DE69330083T2 - Zellbehandlungsvorrichtung für ein Zeit-Asynchrones Übertragungsnetz - Google Patents

Zellbehandlungsvorrichtung für ein Zeit-Asynchrones Übertragungsnetz

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Vorrichtungen zur Verarbeitung und insbesondere zur Orientierung von Zellen zur Informationsübertragung, wie den ATM genannten Zellen, die herkömmlicherweise ein Informationsfeld umfassen, dem ein Kopffeld vorhergeht, das eine direkte oder indirekte Angabe des Bestimmungsortes enthält, wobei diese Verarbeitungsvorrichtungen dafür vorgesehen sind, in Geräten von zeitasynchronen Breitband- Übertragungsnetzen eingeschlossen zu werden.
  • Die Informationsübertragungen in den Breitband-Übertragungsnetzen, die eine zeitasynchrone Technik nutzen, werden über Zellen genannte Informationsübertragungseinheiten mit asynchronem Transfermodus, wie die ATM genannten Zellen, sichergestellt, die eine zugewiesene Struktur aufweisen und geeignet sind, von allen wesentlichen grundlegenden Geräten der Netze, wie den Endgeräten, den Multiplexern, den Querverbindungseinrichtungen, den Vermittlungseinrichtungen ..., verarbeitet zu werden.
  • Jede Zelle weist ein Informationsfeld auf, dem ein Kopffeld vorhergeht, deren jeweilige Formate festgelegt sind, diese Felder umfassen im Fall von bekannten ATM-Zellen achtundvierzig Oktette bzw. fünf Oktette.
  • Die Orientierung einer Zelle in Höhe eines Gerätes, beispielsweise einer in ein Transferendgerät eintretenden Zelle, schließt die Berücksichtigung wenigstens des Kopfes dieser Zelle durch das Gerät ein, um den Bestimmungsort zu bestimmen, zu dem sie vom Gerät selbst gelenkt werden soll. Bei einer herkömmlichen Ausführungsform weisen die Geräte für ein Breitbandnetz, die diesem Problem gegenüberstehen, Verarbeitungsvorrichtungen zur Sicherstellung der Orientierung der Zellen in Abhängigkeit von ihren jeweiligen Bestimmungsorten auf. Diese Vorrichtungen umfassen einen Zellausrichtungsspeicher vorn Typ First-in-First-out, gegenwärtig als FIFO bezeichnet, an dessen Ausgang die Oktette des Kopffeldes jeder Zelle sowie eventuell eine bestimmte Anzahl sich dann im Informationsfeld befindender Oktette, beispielsweise die vier ersten Oktette dieses Feldes, abgenommen werden. Die so abgenommenen Oktette werden insbesondere zu Zwecken der Lenkung der Zelle, von der sie stammen, genutzt.
  • In bekannter Weise stellt der Ausrichtungsspeicher eventuell eine Datenratenanpassung und/oder eine Plesiosynchronismusauflösung zugunsten des Geräts sicher, das ihn aufweist.
  • Ein Verzögerungsspeicher vom FIFO-Typ ist stromabwärts des Ausrichtungsspeichers angeschlossen, um nacheinander alle die Oktette zu empfangen, die jede Zelle bilden, er gestattet, die Übertragung jeder Zelle um die Zeit zu verzögern, in der die Orientierung, die ihr zu geben ist, bestimmt wird. Der Ausgang des Verzögerungsspeichers ist mit einem Eingang einer Zellenverteilerschaltung verbunden, die in Abhängigkeit von Angaben gesteuert wird, die aus den Daten herausgezogen werden, die die Oktette bilden, die am Ausgang des Ausrichtungsspeichers im Kopffeld und eventuell am Anfang des Informationsfeldes abgenommen werden, wie weiter oben angegeben.
  • Die einer Zelle vom Verzögerungsspeicher zugewiesene Verzögerung ist so festgelegt, daß die Verarbeitung der am Ausgang des Ausrichtungsspeichers abgenommenen Kopffeldoktette und die entsprechende Steuerung der Verteilerschaltung vor dem Erscheinen des ersten Oktetts der Zelle am Ausgang des Verzögerungsspeichers gestattet wird.
  • Die wesentlichen Nachteile einer solche Vorrichtung sind, daß sie den Einsatz eines Verzögerungsspeichers für Zellen voraussetzt, der einen relativ bedeutenden und folglich teuren Platz der integrierten Schaltung einnimmt, in welcher diese Vorrichtung implantiert ist, daß die Verwendung des Verzögerungsspeichers eventuell von Nachteil ist, wenn hohe Datenraten, beispielsweise in der Größenordnung von 600 MB/s, ins Auge gefaßt werden und daß die durch diesen Verzögerungsspeicher auferlegte Verzögerung normalerweise festgelegt und folglich für ein gegebenes Bauteil mit einem bestimmten Wert der Datenrate verbunden ist.
  • Die Erfindung schlägt somit eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Zellen für ein Gerät eines zeitasynchronen Übertragungsnetzes vor, das Zellen, insbesondere vom ATM-Typ, die jeweils mit einem Kopffeld und einen Informationsfeld mit bestimmten Formaten ausgestattet sind, überträgt.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist die Vorrichtung zur Verarbeitung von Zellen einen Speicher vom Typ First-in- First-out, genannt FIFO, auf, der die Zellen empfängt, die nacheinander an die Vorrichtung geschickt werden, um sie zu einer Verteilerschaltung zu übertragen, nachdem diese letztere eine Lenkungsangabe von einer an sich bekannten Anordnung zur Kontextverarbeitung empfangen hat, die wiederum insbesondere Routingangaben empfängt, die in Form von Daten am Anfang jeder Zelle wenigstens im Kopffeld erscheinen. Der Speicher der Vorrichtung verfügt über zwei getrennte Ausgangsanschlüsse, die entsprechend verbunden sind, der eine mit dem Eingang der Verteilerschaltung und der andere mit dem Eingang der Anordnung zur Kontextverarbeitung, er weist auch zwei getrennte Lesesteueranschlüsse auf, um zweimaliges in der Zeit versetztes Lesen derselben Daten der Zelle und folglich eine Versetzung zwischen den Zeitpunkten des Erscheinens desselben Datums der Zelle an den beiden Ausgangsanschlüssen zu gestatten.
  • Die Erfindung, ihre Merkmale und ihre Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den unten erwähnten Figuren genauer angegeben.
  • Fig. 1 stellt ein Prinzipschaltbild einer bekannten Vorrichtung zur Verarbeitung von ATM-Zellen dar.
  • Fig. 2 stellt ein Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verarbeitung von ATM-Zellen dar.
  • Fig. 3 stellt ein Grundmodul für einen FIFO-Speicher der Verarbeitungsvorrichtung dar, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt.
  • Fig. 4A bis 4D und 5A bis 5E stellen Schreib- bzw. Lesesteuerungsdiagramme des FIFO-Speichers der Fig. 2 dar.
  • Die bekannte Vorrichtung zur Verarbeitung von ATM-Zellen, die in Fig. 1 dargestellt ist, ist dafür vorgesehen, in ein Gerät für ein Breitband-Kommunikationsnetz eingeschlossen zu werden, das die ATM genannte zeitasynchrone Technik nutzt, die unter anderem in einem Artikel der Herren COUDREUSE, PAYS und TROUVAT mit dem Titel "La technique temporelle asynchrone" definiert ist, der in Nummer 3 von 1990 der Zeitschrift "Commutation et Transmission", veröffentlicht in Paris, Frankreich, von SOTELEC, erschienen ist.
  • Diese Verarbeitungsvorrichtung weist einen Ausrichtungsspeicher 1 vom FIFO-Typ auf, der nacheinander die eingehenden Zellen, die beispielsweise als eine Folge von Oktetten empfangen werden, empfängt und die Funktionen der Datenratenanpassung und/oder der Plesiosynchronismusauflösung für die eingehenden Zellen erfüllt, wie vorher angegeben.
  • Der Ausgang des Ausrichtungsspeichers ist parallel mit einer Anordnung 2 zur Kontextverarbeitung und einem Verzögerungsspeicher 3 verbunden.
  • Die Anordnung 2 zur Kontextverarbeitung ist fähig, wenigstens einige der Oktette zu berücksichtigen, die am Anfang der Zelle, insbesondere in dem Feld stehen, das am Kopf jeder Zelle erscheint, die vom Ausrichtungsspeicher 1 nacheinander übertragen wird, sie leitet in herkömmlicher Weise daraus die Orientierung her, die der Zelle zu geben ist, deren Kopffeld gerade smpfangen wurde, wobei sie einen nicht dargestellten Schreib-Lese-Speicher nutzt.
  • Der Verzögerungsspeicher 3 ist üblicherweise auch vom FIFO- Typ, er hat die Funktion, die Übertragung einer Zelle vom Ausrichtungsspeicher 1 zu einer Verteilerschaltung 4 bis zu dem Zeitpunkt zu verzögern, zu dem diese Schaltung 4 die Lenkungsangabe empfangen hat, die sie von der Verarbeitungsanordnung 2 für die dann auf eine Lenkung wartende Zelle erwartet.
  • Die Verteilerschaltung 4 stellt dann die Übertragung der Zelle wie angegeben sicher, eventuell nachdem sie im Hinblick auf diese Übertragung verarbeitet wurde.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Verarbeitungsvorrichtung ist dafür vorgesehen, Zellen zu übertragen, die in der gleichen Weise strukturiert sind, wie diejenigen, die bei der in Fig. 1 dargestellten bekannten Vorrichtung ins Auge gefaßt wurden, nämlich jeweils mit einem Kopffeld und einem Feld für die zu übertragende Nutzinformation, die bestimmte Formate haben, wobei diese Formate im Falle der hier berücksichtigten standardisierten ATM-Zellen fünf bzw. achtundvierzig Oktette haben. Der Anfang jeder Zelle enthält wenigstens beim Kopffeld Routing- und/oder Bestimmungsortangaben, die die Zelle betreffen, die ihn aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Speicher 10 vom FIFO-Typ, der über eine besondere Struktur verfügt, genutzt, um gleichzeitig die notwendige Ausrichtung und Verzögerung sicherzustellen, was gestattet, den in den früheren Ausführungen vorgesehenen Verzögerungsspeicher zu beseitigen.
  • Wie vorher empfängt der Speicher 10 die aufeinanderfolgenden Zellen über einen Anschluß D mit "N" parallelen Eingängen, bei dem hier in Auge gefaßten Ausführungsbeispiel für eine Verarbeitungsvorrichtung, die dafür vorgesehen ist, mit ATM- Zellen zu arbeiten, weist dieser Anschluß zweiunddreißig Eingänge auf, soweit es vorgesehen ist, zweiundfünfzig der drei- undfünfzig Oktette, die jede Zelle umfaßt, zu Wörtern mit zweiunddreißig Bits zu gruppieren; das nicht berücksichtigte Oktett jeder Zelle ist das Oktett mit Rang fünf des Kopffeldes, es ist tatsächlich ein Steueroktett, das das Gerät empfängt und verarbeitet, bevor es wieder eingeführt und ausgesendet wird, ohne es über den Speicher 10 zu übertragen.
  • Bei einer Ausführungsform gestattet der Speicher 10, gleichzeitig mehrere Zellen, beispielsweise vier, zu speichern, nämlich eine Anzahl "P" von Bits gleich dem Produkt der Anzahl "M" von Wörtern, die zu den Zellen im Speicher gehören, mal der Anzahl "N" von Bits eines Wortes.
  • Erfindungsgemäß weist der Speicher 10 zwei parallele Anschlüsse A und B mit mehrfachen Ausgängen auf, hier zweiunddreißig Ausgänge pro Anschluß. Diese beiden Anschlüsse A und B sind entsprechend angeschlossen, der eine an eine Verteilerschaltung 14 und der andere an eine Anordnung 12 zur Kontextverarbeitung, die funktional zur Verteilerschaltung 4 und der Anordnung 2 zur Kontextverarbeitung analog sind, die in Verbindung mit Fig. 1 erwähnt wurden.
  • Der Speicher 10 wird beim Schreiben von einem ersten Zeigergenerator 15 gesteuert, der das aufeinanderfolgende Schreiben der aus aufeinanderfolgenden Zellen erhaltenen Wörter eintaktet, jeweils ausgehend von vier aufeinanderfolgenden Oktetten der Zelle, wobei dieser erste Generator durch eine Zeitbasis 16 gesteuert wird, die durch das externe Taktsignal CKE gesteuert wird, das mit den in den Speicher 10 eintretenden ATM-Zellen verbunden ist.
  • Der Ausgang für die Wörter bei den beiden Anschlüssen A und B wird hier von zwei Zeigergeneratoren 17 und 18 getriggert, die jeweils mit einem der Lesesteueranschlüsse L1, L2 des Speichers verbunden sind und entsprechend jeweils für einen dieser Ausgangsanschlüsse bestimmt sind. Diese beiden Generatoren 17 und 18 werden durch eine Zeitbasis 16' gesteuert, die durch ein zweites Taktsignal CKI gesteuert wird, das hier lokal erzeugt wird; sie sind über nicht dargestellte Synchronisiationseinrichtung mit einem Speicherverwalter 19 verbunden, ebenso wie der Zeigergenerator 15.
  • Der Speicherverwalter 19 kann vom gewöhnlichen Typ sein, der für verschiedene Zustände des Speichers 10, insbesondere wenn dieser Speicher 10 praktisch leer oder praktisch voll ist, in an sich bekannter Weise arbeitet.
  • Insofern als die abgenommenen Oktette des Kopffeldes und eventuell des Informationsfeldes einer Zelle von der Anordnung 12 zur Kontextverarbeitung vor der Übertragung der Zelle, die sie umfaßt, berücksichtigt werden müssen, ist vorgesehen, daß diese Anordnung über den Anschluß B diese abgenommenen Oktette empfängt und dies bevor sie außerdem über den Anschluß A zur Verteilerschaltung 14 übertragen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Speicher 10 aus Grundmodulen 0 zur Speicherung, die jeweils gestatten, zwei der "P" binären Elemente zu speichern, die dieser Speicher fähig ist zu speichern.
  • Jedes Speichergrundmodul 0 weist beispielsweise zwei Riegel (verrous) 20H und 20L, in Fig. 3 gezeigt, mit dem gleichen Dateneingang D und Schreibsteuereingängen E auf, die verschieden und für den Riegel 20H mit WH und für den Riegel 20L mit WL bezeichnet sind.
  • Dies gestattet beispielsweise, abwechselnd die Riegel 20H für die Speicherung der Bits von zwei aufeinanderfolgenden Zellen, nämlich hier der Zellen, denen die Ränge 1 und 2 zugewiesen werden, dann die Riegel 20L für die Bits der beiden folgende n Zellen zu nutzen, deren Ränge somit bei der ins Auge gefaßten Ausführung 3 und 4 sind, wobei jede Zelle Wort für Wort gespeichert wird, so wie es die Steuerungsdiagramme 4A, 4B, 4C, 4D zeigen, die die Folge eingehender Zellen, die Schreibtaktzeiten W beim Schreiben bzw. das aufeinanderfolgende Schreiben der dreißig Wörter der Zellen unter Einwirkung der Signale WH und WL symbolisch darstellen, die vom Zeigergenerator 17 beim Schreiben erzeugt werden, der die Zeitbasis 16 regelt.
  • Außerdem treibt ein Ausgang Q jedes Riegels 20H oder 20L ein Paar Anschlüsse 21 und 22 vom Drei-Zustands-Typ, die durch getrennte Auswahlsignale RA und RB gesteuert werden, wie das Paar von Anschlüssen 21H und 22H, das mit dem Ausgang des Riegels 20H verbunden ist, oder dasjenige, das aus den Anschlüssen 21L und 22L besteht.
  • Zwei logische Schaltungen 23A und 23B, hier identisch, sind mit der von den Riegeln 20H, 20L und den Anschlüssen 21H, 21L, 22H und 22L gebildeten Einheit im selben Grundmodul 0 verbunden, um die Übertragung der in dem einen oder dem anderen der Riegel 20H, 20L gespeicherten Bits in Abhängigkeit von Auswahlsignalen 5A und 5B zu dem einen oder dem anderen der Ausgänge A und B dieses Moduls zu gestatten.
  • Bei der ins Auge gefaßten Ausführung werden die Signale 5A und RA einerseits und die Signale 5B und RB andererseits die einen vom Zeigergenerator 17 bzw. die anderen vom Zeigergenerator 18 erzeugt, die die Zeitbasis 16' regelt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die logische Schaltung 23A, die den Ausgang A des Moduls umfaßt, geeignet, von den beiden Anschlüssen 21H und 21L getrennt getrieben zu werden, während die logische Schaltung 23B, die den Ausgang B des Moduls umfaßt, geeignet ist, von den beiden Anschlüssen 22H und 22L getrennt getrieben zu werden.
  • Die Bits, die zeitweise in dem einen oder dem anderen der Riegel 201-1 oder 20L gespeichert sind, nachdem sie vorher unter Einswirkung des einen oder anderen der beiden Signale WH oder WL wie weiter oben angegeben in den einen oder den anderen von ihnen geschrieben wurden, sind geeignet, in Abhängigkeit von den folgenden Kombinationen der Signale RA, 5A, RB, 5B an einen der Eingänge A oder B des Moduls geliefert zu werden, solange sie nicht durch ein Bit mit demselben Rang einer Zelle mit demselben Rang ersetzt werden:
  • - wenn RA = 1 und 5A = 1, ist das im Riegel 20H gespeicherte Bit am Ausgang A verfügbar,
  • - wenn RA = 1 und 5A = 0, ist das im Riegel 20L gespeicherte Bit am Ausgang A verfügbar,
  • - wenn RB = 1 und 5B = 1, ist das im Riegel 20H gespeicherte Bit am Ausgang B verfügbar,
  • - wenn RB = 1 und 5B = 0, ist das im Riegel 20L gespeicherte Bit am Ausgang B verfügbar.
  • Soweit die Oktette des Kopffeldes einer Zelle und eventuell des Anfangs des Informationsfeldes, dem es vorhergeht, im Speicher 10 gespeichert werden, ist es somit möglich, die Übertragung dieser Oktette zur Anordnung 12 zur Kontextverarbeitung auszulösen, die über die Signale RB und 5B mit dem Speicher 10 verbunden ist.
  • Dies kann vor der Übertragung derselben Oktette im Kopfe der Zelle, die sie umfaßt, unter Einwirkung der Signale RA und 5A erfolgen, wenn diese letzteren gegenüber den Signalen 5B, RB zeitweise versetzt sind, wie es in den mit 5A bis 5E bezeichneten Steuerungsdiagrammen zu sehen ist.
  • Bei dem ins Auge gefaßten Beispiel, das ATM-Zellen mit drei- undfünfzig Oktetten betrifft, verfügt man somit über eine Möglichkeit zu einer Verschiebung zwischen null und dreiundfünfzig Oktettzeiten bzw. -takten. Diese Verschiebung kann nach Bedarf, beispielsweise in Abhängigkeit von der Übertragungszeit für eine Zelle, so programmiert werden, daß sie sich in Abhängigkeit von der Betriebsgeschwindigkeit verändert. Der Einsatz einer programmierbaren Zeitbasis 16' gestattet beispielsweise eine solche Änderung der Verschiebung.
  • Bei einer Ausführungsform, die einer Nenndatenrate von 600 MB/s entspricht, wird eine vorgehende Verschiebung der Signale RB, 5B gegenüber den Signalen RA, 5A mit achtundzwanzig Oktettzeiten bzw. -takten "t" gewählt, wobei diese Verschiebung im Steuerungsdiagramm 5A durch die Abschnitte mit dem Binärwert Eins des Synchronisationssignals SYC dargestellt ist, dessen Periode "T" gleich dreiundfünfzig "t" beträgt.
  • Die ansteigenden Flanken des Signals SYC dienen dazu, ein Synchronisationsimpulssignal SRA - Steuerungsdiagramm 5B - mit der Periode "T" zu erzeugen, das das aufeinanderfolgende Erscheinen der Zellen am Ausgang A des Speichers 10 eintaktet. Dieses Synchronisationssignal SRA löst die aufeinanderfolgende Adressierung beim Lesen der Speichermodule 0 aus, die durch die Auswahlsignale RA, 5A adressiert werden, so daß am Ausgang A bei jeder Periode die dreißig Wörter einer Zelle nacheinander erscheinen, wobei die zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt im Speicher 10 gleichzeitig vorhandenen vier Zellen während vier aufeinanderfolgenden Perioden "T" am Ausgang A nacheinander in der Reihenfolge erscheinen, in der sie empfangen wurden.
  • Das Steuerungsdiagramm 5C stellt so symbolisch das aufeinanderfolgende Erscheinen von vier Zellen 11, 21, 31, 41 am Ausgang A des Speichers 10 dar, wobei jede dreißig Wörter mit zweiunddreißig Bits umfaßt, wobei hier nur die Wörter mit Rang 0, 1, 11 und 12 jeder Zelle dargestellt sind.
  • Die abfallenden Flanken des Signals SYC - Steuerungsdiagramm 5D - dient dazu, ein Synchronisationsimpulssignal SRB mit der Periode "T" zu erzeugen, das das aufeinanderfolgende Erscheinen der Zellen am Ausgang B des Speichers 10 eintaktet, wobei bei jeder Periode nur die Wörter erscheinen, die dafür vorgesehen sind, von der Anordnung 12 zur Kontextverarbeitung für eine der dann gespeicherten Zellen berücksichtigt zu werden, bei der betrachteten Ausführung nämlich beispielsweise die Wörter mit Rang 0 und 1 der Zellen.
  • Das Erscheinen der zu verarbeitendenden Wörter für eine gegebene Zelle, nämlich beispielsweise die Wörter 0 und 1 der Zelle 21, am Ausgang B geht demjenigen derselben Wörter derselben Zelle am Ausgang A vorher, wobei das erste von ihnen so lange vorhanden ist, wie es für seine Berücksichtigung durch die Anordnung 12 nötig ist, wobei das zweite geeignet ist, bis zum Auftreten eines neuen Synchronisationsimpulses SRB vorhanden zu sein, so wie es im Steuerungsdiagramm 5E sehen ist.
  • Wie vorher angegeben ist es möglich, die erfindungsgemäße Verarbeitungsvorrichtung durch Modifikation der Phasenverschiebung zwischen den Signalen SRA und SRB, d. h. durch Modifikation des Zyklusverhältnisses bzw. -abstandes (rapport cyclique) des Signals SYC, bei der Zeitbasis und beispielsweise durch einfache Programmierung bei einer anderen Frequenz arbeiten zu lassen.
  • Zusätzlich ist es durch Programmierung möglich, die Synchronisation des Lesens im Speicher 10 im bezug auf das Schreiben in Abhängigkeit vom zwischen den für diese beiden Operationen festgelegten jeweiligen Frequenzen vorhandene Verhältnis anzupassen. Insbesondere wenn das Schreiben schneller geht als das Lesen, kann der Beginn des Lesens nach dem Beginn des Schreibens des zweiten Worts einer Zelle programmiert werden, weil das Lesen das Schreiben niemals einholt. Wenn dagegen das Lesen schneller geht als das Schreiben, darf der Beginn des Lesens einer Zelle beispielsweise nicht nur nach dem Ende des Schreiben dieser Zelle programmiert werden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Zellen für ein Gerät eines zeitasynchronen Übertragungsnetzes, das Zellen überträgt, die jeweils mit einem Kopffeld und einem Informationsfeld mit bestimmten Formaten ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Speicher (10) vom Typ First-in-First-out, genannt FIFO, aufweist, der die Zellen empfängt, die nacheinander im Takt eines ersten Zeitgebers an die Vorrichtung geschickt werden, um sie zu einer Verteilerschaltung (14) im Takt eines zweiten Zeitgebers zu übertragen, nachdem diese Verteilerschaltung eine Lenkungsangabe von einer an sich bekannten Anordnung (12) zur Kontextverarbeitung empfangen hat, die wiederum insbesondere Routingangaben empfängt, die in Form von Daten am Anfang jeder Zelle wenigstens im Kopffeld erscheinen, daß der Speicher (10) über zwei getrennte Ausgangsanschlüsse (A, B) verfügt, die entsprechend verbunden sind, der eine mit dem Eingang der Verteilerschaltung und der andere mit dem Eingang der Anordnung zur Kontextverarbeitung, und daß dieser Speicher (10) zwei getrennte Lesesteueranschlüsse (L1, L2) aufweist, um die Erzeugung von in der Zeit versetzten Ausgaben derselben Daten der Zelle an den beiden Ausgangsanschlüssen zu gestatten.
2. Vorrichtung zur Verarbeitung von Zellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (10), der aus Speichergrundmodulen (0) für Zellendaten besteht, der Kontrolle eines Zeigergenerators (15) für das Schreiben, der durch eine erste Zeitbasis (16) im Takt des ersten Zeitgebers gesteuert wird, und zweier Zeigergeneratoren (17, 18) für das Lesen unterstellt wird, die durch eine zweite Zeitbasis (16') gesteuert werden, die, vom zweiten Zeitgeber eingetaktet, über sie die für die Ausgaben derselben Zellendaten an den Ausgangsanschlüssen des Speichers eingefügte zeitliche Versetzung regelt.
3. Vorrichtung zur Verarbeitung von Zellen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zeitbasis (16') vom programmierbaren Typ ist, um eine Änderung der zeitlichen Verschiebung zwischen den Ausgaben der Zellendaten an den Ausgangsanschlüssen des Speichers zu gestatten.
4. Vorrichtung zur Verarbeitung von Zellen nach wenigstens einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (10) Speichergrundmodule aufweist, die jeweils zwei Riegel (20L, 20H) zur Datenspeicherung mit demselben Eingang (D) für Zellendaten, einem getrennten Sch reibsteuereingang (E) und einen Datenausgang (Q) aufweisen, der getrennt mit zwei verschiedenen Anschlüssen (21H, 22H oder 21L, 22L) verbunden ist, die jeweils von einem unterschiedlichen Zeigergenerator (17, 18) für das Lesen über denjenigen der Lesesteueranschlüsse (L1, L2) gesteuert werden, der diesen Generator bedient bzw. steuert.
5. Vorrichtung zur Verarbeitung von Zellen nach wenigstens einem der Ansprüche 2 und 3, deren Speicher (10) eine Kapazität von "P" Bits hat, die praktisch einem Speichern von vier Zellen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Speicherungsriegel (20L, 20H) der Speichergrundmodule, die dieser Speicher aufweist, wechselweise beim Schreiben mit einer Periode gesteuert werden, die dem Doppelten der Dauer einer Zelle entspricht, und eine abwechselnde Speicherung eines Zellendatums und des Datums mit dem gleichen Rang der zweiten Zelle, die folgt, in Höhe desselben Speichermoduls gestatten.
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