DE69313552T2 - Melkbox mit einem Melkrobot und einer Reinigungsvorrichtung - Google Patents

Melkbox mit einem Melkrobot und einer Reinigungsvorrichtung

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DE69313552T2 DE1993613552 DE69313552T DE69313552T2 DE 69313552 T2 DE69313552 T2 DE 69313552T2 DE 1993613552 DE1993613552 DE 1993613552 DE 69313552 T DE69313552 T DE 69313552T DE 69313552 T2 DE69313552 T2 DE 69313552T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Melkbox mit einer Reinigungsvorrichtung, mittels der der Boden der Melkbox zu reinigen ist.
  • Eine derartige Melkbox ist aus der EP-A-0384531 bekannt.
  • Diese Melkbox ist mit Spritzdüsen ausgestattet, mit denen Wasser auf den Boden zu spritzen ist. Beim Reinigen des Bodens kann es vorkommen, daß Wasser und/oder Mist hochspritzt und an unerwünschten Stellen liegenbleibt.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Reinigungsvorrichtung vorzusehen, bei der dieser Nachteil nicht auftritt oder zumindest weitgehend vermieden wird.
  • Zu diesem Zweck weist die Reinigungsvorrichtung einen Mistabstreifer sowie eine an einer Seite der Melkbox angeordnete Steuervorrichtung auf, mittels der der Mistabstreifer über dem Melkstandboden hin- und herbewegt wird, wobei er in der einen Bewegungsrichtung aktiv und in der anderen nicht aktiv ist. Auf diese Weise wird der Boden der Melkbox trockengereinigt und der auf dem Boden liegende Mist stets in der gewünschten Richtung entfernt.
  • Aus der FR-A-1 306 778 ist ein Mistabstreifer bekannt, der über einem Behälterboden hin- und herbewegt wird.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung weist die Steuervorrichtung ein Gestänge und ein Steuerelement wie z. B. einen Arbeitszylinder auf. Durch die Verwendung des Gestänges kann der Mistabstreifer über die Fernsteuerung des Steuerelementes bewegt werden, so daß das Steuerelement an einem von dem durch Mist verschmutzten Boden weit entfernten Ort positioniert werden kann.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist der Mistabstreifer an seiner Unterseite mit einem flexiblen Wischer versehen, der sich zumindest über den größten Teil der Breite der Melkbox erstreckt. Ein Mistabstreifer mit einem flexiblen Wischer ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Boden z. B. wie bei einem Bodenrost uneben ist, da das Wischerblatt verformbar ist und daher stets in Kontakt mit dem Boden bleibt, so daß eine ordnungsgemäße Reinigung möglich ist.
  • Um zu bewirken, daß der flexible Wischer des Mistabstreifers nur in einer Bewegungsrichtung aktiv ist, weist das Gestänge eine auf dem Mistabstreifer angebrachte erste drehbare, horizontal angeordnete Welle auf, die mit dem flexiblen Wischer starr verbunden ist und während zumindest eines Teiles der Wischerbewegung von der Steuervorrichtung gedreht wird.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung weist das Gestänge auch eine auf dem Mistabstreifer angebrachte zweite drehbare Welle auf, die sich parallel zu der ersten Welle erstreckt und mit einer Stange des Gestänges starr verbunden ist, und die ferner über eine Zwischenwelle mit Hebelarmen mit der ersten Welle verbunden ist, so daß eine Drehung der zweiten Welle eine Drehung der ersten Welle und demzufolge eine Drehbewegung des flexiblen Wischers bewirkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Mistabstreifer mit einem Anschlag versehen, der mit einem Hebelarm zusammenwirkt und die Drehbewegung des flexiblen Wischers begrenzt, derart, daß der flexible Wischer beim Drehen in der einen Richtung den Kontakt mit dem Boden verliert, während er beim Drehen in der entgegengesetzten Richtung in Kontakt mit dem Boden kommt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Mistabstreifer Führungen auf, die in einer Schiene laufen, welche auf oder in dem Boden der Melkbox angeordnet ist. Durch Führen des Mistabstreifers in einer Schiene wird erreicht, daß der Mistabstreifer während der Hin- und Herbewegung über dem Boden nicht von seiner Bewegungsrichtung abweicht, wobei der Mistabstreifer gleichzeitig daran gehindert wird, nach oben auszuweichen und dadurch den Kontakt mit dem Boden zu verlieren.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist der Boden der Melkbox zwischen den Schienen als Rost mit diagonalen Stäben ausgeführt, unter denen eine Flüssigmistgrube angeordnet ist. Der auf dem Rost liegende Mist wird während der Hin- und Herbewegung des Mistabstreifers über dem Rost durch die Öffnungen zwischen den Stäben hindurch in die Flüssigmistgrube geschoben. Da die Stäbe relativ zur Bewegungsrichtung des Mistabstreifers diagonal angeordnet sind, wird einerseits erreicht, daß die Beine der Kuh genügend Halt auf dem Bodenrost finden, während andererseits die Stäbe dem Mistabstreifer während seiner Hin- und Herbewegung keinen allzu großen Widerstand bieten.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung erstreckt sich die Schiene in Längsrichtung der Melkbox, so daß die Steuervorrichtung an der Rückseite der Melkbox angeordnet werden kann, wo sie z. B. beim Anschluß des Melkgeschirrs auf der Seite der Kuh kein Hindernis darstellt.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung weist die Seitenwand der Melkbox einen Anschlag auf, an dem eine Elektroschock-Vorrichtung angeordnet ist, wobei der Anschlag derart positioniert ist, daß er zumindest während eines Teiles der Aufenthaltsdauer des Tieres in der Melkbox mit einem Teil des Tieres in Kontakt ist. Durch die Elektroschock-Vorrichtung kann ein Tier zum Verlassen der Melkbox bewegt werden, beispielsweise wenn festgestellt wird, daß sich das Tier nach Öffnen der Ausgangstür noch in der Melkbox aufhält.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung weist die Melkbox einen Computer auf, mittels dessen Steuersignale zum Steuern der Steuerung und/oder der Elektroschock-Vorrichtung zu erzeugen sind. Dies ermöglicht eine automatische Reinigung des Bodens der Melkbox mittels des Mistabstreifers ohne Eingriff und/oder Überwachung durch das Personal. Mit Hilfe des Computers kann auch festgestellt werden, ob der Boden der Melkbox gereinigt werden muß, nachdem ein vorgegebener Zeitraum verstrichen ist oder ein Tier die Melkbox verlassen hat.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung hat die Melkbox eine Vorrichtung zum automatischen Melken von Tieren, wie z. B. Kühen, mit einem Melkroboter, mittels dessen ein Melkgeschirr automatisch an die Zitzen des Tiereuters anzuschließen ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und um darzutun, wie sie umgesetzt werden kann, wird im folgenden beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht der Melkbox mit einer Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Bodens der Melkbox;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Reinigungsvorrichtung;
  • Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles des Mistabstreifers nach Fig. 2 in vergrößerter Darstellung;
  • Fig. 4 eine Draufsicht des Mistabstreifers in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3;
  • Fig. 5 dieselbe Seitenansicht des Mistabstreifers wie Fig. 3, wobei der Unterschied darin besteht, daß der Mistabstreifer in die entgegengesetzte Richtung bewegt ist.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Kuh 1 in einer Melkbox 2, die eine Eingangstür 3 und eine Ausgangstür 4 aufweist, durch welche die Kuh 1 die Melkbox betreten und verlassen kann. Zwischen den Türen und einem weiteren Teil des Rahmens der Melkbox 2 sind Arbeitszylinder 5 zum Steuern der Eingangstür 3 und der Ausgangstür 4 angeordnet. Nahe ihrer Unterseite weist die Eingangstür 3 einen gebogenen Teil 6 auf, der in Richtung auf die Mitte der Melkbox 2 gekrümmt ist. Der gebogene Teil 6 der Eingangstür begrenzt den Bereich, in dem die Hinterbeine der Kuh 1 stehen können, so daß sich die Hinterbeine der Kuh 1 in einer definierten Position befinden. An der Eingangstür 3 und der gegenüberliegenden Seite des Rahmens der Melkbox 2 sind Anschläge 8 angebracht, die um überwiegend vertikale Achsen 7 schwenkbar sind und nach dem Schließen der Eingangstür 3 an einer zugehörigen Seite der Kuh 1 anliegen. Mit den Anschlägen 8 ist über eine elektrische Leitung 10 eine Elektroschock-Vorrichtung 9 verbunden. Die Anschläge 8 können mittels der Elektroschock-Vorrichtung 9 mit elektrischem Strom geladen werden. Um ein Aufladen auch anderer Teile der Melkbox 2 zu verhindern, sind die Schwenkachsen 7 der Anschläge 8 isoliert, und der Schwenkwinkel der Anschläge 8 um die Achsen 7 ist durch ebenfalls isolierte Begrenzungselernente 11 begrenzt.
  • Nahe der Vorderseite der Melkbox 2 ist ein Futtertrog 12 angeordnet, in dem der Kuh 1 während ihres Aufenthaltes in der Melkbox 2 Futter zugeführt werden kann. In einem Abstand von der Rückseite der Melkbox 2 ist auf dem Boden 14 der Melkbox 2 eine Trennwand 13 angeordnet. Die Trennwand 13 erstreckt sich parallel zu der Rückseite der Melkbox 2 und begrenzt den Aufenthaltsbereich der Kuh 1 in der Melkbox 2 an der Rückseite. Die Breite der Trennwand 13 beträgt etwa 1/3 der Breite der Melkbox 2.
  • In dem Raum zwischen der Trennwand 13 und der Rückseite der Melkbox 2 ist eine Reinigungsvorrichtung 15 angeordnet. Außerdem ist in dem Boden 14 der Melkbox 2 eine Flüssigmistgrube 16 vorgesehen, die sich in Längsrichtung der Melkbox 2 bis nahe der Mitte der Melkbox 2 erstreckt. An der Stelle, an der das Tier in der Melkbox 2 steht, ist die Flüssigmistgrube durch einen Rost 17 abgedeckt, der mit dem Boden 14 bündig abschließt und Stäbe aufweist, die relativ zur Längsrichtung der Melkbox 2 in einem Winkel angeordnet sind.
  • Nahe der Rückseite der Melkbox 2 ist an der Seite des Rahmens ein Computer 18 angeordnet. Von dem Computer 18 können Steuersignale zum Steuern der Elektroschock-Vorrichtung 9, der Reinigungsvorrichtung 15 und der Arbeitszylinder 5 erzeugt werden. Der Computer 18 leitet die Steuersignale über die elektrischen Leitungen 19 an die jeweiligen Steuerelemente weiter.
  • Wie aus Fig. 2 deutlich wird, weist die Reinigungsvorrichtung 15 einen Mistabstreifer 20 auf, der mittels einer Steuervorrichtung 21 über dem Rost 17 hin- und herbewegt wird. Die Steuervorrichtung 21 hat ein Gestänge 22 und ein Steuerelernent 23. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Steuerelernent 23 durch einen pneumatischen Arbeitszylinder gebildet. Der Arbeitszylinder 23 ist an einem Ende mit einer horizontalen Achse 24 schwenkbar verbunden, die an einem oberen Balken 25 des Rahmens der Melkbox 2 angeordnet ist, und am anderen Ende mit einer weiteren horizontalen Achse 26 schwenkbar verbunden, die auf einem ersten Arm 27 des Gestänges 22 angeordnet ist.
  • Der erste Arm 27 ist an einem Ende mit einem Pfosten 29 des Rahmens der Melkbox 2 schwenkbar verbunden. Mit dem anderen Ende des ersten Armes 27 ist eine Zwischenwelle 31 derart verbunden, daß sie um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Das andere Ende der Zwischenwelle 31 ist mit einer horizontalen Achse 32 drehbar verbunden, die an dem Ende eines zweiten Armes 33 des Gestänges 22 angeordnet ist. Der zweite Arm 33 ist an seinem anderen Ende mit einem Rohr 34 starr verbunden. Das Rohr 34 ist um eine horizontale Achse 35 drehbar, die mittels Stützen 36 unter dem Boden 14 der Melkbox 2 und nahe dem hinteren Ende der Melkbox 2 an dem Boden 14 angebracht ist. Das Rohr 34, das sich über die Breite der Flüssigmistgrube 16 erstreckt, weist zwei auf Abstand liegende Flachteile 37 auf. Die Flachteile 37 verlaufen von dem Rohr 34 aus gerade und gehen dann in einen V-förmigen Abschnitt über. Mit jedem der V-förmigen Enden der Flachteile 37 ist eine Stellstange 38 verbunden, die um eine horizontale Achse 39 schwenkbar ist. Die beiden auf Abstand liegenden Stellstangen 38 sind an ihren anderen Enden mit einem Rohr 40 des Mistabstreifers 20 starr verbunden (Fig. 4). Jedes Ende des Rohres 40 ist mit einem flachen Hebelarm 41 versehen, an dem ein Zapfen 42 senkrecht angeordnet ist (siehe Fig. 3 bis 5). Die Zapfen 42 sind jeweils durch eine aufrechte Seitenwand 43 eines Führungsgliedes 44 hindurchgeführt Die Zapfen 42 sind in einer schlitzförmigen Öffnung 45 verschiebbar, die sich in der Seitenwand 43 in horizontaler Richtung erstreckt. Die beiden Seitenwände 43 des Führungsgliedes 44 sind durch einen kleinen horizontalen Kastenbalken 46 starr miteinander verbunden. Jede der Seitenwände 43 weist nahe ihrer Unterseite ein Flachteil 47 auf, das rechtwinklig angeordnet ist und mit einer Schiene 48 zusammenwirkt, die auf dem Boden 14 der Melkbox 2 angeordnet ist. Die Schiene 48 hat die Form eines umgedrehten U-Profils.
  • Zwischen den Seitenwänden 43 ist eine drehbare Welle 49 vorgesehen, auf der zwei mit Abstand angeordnete parallele Flachteile 50 angeordnet sind (Fig. 5). Zwischen den beiden parallelen Flachteilen so ist ein flexibler Wischer 51 geklemmt gehalten. Der flexible Wischer 51 ist vorzugsweise aus Gummi hergestellt. In einem gewissen Abstand von jedem Ende der Welle 49 ist ein flacher Hebelarm 52 angeordnet. Nahe dem freien Ende des Hebelarmes 52 ist ein Zapfen 53 angeordnet, der sich senkrecht zu dem Hebelarm 52 erstreckt. Durch eine Zwischenwelle 54 ist der Zapfen 53 mit dem Zapfen 42 verbunden. Die zwischen den beiden Hebelarmen 41 und 52 angeordnete Zwischenwelle 54 weist an beiden Enden Kugelgelenke 55 auf. Die Länge der Zwischenwelle 54 kann durch Drehen der Kugelgelenke 55 um die Zwischenwelle 54 eingestellt werden.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise des Mistabstreifers unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 näher erläutert.
  • Nachdem ein Tier in der Melkbox 2 gemolken wurde, wird die Ausgangstür 4 geöffnet, so daß das Tier die Melkbox 2 verlassen kann. Mittels eines Kuherkennungssystems (nicht dargestellt) kann geprüft werden, ob das Tier die Melkbox 2 tatsächlich verlassen hat. Wird nach einiger Zeit festgestellt, daß das Tier sich immer noch in der Melkbox 2 aufhält, liefert der Computer 18 ein Steuersignal, von dem die Elektroschock-Vorrichtung 9 aktiviert wird. Das Tier erhält dann über die Anschläge 11 einen Elektroschock, der es zum Verlassen der Melkbox bewegt.
  • Sobald die Melkbox 2 leer ist, liefert der Computer 18 ein Steuersignal an die Reinigungsvorrichtung 15, worauf das Steuerelernent 23 aktiviert wird. Dadurch wird der erste Arm 27 um die horizontale Achse 28 nach unten geschwenkt, während die Stellstangen 38 von den Flachteilen 37 nach vorn gedrückt werden, wie in Fig. 2 durch Pfeil 56 dargestellt. Während des ersten Teiles der Bewegung der Stellstange 38 wird der Mistabstreifer nicht in der Schiene 48 bewegt. Während dieses Teiles der Bewegung gleitet das Rohr 40 mittels seiner Zapfen 42 in der schlitzförmigen Öffnung 45 aus der in Fig. 5 gezeigten in die in Fig. 3 dargestellte Position. Während der Gleitbewegung des Rohres 40 in den schlitzförmigen Öffnungen 45 wird der flexible Wischer 51 durch Drehen der Welle 49 nach oben geschwenkt (Fig. 3). Wenn die Zapfen 42 an dem Ende der schlitzförmigen Öffnungen anliegen, wird der Mistabstreifer 20 von der Stellstange 38 in die durch den Pfeil 56 bezeichnete Richtung bewegt. Der Mistabstreifer 20 wird bis zum Ende des Rostes 17 in der Schiene 48 entlangbewegt, wie in Fig. 2 strichliert dargestellt. Danach liefert der Computer 18 erneut ein Steuersignal an die Reinigungsvorrichtung 15, worauf das Steuerelement 23 die Stellstange 38 in Richtung des Pfeiles 57 bewegt (Fig. 3, 5). Während des ersten Teiles der Bewegung der Stellstange 38 in Richtung des Pfeiles 57 wird der flexible Wischer 51 nach unten geschwenkt, bis die Zapfen 42 am anderen Ende der schlitzförrnigen Öffnung 45 angelangt sind. In dieser Position liegt das Ende des flexiblen Wischers 51 auf dem Rost 17 des Bodens 14 auf. Danach wird der Mistabstreifer 20 von der Stellstange 38 in die durch den Pfeil 57 bezeichnete Richtung bewegt. Dadurch wird der flexible Wischer 51 veranlaßt, auf dem Rost 17 liegenden Mist zwischen die Stäbe des Rostes 17 zu schieben, worauf der Mist in die Flüssigmistgrube 16 fällt. Falls sich auf dem Rost 17 große Mengen von Mist befinden, kann der Mistabstreifer 20 erneut über dem Rost hin- und herbewegt werden.
  • Nachdem der Rost 17 gereinigt ist, kann die Eingangstür 3 geöffnet werden, so daß ein anderes Tier die Melkbox 2 betreten kann.

Claims (11)

1. Melkbox (2) mit einer Reinigungsvorrichtung (15), mittels der der Boden (14) der Melkbox (2) zu reinigen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (15) einen Mistabstreifer (20) sowie eine an einer Seite der Melkbox (2) angeordnete Steuervorrichtung (21) aufweist, mittels der der Mistabstreifer (20) über dem Melkstandboden (14) hin- und herbewegt wird, wobei er in der einen Bewegungsrichtung aktiv und in der anderen nicht aktiv ist.
2. Melkbox nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (21) ein Gestänge (22) und ein Steuerelement (23) wie z. B. einen Arbeitszylinder aufweist.
3. Melkbox nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mistabstreifer (20) an seiner Unterseite mit einem flexiblen Wischer (51) versehen ist, der sich zumindest über den größten Teil der Breite der Melkbox (2) erstreckt.
4. Melkbox nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (22) eine auf dem Mistabstreifer (20) angebrachte erste drehbare, horizontal angeordnete Welle (49) aufweist, die mit dem flexiblen Wischer (51) starr verbunden ist und während zumindest eines Teiles der Wischerbewegung von der Steuervorrichtung (21) gedreht wird.
5. Melkbox nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (22) eine auf dem Mistabstreifer (20) angebrachte zweite drehbare Welle (42) aufweist, die sich parallel zu der ersten Welle erstreckt und mit einer Stange (38) des Gestänges (22) starr verbunden ist, und die ferner über eine Zwischenwelle (54) mit Hebelarmen (41) mit der ersten Welle (49) verbunden ist, so daß eine Drehung der zweiten Welle (42) eine Drehung der ersten Welle (49) und demzufolge eine Drehbewegung des flexiblen Wischers (51) bewirkt.
6. Melkbox nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mistabstreifer (20) mit einem Anschlag (45) versehen ist, der mit einem Hebelarm (41) zusammenwirkt und die Drehbewegung des flexiblen Wischers (51) begrenzt, derart, daß der flexible Wischer (51) beim Drehen in der einen Richtung den Kontakt mit dem Boden (14) verliert, während er beim Drehen in der entgegengesetzten Richtung in Kontakt mit dem Boden (14) kommt.
7. Melkbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mistabstreifer (20) Führungen (47) aufweist, die in einer Schiene (48) laufen, welche auf oder in dem Boden (14) der Melkbox (2) angeordnet ist.
8. Melkbox nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14) der Melkbox (2) zwischen den Schienen (48) als Flüssigmistgrube ausgeführt ist, die durch einen Rost (17) mit diagonalen Stäben abgedeckt ist.
9. Melkbox nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schiene (48) in Längsrichtung der Melkbox (2) erstreckt.
10. Melkbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand der Melkbox (2) einen Anschlag (8) aufweist, an dem eine Elektroschock-Vorrichtung (9) angeordnet ist, wobei der Anschlag (8) derart positioniert ist, daß er zumindest während eines Teiles der Aufenthaltsdauer des Tieres (1) in der Melkbox (2) mit einem Teil des Tieres (1) in Kontakt ist.
11. Melkbox nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Melkbox (2) einen Computer (18) aufweist, mittels dessen Steuersignale zum Steuern der Steuervorrichtung (21) und/oder der Elektroschock-Vorrichtung (9) zu erzeugen sind.
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