DE6932349U - Gliederzuggarnitur. - Google Patents
Gliederzuggarnitur.Info
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- B61F5/32—Guides, e.g. plates, for axle-boxes
- B61F5/325—The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles
Description
BRITISH RAILWAYS BOARD, 222, Marylebone Road, London, N.W.l,
England
«jJ'Gliederzvüggärnitur" >
Die Erfindung betrifft eine Gliederzuggarnitu.r, die wenigstens aus zwei Wagenkörpern, die an ihren zugewandten Enden untereinanderverbunden
sind, besteht.
Bei Schienenfahrzeugen besteht das Problem der Kurvensteuerung.
Zur Lösung dieses Problems sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden. Eine bekannte Methode besteht darin,
die Spurkränze der Räder in den Kurven gegen die Schienenflanken drücken zu lassen., so daß sich aus der daraus resultierenden
Kraft die angestrebte Kurvenführung ergibt. Eine auf diese Art und Weise bewirkte Kurvenführung hat den
Nachteil, daß die Radachsen beim Durchfahren einer Kurve nicht radial zum Krümmunskreis ausgerichtet sind. Deshalb gleiten
die Radlaufflächen entlang der Schiene und die Spurkränze berühren
die äußeren Schienenflanken unter einem Anstellwinkel ("angle of attack"). Diese beiden Reibbewegungen führen zu
unerwünschtem Verschleiß der Gleitflächen, der Spurkränze und der Schienen. Da sich die Laufflächen bereits im Gleitzustand
befinden, führt der Angriff von Traktions- oder Bremskräften zur Erhöhung dieses Gleitzustandes, wodurch wiederum ein erhöhter
Verschleiß verursacht wird. Das Auftreten eines Anstellwinkels zwischen Rad und Schiene birgt die Gefahr in
sich, daß der Spurkranz auf die Schiene aufläuft, was zu einer Entgleisung führt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin» einen aus zusammengesetzten
Schienenfahrzeugen gebildeten Zug zu sohaffen, dessen
Aufbau eine Steuerung des Zuges» insbesondere auch in Kurven und
mit Fahrzeugkörpern langen Aufbaues» ermöglicht* wobei der Verschleiß
auf ein Mindestmaß reduziert und die Gefahr des Entgleisens beseitigt sind«
Die Erfindung geht von der Überlegung aus« daß eine Berührung
zwischen den Spurkränzen und den Schienenflanken durch Nutzbarmachung
der.in der BerUhrungszone zwischen Lauffläche und Sohle*
ne entstehenden großen FUhrungskräfte vermeidbar ist» wenn die
Fahrzeugaufhängung sorgfältig gewählte Maße für die Parameter aufweist. Diese Kräfte werden als Kriechkräfte bezeichnet und
sind Reibungskräfte» entstanden durch Mikrosohlupf« Diese Kräfte
treten bei allen Fahrzeugen mit starren Radsätzen auf« d.h. Radsätzen» die aus frei drehenden Achsen mit daran befestigten
Rädern bestehen. *
Diese auftretenden Kriechkräft.e sind in Verbindung mit der Rad«
konizität Innerhalb gewisser Grenzen in der Lage» einen Radsatz in radialer Ausrichtung mit der Fahrschiene duröh Gieren gegen
die Zwangskräfte seiner Aufhängung su steuern. Dies kann sogar
bei auftretenden Zentrifugalkräften ohne Berührung des Spurkranzes mit der Schiene erreicht werden. Die Forderung nach einer
vollständig steifen Gieraufhängung fUr eine dynamische Stabilität»
beschränkt jedoch den maximalen Winkel» durch den die Achse Gieren kann. Daher ist es schwierig» diese Art der Steuerung
bei Fahrzeugen bekannter Konstruktion mit langen Fahrzeugaufbauten anzuwenden. Wegen des langen Achsstandes wäre es erforderlich»
daß die Radsätze einen relativ großen Winkel ausscheren müßten» um von ihrer parallelen Lage aus einem geraden Schienenstrang
in die radiale Lage zur Fahrschiene in Kurven zu gelangen.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist bei einem Eisenbahnzug mit wenigstens zwei Wagenkörpern* die an ihren
zugewandten Enden untereinander verbunden sind» daduroh gekenn-
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6 W· ' . —^
. zeichnet, daß ihre Verbindung relative seitliche Verschiebungen
. . , der Wagenkörper hemmt, jedoch eine relative Winkelverschiebung
: .^ der Wagenkörper zuläßt, daß ein starrer Steuerträger vorgesehen
! . ist, der sich über dia Verbindungsstelle der Wagenkörper er- t
streckt, und mit seinen Enden derart und mit solchem Abstand in Längsrichtung von der Verbindungsstelle an den Wagenkörpern
angeleikt ist, daß eine relative Winkelverschiebung möglich ist und daß ferner an dem Steuerträger wenigstens ein Radsatz mit
fest an einer drehenden Achse befindlichen Rädern angeordnet ist, wobei sich zwischen Steuerträger und Radsatz eine Aufhängung
befindet, die federnd einer Winkelverdrehung in einer horizontalen Ebene relativ zum Steuerträger entgegenwirkt.
Durchfährt ein Zug gemäß der Erfindung eine Kurve konstanter
Krümmung, so nimmt der oder - wenn der Zug drei oder mehr Wagen-? : aufbauten aufweist - jeder Steuerträger der Wagenanordnungen eine
tangentiale Lage zu einer zur Gleismittellinie parallelen Kurve ;·
■ - f ein, wobei die Wagenkörper in einer Winkellage zueinander stehen.
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■( I Die an den Steuerträgern angeordneten Radsätze werden dadurch im
wesentlichen in eine radiale Ausrichtung zum Schienenstrang ge-\
: ' * bracht, wobei die Kriechkräfte noch eine feine Steuerung ermöglichen.
', · .'· Nach einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung sind zwei '
Radsätze an jedem Steuerträger'vorgesehen. Diese Radsätze können
nahe aneinander am Steuerträger angebracht sein, so daß sie hinreichend radial zum Schienenstrang gerichtet sind, wenn der Zug
eine Kurve durchfährt. Die Kriechkräfte können dabei noch feinsteuernd wirken.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der
Zeiohnung näher beschrieben. Dabei zeigt;
Fig#l in Draufsicht in sohematisoher Darstellung ein in der
■·.;·. ;.; Mitte befindliches Fahrzeug und zwei benachbarte Fahr-
zeuge eines Zuges gemäß der Erfindung, welche einen
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Schienenstrang gleicher Krümmung durchlaufen, wobei
der Krümmungsradius des Schienenstranges in Bezug auf die dargestellten Fahrzeuglängen wesentlich kleiner ge~
zeiohnet ist als es der Praxis entspricht, so daß die
relativen Versetzungen der Aufbauten usw«, wenn der Zug eine Kurve durchfährt, relativ deutlich aus der Zeichnung
ablesbar sind,
Flg.2 in Seitenansicht die Verbindungseinrichtung zweier Fahrzeugkörper,
und
FigO in perspektivischer Darstellung einen Steuerträger, der
einen Teil der Verbindungseinrichtung zwischen den Fahrzeugkörpern und den am Steuerträger, über Seitenbewegungen
ausgleichende Aufhängungen, befestigten Radsätzen bildet.
In Fig.l sind die Fahrzeugaufbauten 1,2,3 durch ihre Längsmittellinien
und der Schienenstrang 4 durch seine Mittellinie dargestellt. Der Fahrzeugkörper 2 ist seifcensteif mit Gelenken I1
und J" an den Fahrzeugkörpern baw. Wagenkästen 1 und 3 angelenkt.
Die Gelenke J1 und J" ermöglichen, daß die Wagenkästen 1,2,3 in
einer Kurve Winkellagen zueinander einnehmen» Zwischen den Fahrzeugkörpern 1 und 2 ist-ein sich über das Gelenk J1 erstreckender
Steuerträger S1 vorgesehen. In ähnlicher Weise"erstreckt
sich ein Steuerträger S" über das Gelenk J" zwischen den Wagenkästen
2 und 3. Mit seinen Enden ist der Steuerträger S* an den
Punkten Si und Sp in der Längsmittellinie an den zwei FährzeugV
aufbauten"durch Gelenkbolzen oder andere Mittel, die gegen seitliche
Verschiebung Zwangskräfte ausüben, die aber die freie Bewegung der Wagenkästen 1,2 in eine relative Winkellage auf Kurvenstrecken
ermöglichen, befestigtο Der-Steuerträger S" ist entsprechend
an den Funkten SV und Sp mit den Wagenkästen 2 und 3
verbunden.
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Jeder Steuerträger S1 und S" trägt zwei Radsätze W1 und Wg* mit
drehbaren Achsen, mit denen die Räder fest verbunden sind, wobei,
die Achsen In Achsgehäusen gelagert sind. Die Radsätze W1 und Wg
sind Jeweils über eine Gierbewegungen, d.h. Winkelbewegungen der Radsätze relativ zu den zugehörigen Steuerträgern S1 oder S" in
einer horizontalen Ebene, elastisch hemmende Aufhängung mit ihren zugehörigen Steuerträger S* oder S" verbunden.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine sehr einfache
Ausbildung der Aufhängung in Verbindung mit dem Steuerträger S1 in den Fig.2 und 3 dargestellt. Die Aufhängung weist für'
jeden"Radsatz W1 und Wg ein Paar Zugstangen 5 mit darin eingebautem
Federungselement 6 auf. Eine Zugstange 5 ist einerseits
zwischen dem Achsgehäuse 7 an einem Ende des Radsatzes und andererseits
an einem Arm 8, welcher seitlich vom Steuerträger S* absteht, befestigt.
In gleicher Weise ist eine, nicht aus der Zeichnung ersichtliche, Zugstange zwischen dem Achsgehäuse 1J am gegenüberliegenden
Ende des Radsatzes und einem weiteren seitlich vom Steuerträger S1 abstehenden Arm 9 befestigt. Die zwei mit Jedem der Rad»
sätze"W1 und Wg verbundenen Zugstangen 5 bewirken eine Hemmung
der Gierbewegungen des Radsatzes bezogen auf den Steuerträger
in Abhängigkeit von der Charakteristik der Federungselemente 6·"
Die Federungselemente 6 können1 aus aneinandergesetzten Gummi-Scheibenelementen,
Ouaimidruckfedern^""gebildet sein.
Über die ganze Zuglänge vom ersten (führenden) bis zum letzten
Wagenkasten sind jeweils zwischen den zugewandten Enden der Fahrzeugkörper Verbindungen gemäß den Fig.l bis 3 vorgesehen.
Durchfährt ein Zug gemäß der Erfindung eine Kurve, so stehen die
mittig zwischen den Radsätzen W^ und VJg befindlichen Steuerträger
S* und S" an den Punkten T9 und ti" tangential zu einer zur
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Mittelllhle des Schienenstranges parallelen Kurve. Die Radaohsen
, sind daher nahezu radial zum Schienenstrang gerichtet, da sie , ziemlich nahe an den Tangentenpunkten T1,T" der Steuerträger S1
und S" liegen und die Kriechkräfte ferner dazu ausgenutzt werdSn
können, die Radaohsen gegen ihre Aufhängung in eine tatsächlich" radiale Lage zum Schienenstrang zu bringen« Je mehr sich die
Punkte D. und D2, in welchen die Radaohsen die Mittellinie des
Schienenstranges kreuzen, weiter dem Tangentenpunkt T9 oder T"
nähern, umso genauer wird die geometrische Steuerung und umso weniger werden die Kfciechkräfte benötigt.
FUr Schienenstrangkurven mit unterschiedlichen Radien werden die in Flg.l angegebenen Dreieoke Sj, J1, Sg und Sj, J", Sg unterschiedlich.
"
Um eine entsprechende Bewegung der Fahrzeugkörper zu ermöglichen, ist es von Vorteil, die Verbindungen J* und J" dehnbar auszulegen
.
Die zur Steuerung erforderlichen Parameter, die den Anforderungen entsprechen, werden durch eine Betrachtung der geometrischen
Verhältnisse bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestimmt. Die Punkte Ej, Ej, Eg1, Eg, Ei befinden sich an den Schnittstellen
der Fahrzeugkörper mit der Strangmittellinie und die Punkte Q1,
Q«, sind die Mittelpunkte auf den Sehnen zwischen den Punkten Ej
und Ej bzw. zwischen Ei und Eg oder die Punkte wo sich die Wagenkörper
1 und 2 tangential zu einer der Strangmittellinie parallelen Kurve befinden. Eine einfache geometrische Überlegung mit
Anwendung des Satzes von Pythagoras ergibt, daß die Sehnenlängen E1' El' und Ei E« unabhängig von der Größe des Schienenstrang-'"
ra>diüs RQ konstant bleiben, obwohl die Sehnenlängen untereinander
unterschiedlich sein können*
Werden insbesondere die Fahrzeugkörper 1 und 2 und der daran
angeordnete Steuerträger S9 betrachtet, so sind die Abstände J1,
Jg, e^s 6g* S1, Sgi tp tg'und d wie in Figel dargestellt.
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Da die Abstände e. und e2 den halben Längen der Sehnen E! E1J
bzw. E| Eg entsprechen, die für alle Krümmungen konstant"bleiben,
sind die Punkte Q1 und Q2 Pestpunkte auf den Fahrzeugkörpern
1 und 2 und die Abstände S1 und S2 sind deshalb konstante .
Abstände, obj.eloh sie von unterschiedlicher Qröße sein können.
Für die in der Praxis vorkommenden großen Kurvenradien können die Abstände J1 und J2 als konstant betrachtet werden. Ebenso
sind die Abstände d, wobei 2d das Maß des Achsstandes ist, konstant,
ebenso die Abstände tj^ und tg, wobei t., + tg die Länge
des Steuerträgers S1 ergibt»
Mit O ist der Krümmungsmittelpunkt des Schienenstranges bezeichnet.
Aus der Anwendung des Satzes von Pythagoras auf die Drei* eoke O Q1 Ej, O Q1 Sj, OT* Sj, O T1 D1 ergibt sich:
2 ql "
4·
♦ "
-d
wobei R1=O Q1, R1 = O Sj und Rt « O T1. Durch die Zusammenfassung
der obigen Gleichungen 'ergibt siofi für den Fahrzeugkör·
per 1 folgende Beziehungi
+ d'
(1)
In gleicher Weise erhält man für den Fahrzeugkörper 2 die Be·
Ziehung .
S2 2.+ d2 = e2 2 + t2 Z!
(2)
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Die Beziehung zwischen den Abständen J1
duroh Betrachtung der Dreiecke O Q1 J1,
und O Q2 Eg1 ermittelt werden: "" '
ρ 2 χ ι 2
Rql + h
Rql + h
O2
und eg kann 1"* O Q2 J1
η c Rq2
-
wobei R. « 0 J1,
und
Die Zusammenfassung dieser Gleichungen ergibt:
ft 2
~ el
~ el
■ 2
" e2
" e2
(3)
Setzt man L1
S2 + t2
Pur gegebene Werte von L«,, L2, e1# eg und d ergeben sich dann
die Befestigungspunkte S1 1 und S2' für den Steuerträger durch
S2 -
1 +
1 +
S1 2' | -d2 |
e22 - | d2 |
(5)
Für einen ausreichenden Näherungsgrad 1st ν -9-
1912 3 412%. a. η
Daher ergibt sich aus Gleichung (3) die Lage de3 Gelenk- bzw.
Verbindungspunktae J1t
Daraus ist ersiohtlich, daß bei Vorgabe der Oröße einzelner Parameter die übrigen Parameter aus den vorstehenden Qleiohungen zu
errechnet sind.
Im Falle einer symmetrischen Anordnung» bei welcher L. = L2 und
e. = e2, sind s. und S2 gleich groß und di@ Punkt® T* und J*
fallen auf einer Oeraden zusammen. Daraus ergibt sicn ferner,
daß eine genaue geometrische Steuerung unabhängig vom Kurvenradius
1st« da dio Parameter in den Gleichungen (l) bis (6) unabhängig
vom Oleisradius sind.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene AusfUhrungsbeispiel*
bei welchem die Radsätze unabhängig voneinander am Steuerträger befestigt sind,, beschränkt, sondern umfaßt ebenfalls eine Ausführung
wonach die Radsätze zu Drehschemel-Fahrgestellen verbunden sind, die wiederum am Steuerträger befestigt sind. Die erfindungsgemäße
Anti-Gier-Aufhängung für jeden Radsatz befindet sicfi
dabei zwischen dem Rahmen des Drehschemel-Fahrgestells und dem Radsatz. Die Erfindung umfaßt ferner auch Ausführungen, bei de-'
nen anateile von zwei Radsätzen an jedem Steuerträger ein einzig ger Radsatz vorgesehen ist. Bei dieser Ausführung wird der Abstand
d gleich Null und der Radsatz ist im Tangentenpunkt T1,
T" usw. am Steuerträger befestigt.
Die geometrische Steuerung ist nicht unbedingt von den Kriechkräften
abhängig, da für den Fall, daß diese Kräfte für eine ausreichende
Führung nicht genügen sollten* der Zug infolge der Spurkranzkräfte noch die dargestellte Konfiguration einnimmt.
- Ansprüche -
Claims (10)
1. Gliederzuggarnitur, bestehend aus wenigstens zwei Wagenkörpern,,
die an ihren zugewandten Enden untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeiohent, daß ihre Verbindung (J1)
relative seitliche Verschiebung der Wagenkörper (1,2) hemmt, jedoch eine relative Winkelverschiebung der Wagenkörper zuläßt,
daß sich ein starrer Steuerträger (S1) über die Verbindungsstelle
(J',JM) der Wagenkörper erstreckt und mit
seinen Enden derart urad mit solchem Abstand von der Verbindungsstelle
(J') in Längsrichtung an den Wagenkörpern angelenkt ist, daß eine relative Winkelverschiebung möglich isft
I) und daß ferner an dem Steuerträger wenigstens ein Radsatz
(W1) mit fest an einer drehenden Achse befindlichen Rädern
angeordnet xst, wobei sich zwischen Steuerträger und Radsatz
eine Aufhängung (5-8) befindet, die in einer horizontalen
Ebene federnd einer Winkelverdrehung gegenüber dem Steuerträger entgegenwirkte.
2. Gliederzuggarnitur nach Anspruch 1 mit wenigstens drei
Wagenkörpern, die an ihren zugewandten Enden \intereinander
verbunden sind, dadurch gekennzeiohent, daß ihre Verbindungen (j',JM) einerseits seitliche Relativbewegungen der Wagenkörper
(1,2^5) zueinander begrenzen und andererseits Winkellagen der Wagenkörper zueinander ermöglichen, daß sich je
ein starrer Steuerträger (S1, S1') über die jeweilige Verbindungsstelle
derWagenkörper erstreckt und daß an jedem Steuerträger wenigstens ein Radsatz (W,, VJ2) mit fest an
einer drehenden Achse befindlichen Rädern angeordnet ist, wobei sich zwischen den Steuerträgern und den Radsätzen Aufhängevorrichtungen
(5-8) befinden, die federnd horizontalen Verdrehungen entgegenwirken.
3· Gliederzuggarnitur nach Anspruch 1 oder 2 daduroh,-.;gekennzeichent, daß
am starren Steuerträger (S1) ein Radsatzpaar (W1, W2) angebracht ist.
4. Gliederzuggarnitur naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Radsatz (W1*Wp) unabhängig vom anderen
am starren Steuerträger (S1) angeordnet 1st.
5. Gliederzuggajrnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Radsätze zu einem Drehschemel-Fahrgestell zusammengefaßt am starren Steuerträger befestigt
sind -
6. Gliederzuggarnitur nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß
ein.'einziger Radsatz am starren Steuerträger montiert ist.
7. Gliederzuggarnitur nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufhängung füreinan Radsatz aus einem Paar Zugstangen (5) mit eingebauten Federungselementen
(6) besteht.
8. Gliederzuggarnitur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugstangen (5) zwischen seitlichen Armen (8,9) des Steuerträgers (S') und den Achsgehäusen
(7( an den Enden des Radsatzes (W, bzw. W3) befestigt
sind.
9. Gliederzuggarnitur nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichtaet, daß
ein.: Federungselement (6) aus aneinanderliegend angeordneten Gummischeiben besteht.
10. Gliederzuggarnitur nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9} dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
(j',J{i) der Wagenkörper (1,2,3) elastisch ausgebildet
ist.
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1971
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