DE69320017T2 - Etikettenspender mit vorwählbaren Ausgabemodi einschliesslich eines "Auf-Anfrage"-Modus - Google Patents

Etikettenspender mit vorwählbaren Ausgabemodi einschliesslich eines "Auf-Anfrage"-Modus

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DE69320017T2
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Donald Arthur Dayton Ohio 45415 Morrison
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Etikettenspender und insbesonders auf einen Etikettenspender oder Etikettierer gerichtet, der selektiv in einer Vielzahl von Ausgabemodi, einschließlich eines Automatik- oder "Auf-Anfrage"-Ausgabemodus und eines manuellen Ausgabemodus betrieben werden kann.
  • Die EP-A-456 999 offenbart eine Preisauszeichnungsvorrichtung mit einer Verpackungsstation, einem Wägegerät, einem Heber und anderen Einrichtungen sowie einer Etiketten-Druckeranordnung zum Anbringen eines bedruckten Etiketts auf der Verpackung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Spender zur Ausgabe vorgedruckter Anhänger und Etiketten sind bekannt. Die US-Patentschrift Nr. 3,601,042 beschreibt einen Drucker/Spender für Anhänger, bei dem die Anzahl der Anhänger sowie die Anzahl der Anhängerteile, die bedruckt und ausgegeben werden können, vom Benutzer wählbar sind. Ein Etikettierer ist ein Typ Etikettenspender, der einen Drucker enthält, um Informationen auf ein Etikett zu drucken, bevor dieses ausgegeben wird. Es sind Etikettenspender bekannt, die in einem Automatik- oder "Auf-Anfrage"-Modus arbeiten, in dem, sobald ein ausgegebenes Etikett vom Spender entfernt wird, ein weiteres Etikett automatisch ausgegeben oder bedruckt und ausgegeben wird. Die US-Patentschrift Nr. 3,840,422 beschreibt ein solches Gerät in Form einer Etikettier-Pistole, bei der die Berührung zwischen einer Auftragwalze des Etikettierers und einem zu etikettierenden Artikel über ein mechanisches Gestänge bewirkt, daß ein zweites Etikett automatisch bedruckt wird, wenn das zuvor ausgegebene Etikett auf dem Artikel angebracht wird. Wird der Etikettierer vom Artikel entfernt, veranlaßt das mechanische Gestänge den Vorschub des soeben bedruckten zweiten Etiketts zum Applikator. Andere Etikettenspender sind bekannt, die einen Auslöseschalter enthalten, wobei die manuelle Betätigung des Auslöseschalters die Ausgabe und das Bedrucken oder die Ausgabe eines Etiketts bewirkt. Wieder andere bekannte Etikettenspender können als Reaktion auf einen Online-Befehl von einem Host-Gerät, z.B. einem Host- Computer, ein Etikett ausgeben oder bedrucken und ausgeben. Es ist jedoch kein Etikettenspender bekannt, der es einem Benutzer gestattet, den Spender in einem Modus aus einer Reihe von Ausgabemodi zu betreiben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Nachteile dem Stand der Technik entsprechender Etikettenspender und Etikettierer überwunden worden. Der Etikettenspender der vorliegenden Erfindung kann selektiv in einer Reihe von Ausgabemodi, einschließlich eines Automatikmodus und eines manuellen Ausgabemodus betrieben werden, um einen für den Betrieb in verschiedenen Umgebungen flexiblen Etikettenspender bereitzustellen, der leicht zu bedienen ist und der seitens des Benutzers minimale Eingaben erfordert, um Etiketten auszugeben oder zu bedrucken und auszugeben.
  • Um insbesondere den Etikettenspender der vorliegenden Erfindung in einem bestimmten Ausgabemodus betreiben zu können, wird ein aus einer Reihe verfügbarer Ausgabemodi gewählter Modus in den Spender eingegeben. Eine Steuerung des Etikettenspenders steuert dann die Ausgabe der Etiketten aus dem Etikettenspender als Reaktion auf die Erkennung verschiedener eine Ausgabe auslösender Ereignisse in Abhängigkeit vom gewählten Ausgabemodus.
  • In einem automatischen Ausgabemodus wird der Etikettenspender so gesteuert, daß er automatisch mindestens ein Etikett als Reaktion auf ein erkanntes Fehlen eines aus dem Spender ausgegebenen Etiketts ausgibt, so daß dieser beim Entfernen eines ersten Etiketts aus dem Etikettenspender automatisch ein weiteres Etikett ausgibt. In einem manuellen Modus spricht die Steuerung auf die Betätigung eines am Etikettenspender montierten manuellen Betätigungselements an, um den Spender so zu steuern, daß er mindestens ein Etikett ausgibt. In einem Online-Modus spricht die Steuerung auf den Empfang eines Auslösebefehls zur Etikettenausgabe an, den sie von einem Host- Gerät empfängt, um den Spender so anzusteuern, daß er ein Etikett ausgibt. In einem Streifenmodus kann die Steuerung den Spender so steuern, daß er einen durchgehenden Streifen von Etiketten ausgibt. Insbesondere steuert die Steuerung als Reaktion auf die Wahl eines Modus "Etikettenstreifen auf Anfrage" den Etikettenspender so, daß er als Reaktion auf ein erkanntes Fehlen eines aus dem Gerät ausgegebenen Etiketts automatisch einen durchgehenden Streifen von Etiketten ausgibt. In einem manuellen Etikettenstreifenmodus steuert die Steuerung den Spender so, daß er als Reaktion auf die Betätigung des manuellen Betätigungselements einen durchgehenden Streifen von Etiketten ausgibt. In einem weiteren Modus gibt die Steuerung als Reaktion auf ein erkanntes Fehlen eines vom Gerät ausgegebenen Etiketts automatisch ein Etikett oder einen Etikettenstreifen aus, bis eine benutzerdefinierte Anzahl Etiketten oder Etikettenstreifen automatisch ausgegeben worden ist, um so einen begrenzten "Auf-Anfrage"-Modus bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Etikettenspender auch die Form eines Tischdruckers oder einer Druckerpistole annehmen, wobei die Steuerung den Drucker so steuert, daß er Informationen auf ein Etikett aufdruckt, bevor dieses ausgegeben wird. Diese und weitere Aufgaben, Vorteile und neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie Einzelheiten eines dargestellten Ausführungsbeispiels derselben werden anhand der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht im Aufriß einer Etikettierpistole gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht von unten der in Fig. 1 dargestellten Etikettierpistole;
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Montage des in Fig. 1 und 2 dargestellten Sensors;
  • Fig. 4 ist ein Blockschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Etikettierpistole;
  • Fig. 5 ist ein Flußdiagramm einer Offline-Druck- und Ausgaberoutine, die von der in Fig. 1 dargestellten Etikettierpistole implementiert wird;
  • Fig. 6A - 6B bilden ein Flußdiagramm einer Online-Druckund Ausgabe-Softwareroutine, die von der in Fig. 1 dargestellten Etikettierpistole implementiert wird;
  • Fig. 7 ist eine schematische Ansicht eines Abschnitts der Etikettierpistole von Fig. 1, die die Ausgabe eines Etikettenstreifens mit zwei Trägerbahnen zeigt;
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht auf einen in Fig. 7 dargestellten Etikettenstreifen mit zwei Trägerbahnen;
  • Fig. 9 ist eine Ansicht von unten des in Fig. 8 dargestellten Etikettenstreifens; und
  • Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das eine Softwareroutine des Sensortests darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Fig. 1 zeigt einen Etikettenspender gemäß der vorliegenden Erfindung in Form einer Etikettierpistole 30. Der Etikettierer 30 enthält einen Rahmen oder ein Gehäuse 31 mit einem Griff 32. Das Gehäuse 31 nimmt eine Etiketten-Vorratsrolle R in geeigneter Weise auf. Die Rolle R ist gegenüber den Umgebungsbedingungen wie beispielsweise Staub durch eine Abdeckung 33 abgeschirmt. Die Rolle R besteht aus einer Verbund-Etikettenbahn C, die sowohl mit durchgezogenen Linien, die eine volle Rolle repräsentieren, als auch mit gestrichelten Linien, die eine nahezu vollständig aufgebrauchte Rolle repräsentieren, dargestellt ist. Die Verbundbahn C enthält eine Trägerbahn W mit einer Beschichtung aus Trennmaterial wie beispielsweise Silikon, auf der Etiketten mittels eines Kontaktklebers auf dem Trennmaterial lösbar befestigt sind.
  • Die Verbund-Etikettenbahn C wird von der Rolle R abgewickelt, wenn ein allgemein mit 39 gekennzeichneter Vorschub- oder Zuführmechanismus aktiviert wird. Der Zuführmechanismus 39 enthält eine elastische Antriebswalze 40 und eine damit zusammenwirkende gezahnte freilaufende Metallwalze 41. Die Verbundbahn C wird von der Rolle R und um eine Führung 42 zwischen einen Druckkopf 45 und eine damit zusammenwirkende allgemein mit 46 gekennzeichnete Walze geführt. Der Druckkopf 45 hat eine gerade Reihe in engem Abstand zueinander angeordneter Druckelemente, die sich senkrecht zum Laufweg der Verbundbahn C erstrecken. Ein allgemein mit 47 gekennzeichneter Ablöser weist eine Abziehwalze auf, die nahe bei der Linie des Druckkontakts zwischen dem Druckkopf 45 und der Walze 46 angeordnet ist. Die Trägerbahn W wird teilweise um den Ablöser 47 geführt, um das Abziehen des führenden Etiketts L' zu bewirken. Das führende Etikett L' wird hinsichtlich einer allgemein mit 48 gekennzeichneten Auftrageinrichtung in einer Position für das Aufbringen des Etiketts ausgegeben. Vom Ablöser 47 aus wird die Trägerbahn W wieder bis zum Kontakt mit der Walze 46 und von dort teilweise um eine Führungswalze 49 zwischen den Spalt der Walzen 40 und 41 geführt. Die Führungsbahn W ist hinreichend steif, um entlang den Führungen 50 und 51 geschoben zu werden, so daß sie durch eine Öffnung 52 im Gehäuse 31 an einem Punkt oberhalb und jenseits des Griffs 32 austritt.
  • Um mit dem in Fig. 1 dargestellten Etikettierer einen Etikettenstreifen bedrucken zu können, werden Etiketten verwendet, die auf einer zweilagigen Trägerbahn transportiert werden.
  • Insbesondere haftet ein Streifen ST von Etiketten L wie in Fig. 8 dargestellt mittels eines Kontaktklebers A auf einer ersten Trägerbahn W1. Diese erste Trägerbahn W1 kann in Längsrichtung geteilt sein, wie bei SP gezeigt. Die erste Trägerbahn W1 haftet mittels Trockenklebers DT oder dgl. auf einer zweiten Trägerbahn W2. Wie in Fig. 9 dargestellt, enthält die Unterseite der Trägerbahn W2 eine Anzahl Abtastmarken SM, die zur korrekten Positionierung der Bahn für das Bedrucken dienen. Beim Bedrucken eines Etikettenstreifens wird die Trägerbahn W2, wie aus Fig. 7 ersichtlich, um die Ablösewalze 47 geführt und wieder in Kontakt mit der Walze 46 gebracht, wie für die Bahn W in Fig. 1 dargestellt. Die erste Trägerbahn W1 wird jedoch mit den noch darauf haftenden Etiketten L auf eine solche Weise ausgegeben, daß die auf der Trägerbahn W1 haftenden Etiketten den Etikettenstreifen bilden, der gemäß dem Etikettenstreifenmerkmal der vorliegenden Erfindung, das nachstehend detailliert beschrieben wird, ausgegeben wird.
  • Um das Vorhandensein oder Fehlen eines Etiketts L' erkennen zu können, wenn es vom Etikettierer 30 in automatischer oder "Auf-Anfrage"-Ausgabe ausgegeben wird, enthält der Etikettierer 30 einen Sensor 60. Der "Auf-Anfrage"-Sensor 60 ist an einer Kreuzschiene 62 montiert, die wiederum auf eine solche Weise am Etikettierer 30 montiert ist, daß sich der Sensor 60 etwas nach dem Ablöser 47 befindet. Der "Auf-Anfrage"-Sensor 60 kann in Form eines Infrarotsensors oder dgl. bereitgestellt werden, der das Vorhandensein oder Fehlen eines Etiketts erkennt und ein dafür repräsentatives Signal an eine Steuerung 11 liefert. Wie in Fig. 3 dargestellt, bildet die Kreuzschiene 62, an der der Sensor 60 montiert ist, einen Abschnitt eines allgemein mit 83 gekennzeichneten Trägers. Der Träger 83 enthält ein Element 84 mit im Abstand zueinander angeordneten Führungen 85, um ein Halterungselement des Druckkopfes 45 lose und gleitend zu führen. Das Element 84 hat im Abstand zueinander angeordnete Laschen 87 mit fluchtenden runden Löchern 88, die eine Welle 68 aufnehmen, auf der Auftragwalzen 70 drehbar gelagert sind. Ein Paar Schrauben 80 sichert den Träger 83 an einem Abschnitt des Etikettierers 30. Des weiteren ist ein Paar Stellschrauben 89 durch mit Übermaß im Element 84 ausgeführte Löcher 90 und Sicherungsringe 91 geführt und werden in Gewindeelemente eingeschraubt, die in entsprechenden Bohrungen eines Halterungselements für den Druckkopf gesichert sind.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, enthält der Etikettierer 30 eine Steuerung 11 mit einem Mikroprozessor 12 zum Steuern eines Schrittmotors 14 über eine Schnittstelle 16 für den Transport der Verbundbahn C in einer Richtung senkrecht zur Reihe der Druckelemente des Druckkopfes 45, um Informationen auf einem Etikett aufzudrucken. Der Mikroprozessor 12 steuert außerdem über einen LCD-Treiber 20 eine Flüssigkristallanzeige LCD 18, um für einen Benutzer des Etikettierers 30 verschiedene Bedienerführungstexte anzuzeigen. Der Benutzer kann über eine Tastatur 22, die mit der Steuerung 11 über die Schnittstelle 16 gekoppelt ist, auf die angezeigten Bedienerführungstexte antworten. Die Tastatur 22 und die Anzeige 18 können auf einer Oberfläche 17 des in Fig. 1 dargestellten Etikettierers 30 montiert sein. Eine Taste der Tastatur 22 kann als eine Auslösetaste belegt sein; vorzugsweise wird jedoch die Auslösetaste oder der Auslöseschalter am Griff 32 des Etikettierers 30 wie dargestellt bei 195 montiert. Befindet sich der Etikettierer 30 im manuellen Modus, bewirkt die Betätigung des Auslöseschalters, daß der Etikettierer unter der Steuerung der Steuerung 11 ein Etikett bedruckt und ausgibt. Die Steuerung 11 ist außerdem mit einer Druckkopf-Steuerung 24 gekoppelt, die auf diese anspricht, um den Druckkopf 45, der von einer Batterie 26 gespeist wird, zu steuern, so daß dieser Informationen auf ein Etikett druckt. Der Ausgang der Batterie 26 wird außerdem an einen Spannungsregler 28 angelegt, der dem Mikroprozessor 12 eine Spannung von +5 V liefert.
  • Der Mikroprozessor 12 steuert den thermischen Druckkopf 45, den Schrittmotor 14 und die LCD-Anzeige 18 gemäß der in einem Festwertspeicher ROM 13 gespeicherten Software. Der Mikroprozessor 12 benutzt Teile eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff RAM 15 als Register für allgemeine Anwendungen, in denen Daten verarbeitet werden. Ein anderer Teil des RAM 15 wird zum Speichern eines Bitmap-Bildes der auf ein Etikett zu druckenden Informationen verwendet, wobei jedes Bit kennzeichnet, ob ein bestimmtes ihm zugehöriges Druckelement für eine gegebene Informationszeile, die das Etikett bildet, "eingeschaltet" oder "ausgeschaltet" sein sollte. Des weiteren enthält der Etikettierer 30 eine Kommunikations-Schnittstelle 19 wie beispielsweise eine Standard-Kommunikations-Schnittstelle RS 232, die es einem Host-Gerät, z.B. einem Host-Computer gestattet, mit dem Etikettierer 30 in einem Online-Betriebsmodus zu kommunizieren.
  • Der Etikettierer 30 hat eine Reihe Ausgabemodi, in denen der Mikroprozessor 12 auf die Erkennung verschiedener Ereignisse anspricht, um je nach Ausgabemodus des Etikettierers ein oder mehrere Etiketten zu bedrucken und auszugeben. Wird der Etikettierer 30 beispielsweise offline betrieben, spricht er auf die benutzerseitige Wahl eines "Auf-Anfrage"-Modus für den automatischen Druck und die automatische Ausgabe einzelner Etiketten an oder immer dann "Auf Anfrage", wenn ein zuvor bedrucktes Etikett aus dem Etikettierer 30 entnommen wird, wodurch der Sensor 60 frei wird. Ist bei Offline-Betrieb ein Streifenmodus mit dem "Auf-Anfrage"-Modus aktiviert, bedruckt der Etikettierer 30 immer dann automatisch einen durchgehenden Etikettenstreifen mit vordefinierter Streifenlänge, wenn der Sensor 60 frei ist. In einem manuellen Modus spricht der Etikettierer 30 auf die manuelle Betätigung eines am Griff des Etikettierers 30 montierten Auslösers an, um ein Etikett zu bedrucken und auszugeben. Der Streifenmodus kann auch für den Betrieb im manuellen Modus in der Weise aktiviert werden, daß der Etikettierer 30 einen Etikettenstreifen mit vordefinierter Länge bei jeder Betätigung des Auslösers und bei aktiviertem Streifenmodus im Offline-Betrieb druckt. Der Benutzer wählt bei Offline-Betrieb den gewünschten Ausgabemodus des Etikettierers 30, indem er über die Tastatur 22 des Etikettierers Befehle eingibt, um den "Auf-Anfrage"-Sensor und/oder den Streifenmodus zu aktivieren. Aktiviert der Benutzer den Streifenmodus, indem er den entsprechenden Befehl über die Tastatur 22 des Etikettierers 30 eingibt, fordert der Etikettierer 30 den Benutzer über die Flüssigkristallanzeige 20 auf, die Anzahl der zu bedruckenden und als durchgehender Streifen auszugebenden Etiketten einzugeben.
  • Der Etikettierer 30 kann auch online betrieben werden. Im Online-Betrieb kann der Ausgabemodus durch Befehle gewählt werden, die in den Etikettierer 30 über die RS 232 Kommunikationsschnittstelle 19 von einem Host-Gerät heruntergeladen werden. So kann beispielsweise der "Auf-Anfrage"-Modus durch einen Befehl LE aktiviert werden, der in den Etikettierer 30 über die RS 232 Kommunikationsschnittstelle 19 eingegeben wird, und der "Auf-Anfrage"-Modus kann durch einen Befehl LD deaktiviert werden, der ebenfalls über die RS 232 Kommunikationsschnittstelle 19 eingegeben wird. Das Host-Gerät kann ebenfalls einen Online-Auslösebefehl über die RS 232 Kommunikationsschnittstelle 19 an den Etikettierer 30 übertragen, wobei der Etikettierer 30 auf den Online-Auslösebefehl immer dann reagiert, wenn der "Auf-Anfrage"-Modus zum Bedrucken und Ausgaben eines Etiketts deaktiviert ist.
  • Bei Online-Betrieb arbeitet der Etikettierer in sechs Druck- und Ausgabemodi, einschließlich des Online-Auslösemodus, des Online-Auslöse-Etikettenstreifenmodus, des "Auf-Anfrage"- Modus, des "Auf-Anfrage"-Etikettenstreifenmodus, des begrenzten "Auf-Anfrage"-Modus und des begrenzten "Auf-Anfrage"- Etikettenstreifenmodus. Im Online-Auslösemodus reagiert der Etikettierer 30 auf einen Online-Auslösebefehl, um immer dann ein Etikett zu bedrucken und auszugeben, wenn das "Auf-Anfrage"-Merkmal und das Merkmal Etikettenstreifen deaktiviert sind. Die manuelle Betätigung der Auslösetaste bei deaktiviertem "Auf-Anfrage"- und Etikettenstreifenmerkmal bewirkt auch, daß ein Etikett bedruckt und ausgegeben wird. Bei Online-Betrieb und deaktiviertem "Auf-Anfrage"-Merkmal und bei aktiviertem Merkmal Etikettenstreifen wird ein Streifen mit einer vorgeschriebenen Stückzahl Etiketten als Reaktion auf den Empfang eines Online-Auslösebefehls bedruckt und ausgegeben. Ist im "Auf-Anfrage"-Modus das "Auf-Anfrage"-Merkmal aktiviert und das Merkmal Etikettenstreifen deaktiviert, so wird automatisch ein Etikett bedruckt und ausgegeben, wenn der Sensor 60 z.B. aufgrund der Entfernung oder des Aufbringens eines zuvor bedruckten und ausgegebenen Etiketts frei wird. Ist das "Auf-Anfrage"-Merkmal aktiviert, hat der "Auf- Anfrage"-Sensor 60 Priorität, so daß ein erhaltener Online- Auslösebefehl ignoriert wird, während der Etikettierer im "Auf-Anfrage"-Modus arbeitet. In einem "Auf-Anfrage"- Etikettenstreifenmodus, in dem sowohl das"Auf-Anfrage"- Merkmal als auch das Merkmal Etikettenstreifen aktiviert sind, wird ein Streifen mit einer vorgeschriebenen Stückzahl von Etiketten automatisch bedruckt und ausgegeben, wenn der Sensor 60 aufgrund der Entfernung eines den Sensor verlegenden Etiketts frei wird. Im begrenzten "Auf-Anfrage"-Modus, in dem das "Auf-Anfrage"-Merkmal aktiviert ist, das Merkmal Etikettenstreifen deaktiviert ist, und ein Stückzahl-Auslösebefehl, der die Stückzahl der zu bedruckenden Etiketten vorschreibt, empfangen wird, wird mit jedem Mal, in dem ein den Sensor verlegendes Etikett entfernt wird, ein Etikett bedruckt und ausgegeben, bis die vorgeschriebene Stückzahl von Etiketten bedruckt und ausgegeben worden ist. Ist die vorgeschriebene Anzahl von Etiketten bedruckt und ausgegeben worden, wird als Reaktion auf die manuelle Betätigung z.B. des Auslöseschalters ein weiteres Etikett bedruckt und ausgegeben. Das Drucken in diesem Modus kann durch die Betätigung des Auslöseschalters oder einer Taste der Tastatur vor dem Bedrucken und Ausgeben der vorgegebenen Anzahl von Etiketten abgebrochen werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die vorgegebene Anzahl Etiketten über die RS 232 Kommunikationsschnittstelle an den Etikettierer 30 übertragen wird, da in diesem Modus die vorgegebene Anzahl Etiketten benutzerdefiniert und variabel ist. Im begrenzten "Auf-Anfrage"-Etikettenstreifenmodus, in dem die Merkmale "Auf Anfrage" und Etikettenstreifen aktiviert sind und ein Stückzahl-Auslösebefehl, der die Anzahl der zu bedruckenden und auszugebenden Etiketten angibt, erhalten wird, wird mit jedem Mal, in dem das den Sensor 60 verlegende Etikett entfernt wird, ein Etikettenstreifen bedruckt und ausgegeben, bis die im Stückzahl-Auslösebefehl vorgeschriebene Stückzahl Streifen bedruckt und ausgegeben worden ist oder dieser Modus abgebrochen wird.
  • Der Offline-Betrieb des Etikettierers 30 beim Bedrucken und Ausgeben von Etiketten entsprechend den verschiedenen Offline- Ausgabemodi ist in Fig. 5 dargestellt. Wenn auf ein oder mehrere Etiketten zu druckende Informationen im Bitmap-Speicher des RAM 15 abgebildet worden sind, bestimmt der Mikroprozessor 12 in einem Block 100, ob eine Taste der Tastatur 22 des Etikettierers 30 betätigt worden ist oder nicht. Bestimmt der Mikroprozessor 12, daß eine Taste betätigt worden ist, geht er zu Block 102 weiter, um zu bestimmen, ob es sich bei der betätigten Taste um den Auslöseschalter handelt. Ist dies der Fall, geht der Mikroprozessor 12 von Block 102 zu Block 116 weiter, um ein Etikett oder einen Etikettenstreifen zu bedrucken und auszugeben, je nachdem, ob der Streifenmodus des Etikettierers 30 aktiviert worden ist oder nicht. Bestimmt der Mikroprozessor 12 in Block 102, daß die betätigte Taste nicht dem Auslösebefehl entsprach, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 104 weiter, um den zu der betätigten Taste gehörigen Befehl auszuführen, worauf er zu Block 100 zurückkehrt.
  • Bestimmt der Mikroprozessor in Block 100, daß keine Taste betätigt worden ist, geht der Mikroprozessor zu Block 106 weiter, um zu bestimmen, ob der "Auf-Anfrage"-Sensor 60 aktiviert worden ist oder nicht. Ist der "Auf-Anfrage"-Sensor 60 aktiviert worden, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 108 weiter, um den Sensor 60 gemäß dem in Fig. 10 dargestellten Flußdiagramm zu testen. Insbesondere schaltet der Mikroprozessor 12 in Block 109 das Licht des Sensors 60 aus, um den Ausgang R1 des Sensors 60 unter Umgebungslichtbedingungen abzulesen. Danach schaltet der Mikroprozessor 12 in Block 111 das Sensorlicht ein, um den Ausgang R2 des Sensors 60 unter Umgebungslichtbedingungen abzulesen. Danach schaltet der Mikroprozessor 12 in Block 113 das Licht des Sensors 60 aus, um den Ausgang R3 des Sensors 60 erneut unter Umgebungslichtbedingungen abzulesen. Ist der zweite abgelesene Sensorausgang R2 kleiner als der erste und dritte abgelesene Ausgang R1 und R3, wird bestimmt, daß der Sensor durch ein Etikett verlegt ist. Andernfalls wird bestimmt, daß kein Etikett vorhanden ist. Insbesondere bestimmt der Mikroprozessor 12 in Block 115, ob der abgelesene Sensorausgang R1 größer ist als der abgelesene Sensorausgang R2. Falls ja, geht der Mikroprozessor zu Block 117 weiter, um zu bestimmen, ob der abgelesene Sensorausgang R3 größer ist als der abgelesene Sensorausgang R2. Wird bestimmt, daß R2 kleiner als sowohl R1 und R3 ist, geht der Mikroprozessor Zu Block 119 weiter, um den Sensor als verlegt zu markieren. Bestimmt jedoch der Mikroprozessor 12 in Block 115, daß der abgelesene Sensorausgang R2 größer als oder gleich R1 ist, oder bestimmt der Mikroprozessor 12 in Block 117, daß der Sensorausgang R2 größer als oder gleich dem abgelesenen Sensorausgang R3 ist, geht der Mikroprozessor zu Block 121 weiter, um den Sensor 60 als frei zu markieren. Diese Sensortestroutine stellt sicher, daß Umgebungslichtbedingungen keine falschen Sensormeldungen bewirken. Es sei darauf hingewiesen, daß vor der Implementierung der Sensortestroutine in Block 108 der Sensor 60 eingeschaltet und nach der Implementierung der Sensortestroutine der Sensor 60 ausgeschaltet werden kann, um den Sensor 60 nur dann mit Spannung zu versorgen, wenn der Ausgang des Sensors abgelesen werden soll. Dieses Merkmal gestattet aufgrund der "Auf-Anfrage"-Modi eine Reduzierung des Stromverbrauchs. Nach dem Ablesen des Ausgangs des Sensors 60 geht der Mikroprozessor 12 zu Block 114 weiter. In Block 114 bestimmt der Mikroprozessor 12, ob der Sensor als frei bestimmt wurde, d.h. daß kein Etikett während der Sensortestroutine erkannt wurde, oder ob der Sensor verlegt ist, d.h. daß ein Etikett während der Sensortestroutine erkannt wurde. Bestimmt der Mikroprozessor, daß der Sensor 60 frei ist, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 116 weiter. In Block 116 bestimmt der Mikroprozessor 12, ob der Streifenmodus aktiviert ist oder nicht.
  • Ist der Streifenmodus nicht aktiviert, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 118 weiter, um ein Etikett zu bedrucken und auszugeben. Wird jedoch in Block 116 bestimmt, daß der Streifenmodus aktiviert ist, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 120 weiter. In Block 120 bestimmt der Mikroprozessor 12, ob der Zählwert eines Etikettenstreifens gleich Null ist und geht, andernfalls zu Block 122 weiter, um ein Etikett zu bedrucken und auszugeben. Danach vermindert der Mikroprozessor 12 in Block 124 den Zählwert des Etikettenstreifens um eins und führt eine Rückschleife zu Block 120 aus. Der Mikroprozessor 12 durchläuft die Programmschleife aus den Blöcken 120, 122 und 124, wobei ohne Unterbrechung oder kontinuierlich Etiketten bedruckt und ausgegeben werden, bis der Zählwert des Etikettenstreifens gleich Null ist, was anzeigt, daß die benutzerdefinierte Anzahl von Etiketten des Streifens gedruckt und ausgegeben worden ist.
  • Die in Fig. 6A und B dargestellte Routine zeigt den Online- Betrieb des Etikettierers 30 beim Bedrucken und Ausgeben eines oder mehrerer Etiketten. Zu Beginn der Routine bestimmt der Mikroprozessor 12 in Block 126, ob Daten im Bitmap-Speicher des RAM 15 für auf ein oder mehrere Etiketten zu druckende Informationen vorhanden sind. Falls ja, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 128 weiter, um zu bestimmen, ob ein Aufnahmepuffer des Etikettierers 30 leer ist oder nicht, wobei der Aufnahmepuffer des Etikettierers 30 Daten oder Schriftzeichen vom Host-Gerät über die RS 232 Kommunikations-Schnittstelle 19 empfängt. Bestimmt der Mikroprozessor 12 in Block 128, daß sich im Aufnahmepuffer ein oder mehrere Schriftzeichen befinden, geht der Mikroprozessor zu Block 129 weiter, um die vom Kommunikationsport des Etikettierers 30 ankommenden Schriftzeichen zu verarbeiten. Ist jedoch der Aufnahmepuffer wie in Block 128 bestimmt leer, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 130 weiter, um zu bestimmen, ob das "Auf-Anfrage"-Merkmal aktiviert ist. Falls ja, geht der Mikroprozessor zu Block 134 weiter. Andernfalls geht der Mikroprozessor zu Block 162 wie in Fig.6B dargestellt weiter.
  • Ist das "Auf-Anfrage"-Merkmal aktiviert, wie vom Mikroprozessor 12 in Block 130 bestimmt, geht der Mikroprozessor zu Block 134 weiter, um zu bestimmen, ob das Merkmal Etikettenstreifen aktiviert ist. Ist das "Auf-Anfrage"-Merkmal aktiviert, jedoch das Merkmal Etikettenstreifen deaktiviert, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 138 weiter. In Block 138 bestimmt der Mikroprozessor 12, ob der Wert der zu druckenden Stückzahl Null ist. Ist dies nicht der Fall, bestimmt der Mikroprozessor 12 in Block 139, ob der Sensor 60 frei ist, was das Fehlen eines Etiketts anzeigt. Ist der Sensor frei, veranlaßt der Mikroprozessor in Block 140 das Bedrucken und Ausgeben eines Etiketts. Danach bestimmt der Mikroprozessor in Block 141, ob es sich beim "Auf-Anfrage"-Modus um einen unbegrenzten Modus handelt, so daß der Wert der zu druckenden Stückzahl auf FF eingestellt wird. Ist dies der Fall, geht der Mikroprozessor 12 von Block 141 zu Block 126 weiter. Andernfalls geht der Mikroprozessor 12 zu Block 142 weiter und vermindert den Wert der zu druckenden Stückzahl für den begrenzten "Auf-Anfrage"-Modus. Von Block 142 kehrt der Mikroprozessor 12 zu Block 126 zurück. Bestimmt der Mikroprozessor in Block 139, daß der Sensor verlegt ist, was das Vorhandensein eines Etiketts anzeigt, kehrt der Mikroprozessor 12 zu Block 126 zurück, ohne daß ein zusätzliches Etikett bedruckt und ausgegeben worden ist. Bestimmt der Mikroprozessor in Block 138, daß der Wert der zu druckenden Stückzahl Null ist, geht der Mikroprozessor zu Block 144 weiter, um zu bestimmen, ob die Auslösetaste oder der Auslöseschalter betätigt worden ist. Falls ja, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 146 weiter, um als Reaktion auf die manuelle Betätigung des Auslöseschalters ein Etikett zu bedrucken und auszugeben. Danach kehrt der Mikroprozessor 12 zu Block 126 zurück.
  • Ist sowohl das "Auf-Anfrage"-Merkmal als auch das Merkmal Etikettenstreifen aktiviert, wie vom Mikroprozessor in den Blöcken 130 und 134 bestimmt, geht der Mikroprozessor 12 von Block 134 zu Block 136 weiter. In Block 136 bestimmt der Mikroprozessor 12, ob der Wert der zu bedruckenden Stückzahl Null ist, und falls ja, geht der Mikroprozessor wie oben erläutert zu Block 144 weiter. Ist jedoch der Wert der zu bedruckenden Stückzahl nicht gleich Null, geht der Mikroprozessor 12 von Block 136 zu Block 148 weiter, um zu bestimmen, ob der Streifenzählwert Null ist. Bestimmt der Mikroprozessor 12, daß der Streifenzählwert gleich Null ist, geht der Mikroprozessor zu Block 147 weiter, um zu bestimmen, ob es sich beim "Auf-Anfrage"-Streifenmodus um einen unbegrenzten Modus handelt. Ist dieser unbegrenzt, geht der Mikroprozessor 12 von Block 147 zu Block 126 weiter. Ist der Modus jedoch begrenzt, geht der Mikroprozessor 12 von Block 147 zu Block 150 weiter, um den Wert der zu druckenden Stückzahl zu vermindern. Andernfalls geht der Mikroprozessor von Block 148 zu Block 152 weiter, um zu bestimmen, ob eine Taste der Tastatur 22 betätigt worden ist. Ist dies der Fall, geht der Mikroprozessor von Block 152 zu Block 154 weiter, um den Wert der zu druckenden Stückzahl zu löschen, wodurch der derzeitige Ausgabemodus abgebrochen wird. Bestimmt der Mikroprozessor in Block 152, daß keine Taste der Tastatur 22 betätigt worden ist, geht der Mikroprozessor zu Block 156 weiter, um zu bestimmen, ob der Sensor frei ist. Ist der Sensor 60 frei, wie vom Mikroprozessor 12 in Block 156 bestimmt, geht der Mikroprozessor zu Block 158 weiter, um ein Etikett zu bedrucken und auszugeben. Danach geht der Mikroprozessor zu Block 160 weiter, um den Streifenzählwert zu vermindern. Von Block 160 aus geht der Mikroprozessor zu Block 148 weiter, um erneut zu bestimmen, ob der Streifenzählwert gleich Null ist oder nicht. Ist der Sensor 60 verlegt, wie in Block 156 bestimmt, kehrt der Mikroprozessor 12 von Block 156 aus zu Block 126 zurück.
  • Ist das "Auf-Anfrage"-Merkmal deaktiviert, geht der Mikroprozessor 12 von Block 130 zu Block 162 weiter. In Block 162 bestimmt der Mikroprozessor 12, ob der Streifenmodus aktiviert ist. Ist dies nicht der Fall, geht der Mikroprozessor 12 zu Block 164 weiter, um zu bestimmen, ob ein Online-Auslösebefehl empfangen worden ist. Ist ein Online-Auslösebefehl empfangen worden, veranlaßt der Mikroprozessor 12 in Block 166 das Bedrucken und Ausgeben eines Etiketts. Danach kehrt der Mikroprozessor 12 zu Block 126 zurück. Bestimmt der Mikroprozessor 12 in Block 164, daß der Online-Auslösebefehl nicht empfangen worden ist, geht der Mikroprozessor zu Block 168 weiter, um zu bestimmen, ob die Auslösetaste oder der Auslöseschalter betätigt worden ist. Falls ja, veranlaßt der Mikroprozessor 12 in Block 170 das Bedrucken und Ausgeben eines Etiketts. Andernfalls kehrt der Mikroprozessor 12 zu Block 126 zurück.
  • Bestimmt der Mikroprozessor im jeweiligen Block 130 und 162, daß das "Auf-Anfrage"-Merkmal deaktiviert, das Merkmal Etikettenstreifen jedoch aktiviert ist, geht der Mikroprozessor zu Block 172 weiter. In Block 172 bestimmt der Mikroprozessor 12, ob ein Online-Auslösebefehl empfangen worden ist. Ist dies der Fall, geht der Mikroprozessor zu Block 174 weiter, um zu bestimmen, ob der Streifenzählwert Null ist. Ist der Streifenzählwert nicht Null, geht der Mikroprozessor zu Block 176 weiter, um ein Etikett zu bedrucken und auszugeben. Danach geht der Mikroprozessor zu Block 178 weiter, um den Wert der zu bedruckenden Stückzahl zu vermindern. Von Block 178 aus kehrt der Mikroprozessor 12 zu Block 174 zurück, um zu bestimmen, ob der Streifenzählwert gleich Null ist und - falls nicht - wird ein weiteres Etikett in Block 176 bedruckt und ausgegeben. Der Mikroprozessor durchläuft weiterhin die Programmschleife der Blöcke 174, 176 und 178, bis der Mikroprozessor 12 in Block 174 bestimmt, daß der Streifenzählwert gleich Null ist. Ist diese Bestimmung erfolgt, kehrt der Mikroprozessor 12 zu Block 126 zurück.
  • Der Etikettenspender/Etikettierer gemäß der vorliegenden Erfindung ist aufgrund der verschiedenen Ausgabemodi, die von einem den Etikettenspender/Etikettierer bedienenden Benutzer gewählt werden können, in seinen Druck- und Ausgabeoperationen sehr flexibel. Weiterhin ist der Etikettenspender/Etikettierer leicht zu bedienen und erfordert nur minimale Eingaben seitens eines Benutzers, um Etiketten einzeln oder als Streifen auszugeben oder zu bedrucken und auszugeben.
  • Im Hinblick der obigen Lehre sind zahlreiche Modifikationen und Anderungen der vorliegenden Erfindung möglich. Somit besteht Einigkeit darüber, daß die Erfindung auf andere Weise als hierin vorstehend beschrieben innerhalb des Gültigkeitsbereichs der beiliegenden Patentansprüche angewendet werden kann.

Claims (6)

1. Ein Gerät zur Ausgabe von Etiketten, wobei dieses Gerät selektiv in einer Vielzahl von Ausgabemodi, einschließlich eines Automatik- oder "Auf-Anfrage"-Ausgabemodus und eines manuellen Ausgabemodus betrieben werden kann, das folgendes aufweist:
einen Sensormechanismus (60) zum Erkennen des Vorhandenseins oder Fehlens eines aus dem Gerät ausgegebenen Etiketts;
ein an dem Gerät (30) montiertes manuelles Betätigungselement (195);
eine Kommunikations-Schnittstelle (19) zum Empfangen von Kommunikationen von einem Host-Gerät, einschließlich eines Befehls zum Auslösen der Etikettausgabe;
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (11) zum Steuern des Geräts für die Ausgabe von Etiketten als Reaktion auf den Sensormechanismus (60), wobei das manuelle Betätigungselement (195) oder der Befehl zum Auslösen der Etikettausgabe von dem gewählten Ausgabemodus abhängt.
2. Gerät zur Ausgabe von Etiketten nach Anspruch 1, bei dem die Steuerungseinrichtung (11) auf den Empfang des Befehls zum Auslösen der Etikettausgabe vom Host-Gerät anspricht, um die Ausgabe eines Etiketts zu steuern, wenn sich das Ausgabegerät in einem ersten Modus befindet.
3. Etikettierpistole nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein manuell betätigbares Betätigungselement (195); eine Einrichtung (60) zum Erkennen des Vorhandenseins oder Fehlens eines Etiketts (L') jenseits der Druckeinrichtung (45); und eine Einrichtung (22) zum Eingeben der Anzahl der in einem Etikettenstreifen zu bedruckenden Etiketten, wobei die Ausgabemodi einen ersten Modus, in dem bei jeder Betätigung des Betätigungselements ein Etikett bedruckt und ausgegeben wird, einen zweiten Modus, in dem ein Etikett bedruckt und ausgegeben wird, wenn die Sensoreinrichtung das Fehlen eines Etiketts erkennt, einen dritten Modus, in dem bei jeder Betätigung des Betätigungselements ein Etikettenstreifen bedruckt und ausgegeben wird, wobei die Anzahl der Etiketten des Streifens gleich ist einer über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Anzahl, und einen vierten Modus, in dem bei jeder Betätigung des Betätigungselements ein Etikettenstreifen bedruckt und ausgegeben wird, wenn das Fehlen eines Etiketts von der Sensoreinrichtung erkannt wird, wobei die Anzahl der Etiketten des Streifens gleich ist einer über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Anzahl, beinhalten.
4. Gerät zur Ausgabe von selbstklebenden Etiketten nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (19) zum Empfangen von Kommunikationen von einem Host-Gerät, einschließlich eines Befehls zum Auslösen des Etikettendrucks, und bei dem die Vielzahl der Modi einen fünften Modus, bei dem ein Etikett als Reaktion auf den Empfang des Befehls zum Auslösen des Etikettendrucks bedruckt und ausgegeben wird, und einen sechsten Modus, bei ein Etikettenstreifen als Reaktion auf den Empfang des Befehls zum Auslösen des Etikettendrucks bedruckt und ausgegeben wird, beinhaltet.
5. Gerät zur Ausgabe von selbstklebenden Etiketten nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (19) zum Empfangen von Kommunikationen von einem Host-Gerät, einschließlich eines Befehls zum Begrenzen der Anzahl der im zweiten Modus bedruckten und ausgegebenen Etiketten.
6. Gerät zur Ausgabe von selbstklebenden Etiketten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (60) ein Sensorlicht und Einrichtungen zum Erproben der Funktion der Sensoreinrichtung nur unter Umgebungslicht bei ausgeschaltetem Sensorlicht enthält.
DE69320017T 1993-01-04 1993-12-27 Etikettenspender mit vorwählbaren Ausgabemodi einschliesslich eines "Auf-Anfrage"-Modus Expired - Lifetime DE69320017T2 (de)

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