CH690153A5 - Anordnung und Verfahren zum Speichern eines Dienstprofils in Kommunikationssystemen. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum semipermanenten Speichern eines Dienstprofils in persönlichen Kommunikationssystemen. Sobald Mobilität in Telekommunikationsnetzen Eingang findet, entstehen Kommunikationssysteme, wo die Teilnehmerschaft an Personen und nicht an feststehende Teilnehmergeräte gebunden ist. Dadurch entstehen sogenannte persönliche Kommunikationssysteme. Jede Teilnehmerschaft erfordert sodann ein Dienstprofil, welches festlegt, auf welche Dienste der Teilnehmer Zugriff hat. Die vorliegende Erfindung betrifft das Speichern dieser Dienstprofile und bewirkt eine Reduktion der Signalwege, kürzere Verbindungsaufbauzeiten und somit eine bessere Leistung für das persönliche Kommunikationssystem. Natürlich müssen Dienstprofile auch bei den derzeit üblichen mobilen Kommunikationssystemen gespeichert werden. Bei (GSM = Global System for Mobile communication) werden beispielsweise Dienstprofile verwendet, welche in einem sogenannten Heimregister (HLR = home location register) permanent gespeichert sind. Bei einem Anruf zu einem GSM-Teilnehmer wird eine Anforderung zum HLR gesendet, welches mit der aktuellen Netzadresse antwortet. Daraufhin wird der Anruf verbunden. Um die Menge an Fernsignalisierungen zu reduzieren, welche Netzressourcen und Zeit benötigen, wurde beim GSM auch ein lokales temporäres Aufenthaltsortregister (VLR = visited location register) eingebunden. Wenn sich ein GSM-Teilnehmer mit einer Netzadresse ausserhalb seines Heimnetzes registriert, werden Teile des Dienstprofils aus dem HLR in das VLR kopiert. Angesichts der fortwährenden Entwicklung der Teilnehmerüberlastung bei mobilen Telefonsystemen, wie dies in den jüngsten Jahren der Fall war, werden die Signalnetze, welche derzeit relativ leicht belastet werden, innerhalb weniger Jahre den Plafond ihrer Leistungsfähigkeit erreicht haben. Demnach besteht ein Bedarf an effizienterem Speichern von Dienstprofilen und Signalisieren im Netz. Die vorliegende Erfindung wird diesem Bedarf gerecht. Die vorliegende Erfindung sieht demnach ein Verfahren zum semipermanenten Speichern eines Dienstprofiles in persönlichen Kommunikationssystemen gemäss dem unabhängigen Patentanspruch 1 vor. Erfindungsgemäss werden Aufforderungen, welche einen antwortenden Benutzer betreffen, von der Datenbankeinheit im Heimnetzteil des antwortenden Benutzers registriert, um die geographische Position für die Netzknoten oder Netze, aus welchen die Aufforderungen und die jeweilige Aufforderungsintensität herrühren, zu ermitteln. Informationen aus dem Dienstprofil des jeweiligen antwortenden Teilnehmers werden zu jener Datenbankspeichereinheit kopiert und übertragen, welche dem auffordernden Knoten oder Netz am nächsten liegt, wenn die Aufforderungsintensität einen bestimmten Wert aus ein und demselben Knoten oder Netz erreicht hat. Diese Datenspeichereinheit speichert sodann die relevanten Dienstprofilinformationen semipermanent und dient somit als semipermanente Datenbank für diese Dienstprofilinformationen. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens, gemäss dem unabhängigen Patentanspruch 7. Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen im Detail beschrieben. Die Erfindung wird in der Folge unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm der Funktionsarchitektur gemäss der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ein Flussdiagramm der Funktionsabfolge beim Registrieren und Fig. 3 ein Flussdiagramm der Funktionsabfolge bei einem ankommenden Ruf. Mobilität findet in immer grösserem Mass Eingang in Telekommunikationsnetze. Mobile Telefonnetze stellen natürlich Vorreiter dar, allerdings werden selbst bei den feststehenden Netzen zahlreiche Dienste mit Mobilität vorgesehen. Weiterleiten und Portabilität sind einfache Beispiele dafür. Weitere, ausgefeiltere Beispiele sind eine persönliche Nummer sowie ein Kontoruf. Somit wird vermutlich die gesamte über Netze laufende Kommunikation allmählich irgendeine Form von Mobilität annehmen. Gemeinsam mit der Mobilität, jedoch zu einem grösseren Ausmass mit allgemeiner Kundenbearbeitung, wird hinsichtlich der Telekommunikation das Kontokonzept eingeführt. Derzeit wird jeder Kunde durch eine Telefonnummer, einen physikalischen Anschlusspunkt im Netz, identifiziert. In Zukunft werden die Kunden anstattdessen ihr eigenes Konto besitzen, an welches ein bestimmtes Dienstangebot gekoppelt wird und welches mit den Kosten für die Benutzung von Diensten belastet wird. Das Dienstangebot, welches an ein bestimmtes Konto gekoppelt wird, wird Dienstprofil genannt. Wenn ein Kunde Teilnehmer werden möchte, wird ein Konto aktiviert und ein Dienstprofil eingerichtet. Der Kunde bestimmt, welche Dienste im Profil eingeschlossen werden. Das Profil umfasst auch andere Informationen über den Kunden, beispielsweise Lastschriftinformationen und Statusinformationen, welche in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung von grösserem Interesse sind. Ein Beispiel für Statusinformationen sind Ortsinformationen, das heisst, wo sich der Kunde zur Zeit aufhält, oder genauer gesagt, wo sich der Kunde zuletzt registriert hat. Falls Mobilität in das Dienstangebot Eingang findet, muss das Netz wissen, wohin Anrufe für einen bestimmten Kunden verbunden werden (wo der Anruf hingeleitet werden soll). Dies erfolgt, indem sich ein Kunde, der erreichbar sein möchte, bei einem geeigneten feststehenden Telefongerät oder einem mobilen oder Schnurlos-Telefon registriert. Diese Informationen werden somit im Dienstprofil gespeichert. Gegenwärtig werden die Dienstprofile im GSM mit Hilfe des HLR/V-LR-Verfahrens gespeichert, wie zuvor erwähnt wurde. Dieses Verfahren ist allgemein und gut geeignet für alle Arten von Mobilität in allen Netzen. Allerdings besteht eine Voraussetzung für GSM und auch für alle anderen mobilen Telefonsysteme der heutigen Zeit darin, dass die Anzahl der Teilnehmer relativ beschränkt ist, jedenfalls verglichen mit der Anzahl fixer Teilnehmer. Die Verteilung von Datenbanken, welche für GSM angegeben wird, zieht ein erheblich vermehrtes Laden des Signalisierungsnetzes nach sich. Aus Berechnungen geht hervor, dass bei fortdauernder Entwicklung der Teilnehmerüberlastung in mobilen Telefonsystemen, wie dies in jüngsten Jahren der Fall war, die Signalisierungsnetze, welche derzeit relativ leicht belastet werden, innerhalb weniger Jahre den Plafond ihrer Leistungsfähigkeit erreicht haben werden. Eine erhöhte Mobilität in Netzen, sowohl in feststehenden als auch mobilen, führt somit zu einer rasant ansteigenden Signalisierungsbelastung. Die Mehrzahl der Benutzer wird auch in der Zukunft nicht äusserst mobil sein, sondern sich innerhalb einer Region oder eines Landes bewegen. Auch sind die meisten Anrufe örtlicher Natur, das heisst, dass sich die rufenden und die angerufenen Parteien innerhalb desselben oder eines in der Nähe liegenden Datenbankbereiches befinden. Demnach wird der Signali sierungsverkehr für diese eingeschränkt sein. Die Zahl der Benutzer, die jedoch über Netze, Länder und Kontinente hinweg mobil sind, wird mit der gegenwärtigen Zunahme des internationalen Verkehrs ansteigen. Mit der Einführung persönlicher Kommunikation, des Kontos, der Dienstprofile in Datenbanken und der Mobilität als Grundkomponente in allen Telekommunikationsdiensten wird es dieser Verkehr erfordern, dass der Bedarf an Signalisierungen pro Teilnehmer gegenüber dem heutzutage beim HLR/VLR-Verfahren erforderlichen erheblich reduziert wird. Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung dieses Verfahrens zur Anpassung an die neuen und gesteigerten Bedürfnisse dar, welche die Massenmobilität mit sich gebracht hat. Die Erfindung sieht einen Zusatz zum derzeitigen HLR/VLR-Prinzip vor, um ressourcenintensives Fernsignalisieren zum Rangieren von Informationen für mobile Kunden zu reduzieren. Eine Funktion in der Heimdatenbank oder aber ihrer Steuerungseinheit registriert die Netzknoten oder Netze, von denen die Aufforderungen erfolgen. Nachdem eine bestimmte Anzahl an Aufforderungen erfolgt ist, oder wenn die Intensität einen bestimmten Wert erreicht hat, von ein und demselben Knoten/Netz, wird eine Kopie von geeigneten Teilen des Profils automatisch auf die Datenbank kopiert, die sich am nächsten beim auffordernden Knoten/Netz befindet. Dies wird in der Folge eine semipermanente Datenbank hinsichtlich der kopierten Dienstprofilinformationen. Es muss nicht und sollte nicht das gesamte Profil kopiert werden sondern primär nur Rangierinformationen und eventuell weitere relevante Statusinformationen. Alle Aufforderungen werden zunächst zur lokalen Datenbank gesendet, bevor die Heimdatenbank des geforderten Teilnehmers kontaktiert wird. Wird eine Kopie des Dienstprofils des geforderten Teilnehmers gespeichert in dieser lokalen Datenbank vorgefunden, dann muss die Heimdatenbank nicht kontaktiert werden. Dadurch wird überflüssiges Signalisieren verhindert, und die Verbindungsaufbauzeit für den Anruf kann verringert werden. Wird der Status eines Teilnehmers geändert, beispielsweise durch eine neue Registrierung, dann wird.die Heimdatenbank aktualisiert. Die Datenbank oder -banken, welche die semipermanenten Dienstprofilinformationen enthalten, müssen ebenfalls aktualisiert werden, was durch die Heimdatenbank oder ihre Steuerungseinheit erfolgt. Um zu verhindern, dass diese Signalisierungen zu weitläufig werden, muss die Schwelle für die Anzahl an Aufforderungen oder die Aufforderungsintensität auf den richtigen Pegel eingestellt werden. Alternativ dazu kann auch die maximale Anzahl von semipermanent gespeicherten Dienstinformationen begrenzt werden. Durch die Einführung von hierarchischen Datenbankstrukturen, was bedeutet, dass die Kopie aus den Dienstprofilinformationen in der niedrigsten Datenbank gespeichert wird, auf welche höhere Datenbanken Zeiger enthalten, wird ein sich ständig erweiternder Lokalisierbereich oder Steuerungsbereich erzielt. Aufgrunddessen führen geringfügigere Ortswechsel von Teilnehmern nicht dazu, dass das Dienstprofil in der Heimdatenbank oder die semipermanenten Datenbanken aktualisiert werden müssen. Für die relativ stationären Teilnehmer zieht dieser Zusatz keine Veränderung nach sich; die meisten der Rangieraufforderungen erfolgen örtlich, und der Teilnehmer befindet sich innerhalb des Lokalisierbereichs der Heimdatenbank. Teilnehmern, welche den grösseren Anteil ihres Verkehrs von einem bestimmten Bereich aus durchführen, dient die lokale Datenbank dieses Bereichs in der Praxis als Heimdatenbank. Ein Beispiel dafür sind Teilnehmer, welche auf Dauer oder vorübergehend in einem anderen Teil des Landes oder ein anderes Land ziehen. Das System ist zu einem gewissen Grad selbstregelnd und passt sich dynamisch an das Verkehrsprofil jedes Teilnehmers an. Im Folgenden Beispiel wird die vorliegende Erfindung in einer Architektur beschrieben, welche auf einem intelligenten Netz (IN) mit INAP-Protokoll ("intelligent network application part") aufbaut. Natürlich kann die Erfindung ebenso gut in anderen Protokollen, beispielsweise MAP ("mobile application part") oder X.500 verwendet werden. Persönliche Kommunikationssysteme (PCS) bieten persönliche Mobilität und fortschrittliche Kundenbearbeitung. Aufgrund der Mobilität des Benutzers können fünf logisch unterschiedliche Netzteile festgestellt werden: der Ausgangsnetzteil O, der Endnetzteil T, der Zwischennetzteil, der Ausgangsheimnetzteil OH und der Endheimnetzteil TH; siehe Fig. 1. Diese Netzteile enthalten Funktionen zur Dienst- und Netzsteuerung und zur Verwaltung. Bei einem PCS-Ruf kennt jeder Teil ein Heim, einen PCS-Teilnehmer-Operator. Dieser verwaltet seine Teilnehmer und steuert und bietet ihnen PCS-Dienste an. Das Netz, in welchem die Verbindung ihren Ausgang nimmt, und das Netz, in welchem die Verbindung endet, werden durch verschiedene Netz-Operator gesteuert. Ein oder mehrere Zwischennetze können die rufenden und antwortenden Netze zusammenschalten. Das System bietet persönliche Mobilität, das heisst, der Benutzer kann Anrufe empfangen und tätigen und an jedem Zugriffspunkt in jedem Netz, welches eine Vereinbarung mit dem Teilnehmer-Operator des PCS-Benutzers hat, persönlich belastet werden. Der Benutzer verfügt auch über Zugriff auf alle seine PCS-Dienste, welche vom Netz und dem Endgerät unterstützt werden. Diese persönliche Mobilität setzt voraus, dass alle verschiedenen Domänen, Netze und "Heime", welche in dem Anruf miteinbezogen werden, über automatische Lokalisierungssteuerung verfügen. Dies bedeutet, dass sie einen rufenden PCS-Benutzer identifizieren" ihm Dienste anbieten und ihn belasten können und einen angerufenen PCS-Benutzer lokalisieren und ihm Anrufe zurangieren können. Die Lokalisierungssteuerung wird durch die IN-Funktionen in den verschiedenen zusammenarbeitenden Domänen gesteuert. Alle Informationen über einen bestimmten Benutzer werden in einem Dienstprofil gespeichert. Das Hauptdienstprofil wird in einer Datenbank beim Teilnehmer-Operator des PCS-Benutzers, das heisst im Heimnetz, gespeichert. Relevante Informationen im Dienstprofil werden ebenfalls auf lokale Datenbanken in den Aufenthaltsnetzen, rufenden oder antwortenden Netzen kopiert. Dies erfolgt, um eine optimale Nutzung der Netzressourcen zu erzielen, das heisst effizientes Signalisieren und Rufrangieren. In Fig. 1 wird die verteilte Funktionsarchitektur gemäss der vorliegenden Erfindung dargestellt. Vom Gesichtspunkt der Mobilität her sind die wichtigsten Einheiten: - Dienststeuerungsfunktionen SCFOH/TH, SCFO/T, welche die Dienste und die Benutzer, welche die Dienste benutzen, sowie Netze, welche die Dienste unterstützen, steuern; - Dienstdatenfunktionen SDFOH/TH, SDFO/T, welche Daten, welche Dienste, Benutzer und Netze betreffen, für Echtzeitzugriff aufzugeordnete SCF's speichern, wenn ein vom PCS bereitgestellter Dienst geleistet wird. SDFOH/TH sind die Einheiten, in welchen die Benutzerdaten permanent gespeichert sind, mit anderen Worten das Hauptdienstprofil, während SDFO/T die Dienstprofile für Benutzer, welche im Aufenthaltsbereich für diese SDF registriert sind, temporär speichert. Die Dienstprofile können auch semipermanent entweder in SDFOH/TH oder SDFO/T gespeichert werden; - Servicemanagementfunktionen SMFOH/TH, SMFO/T, welche die Dienste, Benutzer und jeweiligen Netze verwalten. Der wichtigste Aspekt der Erfindung ist das Verfahren zum Speichern von Dienstprofilen in verteilten Datenbankarchitekturen. Dies setzt voraus, dass ein Hauptdienstprofil ständig in der Heimdatenbank SDF eines Benutzers gespeichert ist. Das Verfahren zum Verteilen von Informationen aus dem Dienstprofil ist, dass das Dienstprofil beim Registrieren auf die nächstliegende Dienstdatenbank SDF im Aufenthaltsnetzteil kopiert wird und dass das Dienstprofil dynamisch auf eine semipermanente Datenbank SDF am Ausgangsort von Dienstprofilaufforderungen mit hoher Intensität kopiert wird. Der erste Teil des Verfahrens wird heute in dem meisten zellularen Netzen, beispielsweise in GSM, verwendet. Teilnehmerinformationen werden in HLR's permanent gespeichert und temporär im VLR des Aufenthaltsnetzteiles. Dabei handelt es sich um ein einfaches Verfahren, welches einen Kompromiss zwischen Signalisieren zum Aktualisieren von Datenbanken und Signalisieren beim Verbinden von Anrufen nach sich zieht. Die vorliegende Erfindung betrifft den zweiten Teil des Verfahrens, nämlich die Entwicklung des HLR/VLR-Verfahrens. Das Dienstprofil eines PCS-Benutzers wird beim Registrieren auf die Aufenthaltsdatenbank SDF kopiert. Ein Anruf zu diesem Benutzer löst eine Aufforderung an die Heimdatenbank SDFTH des antwortenden Benutzers aus, und Rangierinformationen und der Anruf werden zum antwortenden Aufenthaltsnetzteil rangiert. Eine hohe Intensität von Aufforderungen an einen Benutzer von einem bestimmten rufenden Netzteil führt allerdings dazu, dass das Dienstprofil dieses Benutzers auf die Datenbank SDFO des betroffenen Rufers kopiert wird. Aufgrunddessen werden nachfolgende Anrufe keine Aufforderung an SDFTH sondern nur eine lokale Aufforderung über Dienstprofilinformationen in SDFO auslösen. Diese Datenbank SDFO wird daraufhin zu einer semipermanenten SDF hinsichtlich der kopierten Dienstprofilinformationen, was einen dynamischeren Kompromiss zwischen Signalisieren zum Aktualisieren von Datenbanken und Signalisieren beim Verbinden von Anrufen schafft, um das Signalisieren und Rangieren des Netzes zu optimieren. Ein Nachteil dieses Verfahrens könnte darin liegen, dass jedes Aktualisieren des Dienstprofils in der Heimdatenbank SDF ein Aktualisieren aller semipermanenten Datenbanken SDF erfordern könnte, was zu einer Zunahme des Signalisierens zwischen Datenbanken führt. Um Abhilfe für dieses Problem zu schaffen, gibt die vorliegende Erfindung vor, dass die Anzahl an zulässigen semipermanenten Datenbanken SDF limitiert wird und/oder der Schwellenwert eingestellt wird, um semipermanente Datenbanken zu bilden. Im unten stehenden Text wird die Wirkung des gewählten Verteilungsverfahrens auf das Zusammenwirken zwischen den Datenbanken mit Bezug auf Fig. 2 und 3, welche das Registrieren von den jeweils ankommenden Anrufen betreffen, beschrieben. Es wird angenommen, dass die verschiedenen Steuerungseinheiten SCF alle externen Netzsignalisierungen steuern, das heisst, die gesamte Kommunikation zwischen Heimnetzen und zweiten Netzen erfolgt durch SCF-SCF-Signalisierung, was aus den Figuren hervorgeht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass SCF-SCF-Signalisierung ebenfalls zwischen verschiedenen Netzteilen möglich ist, und letztendlich in direktem SDF-SDF-Signalisieren. Der Informationsfluss, welcher die Interaktion zwischen den Datenbanken zum Aktualisieren von Dienstprofilen und Kopieren nicht direkt beeinflusst, beispielsweise Rückführungssignalisierung, Identifikation und Berechtigungsprüfung usw. wird im Beispiel nicht beschrieben. Fig. 2 beschreibt somit das Zusammenwirken zwischen den Funktionseinheiten bei der Registrierung. Nach Feststellen einer Registrieranforderung von einem PCS-Benutzer über SRFO 1-2, überprüft SCFO, ob das Dienstprofil in der lokalen Datenbank SDFO 3 gespeichert ist. Besitzt diese SDF das geforderte Dienstprofil 4 nicht, so fragt SCFO SCFOH 5. Diese Aufforderung veranlasst SCFOH, das Dienstprofil von der Datenbank SDFOH 6 zu holen, und die Antwort 7 wird an SCFO 8 zurückgesandt, wodurch SDFO 9 aktualisiert wird. Die Anforderung wird an den Benutzer quittiert 10-11. Wenn semipermanente Datenbänke SDF aktiv sind, so werden diese durch SCFOH 12 aktualisiert. Fig. 3 zeigt das Zusammenwirken zwischen Funktionselementen und Datenbänken bei ankommenden Anrufen. Bei Feststellen einer Verbindungsanforderung an einen PCS-Benutzer, fordert die rufende Steuerungseinheit SCFO Informationen von der rufenden Datenbank SDFO 1 an. Ist diese SDF eine semipermanente SDF für den angerufenen Benutzer, antwortet sie mit den angeforderten Informationen 2. Ist dies nicht der Fall, das heisst, ist die Antwort 2 negativ, sendet die Steuerungseinheit SDFO die Aufforderung an die Steuerungseinheit im Heimnetzteil der rufenden Partei SCFTH 3. Diese Aufforderung veranlasst SCFTH, Informationen von der Datenbank im Heimnetzteil SDFTH 4 zu holen, welche antwortet 5, und diese Antwort wird an SCFO 6 zurückgesandt. Der Anruf wird auf der Grundlage dieser Informationen verbunden. Sind die Dienstprofilaufforderungen von dieser SCFO von einer hohen Intensität, wird SDFO eine semipermanente Datenbank SDF 7. In den beschriebenen Netzarchitekturen erhöht die Dienstprofilverteilung gemäss der vorliegenden Erfindung somit die Leistung des Systems, vermindert lange Signalwege und rührt somit zu kürzeren Verbindungsaufbauzeiten. Natürlich kann die Erfindung aufzahlreiche ähnliche Arten realisiert werden. Der Rahmen der Erfindung wird lediglich durch die nachstehenden Patentansprüche begrenzt.
Claims (9)
1. Verfahren zum semipermanenten Speichern eines Dienstprofils in persönlichen Kommunikationssystemen, welche ein Netz umfassen, welches sich aus der Sicht eines Benutzers aus logisch unterschiedlichen Netzteilen zusammensetzt, nämlich zumindest aus einem Ausgangsnetzteil (O), einem Endnetzteil (T), einem Ausgangsheimnetzteil (OH) und einem Endheimnetzteil (TH), wobei alle Netzteile Funktionen für Dienst- und Netzsteuerung, umfassend Einheiten zur Steuerung der Dienste (SCF) und Datenbankeinheiten zum Speichern von Daten (SDF), umfassen, wobei die Daten zumindest Dienstprofile des Benutzers umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass Aufforderungen, welche sich auf einen antwortenden Benutzer beziehen, von der Datenbankeinheit (SDFTH) im Heimnetzteil des antwortenden Benutzers registriert werden, um die geographische Position der Netzknoten oder Netze,
aus welchen die Aufforderungen und die jeweilige Aufforderungsintensität herrühren, zu ermitteln, dass Informationen aus dem Dienstprofil des jeweiligenantwortenden Teilnehmers zu jener Datenbankspeichereinheit (SDFO) kopiert und übertragen werden, welche dem auffordernden Knoten oder Netz am nächsten liegt, wenn die Aufforderungsintensität einen bestimmten Wert aus ein und demselben Knoten oder Netz erreicht hat, wobei diese Datenspeichereinheit die relevanten Dienstprofilinformationen semipermanent speichert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rangierinformationen und Statusinformationen in den kopierten und übertragenen Informationen aus dem Dienstprofil enthalten sind.
3.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufforderungen zunächst zur lokalen Datenbankeinheit (SDFO) des rufenden Benutzers gesendet werden und dass die Heimdatenbankeinheit (SDFTH) des antwor tenden Benutzers nicht kontaktiert wird, wenn die Dienstprofilinformationen des antwortenden Benutzers gespeichert in der Datenbankeinheit (SDFO) des rufenden Benutzers vorgefunden werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heimdatenbankeinheit eines Benutzers mit einer Veränderung der Statusinformationen aktualisiert wird, wodurch die ihr zugeordnete Dienststeuerungseinheit sicherstellt, dass Datenbankeinheiten mit semipermanenten Dienstprofilinformationen ebenfalls aktualisiert werden.
5.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufforderungsintensität als Anzahl an Aufforderungen gemessen wird und Dienstprofilinformationen semipermanent gespeichert werden, wenn die Anzahl an Aufforderungen einen vorgegebenen Wert erreicht.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl an semipermanenten Dienstprofilen auf einen bestimmten Wert limitiert wird.
7.
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zum semipermanenten Speichern eines Dienstprofils in persönlichen Kommunikationsystemen, welche ein Netz umfassen, welches sich aus der Sicht eines Benutzers aus logisch unterschiedlichen Netzteilen zusammensetzt, nämlich zumindest aus einem Ausgangsnetzteil (O), einem Endnetzteil (T), einem Ausgangsheimnetzteil (OH) und einem Endheimnetzteil (TH), wobei alle Netzteile Funktionen für Dienst- und Netzsteuerung, umfassend Einheiten zur Steuerung der Dienste (SCF) und Datenbankeinheiten zum Speichern von Daten (SDF), umfassen, wobei die Daten zumindest Dienstprofile des Benutzers umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die vorhandenen Datenbankeinheiten (SDF) Informationen über Aufforderungen speichern, welche sich auf antwortende Benutzer beziehen,
wobei die Informationen die geographische Position des rufenden Netzknotens oder Netzes und die jeweilige Aufforderungsintensität umfassen, und dass die vorhandenen Datenbankeinheiten (SDF) Kopien von Dienstprofilinformationen empfangen und diese semipermanent speichern.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine entsprechende Dienststeuerungseinheit (SCF) vorhanden ist, die bestehende Datenbankeinheiten (SDF) mit semipermanenten Dienstprofilinformationen bei einer Veränderung im Status in einer Heimdatenbankeinheit (SDFTH) mit einer dieser zugeordneten Dienststeuerungseinheit (SCFTH) aktualisiert.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl semipermanenter Dienstprofile auf einen bestimmten Wert limitiert wird.
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