DE69313367T2 - Motorgetriebenes Gerät - Google Patents

Description

• Diese Erfindung betrifft im wesentlichen ein motorgetriebenes Werkzeug und insbesondere einen integrierten Motorzylinder, eine Hinterplatte und eine Regelung zum Steuern von Druck an ein pneumatisch betriebenes, handgehaltenes Motorwerkzeug.
• In der Vergangenheit hatte die Konstruktion von druckfluidangetriebenen Motorwerkzeugen mit Montage einzelner Komponenten zu tun, was Montagezeit und kritische Ausrichtung bedingte. Außerdem führten Toleranzen und Beanspruchung dazu, die zusammengebauten Einheiten zu schwächen.
• Die US-A-5 017 198 offenbart ein pneumatisches Werkzeug mit Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein motorgetriebenes Werkzeug mit einem umschaltbaren pneumatischen Motor vorgeschlagen, wobei der Motor einen einteiligen Motorzylinder und einen Hinterkopf aufweist, der mit einer externen Ventilanschlußoberfläche zum zusammenarbeitenden Kontakt mit einem Druckfluidregler zum wahlweisen Zuführen von Bewegungsmedien zum Motor aufweist, gekennzeichnet durch ein Drehumschaltventil, das gleitend mit einer Ventilplatte zusammenarbeitet, die einen Vorwärtsbetriebzuliefereingang und einen Rückwärtsbetriebeingang aufweist, und durch einen Druckfluidregler, der im Hinterkopf beweglich befestigt ist.
• Zum besseren Verständnis der Erfindung, und um zu zeigen, wie diese ausgeführt werden kann, wird nun in beispielhafter Weise auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
• Fig. 1 ist eine Seitenschnittansicht eines Motorwerkzeugs mit geregeltem Antrieb.
• Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die eine integrierte Zylinderhinterplatte und eine Steuerungsausnehmungskonstruktion zeigt.
• Fig 3 ist eine Ansicht der Zylinderkonstruktion von unten, die eine zusammenarbeitende Ventiloberfläche zeigt.
• Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Zylinders.
• Fig. 5 ist eine Rückansicht der Zylinderkonstruktion.
• Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht der Zylinderkonstruktion entlang der Linie A-A von Fig. 4.
• Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des integrierten Zylinders entlang der Linie B-B von Fig. 6.
• Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von Fig. 6.
• Gemäß Fig. 1 ist ein Schlagdrehmotorwerkzeug 1 im Schnitt gezeigt. Das Motorwerkzeug 1 ist mit einem Handgriff 2 mit einem Einlaß 33 für ein pneumatisches Fluid oder Luft zur Lieferung von Bewegungsfluid an einen pneumatisch betriebenen Motor oder einen Luftmotor 13 vorgesehen. Über einen Lufteinlaßdurchgang 4 wird Luft zu dem Luftmotor gespeist. Ein Kippventil 5 wird über einen Drücker 6 betrieben, um Druckfluid in eine Kammer 9 zu bringen.
• In der Kammer 9 ist ein Drehspulelement 10 angeordnet, das als Umschaltventil arbeitet zum wahlweisen Liefern von Druckfluid an einen Vorwärtslieferanschluß 20 oder wahlweise einen Rückwärtsanschluß 21 (gezeigt in Fig. 3) der hinter dem Vorwärtsbetriebanschluß 20 an einer Stelle etwa gegenüber dem Vorwärtsanschluß in einer Ventilplatte 12 versteckt ist.
• Die Umschaltventilspule 10 ist mit einem ebenen segmentierten Ende 11 versehen, das verschiebbar mit der ebenen Oberfläche der Platte 12 zusammenwirkt.
• In den Vorwärts- oder Rückwärtsanschluß 20 oder 21 gelangende Luft bewirkt wahlweise den Antrieb des Luftmotors 13 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, wenn die Luft sich gegenüber den Motorflügeln 14 im Motorzylinder 15 entspannt. Der Motor dreht sich auf Lagern 16 und 16', um eine Abtriebswelle 17 anzutreiben. Die Abtriebswelle 17 treibt eine Arbeitsabtriebsvorrichtung, wie beispielsweise einen rotierenden Rahmen 18 einer Schlagkupplungsvorrichtung an, die über die Kupplung eine quadratische Arbeitsabtriebsvorrichtung 19 antreibt. Alternativ kann die Abtriebswelle 17 eine andere Arbeitsabtriebsvorrichtung wie beispielsweise ein Untersetzungsgetriebe oder dergleichen antreiben.
• Man wird erkennen, daß Drehen der Umkehrventilspule 10 um etwa 90º durch Drücken entweder eines Vorwärtsdruckknopfes 30 oder eines Rückwärtsdruckknopfes 25 den Spulendurchgang mit einem der anderen Anschlüsse 20 oder 21 ausrichtet, die entweder zur Vorwärts- oder zur Rückwärtskammer des Motors führen.
• Drehen der Umkehrventilspule 10 ergibt damit die Fließrichtung des Bewegungsfluids, um den Motor entweder vorwärts oder rückwärts anzutreiben.
• Entspannte Luft entweicht dem Motor über Abblasführungen oder Anschlüsse 7, die möglicherweise über einen Handgriffabblasdurchgang 41 führen und entweicht über ein Sieb oder einen Dämpfer 42 an die Atmosphäre.
• Entsprechend Fig. 1 ist ein Bypassantriebsregler 40 gezeigt, der am Hinterende des motorgetriebenen Werkzeugs in einer Reihe mit dem Motor angeordnet ist. Der Regler kann als unregelmäßiger Zylinder beschrieben werden, der an einem Ende geschlossen ist und einen am geschlossenen Ende geformten Knopf 31 aufweist, um dessen Drehung um seine zylindrische Achse in einer Werkzeugbohrung zu erleichtern.
• Die Umgebung des Reglers 40 in Richtung des offenen Endes ist mit einer Reihe von Leistungsregulierungsstufen versehen. Diese Stufen wirken mit dem Fluidlieferanschluß für Vorwärtsdruck zusammen, um einen stärkeren oder schwächeren Grad des Druckfluids zu ermöglichen, um den Motor von im wesentlichen Null bis zu einem Maximum zu umgehen.
• Der Reglerzylinder ist auch mit einem sich axial erstreckenden Anzeigefinger 35 versehen, der mit einer Reihe von Anzeigezähnen 36, 36', 36" und 36"', die auf der Rückseite des Hinterkopfes gebildet sind, zusammenwirkt, wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist.
• Wie zuvor erwähnt wurde, ist der Bypassregler 40 in der zylindrischen Bohrung 37 installiert und kann sich dort frei drehen. Die Drehstellung des Bypassreglers kann durch Drehen des benötigten Knopfes 31 in die gewünschte Stellung ausgewählt werden, um die gewünschte Höhe der Leistungsabgabe zu erreichen. Die ausgewählte Stehung wird von dem Anzeigefinger 35 beibehalten, der mit den Anzeigepositionsrillen 36 usw., wie zuvor beschrieben, zusammenwirkt.
• Die im Gehäuse des motorgetriebenen Werkzeugs vorgesehenen Anschlüsse verwenden geformte beabstandete Kanäle im Gehäuse und sind in der ebenen Darstellung schwierig zu zeichnen. Zum Zweck der vorliegenden Konstruktion reicht es jedoch aus, zu erkennen, daß die zusammenwirkenden Fluidströmungskanäle im Werkzeuggehäuse 3 vorgesehen sind, um die Lieferung von Druckfluid zum Motor in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung zu bewirken, und um das Haupt- und das Nebenabblasen von Druckfluid aus dem Werkzeug zu ermöglichen.
• Die vorliegende Erfindung richtet sich insbesondere auf die Konstruktion des Luftmotors und die zugeordneten Umkehrventiloberflächen.
• Wie in den Figuren 2 bis 8 dargestellt ist, sind der Motorzylinder 15, ein Hinterkopf 26, die zylindrische Bohrung 37 für den Leistungsregler und eine Bohrung 27 für das Hinterlager 16' in einer integralen einteiligen Konstruktion vorgesehen. Zusätzlich ist eine Vielzahl innerer Zuteilungsanschlüsse in der integralen Struktur vorgesehen, beispielsweise sind Vorwärts- und Rückwärtsanschlüsse 20 und 21 in der Ventilplatte 12, wie zuvor beschrieben, vorgesehen. Diese Anschlüsse arbeiten zusammen und liefern Druckfluid zum Vorwärtsbetriebeinlaßdurchgang 50 und zum Rückwärtsbetriebeinlaßdurchgang 51. Die Einlaßdurchgänge 50 und 51 kommunizieren mit einem Vorwärtslieferschlitz 60 und einem Rückwärtslieferschlitz 61, die in einer inneren Zylinderwand 45 vorgesehen sind.
• Die Hinterplatte 26 ist außerdem mit einem Paar halbkreisförmiger Anschlüsse 70, 71, gezeigt in den Fig. 4 und 6, versehen, die mit den Flügelschlitzen des Luftmotors 13 kommunizieren, um die Klingen 14 während eines Vorwärts- und Rückwärtsbetriebs nach außen zu unterstützen. In der Endplatte 26 sind gebohrte Queranschlüsse 72 und 73 vorgesehen, um zwischen den Einlaßdurchgängen 50 und 51 und den halbkreisförmigen Anschlüssen 70 und 71 Verbindungen zu schaffen, wie anhand der gepunkteten Linien in Fig. 5 gezeigt ist.
• Eine Bohrung 55 ist in der Endplatte 26 vorgesehen, um zu ermöglichen, daß die Abtriebswelle 17 durch die Endplatte hindurchpaßt, um im Lager 16' zu lagern, das wiederum von einem Lagerbock 28 getragen wird, der sich von der Hinterplatte 26 erstreckt, wie in den Fig. 5 und 6 zu erkennen ist.
• Um die Motormontage zu vollenden, wirkt die Zylinderanordnung mit einer zentrierenden Bohrung 49 in der vorderen Endplatte und dem vorderen Lagerhalter 75 zusammen, wie in Fig. 1 zu sehen ist. Wie man erkennt, bildet die vordere Endplatte 75 eine zweckmäßige Vorrichtung für die konzentrische Anordnung der Schlagkupplungseinrichtung 29 und deren Gehäuse 39. Das Gehäuse 39 bildet auch die Spitze des motorgetriebenen Werkzeugs.
• Die hierin beschriebene Konstruktion ermöglicht ein zweckmäßiges und wirtschaftliches Verfahren zur Montage eines motorgetriebenen Werkzeugs und weist außerdem eine ebene Ventilplattenoberfläche zum Zusammenwirken mit einer spulenartigen Lieferung auf. Die Merkmale der Ventilkonstruktion ermöglichen eine einfache Montage und Ausrichtung der kritischen Teile. Die Anordnung kann in einfacher Weise mittels sich axial erstreckender Verbindungsbolzen zusammengeschraubt werden. Vier Kerben 49 sind dargestellt, die in der Umfangsfläche des Zylinders und der vorderen Endplatte 75 vorgesehen sind, um die sich axial erstreckenden Verbindungsbolzen aufzunehmen und um die Zylinderanordnung gegenüber dem Gehäuse 3 und der Frontplatte 75 radial zu positionieren.

Claims (7)

1. Motorgetriebenes Werkzeug (1) mit einem umschaltbaren pneumatischen Motor (13), wobei der Motor einen einteiligen Motorzylinder (15) und einen Hinterkopf (26) aufweist, der mit einer externen Ventilanschlußoberfläche (37) zum zusammenarbeitenden Kontakt mit einem Druckfluidregler (40) zum wahlweisen Zuführen von Bewegungsmedien zum Motor aufweist, gekennzeichnet durch ein Drehumschaltventil (10), das gleitend mit einer Ventilplatte (12) zusammenarbeitet, die einen Vorwärtsbetriebzuliefereingang (20) und einen Rückwärtsbetriebeingang (21) aufweist, und durch einen Druckfluidregler (40), der im Hinterkopf (26) beweglich befestigt ist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, wobei der Motorzylinder und der Hinterkopf außerdem eine Einrichtung (27) als Lagerträger aufweisen.

3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Motorzylinder und der Hinterkopf außerdem eine umgebende Anschlußoberfläche auf der einteiligen Struktur zum Anschluß mit einer vorderen Endplatte (75) des Motors aufweist.

4. Werkzeug nach Anspruch 3, wobei die vordere Endplatte (75) außerdem mit einer Lagerbefestigungseinrichtung zum Befestigen eines vorderen Lagers (16) versehen ist.

5. Werkzeug nach Anspruch 4, wobei das vordere Lager (16) und ein hinteres Lager (16'), montiert in dem einteiligen Motorzylinder und im Hinterkopf, für eine Drehungsausrichtung des Motors im Werkzeug sorgen.

6. Werkzeug nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei die vordere Endplatte (75) außerdem eine Befestigungseinrichtung für eine Vorrichtung (19) zur Arbeitsabgabe vorsieht.

7. Werkzeug nach Anspruch 6, wobei die Vorrichtung zur Arbeitsabgabe in Form einer Schlagkupplung gestaltet ist.