DE69316917T2 - Waschmittelzusammensetzungen - Google Patents

Waschmittelzusammensetzungen

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11D1/66Non-ionic compounds
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Description

    WASCHMITTELZUSAMMENSETZUNGEN TECHNISCHES GEBIET
  • Die folgende Erfindung betrifft nichtionische Surfactants enthaltende teilchenförmige Waschmittelzusammensetzungen. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit teilchenförmigen Waschmittelzusammensetzungen von hoher Schüttdichte, insbesondere mit denjenigen, die Alkalimetallaluminosilicat-Builder enthalten.
  • VORGESCHICHTE UND STAND DER TECHNIK
  • Nichtionische Surfactants haben vorteilhafte Reinigungseigenschaften, wenn sie in Waschmittel-Formulierungen enthalten sind, da sie besonders in der Entfernung von hydrophoben Verschmutzungen, wie Kohlenwasserstoffölen, komplexer Fette und anderer langkettiger ungesättigter und gesättigter Glyceride, wirksam sind.
  • Wenn jedoch teilchenförmige Waschmittelzusammensetzungen, die nichtionische Surfactants enthalten, mit wässerigen Lösungen in Kontakt kommen, neigen die nichtionischen Surfactants zur Bildung von viskosen Phasen, welche die Zuführung aus der Einspülkammer einer automatischen Waschmaschine oder aus einer Zuführungsvorrichtung erschweren, und in der Waschflüssigkeit eine schlechte Verteilung und Auflösung ergeben.
  • In Pulvern von hoher Schüttdichte ist das Problem verschlimmert, weil der kapillare Durchmesser des Pulverbetts kleiner ist als in Pulvern von niedriger Schüttdichte und das Hindurchdringen von Wasser ist daher langsamer. Die Zuführungsprobleme haben sich auch als insbesondere akut mit Pulvern erwiesen, welche wasserunlösliche Builder, wie Alkalimetallaluminosilicate, enthalten.
  • Es wurde nun festgestellt, daß die Schwierigkeit der Herstellung eines Waschmittelpulvers, das nichtionische ethoxylierte Alkohol-Surfactants enthält und gute Zuführungs- und Auflössungseigenschaften besitzt, ohne die Notwendigkeit für irgendwelche Verarbeitungsänderungen durch die Verwendung von kurzkettigen Modifikationen, durch die Verwendung von kurzkettigen nichtionischen Surfactants von genau gesteuerter Alkylkettenlänge, und den Ausschluß bestimmter anderer ethoxylierter nichtionischer Surfactants, ganz besonders der längerkettigen Materialien von niedrigen Ethoxylationsgraden, überwurden werden kann. Überraschenderweise wird dieser Vorteil ohne den Verlust der Waschkraftleistung erzielt, und die Leistung kann sogar verbessert sein.
  • Teilchenförmige Waschmittelzusammensetzungen, enthaltend kurzkettige nichtionische Surfactants, sind beschrieben in GB-A- 1 460 646, GB-A-1 462 133, GB-A-1 462 134, GB-A-1 485 316 und GB-A-1 566 326 (Procter & Gamble); GB-A-1 519 433 und FR 2 303 850A (Rhone-Poulenc); EP 200 953A und WO 91 10718A (Henkel). Jedoch ist die Verwendung von kurzkettigen nichtionischen Surfactants zur Verbesserung der Zuführungseigenschaften einer teilchenförmigen Waschmittelzusammensetzung von hoher Schüttdichte nicht offenbart.
  • DEFINITION DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung sieht demzufolge vor eine teilchenförmige Waschmittelzusammensetzung mit einer Schüttdichte von zumindest 600 g/l und enthaltend ein Surfactant-System, enthaltend ein nichtionisches Surfactant, zumindest einen Waschkraftbuilder und gegebenenfalls andere Waschmittelbestandteile, worin das nichtionische Surfactant ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit einem aliphatischen Alkohol mit einer durchschnittlichen Alkyl-Kettenlänge von weniger als C&sub1;&sub2; und einem den Wert 8 nicht übersteigenden durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad umfaßt, und das Surfactant-System frei von ethoxylierten nichtionischen Surfactants ist, welche Kondensationsprodukte von Ethylenoxid und aliphatischem Alkohol sind, mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von C&sub1;&sub2; oder darüber und einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von unterhalb 7.
  • Die Erfindung sieht ferner die Verwendung eines nichtionischen Surfactants vor, welches ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid ist, mit einem aliphatischen Alkohol mit einer durchschnittlichen Alkyl-Kettenlänge von weniger als C&sub1;&sub2; und einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad, der 8 nicht übersteigt, zur Verbesserung der Zuführung einer teilchenförmigen Waschmittelzusammensetzung mit einer Schüttdichte von zumindest 600 g/l in die Wäsche.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG Das kurzkettige nichtionische Surfactant
  • Die Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung sind durch ein Surfactant-System gekennzeichnet, das als einen wesentlichen Bestandteil ein nichtionisches Surfactant enthält, welches ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit einem aliphatischen Alkohol ist, mit einer durchschnittlichen Alkyl-Kettenlänge von weniger als C&sub1;&sub2; und einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad, der den Wert 8 nicht übersteigt. Diese Komponente wird nachstehend als das kurzkettige nichtionische Surfactant bezeichnet.
  • Kommerzielle nichtionische Surfactants sind gewöhnlich Mischungen, enthaltend einen Streubereich von Kettenlängen um einen ungefähren Durchschnittswert. Das Surfactant-System ist frei von nichtionischen Surfactants, welche kommerzielle Materialien mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von C&sub1;&sub2; und darüber und einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von unterhalb 7, sind.
  • Es ist innerhalb des Bereiches der Erfindung für ethoxylierte nichtionische Surfactants, daß andere als die spezifisch ausgegeschlossene, oben definierte Gattung, zusätzlich vorhanden sein soll. Jedoch sind bevorzugte Zusammensetzungen der Erfindung im wesentlichen frei von allen ethoxylierten nichtionischen Surfactants (kommerziellen Mischungen), von irgendeinem Ethoxylierungsgrad mit einer durchschnittlichen Alkyl-Kettenlänge von C&sub1;&sub2; oder darüber.
  • Bevorzugterweise ist das kurzkettige nichtionische Surfactant von einem Alkohol abgeleitet, von dem zumindest 25 Gewichtsprozent, bevorzugter zumindest 50 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt zumindest 75 Gewichtsprozent, eine Alkyl-Kettenlänge von unterhalb C&sub1;&sub2; aufweisen. Vorteilhafterweise kann das Surfactant-System im wesentlichen frei von irgendeinem nichtionischen Surfactant-Material mit einer Kettenlänge von C&sub1;&sub2; oder darüber, sein.
  • Trotz der Abwesenheit von längerkettigen (C&sub1;&sub2; und darüber) Niedrig-EO (weniger als 7EO) nichtionischen Surfactants, wohlbekannt für deren Ölschmutz-Waschkraft, weisen die Zusammensetzungen der Erfindung ein ausgezeichnetes Waschkraftverhalten über einen Bereich von Schmutzarten auf, und sie zeigen auch überlegene Dispersionseigenschaften.
  • Nichtionische Surfactants mit einer durchschnittlichen Alkyl-Kettenlänge innerhalb des Bereiches von C&sub9; bis C11,5 sind bevorzugt; insbesondere diejenigen mit einer durchschnittlichen Alkyl-Kettenlänge innerhalb der Bereiche von C&sub9; bis C&sub1;&sub1; und von C&sub1;&sub0; bis C11,5.
  • Es werden entweder primäre oder sekundäre Alkoholethoxylate verwendet, jedoch werden primäre Alkoholethoxylate im allgemeinen bevorzugt.
  • Die durchschnittliche Anzahl der Ethylenoxid-Gruppen pro Mol Alkohol in dem nichtionischen Kondensationsprodukt ist 8 oder kleiner, bevorzugterweise von 2,5 bis 8. Sie kann vorteilhafterweise 6,5 oder weniger betragen und liegt besonders bevorzugt im Bereich von 2,5 bis 6,5.
  • Nichtionische Surfactants, die von Alkoholen herrühren, die irgendwelches verzweigtkettiges Material enthalten, können beträchtliche Vorteile liefern, sowohl in der Waschkraft und in verbesserter Pulver-Zuführung und -Auflösung.
  • Es wird für den Gehalt an freiem Alkohol in dem nichtionischen Surfactant bevorzugt, daß dieser kleiner als 5 Gewichtsprozent, bevorzugter kleiner als 1 Gewichtsprozent, ist.
  • Nähere Angaben von irgendwelchen nichtionischen Alkoholethoxylat-Surfactants, geeignet für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung, sind nachstehend angegeben (* bedeutet Handelsmarke). Mischungen dieser Materialien können ebenfalls verwendet werden, um intermediäre Ethoxylationsgrade zu erzielen.
  • Dobanol* 91 - Reihen von Shell
  • Ethoxylate: Dobanol 91-2.5 2,5 EO
  • Dobanol 91-5 5 EO
  • Dobanol 91-6 6 EO
  • Dobanol 91 4-6 4-6 EO
  • Nominelle Beschreibung: C&sub9;&submin;&sub1;&sub1;-Alkohol mit 20 bis 25 % Verzweigung (C&sub1;&submin;&sub4;)
  • Durchschnittliche Kettenlänge: 10,14
  • Kettenlängen-Verteilung:
  • C&sub8; Linear 0,7 0,7
  • C&sub9; Linear 17,5 19,0
  • C&sub8; 2-Methyl 1,0
  • C&sub7; 2-Ethyl 0,3
  • C&sub6; 2-Propyl 0,2
  • C&sub1;&sub0; Linear 40,7 45,8
  • C&sub9; 2-Methyl 2,9
  • C&sub8; 2-Ethyl 1,0
  • Anders verzweigt 1,2
  • C&sub1;&sub1; Linear 25,5 33,3
  • C&sub1;&sub0; 2-Methyl 2,4
  • C&sub9; 2-Ethyl 1,0
  • Anders verzweigt 4,4
  • C&sub1;&sub2; Linear 0 1,6
  • Verzweigt 1,6
  • Lialet* 111 - Reihen von Enichem
  • Ethoxylate Lialet 111-4 4 EO
  • Lialet 111-5 5 EO
  • Lialet 111-6 6 EO
  • Lialet 111 4-6 4-6 EO
  • Lialet 111 6.9 6,9 EO
  • Nominelle Beschreibung: C&sub1;&sub1;-Alkohol mit 50 bis 60 % Verzweigung (C&sub1;&submin;&sub4;)
  • Durchschnittliche Kettenlänge: 11,0
  • Kettenlängen-Verteilung:
  • C&sub1;&sub1; Linear 49,2 96,10
  • C&sub1;&sub0; 2-Methyl 17,3
  • C&sub9; 2-Ethyl 9,3
  • C&sub8; 2-Propyl 9,7
  • C&sub7; 2-Butyl und
  • C6 2-Pentyl 10,6
  • Vista* (Alfonic*) - Reihen von Vista Chemicals
  • Ethoxylate: Vista 1012-62 6,25 EO
  • Vista 1012-52 4,3 EO
  • Vista Novel II 1012-52 4,5 EO (Enger Bereich)
  • Nominelle Beschreibung: C&sub1;&sub0;&submin;&sub1;&sub2;-Linearer Alkohol
  • Durchschnittliche Kettenlänge: 10,20
  • Kettenlängen-Verteilung:
  • C&sub1;&sub0; Linear 90,0
  • C&sub1;&sub2; Linear 10,0
  • Andere kurz-kettige nichtionische Surfactants
  • Die folgenden Materialien sind auch für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung brauchbar:
  • Acropol* 91 4-6 von Exxon:
  • C&sub9;&submin;&sub1;&sub1;-Kette, 35 % Verzweigung (C&sub1;&submin;&sub4;), 4-6 EO
  • Dobanol* 1 - Reihen von Shell:
  • 98,5 % C&sub1;&sub1;, mit Spuren von C&sub1;&sub0; und C&sub1;&sub2;
  • Synperonic* 91-4-6 von ICI:
  • C&sub9;&submin;&sub1;&sub1;-Kette, 60 % Verzweigung (C&sub1;&submin;&sub4;), 4-6 EO
  • Lialet* 91 4-6 von Enichem:
  • C&sub9;&submin;&sub1;&sub1;-Kette, 60 % Verzweigung (C&sub1;&submin;&sub4;), 4-6 EO
  • Inbentin* C&sub1;&sub0;E&sub4; von Kolb:
  • C&sub1;&sub0;-Lineare Kette, 4 EO
  • Nichtionische aus der vorliegenden Erfindung ausgeschlossene Surfactants
  • Länger-kettige nichtionische Surfactants, die durchschnittliche Ethoxylierungsgrade von unterhalb 7 aufweisen, sind aus der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen. Diese schließen die folgenden Materialien ein:
  • Materialien auf Kokosnuß-Basis, wie beispielsweise die Lorodac*-Reihen von DAC Chemicals:
  • C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub6;, Durchschnittliche Kettenlänge 12,75
  • Niedrig-ethoxylierte Synperonic*-Nichtionische Materialien von ICI, z.B. Synperonic A3 (3EO):
  • C&sub1;&sub3;&submin;&sub1;&sub5;, Durchschnittliche Kettenlänge 13,65:
  • C&sub1;&sub3; Linear 44,0 67,2
  • C&sub1;&sub2; 2-Methyl 11,9
  • C&sub1;&sub1; 2-Ethyl 3,8
  • C&sub1;&sub0; 2-Propyl 3,1
  • C&sub9; 2-Butyl und
  • C&sub8; 2-Pentyl 4,4
  • C&sub1;&sub5; Linear 20,9 35,1
  • C&sub1;&sub4; 2-Methyl 2,4
  • C&sub1;&sub3; 2-lEthyl 1,0
  • C&sub1;&sub2; 2-Propyl 0,8
  • C&sub1;&sub1; 2-Butyl und
  • C&sub1;&sub0; 2-Pentyl und
  • C&sub9; 2-Hexyl 2,4
  • Niedrig-ethoxylierte Dobanol* 23-Materialien von Shell (C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub3; mit 18,1 % Verzweigung):
  • C&sub1;&sub2; 38,4
  • C&sub1;&sub3; 58,9
  • C&sub1;&sub4; 1,2
  • Niedrig-ethoxylierte Dobanol* 25-Materialien von Shell (C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub5; mit 22,9 % Verzweigung):
  • C&sub1;&sub2; 19,9
  • C&sub1;&sub3; 31,2
  • C&sub1;&sub4; 29,4
  • C&sub1;&sub5; 19,1
  • Niedrig-ethoxylierte Dobanol* 45-Materialien von Shell (C&sub1;&sub4;&submin;&sub1;&sub5; mit 14,8 % Verzweigung):
  • C&sub1;&sub4; 60,3
  • C&sub1;&sub5; 37,5
  • Andere ethoxylierte nichtionische Surfactants
  • Wie oben angegeben, sollten irgendwelche andere vorhandene länger-kettige ethoxylierte nichtionische Surfactants keinen durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von kleiner als 7 aufweisen. Es können jedoch Materialien mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von C&sub1;&sub2; oder darüber und einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von 7 oder darüber vorhanden sein.
  • Daher können Materialien, welche den oben aufgeführten als aus der vorliegenden Erfindung ausgeschlossenen Materialien entsprechen, beispielsweise die Kokosnuß-, die Synperonic- und Dobanol 23-Alkoholethoxylate, die jedoch höhere Ethoxylierungsgrade aufweisen, in den Zusammensetzungen der Erfindung zusätzlich zu dem kurzkettigen niedrig-ethoxylierten nichtionischen Surfactant vorhanden sein, was wichtig ist. Beispielsweise kann ein kurzkettiges Material in Kombination mit Kokosnußalkohol 7EO verwendet werden.
  • Besonders bevorzugt sind jedoch keine ethoxylierten nichtionischen Surfactants von irgendeinem Ethoxylierungsgrad mit durchschnittlichen Alkyl-Kettenlängen von C&sub1;&sub2; oder darüber, vorhanden.
  • Die Gesamtmenge von allen nichtionischen waschmittelaktiven Verbindungen, die in den Zusammensetzungen der Erfindung vorhanden sind, liegt geeigneterweise innerhalb des Bereiches von 2 bis 50 Gewichtsprozent, bevorzugterweise in dem Bereich von 5 bis 30 Gewichtsprozent.
  • Andere waschmittelaktive Verbindungen
  • Vorausgesetzt, daß nichtionische Surfactants der Klasse, die vorstehend in spezifischer Weise ausgeschlossen wurden, abwesend sind, können andere waschmittelaktive Materialien in den Zusammensetzungen der Erfindung vorhanden sein.
  • Vorhandenes waschmittelaktives Material, das anders als die nichtionischen Surfactants ist, kann eine andere anionische (Seife oder Nicht-Seife), kationische, zwitterionische, amphotere Verbindung oder irgendeine Kombination von diesen Verbindungen, sein.
  • Anionische waschmittelaktive Verbindungen können in einer Menge im Bereich von 0 bis 40 Gewichtsprozent, bevorzugterweise von 0 bis 20 Gewichtsprozent, vorhanden sein. Es wird bevorzugt, daß das Verhältnis von nichtionischem Surfactant zu anionischem Surfactant innerhalb des Bereiches von 2 : 8 bis 9 : 1 liegt.
  • Synthetische anionische Surfactants sind dem auf diesem Gebiete tätigen Fachmann wohlbekannt. Beispiele umfassen Alkylbenzolsulfonate, insbesondere lineare Natriumalkylbenzolsulfonate mit einer Alkyl-Kettenlänge von C&sub8; bis C&sub1;&sub5;; primäre und sekundäre Alkylsulfate, insbesondere primäre Natrium-C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub5;-alkoholsulfate, Olefinsulfonate; Alkansulfonate; Dialkylsulfosuccinate; und Fettsäureestersulfonate.
  • Es kann auch erwünscht sein, eine oder mehrere Seifen von Fettsäuren einzuschließen. Diese sind bevorzugterweise Natriumseifen, die sich von natürlich vorkommenden Fettsäuren ableiten, beispielsweise von den Fettsäuren aus Kokosnußöl, Rindertalg, Sonnenblumen- oder gehärtetem Rapssamenöl.
  • Menge an Surfactant-System
  • Die Gesamtmenge des waschmittelaktiven Materials (Surfactant) in den Zusammensetzungen der Erfindung beträgt geeigneterweise von 5 bis 50 Gewichtsprozent. Von besonderem Interesse sind Zusammensetzungen von hoher Wirkungsweise, enthaltend relativ hohe Gehalte an Surfactant, bevorzugterweise von 15 bis 50 Gewichtsprozent.
  • Die Zusammensetzungen können vorteilhafterweise zumindest 20 Gewichtsprozent, noch vorteilhafter zumindest 25 Gewichtsprozent, des Surfactant-Systems enthalten.
  • Bevorzugte Surfactant-Systeme
  • Besonders bevorzugte Zusammensetzungen gemäß der Erfindung haben Surfactant-Systeme, bestehend im wesentlichen aus kurzkettigem ethoxylierten nichtionischen Surfactant, wie oben definiert, entweder in Kombination mit primärem Alkoholsulfat (PAS), oder allein.
  • Das primäre Alkoholsulfat (PAS), das gegebenenfalls vorhanden sein kann, bevorzugterweise in einer Menge von bis zu 40 Gewichtsprozent des Surfactant-Systems, kann eine Kettenlänge im Bereich von C&sub8;-C&sub1;&sub8;, bevorzugterweise C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub6; haben, bevorzugterweise mit einem Mittelwert im C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub5;-Bereich. Besonders bevorzugt ist PAS, das vollständig oder überwiegend aus C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;-Material besteht.
  • Falls gewünscht, können Mischungen von verschiedenen Kettenlängen verwendet werden, wie in der EP 342 917A (Unilever) beschrieben und beansprucht wird.
  • Überwiegend oder vollständig geradkettiges PAS ist gewöhnlich bevorzugt; PAS von pflanzlicher Herkunft, und insbesondere PAS aus Kokosnußöl (cocoPAS), wird besonders bevorzugt. Jedoch liegt es auch innerhalb des Bereiches der Erfindung, verzweigtes PAS zu verwenden, wie dies in der EP 439 316A (Unilever) beschrieben und beansprucht wird.
  • Das PAS ist in der Form des Natrium- oder Kahumsalzes vorhanden, wobei das Natriumsalz gewöhnlich bevorzugt wird.
  • Die Surfactant-Systeme von besonderem Interesse bestehen im wesentlichen aus
  • (i) von 60 bis 100 Gewichtsprozent, bevorzugterweise von 65 bis 100 Gewichtsprozent, des ethoxylierten nichtionischen Surfactants, und
  • (ii) von 0 bis 40 Gewichtsprozent, bevorzugterweise von 0 bis 35 Gewichtsprozent, von primärem C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Alkoholsulfat.
  • Teilchenförmige Waschmittelzusammensetzungen von hoher Schüttdichte, die solche Surfactant-Systeme enthalten, sind in der EP 544 492A (Unilever) beschrieben und beansprucht.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung besteht das Surfactant-System im wesentlichen aus 65 bis 80 Gewichtsprozent, bevorzugterweise aus 65 bis 75 Gewichtsprozent, ethoxyliertem nichtionischen Surfactant (i) und aus 20 bis 35 Gewichtsprozent, bevorzugterweise aus 25 bis 35 Gewichtsprozent, des primären Alkoholsulfats (ii). Es wurde festgestellt, daß in diesem System die folgenden ethoxylierten nichtionischen Surfactants eine besonders gute Waschkraft liefern:
  • (a) Eine durchschnittliche Alkyl-Kettenlänge von C&sub9;-C&sub1;&sub1; und ein durchschnittlicher Ethoxylierungsgrad von 2,5 bis 4, oder
  • (b) eine durchschnittliche Alkyl-Kettenlänge von C&sub1;&sub0;-C11,5 und ein durchschnittlicher Ethoxylierungsgrad von 4 bis 5.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung besteht das Surfactant-System im wesentlichen aus 80 bis 95 Gewichtsprozent, bevorzugterweise aus 85 bis 95 Gewichtsprozent, ethoxyliertem nichtionischen Surfactant (i) und aus 5 bis 20 Gewichtsprozent, bevorzugterweise aus 5 bis 15 Gewichtsprozent, des primären Alkoholsulfats (ii). In diesem System wurde gefunden, daß die folgenden ethoxylierten nichtionischen Surfactants eine besonders gute Waschkraft haben:
  • (a) Eine durchschnittliche Alkyl-Kettenlänge von C&sub9;-C&sub1;&sub1; und ein durchschnittlicher Ethoxylierungsgrad von 3,5 bis 4,5, oder
  • (b) eine durchschnittliche Alkyl-Kettenlänge von C&sub1;&sub0;-C11,5 und ein durchschnittlicher Ethoxylierungsgrad von 4 bis 6,5.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung besteht das Surfactant-System im wesentlichen aus ethoxyliertem nichtionischen Surfactant (i) allein. Es wurde gefunden, daß in diesem System die folgenden ethoxylierten nichtionischen Surfactants eine besonders gute Waschkraft geben:
  • (a) Eine durchschnittliche Alkyl-Kettenlänge von C&sub9;-C&sub1;&sub1; und ein durchschnittlicher Ethoxylierungsgrad von 4,5 bis 5,5, oder
  • (b) eine durchschnittliche Alkyl-Kettenlänge von C&sub1;&sub0;-C11,5 und ein durchschnittlicher Ethoxylierungsgrad von 4 bis 6,5.
  • Jedoch ist in allen drei Ausführungsformen die Verwendung von irgendeinem kurzkettigen nichtionischen Surfactant der Kettenlänge C&sub9; bis C11,5 und einer Ethoxylierung von 2,5 bis 6,5 vorteilhaft.
  • Waschkraftbuilder
  • Die Waschmittelpulver der Erfindung enthalten einen oder mehrere Waschkraftbuilder, geeigneterweise in einer Menge im Bereich von 5 bis 80 Gewichtsprozent, bevorzugterweise von 20 bis 60 Gewichtsprozent.
  • Die Erfindung ist insbesondere auf Zusammensetzungen anwendbar, welche Alkalimetallaluminosilicate als Builder enthalten.
  • Alkalimetall-(bevorzugterweise Natrium)-aluminosilicate können in den meisten Fällen in Mengen im Bereich von 5 bis 60 Gewichtsprozent (wasserfreie Basis) der Zusammensetzung, bevorzugterweise von 25 bis 55 Gewichtsprozent, und geeigneterweise in einer Waschmittelzusammensetzung von hoher Leistung, von 25 bis 48 Gewichtsprozent, inkorporiert sein.
  • Das Alkalimetallaluminosilicat kann entweder kristallin oder amorph sein oder aus Mischungen davon bestehen, mit der nachstehenden allgemeinen Formel:
  • 0,8-1,5 Na&sub2;O. Al&sub2;O&sub3;. 0,8-6 SiO&sub2;
  • Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser und es wird verlangt, daß sie eine Calciumionen-Austauschkapazität von zumindest 50 mg CaO/g haben. Die bevorzugten Natriumaluminosilicate enthalten 1,5 bis 3,5 SiO&sub2;-Einheiten (in der obigen Formel). Sowohl die amorphen und kristallinen Materialien können leicht durch Reaktion zwischen Natriumsilicat und Natriumaluminat hergestellt werden, wie ausführlich in der Literatur beschrieben.
  • Geeignete kristalline Natriumaluminosilicat-Ionenaustausch- Waschkraftbuilder sind beispielsweise in der GB 1 429 143 (Procter & Gamble) beschrieben. Die bevorzugten Natriumaluminosilicate dieses Typs sind die wohlbekannten, kommerziell verfügbaren Zeolithe A und X, und Mischungen derselben.
  • Der Zeolith kann der kommerziell verfügbare Zeolith 4A sein, der nun in weitem Umfang in Wäscherei-Waschmittelpulvern verwendet wird. Jedoch ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der in die Zusammensetzungen der Erfindung inkorporierte Zeolith-Builder optimal Aluminiumzeolith P (Zeolith MAP), wie er in der EP 384 070A (Unilever) beschrieben und beansprucht wird. Der Zeolith MAP ist als ein Alkalimetallaluminosilicat des Zeolith P-Typs definiert, welcher ein Silicum-zu- Aluminiumverhältnis hat, das 1,33 nicht übersteigt, bevorzugterweise innerhalb des Bereiches von 0,90 bis 1,33, und besonders bevorzugt innerhalb des Bereiches von 0,90 bis 1,20, liegt.
  • Besonders bevorzugt ist Zeolith MAP mit einem Silicium-zu- Aluminium-Verhältnis, das den Wert 1,07 nicht übersteigt. Die Calcium-Bindungskapazität von Zeolith MAP ist gewöhnlich zumindest 150 mg CaO pro g wasserfreiem Material.
  • In den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung liefert die Verwendung von Zeolith MAP zwei besondere Vorteile: Er ist ein wirksamerer Builder als Zeolith 4A, und, ganz unabhängig, ermöglicht er es, höhere Gesamtsurfactant-Gehalte, und mehr nichtionisch-reiche Surfactant-Systeme ohne Verlust der Pulverfließeigenschaften zu inkorporieren.
  • Die Verwendung von Zeolith MAP als ein Träger für flüssige Waschmittelbestandteile ist in der EP 521 635A (Unilever) beschrieben und beansprucht.
  • Der bevorzugte Zeolith MAP für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist besonders fein zerteilt und hat eine d&sub5;&sub0; (wie nachstehend definiert) innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 5,0 Mikron, bevorzugter von 0,4 bis 2,0 Mikron und besonders bevorzugt von 0,4 bis 1,0 Mikron. Die Größe "d&sub5;&sub0;" zeigt an, daß 50 Gewichtsprozent der Teilchen einen Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als derjenige der Zahl, und es sind auch entsprechende Größen "d&sub8;&sub0;", "d&sub9;&sub0;", etc., vorhanden. Besonders bevorzugte Materialien haben eine d&sub9;&sub0; unterhalb von 3 Mikron als auch eine d&sub5;&sub0; unterhalb von 1 Mikron.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können Alkalimetall-, bevorzugterweise Natriumcarbonat, enthalten, um die Waschkraft zu erhöhen und die Verarbeitung zu erleichtern. Natriumcarbonat kann im allgemeinen in Mengen im Bereich von 1 bis 60 Gewichtsprozent, bevorzugterweise in Mengen von 2 bis 40 Gewichtsprozent und besonders geeignet in Mengen von 2 bis 13 Gewichtsprozent, vorhanden sein. Jedoch liegen Zusammensetzungen, die von Alkalimetallcarbonat frei sind, ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
  • Andere Builder können ebenfalls in den Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung enthalten sein, falls dies notwendig oder erwünscht ist.
  • Besonders bevorzugte zusätzliche Builder sind Polycarboxylat-Polymere, insbesondere Polyacrylate und Acryl/Malein-Copolymere, geeigneterweise in Mengen im Bereich von 0,5 bis 15 Gewichtsprozent, insbesondere in Mengen von 1 bis 10 Gewichtsprozent, verwendet; und monomere Polycarboxylate, ganz besonders Citronensäure und ihre Salze, geeigneterweise in Mengen im Bereich von 3 bis 35 Gewichtsprozent, bevorzugter in Mengen von 5 bis 30 Gewichtsprozent, verwendet.
  • Bevorzugte Zusammensetzungen der Erfindung enthalten bevorzugterweise nicht mehr als 5 Gewichtsprozent an anorganischen Phosphatbuildern, und sie sind erwünschterweise im wesentlichen frei von Phosphatbuildern.
  • Andere Bestandteile
  • Vollständig formulierte Wäscherei-Waschmittelzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können zusätzlich irgendwelche geeignete, normalerweise anzutreffende Bestandteile enthalten, beispielsweise anorganische Salze, wie Natriumsilicat oder Natriumsulfat; organische Salze, wie Natriumcitrat; Antivergrauungshilfen, wie Cellulosederivate und Acrylat- oder Acrylat/Maleat-Polymere; Fluoreszenzmittel; Bleichmittel; Bleichprekursoren und Bleichstabilisatoren; proteolytische und lipolytische Enzyme; Farbstoffe; gefärbte Masern; Parfums, Schaumregler; gewebeweichmachende Verbindungen.
  • Verarbeitung und Pulvereigenschaften
  • Die teilchenförmigen Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung können im Prinzip durch irgendeines der verfügbaren Turm- (Sprühtrocknen), Nicht-Turm- (Granulierung) oder Kombinationsverfahren hergestellt werden.
  • Von besonderem Interesse sind Zusammensetzungen von hoher Schüttdichte - zumindest 600 g/l, bevorzugterweise zumindest 700 g/l und besonders bevorzugt zumindest 800 g/l - welche durch Granulation und/oder Verdichtung in einem Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator hergestellt werden können.
  • Der Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator, auch als ein Hochgeschwindigkeitsmischer/Verdichter bekannt, kann eine Chargenmaschine, wie die Fukae (Handelsmarke) FS, oder eine kontinuierliche Maschine, wie die Lödige (Handelsmarke) Recycler CB30, sein. Geeignete Verfahren sind beispielsweise beschrieben in EP 340 013A, EP 367 339A, EP 390 251A, EP 420 417A und EP 506 184A (Unilever).
  • Ein geeignetes Verfahren umfaßt das Sprühtrocknen einer Aufschlämmung von verträglichen hitzeunempfindlichen Bestandteilen, einschließend Zeolith und irgendwelche andere Builder, und zumindest einen Teil der waschmittelaktiven Verbindungen: Verdichten des resultierenden Basispulvers in einem Chargen- oder kontinuierlichen Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator; und anschließendes Aufsprühen oder Nachdosieren von denjenigen Bestandteilen, beispielsweise Bleichmittel, Enzyme, welche für ein Verarbeiten über die Aufschlämmung ungeeignet sind.
  • In einem anderen Verfahren kann die Sprühtrocknungsstufe überhaupt weggelassen werden, wobei ein Basispulver von hoher Schüttdichte direkt aus seinen Rohmaterial-Bestandteilen hergestellt wird, durch Mischen und Granulieren in einem Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator, und anschließendes Nachdosieren von Bleich- und anderen Bestandteilen, wie in dem Sprühtrocknungs/Nach-Turm-Verdichtungsweg.
  • Im allgemeinen werden die anorganischen Builder und andere anorganische Materialien (beispielsweise Zeolith, Natriumcarbonat) mit den Surfactants granuliert, welche als Bindemittel und Granulierungs- oder Agglomerierungsmittel wirken. Wo ein anionisches Surfactant, wie PAS, vorhanden ist, kann geeigneterweise eine bewegliche Surfactant-Mischung, wie in der EP 265 203A (Unilever) oder EP 507 402A (Unilever) beschrieben, verwendet werden. Irgendwelche wahlfreie Bestandteile, wie früher erwähnt, können bei irgendeiner geeigneten Stufe in dem Verfahren inkorporiert werden. Gemäß der normalen Waschmittelpulver-Herstellungspraxis werden als besonders geeignet Bleichbestandteile (Bleichmittel, Bleichprekursoren, Bleichstabilisatoren), proteolytische und lipolytische Enzyme, gefärbte Masern, Parfums und Schaumkontroll-Körner zu dem dichten körnigen Produkt zugemischt (nachdosiert), nachdem es den Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator verlassen hat.
  • Die niedrig-ethoxylierten kurzkettigen nichtionischen Surfactants, mit welchen die vorliegende Erfindung befaßt ist, werden normalerweise nicht in dem Basispulver enthalten sein, sondern beispielsweise durch Aufsprühen auf das fertiggestellte Basispulver zugemischt werden. Nichtionische Surfactants von höherer Ethoxylierung können in dem Basispulver enthalten sein, nachträglich zugesetzt werden, oder beides. Bevorzugterweise ist zumindest ein Teil von irgendeinem höher-ethoxylierten nichtionischen Surfactant in dem Basispulver enthalten, während entweder niedrig-ethoxyliertes Surfactant allein oder eine Mischung von höher- und niedrig-ethoxyliertem nichtionischen Surfactant nachträglich zugesetzt ist.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden nicht-einschränkenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiele, die durch Zahlen bezeichnet sind, sind diejenigen der Erfindung, die durch Buchstaben bezeichnet sind, sind Vergleichsbeispiele. Teile und Prozentsätze sind auf das Gewicht bezogen, es sei denn, daß etwas anderes angegeben ist.
  • Die in den Beispielen verwendeten Abkürzungen bezeichnen die nachfolgenden Materialien:
  • cocoPAS Lineares primäres C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub4;-Alkoholsulfat (Natriumsalz), abgeleitet von Kokosnußöl, von Philippine Refining Co.
  • Zeolith 4A Wessalith (Handelsmarke) P Pulver, von Degussa
  • Zeolith MAP Zeolith MAP, hergestellt durch ein Verfahren ähnlich demjenigen, das in den Beispielen 1 bis 3 der EP 384 070A (Unilever) beschrieben wird;
  • Si : Al-Verhältnis 1,0 bis 1,07.
  • Carbonat Natriumcarbonat
  • Silicat Natriumalkalisilicat
  • Metaborat Natriummetaborat
  • Polymeres Acryl/Malein-Copolymeres: Sokalan (Handelsmarke) CPS, von BASF
  • Perborat-Mono Natriumperborat.Monohydrat
  • TAED Tetraacetylethylendiamin, als Körner mit 83 Gewichtsprozent
  • EDTMP Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure, Calciumsalz: Dequest (Handelsmarke) 2041 oder 2047, von Monsanto (34 Gewichtsprozent aktiv)
  • Antischaum Antischaum-Körner gemäß EP 266 8638 (Unilever)
  • Beispiele 1 bis 6, Vergleichsbeispiel A
  • Waschmittelzusammensetzungen mit einem Surfactant-System, bestehend aus 30 Teilen cocoPAS und 70 Teilen nichtionischem Surfactant, wurden zu der folgenden allgemeinen Formulierung hergestellt:
  • Die Waschkräfte (Entfernung von mit radioaktiven Atomen markiertem Triolein-Schmutz aus Polyester) wurden in dem Tergotometer unter Verwendung einer Produkt-Konzentration von 5 g/l, 24º (French) hartem Wasser und einer Waschtemperatur von 20ºC, verglichen.
  • Die Ergebnisse in Tabelle I zeigen, daß die Waschkraft von Kokosnuß 7EO/3EO mit den kürzer-kettigen Materialien gleich sein oder sie übertreffen kann, vorausgesetzt, daß der Ethoxylierungsgrad geeigneterweise gewählt ist. In diesem PAS/Nichtionischen System lieferten das Dobanol 91-2.5, "Dobanol 91-3.75", Lialet 111-4 und Lialet 111-5 alle ausgezeichnete Ergebnisse. Tabelle I
  • Beispiele 7 bis 12, Vergleichsbeispiel B
  • Das Verfahren der Beispiele 1 bis 6 und A wurde wiederholt unter Verwendung von Zusammensetzungen, in welchen jedes der Surfactant-Systeme aus 10 Teilen cocoPAS und 90 Teilen ethoxylierten nichtionischen Verbindungen bestand. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
  • In diesem PAS/Nichtionischem System waren die besten nichtionischen Verbindungen "Dobanol 91-3.75", Lialet 111-4 und Lialet 111-5. Dobanol 91-5 und Lialet 111-6 lieferten ebenfalls geeignete Ergebnisse. Tabelle II
  • Beispiele 13 bis 18, Vergleichsbeispiel C
  • Das Verfahren der Beispiele 1 bis 6 und A wurde wiederholt unter Verwendung der Zusammensetzungen, die ethoxyliertes nichtionisches Surfactant als das einzige Surfactant enthielten. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III angegeben.
  • Es wurde gefunden, daß in einem insgesamt nichtionischen System die besten Verbindungen Dobanol 91-5 und alle drei Lialet 111's sind. Tabelle III
  • Beispiel 19, Vergleichsbeispiel D
  • Das Verfahren der früheren Beispiele wurde unter Verwendung der Verbindungen wiederholt, welche Surfactant-Systeme enthielten, bestehend aus 30 Teilen cocoPAS und 70 Teilen ethoxyliertem nichtionischen Surfactant, zusammengesetzt aus variierenden Anteilen von Coco 7EO und Dobanol 91-2.5 (liefernd verschiedene durchschnittliche EO-Werte), wie in der nachstehenden Tabelle IV gezeigt wird. Tabelle IV
  • Diese Ergebnisse zeigen, wie Dobanol 91-2.5 verwendet werden kann, um Coco 3EO in diesem PAS/Nichtionischen System zu ersetzen.
  • Beispiel 20, Vergleichbeispiel E
  • Das Verfahren der Beispiele 19 und D wurde unter Verwendung der Verbindungen wiederholt, welche Surfactant-Systeme enthielten, bestehend aus 10 Teilen cocoPAS und 90 Teilen ethoxyliertem nichtionischen Surfactant, zusammengesetzt aus variierenden Anteilen von Coco 7EO und Dobanol 91-2.5, wie in der nachstehenden Tabelle V angegeben. Tabelle V
  • Diese Ergebnisse zeigen, wie Dobanol 91-2.5 verwendet werden kann, um Coco 3EO in diesem PAS/Nichtionischen System zu ersetzen.
  • Beispiele 21 und 22, Vergleichsbeispiel F
  • Diese Beispiele zeigen, wie die Verwendung von kurzkettigen nichtionischen Surfactants gemäß der Erfindung die Auflösung einer teilchenförmigen Waschmittelzusammensetzung in der Waschflüssigkeit verbessert.
  • Die Waschmittel-Basispulver mit Schüttdichten von etwa 800 g/l wurden zu der nachfolgenden allgemeinen Formulierung hergestellt:
  • Die Pulver wurden durch Sprühtrocknen einer Aufschlämmung von allen Bestandteilen mit Ausnahme des nichtionischen Surfactants hergestellt, welches anschließend in das Pulver eingerührt und für 10 Minuten bei 70ºC im Wirbelbett gemischt wurde; den Pulvern wurde dann erlaubt zu verwittern. Die verwendeten nichtionischen Surfactants waren folgende:
  • Die Auflösung der Pulver wurde in einer automatischen Miele-(Handelsmarke)-W756-Waschmaschine mit Frontbeladung untersucht. 15 g des Pulvers wurden in der Trommel der Maschine plaziert, die für die Spar-Hauptwäsche mit einer Kaltwasser-Füllung (10,5 Liter entmineralisiertes Wasser, isothermal bei 11ºC) programmiert wurde. Es war keine Beschickung vorhanden.
  • Der Prozentsatz des aufgelösten Pulvers wurde unter Verwendung eines Standard-Konduktanz-Verfahrens berechnet. Dieses schließt das Messen der Konduktanz der Waschflüssigkeit bei einem gegebenen Zeitpunkt ein und den Vergleich der Ablesung mit demjenigen einer Flüssigkeit, enthaltend das gleiche Gewicht an vollständig aufgelöstem Pulver von identischer Formulierung. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VI angegeben. Tabelle VI
  • Beispiele 23 bis 25 und Vergleichsbeispiel H
  • Ein ähnlicher Versuch wurde unter Verwendung von vollständig formulierten Waschmittel-Pulvern durchgeführt, in welche Basispulver, ähnlich denjenigen in den Beispielen 21, 22 und F verwendeten, mit anderen Bestandteilen zugemischt wurden, um Pulver mit hohen Schüttdichten von etwa 800 g/l der nachstehenden Formulierungen zu liefern:
  • Die verwendeten Surfactants waren wie folgt:
  • Die Auflösung wurde unter Verwendung der Methodologie der Beispiele 21, 22 und F bestimmt, mit dem Unterschied, daß die Pulverproben-Größe 25 g betrug. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VII angegeben. Tabelle VII
  • Beispiel 26 und Vergleichsbeispiel J
  • Dieses Beispiel zeigt den Vorteil von kurz-kettigem nichtionischen Surfactant in der Verbesserung des Transports des Pulvers aus der Einspülkammer einer automatischen Waschmaschine mit Frontbeladung.
  • Teilchenförmige Waschmittelzusammensetzungen von hoher Schüttdichte (etwa 800 g/l) wurden zu den allgemeinen, in den Beispielen 23 bis 25 verwendeten Formulierungen hergestellt. Die verwendeten Surfactants waren folgende:
  • Um Einspülkammer-Reste zu bestimmen, wurde ein Versuchsverfahren ähnlich demjenigen durchgeführt, das für die Beispiele 21 und 22 beschrieben wurde, unter Verwendung von gleicher Waschmaschine und Programm, und von 25 g-Pulver-Proben. Wenn jedoch nach 8 Minuten der Wasserzufuhr-Teil des Waschzyklus vollendet war, wurde die Maschine ausgeschaltet und der Rest des Pulvers aus dem Einspüleinschub entfernt, getrocknet und sofort gewogen.
  • Dieses Verfahren wurde für jedes Pulver dreimal wiederholt. Der mittlere in dem Einspüler zurückbleibende Rest wurde als ein Prozentsatzdes Originalgewichts des Pulvers berechnet. Die Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle VIII gezeigt. Tabelle VIII
  • Beispiel 27, Vergleichsbeispiel K
  • Dieses Beispiel zeigt unter Verwendung von drei verschiedenen Prüfmethoden den Vorteil eines kurz-kettigen nichtionischen Surfactants in der Verbesserung der Pulverlöslichkeit und der Verringerung der teilchenförmigen Reste, abgeschieden auf gewaschenen Artikeln.
  • Die Pulver hatten die allgemeine unten angegebene Formulierung. In jedem Fall wurde das Basispulver durch Granulierung mit in-situ-Neutralisation in einem Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator, wie in der EP 420 417A und in der EP 506 184A (Unilever) beschrieben, hergestellt, und die restlichen Bestandteile wurden dann zugemischt. Die fertiggestellten Pulver hatten Schüttdichten im Bereich von 800 bis 900 g/l. Alle hatten einen Gehalt an "Feinstoffen" (Teilchen kleiner als 180 Mikron) und unterhalb 5 Gewichtsprozent.
  • Die nichtionischen Surfactants wurden wie folgt verwendet:
  • (i) Löslichkeitstest
  • Jede Pulverprobe wurde in Wasser bei 20ºC dispergiert und 2 Minuten lang gerührt. Die Flüssigkeit wurde dann durch ein 100 Mikrometer-Drahtfilter hindurchgeführt und irgendwelche feste Reste, die nicht durch den Filter hindurchgelangten, wurden 24 Stunden lang bei 100ºC getrocknet und gewogen.
  • (ii) "Käfig"-Test
  • Die Zuführungseigenschaften der Pulver wurden unter Verwendung eines Modell-Systems verglichen, welches die Zuführung eines Pulvers in eine automatische Waschmaschine unter ungünstigeren Bedingungen simuliert als diejenigen, welche normalerweise in einer normalen Waschsituation angetroffen werden.
  • Für diesen Test wurde ein zylindrisches Gefäß mit einem Durchmesser von 4 cm und einer Höhe von 7 cm verwendet, hergestellt aus einem Stahldrahtgeflecht von 600 Mikrometer Porengröße und einem Kopfverschluß, hergestellt aus Teflon und einem Bodenverschluß des eben beschriebenen Geflechts.
  • Der Kopfverschluß enthielt einen darin eingesetzten 30 cm- Metallstab, der als ein Halter wirkte, und dieser Halter war an einem Rührarm befestigt, eingestellt über 1 Liter Wasser bei 20ºC in einem offenen Behälter. Vermittels dieses Rührapparats konnte der zylindrische, bei 45 Grad gehaltene Behälter durch einen Kreis mit einem Radius von 10 cm über einen Zeitraum von 2 Sekunden rotiert und für 2 Sekunden in Ruhestellung gelassen werden, vor dem Beginn des nächsten Rotations/Ruhe-Zyklus.
  • Eine Pulverprobe von 50 g wurde in den zylindrischen Behälter eingegeben, der dann verschlossen wurde. Der Behälter wurde an dem Rührarm befestigt, der dann in eine solche Stellung abgesenkt wurde, daß der Kopf des zylindrischen Behälters unmittelbar unterhalb der Oberfläche des Wassers war. Nach einer Wartezeit von 10 Sekunden wurde die Vorrichtung für 15 Rotation/Rest-Zyklen betrieben.
  • Der zylindrische Behälter und der Halter wurden aus dem Wasser entfernt und der Behälter von dem Halter losgelöst. Oberflächenwasser surde sorgfältig abgegossen und irgendwelche Pulverreste in einen vorgewogenen Behälter überführt und 24 Stunden lang bei 100ºC getrocknet. Das Gewicht des getrockneten Rückstands wurde dann als ein Prozentsatz des anfänglichen Pulvergewichts (50 g) berechnet.
  • Es muß Nachdruck daraufgelegt werden, daß, weil das Pulver in dem zylindrischen Behälter während des Versuchs eingeengt ist, die Restwerte viel höher sein werden als in einer tatsächlichen Situation, wo eine offene Zuführungsvorrichtung verwendet wird. Der Versuch ist ungeachtet dessen in der Erfassung der Unterschiede im Benetzen und im Zuführungsverhalten zwischen verschiedenen Formulierungen, und in der Überprüfung des Verhaltens unter den schlechtest möglichen Bedingungen, wertvoll.
  • (iii) Schwarzer Kopfkissenbezug-Test
  • Dieser Test verwendet eine Siemens Siwamat-(Handelsmarke)- Plus 3700 Automatische Waschmaschine mit Frontbeladung, und die Methodologie war wie folgt.
  • Eine Dosis von 100 g Pulver wurde in eine flexible Zuführungsvorrichtung des Typs, geliefert mit kommerziell verfügbaren Pulvern mit hoher Schüttdichte, plaziert, beispielsweise Lever Persil (Handelsmarke) Micro System Powders im UK: Ein sphärischer Behälter von flexiblem Kunststoffmaterial mit einem Durchmesser von angenähert 4 cm und einer Kopföffnung mit einem Durchmesser von angenähert 3 cm.
  • Die Zuführungsvorrichtung wurde innerhalb eines schwarzen Baumwollkopfkissenbezugs mit Abmessungen von 30 cm mal 60 cm plaziert, wobei für eine aufrechte Stellung gesorgt wird, und der Kopfkissenbezug wurde dann mittels eines Reißverschlusses verschlossen. Der Kopfkissenbezug, welcher die (aufrechte) Zuführungsvorrichtung enthielt, wurde dann oben auf eine 3,5 kg-Wäschebeschickung von trockener Baumwolle in der Trommel der Waschmaschine plaziert.
  • Die Maschine wurde bei einer Waschtemperatur von 60ºC in dem "Hochleistungszyklus" unter Verwendung von Wasser mit einer French-Härte von 15º und einer Eingangstemperatur von 20ºC betrieben. Am Ende des Waschzyklus wurde der Kopfkissenbezug entfernt, geöffnet und inseitig herausgedreht, und der Gehalt an Pulverresten an seinen inseitigen Oberflächen durch visuelle Bewertung unter Verwendung eines Zählsystems von 1 bis 3 bestimmt: Eine Bewertung von 3 entspricht einem Rest von angenähert 75 Gewichtsprozent des Pulvers, während 1 keinen Rest bedeutet. Eine Gruppe von fünf Ermittlern wurde zur Beurteilung von jedem Kopfkissenbezug und der Zuteilung einer Bewertung eingesetzt. Mit jedem Pulver wurde das Waschverfahren zehnmal durchgeführt und die Bewertungen über die zehn Wiederholungen gemittelt.
  • Die Bewertungen waren folgende:
  • Beispiel K ..... 1,0
  • Beispiel 27 ..... 0,3
  • Beispiel 28, Vergleichsbeispiel L
  • In diesem Beispiel wurde die Dispergierfähigkeit von Basispulvern mit hoher Schüttdichte, enthaltend verschiedene nichtionische Surfactants, in einem Test verglichen, entworfen zur Entdeckung der Bildung von Gel-Surfactantphasen, wenn das Pulver befeuchtet ist.
  • Die Pulver, hergestellt durch ein Granulationsverfahren mit hoher Geschwindigkeit, wie in Beispiel 27 beschrieben, hatten die folgenden Formulierungen (Gewichtsprozent) und Schüttdichten von über 800 g/Liter:
  • Die nichtionischen Surfactants in diesen Pulvern waren folgende:
  • Der Dispersionstest wurde wie nachstehend beschrieben durchgeführt. Eine 0,3 g-Pulverprobe wurde in einem kleinen Löffel plaziert und durch horizontales Halten des Löffels in Wasser bei 10ºC während 1 Minute befeuchtet. Der Löffel wurde dann entfernt und überschüssiges Wasser abgegossen. Der Löffel wurde dann mit dem feuchten Pulver horizontal in ein 500 ml-Becherglas mit Wasser von 10ºC plaziert und ein Rührer (ein magnetischer Flohsatz zur Lieferung eines 25 mm-Wirbels) wurde aktiviert. Trübung (als Indikator der Dispersion des Zeoliths) wurde als eine Funktion der Zeit gemessen.
  • Die 90 %-Dispersionszeiten waren folgende:
  • Vergleichsbeispiel L ..... 6,25 Minuten
  • Beispiel 28 ..... 1,33 Minuten
  • Beispiel 29, Vergleichsbeispiel M
  • Das Verfahren der Beispiele 28 und L wurde unter Verwendung von zwei weiteren Basispulvern der Schüttdichte von über 800 g/l, ebenfalls durch Granulierung bei hoher Geschwindigkeit, wie in den früheren Beispielen hergestellt, wiederholt. Die Formulierungen (in Gewichtsteilen) waren die folgenden:
  • Die nichtionischen Surfactants waren die folgenden:
  • Die 90 % Dispersionszeiten waren folgende:
  • Vergleichsbeispiel M ..... 4,50 Minuten
  • Beispiel 29 ..... 1,66 Minuten
  • Beispiele 30 und 31, Vergleichsbeispiel N
  • In diesem Versuch wurde ein Vergleich gemacht zwischen der Waschkraft eines vorher aufgelösten Pulvers und der Waschkraft des gleichen Pulvers, wenn es zu dem Tergotometer als feuchtes Pulver zugesetzt wird. Der Unterschied zeigt die Verzögerung in, oder den Verlust von der Waschkraft an, zurückführbar auf unvollständige Pulver-Auflösung.
  • Basispulver wurden durch Granulieren bei hoher Geschwindigkeit wie in den früheren Beispielen hergestellt, und die restlichen Bestandteile wurden nachdosiert. Die Schüttdichten der Pulver waren über 800 g/l, und die Formulierungen (in Gewichtsteilen) waren die folgenden:
  • Die nichtionischen Surfactants waren folgende:
  • Die Versuche wurden unter Verwendung von radiomarkiertem Triolein-Modellschmutz auf Polyestergewebe bei 20ºC in 500 ml Wasser mit einer Härte (nur Calcium) von 24º, bei einer Produktkonzentration von 5 g/l, durchgeführt.
  • Für die Versuchsläufe unter Verwendung von befeuchtetem Pulver wurde die Pulverprobe (2,5 g) in einem Haufen auf einem Stück von Baumwolle-Leintuch (10 cm x 10 cm) plaziert, befeuchtet mit einer geringen Menge an entmineralisiertem Wasser, und vor der Zugabe zu dem Waschwasser 2 Minuten lang stehengelassen. Die Wäsche wurde dann sofort angefangen. Für die Versuchsläufe unter Verwendung von vorher aufgelöstem Pulver wurden die Pulver vollständig vor dem Beginn der Wäsche in dem Waschwasser aufgelöst.
  • Die waschaktiven Eigenschaften sind als Prozentsatz der Entfernung des Triolein-Schmutzes angegeben, gemessen nach Waschzeiten von 6, 10 und 20 Minuten. Der gewonnene Waschkraft-Prozentsatz ist wie folgt definiert:
  • Pulver-Waschkraft/Waschkraft vor Auflösung x 100 Vergleichsbeispiel N Beispiel 30 Beispiel 31
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß die kürzer-kettigen nichtionischen Surfactants einen höheren Prozentsatz der maximal möglichen Waschkraft liefern. Die Ergebnisse zeigen auch die durch das kurzkettige Vista-Material mit engem Bereich gelieferte Waschkraft, im Vergleich mit einer Mischung von zwei Materialien mit breiterem Bereich.

Claims (17)

1. Eine teilchenförmige Waschmittelzusammensetzung mit einer Schüttdichte von zumindest 600 g/l und enthaltend ein Surfactant-System, enthaltend ein nichtionisches Surfactant, zumindest einen Waschkraftbuilder und gegebenenfalls andere Waschmittelbestandteile, worin das nichtionische Surfactant ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit einem aliphatischen Alkohol mit einer durchschnittlichen Alkyl-Kettenlänge von weniger als C&sub1;&sub2; und einem den Wert 8 nicht übersteigenden durchschnittlichen Ethoxyherungsgrad umfaßt, und das Surfactant-System frei von ethoxylierten nichtionischen Surfactants ist, welche Kondensationsprodukte von Ethylenoxid und aliphatischem Alkohol sind, mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von C&sub1;&sub2; oder darüber und einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von unterhalb 7.
2. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, worin das nichtionische Kondensationsprodukt eine durchschnittliche Alkyl-Kettenlänge innerhalb des Bereiches von C&sub9; bis C11,5 und einen durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von 2,5 bis 8 hat.
3. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Surfactant-System im wesentlichen frei von ethoxyliertem nichtionischen Surfactant mit einer durchschnittlichen Alkyl-Kettenlänge von C&sub1;&sub2; oder darüber ist.
4. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, worin zumindest 50 Gewichtsprozent des Alkohols, von dem das nichtionische Kondensationsprodukt abgeleitet ist, eine Alkyl-Kettenlänge von unterhalb C&sub1;&sub2; aufweisen.
5. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 4, worin zumindest 75 Gewichtsprozent des Alkohols, von dem das nichtionische Kondensationsprodukt abgeleitet ist, eine Alkyl-Kettenlänge von unterhalb C&sub1;&sub2; aufweisen.
6. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, worin das nichtionische Kondensationsprodukt eine durchschnittliche Kettenlänge innerhalb des Bereichs von C&sub9; bis C&sub1;&sub1; aufweist.
7. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Alkohol des nichtionischen Kondensationsprodukts eine durchschnittliche Kettenlänge von innerhalb des Bereichs von C&sub1;&sub0; bis C11,5 aufweist.
8. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, worin der durchschnittliche Ethoxylierungsgrad des nichtionischen Kondensationsprodukts innerhalb des Bereichs von 2,5 bis 6,5 liegt.
9. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Surfactant-System ferner anionisches Surfactant enthält.
10. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 9, worin das anionische Surfactant primäres Alkoholsulfat enthält.
11. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 9, worin das Surfactant-System im wesentlichen aus
(i) von 60 bis 100 Gewichtsprozent des ethoxylierten nichtionischen Surfactants, und
(ii) von 0 bis 40 Gewichtsprozent des primären C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Alkoholsulfats besteht.
12. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, welche von 15 bis 50 Gewichtsprozent des Surfactant-Systems enthält.
13. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, welche von 5 bis 80 Gewichtsprozent eines Waschkraftbuilders enthält.
14. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 13, welche als Waschkraftbuilder von 20 bis 60 Gewichtsprozent (wasserfreie Basis) Alkalimetallaluminosilicat enthält.
15. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 13, welche als Waschkraftbuilder von 20 bis 60 Gewichtsprozent (wasserfreie Basis) Alkalimetallaluminosilicat enthält, welches Zeolith P mit einem Silicium-zu-Aluminium-Verhältnis, das 1,33 nicht übersteigt, enthält.
16. Eine Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, die eine Schüttdichte von zumindest 700 g/l aufweist.
17. Die Verwendung eines nichtionischen Surfactants, welches ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid ist, mit einem aliphatischen Alkohol mit einer durchschnittlichen Alkyl-Kettenlänge von weniger als C&sub1;&sub2; und einem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad, der 8 nicht übersteigt, zur Verbesserung der Zuführung einer teilchenförmigen Waschmittelzusammensetzung mit einer Schüttdichte von zumindest 600 g/l in die Wäsche.
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