DE69314222T2 - Hochfeste Aluminiumlegierung mit hoher Zähigkeit - Google Patents

Hochfeste Aluminiumlegierung mit hoher Zähigkeit

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DE69314222T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aluminiumlegierung mit hoher Festigkeit und hoher Zähigkeit und insbesondere eine Verbesserung einer Aluminiumlegierung, hergestellt durch Kristallisierung eines von zwei Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien: eines hat eine metallographische Struktur mit einer Volumenfraktion Vf einer gemischtphasigen Textur, die eine amorphe Phase und eine Aluminium-kristalline Phase von gleich oder größer als 50 % (Vf ≥ 50 %) aufweist, und das andere hat eine metallographische Struktur mit einer Volumenfraktion Vf einer amorphen einphasigen Textur von gleich oder größer als 50 % (Vf ≥ 50 %).
  • Beschreibung vom Stand der Technik
  • Es sind herkömmlich Aluminiumlegierungen bekannt, wie etwa auf Al-Fe-Zr basierende Legierungen (siehe beispielsweise Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 248860/85 und U.S. Patent Nr.4 743 317).
  • Jedoch besteht bei den herkömmlichen Aluminiumlegierungen ein Problem darin, daß sie einerseits eine relativ hohe Festigkeit haben und andererseits eine außerordentlich geringe Zähigkeit, weil während der kristallisierung des Aluminiumlegierungs-Rohmaterials eine intermetallische Verbindung Al&sub2;Fe entsteht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Aluminiumlegierung des obenbeschriebenen Typs anzugeben, in der man eine erhöhte Zähigkeit, nicht zu erwähnen eine hohe Festigkeit, erreicht, indem man gestattet, daß eine bestimmte Menge eines chemischen Bestandtelis oder von chemischen Bestandteilen in einem bestimmten amorphen Aluminiumlegierungs-Zusammensetzungssystem enthalten ist.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird nach der vorliegenden Erfindung eine Aluminiumlegierung mit hoher Festigkeit und hoher Zähigkeit erzeugt durch Kristallisierung von Aluminiumlegierungs-Rohmaterial mit einer metallographischen Struktur, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die eine gemischtphasige Textur, die eine amorphe Phase und eine Aluminium-kristalline Phase mit einer Volumenfraktion Vf gleich oder größer als 50 % (Vf ≥ 50 %) aufweist, und eine amorphe einphasige Textur mit einer Volumenfraktion Vf gleich oder größer als 50 % (Vf ≥ 50 %) aufweist, wobei die Aluminiumlegierung durch eine chemische Formel dargestellt ist:
  • Al(a) X(b) Z(c) Si(d)
  • wobei X Fe oder Fe und zumindest ein Element aufweist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Mn, Co und Ni aufweist; Z zumindest ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Zr und Ti aufweist; und (a), (b), (c) und (d) jeweils in folgendem Bereich festgelegt ist:
  • 84 Atom % ≤ (a) ≤ 94 Atom %,
  • 4 Atom % ≤ (b) ≤ 9 Atom %,
  • 0,6 Atom % ≤ (c) ≤ 4 Atom %, und
  • 0,5 Atom % ≤ (d) ≤ (b)/3 und
  • Si in Form von zumindest einem vorliegt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die ein gelöstes Atom einer Aluminiumfestlösung und ein Verbindungselement einer intermetallischen Verbindung aufweist, und wobei Fe im Bereich von 4 Atom % ≤ Fe ≤ 9 Atom % vorliegt.
  • Mit dem obigen Merkmal sind X (d.h. Mn, Fe, Co und Ni) sowie Z (d.h. Zr und Ti) erforderliche chemische Bestandteile zum Erzeugen eines Aluminiumlegierungs- Rohmaterials mit Volumenfraktionen Vf einer gemischtphasigen Textur oder einer amorphen einphasigen Textur von gleich oder größer als 50 % (Vf ≥ 50 %).
  • Wenn die amorphe Phase des Aluminiumlegiewngs-Rohmaterials, das diese chemischen Bestandteile X und Z enthält, kristallisiert wird, entsteht Al&sub6;Mn, wenn X Mn ist; Al&sub6;Fe, wenn X Fe ist; Al&sub3;Co, wenn X Co ist; oder Al&sub3;Ni, wenn X Ni ist, als intermetallische Verbindung, die für die Zähigkeit der Aluminiumlegierung schädlich ist. Gleichzeitig entsteht Al&sub3;Zr, wenn Z Zr ist; oder Al&sub3;Ti, wenn Z Ti ist, als intermetallische Verbindung, die für die Zähigkeit der Aluminiumlegierung unschädlich ist.
  • Danach ist eine bestimmte Menge von Si in dem amorphen Aluminiumlegierungs- Zusammensetzungssystem enthalten, das die oben beschriebenen chemischen Bestandteile X und Z enthält. Dies ermöglicht, daß die intermetallischen Verbindungen Al&sub6;X und Al&sub3;X, die für die Zähigkeit der Aluminiumlegierung schädlich sind, in eine unschädliche intermetallische Verbindung X&sub1;&sub2; (SiAl)&sub1;&sub2; gewandelt wird. Somit ist es möglich, eine Aluminiumlegierung mit hoher Festigkeit und mit erhöhter Zähigkeit herzustellen.
  • Wenn der X Gehalt (b) kleiner als 4 % Atom % ist ((b) < 4 % Atom %), oder wenn der Z Gehalt (c) kleiner als 0,6 % Atom % ist ((c) < 0,6 % Atom %), läßt sich ein Aluminiumlegierungs-Rohmaterial mit einer metallographischen Struktur des obenbeschriebenen Typs nicht herstellen. Wenn andererseits der X Gehalt größer als 9 % Atom % ist, oder wenn der Z Gehalt größer als 4 % Atom % ist, nimmt die Bildungsmenge der intermetallischen Verbindungen Al&sub6;X und Al&sub3;X, die für die Zähigkeit schädlich sind, zu, und aus diesem Grund können die schädlichen intermetallischen Verbindungen durch die Zugabe von Si nicht vollständig in eine unschädliche intermetallische Verbindung gewandelt werden. Wenn darüber hinaus der Z Gehalt größer als 4 % Atom % ist, besteht die Neigung, daß eine intermetallische Verbindung Al&sub3;Z entsteht, wenn ein Aluminiumlegierungs-Rohmaterial hergestellt wird, d.h. beim Abschrecken. Um dies zu vermeiden, muß man die Anstichtemperatur anheben, was ein Aluminiumlegierungs-Rohmaterial mit schlechteren Eigenschaften ergibt. Al&sub3;Z ist ursprünglich eine intermetallische Verbindung, die für die Zähigkeit der Aluminiumlegierung unschädlich ist, wenn aber beim Absohrecken Al&sub3;Z entsteht, koalesziert es nachteilig im nachfolgenden Kristallisierungsschritt.
  • Wenn der Si Gehalt kleiner als 0,5 Atom % ist, läßt sich der oben beschriebene Effekt durch Si nicht erzielen. Wenn andererseits (d) > (b)/3, ist der Si Gehalt zu groß, so daß die intermetallische Verbindung Al&sub3;Z in eine intermetallische Verbindung AlZSi gewandelt wird. AlZSi ist für die Zähigkeit der Legierung schädlich, und daher geht die Bedeutung, Si der Legierung hinzuzufügen, verloren.
  • Wenn die Volumenfraktionen Vf der gemischtphasigen Textur und der amorphen einphasigen Textur in der metallographischen Struktur kleiner als 50 % sind (Vf < 50 %), nimmt der koaleszierte Bereich der metallographischen Struktur der Aluminiumlegierung zu, was eine reduzierte Festigkeit und Zähigkeit der Aluminiumlegierung zu Folge hat.
  • Das Si in der Aluminiumlegierung liegt in Form eines gelösten Atoms einer Aluminiumfestlösung oder als Verbindungselement einer intermetallischen Verbindung oder als beides vor, und liegt daher nicht in Form von Primärkristall Si oder von eutektischem Si vor. Dies vermeidet eine Minderung der Zähigkeit der Aluminiumlegierung aufgrund des Primärkristall-Si oder dergleichen.
  • Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungen in Verbindung mit dem beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist ein Diagramm eines Röntgenbeugungsmusters für verschiedene Aluminiumlegierungs- Rohmaterialien;
  • Figur 2 ist ein Thermokurvendiagramm einer Differential-Thermoanalyse für verschiedene Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien;
  • Figur 3 zeigt graphisch die Beziehung zwischen der Thermobehandlungs-Temperatur und der Vickers Härte für verschiedene Aluminiumlegierungen;
  • Figur 4 zeigt graphisch die Beziehung zwischen der Thermobehandlungs-Temperatur und der maximalen Dehnung für verschiedene Aluminiumlegierungen;
  • Figur 5 ist ein Diagramm eines Röntgenbeugungsmusters für verschiedene Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausführungen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • (Beispiel 1)
  • Tabelle 1 zeigt die Zusammensetzungen einer Aluminiumlegierung (1) der vorliegenden Erfindung und zweier Aluminiumlegierungen (2) und (3) gemäß Vergleichsbeispielen. Tabelle 1
  • Bei der Herstellung dieser Aluminiumlegierungen (1), (2) und (3) wurde das nachfolgend beschriebene Verfahren verwendet. Es wurde geschmolzenes Metall mit einer Zusammensetzung entsprechend jeder der drei Aluminiumlegierungen (1), (2) und (3) in einem Bogenschmelzprozess hergestellt und dann verwendet zur Herstellung jeder von drei bandartigen Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (1), (2) und (3) (der Einfachheit halber werden die gleichen Bezeichnungen für die entsprechenden Aluminiumlegierungen (1), (2) und (3) verwendet) durch Anwendung eines Einzelwalzenprozesses. Die Bedingungen für diesen Einzelwalzprozess waren wie folgt: der Durchmesser der Kupfewalze war 250 mm; die Drehzahl der Walze war 4000 UpM; der Durchmesser einer Quarzdüse war 0,5 mm; ein Spalt zwischen der Quarzdüse und der Walze war 0,3 mm; der Druck, unter dem das geschmolzene Metall eingespritzt wurde, war 0,4 kgf/cm²; und die Atmosphäre war eine Argonatmosphäre unter -40 cmHg.
  • Figur 1 ist ein Diagramm eines Röntgenbeugungsmusters für die Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (1), (2) und (3), und Figur 2 ist ein Thermokurvendiagramm einer Differential-Abtastcolorimeter (DSC) Thermoanalyse für die Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (1), (2) und (3). In den Figuren 1 und 2 entspricht (a) der Aluminiumlegierung (1); (b) der Aluminiumlegierung (2) und (c) der Aluminiumlegierung (3).
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, sind die metallographischen Strukturen der Aluminiumlegierungen (1) und (2) gemischtphasige Texturen, die jeweils eine amorphe Phase und eine Aluminiumkristallphase mit einer flächenzentrierten kubischen Gittertextur umfassen. Die Volumenfraktion Vf der gemischtphasigen Textur beträgt 100 % (Vf = 100 %). Die metallographische Struktur der Aluminiumlegierung (3) ist eine amorphe einphasige Textur, deren Volumenfraktion Vf 100 % beträgt (Vf = 100 %).
  • Dann wurden die Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (1), (2) und (3) einer Thermobehandlung für eine Stunde bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 450 ºC unterzogen, um hierdurch die amorphe Phase zu kristallisieren, um die Aluminiumlegierung (1) der vorliegenden Erfindung und die Aluminiumlegierungen (2) und (3) der Vergleichsbeispiele herzustellen.
  • Figur 3 zeigt die Beziehung zwischen der Thermobehandlungs-Temperatur und der Vickers Härte Hv für die Aluminiumlegierungen (1), (2) und (3), und Figur 4 zeigt die Beziehung zwischen der Thermobehandlungs-Temperatur und der maximalen Dehnung &epsi;f in einem Biegetest für die Aluminiumlegierungen (1), (2) und (3). In beiden Figuren 3 und 4 sind die Zahlen, welche die Linien bezeichnen, identisch mit den Zahlen, welche die Aluminiumlegierungen bezeichnen.
  • Für das Kriterium der Festigkeitszunahme der Aluminiumlegierungen, wurde die Vickers Härte Hv auf einen Wert von gleich oder mehr als 200 gesetzt (Hv &ge; 200). Dies deswegen, weil die Beziehung Hv/3 = B zwischen der Vickers Härte Hv und der Zugfestigkeit vorliegt. Auch wenn daher die Vickers Härte Hv der Aluminiumlegierung gleich oder größer als 200 ist (Hv &ge; 200), ist die Zugfestigkeit B der Aluminiumlegierung gleich oder größer als 65 kgf/mm² ( B &ge; 65 kgf/mm²). Im Ergebnis hat die Aluminiumlegierung eine hohe Festigkeit.
  • Für das Kriterium der Zähigkeitszunahme der Aluminiumlegierungen wird die maximale Dehnung &epsi;f auf einen Wert von gleich oder größer als 0,02 gesetzt (&epsi;f &ge; 0,02). Wenn nämlich die maximale Dehnung &epsi;f der Aluminiumlegierung gleich oder größer als 0,02 ist (&epsi;f &ge; 0,02), ist die prozentuale Streckung der Aluminiumlegierung gleich oder größer als 2 %, und infolge dessen hat die Aluminiumlegierung eine hohe Zähigkeit, was deren Anwendung als Gebrauchsmaterial ermöglicht.
  • Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die Aluminiumlegierungen (1), (2) und (3) bei jeder Thermobehandlungs-Temperatur von 450 ºC eine Festigkeitszunahmebedingung der Vickers Härte Hv &ge; 200 erfüllt.
  • Wenn man die maximale Dehnung &epsi;f jeder der Aluminiumlegierungen in Figur 4 betrachtet, erfüllt die erfindungsgemäße Aluminiumlegierung (1), die bei der Thermobehandlungs-Temperatur von 340ºC oder mehr hergestellt wurde, die Bedingung &epsi;f > 0,02, und daher ist ersichtlich, daß die Aluminiumlegierung (1) eine hohe Zähigkeit hat. Die Aluminiumlegierungen (2) und (3) der Vergleichsbeispiele haben die maximale Dehnung &epsi;f < 0,02 auch bei der Thermobehandlungs-Temperatur von 340ºC oder mehr, und sie haben daher jeweils eine geringe Zähigkeit.
  • Das Auftreten der obenbeschriebenen Zähigkeitsdifferenz zwischen der Aluminiumlegierung (1) der Erfindung und den Aluminiumlegierungen (2) und (3) der Vergeichsbeispiele wird mit den folgenden Daten substantuert.
  • Figur 5 ist eine Serie von Röntgenbeugungsmuster-Diagrammen für Aluminiumlegierungen, die unter der Bedingung einer Thermobehandlungs-Temperatur von einer Stunde hergestellt wurden, wobei (a) der Aluminiumlegierung (1) der Erfindung entspricht; (b) den Aluminiumlegierungen (2) des Vergleichsbeispiels und (c) den Aluminiumlegierungen (3) des Vergleichsbeispiels entspricht. Jede der mit markierten Spitzen entspricht einer Aluminiumlegierung; jede der mit einer &Delta; markierten Spitzen entspricht einer intermetallischen Verbindung Fe&sub1;&sub2;(SiAl)&sub1;&sub2;; jede der mit X markierten Spitzen entspricht einer intermetallischen Verbindung Al&sub3;Zr; jede mit einem markierten Spitzen entspricht einer intermetallischen Verbindung Al&sub6;Fe; und jede von mit markierten Spitzen entspricht einer intermetallischen Verbindung AlZrSi. Wenn jede der Aluminiumlegierungen (1) und (3) Primärkristall Si und darin niedergeschlagenes eutektisches Si aufweist, treten deren Spitzen an Stellen mit unterschiedlichen Beugungswinkeln = 40 º, 46,4º, 67,8º, 81,5º und 86,3º auf. In Figur 5 treten keine solchen Spitzen auf, und daher ist evident, daß Si nicht in Form von Primärkristall Si existiert.
  • Wie aus (a) in Figur 5 ersichtlich, wurden in der erfindungsgemäßen Aluminimlegierung intermetallische Verbindungen Fe&sub1;&sub2; (SiAl)&sub1;&sub2; und Al&sub3;Zr hergestellt. Jedoch sind diese intermetallischen Verbindungen für die Zähigkeit der Aluminiumlegierung unschädlich. Zusätzlich aus der Tatsache, daß Si in Form eines Verbindungselements der intermetallischen Verbindung vorliegt, wurde eine Zähigkeitszunahme der erfindungsgemäßen Aluminiumlegierung (1) erreicht.
  • Bezüglich (b) in Figur 5, wurden intermetallische Verbindungen Al&sub6;Fe und Al&sub3;Zr in der Aluminiumlegierung (2) des Vergleichsbeispiels hergestellt. Die Aluminiumlegierung (2) des Vergleichsbeispiels enthält kein Si, und daher konnten die intermetallischen Verbindungen Al&sub6;Fe, die für die Zähigkeit schädlich sind, nicht unschädlich gemacht werden. Aufgrund dessen hat die Aluminiumlegierung (2) des Vergleichsbeispiels eine geringe Zähigkeit.
  • Bezüglich (c) in Figur 5 wurden intermetallische Verbindungen AlZrSi und Fe&sub1;&sub2;(SiAl)&sub1;&sub2; in der Aluminiumlegierung (3) des Vergleichsbeispiels hergestellt. Die Beziehung zwischen dem Si Gehalt (d) und dem Fe Gehalt (b) ist (d) > (b)/3, und daher wurde die intermetallische Verbindung AlZrSi, die für die Zähigkeit der Legierung schädlich ist, hergestellt, und aufgrund dessen hat die Aluminiumlegierung (3) des Vergleichsbeispiels eine geringe Zähigkeit. In diesem Fall wurde auch in einem Aluminiumkristallkorn eine intermetallische Verbindung AlZrSi hergestellt, welche für die Zähigkeit besonders schädlich ist. Jedoch ist in Folge der Gegenwart von Fe&sub1;&sub2;(SiAl)&sub1;&sub2; die Zähigkeit der Aluminiumlegierung (3) des Vergleichsbeispiels höher als jene der Aluminiumlegierung (2) des Vergleichsbeispiels.
  • Tabelle 2 zeigt die Zusammensetzungen der anderen Aluminiumlegierungen (4) und (7) der Erfindung und anderer Aluminiumlegierungen (5), (6) und (8) von Vergleichsbeispielen und die metallographische Strukturen von Aluminiumlegierungs- Rohmaterialien. Die Bezeichnung a in einer Säule metallographischer Strukturen in Tabelle 2 bedeutet, daß die metallographische Struktur eine amorphe einphasige Textur hat, und a + c bedeutet, daß die metallographische Struktur eine gemischtphasige Textur hat. Vf ist eine Volumenfraktion jeweils der amorphen einphasigen Textur und der gemischtphasigen Textur. In der folgenden Beschreibung werden die gleichen Bezeichnungen verwendet. Tabelle 2
  • Der Prozeß zur Herstellung jeder der Aluminiumlegierungen (4) bis (8) ähnelte dem für die jeweiligen Aluminiumlegierungen (1) bis (3). Jedoch bestand die thermische Behandlung aus der Konditionierung der Legierungen bei einer Temperatur von 450ºC für eine Dauer von einer Stunde.
  • Tabelle 3 zeigt die Beziehung zwischen jeder der Aluminiumlegierungen (4) bis (8) und einer darin enthaltenen intermetallischen Verbindung, wobei ein " " bedeutet, daß die entsprechende intermetallische Verbindung vorhanden ist. Tabelle 3
  • Aus den Tabellen 2 und 3 ist ersichtlich, daß jede der Aluminiumlegierungen (4) und (7) der Erfindung, die eine bestimmte Menge von Si enthalten, nur die intermetallischen Verbindungen Fe&sub1;&sub2;(SiAl)&sub1;&sub2; und Al&sub3;Zr enthalten, die für die Zähigkeit unschädlich sind. Jedoch enthalten die Aluminiumlegierungen (5) und (8) der Vergleichsbeispiele, die kein Si enthalten, jeweils die intermetallische Verbindung Al&sub6;Fe, die für die Zähigkeit schädlich ist, und die intermetallische Verbindung Al&sub3;Zr, die für die Zähigkeit unschädlich ist. Die Aluminiumlegierung (6) des Vergleichsbeispiels, die eine Überschußmenge von Si enthält, enthält die intermetallische Verbindung Fe&sub1;&sub2;(SiAl)&sub1;&sub2;, die für die Zähigkeit unschädlich ist, und die intermetallische Verbindung AlZrSi, die für die Zähigkeit schädlich ist.
  • (Beispiel 2)
  • Figur 4 zeigt die Zusammensetzungen von Aluminiumlegierungen (9) bis (13), hergestellt mit veränderlichen Fe Gehalten und mit festen Zr und Si Gehalten; schädliche intermetallische Verbindungen in den Aluminiumlegierungen; Vickers Härte Hv maximale Dehnung &epsi;f der Aluminiumlegierungen; und metallographische Strukturen der Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien. Der Herstellungsprozeß für die Aluminiumlegierungen (9) bis (13) war im wesentlichen ähnlich dem in Beispiel 1. Jedoch bestand die thermische Behandlung aus der Konditionierung der Legierungen bei einer Temperatur von 450 ºC für eine Dauer von einer Stunde. In der vorliegenden Ausführung ist dieser Herstellungsprozeß der gleiche für die anderen Aluminiumlegierungen.
  • Tabelle 4
  • H.I.M.V. = schädliche intermetallische Verbindung V.H. = Vickers Härte
  • M.D. = maximale Dehnung Me.St. = metallographische Struktur
  • X bedeutet "nicht meßbar"
  • Die Aluminiumlegierungen (10) und (12) in Tabelle 4 entsprechen den erfindungsgemäßen Aluminiumlegierungen. Die Aluminiumlegierung (9) hat einen Fe Gehalt von weniger als 4 Atom % (Fe < 4 Atom %) und hat eine geringe Festigkeit und geringe Zähigkeit. Die Aluminiumlegierung (13) hat einen Fe Gehalt von mehr als 9 Atom % (Fe > 9 Atom %) und hat eine geringe Festigkeit und eine außerordentliche geringe Zähigkeit.
  • Tabelle 5 zeigt die Zusammensetzungen von Aluminiumlegierungen (14) bis (17), die mit veränderlichen Zr Gehalten und mit festen Fe und Si Gehalten hergestellt wurden, und der gleichen. In Tabelle 5 bedeutet die Bezeichnung c, daß die metallographische Struktur eine kristalline einphasige Textur hat. Tabelle 5
  • H.I.M.V. = schädliche intermetallische Verbindung V.H.. = Vickers Härte
  • M.D. = maximale Dehnung Me.St. = metallographische Struktur
  • In Tabelle 5 entsprechen die Aluminiumlegierungen (15) und (16) den Aluminiumlegierungen der Erfindung. Die Aluminiumlegierung (14) hat einen Zr Gehalt von weniger als 0,6 Atom % (Zr < 0,6 Atom %). Im Ergebnis hat sie eine hohe Festigkeit, jedoch eine geringe Zähigkeit. Die Aluminiumlegiewng (17) hat einen Zr Gehalt von mehr als 4 Atom % (Zr > 4 Atom %) und hat gleichermaßen eine hohe Festigkeit, jedoch eine geringe Zähigkeit.
  • Tabelle 6 zeigt die Zusammensetzungen von zwei Aluminiumlegierungen (18) und (19), hergestellt mit veränderlichen Al Gehalten und mit festen Fe und Zr Gehalten, und der gleichen. Tabelle 6
  • H.I.M.V. = schädliche intermetallische Verbindung V.H. = Vickers Härte
  • M.D. = maximale Dehnung Me.St. = metallographische Struktur
  • In Tabelle 6 entspricht die Aluminiumlegierung (19) einer Aluminiumlegierung der Erfindung. Die Aluminiumlegierung (18) hat einen Al Gehalt von mehr als 94 Atom % (Al > 94 Atom %). Im Ergebnis hat sie eine hohe Zähigkeit, jedoch geringe Festigkeit.
  • Tabelle 7 zeigt die Zusammensetzungen von zwei Aluminiumlegierungen (20) und (27), hergestellt mit veränderlichen Si Gehalten und mit festen Fe und Zr Gehalten, und der gleichen. Tabelle 7
  • H.I.M.V. = schädliche intermetallische Verbindung V.H. = Vickers Härte
  • M.D. = maximale Dehnung Me.St. = metallographische Struktur
  • In Tabelle 7 entsprechen die Aluminiumlegierungen (21), (22), (25) und (26) Aluminiumlegierungen der Erfindung. Die Aluminiumlegiewngen (20) und (24) enthalten kein Si und haben daher eine hohe Festigkeit, jedoch eine geringe Zähigkeit. Die Aluminiumlegierungen (23) und (27) haben die Beziehung von (d) > (b)/3 zwischen dem Si Gehalt (d) und dem Fe Gehalt (b), und haben somit gleichermaßen eine hohe Festigkeit, jedoch eine geringe Zähigkeit.
  • Tabelle 8 zeigt die Zusammensetzungen und der gleichen verschiedener Aluminiumlegierungen (28) bis (31), hergestellt unter Verwendung von zumindest einem Element als X, das aus Ni, Fe und Co ausgewählt ist (jedoch ohne Verwendung von nur Fe allein) und mit festen Konzentrationen von X, Zr und Si. Tabelle 8
  • H.I.M.V. = schädliche intermetallische Verbindung V.H. = Vickers Härte
  • M.D. = maximale Dehnung Me.St. = metallographische Struktur
  • In Tabelle 8 entsprechen die Aluminiumlegierungen (28) und (30) den Aluminiumlegierungen der Erfindung.
  • Tabelle 9 zeigt die Zusammensetzungen und der gleichen verschiedener Aluminiumlegierungen (32) bis (35&sub1;), hergestellt unter Verwendung von zumindest einem Element als X, das aus Fe und Mn ausgewählt ist, und unter Verwendung von zumindest einem Element als Z, das aus Zr und Ti ausgewählt ist, und mit festen Konzentrationen von X, Z und Si. Tabelle 9
  • H.I.M.V. = schädliche intermetallische Verbindung V.H. = Vickers Härte
  • M.D. = maximale Dehnung Me.St. = metallographische Struktur
  • In Tabelle 9 entsprechen alle Aluminiumlegierungen (32) bis (35&sub1;) außer für (33) Aluminiumlegierungen der Erfindung.
  • (Beispiel 3)
  • Tabelle 10 zeigt die Zusammensetzungen einer Aluminiumlegierung (36) der Erfindung und zweier Aluminiumlegierungen (37) und (38) der Vergleichsbeispiele. Die Zusammensetzung der Aluminiumlegierung (36) der Erfindung gleicht jener der Aluminiumlegierung (1) der Erfindung in Beispiel 1, und die Zusammensetzungen der Aluminiumlegierungen (37) und (38) der Vergleichsbeispiele gleichen jenen der Aluminiumlegierungen der Vergleichsbeispiele in Beispiel 1. Tabelle 10
  • Bei der Herstellung jeder der Aluminiumlegierungen (36) bis (38) wurde der nachfolgend beschriebene Prozeß verwendet. Geschmolzene Metalle mit Zusammensetzungen entsprechend jenen der drei Aluminiumlegierungen (36) bis (38) wurden in einem Hochfrequenzschmelzprozeß in Argonatmosphäre vorbereitet und dann verwendet, um drei pulverisierte Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (36) bis (38) herzustellen (der Einfachheit halber werden die gleichen Bezeichnungen für die entsprechenden Aluminiumlegierungen verwendet) durch Anwendung eines Hochdruck He Gaszerstäubungprozesses. Die hergestellten Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (36) bis (38) wurden einer Klassifizierungsbehandlung unterzogen, wodurch die Korngröße jeder der Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (36) bis (38) auf einen Bereich von gleich oder kleiner als 22 µm eingestellt wurde. Die Bedingungen für den Hochdruck He Gaszerstäubungsprozeß waren wie folgt: der Durchmesser einer Düse war 1,5 mm; der He Gasdruck war 100 kgf/cm²; und die Temperatur des geschmolzenen Metalls war 1300ºC.
  • Die Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (36) bis (38) wurden einer Röntgenbeugung und einer Differential-Abtastkalorimeter (DSC) Thermoanalyse unterzogen, und man erhielt ähnliche Ergebnisse wie in den Figuren 1 und 2. Daher war die Volumenfraktion Vf der gemischtphasigen Textur in der metallographischen Struktur jeder der Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (36) und (38) 100 %, und die Volumenfraktion Vf der amorphen einphasigen Textur in der metallographischen Struktur des Aluminiumlegierungs-Rohmaterials (38) war 100 %.
  • Dann wurden die jeweiligen Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien (36) bis (38) in einem Gummibecher angeordnet und einem CIP (kaltem isostatischen Pressen) unter einer Bedingung von 4 Tonnen/cm² unterzogen, um einen Barren mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Länge Von 60 mm herzustellen. Jeder der Barren wurde in einem Becher aus Aluminiumlegierung (A5056) angeordnet, und auf eine Öffnung in dem Becher wurde ein Deckel geschweißt. Ein Verbindungsrohr jedes der Deckel wurde mit einer Vakuumquelle verbunden, und jeder der Becher wurde in einem Heizofen angeordnet. Das Innere jedes der Becher wurde auf 2 x 10&supmin;³ Torr evakuiert, und jeder der Barren wurde einer Thermobehandlung für eine Stunde bei 450ºC unterzogen, um die amorphe Phase zu kristallisieren.
  • Dann wurden die Becher abgedichtet, in einem Behälter mit einer Temperatur von 450ºC angeordnet sowie unter einer Bedingung eines Extrusionsverhältnisses von etwa 13 einer Heißextrusion unterzogen, um eine gerundete stangenartige Aluminumlegierung (36) der Erfindung und Aluminiumlegierungen (37) und (38) von Vergleichsbeispielen herzustellen.
  • Jede der Aluminiumlegierungen (36) bis (38) wurde spanend bearbeitet, um ein Zugversuchsstück herzustellen, das einen M12 Gewindeabschnitt und einen Parallelabschnitt mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 20 mm aufwies. Diese Versuchsstücke wurden einem Versuchstest unterzogen, um die Ergebnisse in Tabelle 11 zu erhalten. Tabelle 11
  • Aus Tabelle 11 ist ersichtlich, daß die Aluminiumlegierung (36) der Erfindung im Vergleich zu den Aluminiumlegierungen (37) und (38) der Vergleichsbeispiele eine hohe Festigkeit und hohe Zähigkeit hat.
  • Wichtige Aspekte der Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen:
  • Eine Aluminiumlegierung mit hoher Festigkeit und hoher Zähigkeit wird durch Kristallisierung eines von zwei Aluminiumlegierungs-Rohmaterialien hergestellt: eines hat eine metallographische Struktur mit einer Volumenfraktion Vf einer gemischtphasigen Struktur, die aus einer amorphen Phase und einer Aluminium-kristallinen Phase von gleich oder größer als 50 % besteht (Vf &ge; 50 %), und das andere eine metallographische Struktur mit einer Volumenfraktion Vf einer amorphen einphasigen Textur gleich oder größer als 50 % (Vf &ge; 50 %). Die Aluminiumlegierung wird durch eine chemische Formel dargestellt:
  • Al(a) X (b) Z (c) Si (d)
  • wobei X aus Fe oder Fe und zumindest einem Element besteht, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Mn, Fe, Co und Ni besteht; Z zumindest ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Zr und Ti besteht; und jedes von (a), (b), (c) und (d) in folgendem Bereich festgelegt ist:
  • 84 Atom % &le; (a) &le; 94 Atom %,
  • 4 Atom % &le; (b) &le; 9 Atom %,
  • 0,6 Atom % &le; (c) &le; 4 Atom %, und
  • 0,5 Atom % &le; (d) &le; (b)/3.
  • Si legt in Form eines gelösten Atoms einer Aluminiumfestlösung oder/und eines Verbindungselements einer intermetallischen Verbindung vor, und wobei Fe im Bereich von 4 Atom % &le; Fe &le; 9 Atom % vorliegt.

Claims (2)

1. Aluminlumlegierung mit hoher Festigkeit und hoher Zähigkeit, hergestellt durch Kristallisierung von Aluminiumlegierungs-Rohmaterial mit einer metallographischen Struktur, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die eine gemischtphasige Textur, die eine amorphe Phase und eine Aluminium-kristalline Phase mit einer Volumenfraktion Vf gleich oder größer als 50 % (Vf &ge; 50 %) aufweist, und eine amorphe einphasige Textur mit einer Volumenfraktion Vf gleich oder größer als 50 % (Vf &ge; 50 %) aufweist, wobei die Aluminiumlegierung durch eine chemische Formel dargestellt ist:
Al(a) X(b) Z(c) Si(d)
wobei X Fe oder Fe und zumindest ein Element aufweist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Mn, Co und Ni aufweist; Z zumindest ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Zr und Ti aufweist; und (a), (b), (c) und (d) jeweils in folgendem Bereich festgelegt ist:
84 Atom % &le; (a) &le; 94 Atom %,
4 Atom % &le; (b) &le; 9 Atom %,
0,6 Atom % &le; (c) &le; 4 Atom % und
0, 5 Atom % &le; (d) &le; (b)/3 und
Si in Form von zumindest einem vorliegt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die ein gelöstes Atom einer Aluminiumfestlösung und ein Verbindungselement einer intermetallischen Verbindung aufweist, und wobei Fe im Bereich von 4 Atom % &le; Fe &le; 9 Atom % vorliegt.
2. Aluminiumlegierung mit hoher Festigkeit und hoher Zähigkeit nach Anspmch 1, in der Si in Form einer intermetallischen Verbindung X&sub1;&sub2;(SiAl)&sub1;&sub2; vorliegt.
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