DE69325160T2 - Polyphenylensulfidharzzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Polyphenylensulfidharzzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung

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DE69325160T2
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung aus Polyphenylensulfid (nachfolgend als PPS bezeichnet), insbesondere betrifft sie eine PPS-Harzzusammensetzung, die mit einem hohen Anteil Polytetrafluorethylen (nachfolgend als PTFE bezeichnet) gefüllt ist und für Gleitelemente wie Lager, Gleitscheiben und Führungsteile für Automobile und Industriemaschinen geeignet ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • PPS ist ein Harz, das hervorragende Hitzebeständigkeit, mechanische Eigenschaften und Formgebungseigenschaften aufweist, und es ist im Hinblick auf industrielle Einsatzmöglichkeiten ein großer Vorteil, dass das Spritzgussverfahren auf PPS-Harze angewendet werden kann. PTFE ist unterdessen in Form von feinen Teilchen und Pulver als Material für das Formpressen kommerziell erhältlich und wird weit verbreitet angewendet, wobei hoher Nutzen aus Eigenschaften wie Hitze- und Kältebeständigkeit, Feuerfestigkeit, Nichtklebrigkeit, Korrosionswiderstand, Chemikalienbeständigkeit, Witterungsbeständigkeit und den elektrischen Eigenschaften gezogen wird. PTFE wird auch als Gleitmaterial eingesetzt. PTFE kann nicht mittels Spritzgussverfahren im geschmolzenen Zustand verarbeitet werden und wird gewöhnlich durch Pressformverfahren, deren Produktivität gering ist, geformt.
  • PPS-Harzzusammensetzungen, die mit PTFE gefüllt sind, sind als Harzzusammensetzungen, die hervorragende Gleiteigenschaften aufweisen, kommerziell erhältlich. Solche Harzzusammensetzungen enthalten gewöhnlich bis zu 30 Gew.-% PTFE, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzungen. Obwohl diese Zusammensetzungen solche Eigenschaften wie höhere mechanische Festigkeit, gute Formbarkeit und Spritzgussformbarkeit aufweisen, sind sie als Gleitmaterialien hinsichtlich Dichtungseigenschaften, Reibungs- und Verschleißfestigkeit und Schlagzähigkeit im Vergleich mit kommerziell erhältlichen Gleitmaterialien (z. B. Formmassen, die Polyflon TFE-Füllstoffe der Daikin Industries, Ltd. enthalten), die PTFE als Matrix aufweisen, unzureichend.
  • JP-A-119040/1975 offenbart, dass nicht wärmbehandeltes PTFE, das ein Molekulargewicht von nicht weniger als 0,3 Millionen (entspricht einer Schmelzviskosität von etwa 6 · 10&sup5; Poise, auf die nachfolgend Bezug genommen wird) aufweist, mit PPS in einer Menge von 0,5 bis 50 Gew.-% gemischt und geknetet wird. Für nicht wärmebehandeltes PTFE wird sogenanntes PTFE- Formmassenpulver verwendet, und die Schlagzähigkeit der erhaltenen PPS-Harzzusammensetzungen ist aufgrund einer Fibrillierung des PTFE-Pulvers verbessert. Gemäß den Beispielen dieser Patentanmeldung beträgt der PTFE-Gehalt höchstens 30 Gew.-%. Wenn PPS-Harzzusammensetzungen nach dem in dieser Veröffentlichung offenbarten Verfahren hergestellt werden, so dass sie PTFE in einem so hohen Anteil wie dem der vorliegenden Erfindung enthalten, geht die Formbarkeit mittels Spritzgussverfahren, die für PPS gegeben ist, aufgrund der genannten Fibrillierung verloren.
  • JP-A-232457/1987 offenbart, dass 1 bis 80 Gewichtsteile PTFE pro 100 Gewichtsteile PPS bei einer Temperatur, die geringer als der Schmelzpunkt von PTFE ist, geknetet werden. Das PTFE, das in dieser Patentveröffentlichung verwendet wird, ist jedoch ein feines Pulver, das als festes Gleitmittel kommerziell erhältlich ist, und das gewöhnlich ein Molekulargewicht von weniger als einer Million (entsprechend etwa 6 · 10&sup6; Poise Schmelzviskosität), insbesondere weniger als 0,3 Millionen (entsprechend etwa 6 · 10&sup5; Poise Schmelzviskosität) aufweist. Ein PTFE, das ein Molekulargewicht der Größenordnung von nicht weniger als 1,5 Millionen (mit einer Schmelzviskosität von größer als 10&sup7; Poise) aufweist, wird nicht eingesetzt. Die Veröffentlichung offenbart außerdem keine PPS-Harzzusammensetzung, die im wesentlichen ein PTFE in einem so hohen Anteil wie in der vorliegenden Erfindung enthält.
  • JP-A-175065/1988 offenbart Harzzusammensetzungen, die 30 bis 85 Gew.-% eines geradkettigen PPS, 5 bis 30 Gew.-% eines Oxobenzoylpolyesters und 10 bis 60 Gew.-% PTFE enthalten. Das PTFE, das in dieser Patentveröffentlichung eingesetzt wird, besitzt auch ein geringes Molekulargewicht für den Einsatz als Gleitmittel.
  • JP-A-213561/1988 offenbart, dass ein PTFE, das bei einer Temperatur, die nicht geringer als sein Schmelzpunkt ist, wärmebehandelt wurde, mit PPS in einer Menge von 50 Gew.-% gemischt wird. Das verwendete PTFE besitzt jedoch ein geringes Molekulargewicht (das Zahlenmittel des Molekulargewichts wird als 0,1 bis 0,4 Millionen angenommen). Ein Beispiel dieser Patentveröffentlichung offenbart auch den Einsatz von 15 Gew.-% PTFE, und die Beschreibung offenbart auch, dass keine Vorteile erzielt werden, wenn das PTFE in einem Anteil von mehr als 50 Gew.-% vorhanden ist.
  • JP-A-212442/1991 offenbart, dass die Festigkeit der erhaltenen PPS-Harzzusammensetzungen dadurch gesteigert werden kann, dass das PPS mit 3 bis 40 Gew.-% eines kommerziell als pulverige Formmasse oder feines Pulver erhältlichen PTFE-Pulvers von hohem Molekulargewicht und 5 bis 40 Gew.-% eines PTFE-Pulvers von geringem Molekulargewicht gemischt wird, und durch Fibrillierung des PTFEs von hohem Molekulargewicht. Der PTFE-Gehalt im Beispiel dieser Patentveröffentlichung beträgt jedoch maximal 35 Gew.-%.
  • JP-A-154842/1992 offenbart, dass ein PTFE von hohem Molekulargewicht mit PPS geschmolzen und gemischt wird, sein Gehalt ist jedoch gering, d. h. 20 Gew.-%.
  • Wie voranstehend angeführt besteht der Stand der Technik darin, ein PTFE von geringem Molekulargewicht PPS- Harzzusammensetzungen lediglich als Gleitmittel zuzusetzen, und ein PTFE von hohem Molekulargewicht als Verstärkungsmittel zuzusetzen. Die Zugabe eines PTFE von hohem Molekulargewicht zu PPS in einem hohen Gehalt wurde noch nicht erreicht, und PPS-Harzzusammensetzungen, die ausreichende Gleiteigenschaften verglichen mit Gleitmaterialien, die hauptsächlich gewöhnliches PTFE enthalten, aufweisen, wurden bis jetzt noch nicht erhalten. Wenn PTFE von hohem Molekulargewicht in einem hohen Anteil mit PPS gemischt wird, geht im allgemeinen die Fließfähigkeit der Harzzusammensetzungen aufgrund von Fibrillierung oder Aggregation des PTFEs verloren. Wird im Gegensatz dazu ein PTFE von geringem Molekulargewicht in einem hohen Anteil zugemischt, zeigen die resultierenden Harzzusammensetzungen eine gewisse Fließfähigkeit, können jedoch eine Zusammensetzung ergeben, die eine ungleichförmige Verteilung aufgrund von Aggregation aufweist und können eine Zusammensetzung, die verschlechterte mechanische Eigenschaften aufweist, ergeben.
  • Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um die oben angegebenen Probleme zu lösen, und der Zweck der Erfindung ist es, PPS-Harzzusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die Eigenschaften des PPS, wie Spritzgussformbarkeit, hervorragende mechanische Eigenschaften und Hitzebeständigkeit, zusammen mit guter Reibungs- und Verschleißfestigkeit, Dichtungseigenschaften, Chemikalienbeständigkeit und Schlagzähigkeit, die Gleitmaterialien aufweisen, die hauptsächlich gewöhnliches PTFE enthalten, aufweisen, und ein Verfahren zur Herstellung solcher Harzzusammensetzungen zur Verfügung zu stellen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft PPS-Harzzusammensetzungen, in denen eine Matrix aus PPS mit einem PTFE-Pulver gefüllt ist, das bei einer Temperatur nicht unterhalb seines Schmelzpunktes wärmebehandelt wurde, und das ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von nicht weniger als 1,5 Millionen und eine durchschnittliche Teilchengröße von 2 bis 800 um aufweist, so dass der PTFE-Gehalt in den Harzzusammensetzungen 40 bis 80 Gew.-% beträgt.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete PPS ist ein thermoplastisches Harz, das hervorragende mechanische Eigenschaften, Hitzebeständigkeit und Formbarkeit aufweist, und es kann nicht vernetztes oder teilweise vernetztes PPS und eine Mischung hieraus, oder ein modifiziertes Harz hiervon verwendet werden. Das Molekulargewicht des PPS ist nicht begrenzt. Der Schmelzpunkt des Harzes beträgt bevorzugt 270º bis 300ºC. Beispiele für bevorzugtes PPS sind z. B. "Ryton P-4" von Phillips, "W-214" von Kureha Chemical Industry Co., Ltd., oder "T-4" von Kabushiki Kaisha Tohpren.
  • Das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte PTFE ist ein Harz, das hervorragende Hitze- und Kältebeständigkeit, Feuerbeständigkeit, Nichtklebrigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Witterungsbeständigkeit und elektrische Eigenschaften aufweist, und das ein PTFE von hohem Molekulargewicht ist, das ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von nicht weniger als 1,5 Millionen (Schmelzviskosität bei 380ºC ist gewöhnlich höher als 10&sup7; Poise) aufweist. Wenn das Zahlenmittel des Molekulargewichts geringer als 1,5 Millionen ist, können die mechanischen Eigenschaften der geformten Artikel, wie Festigkeit und Dehnbarkeit, unzureichend sein, obwohl den PPS-Harzzusammensetzungen Gleiteigenschaften verliehen werden können. Das Molekulargewicht beträgt bevorzugt nicht weniger als 3 Millionen, angegeben als Zahlenmittel des Molekulargewichts (Schmelzviskosität von nicht weniger als 10&sup8; Poise), besonders bevorzugt 10¹&sup0; bis etwa 10¹³ Poise Schmelzviskosität (Zahlenmittel des Molekulargewichts wird auf über 10 Millionen geschätzt). Der Schmelzpunkt des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten PTFEs beträgt bevorzugt 327º bis 345ºC. Beispiele für solches PTFE sind z. B. ein wärmebehandeltes PTFE-Pulver, das eine durchschnittliche Teilchengröße von 2 bis 800 um, bevorzugt 5 bis 500 um, besonders bevorzugt 10 bis 300 um, aufweist.
  • Die PPS-Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindungen sind mit solchem PTFE in einer Menge von 40 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der PPS-Harzzusammensetzung, gefüllt. Wenn der PTFE-Gehalt weniger als 40 Gew.-% beträgt, verschlechtern sich der begrenzende PV und die Dichtungseigenschaften der PPS-Harzzusammensetzungen, und wenn er mehr als 80 Gew.-% beträgt, sind die PPS- Harzzusammensetzungen schwer formbar, und die Festigkeit der geformten Artikel verringert sich. Der bevorzugte PTFE-Gehalt beträgt 45 bis 70 Gew.-%.
  • Die PPS-Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können Füllstoffe oder andere Polymerkomponenten zusätzlich zum PPS und zum PTFE enthalten.
  • Die Füllstoffe werden zugemischt, um die Verschleißfestigkeit und die mechanischen Eigenschaften zu verbessern, und es können verschiedene organische oder anorganische Füllstoffe in Form von Fasern oder Teilchen verwendet werden. Der Gehalt an Füllstoffen beträgt gewöhnlich 5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzungen. Beispiele faserförmiger Füllstoffe sind z. B. Glasfasern, Kohlenstoffasern, aromatische Polyamidharze, aromatische Polyesterharze, und Beispiele von Füllstoffen in Teilchenform sind z. B. Graphit, Molybdändisulfid, Metallpulver.
  • Die Polymerbestandteile werden zugemischt, um die Schlagzähigkeit weiter zu erhöhen. Ihr Gehalt beträgt 1 bis 20 Gew.-%. Beispiele der Polymere sind z. B. sogenannte technische Kunststoffe, wie Polyketone, Polyethersulfone, Polysulfone und Flüssigkristallpolymere, Fluorharze wie Copolymere aus Ethylen und Tetrafluorethylen und Vinylidenfluoridpolymere und Elastomere.
  • Die PPS-Harzzusammensetzungen, in denen eine PPS-Matrix mit PTFE-Pulver einer mittleren Teilchengröße von 2 bis 800 um, das ein hochmolekulares PTFE, das ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von nicht weniger als 1,5 Millionen aufweist, umfasst, gefüllt ist, so dass der Gehalt hiervon 40 bis 80 Gew.-% beträgt, kann dadurch hergestellt werden, dass das PTFE-Pulver und das PPS bei einer Temperatur, die nicht geringer als der Schmelzpunkt des PPS ist, bis zu einer Temperatur, die nicht höher als der Schmelzpunkt des PTFE von hohem Molekulargewicht ist, geschmolzen und geknetet werden. Der Schmelzpunkt von PPS beträgt gewöhnlich 270º bis 300ºC, und der des PTFEs beträgt gewöhnlich 327º bis 345ºC. Die Knettemperatur beider liegt etwa in der Mitte dieser Schmelzpunkte, d. h. bevorzugt 310º ± 15ºC, besonders bevorzugt 310º ± 10ºC. Das Schmelzen und Kneten unter diesen Temperaturbedingungen ermöglicht es, PTFE in einer hohen Menge zuzumischen, ohne dass eine übermäßige Fibrillierung auftritt. Wenn das PTFE bei einer Temperatur geknetet wird, die nicht geringer als sein Schmelzpunkt ist, aggregiert das PTFE-Pulver und die Schmelzviskosität der erhaltenen PPS- Harzzusammensetzungen steigt merklich an, so dass die Spritzgussformbarkeit verloren geht. Herkömmlicherweise wurden z. B. anorganische Fasern in PPS über einen weiten Temperaturbereich von etwa 280º bis 350ºC eingeknetet.
  • Die PPS-Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden durch Schmelzen und Kneten des PPS und des PTFEs in Pulverform bei einer Temperatur, die nicht geringer als der Schmelzpunkt des PPS ist, bis zu einer Temperatur, die nicht höher als der Schmelzpunkt des PTFEs ist, hergestellt, wobei das PTFE vor dem Schmelzen und Kneten bevorzugt bei seiner Schmelztemperatur oder höher wärmebehandelt und pulverisiert wird. Das pulverförmige PTFE wird leicht im PPS dispergiert, da seine Fibrillierung durch die Wärmebehandlung gehemmt ist. Die durchschnittliche Teilchengröße des PTFE-Pulvers kann im Hinblick auf das Aussehen der geformten Artikel im weiten Bereich von 2 bis 800 um, bevorzugt 5 bis 500 um, besonders bevorzugt 10 bis 300 um, variieren.
  • In der vorliegenden Erfindung bezeichnen die Schmelzpunkte des PTFEs und des PPS die Temperatur des Signals der Wärmeabsorptionskurve, die unter Einsatz eines 1090 Kalorimeters mit differentieller Abtastung (DSC) von E. I. du Pont, durch Aufheizen, beginnend bei Raumtemperatur mit einer Steigerung von 10ºC/min. erhältlich ist. Wenn die Kurve ein doppeltes Signal aufweist, wird angenommen, dass die Signaltemperatur auf der Seite der höheren Temperatur liegt.
  • In der vorliegenden Erfindung kann durch die Messung der Schmelzviskosität des PTFEs entschieden werden, ob das Zahlenmittel des Molekulargewichts des PTFEs nicht geringer als 1,5 Millionen ist. Die Schmelzviskosität des PTFEs wird zuerst mittels des Verfahrens (A), das nachfolgend gezeigt wird, gemessen. Wenn die Messung durch Verfahren (A) möglich ist (im Fall, dass das PTFE ausfließt), wird der gemessene Wert als Schmelzviskosität betrachtet. Wenn es nicht möglich ist, die Messung nach Verfahren (A) durchzuführen, anders gesagt, in dem Fall, dass das PTFE nicht ausfließt, wird Verfahren (B) eingesetzt, und der gemessene Wert kann als Schmelzviskosität angesehen werden. Wie oben beschrieben, beträgt die Schmelzviskosität 10&sup7; Poise, wenn das Zahlenmittel des Molekulargewichts 1,5 Millionen beträgt. Wenn daher die gemessene Schmelzviskosität mehr als 10&sup7; Poise beträgt, ist es ersichtlich, dass das Zahlenmittel des Molekulargewichts nicht weniger als 1,5 Millionen beträgt.
  • Verfahren (A):
  • Unter Einsatz einer Fließfähigkeitstest-Apparatur vom Kouka- Typ der Shimazu Corporation, wird ein Zylinder, der einen inneren Durchmesser von 11,3 mm aufweist, mit dem Polymerpulver gefüllt, und nachdem er für fünf Minuten auf 380ºC erwärmt wurde, wird ein Kolben mit einem Gewicht (7 oder 32 kg) belastet, dann wird das Polymer durch eine Öffnung von 0,21 cm innerem Durchmesser (2R) und 0,8 cm Länge (L) extrudiert, und die Fließgeschwindigkeit (Q: cm²/sec) des Polymers wird gemessen. Die Schmelzviskosität errechnet sich nach der folgenden Formel:
  • Schmelzviskosität (Poise) = (ΔP · 2R · π · R³)/(16 · L · Q)
  • ΔP: Belastung (Dyn)
  • Wenn das Zahlenmittel des Molekulargewichts 1,5 Millionen beträgt, beträgt der Wert der mit dem obigen Verfahren gemessen wird, etwa 10&sup7; Poise.
  • Verfahren (B):
  • Ein Kriechversuch wird in der folgenden Art und Weise unter Einsatz einer "niedrig angeordneten Thermoflex-Probe TMA" (erhältlich von Rigaku Denki Kabushiki Kaisha) durchgeführt, um die Schmelzviskosität zu messen.
  • Als erstes wird eine Probe nach folgendem Verfahren hergestellt. Eine zylindrisch geformte Metallform, die einen inneren Durchmesser von 50 mm aufweist, wird mit 80 g PTFE- Pulver oder feiner PTFE-Teilchen gefüllt, wobei Papierstücke auf die Oberfläche und den Boden gelegt werden, dann wird schrittweise für etwa 30 Sekunden ein Druck angelegt bis zu einem Enddruck von etwa 352 kg/cm² und danach wird der Druck für zwei Minuten ausgeübt. Anschließend wird ein geformter Artikel aus der Metallform entnommen und 90 Minuten in einem elektrischen Ofen, der mit Luft auf 371ºC beheizt wird, wärmebehandelt. Dann wird der Ofen auf 250ºC mit einer Geschwindigkeit von 1ºC/min abgekühlt. Nachdem er 30 Minuten dieser Temperatur ausgesetzt war, wurde ein wärmebehandelter Artikel dem Ofen entnommen. Der wärmebehandelte Artikel, der eine zylindrische Form aufweist, wird entlang der Seite zerschnitten, um eine Platte von 0,5 mm Dicke in Form eines Streifens zu erhalten.
  • Die Platte wird dann zerschnitten, um kleine Stücke, die 4 bis 5 mm breit und 15 mm lang sind, herzustellen, und die Breite und Dicke hiervon wird genau gemessen, um die Schnittfläche zu berechnen. Dann werden Metallhalterungen zur Befestigung der Probe an beiden Enden der Probe angebracht, so dass der Abstand zwischen diesen Metallhalterungen 1,0 cm beträgt. Diese Einheit aus Metallhalterung und Probe wird in einen zylindrisch geformten Ofen eingeführt. Der Ofen wird von Raumtemperatur auf 380ºC mit einer Geschwindigkeit von 20ºC/min aufgeheizt und wird bei dieser Temperatur gehalten. Nach etwa 5 Minuten läßt man ein Gewicht von etwa 15 kg auf die Einheit einwirken. Aus einer Dehnungs-Zeit-Kurve wird die Dehnung über eine Zeit von 60 bis 120 Minuten, nachdem das Gewicht aufgebracht wurde, abgelesen, um den Dehnungsgrad über die Zeit (60 Minuten) zu berechnen. Dann wird die Schmelzviskosität mit Hilfe der folgenden Formel berechnet:
  • η = (W · Lr · g)/[3 · (dLr/dT) · Ar]
  • worin
  • η = Schmelzviskosität (Poise)
  • W = Zugbelastung (g)
  • Lr = Länge der Probe (cm) (380ºC)
  • g = Gravitationskonstante 980 cm/sec²
  • dLr/dT = Dehnungsrate innerhalb der Zeit von 60 bis 120 Minuten (cm/sec)
  • Ar = Querschnittfläche der Probe (cm²) (380ºC)
  • Lr/Ar kann mit Hilfe der folgenden Formel durch Messung der thermischen Ausdehnung separat erhalten werden:
  • Lr/Ar = 0,80 · L (Länge bei Raumtemperatur) ÷ A (Querschnittfläche bei Raumtemperatur)
  • In der vorliegenden Erfindung wird die durchschnittliche Teilchengröße des PTFE-Pulvers großer Größe mit 50 g Pulver gemäß JIS (japanischer Industriestandard) K 6891-5.4, und die des PTFE-Pulvers von geringer Größe und der feinen PTFE- Teilchen unter Einsatz eines CAPA 500 der Horiba, Ltd. durch das Verfahren der spontanen Ausfällung mit einem Pulver, das in einer wässrigen Lösung, die 2 Gew.-% C&sub7;F&sub1;&sub5;COONH&sub4; enthält, dispergiert ist, mittels Ultraschall gemessen.
  • Das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte PTFE kann ein PTFE enthalten, das durch Copolymerisation unter Einsatz von weniger als 1 Gew.-% eines modifizierenden Comonomers modifiziert wurde. Die Wirkung der vorliegenden Erfindung wird durch die Modifikation nicht beeinträchtigt. Als modifizierende Comonomere werden Hexafluorpropylen, Perfluoralkylvinylether, Perfluoralkylethylen (Anzahl der Kohlenstoffe der Perfluoralkylgruppe 1 bis 10), Perfluoralkylallylether (Anzahl der Kohlenstoffe der Perfluoralkylgruppe 1 bis 10) und eine Verbindung, die durch die folgende Formel dargestellt wird:
  • CF&sub2; = CF[OCF&sub2;CFX(CF&sub2;)m]nOCF&sub2;(CF&sub2;)pY
  • worin
  • X Fluor oder eine Trifluormethylgruppe ist, Y ein Halogen ist, m = 0 oder 1 ist, unter der Bedingung, dass wenn m = 1 ist, X auf Fluor begrenzt ist, n = 0 bis 5 ist, p = 0 bis 2 ist, eingesetzt.
  • Die PPS-Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden konkret durch bekannte Mischverfahren erhalten, z. B. durch Mischen des PPS, des PTFEs und anderer Komponenten, durch einen Mischer, z. B. einen V-förmigen Mischer, einen Trommelmischer oder einen Henshel-Mischer und weiterhin durch Kneten mit einer Schmelz- und Knetvorrichtung, wie einem Doppelschneckenextruder. Die erhaltenen PPS- Harzzusammensetzungen weisen die Form von Granulat auf. Das PTFE und weitere Bestandteile können mit dem PPS während des Schmelzens in der Schmelz- und Knetvorrichtung vermischt werden.
  • Die so erhaltenen PPS-Harzzusammensetzungen, z. B. in Form von Granulat, können unter Einsatz von Formteilpressen für beliebige thermoplastische Harze, z. B. einer Spritzgussvorrichtung, einer Druckformpresse oder einem Extruder, in die gewünschten Formen, z. B. Platten, Rohre und Streifen, geformt werden. Die Schmelzverarbeitbarkeit der Harzzusammensetzungen wird über den Wert der Schmelzflussrate (MFR) beurteilt. Für die Schmelzverarbeitung der Harzzusammensetzungen darf ihre MFR nicht weniger als 0,01 betragen, und für Spritzgussverfahren darf die MFR der Harzzusammensetzungen nicht weniger als 0,03 betragen. Wenn die MFR 0,03 beträgt, beträgt die Schmelzviskosität etwa 10&sup7;. Die Messung der MFR wurde in der vorliegenden Erfindung unter einen Testdruck von 5 kgf/cm², mit einem Durchmesser der Öffnung von 2,1 mm und einer Länge der Öffnung von 8 mm unter Einsatz einer Messeinrichtung für den Schmelzindex (erhältlich von Kabushiki Kaisha Toyo Seiki Seisakusho) durchgeführt.
  • Da das PTFE in einem hohen Anteil zugemischt wird, weisen die PPS-Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die durch das obige Verfahren erhalten werden, in gleichem Maße Hitze- und Kältebeständigkeit, Feuerbeständigkeit, Nichtklebrigkeit, Korrosionswiderstand, Chemikalienbeständigkeit, Witterungsbeständigkeit und elektrische Eigenschaften, wie sie auch dem PTFE eigen sind, auf, gemeinsam mit mechanischen Eigenschaften, Hitzebeständigkeit und Formbarkeit, insbesondere Spritzgussformbarkeit, die das PPS aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung durch deren Umfang nicht begrenzt ist.
  • Beispiele 1 und 2
  • Ein PPS (T-4: hergestellt von Kabushiki Kaisha Tohpren, Schmelzpunkt 280ºC) und ein PTFE-Pulver, das einmal bei einer Temperatur nicht unterhalb des Schmelzpunktes wärmebehandelt wurde, (Polyflon M-12 von Daikin Industries, Ltd. wurde bei 380ºC wärmebehandelt und in ein Pulver einer durchschnittlichen Teilchengröße von 150 um pulverisiert: Schmelzpunkt 329ºC, Schmelzviskosität etwa 2 · 10¹¹ Poise (Verfahren (B)) wurden in einem Henshel-Mischer im Mischungsverhältnis, das in Tabelle 1 angegeben ist, einheitlich vermischt, und 80 g des erhaltenen Pulvers wurden für 10 Minuten bei 300ºC (Beispiel 1) und bei 320ºC (Beispiel 2) unter Einsatz eines Brabender-Mischers geschmolzen und geknetet. Die MFR der erhaltenen Zusammensetzungen wurde bei 300ºC, 320ºC bzw. 340ºC gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Das Schmelz- und Knetverfahren wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt, mit der Ausnahme, dass die Knettemperatur 340ºC betrug, und dann wurde die MFR gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Das Schmelz- und Knetverfahren wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass Polyflon M-12 (Schmelzpunkt 341ºC, Schmelzviskosität etwa 2 · 10¹¹ Poise (durch Verfahren (B)), nicht wärmebehandelt, ohne Kern-Schalen-Struktur) von Daikin Industries, Ltd. als PTFE eingesetzt wurde, und das Gewichtsverhältnis des PPS und des PTFEs 70 : 30 betrug, und dann wurde die MFR gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 3
  • 40 Gew.-% des in Beispiel 1 eingesetzten PPS, 50 Gew.-% des in Beispiel 1 eingesetzten PTFEs und 10 Gew.-% einer Kohlenstoffaser (M-2015 von Kureha Chemical Industry Co., Ltd.) wurden in einem Henshel-Mischer einheitlich gemischt. Das erhaltene gemischte Pulver wurde bei 280º bis 300ºC in einen Doppelschneckenextruder (Laboplastomill von Kabushiki Kaisha Toyo Seiki Seisakusho) geschmolzen und geknetet, um Granulat herzustellen. Die Extrusionsgeschwindigkeit betrug 1,5 kg/h. Die bei 300ºC gemessene MFR der erhaltenen Harzzusammensetzung in Form von Granulat betrug 0,03.
  • Das Granulat wurde in eine Spritzgießmaschine (SG50 von Sumitomo Heavy Industries Ltd.) eingespeist, und verschiedene Probestücke wurden bei einer Zylindertemperatur von 270º bis 320ºC und einer Formtemperatur von 140ºC hergestellt. Unter Einsatz der erhaltenen Probestücke wurden Rockwell-Härte, Zugfestigkeit, Dehnung, Elastizitätsmodul, Biegefestigkeit, Biegemodul, Verschleißfaktor und Reibungskoeffizient der granulierten Harzzusammensetzungen gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Die Rockwell-Härte wurde mittels einer R-Skala gemäß ASTM D785 unter Einsatz eines Messgerätes für die Rockwell-Härte von Yasuda Seiki Seisakusho, Ltd., gemessen.
  • Zugfestigkeit, Dehnung und Elastizitätsmodul wurden gemäß ASTM D638 bei Raumtemperatur unter Einsatz eines universellen Testinstruments von Orientec Corporation gemessen, unter der Bedingung, dass der angewendete Druckanstieg 10 mm/min betrug.
  • Die Biegefestigkeit und das Biegemodul wurden gemäß JIS K6911 bei Raumtemperatur unter Einsatz des universellen Testinstruments von Orientec Corporation gemessen, unter der Bedingung, dass die Biegegeschwindigkeit 2 mm/min betrug.
  • Der Verschleißfaktor und der Reibungskoeffizient wurden unter Einsatz eines Reibungs- und Verschleißtestgeräts vom Suzuki- Matsubara-Typ (Axialdruck-Typ) von Orientec Corporation unter den folgenden Bedingungen gemessen:
  • Belastung: 10 kgf/cm²
  • Geschwindigkeit: 60 m/min
  • Entfernung: 10 km
  • Atmosphäre: Trocken
  • Gegenstück: Rostfreier Stahl (S45C)
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Das Schmelz- und Knetverfahren wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 3 ausgeführt, mit der Ausnahme, dass ein PTFE, Lubron L-5F (Schmelzpunkt 327ºC, Schmelzviskosität 2 · 10&sup5; - nach Verfahren (A)) von Daikin Industries, Ltd. eingesetzt wurde, und die gleichen Eigenschaften wie in Beispiel 3 wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Die bei 300ºC gemessene MFR der erhaltenen Harzzusammensetzung betrug 3,3.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Das Schmelz- und Knetverfahren wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass das PTFE-Pulver des Beispiels 1 als PTFE eingesetzt wurde, und das Gewichtsverhältnis von PPS, PTFE und Kohlenstoffaser 60 : 20 : 20 betrug, und die gleichen Eigenschaften wie in Beispiel 3 wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Die bei 300ºC gemessene MFR der erhaltenen Harzzusammensetzung betrug 18. Tabelle 1 Tabelle 2
  • (Anmerkung 1) Kritischer PV bedeutet, dass der Verschleißfaktor und der Reibungskoeffizient aufgrund des schnellen Fortschreitens der Reibung nicht gemessene werden kann.
  • Wie aus Tabelle 1 klar ersehen werden kann, können auch bei einem hohen Gehalt an PTFE Harzzusammensetzungen erhalten werden, die Fließfähigkeit (hervorragende Formbarkeit) aufweisen, wenn das Schmelzen und Kneten bei einer Temperatur ausgeführt wird, die nicht geringer als der Schmelzpunkt von PPS und nicht höher als der Schmelzpunkt von PTFE ist. Es kann auch festgestellt werden, dass die Fließfähigkeit der Harzzusammensetzung bei einer Temperatur, die niedriger als der Schmelzpunkt von PTFE ist, höher ist.
  • Es kann außerdem klar aus Tabelle 2 ersehen werden, dass durch Zumischen von PTFE in einem hohen Anteil die mechanische Festigkeit ansteigt und hervorragende Reibungs- und Verschleißfestigkeit erhalten werden kann, wenn PTFE von hohem Molekulargewicht eingesetzt wird, verglichen mit dem Fall, in dem PTFE von geringem Molekulargewicht verwendet wird. Deshalb sind die PPS-Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung für verschiedene Dichtungsmaterialien und Lager geeignet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt PPS-Harzzusammensetzungen zur Verfügung, die hervorragende Gleiteigenschaften wie Reibung- und Verschleißfestigkeit aufweisen, kombiniert mit Spritzgussformbarkeit, hervorragenden mechanischen Eigenschaften, Hitzebeständigkeit, Dichtungseigenschaften, Chemikalienbeständigkeit und Schlagzähigkeit.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die in der voranstehend erklärten Art und Weise erhalten werden, sind mit ausreichender Hitze- und Kältebeständigkeit, Feuerbeständigkeit, Nichtklebrigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Witterungsbeständigkeit, elektrischen Eigenschaften usw., wie sie PTFE aufweist, zusammen mit mechanischen Eigenschaften, Hitzebeständigkeit und Formbarkeit, insbesondere Spritzgussformbarkeit, die PPS aufweist, ausgestattet, da die Harzzusammensetzung mit einem hohen Anteil PTFE gefüllt ist. Zum Beispiel können die PPS-Harzzusammensetzungen, die in Form von Granulat erhalten werden, in die gewünschte Form, z. B. in Platten, Röhren und Streifen, durch Formgebungsmaschinen für allgemeine thermoplastische Harze, z. B. eine Spritzgießmaschine, eine Formpresse oder einen Extruder, geformt werden.

Claims (2)

1. Polyphenylensulfidharzzusammensetzung, umfassend eine Polyphenylensulfidmatrix, die mit einem Polytetrafluorethylenpulver in einem Anteil von 40 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der PPS- Harzzusammensetzung, gefüllt ist, das bei einer Temperatur, die nicht geringer als sein Schmelzpunkt ist, wärmebehandelt wurde, und das ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von nicht weniger als 1, 5 Millionen und eine durchschnittliche Teilchengröße von 2 bis 800 um aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung einer Polyphenylensulfidharzzusammensetzung, in der eine Polyphenylensulfidmatrix mit einem Polytetrafluorethylenpulver in einem Anteil von 40 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der PPS- Harzzusammensetzung, gefüllt ist, das bei einer Temperatur, die nicht geringer als sein Schmelzpunkt ist, wärmebehandelt wurde, und die Polytetrafluorethylen von hohem Molekulargewicht, das ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von nicht weniger als 1, 5 Millionen und eine durchschnittliche Teilchengröße von 2 bis 800 um aufweist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Polytetrafluorethylenpulver und das Polyphenylensulfid bei einer Temperatur, die nicht geringer als der Schmelzpunkt des Polyphenylensulfids ist, bis zu einer Temperatur, die geringer als der Schmelzpunkt des Polytetrafluorethylens von hohem Molekulargewicht ist, geschmolzen und geknetet werden.
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