Knoten 203 ausgeführt wird,
gebildet. Die erste Komponente, der Namenumwandlungscode 207,
führt tatsächlich Umwandlungen
unter Verwendung eines Namen-Caches 201 aus; die zweite
Komponente, der Namen-Cache-Wartungscode 219, hält die Namen-Netzadressen-Entsprechungen in
dem Namen-Cache 201 aktuell. Pfeile, die in die Komponenten 207 und 219 oder
von diesen herauszeigen, zeigen den Datenfluss an und von diesen
Komponenten. Die Unterteilung zwischen den Komponenten in 2 ist logisch, d. h. nach
der Funktion der Komponente. In Abhängigkeit von der Ausführungsform
können
die zwei Komponenten Teile eines Einzelcode-Moduls sein oder können in
getrennten Codemodulen enthalten sein. Der Code kann ferner von
einem einzelnen Prozess oder einer einzelnen Task oder von einem
getrennten Prozess oder einem getrennten Task für jede Komponente ausgeführt werden.
Wiederum in Abhängigkeit
von der Ausführungsform
kann die Kommunikation zwischen den Komponenten mit Hilfe von Funktions-Invokationen
oder Zwischenprozess-Konununikationen
ausgeführt
werden.
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Ein
Betrieb des Namenumwandlers 111 ist wie folgt: Wenn ein
Knoten 103 einen Namen 109 von einem Terminal 105 empfängt, geht
der Name an den Namen-Umwandlungs-Code 207, wie mit dem Pfeil 217 gezeigt.
Der Namen-Umwandlungs-Code 207 bietet den Namen 109 an
dem Namen-Cache 201 an, wie mit dem Pfeil 209 gezeigt;
wenn ein gültiger
Namen-Cache-Eintrag 203 für den Namen 109 vorhanden
ist, ermittelt der Namen-Umwandlungs-Code 207 die entsprechende
Adresse 205 für den
Namen, wie mit dem Pfeil 211 gezeigt. Der Namen-Umwandlungs-Code 211 stellt
dann den Namen 109 und die entsprechende Adresse 205 an
der Nachrichtenschnittstelle 113(a) bereit, die den Namen 109 und
möglicherweise
die Adresse 107 in einer Anruf-Aufbau-Nachricht 123 für den Knoten 103, der
von der entsprechenden Adresse 205 spezifiziert wird, verwendet,
wie mit dem Pfeil 213 und 215 gezeigt. Wenn kein
gültiger
Namen-Cache-Eintrag 203 für den Namen 109 vorhanden
ist, stellt der Namen-Umwandlungs-Code 207 den Namen an
dem Namen-Cache-Wartungscode 219 bereit (Pfeil 218).
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Wenn
der Namen-Cache-Wartungscode 219 den Namen von der Name-Umwandlungs-Code 207 empfängt, stellt
er den Namen an der Nachrichtenschnittstelle 113(a) bereit,
die eine Unbekannter-Name-Nachricht 129,
die den Namen 109 enthält,
an den Namenserver 119 sendet (Pfeil 225). Wenn
eine Namen-Netzadressen-Entsprechung
für den
Namen 109 in dem Namenserver 119 vorhanden ist
sendet der Namenserver 119 eine Aufgelöster-Name-Nachricht 131 an
die Nachrichtenschnittstelle 113; auf den Empfang einer
Aufgelöster-Name-Nachricht 131 hin stellt
die Nachrichtenschnittstelle 113 wenigstens die entsprechende
Adresse 205 von der Aufgelöster-Name-Nachricht an dem
Namen-Cache-Wartungscode 219 bereit (Schritt 227).
Der Namen-Cache-Wartungscode 219 macht dann einen Namen-Cache-Eintrag 203 unter
Verwendung des Namens 109 und der entsprechenden Adresse 205 und
legt den Eintrag 203 an die richtige Stelle in dem Namen-Cache 201 (Pfeil 221).
Daraufhin stellt der Namen-Cache-Wartungscode 219 wiederum
den Namen 109 an dem Namen-Umwandlungs-Code 207 bereit
(Pfeil 217), der diesen wiederum an dem Namen-Cache 210 darbietet,
wie voranstehend beschrieben. Dieses Mal gibt es einen Eintrag 203 für den Namen 109 und demzufolge
stellt der Namen-Umwandlungs-Code 207 den Namen und die
Adresse 205 an der Nachrichtenschnittstelle 113 bereit,
wie voranstehend beschrieben.
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Die
andere Situation, bei der der Namen-Cache-Wartungscode 219 einen
Namen-Cache 201 aufrecht erhalten muß, ist dann, wenn der Knoten 103(a) eine
Unbekanntes-Ziel-Nachricht 127 empfängt, die einen Namen 109 enthält. In dieser
Situation stellt die Nachrichtenschnittstelle 113(a) den
Namen an den Namen-Cache-Wartungscode 219 bereit (Pfeil 223),
der den Namen-Cache-Eintrag 203 invalidiert und fährt dann
in der gleichen Weise fort, wie voranstehend für einen Namen beschrieben,
der von dem Namen-Umwandlungs-Code 207 empfangen wird.
Wie dort angezeigt wird der Name 109, nachdem der neue
Namen-Cache-Eintrag 203 gebildet und in dem Namen-Cache 201 abgelegt
worden ist, wiederum an dem Namen-Umwandlungs-Code 207 für eine Umwandlung
bereitgestellt.
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Der
Ansatz, der voranstehend für
die Namen 109 und die Netzadressen 107 beschrieben
wurde, kann mit irgendeiner Information in dem Namen-Cache-Eintrag 203 für den Namen
verwendet werden. Zum Beispiel könnte
Abrechnungsinformation in dem Namen-Cache-Eintrag 203 in
einer Nachricht verwendet werden, die von dem Knoten 103(a) an
eine Komponente des Netzes 101 gesendet wird, die eine Abrechnung
behandelt; wenn diese Komponente erfasst hat, dass die Abrechnungsinformation
unrichtig war, könnte
sie eine „Unrichtige-Abrechnungsinformation" Nachricht an dem
Knoten 103(a) bereitstellen, auf die der Namen-Cache-Wartungscode 219 in einer ähnlichen
Weise zu der, bei der er auf eine Unbekanntes-Ziel-Nachricht 127 antwortet,
reagieren würde:
Wie in diesem Fall würde
der Namenumwandler 111 die richtige Information von dem
Namenserver 119 (oder irgendeinem anderen Ort in dem Netz,
der die Information enthielt) ermitteln und die Information in dem
Namen-Cache-Eintrag 203 für den Namen aktualisieren.
In der Tat könnte
die „Unrichtige-Abrechnungsinformation" Nachricht selbst die
Information enthalten, die benötigt
wird, um den Namen-Cache-Eintrag 203 zu aktualisieren.
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EINZELHEITEN DES NAMENVERIFIZIERERS 114: 3
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3 zeigt Einzelheiten des
Namenverifizierers 114. Wie aus der Figur ersichtlich ist
weist der Namenverifizierer 114 einen Gesamtaufbau auf,
der ähnlich
zu demjenigen des Namenumwandlers 111 ist. Die Hauptkomponente
ist die lokale Namentabelle 301, die einen lokalen Namentabellen-Eintrag 303 für jeden
Namen 109 aufweist, der einer Netzadresse (LCA 305)
entspricht, die von dem Konten 103 bedient wird, der dem
Namenverifizierer 114 enthält. In einigen Ausführungsformen
kann der Eintrag 305 nur den Namen enthalten. In anderen
kann er zusätzlich eine
lokale entsprechende Adresse 305 enthalten und ferner kann
er ein gültiges
Bit enthalten. Die lokale Namentabelle 301 kann unter Verwendung
der Techniken implementiert werden, die für den Namen-Cache 201 beschrieben
werden. Da die meisten Knoten 103 sowohl einen Namen-Cache 201 als auch
eine lokale Namentabelle 301 enthalten werden und da ein
Knoten 103 Namen 109 entsprechend zu den lokalen
Netzadressen sowie Namen 109 entsprechend zu nicht-lokalen
Netzadressen umwandeln muss, kann es in der Tat vorteilhaft sein
die lokale Namentabelle (Lokale-Namen-Tabelle) 301 insgesamt
oder teilweise innerhalb des Namen-Caches 201 zu implementieren.
Bei einer derartigen Implementierung würde jeder Namen-Cache-Eintrag 203 zusätzlich ein
Flag enthalten, welches anzeigt, ob er ein Eintrag der Lokale-Namen-Tabelle 303 war.
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Die
Codekomponenten des Namenverifizierers 114 sind der Namenverifizierungscode 307,
der Namen 109 verifiziert, die in Anruf-Aufbau-Nachrichten 123 empfangen
werden, und ein Lokale-Namen-Tabelle-Wartungscode 321,
der die lokale Namentabelle 301 im Ansprechen auf Namenänderungen 133,
die in dem Knoten 103(b) empfangen werden, führt bzw.
wartet. Wie für
den Fall des Namenumwandlers 111 werden die Komponenten
funktional unterschieden und können
unter Verwendung der gleichen Techniken implementiert werden, wie
für die Codekomponenten
des Namenumwandlers 111 beschrieben. Wiederum zeigen Pfeile
den Fluss von Daten.
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Der
Betrieb des Namenverifizierers 114 ist wie folgt: Wenn
eine Nachrichtenschnittstelle 113 eine Anruf-Aufbau-Nachricht 123 empfängt, die
einen Namen 109 und einer Adresse 205 enthält, stellt sie
wenigstens den Namen 109 und vielleicht auch die Adresse 205 an
dem Namenverifizierungscode 307 bereit (Pfeil 309).
Der Namenverifizierungscode 307 stellt den Namen 109 an
der Lokale-Namen-Tabelle 301 bereit (Pfeil 311);
wenn ein Lokale-Namen-Tabellen-Eintrag 303 für den Namen 109 vorhanden
ist, weist der Name eine entsprechende Lokales-Netz-Adresse 305 auf.
Wenn die Adresse 205 ebenfalls bereitgestellt wird, bestätigt der
Namenverifizierungscode 307 nicht nur, dass ein Eintrag 303 für den Namen 109 vorhanden
ist, sondern auch, dass die Adresse 205 mit der lokalen
entsprechenden Adresse 305 übereinstimmt. Beide Formen
der Verifikation werden mit dem Pfeil 313 angedeutet.
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Wenn
die Verifizierung des Namens 109 erfolgreich ist, zeigt
der Namenverifizierungscode 307 diese Tatsache an der Nachrichtenschnittstelle 113 an
(Pfeil 319), die auf die Anzeige durch Zurücksenden
einer Anruf-Fertigstellungs-Nachricht 125 an den Knoten 103,
von dem der Name 109 kam, reagiert. Wenn die Verifizierung
des Namens 109 fehlschlägt stellt
der Namenverifizierungscode 307 den Namen an der Nachrichtenschnittstelle 113 bereit
(Pfeil 317), die eine Unbekanntes-Ziel-Nachricht 127,
die den Namen enthält,
zurück
an den Knoten 103 sendet, von dem der Name 109 kam.
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In
der gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsform
führt der
Lokale-Namen-Tabelle-Wartungscode 321 die
Lokale-Namen-Tabelle 301 im Ansprechen auf Namenänderungen 133,
die in dem Knoten 103(b) empfangen werden. Jede Namenänderung
spezifiziert, ob die Entsprechung für den Namen 109 von
der Lokale-Namen-Tabelle 301 gelöscht werden soll oder ob eine
Entsprechung zu der Lokale-Namen-Tabelle 301 hinzugefügt werden
soll. Wenn eine Entsprechung gelöscht
werden soll muß nur
der Name zugeführt
werden; wenn eine hinzugefügt
werden soll, ist sowohl der Name 109 als auch die Netzadresse 107 erforderlich.
Wie mit den Pfeilen 325 und 327 gezeigt reagiert
der Lokale-Namen-Tabelle-Wartungscode 321 auf
eine Namenänderung 133,
die spezifiziert, dass ein Name gelöscht werden soll, indem er
eine Lokale-Namen-Tabelle-Eintrag 303 für den Namen lokalisiert und
ihn invalidiert und dann eine Schlechtes-Ziel-Nachricht 121,
die wenigstens den Namen enthält,
an den Namenserver 119 sendet. Der Lokale-Namen-Tabelle-Wartungscode 321 reagiert
auf eine Namenänderung 133,
die spezifiziert, dass ein Name hinzugefügt werden soll, indem er einen
Lokale-Namen-Tabelle-Eintrag 303 für den Namen und die entsprechende
Netzadresse hinzufügt
und dann eine Neues-Ziel-Nachricht 122, die den Namen und
die Netzadresse enthält,
an den Namenserver 119 sendet. Wie mit dem Pfeil 323 gezeigt,
wenn eine richtige Bestätigungsnachricht 120 von
dem Namenserver 119 nicht empfangen wird, sendet der Lokale-Namen-Tabelle-Wartungscode 321 wieder
die Schlechtes-Ziel-Nachricht 121 oder die Neues-Ziel-Nachricht 122.
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SCHLUSSFOLGERUNG
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Die
voranstehende ausführliche
Beschreibung offenbart für
Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet Techniken zum Bestimmen,
ob eine Namenumwandlung, die in einem Netzknoten ausgeführt wird,
gültig
ist, und die beste Vorgehensweise, die dem Erfinder gegenwärtig zum
Implementieren dieser Techniken bekannt ist. Die Techniken sind
Beispiele einer allgemeinen Namenumwandlungstechnik, bei der der
Name zunächst
unter Verwendung einer Quelle umgewandelt wird, die leicht verfügbar ist,
aber falsch sein kann. Das Ergebnis wird dann in einer Weise verwendet,
bei der ein falsches Ergebnis erfasst werden wird, und wenn ein falsches
Ergebnis erfasst wird, der Name wieder unter Verwendung einer zuverlässigeren,
aber weniger einfach verfügbaren
Quelle, umgewandelt wird.
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Wie
Durchschnittsfachleuten in dem technischen Gebiet unmittelbar ersichtlich
weisen die allgemeinen Namenumwandlungstechniken, die hier beschrieben
werden, Verwendungen außerhalb
des Kontexts von Netzen auf und die spezifischen Beispiele, die
hier angeführt
werden, können
in anderen Netzen als dem hier offenbarten implementiert werden.
Andere Implementierungen der Netzumwandlung und der Namenverifizierungskomponenten,
die hier offenbart sind, sind ebenfalls möglich.
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Zum
Beispiel ist in der offenbarten Ausführungsform ein Namenserver
die Quelle von gegenwärtig-richtigen
Entsprechungen zwischen Namen und Netzadressen, der Quellenknoten
reagiert auf eine Unbekanntes-Ziel-Nachricht durch Ermitteln der richtigen
Entsprechung von dem Namenserver, und Änderungen in Entsprechungen
zwischen Namen und Netzadressen werden zunächst in dem Zielknoten durchgeführt; in
anderen Ausführungsformen können die Änderungen
in Entsprechungen zunächst in
dem Namenserver durchgeführt
werden und die Vorgehensweise, mit der Änderungen in Entsprechungen
weitergegeben werden, können
sich von demjenigen, was hier beschrieben ist, unterscheiden; ferner
kann in einigen Ausführungsformen
ein Namenserver unter Umständen
nicht vorhanden sein. In einer derartigen Ausführungsform könnte der
Quellenknoten auf eine Unbekanntes-Ziel-Nachricht durch Senden einer
Rundumaussende-Nachricht (Broadcast-Nachricht) an sämtlichen
anderen Knoten reagieren, um zu bestimmen, welcher Knoten gegenwärtig eine
Netzadresse entsprechend zu dem Namen aufweist, und der Knoten mit
der entsprechenden Netzadresse könnte
eine Nachricht an den Broadcast-Knoten senden. Da viele mögliche Ausführungsformen
der grundlegenden Prinzipien der hier offenbarten Techniken möglich sind,
soll die voranstehende ausführliche
Beschreibung in jeglicher Hinsicht als illustrativ und beispielhaft
und nicht einschränkend
angesehen werden und der Schutzumfang der Erfindung, die hier offenbart
ist, soll ausschließlich
durch die angehängten
Ansprüche
bestimmt werden, wie im Hinblick auf die Spezifikation und in Übereinstimmung
mit dem Protokoll zu Artikel 69 EPC interpretiert.